DE3529157A1 - Abstimmkreis mit veraenderlicher kapazitaet fuer hochfrequenzsignale - Google Patents
Abstimmkreis mit veraenderlicher kapazitaet fuer hochfrequenzsignaleInfo
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- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstimmkreis mit veränderlicher
Kapazität für Hochfrequenzsignale, der in einem Fernsehgerät verwendet wird, ein ausgezeichnetes Entstörungsvermögen
und Rauscheigenschaften besitzt und auf Mehrfachkanäle abstimmbar ist.
Es wird eine Abstimmeinrichtung bzw. ein Kanalwähler für den Empfang auf Mehrfachfernsehkanälen, einschließlich
Kabelfernsehen, beschrieben.
In Nordamerika oder europäischen Ländern wie z.B. Belgien wurde Mehrkanal-Kabelfernsehen entwickelt, und nun nimmt
die Anzahl der Sendekanäle zu. Da die Anzahl der VHP-Kanäle zunimmt, die von einer Fernsehabstimmeinrichtung
empfangen werden sollen, ist es daher jetzt erforderlich, eine Hochleistungs-Fernsehabstimmeinrichtung zu verwenden,
die mehr Kanäle empfangen kann.
Eine Fernsehabstimmeinrichtung, die auf Mehrfachkanäle
einstellbar ist, ist aufgebaut wie in Fig. 1 gezeigt ist. In dieser Figur stellen A einen Antennenabstimmkreis
für die Aufnahme vorbestimmter Frequenzen von Antennen-Signalen, B einen HF-Verstärker, C einen Zwischen-Doppelabstimmkreis
und D eine Mischerschaltung dar.
Die in Fig. 1 dargestellten Schaltungen umfassen außerdem einen VHF- Antenneneingangsanschluß 1, eine Band-I-Abstimmspule
2, eine Band-II-Abstimmspule 3 sowie eine
Band-III-Abstimmspule 4 in der Antennenschaltung, eine
Reaktanz- bzw. Varactordiode 5, eine weitere Reaktanzdiode 6, einen Schalterstromkreis 7, einen verstärkenden
MOS-FET (Metalloxyd-Feldeffekttransistor) 8, eine Zwischen-Primärband-I-Abstinunspule
9, eine Zwischen-Sekundärband-I-Abstimmspule 10, eine Zwischen-Primärband-II-Abstimmspule
11, eine Zwischen-Sekundärband-II-Abstimmspule 12, eine
Zwischen-Primärband-III-Abstimmspule 13, eine Zwischen-Sekundärband-III-Abstimmspule
14, einen Misch-MOS-FET und einen Abstimmkreis 16.
In Fig. 2 ist der Abstimmkreis 16 aus Fig. 1 gezeigt. Ein Empfängerende oder Zuleitungsende 17 ist an der Verbindung
bzw. dem Knotenpunkt zwischen den Reaktanzdioden 5 und 6 angeschlossen. Dieser Knotenpunkt ist mit einem
BT-Anschluß verbunden, an den eine Spannung angelegt wird, um den Kapazitätswert der Reaktanzdiode 5 zu ändern, wodurch
die Resonanzfrequenz des Abstimmkreises verändert wird.
Dieser Abstimmkreis besitzt jedoch eine zu kleine veränderbare Kapazität, um auf Mehrkanäle abzustimmen. Es ist
somit erforderlich, einen Fernsehabstimmkreis zu entwikkeln, der auf Mehrfachkanäle abstimmen kann.
Im Vergleich mit der Abstimmeinrichtung zum Empfangen von 12 VHF-Kanälen oder dgl. ist es auch bei diesem Abstimmkreis
schwierig, für den Empfang von Mehrfachkanälen die Bildfrequenzfalle (trap) hinzuzufügen, und somit besitzt
er ein schlechtes Bildstörverhältnis. Es ist auch erwünscht, einen Abstimmkreis mit ausgezeichnetem Rauschfaktor
zu verwenden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Abstimmkreis
zu schaffen, bei dem die Anzahl der empfangenen Kanäle erhöht ist und der in der Selektivität, d.h.
der Trennschärfe, verbessert ist, wodurch die Nachteile
des herkömmlichen Abstimmkreises für Fernsehabstimmeinrichtungen beseitigt sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Abstimmkreises, der in den Rauscheigenschaften verbessert
ist.
Durch die Erfindung ist ein Abstimmkreis mit veränderlicher Kapazität für Hochfrequenzsignale geschaffen worden, der
zwei mit jeweils einem Ende geerdete Reaktanzdioden und eine zwischen den anderen Enden der Reaktanzdioden angeschlossene
Abstimmspule umfaßt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
und der Zeichnung weiter erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 ein Schaltbild einer herkömmlichen elektronischen Abstimmeinrichtung zum Abstimmen auf
Mehrfachkanäle,
Fig. 2 ein Schaltbild eines herkömmlichen Abstimmkreises,
Fig. 3A und 3B Schaltbilder von Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen Abstimmkreises mit veränderlicher
Kapazität für den Empfang von Hochfrequenzsignalen,
Fig. 4A und 4B jeweils Ersatzschaltbilder eines herkömmlichen Abstimmkreises und eines erfindungsgemäßen
Abstimmkreises, bei dem eine Kapazität C, zwischen der Verbindung von Elementen und Erde
angeschlossen ist,
Fig. 5A und 5B jeweils andere Ersatzschaltbilder der
herkömmlichen Schaltung und der erfindungsgemäßen Schaltung,
Fig. 6 ein Diagramm des Rauschfaktors einer elektronischen Mehrkanal-Empfangerabstimmeinrichtung,
Fig. 7 ein Diagramm, in dem die Spannung gegen die
Kapazität über einer Reaktanzdiode aufgetragen ist,
Fig. 8 ein Diagramm, in dem die Frequenz gegen die Eingangs/Ausgangskapazitäten eines MOS-FETs
aufgetragen ist,
Fig. 9 ein Diagramm, in dem die Frequenz gegen das
Bildfrequenz-Störverhältnis einer elektronischen Abstimmeinrichtung aufgetragen ist,
Fig. 10 ein Diagramm, das zur Erläuterung der VHF-Kanäle
nützlich ist, die von einer elektronischen
139-Kanal-Abstimmeinrichtung für das Fernsehen
in Nordamerika empfangen werden soll, und
Fig. 11 ein Schaltbild der elektronischen 139-Kanal-Ab-Stimmeinrichtung
für das Fernsehen von Nord
amerika, bei der eine Antenne und ein Zwischen-Doppelabstimmkreis angeschlossen sind.
Fig. 3A zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Der Abstimmkreis dieses Ausführungsbeispiels
besteht aus Reaktanzdioden 18 und 19 und einer Abstimmspule 20. Ein Ende der Reaktanzdioden 18 und 19 ist
jeweils geerdet und die Abstimmspule 20 ist zwischen den anderen Enden der Reaktanzdioden 18 .und 19 angeschlossen.
Fig. 3B zeigt ein Schaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, das geeignet ist, als 2-Band-
oder 3-Band-Abstimmkreis zu dienen, indem ein Schalterstromkreis 7 betätigt wird.
Wie in Fig. 3B gezeigt ist, ist das Empfangsende oder Zuleitungsende 17 mit einem Ende der Reaktanzdiode 18
verbunden, und das erdseitige Ende der anderen Reaktanzdiode 19 ist mit Erde über Abstimmspulen 21 und 22 für
das zweite und das dritte Band verbunden. Eines der Enden der Reaktanzdioden 19 ist über die Abstimmspule 20 für
das erste Band mit dem einen Ende der Reaktanzdiode 18 verbunden.
Der Schalterstromkreis 7 ist aus einem Schalterstromkreis 7a für die Abstimmung des ersten Bandes und
mit einem Schalterstromkreis 7b für die Abstimmung des zweiten Bandes ausgebildet.
Das in Fig. 3A gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit dem herkömmlichen Beispiel von Fig. 2 verglichen.
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[Einstellbares Kapazitätsverhältnis] 15
Wenn ein Abstimmkreis gebaut oder in das Gerät eingebaut wird, wird zu ihm hinzugefügt:
(1) eine Kapazität einer mit dem Empfängerende oder Zuleitungsende 17 verbundenen Schaltung,
(2) eine Kapazität zwischen Elementen und
(3) eine Kapazität zwischen den Knotenpunkten der verbundenen Elemente und Erde.
Diese Kapazitäten setzen das Verhältnis der veränderlichen Kapazität des Abstimmkreises einer elektronischen Ab-Stimmeinrichtung
bzw. eines Kanalwählers herab.
Wenn die herkömmliche Schaltung von Fig. 2 mit dem in Fig. 3A gezeigten erfindungsgemäßen Abstimmkreis verglichen
wird, stellt es sich dabei heraus, daß die drei Kapazitätswerte (1), (2) und (3) bei der Erfindung jeweils
dieselben Werte, wie die Kapazitätswerte bei der
herkömmlichen Schaltung sind. Die Kapazitätswerte zwischen dem Anschluß 23 und Erde in den Abstimmkreisen von
Fig. 2 und 3A oder die Kapazitätswerte (3) beeinflussen jedoch die einstellbaren bzw. veränderlichen Kapazitätsverhältnisse
der Abstimmkreise jeweils unterschiedlich.
Wenn der Kapazitätswert zwischen dem Anschluß 23 und Erde durch C, dargestellt wird, können die Ersatzschaltungen
von Fig. 2 und 3A in Fig. 4A und 4B jeweils gezeigt werden. Ein Kondensator 24 besitzt diese Kapazität
cb.
Wenn die beiden Reaktanzdiodeη die gleichen sind, ist
das veränderliche Kapazitätsverhältnis NA des Abstimmkreises von Fig. 2 gegeben als
2C. + CL
NA = b
2C, + CH
wobei CL die Kapazität über der Reaktanzdiode in Fig. 4 ist, wenn an diese eine minimale Spannung angelegt ist,
und CH diese Kapazität ist,wenn eine maximale Spannung angelegt wird.
Da das Verhältnis zwischen CL und CH annähernd konstant 25
ist, kann es ausgedrückt werden als
CL = η CH.
Das veränderliche Kapazitätsverhältnis NA kann somit
Das veränderliche Kapazitätsverhältnis NA kann somit
2C. + η CH b
gegeben "sein durch
NA=
Das veränderliche Kapazitätsverhältnis NB bei der erfindungsgemäßen
Schaltung von Fig. 3A kann ausgedrückt werden als
η CH (Cb + η CH) / (Cfa + 2η CH)
ΝΒ = CH(Cb + CH)/(Cb + 2CH)
Das Verhältnis NB/ΝΑ kann berechnet werden, indem angenommen
wird, daß η CH )£> C, ist, da
, . b b . τ
* X + CH + 2(Cb + CH) L'
Somit ist NB > NA. Dies bedeutet, daß der Abstimmkreis
von Fig. 3A ein größeres variables Kapeeitätsverhältnis
als der Abstimmkreis von Fig. 2 hat oder daß die Abstimmfrequenz über einen größeren Bereich verändert
werden kann, indem mehr Empfangskanäle gesetzt werden können.
["Trennschärfe-Eigenschaften]
Wenn ein Abstimmkreis gebaut wird oder in ein Gerät eingebaut wird, insbesondere in einer häufig verwendeten
gedruckten Schaltkarte, werden zu ihm hinzugefügt: (1) eine Konduktanz, d.h. ein Wirkleitwert,
einer an das Empfängerende oder Zuleitungsende angeschlossenen Schaltung,
(2) ein Wirkleitwert zwischen Elementen und
(3) ein Wirkleitwert zwischen einem Element und Erde, und diese Wirkleitwerte setzen die
Resonanzschärfe Q des Abstimmkreises herab.
Wenn die herkömmliche Schaltung von Fig. 2 mit dem in Fig. 3A gezeigten erfindungsgemäßen Abstimmkreis verglichen
wird, stellt es sich dabei heraus, daß die drei Wirkleitwerte (1), (2) und (3) bei der Erfindung
jeweils dieselben sind wie bei der herkömmlichen Schaltung. Die Wirkleitwerte zwischen dem Anschluß 23 und
Erde beeinflussen jedoch bei der Schaltung von Fig. 2 und 3A die Resonanzschärfe der Abstimmkreise jeweils
unterschiedlich.
Wenn der Wirkleitwert zwischen dem Anschluß 23 und Erde bei den Abstimmkreisen vpn Fig. 2 und 3A durch g und
die anderen Wirkleitwerte durch G dargestellt sind, sind die Ersatzschaltungen in den Fig. 5A und 5B jeweils
gezeigt.
In Fig. 5A und 5B stellt 25 den Wirkleitwert einer an das Empfängerende oder das Zuleitungsende 17 angeschlossenen
Schaltung, den Wirkleitwert über das Element und den Wirkleitwert zwischen dem Knotenpunkt von Elementen
und Erde dar, und 26 stellt den Wirkleitwert zwischen dem Anschluß 23 und Erde dar.
Die Admittanz, d.h. der Scheinleitwert, YA des herkömmlichen
Abstimmkreises von Fig. 5A kann ausgedrückt werden als
4 YA - G +^
(l-ω2 LC)2 + (uigL)2
+ jcocil +
(1-üT LC) ^ +
wenn vom Empfängerende oder Zuleitungsanschluß 17 aus betrachtet.
Der Realteil GAO des Scheinleitwerts YAO bei der Abstimmfrequenz ω wird umgewandelt, indem
m _2
ωο s LC
in den obigen Ausdruck eingesetzt wird, zu
4ωη 4 gC
GAO « G + -
4 2 2 2
ωο c + 4ω ο 9
Wenn vom Empfängerende oder Zuleitungsende 17 her betrachtet,
kann auch der Scheinleitwert YB des Abstimmkreises von Fig. 5B auch ausgedrückt werden als
YB = G + 5 2^
(1-tü LC) +
10
C +
C-g2 L - ω2 LC (l-ω2 LC)2 + (üigL)2
Der Realteil GBO des Scheinleitwerts YBO bei der Abstimmfrequenz
CO kann bestimmt werden als
GBO = G + -
ω 4 C2 + 4ω 2 g2
ο o^
Somit kann GAO - GBO berechnet werden als
3ω 4 gC2 GAO -GBO - j § 2 T" >
°
ωο c + 4ωο 5
25
Somit ist GAO > GBO, oder die Resonanzschärfe Q des Abstimmkreises gemäß der Erfindung ist höher als die
des herkömmlichen Abstimmkreises und somit besser in der Abstimm- bzw. Trennschärfe.
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Dies bedeutet, daß sein Verlust gering ist und daß die Rauscheigenschaften besser sind.
Bei einem Fernsehabstimmkreis ist ein Hochfrequenzver-
f 35 stärker oder eine Mischerschaltung an den Empfängeran-
t Schluß oder den Zuleitungsanschluß des Abstimmkreises
angeschlossen, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Auch wird ein
MOS-FET bei diesem Verstärker oder der Mischerschaltung verwendet, da er ausgezeichnete Kreuzmodulationseigenschaften
besitzt,und wird somit gegenwärtig weit verbreitet benutzt. Andererseits wurde eine Messung bei den
Rauschfaktoren der Abstimmeinrichtungen ausgeführt, bei denen in den Abstimmkreisen jeweils für die Diode 18
von Fig. 3 eine Reaktanzdiode mit großem einstellbaren Kapazitätsverhältnis (bei der
Kapazitätswert über sie,
μ = wenn 3 V angelegt sind 2. g Kapazitatswert über sie, 7 ' wenn 25 V angelegt sind
μ = wenn 3 V angelegt sind 2. g Kapazitatswert über sie, 7 ' wenn 25 V angelegt sind
wobei diese Diode als Reaktanzdiode mit großem N-Verhältnis bezeichnet wird, wie in Fig. 7 durch die Kurve
27 gezeigt ist) und eine Reaktanzdiode mit etwa einem halb so großen veränderlichen Kapazitätsverhältnis verwendet
wurde (die N=5 besitzt und als Reaktanzdiode mit normalem N-Verhältnis bezeichnet wird, wie in Fig. 7
durch die Kurve 28 gezeigt ist). Fig. 6 zeigt die gemessenen Ergebnisse, wobei 29 die Rauscheigenschaften der
Abstimmeinrichtung darstellt, bei der die Reaktanzdiode mit großem N-Verhältnis verwendet wird, und 30 die
Rauscheigenschaften der Abstimmeinrichtung darstellt, bei der eine Reaktanzdiode mit normalem N-Verhältnis für
die an das Empfängerende oder Zuleitungsende 17 angeschlossene Diode 18 verwendet wird. Aus Fig. 6 ist ersichtlich,
daß die Abstimmeinrichtung mit dem Abstimmkreis, bei dem die Reaktanzdiode mit normalem N-Verhältnis
verwendet wird, um 2 dB an den Kanälen beim
QQ niedrigen Ende eines jeden Frequenzbandes verbessert ist.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, beruht dies darauf, daß sich die Kapazitäten über der Reaktanzdiode mit großem N-Verhältnis
und mit normalem N-Verhältnis bei einer gg besonders niedrigen, über sie angelegten Spannung
unterscheiden. Das heißt, wenn an die Reaktanzdioden mit großem N-Verhältnis und normalem N-Verhältnis ein
Volt angelegt wird, sind die Kapazitäten dieser Dioden
jeweils etwa 40 pF bzw. 20 pF, d.h. die erste Kapazität ist zweimal so groß wie die letztere. Andererseits ist
die Eingangs- und Ausgangskapazität 31 des MOS-FET (beispielsweise
in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnet) etwa 1 bis 6 pF, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Der
FET ist somit nicht an die Abstimmschaltung angepaßt bzw. auf diese abgestimmt, so daß ein Fehlanpassungsverlust
auftritt, der den Rauschfaktor herabsetzt. Die Kurve 32 in Fig. 8 zeigt die Ausgangskapazitätseigenschaft des
MOS-FET.
Es erscheint somit besser, die Reaktanzdiode mit normalem N-Verhältnis für jede der beiden Reaktanzdioden
18 und 19 in dem Abstimmkreis zu verwenden, aber
das veränderliche Kapazitätsverhältnis des Abstimmkreises
wird unvermeidlich auf etwa die Hälfte herabgesetzt, was den Empfang von Mehrfachkanälen unwirksam
macht.
Wenn die Reaktanzdiode mit normalem N-Verhältnis für die
Reaktanzdiode 18 in Fig. 3 verwendet wird und wenn die Reak- f
tanzdiode mit großem N-Verhältnis für die Reaktanzdiode
19 in Fig. 3 verwendet wird, kann daher in beträchtlichem Maße verhindert werden, daß das veränderliche Kapazitätsverhältnis
abnimmt, und der Abstimmkreis besitzt einen ausgezeichneten Rauschfaktor.
Das veränderliche Kapazitätsverhältnis der Reaktanzdiode 18 nicht derart herabgesetzt, da die Kapazität einer
an das Empfängerende oder Zuleitungsende 17 anzuschliessenden Schaltung zur Diode 18 hinzugefügt wird.
Mit anderen Worten, es wird eine Reaktanzdiode mit relativ großem Kapazitätsverhältnis für den Empfang von
gg Mehrfachkanälen für die Reaktanzdiode 19 und eine Reaktanzdiode
mit relativ kleinem veränderlichen Kapazitätsverhältnis zur Verbesserung von Rauscheigenschaften für
die Reaktanzdiode 18 verwendet. Auf diese Weise kann ein
Mehrkanal-Empfangerabstimmkreis mit ausgezeichneten
Rausch- und Trennschärfeeigenschaften ausgeführt werden.
Wenn der Abstimmkreis der Erfindung in der Mehrkanal-Kabelfernsehabstimmeinrichtung
verwendet wird, kann er die Abstimmeinrichtung weiter als der herkömmliche Abstimmkreis
von Fig. 2 verbessern; d.h. es können 5 Kanäle (30 MHz) zum Super- und Hyperband hinzugefügt werden,
bei denen die maximalen, zu empfangenden Kanäle über 210 MHz liegen, und die Trennschärfe kann verbessert
werden. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist somit das BiIdfrequenz-StÖrverhältnis
bei der erfindungsgemäßen Schaltung, das durch die Kurve 34 dargestellt ist, um 6 dB niedriger als das
der herkömmlichen Schaltung, das durch die Kurve 33 dargestellt ist. Auf diese Weise kann die zukünftige Zunahme
in der Kanalzahl gemeistert werden.
Auch wenn dieser erfindungsgemäße Abstimmkreis für dieselbe
Anzahl von Kanälen verwendet wird, wie sie durch den herkömmlichen Abstimmkreis von Fig. 2 empfangen werden, ist
der Verlust wegen ihrer hohen Resonanzschärfe 11 Q niedrig und das veränderliche Kapazitatsverhältnis wird groß.
Die Abstimmspannung zum Kanal am niedrigen Ende kann somit erhöht werden, wenn dieselbe Abstimmspannung zum
Kanal am hohen Ende verwendet wird, wodurch das Rauschverhältnis um 1,5 dB verbessert wird.
Wenn die Reaktanzdiode mit dem kleineren variablen Kapazitätsverhältnis für die an das Empfängerende oder
Zuleitungsende im erfindungsgemäßen Abstimmkreis angeschlossene Diode verwendet wird, ermöglicht somit dieser
Abstimmkreis die Ausführung einer elektronischen Abstimmeinrichtung mit 139 Kanälen (bei denen die Anzahl
der VHF-Kanäle 69 ist) für das Kabelfernsehen in Nordamerika, und diese Abstimmeinrichtung ist im Rauschverhalten
und in der Trennschärfe ausgezeichnet und ist im VHF-Ein-Serien-3-Band-System ausgeführt. Fig. 10 zeigt
die Kanäle und Bänder, die mit dieser Abstimmeinrichtung
empfangen werden sollen. *
Fig. 11 zeigt ein Schaltbild der elektronischen Abstimmeinrichtung
mit 139 Kanälen, bei der der erfindungsgemäße Abstimmkreis verwendet wird.
Mit einem erfindungsgemäßen Abstimmkreis kann eine Mehrkanalempfänger-Fernsehabstimmeinrichtung
hergestellt werden, die in den folgenden Punkten im Vergleich zu einer herkömmlichen Abstimmeinrichtung ausgezeichnet ist
und zur Entwicklung in der Mehrkanal-Kabelfernsehindustrie beitragen kann:
(1) Das große variable Kapazitätsverhältnis des Abstimmkreises ist der zukünftigen Zunahme von
Kanälen beim Kabelfernsehen gewachsen.
(2) Die hohe Resonanzschärfe des Abstimmkreises kann die Trennschärfe verbessern und die Kanalstörungen
und Bildfrequenzstörungen herabsetzen, die besonders beim Mehrkanalempfang leicht auftreten.
Da das Rauschverhalten ausgezeichnet ist, treten außerdem selten Störphänomene auf und es *
können klarere Videobilder wiedergegeben werden.
(3) Es kann eine Hochleistungs-Abstimmeinrichtung
in einem Ein-Serien-3-Band-Aufbau erzeugt werden, die Videokanäle von 54 MHz bis 470 MHz beim
nordamerikanischen Kabelfernsehen klar empfangen kann und eine kleinere Anzahl von Teilen als bei einer
Ein-Serien-4-Band- oder Zwei-Serien-3-Band-Anordnung aufweist, und sie kann daher kleine Abmessungen
aufweisen. Dies führt zu einer kleinen Anzahl von Teilen in einem Fernsehempfänger.
Der Fernsehempfänger selbst kann somit eine kleine Größe erhalten.
L e e r s e i t e --
Claims (6)
- LEINWEBER &ZIMMERMANNPATENTANWÄLTEeuropean patent attorneysDipl.-lng. H. Leinweber (1930-76) Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-lng. A. Gf. v. Wengersky Dipl.-Phys. Dr. Jürgen KrausRosental 7, D-8000 München 2
- 2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2-6fr39"89 -■? ύ P ~ Telex 52 8191 lepat d Telegr.-Adr. Leinpat MünchenMATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LTD.,1006, Oaza Kadoma, Kadoma-shi, den 14. August 1985Osaka, JapanUnserZeichen B61-02 krkopAbstimmkreis mit veränderlicher Kapazität für HochfrequenzsignaleAnsprüche1. Abstimmkreis mit veränderlicher Kapazität für den Empfang von Hochfrequenzsignalen, gekennzeichnet durch eine erste Reaktanzdiode (18), die zwischen entweder dem Empfängerende oder dem Zuleitungsende (17) und Erde angeschlossen ist, eine Abstimmspule (20), deren eines Ende mit dem Empfängerende oder Zuleitungsende (17) verbunden ist, und eine zweite Reaktanzdiode (19), die zwischen dem anderen Ende der Abstimmspule (20) und Erde angeschlossen ist.2. Abstimmkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Reaktanzdiode (18) ein veränderliches Kapazitätsverhältnis besitzt, das kleiner als das der zweiten Reaktanzdiode (19) ist.
- 3. Abstimmkreis mit veränderlicher Kapazität für den Empfang von Hochfrequenzsignalen, gekennzeichnet durch eine erste Reaktanzdiode (18), die zwischen entweder dem Empfängerende oder dem Zuleitungsende (17) und Erde angeschlossen ist, eine erste Abstimmspule (20), deren eines Ende mit entweder dem Empfängerende oder dem Zuleitungsende (17) verbunden ist, und eine zweite Reaktanzdiode (19), deren eines Ende mit dem anderen Ende der ersten Abstimmspule (20) verbunden ist, und eine zweite Abstimmspule (21, 22), die zwischen dem anderen Ende der zweiten Reaktanzdiode (19) und Erde angeschlossen ist.
- 4. Abstimmkreis nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das andere Ende der zweiten Reaktanzdiode (19) mit einem SchalterStromkreis (7a) verbunden ist.
- 5. Abstimmkreis nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß eine bestimmte Stelle der zweiten Abstimmspule (21, 22) mit einem Schalterstromkreis (7b) verbunden ist.
- 6. Abstimmkreis nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das veränderliche Kapazitätsverhältnis der ersten Reaktanzdiode (18) kleiner als das der zweiten Reaktanzdiode (19) ist.
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US4675634A (en) | 1987-06-23 |
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