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Die
Erfindung betrifft eine Triebscheibe für einen Riemen- oder Kettenantrieb,
insbesondere zum Antrieb von Nebenaggregaten einer Brennkraftmaschine,
die auf einer Welle, wie Antriebswelle einer Brennkraftmaschine,
befestigbar ist und ein Eingangsteil sowie ein relativ zu diesem
verdrehbares Ausgangsteil besitzt, die über eine Dämpfungseinrichtung mit in Umfangsrichtung
komprimierbaren Kraftspeichern, wie Schraubendruckfedern, drehgekoppelt
und über
eine Wälzlagerung
relativ zueinander verdrehbar gelagert sind.
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Der
vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, derartige Triebscheiben
zu verbessern, insbesondere soll die Dämpfungskapazität erhöht, die
Möglichkeit
der Abstimmung für
den jeweiligen Einsatzfall verbessert und der Zusammenbau vereinfacht
werden. Weiterhin sollen die erfindungsgemäßen Triebscheiben in besonders
einfacher und kostengünstiger
Weise herstellbar sein.
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Gemäß einer
der erfindungsgemäßen Ausgestaltungen
wird dies dadurch erzielt, daß Ausgangsteil
und Eingangsteil als Untereinheiten ausgebildet sind, wobei Ausgangsteil
und Eingangsteil jeweils einen Sitz für einen der Lagerringe aufweisen, wobei
ein ringförmiges,
federnde Bereiche aufweisenden Bauteil zur Sicherung des Lagers
auf einem der Sitze vorhanden ist, welches auf einer der Untereinheiten
bereits vor dem Zusammenfügen
der beiden Untereinheiten axial gesichert vormontiert und zentriert
gehaltert ist und beim Zusammenfügen
der beiden Untereinheiten mit einer an der anderen Untereinheit
vorgesehenen Kontur zur Bildung einer axial selbstsperrenden Steckverbindung
in Eingriff kommt, wodurch die beiden Untereinheiten axial festgelegt
werden. Hierfür
kann in besonders vorteilhafter Weise das ringförmige Bauteil radial federnde
Bereiche aufweisen, die in eine in axialer Richtung sich an den
Lagersitz anschließende
Nut eingreifen. Die federnden Bereiche können in einfacher Weise durch an
den radial inneren Abschnitten des ringförmigen Bauteils vorgesehene
elastisch verformbare Abschnitte gebildet sein.
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Für den Zusammenbau
der Triebscheibe kann es besonders vorteilhaft sein, wenn das ringförmige Bauteil
vor der Montage von Ausgangsteil und Eingangsteil an einem dieser
Bauteile, vorzugsweise am Ausgangsteil zentriert gehaltert ist.
Die Zentrierung kann über
die radial äußeren Konturen
des ringförmigen
Bauteils erfolgen.
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Ein
besonders vorteilhafter Aufbau der Triebscheibe kann dadurch gewährleistet
werden, daß der innere
Lagerring über
das ringförmige
Bauteil auf einem axialen Ansatz des Eingangsteils axial gesichert ist.
Der äußere Lagerring
trägt dann
das Ausgangsteil.
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Für die Lebensdauer
und die Funktion der erfindungsgemäßen Triebscheibe kann es besonders vorteilhaft
sein, wenn die Kraftspeicher in einer ringförmigen Kammer aufgenommen sind,
die zumindest teilweise mit einem viskosen Medium gefüllt ist
und im wesentlichen von den Bauteilen des Eingangsteils oder des
Ausgangsteils der Triebscheibe gebildet ist. Bei einer derartigen
Ausgestaltung kann das ringförmige,
zur axialen Sicherung des Lagers dienende Bauteil gleichzeitig als
Dichtung für
die Kammer dienen. Das andere der Teile, nämlich das Ausgangsteil oder
das Eingangsteil, kann in vorteilhafter Weise einen scheibenförmigen bzw.
ringförmigen
Körper,
wie zum Beispiel Flanschkörper,
aufweisen, der in die vom Eingangsteil oder Ausgangsteil getragenen Kammer
radial eingreift und zur Beaufschlagung der Kraftspeicher dient.
In vorteilhafter Weise kann der Aufbau der Triebscheibe derart erfolgen,
daß der scheibenförmige Körper sowie
der innere Lagerring drehfest mit dem Eingangsteil verbunden sind.
Bei einem derartigen Aufbau der Triebscheibe kann das ringförmige Bauteil
zwischen dem inneren Lagerring und dem scheibenförmigen Körper axial angeordnet sein,
und zwar vorzugsweise zumindest im wesentlichen spielfrei.
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Das
zur axialen Sicherung dienende ringförmige Bauteil kann einen sogenannten
Schnappring bilden, der mit Schnappbereichen, wie zum Beispiel mit
mehreren Schnapphaken versehen sein kann. Diese Schnappbereiche
werden beim axialen Zusammenführen
von Eingangsteil und Ausgangsteil der Triebscheibe zunächst radial,
vorzugsweise nach außen,
elastisch weggedrückt
bzw. verformt und schnappen dann in die entsprechende Nut ein, wodurch
das Eingangsteil und das Ausgangsteil zueinander axial gesichert
sind. Das ringförmige
Bauteil bzw. der Schnappring kann weiterhin als Abstandsring herangezogen
werden, wodurch auch eine praktisch spielfreie axiale Positionierung
zwischen Eingangsteil und Ausgangsteil der Triebscheibe erfolgen kann.
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Das
Wälzlager
kann in vorteilhafter Weise auf dem gleichen Teil, nämlich Eingangsteil
oder Ausgangsteil der Triebscheibe vormontiert sein wie das ringförmige Bauteil.
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Durch
die erfindungsgemäße Anordnung und
Ausgestaltung des ringförmigen
Bauteils sind also keine zusätzlichen
Verbindungselemente, wie zum Beispiel Schrauben, Niete oder Kerbnägel, zur axialen
Sicherung, insbesondere während
des Transportes der Triebscheibe zwischen dem Eingangsteil und dem
Ausgangsteil erforderlich.
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Für die Funktion,
insbesondere zur besseren Abstimmung der Triebscheibe, kann es besonders vorteilhaft
sein, wenn zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil eine parallel
zu den Kraftspeichern wirksame Reibeinrichtung vorgesehen ist, die an
eine die Kraftspeicher aufnehmende und zumindest teilweise mit einem
viskosen Medium gefüllte Kammer
angrenzt, wobei die die Kammer begrenzende und der Reibeinrichtung
benachbarte Wandung Öffnungen
aufweist, die durch einen Reibring der Reibeinrichtung verschlossen
sind. Hierfür
kann der Reibring auf seiner der entsprechenden Wandung zugewandten
Seite axiale Ansätze
besitzen, welche abdichtend in die Öffnungen der Wandung eingreifen.
Diese Öffnungen
können
in vorteilhafter Weise zur wenigstens teilweisen Befüllung der
Kammer mit einem viskosen Medium, wie Fett, dienen.
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Eine
für die
Funktion der Triebscheibe besonders vorteilhafte Ausgestaltung kann
darin bestehen, daß der
Reibring eine Reibfläche
besitzt, die auf einem größeren Durchmesser
als die Wälzlagerung angeordnet
ist, sowie Anformungen aufweist zum Ableiten des über die
Lebensdauer aus dem Lager auf der der Reibfläche abgekehrten Seite des Reibringes
austretenden Fettes. Zur gezielten Abführung des austretenden Lagerfettes
sind axial zwischen dem Reibring und der benachbarten Kammerwandung
radiale Durchlässe
vorhanden. Diese Durchlässe
können
durch Anformungen, wie zum Beispiel axiale Vertiefungen am Reibring
gebildet sein.
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Die
Anformungen zum Ableiten des aus dem Lager austretenden Fettes können einen
radial innerhalb der Reibfläche
des Reibringes an letzterem angeformten ringförmigen Bereich umfassen, wobei dieser
Bereich vorzugsweise zumindest bis an die äußere Kontur des inneren Lagerringes
radial reichen kann. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn der Reibring
radial außerhalb
seiner Reibfläche einen
ringförmigen
radialen Abschnitt besitzt zur Ableitung des aus dem Lager oder
der Kammer austretenden Schmiermittels.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung kann das ringförmige Eingangsteil der Triebscheibe eine
ringartige axiale Vertiefung begrenzen, in der die Dämpfungseinrichtung
axial aufgenommen ist, wobei die Reibeinrichtung in vorteilhafter
Weise axial zwischen dem Bodenbereich der ringartigen Vertiefung und
der Dämpfungseinrichtung
vorgesehen ist. Das Eingangsteil und das Ausgangsteil sind dabei
vorzugsweise derart ausgestaltet, daß zwischen diesen beiden Teilen
ein radial nach außen
hin offener Spalt verbleibt. Durch diesen Spalt kann dann ein eventuell austretendes
Schmiermittel abgeführt
werden.
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Für manche
Anwendungsfälle
kann es vorteilhaft sein, wenn das Eingangsteil radial außen eine Tilgermasse
trägt.
Das Ausgangsteil kann einen radial äußeren axial sich erstreckenden
und mit Profilierungen für
das endlose Antriebsmittel versehenen Ansatz aufweisen, radial innerhalb
dessen das Eingangsteil und gegebenenfalls die Tilgermasse aufgenommen
sind.
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Anhand
der 1 bis 3 sei die Erfindung näher erläutert.
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Dabei
zeigt:
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1 einen
Schnitt durch eine Riemenscheibe mit Tilger,
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2 eine
Ansicht gemäß dem Pfeil
II der 1 mit Ausbrüchen
und
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3 einen
weiteren Schnitt durch eine erfindungsgemäße Riemenscheibe.
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Die
in den 1 und 2 dargestellte Riemenscheibe 1 ist über Verbindungsmittel,
wie zum Beispiel Schrauben, mit einer treibenden Welle, wie der
Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine drehfest verbindbar. Die Riemenscheibe 1 besitzt
ein Eingangsteil 3 und ein Ausgangsteil 4, die über einen drehelastischen
Dämpfer 5 gekoppelt
sind. Das Ausgangsteil 4 besteht aus zwei Blechformteilen 6, 7,
die miteinander fest verbunden sind und eine torusartige Aufnahme 8 für die Kraftspeicher
des Dämpfers 5 – in Form
von Schraubendruckfedern 9 – bilden. Das Blechformteil 6 besitzt
radial außen
einen axial sich erstreckenden Bereich 10, an welchem die
Profilierungen 11 für
einen endlosen Antriebsriemen vorgesehen sind. Das Blechformteil 7 bildet
einen schalenartigen, die Kraftspeicher 9 umgreifenden
Bereich 13, der eine ringartige Auswölbung 14 bildet, in
der die Kraftspeicher 9 eingelegt sind. Der schalenartige Bereich 13 ist
in dem durch den äußeren axialen
Bereich 10 begrenzten axialen Bauraum aufgenommen und bildet
radial innen einen ringartigen axialen Ansatz 15, der in
Richtung des radialen Bereiches 12 des Teiles 6 weist.
Der axiale Ansatz 15 nimmt radial innen das Wälzlager 16 auf, über das
das Eingangsteil 3 und das Ausgangsteil 4 der
Riemenscheibe 1 verdrehbar gelagert sind.
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Das
Blechformteil 7 ist über
den äußeren Randbereich 17 mit
dem radialen Bereich 12 des Blechformteiles 6 befestigt,
und zwar über
eine sich über
den gesamten Umfang erstreckende Schweißverbindung 18. Die
Schweißverbindung 18 kann durch
Laserstrahlschweißen
hergestellt werden. Radial weiter innen besitzt das Blechformteil 7 einen
gewölbten
Bereich 19, der die Kraftspeicher 9 radial überdeckt
und gemeinsam mit dem schalenartigen Bereich 13 des Blechformteiles 6 die
Aufnahme 8 für die
Kraftspeicher 9 bildet. Die Aufnahme 8 ist zumindest
teilweise mit einem pastösem
Medium, wie Fett, gefüllt.
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Das
Eingangsteil 3 der Triebscheibe 1 besitzt einen
axial verlaufenden Bereich 20, der an seinem dem axial äußeren Blechformteil 6 zugewandten
beziehungsweise benachbarten Ende einen radial nach außen verlaufenden
flanschartigen Bereich 21 trägt. Der flanschartige Bereich 21 ist
durch ein ringförmiges
Teil gebildet, das axial gegenüber
dem Bereich 20 gesichert ist und radial in die Kammer 8 eingreift. Das
ringförmige
Teil 21 bildet das Eingangsteil des drehelastischen Dämpfers 5.
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Radial
außen
besitzt das ringförmige
Teil 21 Ausleger 22 zur Abstützung beziehungsweise Beaufschlagung
der Schraubendruckfeder 9. Das Eingangsteil 3 dient
auch als Eingangsteil 24 für einen Tilger 25.
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Auf
der äußeren Mantelfläche 23 des
axialen Bereiches 20 ist der Innenring 26 des
Wälzlagers 16 aufgenommen.
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Der äußere Lagerring 27 ist
vom axialen Ansatz 15 des Blechformteiles 7 umgeben.
Das Wälzlager 16 ist
axial zwischen einer Abstufung 28 des Eingangsteiles 3 beziehungsweise
des axialen Bereiches 20 und dem ringförmigen Teil 21 aufgenommen. Axial
zwischen dem Wälzlager 16 und
dem ringförmigen
Teil 21 ist ein ringartiges Bauteil 28 vorgesehen, das
als Abstandsring zwischen dem inneren Lagerring 26 und
dem ringförmigen
Teil 21 dient. Das ringartige Bauteil 28 umgreift
den axialen Bereich 20 des Eingangsteiles 3 und
ragt mit radial elastisch verformbaren Bereichen 29 in
eine axial im Anschluß an den
inneren Lagerring 26 in den axialen Bereich 20 eingebrachte
radiale Nut 30. Die radial elastisch verformbaren Bereiche 29 und
die Nut 30 bilden eine axial selbstsperrende Steckverbindung,
die eine axiale Festlegung des Lagers 16 auf dem axialen
Bereich 20 bewirkt. Die radial elastischen Bereiche 29 können durch
eine praktisch über
den gesamten Innenumfang des Abstandsringes 28 angeformte
elastische Lippe gebildet sein. Diese elastischen Bereiche 29 können jedoch
auch durch mehrere über
den Umfang verteilte elastische Bereiche gebildet sein, die zum
Beispiel widerhakenartig wirken. Das ringartige Bauteil 28 besitzt
an seinem Außenumfang
radiale Ausleger 31 zur Zentrierung und axialen Sicherung
gegenüber
dem Ausgangsteil 4 beziehungsweise dem dieses bildenden
Blechformteil 7. Das ringartige Bauteil 28 kann
beispielsweise 3 derartige Ausleger 31 besitzen. Die Ausleger 31 sind über einen Formschluß 32 axial
gegenüber
dem Blechformteil 13 gesichert. Auf der dem ringartigen
Bauteil 28 abgewandten Seite des flanschartigen Teils 21 ist
eine Dichtung 33 vorgesehen, die die Kammer 8 radial nach
innen hin abdichtet. Die Dichtung 33 ist durch ein tellerfederartiges
Bauteil 33 gebildet, welches axial zwischen dem flanschartigen
Teil 21 und den radial inneren Bereichen des Blechformteiles 6 verspannt ist.
Der axiale Formschluß zwischen
dem ringartigen Bauteil 28 und dem Blechformteil 7 ist
derart ausgestaltet, daß dieser
die von dem tellerfederartigen Bauteil 33 aufgebrachte
axiale Kraft ohne Zerstörung abfangen
kann.
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Die
Riemenscheibe 1 besteht aus zwei Untereinheiten, nämlich dem
Eingangsteil 3 und dem Ausgangsteil 4, wobei das
ringartige Bauteil 28 zunächst nur dem Ausgangsteil 4 zugeordnet
ist. Das Wälzlager 16 kann
vor dem Zusammenbau von Eingangsteil 3 und Ausgangsteil 4 einer
der Untereinheiten zugeordnet sein. Besonders vorteilhaft kann es dabei
sein, wenn das Wälzlager 16 das
Bauteil 28 und der Reibring 45 auf dem Ausgangsteil 4 vormontiert
sind. Beim axialen Zusammenführen
von Eingangsteil 3 und Ausgangsteil 4 werden die
radial elastisch verformbaren Bereiche 29 des Ringes 28 zunächst radial
nach außen
elastisch verformt und schnappen dann beim Überfahren der radialen Nut beziehungsweise
Hinterschneidung 30 in letztere ein, wodurch das Eingangsteil 3 und
das Ausgangsteil 4 der Riemenscheibe 1 für den Transport
axial festgelegt werden.
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Das
ringartige Bauteil 28 bildet weiterhin eine Dichtung für die Kammer 8,
die zwischen dem inneren Lagerring 26 und dem flanschartigen
Teil 21 wirksam ist.
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Der
zwischen dem ringartigen Bauteil 28 und dem Eingangsteil 3 vorgesehene
Formschluß muß ausreichend
stabil sein, um die von der Tellerfeder 34 der Reibeinrichtung 35 aufgebrachte
Axialkraft abfangen zu können.
Dadurch wird gewährleistet,
daß der
innere Lagerring 26 nicht von dem axialen Bereich 20 während des
Transportes rutschen kann. Die Reibeinrichtung 35 ist axial
zwischen dem Boden 36 einer ringartigen Vertiefung 37 des
Tilgereingangsteils 24 und dem Blechformteil 7 aufgenommen.
Das Tilgereingangsteil 24 trägt radial außen unter
Zwischenschaltung eines Dämpfers 38 die
Tilgermasse 39. Der Dämpfer 38 ist
durch einen Torsionsdämpfer
gebildet, der aus einem zwischen dem Tilgereingangsteil 24 und
der Tilgermasse 39 vorgesehenen Ring aus Elastomer besteht.
Die Tilgermasse 29 ist im axialen Erstreckungsbereich des äußeren axialen
Ansatzes 10 der Riemenscheibe 1 und unmittelbar
unter Bildung eines geringen Luftspaltes 40 an diesen angrenzend
vorgesehen. Die ringartige Vertiefung des Eingangsteils 3 ist
derart ausgebildet, daß diese
axial in Richtung des Aggregates auf dem die Riemenscheibe 1 montiert
wird, offen ist. Das Eingangsteil 3 besitzt radial innen
einen naben- bzw. flanschartigen Bereich 41 zur antriebsmäßigen Verbindung
der Riemenscheibe 1 beziehungsweise des Tilgers 25 mit
einer Welle.
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Zur
Beaufschlagung der Endbereiche der Kraftspeicher 9 besitzen
die beiden Blechformteile 6 und 7 axiale Anprägungen in
Form von Taschen 42, 43, die sich zwischen die
Endbereiche zweier benachbarter Kraftspeicher 9 erstrecken.
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Das
Blechformteil 7 ist, im Querschnitt betrachtet, C-artig
bzw. U-artig ausgebildet. Zwischen dem Bodenbereich 44 des
Blechformteiles 7 und dem die ringartige Vertiefung 37 begrenzenden
Bodenbereich 36 des Eingangsteiles 3 ist die Reibeinrichtung 35 vorgesehen.
Die Reibeinrichtung 35 besitzt einen Reibring 45,
der dem Bodenbereich 44 benachbart ist und mit einer Druckscheibe 46 in Reibeingriff
steht. Die Druckscheibe 46 ist über einen Formschluß 47 mit
dem Eingangsteil 3 drehfest, jedoch gegenüber diesem
zumindest axial begrenzt verlagerbar verbunden. Auf der dem Reibring 45 abgewandten
Seite des Druckringes 46 ist die axial vorgespannte Tellerfeder 34 vorgesehen.
Der Reibring 45 ist drehfest mit dem Ausgangsteil 4 verbunden. Hierfür besitzt
der Reibring 45 auf seiner der Kammer 8 zugewandten
Seite axiale Ansätze,
wie zum Beispiel Warzen 48, die in Ausnehmungen 49 des
Bodens 44 axial eingreifen. Die Ausnehmungen 49 dienen
zur Befüllung
der Kammer 8 mit einem viskosen Medium, wie insbesondere
Fett. Durch die axialen Ansätze 48 werden
die Ausnehmungen 49 abgedichtet. Der Reibring 45 besitzt
radial innen einen ringartigen Bereich 50, der zumindest
teilweise das Wälzlager 16 radial übergreift,
wobei dieser ringartige Bereich 50 sich vorzugsweise wenigstens
bis zumindest annähernd
an den radial inneren Lagerring 26 erstreckt. Durch den
ringförmigen
Bereich 50 wird gewährleistet,
daß das über die
Lebensdauer austretende Lagerfett zwangsweise an der zwischen dem Reibring 45 und
der Druckscheibe 46 vorhandenen Reibverbindung vorbeigeführt wird.
Das Fett wird also auf der Rückseite
des Reibringes 45 radial nach außen geleitet. Um zu gewährleisten,
daß das
Fett zwischen dem Reibring 45 und dem Blechformteil 7 radial
abfließen
kann, ist zwischen diesen beiden Bauteilen wenigstens eine radiale
Nut beziehungsweise Öffnung 51 vorgesehen.
Vorzugsweise sind über
den Umfang mehrere derartige Nuten 51 angeordnet. Besonders
vorteilhaft kann es sein, wenn derartige Nuten 51 um beziehungsweise
im Bereich der axialen Ansätze 48 vorgesehen
werden, da dann eine rasche Ableitung des beim Befüllungsvorgang der
Kammer 8 im Bereich der Öffnungen 49 verschmierten
Fettes gewährleistet
wird.
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Der
Reibring 45 besitzt auch radial außen einen ringförmigen Bereich 52,
der im wesentlichen an die Kontur des schalenartigen Blechformteiles 7 angepaßt ist.
Der radial äußere ringförmige Bereich 52 gewährleistet,
daß das
eventuell ausgetretene Fett unter Fliehkraft radial weiter nach
außen
in Richtung des Ausgangsspaltes 53, 40 geleitet
wird. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Reibringes 45 kann also eine konstantere Reibungshysterese
der Reibeinrichtung 35 gewährleistet werden. Es werden also
unzulässig
hohe Hystereseschwankungen vermieden.
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Durch
die Anformungen 48 des Reibringes 45 können in einfacher
Weise die Befüllungsöffnungen 49 verschlossen
werden, so daß hierfür keine
zusätzliche
Mittel, wie zum Beispiel spezielle Schließelemente und die hierfür notwendigen
Schließwerkzeuge
erforderlich sind. Dadurch wird die Montage der Riemenscheibe 1 wesentlich
vereinfacht.
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Die
Anformungen 48 und die Ausnehmungen 49 können derart
aufeinander abgestimmt sein beziehungsweise miteinander zusammenwirken, daß der Reibring 45 über einen
Kraftschluß und/oder einen
Formschluß axial
gegenüber
dem Blechformteil 7 gehaltert ist.
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Wie
aus 1 zu entnehmen ist, sind der Tilger 25 und
der drehelastische Dämpfer 5 axial
ineinander geschachtelt, wodurch ein platzsparender Aufbau gewährleistet
ist.
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Beim
axialen Zusammenbau von Eingangsteil 3 und Ausgangsteil 4 erhält das flanschartige
Eingangsteil 21 des drehelastischen Dämpfers 5 eine definierte
Winkellage gegenüber
dem Eingangsteil 3. Die endgültige winkelmäßige und
axiale Fixierung des Bauteils 21 gegenüber dem Eingangsteil 3 erfolgt über die
Befestigungsmittel zur Festlegung der Riemenscheibe 1 an
der Welle eines Aggregates. Die Befestigungsmittel sind für die Riemenscheibe 1 durch
Schrauben gebildet, welche in über
den Umfang verteilte axiale Bohrungen 54 des Nabenbereiches 41 des
Eingangsteiles 3 aufgenommen werden.
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Die
in 3 dargestellte Riemenscheibe 101 unterscheidet
sich gegenüber
der in den 1 und 2 dargestellten
im wesentlichen dadurch, daß sie
bezüglich
der Ausbildung und der axialen Reihenfolge der einzelnen Bauteile
einen praktisch spiegelbildlichen Aufbau besitzt. Die ringförmige Vertiefung 137,
welche die Wälzlagerung 116,
die Reibeinrichtung 135 und den drehelastischen Dämpfer 105 axial
aufnimmt, ist axial in Richtung des die Riemenscheibe 101 aufnehmenden
Aggregates weggerichtet offen. Die endgültige axiale sowie umfangsmäßige Verbindung
zwischen dem Eingangsteil 121 des drehelastischen Dämpfers 105 und
dem Eingangsteil 103 der Riemenscheibe 101 erfolgt
wiederum über
Befestigungsschrauben 155 zur Anlenkung der Riemenscheibe 101 an
einer Welle. Die Wälzlagerung 116 ist
zumindest annähernd
auf gleicher axialer Höhe
wie der drehelastische Dämpfer 105 angeordnet.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern umfaßt
insbesondere auch Varianten, die durch Kombination von einzelnen
in Verbindung mit den Ausführungsformen
beschriebenen Merkmalen beziehungsweise Elementen gebildet werden
können.
Weiterhin können
einzelne in Verbindung mit den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
beschriebenen Merkmale beziehungsweise Funktionsweisen für sich alleine
genommen eine selbständige
Erfindung darstellen.
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Die
Anmelderin behält
sich also vor, noch weitere bisher nur in der Beschreibung offenbarten Merkmale
von erfindungswesentlicher Bedeutung zu beanspruchen.