DE102009005740B4 - Dämpfer für ein Nebenaggregat einer Brennkraftmaschine, insbesondere Generatordämpfer - Google Patents
Dämpfer für ein Nebenaggregat einer Brennkraftmaschine, insbesondere Generatordämpfer Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dämpfer für ein Nebenaggregat einer Brennkraftmaschine, insbesondere einen Generatordämpfer.
- In der älteren Patentanmeldung
DE 10 2006 057 793 A1 ist ein Triebrad eines Aggregatzuges eines Verbrennungsmotors erläutert, das eine Riemenscheibe umfasst, in der ein Mitnahmeteil angeordnet ist. In das Mitnahmeteil ist eine Nabe einschiebbar. Die Nabe ist drehfest mit der Antriebsachse eines Nebenaggregats verbindbar. Zwischen der Riemenscheibe und der Nabe ist eine Dämpfungseinrichtung angeordnet, die dazu dient, Drehschwingungen zu vermeiden. Diese Dämpfungseinrichtung umfasst als Kraftspeicher mehrere Bogenfedern, die zwischen der Nabe und der Riemenscheibe in der Umfangsrichtung angeordnet und wirksam sind. Dabei sind die Bogenfedern einerseits in einer mit der Riemenscheibe verbundenen Federaufnahme angeordnet. Andererseits sind die Bogenfedern in einer Mitnehmerscheibe angeordnet, die formschlüssig über eine Rutschkupplung mit der Nabe verbindbar ist. Die Bogenfedern sind dabei jeweils in axial einander gegenüberliegenden Ringkammern der Riemenscheibe und der Mitnehmerscheibe gelagert und liegen mit ihren Enden wechselseitig jeweils an einer außenseitigen Anschlagfläche eines Mitnahmenockens der Riemenscheibe und einer innenseitigen Anschlagfläche eines Mitnahmenockens der Mitnehmerscheibe an. Ähnliche Dämpfer mit zwischen einer Nabe und einem Triebrad wirksamen Dämpfereinrichtungen mit Bogenfedern bzw. Federteilen gehen aus derDE 196 52 730 A1 bzw. derEP 0 980 479 B1 hervor. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen relativ verschleißfreien Dämpfer für ein Nebenaggregat einer Brennkraftmaschine, insbesondere Generatordämpfer, zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch einen Dämpfer für ein Nebenaggregat einer Brennkraftmaschine, insbesondere einen Generatordämpfer, mit einem Nabenteil, einer Riemenscheibe und einer Dämpfereinrichtung mit Bogenfedern, die in Bogenfederkanälen enthalten sind, gelöst. Dabei umfasst die Dämpfereinrichtung ein drehfest mit der Riemenscheibe verbindbares Mitnahmeteil, mehrere Bogenfedern, und wenigstens ein Mitnehmerteil, das in das Mitnahmeteil einsteckbar und durch ein ringförmiges Lager in Bezug auf das Mitnahmeteil frei drehbar gelagert ist, wobei an der Innenseite des Mitnahmeteiles in der Umfangsrichtung desselben eine Anordnung mit mehreren Bogenfederkanälen zwischen in der Umfangsrichtung voneinander beabstandeten, in das Innere des Mitnahmeteiles vorstehenden Anschlagbereichen ausgebildet ist. Das Mitnehmerteil weist an seinem Außenumfang eine Anordnung mit mehreren Bogenfederkanälen auf, die durch in der Umfangsrichtung voneinander beabstandete Anschlagbereiche gebildet sind, wobei sich die in den Bogenfederkanälen des Mitnahmeteiles und den jeweils zugeordneten Bogenfederkanälen des Mitnehmerteiles angeordneten Bogenfedern in der Umfangsrichtung gesehen jeweils wechselseitig mit ihrem einen Ende an einem Anschlagbereich des Mitnahmeteiles und mit ihrem anderen Ende an einem Anschlagbereich des Mitnehmerteiles abstützen. Das Nabenteil ist drehfest in das Innere des Mitnehmerteiles einsteckbar.
- Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Dämpfers besteht darin, dass die Bogenfedern einem relativ geringen Verschleiß unterworfen sind. Zudem ist der erfindungsgemäße Dämpfer so ausgebildet, dass mehrere Anordnungen mit in der Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Bogenfedern axial nebeneinander angeordnet sein können. Auf diese Weise kann die Federkraft des Dämpfers mit großer Flexibilität gestaltet werden. Zudem ist auch die Wälzlagerung (optional auch Gleitlagerung) zwischen Nabenteil und Riemenscheibe gemäß einem weiteren Vorteil der Erfindung einem relativ geringen Verschleiß unterworfen. Der erfindungsgemäße Dämpfer ist insbesondere im Zusammenhang mit Start/Stopp-Systemen ausgezeichnet geeignet.
- Im Hinblick auf die Montage ist es vorteilhaft, wenn der vorliegende Dämpfer in axialer Richtung gesehen an jeder Seite des Mitnahmeteiles ein durch ein ringförmiges Lager relativ zum Mitnahmeteil bzw. zur Riemenscheibe drehbar gehaltenes Mitnehmerteil aufweist. Eine besonders effektive Dämpfung von Drehschwingungen ergibt sich, wenn das Mitnahmeteil des vorliegenden Dämpfers in der Umfangsrichtung gesehen eine Anordnung mit mehreren, gleichmäßig voneinander beabstandeten Anschlagbereichen zur Bildung von mehreren in der Umfangsrichtung gesehen hintereinander angeordneten Bogenfederkanälen aufweist und wenn die Mitnehmerteile in der Umfangsrichtung gesehen ebenfalls jeweils eine Anordnung aus mehreren gleichmäßig voneinander beabstandeten Anschlagbereichen zur Bildung von mehreren in der Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Bogenfederkanälen aufweisen, wobei die Bogenfederkanäle der Mitnehmerteile zu den Bogenfederkanälen des Mitnahmeteiles ausgerichtet sind.
- Eine noch bessere und flexibler gestaltbare Dämpfungswirkung wird durch eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dämpfers erreicht, bei der in der Axialrichtung des Mitnahmeteiles nebeneinander mehrere Anordnungen von Bogenfedern vorgesehen sind. Besonders vorteilhaft kann eine axiale Festlegung der in den Bogenfederkanälen angeordneten Bogenfedern dadurch erfolgen, dass die Bogenfederkanäle des Mitnahmeteiles zumindest teilweise an den Außenumfang des Querschnittes der Bogenfedern angepasst sind. Bevorzugt verlaufen die Anschlagbereiche des Mitnahmeteiles im Wesentlichen über die gesamte axiale Länge des Mitnahmeteiles. Die Anschlagbereiche der Mitnehmerteile verlaufen vorteilhafterweise im Wesentlichen jeweils über eine Hälfte der axialen Länge des Mitnahmeteiles. Jede Anordnung von Bogenfedern umfasst bei einer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßigerweise drei in der Umfangsrichtung hintereinander angeordnete Bogenfedern.
- Das Mitnahmeteil des Dämpfers weist vorteilhafterweise eine in eine innere Steckverzahnung der Riemenscheibe einsteckbare äußere Steckverzahnung auf. Das Mitnehmerteil ist an seiner dem Inneren des Mitnahmeteiles abgewandten Seite mit einer radial nach außen vorstehenden Umfangsfläche versehen, auf die der innere Lagerring eines ringförmigen Lagers aufsetzbar ist. Die Riemenscheibe weist zudem an ihrer entsprechenden Außenseite eine Innenfläche auf, an der im Montagezustand der äußere Lagerring des Lagers anliegt. Auf diese Weise wird eine besonders vorteilhafte und reibungsarme Lagerung der Riemenscheibe für Start/Stopp-Systeme erreicht.
- Besonders vorteilhaft weist das Mitnehmerteil wenigstens eine in axialer Richtung verlaufende Vertiefung auf, in die im Montagezustand ein in axialer Richtung verlaufender Vorsprung des Nabenteiles zur drehfesten Verbindung zwischen Nabenteil und Mitnehmerteil eingreift. Besonders einfach ist eine Ausgestaltung, bei der die Vertiefung in dem Anschlagbereich des Mitnehmerteiles ausgebildet ist. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, dass das Mitnehmerteil wenigstens einen nach innen vorstehenden Vorsprung aufweist, der in eine axial verlaufende Vertiefung des Nabenteiles eingreift.
- An der dem Mitnahmeteil abgewandten Seite des Mitnehmerteiles kann ein Deckelteil angeordnet sein, das im Montagezustand mit der ihm zugewandten Seite der Riemenscheibe entlang der Umfangsrichtung derselben dicht verbunden, vorzugsweise verschweißt, ist.
- Insbesondere kann das Deckelteil durch Laserschweißen an der Riemenscheibe befestigt sein. Das Deckelteil kann den äußeren Lagerring des genannten Lagers zur axialen Fixierung gegen einen an die Innenfläche der Riemenscheibe angrenzenden, nach innen vorstehenden ringförmigen Absatz drücken. Eine besonders einfache und vorteilhafte Begrenzung der Übertragung von Drehmomenten, wie sie beispielsweise beim Start des Verbrennungsmotors auf den Generator übertragen werden, kann dadurch erfolgen, dass das Deckelteil radial innen liegende Anlagebereiche aufweist, die im Montagezustand dann, wenn die Relativbewegung zwischen dem Mitnahmeteil und dem wenigstens einen Mitnehmerteil in der einen oder anderen Richtung einen vorbestimmten Wert überschreitet, eine Momentübertragung dadurch begrenzt, dass die Anlagebereiche an den Anschlagbereichen des Mitnehmerteiles anschlagen Die Anlagebereiche werden besonders einfach aus der Ebene des Deckelteiles durch eine Prägeoperation heraus geformt.
- Eine Dauerschmierung des vorliegenden Dämpfers kann dadurch erfolgen, dass in das Innere der Dämpfungseinrichtung ein Schmierfett eingebracht ist. Ein besonders gutes Gleiten der Bogenfedern in den Bogenfederkanälen kann dadurch sichergestellt werden, dass die die Bogenfederkanäle aufweisenden Mitnehmerteile sowie das Mitnameteil aus einem reibungsarmen Kunststoffmaterial bestehen.
- Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Dämpfers; -
2 den zusammengebauten Dämpfer; -
3 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Dämpfer gemäß2 ; -
4 einen Schnitt entlang der LinieIV -IV der3 ; und -
5 einen Schnitt entlang der LinieV -V der3 . - Gemäß der Explosionsdarstellung der
1 umfasst der vorliegende Dämpfer, bei dem es sich vorzugsweise um einen Generatordämpfer, insbesondere um einen Lichtmaschinendämpfer, handelt, durch den Drehschwingungen gedämpft werden, die während des Betriebes eines Kraftfahrzeuges zwischen einem Verbraucher mit Energie versorgenden Generator (nicht dargestellt) und dem Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeuges erzeugt werden, im Wesentlichen eine vorzugsweise als ringförmige Riemenscheibe1 ausgebildete Triebscheibe, die über einen Riemen oder eine Kette mit dem Verbrennungsmotor verbindbar ist, ein drehfest mit der Riemenscheibe1 verbundenes ringförmiges Mitnahmeteil3 , ein Nabenteil9 , das drehfest mit dem Generator und zudem drehfest mit wenigstens einem, vorzugsweise jedoch mit zwei ringförmigen Mitnehmerteilen7 ,7 verbindbar ist, sowie zwischen den Mitnehmerteilen7 ,7 und dem Mitnahmeteil3 wirksame Kraftspeicher, die vorzugsweise die Form von Bogenfedern4 besitzen. Das Mitnahmeteil3 , die Bogenfedern4 und die Mitnehmerteile7 ,7 bilden eine Dämpfungseinrichtung10 , die später näher erläutert wird. - Die Riemenscheibe
1 weist innenseitig eine axial verlaufende Steckverzahnung2' auf, die auf eine axial verlaufende äußere Steckverzahnung2" des Mitnahmeteiles3 aufsteckbar ist. An seiner Außenseite weist die Riemenscheibe1 eine an die Form des gewählten Antriebsmittels (z. B. Riemen oder Kette) angepasste Lauffläche20 auf. - Die Bogenfedern
4 sind außenseitig in entlang des Innenumfanges des Mitnahmeteiles3 angeordnete Bogenfederkanäle5 einsetzbar, wobei die Bogenfederkanäle5 jeweils zwischen nach innen ragenden Anschlagbereichen6 des Mitnahmeteiles3 gebildet sind. In der ersichtlichen Weise sind vorzugsweise in der Umfangsrichtung mehrere, insbesondere drei Bogenfederkanäle5 zwischen drei Anschlagbereichen6 angeordnet, die gleichmäßig über den Umfang des Mitnahmeteiles3 verteilt sind. Besonders vorteilhaft sind in der ersichtlichen Weise in axialer Richtung nebeneinander mehrere, insbesondere drei Anordnungen von jeweils drei Bogenfedern4 in axial nebeneinander angeordneten Bogenfederkanälen5 angeordnet. In der aus der3 ersichtlichen Weise sind die Bogenfederkanäle5 vorzugsweise an die Form der Bogenfedern4 angepasst, um eine axiale Festlegung der Bogenfedern4 zu bewirken. - In das Mitnahmeteil
3 sind die Mitnehmerteile7 ,7 von den sich gegenüberliegenden Seiten her einsteckbar, wobei jedes ringförmige Mitnehmerteil7 außenseitig in der Umfangsrichtung verlaufende Bogenfederkanäle14 aufweist, die jeweils durch Anschlagbereiche8 begrenzt sind, die sich jeweils nach außen erstrecken. Vorzugsweise sind ebenfalls entlang eines Umfanges drei Bogenfederkanäle14 vorgesehen, die durch drei gleichmäßig voneinander beabstandete Anschlagbereiche8 begrenzt sind. Insbesondere sind in axialer Richtung gesehen ebenfalls nebeneinander drei Anordnungen von jeweils drei Bogenfedern4 vorgesehen. - Um eine besonders reibungsarme Lagerung der Bogenfedern
4 zu erreichen, werden die Mitnehmerteile7 ,7 sowie das Mitnahmeteil3 zweckmäßigerweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gefertigt. - Die entlang eines Umfanges angeordneten Bogenfedern
4 stützen sich jeweils wechselseitig mit ihrem einen Ende an einem Anschlagbereich6 des Mitnahmeteiles3 und mit ihrem anderen Ende an einem Anschlagbereich8 eines der Mitnehmerteile7 ,7 ab. Im Montagezustand sind die Anschlagbereiche8 der Mitnehmerteile7 ,7 und die Anschlagbereiche6 des Mitnahmeteiles3 radial zueinander ausgerichtet, wie dies die4 besonders deutlich zeigt. - Jedes Mitnehmerteil
7 ist drehfest mit dem Nabenteil9 verbindbar. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise axial verlaufende Zähne bzw. Vorsprünge11 des Nabenteiles9 in axial verlaufende Nuten bzw. Vertiefungen18 der Mitnehmerteile7 ,7 einsteckbar. Es wird darauf hingewiesen, dass die axial verlaufenden Vorsprünge auch an den Mitnehmerteilen7 ,7 und die axial verlaufenden Vertiefungen am Nabenteil9 vorgesehen sein können. - Die Dämpfungseinrichtung
10 umfasst ferner ringförmige Lager12 , von denen jeweils eines mit seinem inneren Lagerring12' auf die Umfangsfläche15 eines äußeren Randbereiches eines Mitnehmerteiles7 aufgesetzt ist und mit seinem äußeren Lagerring12" im Montagezustand an der Innenfläche16 der Riemenscheibe1 anliegt. Auf diese Weise wird eine möglichst reibungsfreie Verdrehbarkeit der Mitnehmerteile7 ,7 in Bezug auf die Riemenscheibe1 ermöglicht. Zur axialen Festlegung des Lagers12 befindet sich vorzugsweise von außen her gesehen vor der Steckverzahnung2" des Mitnahmeteiles3 ein ringförmiger Absatz22 für die Anlage des äußeren Lagerringes12" . - Es ist ferner an jeder Seite der Riemenscheibe
1 ein Deckelteil13 vorgesehen, das nach dem Zusammenbau des Dämpfers am Umfang der Riemenscheibe1 dicht befestigt, vorzugsweise verschweißt wird, nachdem in den Dämpfer Fett eingefüllt wurde, wie dies in den3 und4 durch die Markierung19 angedeutet ist. - Der Zusammenbau des Dämpfers erfolgt vorzugsweise in der folgenden Weise. Zunächst wird das Mitnahmeteil
3 in die Riemenscheibe1 eingesteckt, wobei die Steckverzahnungen2' und2" drehfest ineinander eingreifen. Anschließend werden die Bogenfedern4 in die Bogenfederkanäle5 des Mitnahmeteiles3 eingesetzt. Von beiden Seiten werden nachfolgend die Mitnehmerteile7 in das Mitnahmeteil3 axial eingeschoben, derart, dass die einander zugeordneten Anschlagbereiche8 der Mitnehmerteile7 sowie die Bodenwände der Bogenfederkanäle14 aneinander anliegen, wobei jeweils zwischen zwei Mitnahmebereichen6 und8 eine Bogenfeder4 in einem durch zwei Bogenfederkanäle5 und14 gebildeten Kanal aufgenommen wird. - Auf die radial außen liegenden Umfangsflächen
15 des linken und des rechten Mitnehmerteiles7 ,7 wird jeweils ein ringförmiges Lager12 aufgesetzt. Die ringförmigen Lager12 liegen jeweils mit ihren äußeren Lagerringen12" an den Innenflächen16 des Mitnahmeteiles3 an. In das Innere der aneinander liegenden Mitnehmerteile7 ,7 wird das Nabenteil9 eingeschoben, wobei die Vorsprünge11 des Nabenteiles9 in entsprechende Vertiefungen17 der Mitnehmerteile7 ,7 eingreifen. - Schließlich werden nach dem Einbringen des Schmierfettes die Deckelteile
13 ,13 von außen her an den soweit zusammengebauten Dämpfer angesetzt und wie dies aus der3 ersichtlich ist am Außenumfang der Riemenscheibe1 dicht befestigt, vorzugsweise verschweißt, wie dies durch die Schweißnähte17 gezeigt ist. Als Schweißverfahren eignet sich besonders vorteilhaft ein Laserschweiß-Verfahren. Dabei sind die Deckelteile13 jeweils so ausgebildet, dass sie radial innen liegende Anlagebereiche21 , die aus der Ebene der Deckelteile13 zum Inneren der Riemenscheibe1 gewandt sind, aufweisen. Diese Anlagebereiche dienen zur Begrenzung der Momentübertragung. - Wie dies insbesondere aus den
4 und5 hervorgeht und oben bereits erwähnt wurde, stützen sich die Enden der Bogenfedern4 jeweils mit einem Ende an einem Anschlagbereich6 des Mitnahmeteiles3 und mit dem anderen Ende an dem benachbarten Anschlagbereich8 des Mitnehmerteiles7 ab. Dadurch werden die Drehschwingungen zwischen der Riemenscheibe1 und dem Nabenteil9 gedämpft. Bei einer unerwünscht großen Relativbewegung zwischen dem Mitnahmeteil3 und den Mitnehmerteilen7 ,7 in der einen oder anderen Richtung wird ein Überschreiten der vorbestimmten Winkel azug bzw. aschub dadurch verhindert, dass die Anlagebereiche21 der Deckelteile13 ,13 an den Anschlagbereichen8 der Mitnehmerscheiben7 ,7 zur Anlage gelangen (siehe4 ). - Die ringförmigen Lager
12 werden zwischen den einander zugewandten Flächen der Deckelteile13 und dem Absatz22 des Mitnahmeteiles3 axial fixiert. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Riemenscheibe
- 2'
- Steckverzahnung
- 2"
- Steckverzahnung
- 3
- Mitnahmeteil
- 4
- Bogenfeder
- 5
- Bogenfederkanal
- 6
- Anschlagbereich
- 7
- Mitnehmerteil
- 8
- Anschlagbereich
- 9
- Nabenteil
- 10
- Dämpfungseinrichtung
- 11
- Vorsprung
- 12
- Lager
- 12'
- Lagerring
- 12"
- Lagerring
- 13
- Deckelteil
- 14
- Bogenfederkanal
- 15
- Umfangsfläche
- 16
- Innenfläche
- 17
- Schweißnaht
- 18
- Vertiefung
- 19
- Markierung
- 20
- Lauffläche
- 21
- Anlagebereich
- 22
- Absatz
Claims (20)
- Dämpfer für ein Nebenaggregat einer Brennkraftmaschine, insbesondere Generatordämpfer, mit einem Nabenteil (9), einer Riemenscheibe (1) und einer Dämpfereinrichtung (10) mit Bogenfedern (4), die in Bogenfederkanälen (5, 8) enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfereinrichtung (10) ein drehfest mit der Riemenscheibe (1) verbindbares Mitnahmeteil (3), mehrere Bogenfedern (4), und wenigstens ein Mitnehmerteil (7), das in das Mitnahmeteil (3) einsteckbar und durch ein ringförmiges Lager (12) in Bezug auf das Mitnahmeteil (3) frei drehbar gelagert ist, dass an der Innenseite des Mitnahmeteiles (3) in der Umfangsrichtung desselben eine Anordnung mit mehreren Bogenfederkanälen (5) zwischen in der Umfangsrichtung voneinander beabstandeten, in das Innere des Mitnahmeteiles (3) vorstehenden Anschlagbereichen (6) ausgebildet ist, dass das Mitnehmerteil (7) an seiner Außenseite eine Anordnung mit mehreren Bogenfederkanälen (14) aufweist, die durch in der Umfangsrichtung voneinander beabstandete Anschlagbereiche (8) gebildet sind, dass sich die in den Bogenfederkanälen (5) des Mitnahmeteiles (3) und den jeweils zugeordneten Bogenfederkanälen (14) des Mitnehmerteiles (7) enthaltenen Bogenfedern (4) in der Umfangsrichtung gesehen wechselseitig mit ihrem einen Ende an einem Anschlagbereich (6) des Mitnahmeteiles (3) und mit ihrem anderen Ende an einem Anschlagbereich (8) des Mitnehmerteiles (7) abstützen, und dass das Nabenteil (9) drehfest mit dem Mitnehmerteil (7) verbunden ist.
- Dämpfer nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung gesehen an jeder Seite des Mitnahmeteiles (3) das durch das ringförmige Lager (12) relativ zum Mitnahmeteil (3) drehbar gehaltene Mitnehmerteil (7) vorgesehen ist. - Dämpfer nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeteil (3) in der Umfangsrichtung gesehen mehrere gleichmäßig voneinander beabstandete Anschlagbereiche (6) zur Bildung einer Anordnung aus mehreren in der Umfangsrichtung gesehen hintereinander angeordneten Bogenfederkanälen (5) aufweist und dass das Mitnehmerteil (7) in der Umfangsrichtung gesehen ebenfalls mehrere gleichmäßig voneinander beabstandete Anschlagbereiche (8) zur Bildung der Anordnung aus mehreren in der Umfangsrichtung gesehen hintereinander angeordneten Bogenfederkanälen (14) aufweist und dass die Bogenfederkanäle (14) der Mitnehmerteile (7, 7) im Montagezustand des Dämpfers zu den Bogenfederkanälen (5) des Mitnahmeteiles (3) ausgerichtet sind. - Dämpfer nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass in der axialen Richtung des Mitnahmeteiles (3) nebeneinander mehrere Anordnungen von Bogenfedern (4) vorgesehen sind. - Dämpfer nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenfederkanäle (5) des Mitnahmeteiles (3) zumindest teilweise an den Außenumfang der Bogenfedern (4) angepasst sind. - Dämpfer nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagbereiche (6) des Mitnahmeteiles (3) im wesentlichen über die gesamte axiale Länge des Mitnahmeteiles (3) verlaufen. - Dämpfer nach einem der
Ansprüche 2 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagbereiche (8) der Mitnehmerteile (7, 7) im Wesentlichen jeweils über eine Hälfte der axialen Länge des Mitnahmeteiles (3) verlaufen. - Dämpfer nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass jede Anordnung von Bogenfedern (4) drei in der Umfangsrichtung hintereinander angeordnete Bogenfedern (4) umfasst. - Dämpfer nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeteil (3) eine in eine innere Steckverzahnung (2') der Riemenscheibe (1) einsteckbare äußere Steckverzahnung (2") aufweist. - Dämpfer nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerteil (7) an seiner dem Inneren des Mitnahmeteiles (3) abgewandten Seite eine Umfangsfläche (15) aufweist, auf die der innere Lagerring (12') des Lagers (12) aufsetzbar ist, und dass die Riemenscheibe (1) an ihrer entsprechenden Außenseite eine Innenfläche (16) besitzt, an der im Montagezustand der äußere Lagerring (12") des Lagers (12) anliegt. - Dämpfer nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerteil (7) wenigstens eine in axialer Richtung verlaufende Vertiefung (18) aufweist, in die im Montagezustand ein in axialer Richtung verlaufender Vorsprung (11) des Nabenteils (9) eingreift. - Dämpfer nach
Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (18) in dem Anschlagbereich (8) des Mitnehmerteiles (7) ausgebildet ist. - Dämpfer nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerteil (7) wenigstens einen nach innen vorstehenden Vorsprung aufweist, der in eine axial verlaufende Vertiefung des Nabenteiles (9) eingreift. - Dämpfer nach einem der
Ansprüche 1 bis13 , dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Mitnahmeteil (3) abgewandten Seite des Mitnehmerteiles (7) ein Deckelteil (13) angeordnet und im Montagezustand mit der ihm zugewandten Seite der Riemenscheibe (1) entlang der Umfangsrichtung derselben dicht verbunden, vorzugsweise verschweißt, ist. - Dämpfer nach
Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (13) durch Laserschweißen befestigt ist. - Dämpfer nach
Anspruch 14 oder15 , dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (13) den äußeren Lagerring (12") des Lagers (12) gegen einen an die Innenfläche (16) der Riemenscheibe (1) angrenzenden, nach innen vorstehenden Absatz (22) drückt. - Dämpfer nach einem der
Ansprüche 14 bis16 , dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (13) radial innen liegende Anlagebereiche (21) aufweist, die im Montagezustand dann, wenn die Relativbewegung zwischen dem Mitnahmeteil (3) und den Mitnehmerteilen (7, 7) in der einen oder anderen Richtung einen vorbestimmten Wert (azug, aschub) überschreitet, einen Momentübertragung dadurch begrenzt, dass die Anlagebereiche (21) an den Anschlagbereichen (8) der Mitnehmerscheibe (7) anschlagen. - Dämpfer nach
Anspruch 17 , dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagebereiche (21) aus der Ebene des Deckelteiles (13) heraus geprägt sind. - Dämpfer nach einem der
Ansprüche 14 bis18 , dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagebereiche (21) sich im Montagezustand des Dämpfers in der Umfangsrichtung gesehen etwa mittig zwischen den Anschlagbereichen (8) des Mitnehmerteiles (7) befinden. - Dämpfer nach einem der
Ansprüche 1 bis19 , dadurch gekennzeichnet, dass in das Innere der Dämpfungseinrichtung (10) ein Schmierfett eingebracht ist.
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