DE3941049C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C33/3843—Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the balls, e.g. machined window cages formed as one-piece cages, i.e. monoblock cages
- F16C33/3856—Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the balls, e.g. machined window cages formed as one-piece cages, i.e. monoblock cages made from plastic, e.g. injection moulded window cages
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Description
Die Erfindung betrifft eine zusammenschiebbare energieabsor
bierende Lenksäule für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
In US-PS 33 92 599 wird eine derartige zusammenschiebbare
Lenksäule für Kraftfahrzeuge beschrieben, in der gehärtete
Stahlkugeln zwischen einander übergreifenden Enden von
oberen und unteren Rohrmänteln der Lenksäule Spuren in die
aus weicherem Material bestehenden Rohrmäntel einwalzen, um
Energie aufzunehmen, wenn die Lenksäule zusammengeschoben
wird. Die US-PS 37 88 148 beschreibt eine zusammenschiebbare
Lenksäule, in der die gleiche walzverformende Energieabsorp
tion stattfindet, bei der jedoch weiter vorgeformte Nuten in
einem der beiden Bauteile der Rohrmantelanordnung vorhanden
sind, in denen einige der gehärteten Stahlkugeln angeordnet
sind. Die Nuten verzögern den Beginn der Energieabsorption
durch die entsprechenden Stahlkugeln und ändern oder stufen
die Energieaufnahme der Lenksäule während des Zusamenschie
bens. Während des Zusammenschiebens der Lenksäule greifen
die in den Nuten befindlichen Stahlkugeln erst dann das
Material der umgebenden Überdeckungsabschnitte der Rohrmän
tel an, wenn das Ausmaß des Zusammenschiebens die jeweiligen
Nutlängen übertrifft.
Die Aufgabe der erfindungsgemäßen Erfindung besteht darin, eine
gattungsgemäße energieabsorbierende Lenksäule zu schaffen,
die bei zumindest gleich guter Energieaufnahme kostengünsti
ger zu fertigen ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße zusammenschiebbare Lenksäule erreicht
eine ähnliche gestufte Energieaufnahme, jedoch sind keine
Rohrmantelnuten nötig, die wie bekannt sehr genau gefertigt
werden müssen, wodurch beträchtliche Kosten bei der Her
stellung entstehen.
Die Erfindung betrifft damit eine neue und verbesserte zusam
menschiebbare energieabsorbierende Lenksäule für ein Kraft
fahrzeug. Die zusammenschiebbare Lenksäule erfindungsgemäßer
Art besitzt eine Vielzahl von primären Roll- oder Walz-Ver
formern in einem Ringraum zwischen den einander teleskopar
tig überdeckenden oberen und unteren Rohrmänteln der Säule,
eine Vielzahl von sekundären Walzverformern außerhalb der
Axiallänge der einander überdeckenden Rohrmantelabschnitte
und Mittel, um die Relativlagen der primären und sekundären
Walzverformer während des Zusammenschiebens der Lenksäule
aufrechtzuerhalten, so daß die sekundären Walzverformer wirk
sam in einem Ringraum zwischen den Rohrmänteln eingreifen,
nachdem eine bestimmte axiale Zusammenschiebung stattgefun
den hat, um eine gestufte oder sekundäre Energieabsorption
einzuleiten. Bei einer bevorzugten Ausführung einer erfin
dungsgemäßen Lenksäule sind die primären und die sekundären
Walzverformer lose in jeweiligen Primär- bzw. Sekundär-Tei
len einer Kunststoffhülse abgestützt, wobei der Primärteil
der Hülse in dem normalen nicht zusammengeschobenen Zustand
der Lenksäule in der Überdeckung zwischen den oberen und un
teren Rohrmänteln sitzt, während sich der Sekundärteil außer
halb der Überdeckung befindet. Bei einer abgewandelten Aus
führung der erfindungsgemäßen Lenksäule besitzt die Kunst
stoffhülse zwei Sekundärteile an einander gegenüberliegenden
Seiten des Primärteils, so daß die sekundären Walzverformer
von beiden Enden her in die Überdeckung zwischen den Rohrman
telabschnitten eintreten.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung werden in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitendarstellung
einer Kraftfahrzeugkarrosserie mit einer erfin
dungsgemäßen energie-absorbierenden zusammen
schiebbaren Lenksäule,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung nach der durch
Linien 2-2 in Fig. 1 angezeichneten Ebene,
Fig. 3 eine teilweise auseinandergezogene perspektivi
sche Darstellung eines Teils der Fig. 2,
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3 einer ersten
Abwandlung der erfindungsgemäßen Lenksäule, und
Fig. 5 eine gleichartige Darstellung wie Fig. 3 einer
zweiten Abwandlung der erfindungsgemäßen Lenksäu
le.
Nach Fig. 1 ist in einer Kraftfahrzeugkarosserie 10 ein Fahr
gastraum teilweise durch ein Dach 14, eine vordere Wind
schutzscheibe 16 und einen unteren Tafelaufbau 18 unter der
Windschutzscheibe begrenzt. Eine durch ihre Bauart starre In
strumententafel-Stützstruktur 20 der Fahrzeugkarosserie ist
vor dem Fahrgastraum angeordnet und enthält zwei Abhängbol
zen 22, die nach Fig. 1 und 2 allgemein nach unten vorste
hen. Die Abhängbolzen sind an ihrem freien Ende mit Gewinde
versehen und stützen, wie später näher erläutert, lösbar das
obere Ende einer zusammenschiebbaren energie-absorbierenden
Lenksäule 24 erfindungsgemäßer Art ab.
Wie am besten in Fig. 1 und 2 gezeigt, enthält die Lenksäule
24 eine Lenkwellenanordnung 26, einen unteren Rohrmantelab
schnitt 28 und einen oberen Rohrmantelabschnitt 30. Die Lenk
wellenanordnung 26 besitzt eine oberen Welle 32 und eine un
tere Welle 34. Das untere Ende der oberen Welle besitzt
nicht-kreisförmigen Querschnitt und ist teleskopartig in
einem entsprechend geformten rohrförmigen oberen Endab
schnitt der unteren Welle 34 aufgenommen, wodurch die Wellen
als eine Einheit drehbar und gleichzeitig in Längsrichtung
zusammenschiebbar sind. Eine Vielzahl von an Ort und Stelle
ausgeformten Kunststoff-Scherstiften 36 hält die jeweilige
Relativstellung der oberen bzw. unteren Wellen 32 und 34 auf
recht.
Das untere Ende der unteren Welle 34 ist mit einem Lenkge
triebe 38 des Fahrzeugs aus Fig. 1 verbunden. Die obere
Welle ist an dem oberen Rohrmantel über ein nicht dargestell
tes Lager in der Nähe des oberen Endes des oberen Rohrman
tels drehbar abgestützt, wobei das Lager zusätzlich Axial
kräfte von der Lenkwelle 34 zum oberen Rohrmantel überträgt.
Ein Lenkrad 40 ist auf das obere Ende der oberen Welle 32
aufgesetzt und mit der Welle drehfest verbunden. Die Wellen
anordnung 26 überträgt auf das Lenkrad 40 ausgeübte Lenkaus
schläge in üblicher Weise auf das Lenkgetriebe 38.
An dem oberen Rohrmantelabschnitt ist in der Nähe seines
oberen Endes starr eine Lasche 42 angebracht. Die Lasche 42
ist mit einem Schlitzpaar 44 versehen, das zu dem Lenkrad 40
hin geöffnet ist. Jeder Schlitz 44 besitzt eine Schale 46,
die durch einspritzgeformte Stifte 48 darin gehalten ist.
Die Abhängbolzen 22 stehen durch die Schlitze in den jeweili
gen Schalen 46 vor, und auf die freien Enden der Abhängbol
zen 22 aufgeschraubte (nicht gezeigte) Muttern halten die
Lasche gegen Anschläge an den Abhängbolzen 22, so daß die
Lenksäule 24 in Betriebsstellung relativ zur Instrumententa
fel-Stützstruktur 20 gehalten ist. Falls ein größerer Stoß
nach vorne auf das Lenkrad 40 ausgeübt wird, scheren die
Stifte 48 ab und lösen die Lasche 42, so daß ein axiales Zu
sammenschieben der Lenksäule mit einem Gesamthub S nach Fig.
1 möglich ist.
Wie am besten in Fig. 2 und 3 zu sehen, besitzt der untere
Rohrmantel 28 ein oberes Ende 50 mit kreisförmigem Quer
schnitt und der obere Rohrmantel 30 ein unteres Ende 52 mit
kreisförmigem Querschnitt. Der Durchmesser des oberen Rohr
mantels 30 ist größer als der Durchmesser des unteren Rohr
mantels 28, und der obere Rohrmantel 30 überdeckt teleskopar
tig den unteren Rohrmantel 28 so, daß ein Ringraum 54 zwi
schen den beiden Rohrmänteln bestimmt ist. Im normalen nicht
zusammengeschobenen Zustand der Lenksäule 24 nach Fig. 1 bis
3 besitzt der Ringraum 54 eine Axiallänge A (Fig. 2) zwi
schen den Enden 50 bzw. 52 der Rohrmäntel.
Eine Kunststoffhülse 56 ist locker um den unteren Rohrmantel
28 gesetzt. Die Hülse 56 besitzt einen Primärteil 58 im Ring
raum 54 und einen Sekundärteil 60 nach Fig. 1 und 2 unter
halb und links des unteren Endes 52 des oberen Rohrmantels.
Eine Vielzahl von gehärteten Stahlkugeln 62, die als primäre
Walzverformer wirken, sind relativ lose in Taschen im Primär
teil 58 der Hülse 56 so aufgenommen, daß die Relativlagen
der Kugeln zueinander aufrechterhalten werden, wobei die
Kugeln aber frei abrollen können. Die primären Walzverformer
62 sind in zwei Kreisringen mit Axialabstand voneinander an
geordnet, wie in Fig. 3 gezeigt. Die primären Walzverformer
62 sitzen im normalen nicht zusammengeschobenen Zustand der
Lenksäule 24 mit Einsetz-Passung zwischen den oberen und un
teren Rohrmänteln im Ringraum 54. Die primären Walzverformer
62 verbinden die Rohrmäntel eng miteinander, und der Axialab
stand zwischen den beiden Reihen von primären Walzverformern
ergibt Stabilität bezüglich Biegelasten.
Eine Vielzahl von gehärteten Stahlkugeln 64, die als sekun
däre Walzverformer wirken, sind relativ locker in Taschen im
Sekundärteil 60 der Hülse 56 aufgenommen. Die Kugeln 64 sind
in den Taschen in der Hülse 60 durch einen Rohrhalter 66 mit
geringem Gewicht und entsprechendem Aufbau gehalten. Die
Kugeln 64 besitzen die gleiche Größe wie die primären Walz
verformer 62 und sind in einer Vielzahl von Kreisbändern mit
axialem Abstand angeordnet, wobei die am weitesten entfernt
liegenden Kreisbänder einen Axialabstand L von den untersten
Kreisbändern der primären Walzverformer 62 aufweisen (Fig. 3).
Wenn das Lenkrad 40 einen Stoß nach vorne mit solcher Kraft
erfährt, daß die Lasche 42 von den Schalen 46 abgeschert
wird, schiebt sich der obere Rohrmantel 30 teleskopartig
über den unteren Rohrmantel 28. Beim Beginn des Schiebevor
ganges absorbieren die primären Walzverformer 62 Energie in
einem ersten Niveau, wenn sie in das Material des oberen
bzw. unteren Rohrmantels Spuren einwalzen. Die Hülse 56 hält
die Relativlage der primären und der sekundären Walzverfor
mer aufrecht, während die Abmessung A der Überdeckung der
beiden Rohrmäntel zunimmt.
Wenn die Lenksäule 24 soweit verschoben ist, daß das untere
Ende 52 des oberen Rohrmantels 30 das oberste Kreisband von
sekundären Walzverformern 64 erreicht, laufen diese mit Ein
satz-Passung in den sich axial vergrößernden Ringraum 54
ein. Die sekundären Walzverformer in diesem obersten Kreis
band beginnen dann ebenfalls Energie zu absorbieren, wenn
sie Spuren in das Material des oberen bzw. unteren Rohrman
tels einrollen, während die Lenksäule sich weiter zusammen
schiebt, so daß die gesamte durch die Lenksäule aufgenommene
Energie sich zu einem zweiten Niveau vergrößert. Dabei wird
selbstverständlich die Rohrhalterung 66 von den sekundären
Walzverformern abgeschoben, wenn sie in den Ringraum 54 ein
treten. Wenn das Zusammenschieben der Lenksäule bis zum Maxi
malhub S (Fig. 1) kommt, werden zusätzliche Kreisbänder aus
sekundären Walzverformern 64 in den Ringraum 54 eingeschoben
und erhöhen das Niveau der Energie, die in den entsprechen
den Stufen absorbiert wird.
Eine wichtige Eigenschaft dieser Erfindung ist der sich erhö
hende Axialabstand zwischen dem obersten Kreisband primärer
Walzverformer 62 und dem jeweils untersten einwirkenden
Kreisband von sekundären Walzverformern 64 im sich axial ver
größernden Ringraum 54. Durch Erhöhung dieses Axialabstands
auf insgesamt die Summe der anfänglichen Ringraum-Längenabmes
sung A und der Zusatzlänge L wird die seitliche und vertika
le Stabilität der Lenksäule erhöht, so daß sich die Längssta
bilität verbessert, auch wenn der zum Zusammenschieben
führende Aufprall nicht genau nach der Längsmittenlinie der
Lenksäule erfolgt.
In Fig. 4 ist ein Abschnitt einer modifizierten Lenksäule 68
erfindungsgemäßer Art dargestellt. Es sind in Fig. 4 gleiche
Elemente wie bei der Lenksäule 24 mit den gleichen, aber apo
strophierten Bezugszeichen versehen. Bei der abgewandelten
Lenksäule 68 sind die primären Walzverformer 62′ so angeord
net, daß sie zwei untere Kreisbänder bilden außer den teil
weise kreisförmigen Bändern an der Oberseite des Ringraumes
54′, die in erster Linie für Seitenstabilität ausgelegt
sind. So wird bei Beginn des Zusammenschiebens der Lenksäule
eine primäre Energieabsorption durch die unteren beiden
Kreisbänder von Walzverformern 62′ bewirkt, wenn diese in
das Material des oberen und des unteren Rohrmantels Spuren
einwalzen.
Bei der abgewandelten Lenksäule 68 ist die Vielzahl von se
kundären Walzverformern 64′ in einer Vielzahl von Bändern
mit axialem Abstand so angeordnet, daß in Umfangsrichtung
ein Versatz von Band zu Band so stattfindet, daß aufeinander
folgende Kreisbänder jeweils beim Eintreten in den sich
axial vergrößernden Ringraum 54′ neue Spuren in die beiden
Rohrmäntel einwalzen.
In Fig. 5 ist ein Abschnitt einer zweiten abgewandelten Lenk
säule 70 erfindungsgemäßer Art dargestellt. Hier sind die
Elemente, soweit sie in den Fig. 3 und 4 bereits vorhanden
sind, mit gleichen, zweifach apostrophierten Bezugszeichen
versehen. Die zweite modifizierte Lenksäule 70 besitzt eine
Kunststoffhülse 72, die lose um den unteren Rohrmantel 28′′
gesetzt ist. Die Kunststoffhülse 72 besitzt einen Primärteil
74 in dem durch die Überdeckung der Rohrmäntel in ihren nor
malen nicht zusammengeschobenen Relativstellungen bestimmten
Ringraum 54′′. Die Hülse 72 besitzt einen ersten oberen Se
kundärteil 72, der über das obere Ende 50′′ des unteren Rohr
mantels hinaus reicht, und einen zweiten unteren Sekundär
teil 78, der unter das untere Ende 52′′ des oberen Rohrman
tels reicht. Weder der erste noch der zweite Sekundärteil 76
bzw. 78 befinden sich in dem durch die Überdeckung der
beiden Rohrmäntel in der normalen nicht zusammengeschobenen
Relativlage der Lenksäule bestimmten Ringraum 54′′.
Die primären Walzverformer 62′′ sind im Primärteil 74 der
Hülse 72 untergebracht. Eine erste Vielzahl von gehärteten
Stahlkugeln 64′′, die als sekundäre Walzverformer dienen,
sind lose in Taschen im oberen Sekundärteil 72 eingesetzt,
und zwar in einer Vielzahl von Kreisbändern mit axialem Ab
stand. Eine zweite Vielzahl von gehärteten Stahlkugeln, die
als sekundäre Walzverformer 64′′ dienen, sind lose in Taschen
im unteren Sekundärteil 78 eingesetzt, und zwar auch hier in
einer Vielzahl von Kreisbändern mit axialem Abstand. Ein in
neres rohrförmiges Halteteil 80 sitzt innerhalb des oberen
Sekundärteils 76, um die sekundären Walzverformer 62′′ in
ihren jeweiligen Taschen zurückzuhalten. Ein äußerer rohrför
miger Halter 66′′ ist um den unteren Sekundärteil 78 angeord
net, um die sekundären Walzverformer in ihren jeweiligen Ta
schen zurückzuhalten.
Die abgewandelte Lenksäule 70 arbeitet wie die Lenksäule 24,
bis auf Tatsache, daß während des Zusammenschiebens die se
kundären Walzverformer 64′′ in den oberen und unteren Sekun
därteilen der Hülse 72 in den sich axial vergrößernden Rin
graum 54′′ von den beiden einander gegenüberliegenden Enden
her eintreten. Sobald sekundäre Walzverformer ihren Walzein
griff an den gegenüberliegenden Enden des Ringraums begin
nen, wird eine zusätzliche Veränderung der Stufung des An
fangs und der Größe der sekundären Energieabsorption er
zielt.
Claims (4)
1. Energieabsorbierende Lenksäule mit einem oberen Rohrman
tel mit einem unteren, das obere Ende eines unteren Rohr
mantels überdeckenden Ende, wodurch ein sich in Längsrich
tung von dem oberen Ende des unteren Rohrmantels zu dem
unteren Ende des oberen Rohrmantels erstreckender Ring
raum zwischen den beiden Rohrmänteln bestimmt wird, wobei
während eines Arbeitshubes der obere Rohrmantel und der
untere Rohrmantel teleskopartig zusammenschiebbar sind,
und mit einer Vielzahl von primären Walzverformern, die
in dem Ringraum mit Eingriffpassung zwischen dem oberen
und dem unteren Rohrmantel so eingesetzt sind, daß beim
Längszusammenschieben des oberen Rohrmantels relativ zu
dem unteren Rohrmantel eine energieabsorbierende Kaltbear
beitung des Materials in den beiden Rohrmänteln stattfin
det, wobei die Lenksäule eine rohrförmige Kunststoffhülse
um den unteren Rohrmantel enthält, der mit einem Primär
teil in dem Ringraum zwischen dem oberen und dem unteren
Rohrmantel sitzt, wobei jeder primäre Walzverformer lose
im Primärteil der Hülse so aufgenommen ist, daß die Rela
tivlagen der primären Walzverformer während des teleskop
artigen Zusammenschiebens der Lenksäule aufrechterhalten
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rohrförmige Kunststoffhülse (56; 72) einen Sekun
därteil (60, 78) aufweist, der benachbart zum Primärteil
(58; 74) außerhalb des Ringraumes (54) sitzt, und in dem
sekundäre Walzverformer (64) lose außerhalb des Ring
raumes (54) aufgenommen sind, die durch abschiebbare Hal
ter (66; 66′′) zurückgehalten sind, wodurch die Relativla
gen der sekundären Walzverformer (64) zu denen der primä
ren Walzverformer (62) während der teleskopartigen Rela
tivverschiebung des oberen Rohrmantels (30) so aufrecht
erhalten werden, daß die sekundären Walzverformer (64) in
den Ringraum (54) eintreten, wenn die Axialabmessung (A)
des Ringraums (54) sich während des teleskopartigen Ver
schiebens des oberen Rohrmantels (30) vergrößert.
2. Energieabsorbierende Lenksäule nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder sekundäre Walzverformer (64)
eine gehärtete Stahlkugel ist mit einem solchen Durchmes
ser, daß eine Eingriffpassung in dem Ringraum (54) sicher
gestellt ist, so daß die sekundären Walzverformer (64)
nach Eintritt in den Ringraum (54) eine energieabsorbie
rende Kaltbearbeitung des Materials sowohl im oberen wie
im unteren Rohrmantel (28, 30) bewirken.
3. Energieabsorbierende Lenksäule nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenksäule (24) einen weiteren Ab
schnitt (76) der Kunststoffhülse (72) enthält, der an den
Primärteil (74) anschließend an der dem Sekundärteil (78)
gegenüberliegenden Seite des Primärteils (74) sitzt,
wobei der andere Abschnitt (76) auch außerhalb des Ring
raumes (54′′) zwischen dem oberen und dem unteren Rohrman
tel (28′′, 30′′) sitzt und weitere sekundäre Walzverformer
(64′′) enthält, die lose darin aufgenommen und durch einen
zweiten abschiebbaren Halter (80) gehalten sind, der an
den weiteren sekundären Walzverformern (64′′) anliegt, wo
durch die Lagen der sekundären Walzverformer (64′′) in dem
anderen Abschnitt (76) relativ zu den primären Walzverfor
mern (62′′) während des teleskopartigen Zusammenschiebens
des oberen Rohrmantels (30′′) so aufrechterhalten wird,
daß die sekundären Walzverformer (64′′) in dem anderen Ab
schnitt (76) von dem Ende aus in den Ringraum (54′′) ein
treten, das gegenüber den sekundären Walzverformern (64′′)
in dem Sekundärteil (78) der Kunststoffhülse (72) liegt,
während die axiale Abmessung des Ringraumes (54′′) bei dem
teleskopartigen Zusammenschieben des oberen Rohrmantels
(30′′) anwächst.
4. Energieabsorbierende Lenksäule nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder weitere sekundäre Walzverformer
(64′′) eine gehärtete Stahlkugel mit einem Durchmesser
ist, der eine Eingriffpassung in dem Ringraum (54′′) so si
cherstellt, daß die weiteren sekundären Walzverformer
(64′′) nach Eintritt in den Ringraum (54′′) eine energieab
sorbierende Kaltbearbeitung des Materials des oberen und
des unteren Rohrmantels (28′′, 30′′) bewirken.
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