Die Erfindung bezieht sich auf eine Triebscheibe für einen
Riemen- oder Kettentrieb, insbesondere zum Antrieb von
Nebenaggregaten einer Brennkraftmaschine, die sich durch
eine besondere Ausgestaltung und Wirkungsweise entsprechend
den vorliegenden Anmeldungsunterlagen auszeichnet.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Triebscheibe
für einen Riemen- oder Kettentrieb, insbesondere zum Antrieb
von Nebenaggregaten einer Brennkraftmaschine, die auf einer
Welle, wie Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine, befestig
bar ist und ein Eingangsteil sowie ein relativ zu diesem
verdrehbares Ausgangsteil besitzt, die über eine Dämpfungs
einrichtung mit zumindest einem in Umfangsrichtung wirksamen
Kraftspeicher, wie z. B. Schraubendruckfedern oder
Elastomerfedern, drehgekoppelt und über eine Lagerung
relativ zueinander verdrehbar gelagert sind, wobei weiterhin
ein Schwingungstilger mit einer Tilgermasse vorhanden ist.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde,
derartige Triebscheiben zu verbessern, insbesondere be
züglich deren Funktion und Lebensdauer. Die erfindungsgemäße
Triebscheibe soll einen optimalen Betrieb von Nebenaggrega
ten, wie Lüfter, Servopumpen, Klimaanlagen usw. von Brenn
kraftmaschinen bei Kraftfahrzeugen ermöglichen und zwar über
den gesamten, während des Betriebes einer Brennkraftmaschine
bzw. eines Kraftfahrzeuges auftretenden Drehzahlbereich, das
bedeutet also über das gesamte Drehzahlspektrum von zu
mindest Leerlaufdrehzahl bis zur zulässigen Maximaldrehzahl
der Brennkraftmaschine. Weiterhin soll durch die erfindungs
gemäße Ausgestaltung der Triebscheibe, bei einer gegebenen
Auslegung einer Ketten- oder Riemenscheibe, die Einsatz
möglichkeit dieser Scheibe für Ketten- oder Riementriebe mit
unterschiedlichem Schwingungsverhalten möglich sein.
Außerdem soll die Riemenscheibe oder Triebscheibe in
besonders einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellbar
sein und sich durch einen möglichst geringen Bauraumbedarf
auszeichnen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
eines der Teile - Eingangs- oder Ausgangsteil - eine sich
zumindest im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckende
Kammer bildet, in der sowohl der zumindest eine
Kraftspeicher als auch die Tilgermasse aufgenommen sind.
Bei einer derartigen Triebscheibe kann es zweckmäßig sein,
wenn die Triebscheibe einen radial äußeren, axial sich
erstreckenden und die Profilierungen für das endlose
Antriebsmittel, wie Riemen oder Kette, aufweisenden Bereich
besitzt.
Insbesondere hinsichtlich des Bauraumes kann es besonders
vorteilhaft sein, wenn bei einer Triebscheibe nach der
Erfindung die Tilgermasse und die Dämpfungseinrichtung
radial innerhalb des axialen Bereiches angeordnet sind.
Weiterhin kann es von Vorteil sein, den äußeren axialen
Bereich, den Schwingungstilger und die Dämpfungseinrichtung
axial ineinander zu schachteln.
Allgemein kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn bei
einer erfindungsgemäßen Triebscheibe die Tilgermasse unter
Zwischenschaltung eines Dämpfers mit der gleichen Welle wie
die Triebscheibe verbindbar ist.
Außerdem kann es sich als zweckmäßig erweisen, wenn die
Tilgermasse und die Dämpfungseinrichtung zumindest im
wesentlichen im axialen Erstreckungsbereich des äußeren
axialen Bereiches vorgesehen sind.
Weiterhin kann es von Vorteil sein, beispielsweise in
Hinsicht sowohl auf den Bauraum, als auch auf das Tilger-
Trägheitsmoment, wenn bei einer Triebscheibe nach der
Erfindung die Tilgermasse dem äußeren axialen Bereich
benachbart radial innerhalb desselben vorgesehen ist.
Allgemein kann es vorteilhaft sein, wenn ein Bauteil mehrere
Funktionen hat, wenn also beispielsweise das Eingangsteil
des Tilgers durch eine Welle antreibbar ist und zugleich das
Eingangsteil der Dämpfungseinrichtung bildet.
Ein möglichst einfacher Aufbau kann z. B. auch dadurch
erreicht werden, daß das Eingangsteil des Tilgers ein schei
benförmiger Nabenflansch ist, wobei es wiederum zweckmäßig
sein kann, wenn dieser Nabenflansch Ausnehmungen aufweist,
die zur Aufnahme von in Umfangsrichtung wirksamen Kraftspei
chern dienen.
Ein weiterer Grundgedanke der Erfindung bezieht sich auf
eine Triebscheibe mit einem Tilger, bei der die Tilgermasse
über in Umfangsrichtung wirkende Schraubendruckfedern mit
dem Eingangsteil (Nabenflansch) des Tilgers drehschlüssig
gekoppelt ist.
Bei einem derartigen Stahlfedertilger ist, im Gegensatz zu
einem Tilger mit einer Elastomer-oder Gummifeder, die
Kennfrequenz praktisch unabhängig von Temperatur und
Alterung. Diese Kennfrequenz kann genau eingestellt und auch
über die Lebensdauer gehalten werden, wodurch eine ent
sprechende Anpassung des Massenträgheitsmomentes der Tilger
masse wesentlich besser als bei einem Gummitilger erfolgen
kann. Weiterhin ist es bei einem derartigen Tilger möglich,
den Tilgerschwingwinkel in erheblichem Maße zu vergrößern,
wodurch es möglich wird, die Masse bzw. das Massenträgheits
moment des Tilgers und dessen erforderlichen Bauraum
wesentlich zu verkleinern. Derartige Möglichkeiten bestehen
bei einem Tilger mit einer Elastomerspur nicht, da diese
Elastomerspur aufgrund ihrer Dicke nur begrenzte Schwingwin
kel zuläßt. Weiterhin werden bei einem Gummitilger die
Schwingwinkel durch die innere Reibung und die daraus
resultierende Erhitzung der Elastomerspur begrenzt.
Bei einer erfindungsgemäßen Triebscheibe kann es von
besonderem Vorteil sein, wenn der das Eingangsteil des
Tilgers und der Dämpfungseinrichtung bildende Nabenflansch
axial zwischen zwei Gegenscheiben angeordnet ist, die die
Tilgermasse bilden, wobei es wiederum zweckmäßig sein kann,
wenn die Gegenscheiben Ausnehmungen zum Aufnehmen von in
Umfangsrichtung wirksamen Kraftspeichern aufweisen, die
entsprechend den Ausnehmungen im Nabenflansch angeordnet
sind, die jedoch unterschiedliche Dimensionierungen auf
weisen können, so daß es beispielsweise möglich ist, die
Schraubendruckfedern des Tilgers mit Vorspannung einzubauen.
So ist es beispielsweise möglich, jeweils zwei Schrauben
druckfedern gegeneinander zu verspannen, so daß die Tilger
masse praktisch zwischen den Federn "schwimmend" gehalten
wird und sich dadurch bei einer Umkehrung der Relativver
drehung, also beim Null-Durchgang der Tilgermasse, kein
Spiel und auch kein Momentensprung ergibt. Bei einer
derartigen gegenseitigen Vorspannung der Schraubendruckfe
dern addieren sich deren beide Federkonstanten, so daß eine
steilere Kennlinie entsteht.
Von besonderem Vorteil kann es sein, wenn die Ausnehmungen
einer Gegenscheibe eine größere radiale Erstreckung
aufweisen als die der anderen Gegenscheibe. Bei einer
derartigen Ausgestaltung ist es möglich, die Federn bei
zusammengebauter Tilgermasse zu montieren. Die Montage kann
dabei schräg von radial innen her erfolgen, wobei zumindest
die Fliehkraft bei rotierender Triebscheibe die Federn
sichert, so daß diese nicht nach radial innen wieder
herausfallen können.
Insbesondere bei der beschriebenen Ausgestaltung des Tilgers
in der Triebscheibe kann es vorteilhaft sein, wenn die
Gegenscheiben über den Nabenflansch durchdringende Abstands
mittel miteinander verbunden sind.
Weiterhin kann es sich als zweckmäßig erweisen, zwischen
zumindest einer Gegenscheibe und dem Nabenflansch einen in
Axialrichtung wirkenden Kraftspeicher, wie Tellerfeder,
anzuordnen, wobei es von Vorteil sein kann, wenn der in
Axialrichtung wirksame Kraftspeicher radial innerhalb der
Schraubendruckfedern des Tilgers angeordnet wird.
So kann der axial wirksame Kraftspeicher Bestandteil einer
Reibeinrichtung des Tilgers sein, die dessen Schrauben
druckfedern parallel geschaltet ist.
Auf diese Weise kann die Tellerfeder bzw. der in Axialrich
tung wirksame Kraftspeicher zwei Funktionen übernehmen,
nämlich zum einen eine Reibkraft erzeugen, die den in
Umfangsrichtung wirksamen Kraftspeichern des Tilgers
parallel geschaltet ist, und zum anderen dafür sorgen, daß
der Tilger bezogen auf den Nabenflansch axial positioniert
wird, da diese Tellerfeder dafür sorgt, daß ein Deckblech
des Tilgers an dem Nabenflansch zur Anlage kommt.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Triebscheibe
mit einem Tilger, bei der die in Umfangsrichtung wirksamen
Kraftspeicher der Dämpfungseinrichtung radial innerhalb der
Tilgermasse angeordnet sind.
Besonders vorteilhaft kann es bei einer erfindungsgemäßen
Triebscheibe sein, wenn die Schraubendruckfedern der Dämp
fungseinrichtung ein großes Längen-Durchmesser-Verhältnis
aufweisen.
Allgemein kann es von Vorteil sein, wenn zwei Gruppen von
Dämpfungseinrichtungs-Kraftspeichern angeordnet sind, wobei
es zweckmäßig sein kann, wenn jede Gruppe von Kraftspeichern
aus Kraftspeichern unterschiedlicher Steifigkeit besteht.
So ist es beispielsweise möglich, eine zweistufige Kennlinie
zu erzeugen, deren erste Stufe mit einer sehr geringen
Federsteifigkeit, z. B. kleiner als 1 Nm/° und einem
Verdrehwinkel von etwa 15 bis 20° ausgeführt sein kann,
während die zweite Stufe in Federkennlinie und Verdrehwinkel
auf das maximal auftretende Moment abgestimmt werden kann.
Eine derartige abgestufte Kennlinie mit sehr flachem erstem
Bereich bewirkt, daß sich die Triebscheibe bzw. der Riemen
trieb bereits bei Anlasserdrehzahl bzw. beim Zünden der
Brennkraftmaschine im überkritischen Bereich befindet, also
überresonant läuft. Dies führt zu einem geräusch- und
verschleißmäßig problemlosen Startverhalten, das vor allem
dadurch geprägt ist, daß Geräusche, wie beispielsweise
Quietschen, praktisch völlig eliminiert werden können.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf Triebscheiben mit
einem Kraftspeicher enthaltenden Torsionsdämpfer, wobei
Kraftspeicher unterschiedlicher Steifigkeit einer Gruppe un
mittelbar in Umfangsrichtung aneinander anliegen, also in
einer gemeinsamen Ausnehmung bzw. einem gemeinsamen
Federfenster angeordnet sind. Diese Anordnung kann auch
allgemein bei Torsionsdämpfern Anwendung finden, also auch
z. B. bei Kupplungsscheiben und zweimassenschwungrädern, die
durch eine Vielzahl von auch eigenen Offenlegungs- und
Patentschriften bekannt geworden sind. Bei einer derartigen
Anordnung, insbesondere, wenn es sich um
Schraubendruckfedern mit einem großen Längen-
Durchmesserverhältnis, also um sogenannte Bogenfedern
handelt, die mit ihren Endwindungen unmittelbar aneinander
anliegen, kann es von Vorteil sein, wenn sich diejenige
Feder, die den geringeren Drahtdurchmesser aufweist, in der
Vorzugsbelastungsrichtung, nämlich in Zugrichtung, am
Nabenflansch abstützt und die Feder mit dem dickeren
Drahtdurchmesser an den beiderseits des Nabenflansches
angeordneten abtriebsseitigen Beaufschlagungsbereichen. Dies
hat zur Folge, daß sich die Feder mit der geringeren
Abstützfläche, nämlich diejenige mit dem geringeren
Drahtquerschnitt, am gehärteten Teil, nämlich am Na
benflansch abstützt. Dabei ist es von Vorteil, wenn die den
größeren Drahtquerschnitt aufweisende Feder an derjenigen
Seite, an der sie sich abtriebsseitig abstützt, eine
plangeschliffene Fläche aufweist, wodurch ein Verkippen der
Feder im Betrieb zuverlässig vermieden werden kann. Die sich
durch diese Planfläche ergebende Querschnittsverringerung,
insbesondere im radial innenliegenden Bereich, der dadurch
zusätzlich beansprucht wird, daß die Feder am Ende ihres
Federweges dort auf Block geht, daß also in diesem Bereich
die Windungen aneinander zur Anlage kommen, ist unbedenk
lich, da dies nur bei derjenigen Feder der Fall ist, die den
größeren Drahtquerschnitt aufweist. Aufgrund dieser ange
schliffenen Planfläche ist es erforderlich, die Ausnehmungen
im Nabenflansch entsprechend der Federkontur im Bereich
ihrer Endwindung anzupassen, da sich die Feder am Naben
flansch anstützt, wenn sie entgegen der Vorzugsrichtung,
nämlich in Schubrichtung, belastet wird. Daher muß die
Ausnehmung im Nabenflansch entsprechend der Kontur der
Endwindung aus geformt werden, so daß die Feder bei dieser
Belastung in Schubrichtung radial innen und radial außen
gleichmäßig an der Ausnehmung des Nabenflansches anliegt.
Allgemein kann es zweckmäßig sein, wenn die Kraftspeicher im
wesentlichen auf ihren dem Einbau entsprechenden Krüm
mungsradius vorgebogen sind.
Von Vorteil bei einer Triebscheibe nach der Erfindung kann
es weiterhin sein, wenn sich die in Umfangsrichtung kom
primierbaren Kraftspeicher der Dämpfungseinrichtung anderer
seits an Beaufschlagungsbereichen abstützen, die an die
Kammer zumindest teilweise bildenden Bauteilen angeordnet
sind, wobei es - z. B. hinsichtlich der Herstellungs
kosten - zweckmäßig sein kann, die Beaufschlagungsbereiche
einstückig mit dem Bauteil auszuführen.
So kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Beauf
schlagungsbereiche durch Anprägungen gebildet sind.
Von Vorteil kann es weiterhin sein, wenn bei einer Trieb
scheibe nach der Erfindung die Kammer durch das Ausgangsteil
der Dämpfungseinrichtung, welches die Profilierungen für das
endlose Antriebsmittel trägt, zumindest teilweise gebildet
ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Triebscheibe kann sich dadurch aus kennzeichnen,
daß das Ausgangsteil der Dämpfungseinrichtung ein Blechform
teil aufweist, das radial außen einen axialen Ansatz mit
Profilierungen für das endlose Antriebsmittel besitzt und
ausgehend von einem axialen Ende des Ansatzes sich radial
nach innen hin erstreckt und Beaufschlagungsbereiche für die
Kraftspeicher der Dämpfungseinrichtung aufweist.
Außerdem kann es zweckmäßig sein, ein weiteres Blechformteil
vorzusehen, das radial außen mit dem einen Blechformteil
verbunden ist, Beaufschlagungsbereiche für die Kraftspeicher
der Dämpfungseinrichtung aufweist und die weitere (axiale)
Kammerwandung bildet.
In vorteilhafter Weise kann die Verbindung der beiden
Blechformteile mittels einer Laserschweißnaht erfolgen.
Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn das weitere
Blechformteil derart ausgebildet ist, daß es radial in
nerhalb des die Profilierungen aufweisenden axialen Ansatzes
angeordnet werden kann. Dadurch ist es möglich, das weitere
Blechformteil auf eine bestimmte Position einzupressen und
anschließend umlaufend mittels Laser mit dem ersten Blech
formteil zu verschweißen, wobei die Laserschweißnaht
zumindest im wesentlichen schräg nach radial außen verläuft.
Durch dieses Durchschweißen durch das weitere Blechformteil
wird zum einen eine fettdichte Verbindung sichergestellt und
zum anderen gewährleistet, daß nur geringe Wärme in das
erste Blechformteil, das die Profilierungen aufweist,
eingebracht wird, woraus sich ein deutlich verringerter
Verzug des ersten Blechformteiles ergibt. Ein weiterer
Vorteil dieser Anordnung, bei der das weitere Blechformteil
am Innendurchmesser des ersten Blechformteils anliegt, ist,
daß dadurch beide Teile werkzeugfallend, also ohne weitere
Nachbearbeitung verwendet werden können und trotzdem eine
geringe, enge Toleranz für die Position des weiteren Blech
formteils eingehalten werden kann.
Bei derartigen Ausgestaltungen kann es sich als zweckmäßig
erweisen, wenn der axiale Ansatz mit Profilierungen für das
endlose Antriebsmittel die radial äußere Wandung der Kammer
bildet.
Die Erfindung bezieht sich auch allgemein auf eine Trieb
scheibe, die eine Kammer beinhaltet, die zumindest teilweise
mit einem viskosem Medium, wie Fett, gefüllt ist.
Dadurch ist es möglich, das Ein- und Ausgangsteil der
Triebscheibe über eine Gleitlagerung zueinander zu lagern.
Aufgrund der kleinen Verdrehwinkel im Tilger neigen dessen
Teile zur Reibrostbildung, die mit Hilfe der Fettfüllung
unterdrückt werden kann. Außerdem dient die Fettfüllung bzw.
die Füllung mit viskosem Medium zur Schmierung der Bogenfe
dern, die zumindest teilweise in die Fettfüllung eintauchen,
und zur Geräuschdämpfung der Triebscheibe. Zur Befüllung der
Kammer mit Fett kann es von Vorteil sein, wenn eine (separa
te) Befüllungsöffnung vorgesehen ist, die wiederum nach der
Befüllung der Kammer mit viskosem Medium mit einem Kunst
stoffstopfen verschließbar ist. Dieser elastische Kunst
stoffstopfen kann nach der Befüllung der Kammer in einfacher
Weise in das Bauteil eingedrückt werden, in dem die Befül
lungsöffnung vorgesehen ist, und so die Befüllungsöffnung
verschließen.
Als zweckmäßig kann es sich auch erweisen, wenn die
Befüllung der Kammer von radial innen her erfolgt, da die
Kammer nach radial innen hin offen ausgeführt sein kann. Bei
einer derartigen Vorgehensweise bei der Befüllung entfällt
eine separate Befüllungsöffnung ebenso wie ein hierfür
wiederum erforderlicher Verschlußstopfen.
Für die Funktion der Triebscheibe kann es von Vorteil sein,
wenn zumindest der radial äußere Bereich der Windungen der
Schraubendruckfedern der Dämpfungseinrichtung in das viskose
Medium eintaucht.
Hinsichtlich des Bauaufwandes kann es zweckmäßig sein, die
Kammer radial nach innen nicht abzudichten.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn die beiden Blech
formteile radial innerhalb der Kraftspeicher der Dämpfungs
einrichtung über Abstandsmittel miteinander verbunden sind,
so daß ein axial es Aufweiten der Kammer, das durch den Druck
des viskosen Mediums verursacht wird, vermieden wird. Dabei
kann es zweckmäßig sein, wenn die Abstandsmittel einstückig
mit einem der Blechteile ausgeführt sind.
Während es für manche Ausführungsformen vorteilhaft sein
kann, wenn die Blechteile miteinander verschraubt sind, kann
es für andere zweckmäßig sein, diese miteinander zu ver
nieten, wobei es besonders vorteilhaft sein kann, wenn die
Vernietung unter Heranziehung von Material eines der
Blechteile ausgeführt ist.
Allgemein kann es von Vorteil sein, wenn die Abstandsmittel
den Nabenflansch axial durchdringen.
Ein weiterer erfinderischer Grundgedanke bezieht sich auf
eine Triebscheibe, bei der das Eingangsteil und das Aus
gangsteil zueinander über ein Gleitlager gelagert sind,
wobei es von besonderem Vorteil sein kann, wenn das Gleit
lager zwischen dem radial äußeren Bereich des Nabenflansches
und der radial außen angeordneten, die Kammer begrenzenden
Wandung angeordnet ist.
Durch eine derartige Anordnung und die Befüllung der Kammer
mit viskosem Medium kann erreicht werden, daß im normalen
Betrieb der Triebscheibe, also bei dem üblichen Drehzahlen
der Brennkraftmaschine, das Lager "aufschwimmt", also in
einem Bereich mit Flüssigkeitsreibung arbeitet. Daraus
resultiert eine niedrige Reibung zwischen dem Eingangsteil
und dem Ausgangsteil der Triebscheibe, ebenso wie Ver
schleißfreiheit im Bereich des Gleitlagers. Durch diese
niedrige Grundreibung wird außerdem eine gute Schwingungs
isolation erreicht, da die Triebscheibe in diesem Bereich
überkritisch läuft oder betrieben wird und in diesem Bereich
jede Reibung die Isolation verschlechtern würde. Im Start-/Stop-
Bereich, also in einem Bereich, der nur beim Starten
oder Abstellen der Brennkraftmaschine durchfahren wird, ist
dieses "Aufschwimmen" eingeschränkt und es tritt nicht mehr
Flüssigkeitsreibung, sondern Mischreibung auf. Dadurch
erhöht sich die Grundreibung im System Triebscheibe, so daß
Resonanzschwingungen, die in diesem Bereich auftreten,
gedämpft werden und so der Resonanzdurchgang unkritischer,
beispielsweise hinsichtlich Verschleiß und Geräusch, ver
läuft.
Bei einer derartigen Triebscheibe kann es vorteilhaft sein,
als Gleitlager ein ringförmiges Bauteil zu verwenden, das
drehfest mit dem Nabenflansch verbunden ist.
Abhängig z. B. vom Anwendungsfall oder Bauraum kann es
zweckmäßig sein, wenn als Gleitlager ein Stahlteil verwendet
wird, während es in anderen Ausführungsformen vorteilhaft
sein kann, ein Kunststoffteil zu verwenden, das in vor
teilhafter Weise aus PA 6.6 hergestellt sein kann. Bei
Kunststoffteilen kann es allgemein von Vorteil sein, wenn
ein Glasfaseranteil enthalten ist, beispielsweise in der
Größenordnung von 30%, um das Verschleißverhalten zu
optimieren. Allgemein kann es zweckmäßig sein, das Gleit
lager auf den Nabenflansch aufzupressen, um es mit diesem
zumindest drehfest zu verbinden.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn das Gleitlager
durch Umspritzen des Nabenflansches gebildet ist.
Hierzu wird der Nabenflansch in eine Form eingelegt, die im
radial inneren Bereich der äußeren Kontur des Nabenflansches
entspricht und in dessen radial äußerem Bereich den Naben
flansch unter Bildung eines Zwischenraumes umfaßt, der dann
beim Spritzvorgang mit dem Kunststoff gefüllt wird. In
ähnlicher Weise ist es möglich, nicht Kunststoff als
Gleitlagerwerkstoff zu verwenden, sondern einen anderen
Gleitlagerwerkstoff, der dann beispielsweise in einem
Sintervorgang aufgebracht werden kann. Bei derartigen
Herstellungsverfahren ist es möglich, Flanschtoleranzen
auszugleichen und dadurch die Kosten für die Fertigung des
Nabenflansches selbst zu reduzieren.
Von besonderem Vorteil bei einer Triebscheibe nach der
Erfindung kann es sein, wenn zwischen Eingangsteil und Aus
gangsteil ein in Axialrichtung wirksamer Kraftspeicher, wie
Tellerfeder, angeordnet ist, der eine Reibkraft erzeugt, die
im wesentlichen parallel zu den Kraftspeichern der Dämp
fungseinrichtung wirkt.
Durch eine derartige Anordnung kann die Triebscheibe axial
schwimmend entgegen der Kraft des Kraftspeichers gelagert
werden, so daß ein Toleranzausgleich möglich ist bzw. daß
Fluchtungsfehler der einzelnen Scheiben des Riementriebs
oder des Kettentriebs ausgeglichen werden können. Dadurch
wird beispielsweise die Riemenbeanspruchung gesenkt, da
dessen Flanken entlastet werden und so das Verschleißverhal
ten verbessert wird. Außer der axialen Positionierung der
Triebscheibe hat der Kraftspeicher oder die Tellerfeder noch
zwei weitere Funktionen, nämlich die Erzeugung der Grundrei
bung sowohl für die Dämpfungseinrichtung mit den in Um
fangsrichtung komprimierbaren Kraftspeichern als auch die
Grundreibung für den Tilger zu erzeugen. Bei niedrigen
Drehzahlen erzeugt die Tellerfeder die Grundreibung für die
Dämpfungseinrichtung, die parallel zu deren Kraftspeichern,
die hier als Bogenfedern ausgeführt sind, wirkt. Die
Tellerfeder benötigt zwar zur Erzeugung dieser Reibkraft
eine Relativbewegung zwischen dem Deckblech des Tilgers und
einer Kammerwandung, jedoch verhält sich der Tilger bei
diesen niedrigen Drehzahlen, wenn die Dämpfungseinrichtung
in Funktion ist, praktisch starr, so daß sich die Deck
scheiben des Tilgers und der Nabenflansch praktisch synchron
bewegen. Bei höheren Drehzahlen ist die Dämpfungseinrichtung
praktisch ohne Funktion, d. h. Ein- und Ausgangsteil der
Triebscheibe bewegen sich praktisch mit gleicher Phase und
Amplitude, wohingegen der Tilger, der auf die Eigenfrequenz
der Kurbelwelle abgestimmt ist, relativ sowohl zum Naben
flansch als auch zur Kammer bzw. zu den Kammerwandungen
schwingt. Daher erzeugt in diesem Fall die Tellerfeder die
Grundreibung für den Tilger und zwar sowohl an den Teilen,
an denen sie anliegt als auch an dem Kontaktbereich zwischen
Deckblech und Gehäusewandung an der der Tellerfeder abge
wandten Seite des Nabenflansches.
Bei derartigen Triebscheiben kann es sich als besonders
zweckmäßig erweisen, wenn der in axialer Richtung wirksame
Kraftspeicher zwischen dem Blechformteil, das radial außen
einen Ansatz mit Profilierungen für das endlose Antriebs
mittel besitzt, und dem ihm benachbarten Deckblech der
Tilgermasse angeordnet ist.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn der Nabenflansch
radial innen mit einer Nabe drehfest verbunden ist, wobei es
für manche Anwendungsfälle zweckmäßig sein kann, wenn im
Verbindungsbereich zwischen Nabe und Nabenflansch ein
Adapterblech angeordnet ist, während es bei anderen Aus
führungsformen von Vorteil sein kann, radial außerhalb des
Verbindungsbereiches zwischen Nabe und Nabenflansch aus
letzterem Zungen axial aufzustellen.
Derartige Anordnungen können erforderlich sein, um die
Triebscheibe bei der Montage an die Kurbelwelle der Brenn
kraftmaschine in Umfangsrichtung festzulegen. So ist es oft
erforderlich, die Triebscheibe mittels eines dafür vor
gesehenen Schlüssels in Umfangsrichtung zu fixieren und
diese Triebscheibe dann mit einer Zentralschraube an der
Kurbelwelle zu befestigen. Dieser Schlüssel greift normaler
weise in das dafür vorgesehene Adapterblech ein. Durch das
Aufstellen von Zungen aus dem Nabenflansch kann ebenfalls
ein entsprechender Schlüssel die Triebscheibe in Umfangs
richtung fixieren, so daß ein zusätzliches Adapterblech,
also ein weiteres Bauteil, eingespart werden kann. Dabei
kann der Schlüssel durch ein Topfung im Nabenflansch
vorzentriert sein, so daß er in einfacher Weise in die
Zwischenräume zwischen den Zungen eingeführt werden kann.
Für die Funktion und Lebensdauer einer erfindungsgemäßen
Triebscheibe kann es besonders vorteilhaft sein, zwischen
der Nabe und der der Brennkraftmaschinenseite zugewandten
Wandung der Kammer eine Dichtung anzuordnen, die so ausge
legt ist, daß Schmutz und Wasser unter Drehzahl weggeschleu
dert werden. Die Dichtung ist dabei so angeordnet, daß eine
gewisse Dichtfunktion gegen Schmutz und Wasser von außen
erfüllt wird, ohne daß an dieser Stelle eine flüssigkeits
dichte Abdichtung erforderlich wäre.
Eine derartige Dichtung kann zweckmäßigerweise eine tel
lerfederartige Membran, wie Stahlmembran, aufweisen, die
wiederum bevorzugt aus nichtrostendem Edelstahl bestehen
kann, und in vorteilhafter Weise mit einem Kunststoffdicht
ring zusammenwirken kann.
Vorteilhaft auch hinsichtlich der Herstellungskosten kann es
sein, wenn der Kunststoffdichtring aus PA 6.6 besteht. Bei
einer Anordnung, bei der der Kunststoffdichtring im Bereich
der Nabe angeordnet ist und sich die Membran von diesem nach
radial außen erstreckt und an dem Gehäuse bzw. an der
Kammeraußenwandung anliegt, tritt radial außen auf größerem
Durchmesser eine Reibung Stahl auf Stahl auf und radial
innen auf dem kleinerem Durchmesser eine Reibung mit den
Reibpartnern Stahl und Kunststoff. Dies hat zur Folge, daß
eine Relativbewegung stattfindet zwischen Stahl und Kunst
stoff, während radial außen, also auf dem größeren Durch
messer, praktisch keine Relativbewegung zwischen dem Gehäuse
und der Dichtmembran auftritt, so daß Reibrostbildung
wirksam unterdrückt werden kann. Der Kunststoffdichtring
kann mit oder ohne Glasfaseranteil ausgeführt sein, wobei
ein glasfasergefüllter Kunststoff hinsichtlich seiner
Haltbarkeit günstiger ist. Andererseits wirken die Glasfa
serteilchen auf die mit dem Dichtring zusammenwirkenden
Metallflächen oder Metallteile abrasiv und können dort
erhöhten Verschleiß bewirken.
Bei einer Triebscheibe nach der Erfindung kann es allgemein
von Vorteil sein, ihre der Brennkraftmaschine abgewandte
Seite durch eine Abdeckkappe zu verschließen, die nach der
Montage der Triebscheibe an die Abtriebswelle einer Brenn
kraftmaschine befestigbar ist.
Eine derartige Abdeckkappe dient der Abdichtung der Trieb
scheibe auf der der Brennkraftmaschine abgewandten Seite und
verhindert einen Partikeleintritt in die Dämpfungsein
richtung, also eine Verschmutzung der Triebscheibe von
innen. Weiterhin wirkt sich eine derartige Abdeckkappe
günstig auf die Geräuschentwicklung der Triebscheibe aus.
Besonders günstig läßt sich eine derartige Abdeckkappe aus
Kunststoff herstellen, beispielsweise als Spritzgußteil aus
PA 6.6, gegebenenfalls glasfaserverstärkt.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Abdeckkappe in
das die Kammer mitbildende Blechteil eingeklipst wird,
beispielsweise durch Schnappelemente oder elastisch ver
formbare Zungen.
Für das Abnehmen der Abdeckkappe kann es zweckmäßig sein,
wenn sie Ausnehmungen aufweist, in die ein Demontagewerk
zeug, z. B. ein Hebel oder Schraubendreher, eingesetzt
werden kann.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Triebscheibe mit
einer Unwucht, wobei diese in vorteilhafter Weise durch eine
Ausnehmung im Nabenflansch erzeugt wird.
Ein weiterer erfinderischer Grundgedanke bezieht sich auf
eine Triebscheibe für einen Riemen- oder Kettentrieb, ins
besondere zum Antrieb von Nebenaggregaten einer Brenn
kraftmaschine, die auf einer Welle befestigbar ist und ein
Eingangsteil sowie ein relativ zu diesem verdrehbares
Ausgangsteil besitzt, die über eine Dämpfungseinrichtung mit
zumindest einem in Umfangsrichtung wirksamen Kraftspeicher
drehgekoppelt und über eine Lagerung relativ zueinander ver
drehbar gelagert sind, wobei eines der Teile - Eingangs- oder
Ausgangsteil - eine sich zumindest im wesentlichen in
Umfangsrichtung erstreckende Kammer bildet, in der sowohl der
zumindest eine Kraftspeicher als auch das die beiden Teile
zueinander lagernde Gleitlager aufgenommen sind.
Die Triebscheibe kann dabei in vorteilhafter Weise auf der
Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine und/oder auf der
Eingangswelle eines durch die Brennkraftmaschine antreib
baren Nebenaggregates, wie beispielsweise der Lichtmaschine
bzw. des Generators, befestigbar sein. Bei der Verwendung
einer derartigen Triebscheibe als Antriebsscheibe für den
Generator ist es möglich, daß durch ein derartiges Feder-/Reib
system die Massenträgheit des Generators beispielsweise
über 500 Umdrehungen pro Minute (bezogen auf den Motor) vom
Riementrieb abgekoppelt wird. Dadurch treten zumindest zwei
Vorteile auf, nämlich zum einen die Beruhigung des gesamten
Riementriebs und zum anderen die Beruhigung der Licht
maschine. Dadurch kann sowohl das Verschleißverhalten und
die Lebensdauer des Antriebsriemens als auch des angetriebe
nen Nebenaggregates verbessert werden. Außerdem ergibt sich
dadurch ein besserer Fahrkomfort des Fahrzeuges, da sowohl
Geräusche als auch störende Vibrationen, die ansonsten durch
den Riementrieb hervorgerufen werden, verringert werden.
Auch eine derartige Triebscheibe kann, wie zuvor beschrie
ben, zumindest teilweise mit einem pastösen Medium, wie bei
spielsweise Fett, gefüllt sein, wodurch sich, wie bereits
beschrieben, beispielsweise das Verschleißverhalten des in
der Triebscheibe angeordneten Feder-/Reibsystems positiv
beeinflussen läßt. Dabei ist es möglich, die Kammer gegen
den Austritt des pastösen Mediums auch lediglich durch einen
Spalt abzudichten, wodurch keine zusätzlichen Dichtelemente
notwendig sind, so daß sich unter anderem ein preisgünstiger
Aufbau ergibt. Ein weiterer Vorteil der Spaltdichtung ist
darin zu sehen, daß bei dieser Art der Abdichtung keine
dadurch bedingte Hysterese auftritt. Bei der Ausführung
eines in die Triebscheibe integrierten Dämpfers mit Bogenfe
der ergibt sich in vorteilhafter Weise bei großen Schwing
winkeln und abhängig von der Drehzahl eine erhöhte Reibung.
Die bisher beschriebenen Triebscheiben können jedoch auch
"trocken", das heißt ohne Füllung mit pastösem Medium,
ausgeführt werden, wodurch sich ein einfacher Aufbau ergibt,
da beispielsweise auf Abdichtelemente verzichtet werden
kann. Bei derartigen Ausführungsformen kommt vorzugsweise
ein Gleitlager zum Einsatz, das aus einem speziellen
Trockengleitlagerwerkstoff hergestellt ist und damit
reibungs- und verschleißarm ist. Durch entsprechend ausge
bildete Federfenster, die beispielsweise eine Überhöhung
aufweisen, die an die Druckfeder oder an die Bogenfeder
angepaßt ist, kann zusätzlich dafür gesorgt werden, daß
Reibung reduziert wird und so die Feder verschleißarm
geführt werden. Die Federführung kann dabei durch einen
Käfig gebildet sein, der formschlüssig entweder mit dem
Nabenflansch oder mit dem Triebscheibenkörper verbunden ist,
wobei dieser Käfig beispielsweise aus Kunststoff oder Stahl
hergestellt sein kann. Die axiale Positionierung des
Riemenscheibenkörpers und der Nabe zueinander kann in
vorteilhafter Weise entweder durch den Käfig für die
Federführung oder durch eine zusätzliche Anlaufscheibe
vorgenommen werden.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung allgemein auf Trieb
scheiben, die in der Reihenfolge von radial außen nach
radial innen betrachtet, den äußeren axialen Bereich mit den
Profilierungen, die Lagerung zwischen Eingangsteil und
Ausgangsteil der Triebscheibe und der zumindest eine in
Umfangsrichtung wirksame Kraftspeicher der
Dämpfungseinrichtung aufweisen, wobei es besonders
vorteilhaft sein kann, wenn eine Tilgermasse - in radialer
Richtung betrachtet - zwischen der Lagerung und den
Kraftspeichern angeordnet ist.
Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Trieb
scheibe für einen Riemen- oder Kettentrieb, insbesondere zum
Antrieb von Nebenaggregaten einer Brennkraftmaschine, die
auf einer Welle befestigbar ist und einen Triebscheibenkör
per besitzt, der einen radial äußeren, axial sich erstrecken
den und die Profilierungen für das endlose Antriebs
mittel, wie Riemen oder Kette, aufweisenden Bereich auf
weist, drehgekoppelt und über eine Lagerung relativ zuein
ander verdrehbar gelagert sind, wobei weiterhin ein Schwin
gungstilger mit zumindest einem in Umfangsrichtung wirksamen
Kraftspeicher, wie z. B. Schraubendruckfedern, und einer
Tilgermasse vorhanden ist, wobei der Triebscheibenkörper
eine sich zumindest im wesentlichen in Umfangsrichtung
erstreckende Kammer bildet, in der sowohl die Kraftspeicher
als auch die Tilgermasse aufgenommen sind.
Von besonderem Vorteil kann es sein, wenn eine
erfindungsgemäße Triebscheibe mehrere in Umfangsrichtung
wirksame Kraftspeicher aufweist. Dabei kann es sich als
zweckmäßig erweisen, beispielsweise je nach Anwendungsfall
als Kraftspeicher zumindest eine Elastomer- bzw. Gummifeder
vorzusehen oder auch die Kraftspeicher aus metallischem
Werkstoff, insbesondere in Form einer Schraubenfeder,
vorzusehen.
Auch derartige Triebscheiben oder weitere in der Beschrei
bung oder in den Ansprüchen angeführte Ausführungsformen
können gemäß den vorteilhaften Weiterbildungen, wie sie auch
in den Ansprüchen angegeben sind, ausgeführt werden. Die
Rückbeziehungen in den Ansprüchen sowie die Bezugnahme der
Beschreibung darauf, sind also nicht einschränkend dahinge
hend zu verstehen, daß derartige Ausführungsformen nur eine
Triebscheibe gemäß dem Anspruch 1 weiterzubilden vermögen.
Der gesamte Inhalt der DE-OS 44 20 178 und der
DE-OS 44 34 329 ist voll in die vorliegende Anmeldung
mitaufgenommen.
Nachfolgend sei anhand von in den Fig. 1 bis 9
dargestellten Ausführungsbeispielen die Erfindung näher
erläutert. Die dargestellten Ausführungsformen sind dabei
lediglich beispielhaft angeführt und bedeuten somit
hinsichtlich des beanspruchten oder beanspruchbaren
Schutzumfanges keine Einschränkung.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Triebscheibe,
Fig. 2 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Triebscheibe
in Richtung des Pfeils II der Fig. 1, wobei zur
besseren Darstellung Ausbrüche vorgesehen und
Teile nicht dargestellt sind,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der oberen Hälfte der
Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Triebscheibe,
Fig. 5 die vergrößerte Darstellung der oberen Hälfte der
Fig. 4,
Fig. 6 bis Fig. 9 weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen
Triebscheibe im Schnitt und zum Teil in Ansicht.
Für die nachfolgende Beschreibung wird davon ausgegangen,
daß die in den Figuren dargestellten Triebscheiben von einer
Welle, beispielsweise der Kurbelwelle eines Motors,
angetrieben werden, so daß das Drehmoment radial innen in
einen nabenförmigen Bereich eingeleitet wird. Es ist jedoch
auch möglich, ein in die Triebscheibe eingeleitetes
Drehmoment radial innen abzugreifen und auf eine Welle zu
übertragen, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn eine
erfindungsgemäße Triebscheibe zum Antrieb eines
Nebenaggregats, beispielsweise eines Generators, vorgesehen
ist.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Triebscheibe 1 weist
eine Nabe 2 auf, mittels derer sie an einer nicht näher
dargestellten Welle, beispielsweise der Abtriebswelle einer
Brennkraftmaschine, befestigbar ist. Auf der radialen
Schulter 3 der Nabe 2 ist ein scheibenförmiger Nabenflansch
4 aufgenommen, der in diesem Fall das Eingangsteil sowohl
für die Dämpfungseinrichtung 5 als auch für den Tilger 6
darstellt. Der scheibenförmige Nabenflansch 4 ist auf der
radialen Schulter 3 zentriert und stützt sich axial an der
radial sich erstreckenden Anlagefläche 7 der Nabe 2 ab. An
der der Anlagefläche 7 gegenüberliegenden Seite des
Nabenflansches 4 ist ein Adapterblech 8 angeordnet, das
ebenso wie der Nabenflansch 4 mit der Nabe 2 über
Verbindungsmittel 9 verbunden ist. In vorliegendem Beispiel
ist diese Verbindung als Vernietung dargestellt. Wenn die
Dicke des Nabenflansches 4 größer ist als die axiale
Erstreckung der radialen Schulter 3, ist es möglich, das
Adapterblech 8, den Nabenflansch 4 und die Nabe 2 mittels
der Verbindungsmittel 9 axial zu verspannen. Außer der
zentralen Ausnehmung 10 zum Durchtritt der nicht näher
dargestellten Welle, weist das Adapterblech Ausnehmungen 11
auf. Diese Ausnehmungen 11 dienen dazu, mit Hilfe eines
Werkzeuges die Triebscheibe 1 in Umfangsrichtung zu
fixieren, während die Triebscheibe 1 mit der durch die
zentrale Ausnehmung 10 hindurchragenden Welle mittels einer
Zentralverschraubung verschraubt wird.
Radial weiter außen weist der Nabenflansch 4 Ausnehmungen 12
für die Kraftspeicher 13, 14 der Dämpfungseinrichtung 5 und
weitere Ausnehmungen 15 für die Kraftspeicher 16 des Tilgers
6 auf. Die Kraftspeicher 13, 14 stützen sich, wie
insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, zum einen unmittelbar
aneinander ab, so daß sie in Reihe wirksam sind, und zum
anderen einerseits an den in Umfangsrichtung angeordneten
Anschlagbereichen 17, 18 des Nabenflansches 4 und übertragen
das in sie eingeleitete Drehmoment über
Beaufschlagungsbereiche 19, 20 auf das Ausgangsteil 21 der
Triebscheibe 1.
Das Ausgangsteil 21 ist im wesentlichen aus zwei
Blechformteilen 22, 23 gebildet, wobei das erste
Blechformteil 22 einen radial äußeren, axial sich
erstreckenden Bereich 24 aufweist, der die radial äußere
Wandung der durch das Ausgangsteil 21 gebildeten Kammer 25
darstellt. Dieser Bereich 24 weist Profilierungen 25 auf für
das nicht näher dargestellte endlose Antriebsmittel in Form
eines Riemen oder einer Kette, wobei die in Fig. 1
dargestellten Profilierungen 26 für den Antrieb eines
Poly-V-Riemens geeignet sind. Die beiden Blechformteile 22
und 23 sind radial außen mittels einer Schweißnaht 27
verbunden. Die Schweißnaht 27 ist vorzugsweise über die
gesamte Umfangserstreckung ausgeführt, so daß die Kammer 25
nach radial außen hin auch ohne separat vorzusehende
Dichtungsteile abgedichtet ist, wodurch eine zumindest
teilweise Befüllbarkeit der Kammer 25 mit einem viskosen
Medium, wie Fett, ermöglicht wird. Die Schweißnaht 27 ist
dabei vorzugsweise als Laserschweißnaht ausgeführt.
Bei einem aus Blechformteilen 22, 23 ausgeführten
Ausgangsteil 21 der Triebscheibe 1, wie dies in Fig. 1
dargestellt ist, lassen sich die Beaufschlagungsbereiche 19,
20 in einfacher Weise durch entsprechende Anprägungen, die
unmittelbar in die Blechformteile 22, 23 eingebracht sind,
ausbilden. Es ist jedoch auch möglich, zur Bildung der
Beaufschlagungsbereiche 19, 20 separate Teile vorzusehen,
die dann beispielsweise mit den die Kammer 25 bildenden
Teilen verschweißt oder vernietet werden können. Derartige
separate Teile zur Bildung der Beaufschlagungsbereiche 19,
20 können beispielsweise dann von Vorteil sein, wenn
zumindest eines der die Kammer 25 bildenden Teile aus einem
anderen Material, beispielsweise aus Guß, besteht.
Radial innerhalb der Beaufschlagungsbereiche 19, 20 bzw.
radial innerhalb der Dämpfungseinrichtung 5 mit den
Kraftspeichern in Form von Schraubendruckfedern 13, 14 sind
die beiden Blechformteile über Abstandsmittel 28 verbunden,
d. h. in Axialrichtung zueinander fixiert. In dem
dargestellten Beispiel sind die Abstandsmittel 28 einstückig
mit dem weiteren Blechformteil 23 ausgeführt und durch in
Axialrichtung weisende Lappen gebildet. Die Abstandsmittel
durchdringen den Nabenflansch 4 in Axialrichtung im radial
inneren Bereich der für die Kraftspeicher 13, 14
vorgesehenen Ausnehmungen 12 und ragen zur Bildung einer
Vernietung durch das erste Blechformteil 22 hindurch. Zur
Bildung einer formschlüssigen Verbindung wird dann der durch
das erste Blechformteil 22 hindurchreichende Teil der
Abstandsmittel 28 plastisch verformt. Es versteht sich, daß
die Abstandsmittel 28 auch durch separate Teile gebildet
sein können, wie beispielsweise durch Abstandsniete oder
auch durch entsprechende Abstandhalter, die dann mit den die
Wandungen der Kammer 25 bildenden Teilen verbunden werden.
Bei bestimmten Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen
Triebscheibe 1 können diese Abstandsmittel 28 auch zur
Verdrehwinkelbegrenzung bzw. als Endanschlag dienen.
Radial außerhalb der Dämpfungseinrichtung 5 ist der
Schwingungstilger 6 vorgesehen, der in der dargestellten
Ausführungsform Kraftspeicher 16 in Form von aus
metallischem Werkstoff gefertigten Schraubendruckfedern
aufweist. Zur Bildung des Schwingungstilgers sind die
Kraftspeicher 16 einerseits in Ausnehmungen 15 des
Nabenflansches 4 und andererseits in Ausnehmungen oder
Fenstern 29, 30 der die Tilgermasse bildenden Gegenscheiben
31 und 32 aufgenommen. Wie insbesondere aus Fig. 2
hervorgeht, sind die Ausnehmungen 15, 29 und 30 im
Nabenflansch 4 sowie in den Gegenscheiben 31 und 32 nicht
deckungsgleich ausgeführt. Dadurch ist es möglich, die in
Umfangsrichtung wirksamen Kraftspeicher 16 mit Vorspannung
einzubauen, und zwar so, daß jeweils zwei Kraftspeicher
gegeneinander verspannt sind. Dadurch wird die durch die
Gegenscheiben 31 und 32 gebildete Tilgermasse praktisch
zwischen den Kraftspeichern 16 "schwimmend" gehalten,
wodurch sich bei einer Umkehrung der Relativverdrehung, also
beim Nulldurchgang der Tilgermasse, kein Spiel und damit
auch kein Momentensprung ergibt. Hierbei ist jedoch zu
beachten, daß sich bei einer derartigen gegenseitigen
Verspannung der Kraftspeicher 16 deren beide Federkonstanten
addieren, wodurch eine steilere Kennlinie entsteht.
Die beiden Gegenscheiben 31 und 32 sind durch Abstandsmittel
33, die im vorliegenden Beispiel als Stufenniete ausgeführt
sind und den Nabenflansch 4 axial durchdringen, zueinander
axial positioniert. Dabei können die Abstandsmittel wiederum
als Endanschlag dienen, indem sie mit den in Umfangsrichtung
gelegenen Begrenzungen der Ausnehmungen 34 des
Nabenflansches 4 zusammenwirken.
Radial innerhalb der Kraftspeicher 16 des Schwingungstilgers
6 ist ein axial wirkender Kraftspeicher 35 in Form einer
Tellerfeder vorgesehen. Der Kraftspeicher 35 stützt sich
einerseits am Nabenflansch 4 und andererseits an der
Gegenscheibe 31 ab, so daß die Gegenscheibe 31 mit einer
Axialkraft beaufschlagt wird, die vom Nabenflansch 4
weggerichtet ist. Diese Axialkraft wird mittels der
Abstandsmittel 33 auf die Gegenscheibe 32 übertragen,
wodurch diese zumindest mit Teilen an dem Nabenflansch 4 zur
Anlage kommt und somit zusammen mit dem Kraftspeicher 35
eine Reibeinrichtung bildet. Die durch diese Reibeinrichtung
erzeugte Reibkraft bzw. Hysterese ist bei einer
Relativverdrehung zwischen den Gegenscheiben 31 und 32 und
dem Nabenflansch 4 wirksam und der in Umfangsrichtung
wirkenden Kraft der Kraftspeicher 16 parallel geschaltet.
Der Kraftspeicher 35 bewirkt weiterhin eine axiale
Positionierung des Tilgers 6, da dieser dafür sorgt, daß das
Deckblech 32 an dem Nabenflansch 4 zur Anlage kommt.
Radial außerhalb der Kraftspeicher 16 ist axial zwischen dem
Deckblech 31 und der Seitenwandung des Blechformteils 22 ein
weiterer axial wirksamer Kraftspeicher 36 in Form einer
Tellerfeder angeordnet, der den Triebscheibenkörper 21 mit
einer Axialkraft beaufschlagt. Dadurch ist es möglich, den
Triebscheibenkörper 21 axial schwimmend entgegen der Kraft
des Kraftspeichers 36 zu lagern, wodurch z. B.
Fluchtungsfehler einzelner Scheiben des Riemen- oder
Kettentriebs ausgeglichen werden können. Weiterhin erzeugt
diese Tellerfeder 36 zusammen mit der Seitenscheibe bzw.
Gegenscheibe 32 und dem weiteren Blechformteil 23 eine
Reibkraft, die zumindest der durch die in Umfangsrichtung
wirksamen Kraftspeicher 13, 14 erzeugten Kraft parallel
geschaltet ist. Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Ausführungsform wird mit Hilfe der Tellerfeder 36 sowohl die
Grundreibung für die Dämpfungseinrichtung 5 als auch die
Grundreibung für den Schwingungstilger 6 erzeugt, wie dies
bereits oben beschrieben ist.
Das Eingangsteil und das Ausgangsteil der Triebscheibe 1, im
vorliegenden Beispiel also der Nabenflansch 4 und der
Triebscheibenkörper 21, sind über eine radial außen
angeordnete Gleitlagerung 37 zueinander gelagert, wobei die
Lagerung 37 im vorliegenden Beispiel durch ein
Kunststoffteil gebildet ist, das vom Nabenflansch 4 getragen
wird und gleitend mit dem radial äußeren, axial sich
erstreckenden Bereich 24 des ersten Blechformteils 22
zusammenwirkt.
Auf der der Brennkraftmaschine zugewandten Seite der
Triebscheibe 1 ist eine Abdeckung 38 in Form einer
tellerfederartigen Membrane vorgesehen, die sich mit radial
äußeren Bereichen am Triebscheibenkörper 21 und radial innen
an einem Kunststoffring 39 abstützt, der sich seinerseits
wiederum in Axialrichtung an einem Absatz 40 der Nabe 2
abstützen kann. Die Abdeckung 38 und der Kunststoffring 39
müssen dabei an dieser Stelle keine flüssigkeitsdichte
Abdichtung bilden, sondern lediglich eine gewisse
Dichtfunktion gegen Schmutz und Wasser von außen erfüllen.
Auf der der Brennkraftmaschine abgewandten Seite der
Triebscheibe 1 ist eine Abdeckkappe 41 angeordnet, die nach
der Montage der Triebscheibe 1 anbringbar ist. Hierfür kann
die Abdeckkappe 41 mittels einer Schnappverbindung mit
Schnappelementen 42 in das Blechteil 23 eingeklipst werden.
Zum Entfernen der Abdeckkappe 41 sind weiterhin Ausnehmungen
43 vorgesehen, in die ein Werkzeug, beispielsweise ein
Schraubendreher, eingeführt werden kann, wodurch die
Demontage der Abdeckkappe 41 erleichtert wird. Dabei kann es
zweckmäßig sein, wenn die Ausnehmungen 43 und die
Schnappelemente oder Einrastelemente 42 (umfangsmäßig
betrachtet) an den gleichen Stellen angeordnet sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kammer 25
nach radial innen hin praktisch offen, so daß es möglich
ist, die Befüllung der Kammer 25 erst nach dem Zusammenbau
der Triebscheibe 1 derart vorzunehmen, daß das pastöse
Medium von radial innen her in die Kammer 25 eingebracht
wird. Es ist jedoch auch möglich die Kammer 25 vor der
Montage des Blechformteils 23 bzw. vor Bildung der
Schweißnaht 27 zu befüllen oder auch eine separate
Befüllungsöffnung vorzusehen, die nach der Befüllung der
Kammer 25 mit viskosen Medium verschlossen wird. Dieses
Verschließen kann dabei dauerhaft erfolgen (beispielsweise
mittels einer Schweißoperation) und zum anderen reversibel,
beispielsweise mittels Verschlußstopfen, die auch aus
Kunststoff gefertigt sein können (Fig. 1). Unabhängig von
der Vorgehensweise bei der Befüllung der Kammer 25 mit
viskosen Medium kann es zweckmäßig sein, wenn die gesamte
Triebscheibe 1 vor ihrer Montage an die Kurbelwelle einer
Brennkraftmaschine oder eine andere Welle auf eine Drehzahl
gebracht wird, die eine gleichmäßige Verteilung des viskosen
Mediums in der Kammer 25 bewirkt. Die Füllmenge des pastösen
Mediums kann dabei so gewählt werden, daß nach dessen
gleichmäßiger Verteilung über den gesamten Umfang das
pastöse Medium bis zur Mittelachse der radial innen
liegenden Kraftspeicher - in diesem Fall die Kraftspeicher
13, 14 der Dämpfungseinrichtung 5 - sich erstreckt. Dies
kann sich insbesondere auf das Verschleißverhalten und die
Geräuschentwicklung positiv auswirken, wobei bei der in den
Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform auch die
Kontaktstelle zwischen den in Umfangsrichtung wirksamen
Kraftspeichern 13 und 14 günstig beeinflußt wird.
Dabei ist jedoch zu beachten, daß bei der hier beschriebenen
Ausführungsform eine Unwucht auftritt, die aus einer
Ausnehmung 44 im Nabenflansch 4 resultiert. Diese Unwucht
ist als Wuchtausgleich für den Kurbeltrieb der
Brennkraftmaschine vorgesehen.
Die in Fig. 4 dargestellte Triebscheibe 101 weist im
Gegensatz zu der in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3
beschriebenen keinen Schwingungstilger auf. Die Triebscheibe
101 weist eine Dämpfungseinrichtung 105 sowie eine
Reibeinrichtung auf, die der Dämpfungseinrichtung 105
parallel geschaltet ist, und im wesentlichen aus dem axial
wirksamen Kraftspeicher 136 und dem Gleitlager 137 besteht.
Der Kraftspeicher 136, der hier als Tellerfeder ausgeführt
ist, stützt sich mit seinen radial inneren Bereichen an dem
ersten Blechformteil 122 ab und beaufschlagt mit seinem
radial äußeren Bereich das Gleitlager 137 mit einer
Axialkraft, wodurch dieses an das weitere Blechteil 123
gedrückt wird. Da das Gleitlager 137 drehschlüssig mit dem
Nabenflansch 104 verbunden ist, bewirkt eine
Relativverdrehung zwischen Eingangs- und Ausgangsteil der
Triebscheibe 101 eine Reibkraft bzw. eine Hysterese, die der
Wirkung der Dämpfungseinrichtung 105 parallel geschaltet
ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann diese
Hysterese mittels der Reibsteuerscheibe 145 abgestuft
werden. Hierzu weist die Reibsteuerscheibe 145 Anschläge 146
auf, die mit entsprechend ausgeformten Gegenanschlägen des
Gleitlagers 137 zusammenwirken. Durch entsprechende
Anordnung der Gegenanschläge in Gleitlager 137 bzw. der
Anschläge 146 der Reibsteuerscheibe 145 läßt sich erreichen,
daß die zusätzliche Reibkraft erst nach einem bestimmten
Verdrehwinkel zwischen Ein- und Ausgangsteil der
Triebscheibe 101 wirksam wird. Es versteht sich, daß das
Vorsehen einer abgestuften Reibungswirkung nicht auf das
vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern auch
auf die weiteren Ausgestaltungsvarianten einer
erfindungsgemäßen Triebscheibe anwendbar ist.
Die beiden Blechformteile 122 und 123 sind wiederum über
eine Schweißnaht 127 miteinander verbunden, wobei jedoch in
diesem Falle die Schweißverbindung durch das Blechteil 123
hindurch erfolgt, das in definierter Position in dem
Blechteil 122 positioniert ist. Die Verschweißung erfolgt
hierdurch schräg nach radial außen.
Der Nabenflansch 104 weist radial innerhalb der
Dämpfungseinrichtung 105 ausgestellte Zungen 147 auf, die
zum Angriff eines Werkzeuges geeignet sind und dazu dienen,
die Triebscheibe 101 bei deren Montage an der mit ihr
zusammenwirkenden Welle in Umfangsrichtung festzulegen, so
daß sie mittels einer Zentralverschraubung montiert werden
kann. Bei einer derartigen Ausführungsform des
Nabenflansches 104 kann das ansonsten gemäß Fig. 1
erforderliche Adapterblech 8 entfallen, was zu einer
Reduzierung der Teilevielfalt und daraus resultierend zu
günstigeren Herstellungskosten führt. Eine weitere
Vereinfachung der Triebscheibe 101 ergibt sich dadurch, daß
der Nabenflansch 104 mit der Nabe 102 unmittelbar ohne die
Verwendung zusätzlicher Bauteile verbunden ist. Hierzu wird
der Nabenflansch 104 auf die Nabe 102 aufgeschoben bzw.
aufgedrückt oder aufgepreßt, bis dieser an einem
Axialanschlag 148 zur Anlage kommt. Danach wird der
Nabenflansch 104 durch plastische Verformung von
Nabenwerkstoff, beispielsweise durch eine Verstemmung 149,
in Axialrichtung gesichert.
Hinsichtlich der weiteren Bauteile bzw. Funktion- oder
Wirkungsweise wird auf die vorangegangene Beschreibung
verwiesen.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Triebscheibe 201 sind die
beiden Blechformteile 222 und 223 in gleicher Weise über die
Schweißnaht 227 verbunden, wie dies in Verbindung mit Fig.
4 und der vorangegangenen Beschreibung dargelegt ist. Auch
hier ergibt sich u. a. der Vorteil, daß die beiden
Blechformteile 222 und 223 im wesentlichen werkzeugfallend
verwendet werden können, ohne das eine zusätzliche
Bearbeitung erforderlich ist.
Die Triebscheibe 201 umfaßt einen Tilger 206, wobei die
Tilgermasse im wesentlichen, ähnlich wie bei Fig. 1, aus
den beiden Gegenscheiben 231 und 232 gebildet ist. In den
Ausnehmungen 229 und 230 der Gegenscheiben 231 und 232 sind
die Kraftspeicher 216 des Tilgers 206 aufgenommen, die sich
andererseits zumindest in Umfangsrichtung an dem
Nabenflansch 204 abstützen, in dessen Ausnehmungen 215 sie
aufgenommen sind. Zur Erzeugung einer den Kraftspeichern 216
parallel geschalteten Reibungshysterese ist ein axial
wirksamer Kraftspeicher 235 in Form einer Tellerfeder
vorgesehen, der sich hier radial außerhalb der Kraftspeicher
216 einerseits am Nabenflansch 204 und andererseits an der
Gegenscheibe 232 abstützt. Dadurch wird eine Axialkraft
erzeugt, die die Gegenscheibe 231 gegen den Nabenflansch 204
drückt, so daß bei einer Relativbewegung zwischen den
Gegenscheiben 231, 232 und dem Nabenflansch 204 eine
Reibungskraft erzeugt wird, die der durch die Kraftspeicher
216 erzeugten, in Umfangsrichtung wirksamen Kraft parallel
geschaltet ist.
Die beiden Blechformteile 222 und 223 bilden wiederum eine
Kammer 225, die zumindest teilweise mit einem pastösen
Medium, wie beispielsweise Fett, befüllbar ist. Hier kann es
wiederum zweckmäßig sein, die Kammer zumindest soweit mit
pastösem Medium zu befüllen, daß zumindest Teile der in
Umfangsrichtung wirksamen Kraftspeicher 216 des Tilgers 206
mit dem pastösen Medium in Berührung kommen.
Radial innen ist die Kammer 225 mittels eines Dicht- oder
Abdeckelementes 250 abgedeckt, das Verunreinigungen von der
Kammer fernhält. Hierzu ist das Abdeckelement 250 im radial
inneren Bereich des Blechformteils 223 aufgenommen und liegt
mit einer Lippe 251 am Nabenflansch 204 an.
Fig. 7 zeigt weitere Ausführungsformen einer
erfindungsgemäßen Triebscheibe im Schnitt (Fig. 7a, b, c)
bzw. in Ansicht mit Ausbrüchen zur Verdeutlichung der
Darstellung (Fig. 7d).
Die erfindungsgemäße Triebscheibe 301 besteht wiederum im
wesentlichen aus zwei zueinander entgegen der Wirkung einer
Dämpfungseinrichtung 305 zueinander drehbeweglich über eine
Gleitlagerung 337 zueinander angeordneten Baugruppen. Die
beiden Formteile 322 und 323, die aus Blech gebildet sein
können, bilden eine Kammer 325, die zumindest teilweise mit
pastösem Medium füllbar ist, und in der die Kraftspeicher
313 der Dämpfungseinrichtung 305 aufgenommen sind. Die
Kraftspeicher 313 stützen sich in Umfangsrichtung einerseits
an Beaufschlagungsbereichen 320 ab, die drehfest mit dem
Formteil 323 verbunden sind. Nabenseitig sind die
Kraftspeicher 313 an Beaufschlagungsbereichen 315
abgestützt, die in den dargestellten Ausführungsformen
einstückig mit der Nabe 302 bzw. dem Nabenflansch 304
ausgeführt sind. Auch der Nabenflansch 304 ist bei der
dargestellten Ausführungsform einstückig mit der Nabe 302
ausgeführt, jedoch ist die Erfindung nicht auf eine
derartige Ausführungsform begrenzt. So kann es unter
Umständen wirtschaftlicher bzw. vorteilhafter sein, statt
beispielsweise eines einstückigen Sinterteiles ein
mehrstückiges, zusammengefügtes Bauteil zu verwenden.
Der radial äußere Bereich des Nabenflansches 304 sowie die
radial äußere Wandung 324 der Kammer 325 bilden die
Gleitlagerung 337. Diese Gleitlagerung 337 kann wie bereits
beschrieben unter Verwendung unterschiedlicher Materialien
gebildet sein. Bei der dargestellten Ausführungsform dient
die radial äußere Wandung 324 gleichzeitig als radiale
Abstützung für die Federn bzw. Kraftspeicher 313, die hier
als Bogenfedern mit großem Längen-Durchmesser-Verhältnis
ausgeführt sind.
Radial innen ist die Kammer 325 durch ein Dichtelement 351
abgedeckt, das zwischen dem Formteil 323 und der Nabe 302
angeordnet ist und beispielsweise einen Schmutzeintritt in
die Kammer 325 verhindert. Zwischen dem Formteil 322 und der
Nabe 302 ist in der dargestellten Ausführungsform lediglich
die Abdichtung über einen Spalt vorgesehen, jedoch kann auch
hier ein entsprechendes Dichtelement zum Einsatz kommen.
Die Verbindung der beiden Formteile 322 und 323 kann über
eine Verklebung oder Verschweißung 327 (Fig. 7a und 7c)
oder auch mittels einer Verklebung oder
Ultraschallverschweißung 327 erfolgen, wenn zumindest eines
der Formteile, vorzugsweise das Formteil 323, aus Kunststoff
gefertigt ist, wie dies in Fig. 7b dargestellt ist.
Die Beaufschlagungsbereiche 320 für die in Umfangsrichtung
wirksamen Kraftspeicher 313 sind drehfest mit dem Formteil
323 verbunden und können beispielsweise wie dargestellt als
Pin (Fig. 7a) als separates drehfest mit dem Formteil 323
verbundenes Blechteil (Fig. 7b) ausgeführt sein oder auch
durch entsprechende Verformungen des Formteils 323
einstückig mit diesem ausgeführt sein.
In Fig. 8 ist eine weitere erfindungsgemäße Triebscheibe im
Schnitt (Fig. 8a) und in Ansicht (Fig. 8b) dargestellt.
Abweichend von den in Fig. 7 dargestellten
Ausführungsformen ist bei der in Fig. 8 dargestellten
Triebscheibe 401 die durch die beiden Formteile 422 und 423
gebildete Kammer 425 nicht mit einem pastösen Medium
gefüllt, so daß die Gleitlagerung 437 aus einem speziellen
Trockengleitlagerwerkstoff gefertigt sein sollte, damit eine
reibungs- und verschleißarme Funktion der Triebscheibe 401
gewährleistet ist. Die mit der Nabe 402 verbundenen
Beaufschlagungsbereiche 420 für die in Umfangsrichtung
wirksamen Kraftspeicher 413 sind in der dargestellten
Ausführungsform als separate Bauteile ausgeführt, die in
diesem Fall aus Kunststoff, vorzugsweise als Spritzgußteil,
ausgeführt sind und drehschlüssig mit dem in diesem Beispiel
einteilig mit der Nabe 402 verbundenen Nabenflansch 404
verbunden sind. Die Beaufschlagungsbereiche 420 sind in dem
Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Formteil 423
ausgeführt und durch in Axialrichtung gebogene bzw.
ausgeformte Zungen gebildet. Das Formteil 423 kann mit dem
Formteil 422 formschlüssig oder kraftschlüssig verbunden
sein, beispielsweise mit Schweißpunkten oder mittels einer
Verklebung oder Preßpassung. Die axiale Positionierung
zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil der Triebscheibe 401
erfolgt hier beispielsweise über die Anlaufscheibe 452 bzw.
über das die Beaufschlagungsbereiche 415 tragende Bauteil.
In Fig. 9 ist eine erfindungsgemäße Triebscheibe 501
dargestellt, bei der die im wesentlichen durch die Formteile
522 und 523 gebildete Kammer 525 zumindest teilweise mit
Fett befüllbar bzw. gefüllt ist, wobei es zweckmäßig sein
kann, wenn die Füllung mit pastösem Medium bis etwa zur
Federnachse der Dämpfungseinrichtung 505 erfolgt, die in
diesem Falle Bogenfedern umfaßt, also Federn mit großem
Längen-Durchmesser-Verhältnis, die zumindest im wesentlichen
auf ihren Einbauradius vorgekrümmt sein können. Abweichend
von den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist bei der
hier dargestellten Triebscheibe 501 die Tilgermasse 532 über
einen Kraftspeicher 516 in Form einer Gummi- bzw.
Elastomerfeder verbunden. Die Elastomerfeder kann dabei
durch Einpressen oder Vulkanisieren eingebracht werden. Bei
dem dargestellten Aufbau ist es möglich, sowohl den
Nabenflansch 504 als auch die Tilgermasse 532 als
Blechumformteile herzustellen. Durch die Anordnung des
Tilgers 506 direkt in der mit pastösem Medium gefüllten
Kammer 525 radial außerhalb der Dämpfungseinrichtung 505 ist
eine optimierte Bauraumausnutzung gegeben. Der mit der
Elastomerfeder 516 ausgerüstete Tilger 506 ist kleiner als
ein sonst erforderlicher, separat ausgeführter Gummitilger,
der zusätzlich zu der Triebscheibe 501 angebaut werden
mußte. Aus diesem Grund kann die Baueinheit insgesamt
verkleinert werden oder, bei vergleichbarem Bauraum mit
separatem Tilger, die Kapazität der Dämpfungseinrichtung 505
vergrößert werden, womit eine bessere Schwingungsisolation
erreichbar ist. Weiterhin kann bei einer derartigen
Zusammenfassung der Baugruppen die vollständige Triebscheibe
501 mit dem integrierten Tilger 506 als Baueinheit
vormontiert werden. Aufgrund der Verwendung von Blechteilen,
die durch Umformen gebildet werden können, ergibt sich im
Vergleich zu konventionellen Gummitilgern eine
wirtschaftlichere Herstellmöglichkeit. Die Verwendung einer
Elastomerspur als Kraftspeicher 516 für den Tilger 506
reduziert gegenüber einem Tilger, der mit Schraubenfedern
arbeitet, die erforderliche Teilezahl im Tilger, wodurch
sich eine Montagekosteneinsparung ergeben kann.
Zwischen der Tilgermasse 532 und der radial äußeren Wandung
524 der Kammer 525 ist die Gleitlagerung 537 vorgesehen, die
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Kunststoff
gebildet ist und den Nabenflansch 504 und die Tilgermasse
532 zentriert. Diese Zentrierung bzw. Lagerung kann jedoch
auch unmittelbar über die Tilgermasse 532 erfolgen. Der
axial wirksame Kraftspeicher 536 in Form einer Tellerfeder
beaufschlagt den Nabenflansch 504 und somit auch die
Tilgermasse 532 mit einer Axialkraft, die in Richtung auf
das Formteil 523 zu gerichtet ist, wodurch die Tilgermasse
532 an dem Formteil 523 zur Anlage kommt und bei einer
Relativverdrehung dieser Teile zueinander eine
Reibungshysterese bewirkt. Weiterhin bewirkt der
Kraftspeicher 536 eine Reibungshysterese, die der
Dämpfungseinrichtung 505 parallel geschaltet ist, sobald
sich die Ein- und Ausgangsteile der Triebscheibe 501 relativ
zueinander bewegen. Die Funktion des Kraftspeichers 536 bzw.
der Vorgang der unterschiedlichen Reibungserzeugung parallel
zur Dämpfungseinrichtung 505 und parallel zu dem
Kraftspeicher 516 des Tilgers 506 ist bereits oben
beschrieben. Mittels der Tellerfeder 536 läßt sich zum einen
die Triebscheibe 501, wie dies auch oben beschrieben ist,
axial beweglich lagern und zum anderen die Federrate des
Elastomerkraftspeichers 516 sowie die Dämpfung im Tilger 506
unabhängig voneinander einstellen. Der Kraftspeicher 536
ermöglicht es also, beliebige Reibmomente im Tilger 506
einzustellen.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind
Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung wei
tergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor,
noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeich
nungen offenbarte Merkmale zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die
weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie
sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selb
ständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der
rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Die Gegenstände dieser Unteransprüche bilden jedoch auch
selbständige Erfindungen, die eine von den Gegenständen der
vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung auf
weisen.
Die Erfindung ist auch nicht auf das (die) Ausführungsbei
spiel(e) der Beschreibung beschränkt. Vielmehr sind im
Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen und Modifi
kationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente
und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel
durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Ver
bindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und Aus
führungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den
Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Ver
fahrensschritten erfinderisch sind und durch kombinierbare
Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Ver
fahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch
soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.