DE3528197A1 - Verfahren zur spaltung von emulsionen, bei denen wasser als kontinuierliche phase vorliegt und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur spaltung von emulsionen, bei denen wasser als kontinuierliche phase vorliegt und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Spaltung von Öl- in-Wasser-Emulsionen in einer mit Gleichstrom betriebenen Elektro­ lysezelle und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Infolge zunehmender Verwendung syntetischer Produkte auf Mineral­ ölbasis, welche biologisch nur schlecht abbaubar sind, wächst die Belastung von Grund- und Oberflächenwasser mit Stoffen wie z.B. Benzine, Dieselkraftstoffe, Heiz- und Schmieröle und grenzflächen­ aktiven Substanzen.
In Anbetracht der zunehmenden Umweltbelastung hat der Gesetzgeber die Einleitung dieser Schadstoffe in die Gewässer oberhalb be­ stimmter Konzentrationen unter Strafe gestellt.
Makroemulsionen sind Mehrphasensysteme mit großer Grenzfläche und nicht verschwindender Grenzflächenspannung, worauf ihre Instabili­ tät beruht. Das heißt diese Emulsionen neigen,um einen möglichst energiearmen Zustand zu erreichen,zur Sedimentation oder Aufrah­ mung und damit letztlich zur Koagulation.
Mikroemulsionen sind jedoch isotrope, thermodynamisch stabile Systeme, deren dispergierte Phase in Form von Teilchen kleiner als 2000 Angström vorliegen. Beim Zusammenwirken entsprechender Molverhältnisse von Peptisierungsmittel, Tensid, Öl und Wasser bilden sie sich spontan.
Die Stabilität von Emulsionen wird durch Zusatz von emulgierend wirkenden, grenzflächenaktiven Stoffen erhöht. Dabei handelt es sich um bipolare Substanzen, welche die Grenzflächenspannung zwischen den Phasen herabsetzen.
Die Gesamtstabilität einer Emulsion wird durch die Summe der Van-der-Waalsschen Anziehungskräfte und die Abstoßung der in der Regel negativ aufgeladenen Teilchen durch in der Hauptsache Coloumbsche Kräfte bestimmt.
Koagulation und Flockulation kann durch Aufhebung der Ladung der Teilchen, d.h. des Zetapotentials der emulgierten Teilchen erfolgen. Bewegt sich ein Teilchen, beispielsweise infolge eines angelegten elektrischen Feldes, so wird ein Teil der diffusen Doppelschicht abgestreift und wenn die Energiebarriere zwischen zwei Teilchen klein genug ist, kann alleine durch die Annäherung der Teilchen ein Flockungsvorgang hervorgerufen werden.
Um die vom Gesetzgeber vorgegebenen Normen zu erfüllen, ist die Brechung von Öl/Wasser- Emulsionen zur Vermeidung der Umweltver­ schmutzung unter allen Umständen erforderlich. Dazu sind einige technische Lösungen bekannt, nämlich in der Hauptsache: Ultra­ filtration, Beimischung von Deemulgatoren, Ultraschall, Chemi­ kalienzudosierung, Dialyse, Elektrokoagulation.
Diese Verfahren sind jedoch teilweise mit hohen Investitionen und hohen Betriebskosten verbunden und sind insbesondere für kleinere Mengen hochbelasteter Abwässer unwirtschaftlich. Eine wesentliche Aufgabe dieser Erfindung war daher ein möglichst vielseitig anwendbares und kostengünstiges Verfahren verfügbar zu machen.
Andere technische Trennverfahren zur Produktgewinnung betreffen die Aufbereitung beispielsweise von Erzen, Kohle, Salzen und Abwässern und hier ist eines der bekanntesten Verfahren die Flo­ tation, welche auf die Beobachtungen von W. Haynes ( Engl. Patent 488 von 1860) zurückgeht. Diese Flotation wird in manchen In­ dustriezweigen auch in Form der Elektroflotation angewandt, bei­ spielsweise bei der Abscheidung von Silber aus verbrauchten Foto­ bädern.
Bei dieser Flotation wird in wässerigen Lösungen aus dem Wasser mittels Elektrolyse Wasserstoff und Sauerstoff in Form kleiner Gasblasen erzeugt, also in dem Medium selbst, das der Trennung unterworfen werden soll. Hierbei kann die Trennleistung durch die gleichzeitig einsetzende Koagulation der in der wässerigen Lösung vorliegenden Feststoffe in erheblichem Maße gesteigert werden.
Es ist offensichtlich, daß es gerade auf dem Gebiet der Spaltung von Emulsionen der oben genannten Art einen erheblichen Fort­ schritt bedeuten würde, wenn es gelänge, die Elektroflotation und die Elektrokoagulation zusammen mit elektrophoretischen Effekten auch auf diese Systeme anzuwenden und diese Emulsionen in fortschrittlichem und energetisch vertretbarem Umfange zu spalten. Dabei wäre es auch möglich, diese Form der Emulsions­ spaltung bei der Abtrennung von Organismen aus Nährlösungen zu benutzen und über die gleichzeitig einsetzende Metallauflösung der Lösung die notwendigen Kationen zuzuführen, um die bisherigen Verfahren, nämlich Zentrifugation oder Flotation durch Einblasen von Luft und anschließender Emulsionsspaltungdurch pH-Wert-Ab­ senkung und darauf folgende Zufuhr von Kationen, abzulösen.
Bei bekannten Flotationsverfahren zur Abwasserreinigung werden die erforderlichen Gasbläschen, insbesondere Luftbläschen, durch poröse Tonkörper, Düsen, Rührbegaser, Entspannung von luftge­ sättigtem Wasser und durch Erzeugung von Gasblasen aus dem Ab­ wasser selbst mittels Elektrolyse erzeugt. Vor der Flotation werden dem Abwasser Flockungsmittel und Flockungshilfsmittel zugesetzt um eine Flockung einzuleiten.
Bei allen Flotationsvorgängen ist die Wirksamkeit der Flotation entscheidend von dem Volumen und der Anzahl der Gasblasen abhängig. Zu große Gasblasen und zu starke Begasung führen anstatt zur Flo­ tation von Schwebstoffen zu einer innigen Durchmischung einer an sich zu trennenden Suspension und damit zu dem entgegengesetzten Effekt.
Im Hinblick auf die bei der Aufarbeitung derartiger Emulsionen und mit emulgierten Ölen belasteten Abwässern auftretenden und erhebliche Kosten verursachende Schwierigkeiten besteht in der Technik seit langem ein echtes Bedürfnis dahingehend, ein Ver­ fahren verfügbar zu machen, mit dem es gelingt, Emulsionen der oben beschriebenen Art ohne großen verfahrenstechnischen Aufwand und ohne die bisher beobachteten Schwierigkeiten zu spalten, und damit auch für kleinere Emulsionsmengen und Abwassermengen eine einfache und sichere Verarbeitung und Entsorgung zu gewährleisten und dabei den gewünschten Erfolg in einem nicht nur kostensparen­ dem, sondern insbesondere auch den jeweiligen Anforderungen ent­ sprechendem Umfang zu erreichen.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Spaltung von Emulsionen verfügbar zu machen, mit dem dieses soeben geschilderte Bedürfnis befriedigt werden kann, ohne daß nur Fachleute eine solche Emulsionsspaltanlage bedienen können, son­ dern daß es jedem Laien zumutbar ist, eine solche einfache und betriebssichere Analge ohne großen Kostenaufwand zu betreiben.
Die Lösung dieser der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist ein Verfahren zur elektrolytischen Spaltung von O/W - Emulsionen in einer mit Gleichstrom betriebenen Elektrolysezelle, das da­ durch gekennzeichnet ist, daß die Emulsionen in einer Zelle mit mindestens einem, ein oder mehrere zwischengeschaltete lösliche Metalleinlagen aufweisendem Paket beständiger Elektroden im sauren bis alkalischen Bereich bis zum pH-Wert von etwa 12 bei einem Stromverbrauch von 0,1 bis 4 Ah/dm3 und einer entsprechend darauf abgestimmten ausreichenden Verweilzeit in der Zelle infolge Koagu­ lation, Flockulation und Flotation gespalten werden.
Dieses Verfahren kann sowohl kontinuierlich als auch diskon­ tinuierlich durchgeführt werden, wobei der kontinuierlichen Verfahrensführung eine besondere Bedeutung zukommt.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Koagulation und Flotation bei pH-Werten im Bereich von 4 bis 6,8 und von 8 bis 12 bei einem Stromverbrauch von 0,1 bis 4 Ah/dm3 und einer Verweilzeit von 5 bis 120 min durchzuführen. Besonders bewährt hat es sich, die Koagulation und Flotation im pH- Bereich von 6,8 bis 8 bei einer Verweilzeit von 2 bis 30 min und bei einem Stromverbrauch von 0,1 bis 2 Ah/dm3 durchzu­ führen.
Die Koagulation und Flotation wird erfindungsgemäß in einer Zelle durchgeführt, in der innerhalb des Paketes beständiger Elektroden eine oder mehrere lösliche Metalleinlagen angeordnet sind, die mindestens ein im alkalischen Medium ein Hydroxid bildendes Metall aufweisen,insbesondere eine Aluminium oder Eisenplatte. Das Flächenverhältnis der beständigen Elektroden zur löslichen Metalleinlage sollte erfindungsgemäß 1 : 0,1 bis 1 : 60 insbesondere 1 : 1 bis 1:20 betragen.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, mit einer zeitlichen Änderung der Gleichstromrichtung von 5 bis 3600 sec zu arbeiten.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat den großen Vorteil, daß sowohl Koagulant als auch Gas in genau zu dosierender Menge ab­ geschieden werden können, wobei die Blasengröße der Gasblasen durch die Oberflächenbeschaffenheit der beständigen Elektroden und durch Materialeigenschaften weit variiert werden kann.
Erfindungsgemäß können als beständige Elektroden beispielsweise solche aus Graphit, Platin, Titan, platiniertem Titan oder Edel­ stahl Verwendung finden.
Der weitere große Vorteil der Erfindung liegt darin, daß für die Einbringung des Koagulationsmittels keine zusätzliche Ener­ gie aufgewendet wird und zusätzlich ein bemerkenswerter elektro­ phoretischer Effekt das Verfahren unterstützt und so die koagulierten Fett- und Ölpartikel infolge der Adsorption an den Gasblasen an der Oberfläche der Elektrolysezelle oder der son­ stigen Sammeleinrichtung aufschäumen und zusätzlich noch bedarfs­ weise eine gleichzeitige Reduktion von beispielsweise Chrom durchgeführt werden kann, wie es in der Abwassertechnik häufig gefordert wird. Insoweit ein Abwasser gleichzeitig Tenside ent­ hält, deren Verbleib im Wasser unerwünscht ist, kann durch Wahl der Elektrodenoberfläche eine Schaumflotation erfolgen und so eine gleichzeitige Entfernung grenzflächenaktiver Stoffe erfol­ gen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt, und an diesen soll die Erfindung weiter erläutert werden.
Diese Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist in Fig. 1 im Schnitt dargestellt. Diese Vorrich­ tung besteht im wesentlichen aus einem Elektrokoagulator (1) und Elektroflotator (2) mit darin angeordnetem Paket (3) der beständigen Elektroden (4) und (5) mit zwischengeschalteter Metalleinlage (6). Der Elektrokoagulator (2) befindet sich in einem Reaktor (7) mit Überlaufsystem (8). Der mit dem Reaktor (7) zusammengefaßte Elektrokoagulator (1) ist in Fig. 2 im Schnitt nach Linie II-II von Fig. 1 wiedergegeben.

Claims (10)

1. Verfahren zur Spaltung von Emulsionen in einer mit Gleichstrom betriebenen Elektrolysezelle mittels initialer Elektrokoagulation, unterstützender Elektrophorese und anschließender Elektroflotation, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionen in einer Zelle mit min­ destens einem, eine oder mehrere zwischengeschaltete lösliche Metalleinlagen aufweisendem Paket beständiger Elektroden im sauren bis alkalischen Bereich bis pH-Werten von etwa 12 bei einem Strom­ verbrauch von 0,1 bis 4 Ah/dm3 und einer entsprechend darauf abge­ stimmten ausreichenden Verweilzeit koaguliert und flotiert und ge­ gebenenfalls gebildete Aggregate und Agglomerate abfiltriert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Metall­ einlage innerhalb des Paketes beständiger Elektroden mindestens ein ein Hydroxid bildendes Material verwendet wird, insbesondere eine Aluminium oder Eisenplatte.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koagulation und Flotation bei pH-Werten im Bereich von 4 bis 6,8 und von 8 bis 12 bei einem Stromverbrauch von 0,1 bis 4 Ah/dm3 und einer Verweilzeit von 2 bis 360 min durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Koagulation und Flotation bei pH-Werten im Bereich von 6,8 bis 8 bei einem Stromverbrauch von 0,1 bis 2 Ah/dm3 und einer Verweilzeit von 2 bis 360 min durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenverhältnis der beständigen Elektroden zur löslichen Me­ talleinlage 1 : 0,1 bis 1 : 60 insbesondere 1 : 1 bis 1 : 20 beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer zeitlichen Änderung der Gleichstromrichtung von 5 bis 3600 sec gearbeitet wird.
7. Abwandlung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei direktem Einbau des die lösliche Metalleinlage aufweisenden Paketes beständiger Elektroden in eine Kläranlage, einen Ölabscheider oder eine sonstige geeignete Sammeleinrich­ tung die Verweilzeit der Emulsion in der Sammeleinrichtung 5 bis 1800 min, vorzugsweise 15 bis 360 min und das Verhältnis der ei­ nander zugewandten Elektrodenflächen der beständigen Elektroden zur Flüssigkeitsoberfläche der Sammeleinrichtung 1 : 1 bis 1 : 60, vorzugsweise 1 : 2 bis 1 : 20 insbesondere 1 : 10 beträgt.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet im wesentlichen durch einen Elektrokoagulator (1) mit integriertem Elektroflotator (2) mit darin angeordnetem Paket (3) der beständigen Elektroden (4) mit zwischengeschalteter Me­ talleinlage (5).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrokoagulator (1) und Elektroflotator (2) mit darin ange­ ordnetem Paket (3) der Elektroden in einen Reaktor (7) mit Überlaufsystem (8) integriert und gegebenenfalls ein Filter­ system nachgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine der Elektrolysezelle nachgeschaltete Beruhigungszelle.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4443297C1 (de) * 1994-12-06 1996-03-07 Hdw Nobiskrug Gmbh Vorrichtung zur Spaltung von Öl-in-Wasser-Emulsionen mittels Elektrokoagulation
CN114669083A (zh) * 2022-03-12 2022-06-28 信丰华锐钨钼新材料有限公司 一种n1923弱碱性萃取分离钨和钼有机相的方法

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