DE60102563T2 - Wasser- und abwasserbehandlungsverfahren zur entfernung von verunreinigungen - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein Systeme zur Behandlung von Wasser und Abwasser und insbesondere Systeme, bei denen zur einfacheren Ausflockung von Teilchen im Wasser oder Abwasser zum Zwecke der Abgabe des behandelten Abwassers an die Umwelt sowie zur einfacheren Reinigung von Trinkwasser eine elektrochemische Zelle zum Einsatz kommt.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • In Lösungen auf Wasserbasis auftretende Verunreinigungen sind für die Gesellschaft zu einem ernsthaften Problem geworden. Insbesondere sind die mit der Entsorgung industriellen Abwassers einhergehenden Probleme im Zunehmen begriffen. Die Entsorgung von Abwasser ist nicht nur sehr kostenintensiv und zeitaufwändig, sondern auch für die Umwelt äußerst schädlich. Zu den im Zusammenhang mit der Entsorgung von Abwasser stehenden Gebieten, in denen der Einsatz des vorliegenden Systems besonders geeignet wäre, zählen die Entfernung emulgierter Öle, und zwar sowohl von Ölkohlenwasserstoffen wie auch von Öl aus der Lebensmittelindustrie; teilweise aufgelöste Verunreinigungen, die zur Trübung und Färbung des Wassers beitragen; negativ geladene Metalle, so beispielsweise Arsen, Molybdän und Chrom; positiv geladene Schwermetalle, so beispielsweise Kupfer, Kadmium, Nickel, Blei und Zink; mit Sauerstoff reagierende Verunreinigungen, so beispielsweise Ammoniak, Quecksilber, Arsen und Eisen; mit Aluminium oder Eisen reagierende Verunreinigungen, so beispielsweise chlorierte organische Stoffe; und sich schlecht absetzende vollsuspendierte Feststoffe (total suspended solids TSS), so beispielsweise Schlick, Farbstoffe, Holzextrakte, Lehm und Mikroorganismen.
  • Ein besonderes Beispiel für eine Verunreinigung von Belang stellen Ölkohlenwasserstoffverunreinigungen in Werftabwässern dar, die aus durch die Reinigung von Schiffskielräumen entstehendem ölhaltigem Abwasser sowie aus Kraftstofftanks stammen. Das Hauptanliegen der Erfindung besteht mit Blick auf diese Art von Abwasser im Auffinden eines wirkungsvollen Verfahrens zu dessen Entsorgung. Es wurden bereits verschiedenartige Verfahren zur Behandlung dieses ölhaltigen Abfalls entwickelt, wobei diesen Verfahren jedoch aufgrund der äußerst unterschiedlichen Natur und dem äußerst unterschiedlichen Anteil der Verunreinigungen im Wasser – mit einem Ölgehalt im Bereich von 0,5 Vol.-% bis 50 Vol.-% – kein durchschlagender Erfolg beschieden war. Zu den Verfahren, bei denen eine Handhabung der Abwasserströme versucht wurde, zählen eine Vielzahl chemischer und physikalischer Verfahren.
  • Bei chemischen Verfahren wird versucht, eine vorbestimmte Reaktion zwischen chemischen Zusatzstoffen und den im Abwasserstrom enthaltenen Verunreinigungen herbeizuführen. Die gängigsten Reaktionen sind hierbei diejenigen, bei denen eine Koagulation (Ausflockung) der Verunreinigungen und der chemischen Zusatzstoffe bewirkt wird, wobei die Größe der Teilchen zunimmt, und die Teilchen anschließend entweder durch Aufschwemmen auf dem behandelten Wasser oder Absetzen unter dem behandelten Wasser abgetrennt werden. Die hierfür am häufigsten zum Einsatz kommende Chemikalie stellt Alaun dar, das, sobald es dem Abwasser zugesetzt ist, einen Großteil des Abfalls vom Wasser trennt. Es treten jedoch im Allgemeinen einige Probleme bei der chemischen Ausflockung auf, darunter die Erzeugung sehr große Mengen von Reststoffen, die einer Entsorgung bedürfen, sowie die Ungenauigkeit, die daher rührt, dass die Menge der für ein gegebenes Volumen erforderlichen Chemikalie stets in Abhängigkeit von der variierenden Natur der Abwasserströme abgeschätzt werden muss.
  • Bei physikalischen Verfahren wird versucht, ähnliche Ergebnisse wie bei den durch Zugabe von Chemikalien wirkenden Verfahren zu erreichen, was jedoch in der wässrigen Endlösung zu einem niedrigeren Reinheitsgrad führt. Filter, Zentrifugen, Plattenseparatoren und Klärvorrichtungen werden bei den gängigsten physikalischen Verfahren eingesetzt, die der Entfernung von Verunreinigungen aus wässrigen Lösungen dienen. In den meisten Fällen sind diejenigen Verunreinigungen, die physikalisch entfernt wurden, suspendierte Feststoffe oder schwach emulgierte Verunreinigungen.
  • Während man früher davon ausging, dass chemische und physikalische Verfahren zur Behandlung von Abwasserströmen ausreichen, waren die Folgen der Entsorgung auf diese Weise behandelter Lösungen katastrophal. Ozeane, Flüsse, Seen und Grundwasserquellen wurden Opfer einer Verschmutzung, die von Verunreinigungen herrührt, die bei diesen Verfahren nicht entfernt wurden. Aufgrund der Verklappung verschmutzter Lösungen werden viele Flüsse und Gewässer als Abfalllagerstätten angesehen, wobei ganze Seen abgeleitet wurden, um die Seebetten abzugraben und diese als Sondermüll zu behandeln. Das Hauptproblem besteht darin, dass unabhängig davon, ob chemische Verfahren, physikalische Verfahren oder eine Kombination aus beidem zum Einsatz kommen, der Gehalt an Verunreinigungen im Abwasser unannehmbar hoch bleibt.
  • Es war darüber hinaus bekannt, dass die Reinigung von Abwasserströmen und insbesondere die Ausflockung von Verunreinigungen anstatt durch Zugabe von Chemikalien auch durch elektrolytische Behandlung in einem Elektrokoagulation genannten Verfahren vorgenommen werden kann, die verschiedenen Arten von Verunreinigungen, die variierenden Konzentrationen der Verunreinigungen und die großen und variablen Volumina der Abwässer in industriellen Abwasserströmen jedoch deren Einsatz im Allgemeinen entgegenstehen. Gleichwohl können Patente, die auf Vorrichtungen, Verfahren und Systeme zur elektrolytischen Behandlung gerichtet sind, bis zum Anfang des Jahrhunderts zurückverfolgt werden. Die Elektrokoagulation stellt ein Verfahren dar, bei dem suspendierte, emulgierte oder gelöste Verunreinigungen in einem wässrigen Medium destabilisiert werden, indem ein elektrischer Strom in das Medium eingeleitet wird. Die Elektrokoagulation findet üblicherweise in einer nach außen hin im Wesentlichen dichten Behandlungskammer statt, in der die Verunreinigungen aus dem wässrigen Medium ausflocken.
  • Viele weitere Systeme und Zellen wurden offenbart und patentiert, von denen alle die Umwandlung verschmutzten Wassers in gereinigtes Wasser dadurch versuchen, dass die Verunreinigungen vom Wasser getrennt werden. Bedauerlicherweise war keines dieser Systeme in der Lage, die bei der Behandlung industrieller Abwässer auftretenden Probleme hinsichtlich Verschiedenartigkeit, Anzahl und Konzentration der Verunreinigungen zu lösen. Selbige Systeme aus dem Stand der Technik erzeugten große Mengen von Metallschlamm und anderem verunreinigendem Schlamm, was die Entsorgungskosten zusätzlich erhöhte. Bei Systemen, bei denen zumindest diese Probleme nicht gegeben waren, traten andere Probleme auf, so beispielsweise höhere Arbeitskosten (Sammel- und Verklappungsverfahren; batch und dump methods); für eine längere Verweilzeit notwendige große Lagerflächen sowie hoher Kapitalaufwand bedingt durch Stromversorgung und Wartung (elektrische Online-Systeme); sowie ein niedriger Wirkungsgrad (Auflösung mit nichtleitenden Materialien). Bei anderen Systemen traten Konstruktionsprobleme auf, die daher rührten, dass die Erzeugung der entstehenden Gase oder die Ablagerung von Verunreinigungen an den Arbeitselektroden zu wenig Berücksichtigung fand, oder die daher rührten, dass die elektrolytische Zelle zu kompliziert aufgebaut und daher nicht einfach zu warten war.
  • Entsprechend besteht Bedarf an einem System sowie einem Verfahren zur Behandlung von Abwässern, bei dem Verunreinigungen, so beispielsweise Ölkohlenwasserstoffe, entfernt werden, was zu einem Erzeugnis führt, in dem Verunreinigungen in einer Menge von erheblich weniger als 15 ppm (parts per million) enthalten sind, und das darüber hinaus kostengünstig, energiesparend, leicht zu verwenden und leicht zu warten ist.
  • Das US-Patent 3,944,478 (Kuji et al.) beschreibt ein Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus einem Abwasserstrom. Der Abwasserstrom wird durch eine elektrochemische Zelle geführt, in der Elektrizität durch die Elektroden und durch das Wasser geleitet wird, um die Freisetzung von Metallionen in das Wasser zu bewirken, damit ein ausgeflockter Strom entsteht. Die Flocken steigen an die Oberfläche und werden abgeschöpft. Ein Polymer wird, nachdem der Abwasserstrom die elektrochemische Zelle verlassen hat, in den Strom eingespritzt.
  • Das US-Patent 4,031,006 (Ramirez et al.) beschreibt, wie Abwasser über eine elektrochemische Zelle geleitet wird, und dabei Blasen entstehen. Der Abwasserstrom wird sodann in eine Flotationszelle geleitet, wo Flocken abgeschöpft werden, die von den Blasen getrieben an der Oberfläche aufgeschwemmt wurden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf die Behandlung von Wasser und Abwasser und ein Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen durch Einsatz chemischer, mechanischer und elektrolytischer Vorrichtungen gerichtet.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Systems zur Behandlung von Wasser und Abwasser sowie eines Verfahrens zur Entfernung von Verunreinigungen aus Wasser und Abwasser.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Systems zur Behandlung von Abwässern sowie eines Verfahrens zur Entfernung von Verunreinigungen aus Abwässern, das kostengünstig und energiesparend ist.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungen aus einem Abwasserstrom vorgesehen, das umfasst: (a) ein Einleiten des Abwasserstroms in eine elektrochemische Zelle, die wenigstens ein Paar leitender Platten umfasst, die in paralleler beabstandeter Beziehung ausgerichtet sind, wobei Elektrizität in die leitenden Platten hinein und durch den Abwasserstrom geleitet wird, um einen ausgeflockten Strom zu erzeugen, und wobei Metallionen in den Abwasserstrom hinein freigesetzt werden; (b) ein Einspritzen eines Flockungsreagens in den ausgeflockten Strom aus der elektrochemischen Zelle und ein Leiten des ausgeflockten Stroms zu einem Mischer, wobei der Mischer ausgefällte Feststoffe, die in dem ausgeflockten Strom vorhanden sind, mit dem Flockungsreagens in Kontakt bringt, um eine mit Reagens gemischte Flüssigkeit zu erzeugen; (c) ein Einleiten der mit Reagens gemischten Flüssigkeit aus dem Mischer an einer Entlüftungsöffnung vorbei, an der ein Teil des Gases in der mit Reagens gemischten Flüssigkeit daraus entfernt wird; und (d) ein Einleiten der mit Reagens gemischten Flüssigkeit in eine Flotationszelle, in der eine Flotationszellenflüssigkeit durch das Entfernen eines Großteils der ausgeflockten Teilchen aus der mit Reagens vermischten Flüssigkeit erzeugt wird.
  • Vorzugsweise umfasst das Verunreinigungsentfernungsverfahren vor dem Leiten des ausgeflockten Stroms zu dem Mischer des Weiteren einen Schritt des Einblasens von Druckgas in den ausgeflockten Strom von der elektrochemischen Zelle.
  • Vorzugsweise ist jede der aufeinanderfolgenden Platten an einem der gegenüberliegenden Enden eines Gehäuses der elektrochemischen Zelle und an beiden einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses dichtend angebracht, sodass ein schlangenförmiger Weg für den Abwasserstrom zur Bewegung von einem Einlass am Boden der elektrochemischen Zelle zu einem Auslass an einer Oberseite der elektrochemischen Zelle geschaffen wird, wobei die elektrochemische Zelle des Weiteren einen ersten und einen zweiten elektrischen Sammler enthält, und jede der leitenden Platten in elektrischer Verbindung entweder mit dem ersten oder mit dem zweiten Sammler steht.
  • Vorzugsweise umfasst das Verunreinigungsentfernungsverfahren vor dem Leiten des Abwasserstroms zu der elektrochemischen Zelle des Weiteren einen Schritt des Zusetzens eines Flockungsreagens zu dem Abwasserstrom.
  • Vorzugsweise sind die leitenden Platten horizontal ausgerichtet.
  • Vorzugsweise umfasst das Verunreinigungsentfernungsverfahren einen Schritt des periodischen Umkehrens der Polarität der leitenden Platten.
  • Vorzugsweise bestehen die leitenden Platten aus Aluminium oder Eisen, wobei das Produkt aus elektrischem Strom in Ampere und der hydraulischen Verweilzeit in Minuten pro Quadratmeter der Fläche der elektrischen Platten mehr als 20 A×min/m2 beträgt.
  • Vorzugsweise ist der Mischer ein statischer Mischer.
  • Vorzugsweise umfasst das Verunreinigungsentfernungsverfahren einen Schritt des erneuten Leitens eines Teils des ausgeflockten Stroms durch die elektrochemische Zelle.
  • Vorzugsweise reicht die Strömungsrate desjenigen Teils des ausgeflockten Stroms, der erneut zu der elektrochemischen Zelle geleitet wird, aus, um ein turbulentes Mischen des Abwassers mit den von den Platten freigesetzten Metallionen sowie ein Reinigen der Platten zu bewirken.
  • Ein tieferes Verständnis des Systems sowie des Verfahrens zur Behandlung von Abwässern und zur Entfernung von Verunreinigungen sowie zusätzliche Vorteile und Aufgaben hiervon erschließen sich dem Fachmann durch Betrachtung der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Die Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsblätter, die zunächst kurz beschrieben werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Behandlung von Abwasser.
  • 2 ist eine Seitenschnittansicht einer erfindungsgemäßen elektrochemischen Zelle.
  • 3 ist eine Endschnittansicht der elektrochemischen Zelle von 2.
  • Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Die vorliegende Erfindung befriedigt den Bedarf an einem Verfahren zur Behandlung von Wasser und Abwasser sowie zur Entfernung von Verunreinigungen daraus, wobei das Verfahren bei der Reinigung des Wassers oder der Erzeugung entsorgungsfertigen Wassers aus industriellen Abwässern sehr wirkungsvoll ist. Dies wird durch Verwendung eines neuartigen Systems sowie eines neuartigen Verfahrens zur Entfernung von Verunreinigungen bewerkstelligt, wobei eine elektrochemische Zelle für die Ausflockung organischer und anorganischer Stoffe zum Einsatz kommt.
  • Wie in der Zeichnung, in der gleiche Bezugszeichen durchweg ähnliche oder identische Strukturen bezeichnen, dargestellt ist, zeigt 1 anhand eines einfachen Flussdiagramms das Verfahren zur Behandlung von Abwasser. Das verschiedene Mengen von Verunreinigungen enthaltende Abwasser wird in Schritt 10 einem Sieb 11 zugeführt, in dem größere Teilchen entfernt werden. In diesem Ausführungsbeispiel, das für das erfindungsgemäße System und Verfahren beispielhalber beschrieben wird, bestehen die Verunreinigungen hauptsächlich aus Ölkohlenwasserstoffen, wie sie beispielsweise in Werftabwässern und dort insbesondere im „Kielraumwasser" auftreten. Andere Verunreinigungen enthalten größere Teilchen, die ebenfalls zu Beginn durch die Verwendung des Siebes 11 abgetrennt werden können. Im Anschluss an die anfängliche Siebung wird der nunmehr von größeren Teilchen befreite Abwasserstrom in Schritt 20 einem Klassierer 13 zugeleitet.
  • Der Klassierer 13 ist ein großer Behälter mit einem Einlass, der an einer Zwischenfläche des Behälters angeordnet ist und den Abwasserstrom aus dem Sieb 11 aufnimmt. Der Abwasserstrom wird mittels einer Pumpe 302 in den Klassierer 13 eingepumpt. Eine Pumpe 304 wird zur Entfernung des Abwassers aus dem Klassierer 13 verwendet und ist derart angeordnet, dass das Abwasser aus dem oberen Bereich des Klassierers 13 abgepumpt wird. Dies bewirkt eine Strömung des Abwassers von dem Einlass des Klassierers nach oben in den oberen Bereich des Kassierers 13, wo das Abpumpen erfolgt. Schwere Teilchen des einströmenden Abwasserstromes setzen sich in dem Klassierer aufgrund der Wirkung der Schwerkraft nach unten ab und verbleiben am Boden des Klassierers 13. Eine Förderschnecke erstreckt sich in den Boden des Klassierers 13 und leitet schwere Feststoffe in einen Entsorgungsbehälter 15. Bei Betätigung der Förderschnecke werden die Feststoffe am Boden des Klassierers 13 nach oben und aus der Förderschnecke heraus in den Entsorgungsbehälter 15 (Schritt 24) bewegt. Die Feststoffe in dem Behälter 15 werden zu einer geeigneten Entsorgungsstätte für Feststoffe, beispielsweise einer Deponie, verbracht.
  • Die darüberliegende Flüssigkeit in dem Klassierer 13 wird in Schritt 22 mittels einer Pumpe 304 in einen Hydrozyklon 17 für Feststoffe und Flüssigkeiten gepumpt. Die groben Feststoffe, die nicht auf den Boden abgesunken und in den Hydrozyklon 17 mit der darüberliegenden Flüssigkeit eingetreten sind, werden dem Klassierer 13 für eine weitere Trennung zugeführt, während der Abwasserstrom in Schritt 30 in Zuleitungsbehälter 19 verbracht wird. Die Anzahl und das Fassungsvermögen der in dem System verwendeten Zuleitungsbehälter 19 ist von der Menge des Abwasserstromdurchsatzes abhängig. Ist mehr als ein Zuleitungsbehälter 19 notwendig, so sind die Behälter parallel angeordnet. Sobald das im Abwasser vorhandene freie Öl bei der ersten Klärung in den Zuleitungsbehältern 19 nach oben steigt, wird es von einem Oberflächenabschöpfer entfernt. Das freie Öl aus dem Abschöpfer fließt sodann durch die Wirkung der Schwerkraft zu einem Lagerbehälter 21 für freies Öl (Schritt 32), wo es einer zweiten Klärung unterzogen wird. Das Öl wird in Schritt 34 aus dem oberen Bereich des Lagerbehälters 21 für freies Öl abgepumpt und in verschiedenartigen Anwendungen wiederverwendet. Das Abwasser unterhalb des Öls (Sinkgut) in dem Speicherbehälter 21 für freies Öl wird in Schritt 36 zu dem Klassierer 13 rückgeführt.
  • Das nach der ersten Klärung unterhalb des Öls verbliebene Abwasser in den Zuleitungsbehältern 19 wird in Schritt 40 mittels einer Pumpe 306 durch ein in Reihe angeordnetes Korbsieb 61 einer elektrochemischen Zelle 200 zugeführt. Das Abwasser wird zum Bodeneinlass 210 (2) der elektrochemischen Zelle gepumpt, was nachstehend unter Bezugnahme auf 2 und 3 noch beschrieben wird. Innerhalb der elektrochemischen Zelle 200 wird das Abwasser über elektrisch geladene Platten geleitet, die derart angeordnet sind, dass sie einen schlangenförmigen Weg für das Abwasser bilden. Während der Ausflockung bilden die negativ geladenen Verunreinigungen im Abwasser zusammen mit den von den geladenen Platten freigesetzten positiv geladenen Ionen Zusammenballungen oder „Flocken". Die Zusammenballungen bilden zusammen mit anderen Zusammenballungen größere Flocken, die einfacher zu entfernen sind. Darüber hinaus erfolgt bei dem Vorgang der Elektrokoagulation eine Hydrolyse des Abwassers, bei der Wasserstoffgas und Sauerstoffgas in dem Abwasser freigesetzt werden, sodass sich Hydroxylionen bilden. Der Sauerstoff wirkt auf die Verunreinigungen oxidierend, während die Hydroxylionen eine Ausfällung der Metalle aus dem Abwasser bewirken. Der Vorgang der Elektrokoagulation wird nachstehend eingehend beschrieben. Das behandelte Abwasser tritt nebst der Gase aus dem oberen Auslass 220 (2) der elektrochemischen Zelle 200 aus, und beide werden in Schritt 50 einem in Reihe angeordneten statischen Mischer 23 zugeführt. Ein Teil desjenigen Abwassers, das in die Zelle 200 rückgeleitet wird, wird in Schritt 42 mittels einer Pumpe 308 durch die elektrochemische Zelle 200 mit einer derartigen Geschwindigkeit erneut geführt, dass in der Zelle 200 ein turbulentes Mischen nebst einer Reinigung der Platten erfolgt. Bei dem bevorzugten beispielhalber angegebenen Ausführungsbeispiel ist bei einer Strömungsrate von 37,85 Litern (10 Gallonen) pro Minute in die Zelle 200 hinein eine Rücklaufströmungsrate von ungefähr 189,25 Litern (25 Gallonen) pro Minute bis 378,50 Litern (100 Gallonen) pro Minute annehmbar.
  • Nach Austreten durch den Auslass 220 wird in Schritt 52 Druckluft in das Abwasser eingeblasen, sowie in Schritt 54 anionisches Polymer in das Abwasser eingespritzt. Das Gemisch wird sodann in den in Reihe angeordneten statischen Mischer 23 eingeleitet, in dem ein Vermischen des Polymers und der Luft mit dem Abwasserstrom erfolgt. Da der Mischer ein statischer Mischer ist, und da Druckluft (oder ein anderes geeignetes Gas) Verwendung findet, ist der Grad der mechanischen Scherung auf das Polymer und die ausgeflockten Feststoffe aus der Zelle 200 beschränkt, wodurch das Auseinanderreißen des Polymers und der Flocken minimiert wird. Gleichzeitig geht die Verwendung eines statischen Mischers mit Druckluft in dem Abwasserstrom mit einer beträchtlichen Verbesserung des Vermischens des Polymers mit dem Abwasserstrom einher. Dies ermöglicht allgemein den Einsatz viel geringerer Polymermengen in dem System, wobei immer noch eine in erheblichem Ausmaß stattfindende Ausflockung und Trennung der Feststoffe von dem Abwasserstrom möglich ist. Die durch Wirkung des statischen Mischers 23 in den Abwasserstrom eingemischte Druckluft erleichtert den Kontakt des Polymers mit den ausgeflockten Feststoffen und erzeugt Flocken, die mitgeführte Gase enthalten. Hierdurch wird in der Flotationszelle 27 eine einfachere Trennung der Flocken vom Abwasser ermöglicht. Das negativ geladene Polymer in Kombination mit den positiv geladenen Flocken erzeugt Flocken größeren Durchmessers mit niedrigeren Gesamtdichten, da größere Flocken bei der Ansammlung von Gasblasen an ihren Oberflächen und in ihren Hohlräumen beziehungsweise Poren wirkungsvoller sind. Im Ergebnis sind die Gesamtdichten der Flocken niedriger als die Dichte des Abwassers, wodurch bewirkt wird, dass ein Teil der Flocken an die Oberfläche steigt und dort aufgeschwemmt wird. Später, wenn die Gasblasen aus den Flocken entweichen, steigt die Gesamtdichte über diejenige des Abwassers, weshalb ein Teil der Flocken absinkt.
  • Das Polymer und die Luft können dem Abwasserstrom wahlweise vor der elektrochemischen Zelle 200 zugeführt werden. In diesem Fall erzeugt die Einführung der Luft Turbulenzen in der Zelle, die den Kontakt der Verunreinigungen mit den Platten fördern, sodass die Ausflockung verbessert wird, wobei die Einführung des anionischen Polymers zur Ausspülung der positiv geladenen Verunreinigungen, zur Bildung von Kleinstflocken sowie zur verbesserten Ausflockung in der elektrochemischen Zelle 200 beiträgt. Die Zugabe des Polymers und der Druckluft vor der elektrochemischen Zelle 200 ist darüber hinaus in Fällen von Nutzen, in denen die Entfernung positiv geladener Ionen aus dem Abwasser gewünscht wird. Diese Vorgehensweise wird nachstehend anhand eines alternativen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Das den in Reihe befindlichen statischen Mischer 23 verlassende Gemisch aus Polymer, Abwasser und Luft fließt in Schritt 60 durch ein Vertikalrohr 25. Das Vertikalrohr 25 ermöglicht, dass ein Großteil der Gase in Schritt 62 austritt, sodass das Aufsteigen ausgeflockter Teilchen in der Flotationszelle 27 nicht durch übermäßige Turbolenzen, die von den entweichenden Gasen herrühren, gestört wird. Nach Durchlaufen des Vertikal rohres 25 strömt das Abwasser in Schritt 70 in eine Flotationszelle 27. In der Flotationszelle 27 bedingt das mitgeführte Gas, das von den noch in dem Abwasser befindlichen ausgeflockten Feststoffen herrührt, eine Dichte der Flocken, die niedriger als diejenige des Abwassers ist, wodurch bewirkt wird, dass die Flocken in der Flotationszelle 27 an die Oberfläche des Abwassers steigen. Die aufgeschwemmten Flocken fließen über ein Überlaufwehr in einen Feststoffsammelbehälter 29 (Schritt 72). Die Feststoffe in dem Feststoffsammelbehälter 29 werden in Schritt 74 mittels einer Pumpe 310 zu einer Filterpresse 31 gepumpt. Die Filterpresse 31 entfernt das Wasser aus den Feststoffen und führt das Filtrat in Schritt 78 erneut dem Klassierer 13 zu. Die Feststoffe werden aus der Filterpresse 31 entfernt, nachdem ein Druckabfall anzeigt, dass diese voll ist. Die Feststoffe werden in einem Entsorgungsbehälter 38 (Schritt 76) abgelagert und können zu einer für Feststoffe geeigneten Entsorgungsstätte, so beispielsweise einer Deponie, verbracht werden.
  • Das im Wesentlichen flockenfreie Sinkgut der Flotationszelle 27 strömt unter Wirkung der Schwerkraft in Schritt 80 in einen Absetzbehälter 33. In dem Absetzbehälter 33 kann eine weitere Trennung der ausgeflockten Feststoffe unter Wirkung der Schwerkraft erfolgen, da die in dem Sinkgut verbliebenen Feststoffe im Allgemeinen eine Dichte aufweisen, die größer als diejenige des Abwassers ist, und daher auf den Boden absinken. Die Feststoffe werden in Schritt 92 zusammen mit den Flocken aus dem Feststoffabsetzbehälter 29 zu der Filterpresse 31 gepumpt. Das nunmehr im Wesentlichen feststofffreie Abwasser verlässt den Absetzbehälter 33 über ein Überlaufwehr, wo es in Schritt 90 in einen Polymerfilterzuleitbehälter 35 eingeleitet wird. Das Abwasser wird in Schritt 100 mittels einer Pumpe 312 zu einer Mehrzahl in Reihe angeordneter Sackfilter 37 und schlussendlich in Schritt 110 zu dem Polymerfilter 39 gepumpt, wo der Großteil der restlichen Verunreinigungen entfernt wird. Die am Ende stehende Ausleitung des Wassers mit einem wesentlich verringerten Grad an Verunreinigungen erfolgt in den Boden oder in einen Abwasserkanal (Schritt 120).
  • Der Hauptvorteil dieses Verfahrens besteht gegenüber chemischen Systemen darin, dass eine erheblich geringere Menge an Reststoffen zur Entsorgung anfällt, was mit geringeren Kosten und darüber hinaus mit einer einfacheren Funktion einhergeht. Der Hauptvorteil dieses Verfahrens besteht gegenüber physikalischen Systemen darin, dass eine erheblich bessere Entfernung von Verunreinigungen aus dem Abwasser erfolgen kann. Die einzigen Verunreinigungen, die einer Entsorgung bedürfen, sind in den konzentrierten Feststoffen in den Entsorgungsbehältern gesammelt.
  • 2 und 3 zeigen die elektrochemische Zelle 200. 2 zeigt eine Querschnittsansicht der elektrochemischen Zelle 200 von vorne. Die Zelle 200 ist mit leitenden Platten 250 und 255 versehen, die abwechselnd mit entgegengesetzt geladenen Elektroden verbunden sind, was nachstehend unter Bezugnahme auf 3 noch eingehend beschrieben wird. Die Anzahl der Platten 250 und 255 ist gerade, sodass sich eine gleiche Anzahl als Anode und als Kathode wirkender leitender Platten ergibt. Um einen einfachen Austausch der Platten 250 und 255 zu ermöglichen, sind diese in der Zelle 200 innerhalb einer Kartusche 257 angeordnet. Das Zellengehäuse 205 weist eine abnehmbare Abdeckung 204 auf, um einen Austausch der Kartuschen 257 zu ermöglichen. Darüber hinaus sind die Platten 250 und 255 groß von der Fläche her und klein von der Anzahl her, damit niedrige Druck- und Spannungsabfälle möglich werden. Die Platten 250 und 255 bestehen in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus Aluminium, können jedoch in Abhängigkeit von der Art der zu entfernenden Verunreinigungen aus einem beliebigen Material einer ganzen Reihe von Materialien bestehen. So können beispielsweise Eisen-, Platin-, Kohlenstoff- oder Titanplatten Verwendung finden. Die Platten 250 und 255 sind durch Abstandshalter 230 getrennt, die aus einem nichtleitenden Material, so beispielsweise Nylon, bestehen, um einen gegenseitigen Abstand der Platten aufrechtzuerhalten, der in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel annähernd 0,5 Zoll beträgt. Zur Verwirklichung einer Abdichtung am Ende der Kartusche 257 und zur Schaffung eines schlangenförmigen Weges für die Strömung werden elektrisch isolierte Endplatten 207 und 208 verwendet. Die Endplatten 207 und 208 sind mittels mechanischer Mittel an der Kartusche 257 druckgehalten. Die Platten 250 und 255 sind derart angeordnet, dass ein schlangenförmiger Strömungsweg für das Abwasser geschaffen wird. Dies erfolgt durch Freilassung eines Spaltes zwischen den Platten 250 und der Endplatte 207 an dem einen Ende der Kartusche 257 und zwischen den Platten 255 und der Endplatte 208 an dem entgegengesetzten Ende der Kartusche 257. Das Abwasser tritt am Bodeneinlass 210 ein und wird durch die Zelle 200 zu dem oberen Auslass 220 gepumpt. Während das Abwasser seinen Weg durch die Zelle 200 nimmt, bewirkt das elektrische Feld, das bei Anlegen einer Spannung an den Platten 250 und 255 erzeugt wird, dass die gelösten und suspendierten Feststoffe innerhalb des Abwassers ausflocken und größere Flocken bilden. Gleichzeitig werden durch die Elektrolyse des Abwassers Gasblasen erzeugt, was ein Aufschwemmen größerer Flocken bewirkt. Der gesamte Vorgang wird als Elektrokoagulation bezeichnet.
  • Die am häufigsten für die Elektrodenplatten verwendeten Materialien sind Eisen oder Aluminium, da diese dreiwertige (trivalente) Ionen bilden. Die Mehrzahl der anderen kostengünstigen und einfach beschaffbaren Metalle bildet lediglich zweiwertige (bivalente) Ionen. Dreiwertige Ionen weisen im Vergleich zu den zweiwertigen Ionen vermehrte Neigung zur Teilchenabsorption im Abwasser auf, da sie höhere Ladungsdichte aufweisen. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden Elektrodenplatten aus Aluminium verwendet.
  • Die Wirksamkeit bei der Freisetzung der Metallionen in dem Abwasser ist mit Blick auf die Ausflockung der Feststoffe und damit mit Blick auf das Leistungsvermögen des Verfahrens bei der Entfernung der Verunreinigungen entscheidend. Die Freisetzung von Metallionen hängt von einigen Faktoren ab, darunter die Menge des durch die leitenden Platten fließenden Stromes, die Verweilzeit, während der das Abwasser in Kontakt mit den Platten ist, sowie der Grad der Turbulenzen, der durch die Strömung des Abwassers durch das System erzeugt wird. Darüber hinaus muss die Freisetzung der Metallionen in Abstimmung mit dem Einspritzen des Polymers erfolgen, was mit der Zielsetzung vorgenommen wird, den geringst möglichen Strom fließen zu lassen, bei dem gerade noch eine ausreichende Menge von Metallionen freigesetzt wird, um die Ausflockung von Verunreinigungen in dem Abwasser in Gang zu setzen. Wird der Strom zu hoch gewählt, so werden übermäßig viele Metallionen freigesetzt, was zu einem vermehrten Abbrand der Platten führt. Steigt der Abbrand der Platten, so ist zusätzliches Polymer erforderlich, um die überschüssigen Metallionen auszuflocken, wodurch wiederum die Dichte der Flocken steigt. Es ist daher wichtig, den Strom derart zu wählen, dass er ausreichend hoch ist, um die Metallionen aus den Platten freizusetzen, jedoch ausreichend niedrig, um eine annehmbare Flockendichte zu erhalten.
  • Die Schlüsselparameter bei der Konstruktion und beim Betrieb der Zelle stellen die Fläche der Plattenoberfläche, die Strömungsgeschwindigkeit des Abwassers und der Strom dar. Bei einer Zelle mit einer Gesamtfläche der Plattenoberfläche von ungefähr 20 Quadratmetern und mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 50 Litern pro Minute wurde nachgewiesen, dass ein geeigneter Strom im Bereich von 300 bis 450 Ampere gegeben ist. Bei einem Betrieb der Zelle 200 mit einem Strom kleiner als 300 Ampere beziehungsweise einem Strom größer als 450 Ampere wurden die bevorzugten Wirkungen nicht erzielt. Bei Systemen aus dem Stand der Technik traten Schwierigkeiten dahingehend auf, wie die Bedingungen hinsichtlich Verweilzeit und Turbulenz zu optimieren sind, das heißt Schwierigkeiten, die Turbulenzen zu vergrößern, während eine angemessene Verweilzeit des Abwassers in der elektrochemischen Zelle erhalten bleibt. Die vorliegende Erfindung hat dieses Problem dadurch gelöst, dass in Schritt 42 ein Rücklaufstrom dem Boden der elektrochemischen Zelle 200 erneut zugeführt wird, der bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ungefähr das Zwei- bis Zehnfache der Durchsatzrate von 37,85 Litern (10 Gallonen) pro Minute ausmacht. Der Rücklaufstrom schafft hochgradige Turbulenzen in der Zelle 200, wodurch die leitenden Platten 250 und 255 derart gereinigt werden, dass der Kontakt des Abwassers mit der Plattenoberfläche vermehrt erfolgt. Dies kann gegebenenfalls weiter dadurch gesteigert werden, dass Druckluft in den Abwasserstrom eingeleitet wird, bevor dieser in die Zelle 200 eintritt.
  • Die elektrochemische Zelle 200 ist unter Verwendung rostfreien Stahls konstruiert, der innen vulkanisiert ist, sodass er nichtleitend wird. Wahlweise können auch gummierter Kohlenstoffstahl oder andere Materialien oder Zusammensetzungen verwendet werden, die strukturelle Festigkeit aufweisen, ohne dass sie elektrischen Strom leiten. Keile 242 werden an beiden Enden in der Zelle 200 in dem Bereich 240 angeordnet, wodurch eine Abdichtung an den Enden der Platten gegeben ist, sodass der Abwasserstrom keine Abkürzung nehmen kann. Die Zelle 200 verfügt darüber hinaus über eine abnehmbare Abdeckung 204, über die ein Zugang in das Innere der Zelle und damit zum Austausch der Kartuschen, wie vorstehend erläutert, ermöglicht wird. Die Abdeckung 204 ist von der Kartusche (250, 255 und 230) über eine nichtleitende Dichtung 206 sowie von den elektrischen Sammlern 260 und 270 über ein nichtleitendes Passstück 209, das zudem eine wasserdichte Abdichtung bildet, elektrisch isoliert.
  • Einzigartig ist bei der Zelle 200 darüber hinaus deren Fähigkeit, auf den bei dem Verfahren auftretenden Aufbau von Gasen zu reagieren. Wird der Abwasserstrom vom Boden 210 der Zelle 200 zu deren Oberseite 220 geleitet, so erfolgt im Gegensatz zum Stand der Technik, wo der Strom von der einen Seite zur anderen Seite geleitet wird, kein Aufbau von Gasen, sodass keine Gastaschen entstehen, die den Vorgang stören könnten. Der nach oben führende schlangenförmige Strom in Verbindung mit einem Auslass an der Oberseite der Zelle ermöglicht, dass Gas aus der Zelle austritt, ohne dass entsprechende Probleme auftreten würden. Weitere Vorteile, darunter ein gemäßigter Plattenabbrand, ein turbulentes Mischen, ein beständiger Gasstrom, niedrige Anforderungen an die Spannung und ein Verhindern der Überhitzung der Platten werden durch die Entfernung der angesammelten Gase zudem ermöglicht.
  • 3 zeigt eine Teilseitenansicht von jedem der elektrischen Sammler. In 3A ist ein erster elektrischer Sammler 260 gezeigt. Der Boden der ersten Platte 250 ist über eine Schweißung 280 an den ersten Sammler 260 angeschweißt, was für jede Platte mit ungeradzahliger Nummer (vom Boden her gezählt, das heißt 3, 5, 7 und so weiter) gilt. Die zweite Platte 255 ist elektrisch von dem Sammler über eine Isolation 290 isoliert, was für jede Platte mit geradzahliger Nummer (2, 4, 6 und so weiter) gilt. In 3B ist ein zweiter elektrischer Sammler 270 gezeigt, der im Vergleich zum ersten elektrischen Sammler 260 die umgekehrte Plattenanbringung aufweist. Dies bedeutet, dass die erste (untere) Platte 250 durch eine Isolation 290 von dem Sammler 270 elektrisch isoliert ist, wohingegen die zweite Platte 255 über die Schweißung 280 an dem Sammler 270 angeschweißt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht nebeneinanderliegende entgegengesetzt geladene Platten in paralleler Anordnung, was der Ausflockung in der Zelle 220 äußerst förderlich ist. Der durch jeden Sammler 260 und 270 fließende Strom wird in zeitlich abgestimmten Intervallen umgepolt, um die Entstehung von Verunreinigungen an der Kathode oder Anode zu vermeiden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Polarität typischerweise alle ein bis zehn Minuten umgekehrt.
  • Das Verfahren unter Einsatz der elektrochemischen Zelle 200 ist ideal zur Entfernung negativ geladener suspendierter Feststoffe geeignet, darunter Öle, Lehm, Schlick, chlorierte organische Stoffe, Bakterien, Mikroorganismen sowie Metalle, beispielsweise Arsen, Molybdän oder Chrom, die mitausfallen.
  • Ein alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dient der Reinigung von Trinkwasser. Bei der Reinigung von Abwasser zur Aufbereitung von Trinkwasser sind die Schritte vor der Behandlung in der elektrochemischen Zelle 200 nicht erforderlich. Das restliche Verfahren sowie die zugehörige Vorrichtung sind bei diesem Ausführungsbeispiel identisch zu dem im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel Beschriebenen.
  • Das beschriebene Verfahren ist darüber hinaus hervorragend zur Entfernung positiv geladener suspendierter Feststoffe geeignet, so beispielsweise von Schwermetallen, darunter Kupfer, Kadmium, Nickel und Zink. Dies ist in besonderem Maße beispielsweise bei der Entfernung dieser Verunreinigungen aus Abwasserausflüssen aus Bergwerken von Nutzen. In diesem Fall wird, was beispielhaft für ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, vor dem Eintritt des Abwassers in die elektrochemische Zelle 200 ein Polymer in das Abwasser eingespritzt, das als flankierende Maßnahme zur Zugabe des Polymers in das Abwasser nach dem Austritt aus der Zelle 200 gedacht ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist in 1 gestrichelt gezeigt. Das das Sieb 61 verlassende Abwasser wird in Schritt 63 mit einem anionischen Polymer und in Schritt 65 mit Druckluft auf dieselbe Weise versetzt, wie dies bei den vorstehend beschriebenen Schritten 52 und 54 der Fall war. Die Reihenfolge, in der Druckluft und Polymer zugeführt werden, hat kaum Auswirkungen auf die Funktionsweise des Verfahrens. Das das eingespritzte Polymer und die eingeblasene Luft enthaltende Abwasser wird sodann über einen in Reihe angeordneten statischen Mischer 67 geleitet, der identisch zu dem in Reihe angeordneten statischen Mischer 23 sein kann. Das negativ geladene Polymer wird sodann von den positiv geladenen Metallen angezogen, sodass sich negativ geladene Flocken mit den Metallionen bilden. Das den Mischer 67 verlassende Gemisch wird sodann mittels der Pumpe 306, wie vorstehend beschrieben, zu dem Einlass 210 (2) gepumpt. Sobald die die Metallionen enthaltenden negativ geladenen Flocken in der elektrochemischen Zelle 200 angekommen sind, werden sie von den positiv geladenen Metallionen angezogen, die von den Platten 250 und 255 freigesetzt wurden, sodass sich noch größere Flocken bilden. Die negativ geladenen Teilchen flokken in der elektrochemischen Zelle 200, wie vorstehend im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, aus, wobei ein weiteres Ausflocken der Flocken beim Einblasen der Druckluft in Schritt 52 und beim Einspritzen des Polymers in Schritt 54 erfolgt. Der Rest des Verfahrens bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht dem im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel Beschriebenen.
  • Auf der Grundlage der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele eines Systems zur Behandlung von Abwasser sowie eines Verfahrens zur Entfernung von Verunreinigungen erschließt sich einem Fachmann unmittelbar, wie bei der vorliegenden Erfindung bestimmte Vorteile erreicht werden. Es ist ebenso unmittelbar einsichtig, dass verschiedene Abwandlungen, Anpassungen und alternative Ausgestaltungen der Erfindung innerhalb des Schutzumfanges und Geistes der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können. So wurde als Beispiel die Behandlung industrieller Abwässer erläutert, wobei jedoch einsichtig sein sollte, dass die vorstehend beschriebenen erfinderischen Konzepte gleichermaßen auf eine Unzahl weiterer Fälle anwendbar sind, darunter die Grundwasserreinigung, die Behandlung von Sturmwasser, die Abwasserbehandlung, die Aufbereitung von Trinkwasser, die Erzaufbereitung und die Behandlung von Wasser im Bergbau. Darüber hinaus sollen die Worte, die in der vorstehenden Erläuterung zur Beschreibung der Erfindung und ihrer verschiedenen Ausführungsbeispiele verwendet werden, nicht nur im Sinne ihrer landläufig festgelegten Bedeutungen verstanden werden, sondern durch spezielle Definitionen in der vorliegenden Beschreibung auch Strukturen, Materialien oder Handlungsweisen jenseits der landläufig festgelegten Bedeutungen umfassen. Soll beispielsweise ein Element im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung derart verstanden werden, dass es mehr als eine Bedeutung beinhaltet, so soll dessen Verwendung in einem Anspruch als generisch für alle diejenigen möglichen Bedeutungen verstanden werden, die durch die Beschreibung sowie von dem Wort selbst getragen werden. Die Definitionen der Worte und Elemente der nachfolgenden Ansprüche sind daher in der vorstehenden Beschreibung derart festgelegt, dass sie nicht nur die Kombinationen von Elementen, wie sie wörtlich ausgeführt sind, umfassen, sondern dass alle gleichwertigen beziehungsweise äquivalenten Strukturen, Materialien oder Handlungsweisen zur Durchführung der im Wesentlichen selben Funktion auf die im Wesentlichen selbe Art zur Erreichung des im Wesentlichen selben Ergebnisses eingeschlossen sind. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind illustrativ und nicht begrenzend zu verstehen. Die Erfindung ist darüber hinaus in den nachfolgenden Ansprüchen niedergelegt.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungen aus einem Abwasserstrom, das umfasst: (a) Einleiten des Abwasserstroms in eine elektrochemische Zelle (200), die wenigstens ein Paar leitender Platten (250, 255) umfasst, die in paralleler beabstandeter Beziehung ausgerichtet sind, wobei Elektrizität in die leitenden Platten (250, 255) hinein und durch den Abwasserstrom geleitet wird, um einen ausgeflockten Strom zu erzeugen, und wobei Metallionen in den Abwasserstrom hinein freigesetzt werden; (b) Einspritzen eines Flockungsreagens in den ausgeflockten Strom aus der elektrochemischen Zelle und Leiten des ausgeflockten Stroms zu einem Mischer (23), wobei der Mischer (23) ausgefällte Feststoffe, die in dem ausgeflockten Strom vorhanden sind, mit dem Flockungsreagens in Kontakt bringt, um eine mit Reagens gemischte Flüssigkeit zu erzeugen; (c) Leiten der mit Reagens gemischten Flüssigkeit aus dem Mischer (23) an einer Entlüftungsöffnung (25) vorbei, an der ein Teil des Gases in der mit Reagenz gemischten Flüssigkeit daraus entfernt wird; und (d) Einleiten der mit Reagens gemischten Flüssigkeit in eine Flotationszelle (27), in der eine Flotationszellenflüssigkeit durch das Entfernen eines Großteils der ausgeflockten Teilchen aus der mit Reagens vermischten Flüssigkeit erzeugt wird.
  2. Verunreinigungs-Entfernungsverfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren den Schritt des Einblasens von Druckgas in den ausgeflockten Strom von der elektro chemischen Zelle vor dem Leiten des ausgeflockten Stroms zu dem Mischer umfasst.
  3. Verunreinigungs-Entfernungsverfahren nach Anspruch 1, wobei jede aufeinanderfolgende Platte (250, 255) an einem gegenüberliegenden Ende eines Gehäuses (205) der elektrochemischen Zelle (200) und an beiden einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses dichtend angebracht ist, so dass ein schlangenförmiger Weg für den Abwasserstrom zur Bewegung von einem Einlass (210) am Boden der elektrochemischen Zelle zu einem Auslass (220) in einer Oberseite der elektrochemischen Zelle geschaffen wird, wobei die elektrochemische Zelle des Weiteren einen ersten und einen zweiten elektrischen Sammler (260, 270) enthält und jede der leitenden Platten (250, 255) in elektrischer Verbindung entweder mit dem ersten oder mit dem zweiten Sammler (260, 270) steht.
  4. Verunreinigungs-Entfernungsverfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren den Schritt des Zusetzens eines Flockungsreagens zu dem Abwasserstrom vor dem Leiten des Abwasserstroms zu der elektrochemischen Zelle (200) umfasst.
  5. Verunreinigungs-Entfernungsverfahren nach Anspruch 1, wobei die leitenden Platten (250, 255) horizontal ausgerichtet sind.
  6. Verunreinigungs-Entfernungsverfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren einen Schritt des periodischen Umkehrens der Polarität der leitenden Platten (250, 255) umfasst.
  7. Verunreinigungs-Entfernungsverfahren nach Anspruch 3, wobei die leitenden Platten (250, 255) aus Aluminium oder Eisen bestehen und das Produkt aus elektrischem Strom in Ampere und der hydraulischen Verweilzeit in Minuten pro Quadratmeter der Fläche der elektrischen Platten mehr als 20 A · min/m2 beträgt.
  8. Verunreinigungs-Entfernungsverfahren nach Anspruch 1, wobei der Mischer (23) ein statischer Mischer ist.
  9. Verunreinigungs-Entfernungsverfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren einen Schritt des erneuten Leitens eines Teils des ausgeflockten Stroms durch die elektrochemische Zelle (200) umfasst.
  10. Verunreinigungs-Entfernungsverfahren nach Anspruch 9, wobei die Strömungsgeschwindigkeit des Teils des ausgeflockten Stroms, der erneut zu der elektrochemischen Zelle (200) geleitet wird, ausreicht, um turbulentes Mischen des Abwassers mit den van den Platten (250, 255) freigesetzten Metallionen zu bewirken, und ausreicht, um Reinigen der Platten (250, 255) zu erreichen.
  11. Verunreinigungs-Entfernungsverfahren nach Anspruch 1, wobei die ausgeflockten Teilchen, die in der mit Reagens vermischten Flüssigkeit vorhanden sind, über ein Überlaufwehr in einen Feststoff-Auffangbehälter strömen.
  12. Verunreinigungs-Entfernungsverfahren nach Anspruch 11, das des Weiteren einen Schritt des Leitens von Feststoffen aus dem Feststoff-Auffangbehälter zu einer Filterpresse umfasst, in der Flüssigkeit aus den Feststoffen entfernt wird.
  13. Verunreinigungs-Entfernungsverfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren einen Schritt des Leitens der Flotationszellenflüssigkeit aus der Flotationszelle zu einem Absetzbehälter, in dem eine im Wesentlichen von Feststoffen freie Flüssigkeit erzeugt wird, und einen Schritt des Leitens der im Wesentlichen feststofffreien Flüssigkeit aus dem Absetzbehälter durch wenigstens einen Filter umfasst.
  14. Verunreinigungs-Entfernungsverfahren nach Anspruch 2, wobei die Flotationszellenflüssigkeit erzeugt wird, wenn ausgeflockte Teilchen aufgrund von Auftrieb, der durch die mit den Teilchen verbundene Druckluft verursacht wird, an die Oberfläche steigen und an der Oberfläche von der Flüssigkeit getrennt werden.
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