DE3526741A1 - Isolierte abspann- oder haengeklemme - Google Patents
Isolierte abspann- oder haengeklemmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine isolierte Abspann- oder
Hängeklemme, welche die Merkmale des Oberbegriffs
des Anspruches 1 aufweist.
Die bekannten Abspannklemmen dieser Art werden
zum Abspannen von oberirdisch verlegten, vollisolier
ten Kabeln von Niederspannungsenergieversorgungs
netzen verwendet, wobei diese Klemmen so ausgebildet
sind, daß im Klemmenkörper für jeden Phasenleiter ein
Klemmkanal vorgesehen ist. An das Isoliervermögen
dieser Klemmen brauchen keine hohen Anforderungen
gestellt zu werden, weshalb es neben Ausführungsfor
men, bei denen die Klemmkanäle ausschließlich vom
Klemmenkörper gebildet werden, auch solche Ausfüh
rungsformen gibt, bei denen die Adern zwischen den
Klemmenkörpern und das metallische Gehäuse, gege
benenfalls unter Zwischenlage einer lsolationsfolie, ein
geklemmt werden.
Zum Abspannen von teilisolierten Hochspannungs
leitungen, die einen gegenüber blanken Freileitungssei
len geringeren Phasenabstand und damit eine höhere
Trassenenergiedichte ermöglichen und auch kleinere
Abstände zu Gebäuden, Bäumen und dergleichen zulas
sen, was zusätzlich zu einer Verringerung erforderlicher
Schneisen führt, sind die genannten isolierten Nieder
spannungs-Abspannklemmen nicht verwendbar. Viel
mehr werden blanke, also unisolierte Abspannklemmen
und Hängeklemmen verwendet, so daß zwischen diesen
Klemmen und ihren Abspann- oder Aufhängestellen ein
Isolator eingebaut werden muß. Dabei ist man von der
Überlegung ausgegangen, daß zu einem sicheren Erfas
sen der teilisolierten Leitung es notwendig ist, daß der
Klemmenkörper unmittelbar der metallischen Seele des
Leiters angreift, weshalb die Leiter in dem für das An
bringen der Klemme erforderlichen Abschnitt abisoliert
werden. Nach dem Setzen der Klemme wird über diese
eine verschließbare Isolierhaube gestülpt, um die Be
rührungssicherheit wieder herzustellen. Nachteilig ist
dabei der große Montageaufwand, das kostenintensive
Abisolieren, der zusätzlich erforderliche Isolator und
die ebenfalls zusätzlich zur Klemme erforderliche Hau
be sowie das Nachsetzen der Klemme und die nur
schlecht mögliche Durchhangregulierung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine be
rührungssichere Abspann- oder Hängeklemme zu
schaffen, die über eine elektrisch nicht isolierende Ver
bindungsvorrichtung, also ohne Zwischenschaltung ei
nes Isolators, mit der Befestigungsstelle verbunden wer
den kann, auch wenn diese auf Erdpotential liegt. Diese
Aufgabe löst einer Klemme mit den Merkmalen des
Anspruches 1.
Dadurch, daß der Klemmenkörper als ein in Kanal
längsrichtung über das metallische Gehäuse überste
hender lsolator ausgebildet ist und vorhandene Spalte
im Klemmenkörper lufteinschlußfrei mittels eines elek
trisch isolierenden Materials gefüllt sind, hat die erfin
dungsgemäße Klemme nicht nur eine hohe Durch
schlagfestigkeit und eine hohe Kriechstromfestigkeit.
Insbesondere werden auch zuverlässig Teilentladungen
zum metallischen Gehäuse hin vermieden. Die erfin
dungsgemäße Klemme ist deshalb sowohl für teilisolier
te Leiter eines Mittelspannungsenergieversorgungsnet
zes geeignet als auch für kunststoffummantelte Licht
leitkabel. Bei letzteren werden nämlich ebenfalls Entla
dungen der sich auf der Außenmantelfläche ansammeln
den Ladung zum metallischen Gehäuse hin ausgeschlos
sen. Das metallische Gehäuse braucht deshalb ebenso
wie bei teilisolierten Leitern eines Mittelspannungs
energieversorgungsnetzes nicht über einen Isolator mit
dem zugeordneten Festpunkt verbunden zu werden.
Vielmehr kann das metallische Gehäuse auf Erdpotenti
al liegen und deshalb elektrisch leitend, beispielsweise
mittels metallischer Laschen, mit dem Festpunkt ver
bundenwerden.
Sofern die erfindungsgemäße Klemme als Abspann
klemme Verwendung finden soll, bildet der Klemmen
körper in an sich bekannter Weise einen Keil oder Ko
nus, der in einer korrespondierenden Führung des me
tallischen Gehäuses liegt, damit die Klemmkraft, welche
der geteilte Klemmenkörper auf den im Kanal liegen
den Leiter ausübt, durch die in Leiterlängsrichtung wir
kenden Zugkraft aufrecht erhalten wird und mit zuneh
mender Zugkraft ebenfalls zunimmt. Bei der erfindungs
gemäßen Klemme liegt der Klemmenkörper an der iso
lierenden Ummantelung des Leiters an. Diese Umman
telung braucht also nicht für die Montage der Klemme
entfernt zu werden, was ein weiterer, wichtiger Vorteil
der erfindungsgemäßen Klemme ist. Zur Erhöhung der
Haltekraft der Abspannklemme ist es zweckmäßig, die
den Kanal bildenden Flächen des Klemmenkörpers mit
einer in Kanal-Emfangsrichtung verlaufenden Verzah
nung zu versehen, wobei jedoch die Zahnhöhe so ge
wählt ist, daß die Zähne nur in die Ummantelung des
Leiters eindringen, diese aber nicht durchstoßen.
Sofern die Klemme als Hängeklemme Verwendung
finden soll, braucht der Klemmenkörper keinen Keil
oder Konus zu bilden, da keine oder zumindest keine
nennenswerten Kräfte in Leiterlängsrichtung aufge
nommen zu werden brauchen.
Um eine vollständige Füllung der Spalte des Klem
menkörpers mit dem isolierenden Material auch ohne
besondere Sorgfalt bei der Klemmenmontage zu errei
chen, bildet bei einer bevorzugten Ausführungsform
dieses Material ein Einlegeformteil, das wegen der gu
ten mechanischen und elektrischen Eigenschaften von
Silikongummi zweckmäßigerweise aus diesem Material
besteht.
Die über das metallische Gehäuse überstehenden Iso
latoren sind vorzugsweise durch die Endabschnitte des
Klemmenkörpers gebildet. Zur Kriechwegverlänge
rung ist die Außenmantelfläche der Isolatoren in vorteil
hafter Weise mit den Leiter umfassenden Ringnuten
versehen.
Eine Ausbildung des Kanalendes und des in ihm lie
genden Teils des isolierenden Materials gemäß An
spruch 6 erlaubt in gewissen Grenzen eine Querbewe
gung des Leiters relativ zum Klemmenkörper, welche
beispielsweise bei Leiterschwingungen auftreten kann,
ohne daß der Leiter und seine Ummantelung der Gefahr
von Beschädigung ausgesetzt wird. Bei einer Abspann
klemme ist deshalb vorzugsweise dasjenige Ende, in das
der Leiter eintritt, bei einer Hängeklemme jedes der
beiden, in dieser Weise ausgebildet. Lufteinschlüsse in
den Endabschnitten und am Übergang zu dem Mittelteil
des Klemmenkörpers werden hierbei vorzugsweise
durch eine Klemmenausbildung gemäß Anspruch 7 aus
geschlossen.
Bei einer Ausbildung des Gehäuses und des Klem
menkörpers gemäß Anspruch 8 läßt sich die vom Ge
häuse auf den Klemmenkörper ausgeübte Klemmkraft
nahezu in der Kanalmitte aufbringen, wodurch die Bie
gebelastung des aus Kunststoff bestehenden Klemmen
körpers sehr gering gehalten werden kann.
Um die Montage der Klemme möglichst einfach zu zu
gestalten, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform
die beiden Hälften des Gehäuses durch wenigstens ein
Gelenk miteinander verbunden. Es genügt dann, die bei
den Gehäusehälften nach dem Aufsetzen auf den Klem
menkörper an einer diamentral zum Gelenk oder den
Gelenken liegenden Stelle, beispielsweise mittels einer
Schraube, zusammen zu spannen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im ein
zelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungs
beispiels,
Fig. 2 eine unvollständig dargestellt Draufsicht auf
das in Fig. 1 links dargestellte Ende des ersten Ausfüh
rungsbeispiels,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungs
beispiels.
Eine Abspannklemme zur Abspannung eines kunst
stoffummantelten Lichtleitkabels oder eines teilisolier
ten Leiters 1 eines Mittelspannungsenergieversor
gungsnetzes weist einen aus den beiden gleich ausgebil
deten Teilen 2′ und 2′′ bestehenden Klemmenkörpern 2
auf (Fig. 3), der aus einem elektrisch isolierenden Kunst
stoff mit hoher elektrischer lsolationsfähigkeit besteht.
Im Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um
Gießharz. Wie Fig. 3 zeigt, begrenzen die beiden Teile
2′ und 2′′ des langgestreckten Klemmenkörpers 2 einen
zentral angeordneten, den Klemmenkörper in Längs
richtung durchdringenden Klemmkanal 3. Die Krüm
mung der den Klemmkanal 3 begrenzenden Flächenbe
reiche ist an den Außendurchmesser des Leiters 1 ange
paßt. Außerdem ist die Tiefe der beiden den Klemmka
nal 3 bildenden Rinnen in den Teilen 2′ und 2′′ so ge
wählt, daß zwischen beiden Teilen ein Zwischenraum
vorhanden ist, wenn der Leiter 1 im Klemmkanal 3 liegt.
Nicht dargestellte, sich in Umfangsrichtung des Klemm
kanals 3 erstreckende Zähne in den den Klemmkanal
bildenden Rinnen erhöhen die Haltekraft der Abspann
klemme. Die Höhe dieser Zähne ist jedoch so gewählt,
daß sie die Ummantellung des Leiters 1 nicht durchdrin
gen.
Der Mittelabschnitt des Klemmenkörpers 2 hat ein
einem Rechteck ähnliches Profil, wobei, wie Fig. 1 zeigt,
die Höhe dieses Profiles vom einen zum anderen Ende
des Mittelabschnittes gleichmäßig abnimmt. Hingegen
bleibt die Breite konstant. Der Mittelabschnitt des
Klemmenkörpers 2 bildet somit einen Keil. Die beiden
Keilflächen sind jedoch, wie Fig. 3 zeigt, keine ebenen
Flächen. Vielmehr nimmt die Höhe des Querschnitts
profils des Klemmenkörpers nicht nur in Längsrichtung
des Klemmkanals 3 ab, sondern von der Mitte auch zu
beiden Seiten hin. Der Neigungswinkel beträgt jedoch
nur wenige Grad, beispielsweise 10°.
Die beiden Endabschnitte 4 des Klemmenkörpers 2,
die einstückig mit dem Mittelabschnitt ausgebildet sind,
haben eine kreisscheibenförmige Querschnittsform und
sind in ihrer Außenmantelfläche mit Ringnuten 5 zur
Kriechwegverlängerung versehen. In dem in Fig. 1 links
dargestellten Endabschnitt 4 des Klemmenkörpers 2, in
den der abzuspannende Leiter 1 eintritt, ist der Klemm
kanal 3 im Durchmesser erweitert.
Der zylindrische Zwischenraum zwischen der Innen
mantelfläche dieser Erweiterung des Klemmkanals 3
und der Außenmantelfläche des Leiters 1 ist vollständig
von dem einen Endabschnitt eines Einlegeformteiles 6
ausgefüllt, daß aus Silikongummi besteht und auch die
beiden Spalte zu beiden Seiten des Klemmkanals 3 zwi
schen den beiden Teilen 2′ und 2′′ des Klemmenkörpers
3 vollständig und ohne Lufteinschlüsse ausfüllt. Der
Klemmenkörper 2 bildet deshalb zusammen mit dem
Einlegeformteil 6 einen lsolator, der bei einem teiliso
lierten Leiter eines Mittelspannungsnetzes zusammen
mit dessen Isolation die erforderliche Isolationsfähigkeit
ergibt, jedoch außerdem die Kriechwege für die auftre
tenden Spannungen ausreichend lang macht und vor
allem auch Teilentladungen und ähnliche Entladungser
scheinungen bei kunststoffummantelten Lichtleitkabeln
verhindert. Außerdem wird durch die Erweiterung des
Klemmkanals 3 an der Einlaufseite und die Ausfüllung
dieser Erweiterung mit Silikongummi eine weiche Lei
tereingangszone geschaffen, die eine Abknicken des
Leiters ausschließt und Querbewegungen in begrenz
tem Maße zuläßt.
Den Mittelabschnitt des Klemmenkörpers 2 nimmt
ein metallisches Gehäuse 7 auf, das im Ausführungsbei
spiel aus einer hochfesten und korrosionsfreien Alumi
niumlegierung besteht. Das Gehäuse 8 ist in einer lot
recht auf der Teilungsebene des Klemmenkörpers 2 ste
henden Ebene geteilt. Wie insbesondere Fig. 4 zeigt,
sind die beiden Teile des Gehäuses 8 oberhalb des
Klemmkanals 3 durch zwei in Kanallängsrichtung ver
setzt angeordnete Scharniere 9 miteinander verbunden,
deren Schwenkachse in Längsrichtung des Klemmka
nals 3 verläuft. Der eine Teil jedes der beiden Scharniere
9 ist an die eine Hälfte, der andere Teil an die andere
Hälfte des Gehäuses 8 angeformt. Unterhalb des
Klemmkanals 3 bilden die beiden Gehäuseteile je einen
nach unten abstehenden Flansch 10, dessen Höhe im
Ausführungsbeispiel zur Mitte hin zunimmt, da dort ei
ne Durchgangsbohrung vorgesehen ist, welche eine
Klemmschraube 11 aufnimmt. Mittels dieser Klemm
schraube 11 und einer Mutter 12 werden die beiden
Hälften des Gehäuses 8 zusammengespannt.
Wie Fig. 3 zeigt, hat das Gehäuse 8 eine rechteckför
mige Querschnittsform, wobei sich, wie Fig. 1 zeigt, die
Höhe von dem in Fig. 1 rechts dargestellten Gehäuse
ende zu dem anderen Gehäuseende mit dem gleichen
Keilwinkel abnimmt, den der Klemmenkörper 2 hat,
während die Breite über die gesamte Gehäuselänge un
verändert ist. Das Innenprofil des Gehäuses 8 ist an die
Breite des Klemmenkörpers 2 angepaßt. Diejenigen In
nenflächen des Gehäuses 8, welche die Keilführung für
den Klemmenkörper 2 bilden, also die in Fig. 3 oben und
unten am Klemmenkörper 2 anliegenden Flächen, lie
gen in je einer Ebene. Dies hat zur Folge, daß das Ge
häuse 8 auf den Klemmenkörper 2 eine gegen den
Klemmkanal 3 gerichtete Klemmkraft nur oberhalb und
unterhalb desselben ausübt.
An dem dem Auslauf für den Leiter 1 benachbarten
Endabschnitt weist das Gehäuse 8 seitlich je einen ein
Einhängezapfen 13 für zwei Abspannlaschen 14 auf, die
aus Metall, beispielsweise aus verzinktem Stahlblech
oder Aluminiumblech bestehen.
Bei der Montage der Abspannklemme wird zunächst
der untere Teil 2′′ des Klemmenkörpers 2 an die Um
mantelung des Leiters 1 angelegt. Auf die Oberseite des
Teiles 2′′ wird sodann das Einlegeformteil 6 aufgelegt
dessen im Einlaufteil liegender, hülsenartiger Endab
schnitt geschlitzt ist. Danach wird der Teil 2′ des Klem
menkörpers 2 auf den Einlegeformteil 6 aufgelegt. Nun
kann das Gehäuse 8 auf den Klemmenkörper 2 aufge
setzt werden. Dabei schließt das die kleineren Abmes
sungen aufweisende Gehäuseende mit dem die kleine
ren Abmessungen aufweisenden Ende des Klemmen
körpers 2 ab. Dies hat zur Folge, daß zunächst der Über
stand des Klemmenkörpers 2 über das Gehäuse 8 auf
der Abspannseite der Klemme größer ist als auf der
Einlaufseite. Um eine definierte Ausganssituation zu ha
ben, sind an dem im Durchmesser größeren Ende des
Gehäuses 2 Startnocken 15 vorgesehen, welche an die
größere Stirnfläche der beiden Teile 2′ und 2′′ angeleget
werden. Nach dem derartigen Aufsetzen des Gehäuses
8 auf den Klemmenkörper 2 werden seine beiden Teile
mittels der Klemmschraube 11 und der Mutter 12 zu
sammengespannt. Dabei wird auf die beiden Teile 2′ und
2′′ des Klemmenkörpers 2 sowie das Einlegeformteil 6
eine Klemmkraft im Sinne einer Verminderung der
Spaltbreite zwischen den Teilen 2′ und 2′′ ausgeübt.
Hierdurch wird nicht nur der Leiter 1 festgeklemmt,
sondern es werden auch die Spalte vollständig und ohne
Lufteinschlüsse von dem Einlegeformteil 6 ausgefüllt.
Durch die Zugbelastung kann der Überstand des Klem
menkörpers 2 über das einlaufseitige Ende des Gehäu
ses 8 größer werden, wodurch auch die Haltekraft an
steigt.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel einer
Hängeklemme unterscheidet sich von den Ausführungs
beispielen gemäß den Fig. 1 bis 3 im wesentlichen nur
dadurch, daß weder der Klemmenkörper 102 noch das
metallische Gehäuse 108 eine Keilform bzw. eine keil
förmige Führung haben. Vielmehr sind die Abmessun
gen ihrer Querschnitte über die gesamte Länge des Ge
häuses und die gesamte Länge des Mittelabschnittes des
Klemmenkörpers 102 gleichbleibend. Die Anhängung
der Klemme an einen Festpunkt ist mittels einer oder
mehrerer Laschen 114 vorgesehen, deren eines Ende
von der die beiden Hälften des Gehäuses 108 zusam
menspannenden Schraube 111 durchdrungen wird. We
gen weiterer Einzelheiten wird auf die Beschreibung des
Ausführungbeispiels gemäß den Fig. 1 bis 3 Bezug ge
nommen.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten so
wie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren
Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandtei
le der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervor
gehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen er
wähnt sind.
Claims (9)
1. Isolierte Abspann- oder Hängeklemme mit ei
nem an eine Haltevorrichtung anhängbaren metal
lischen Gehäuse sowie einem in diesem angeordne
ten, aus wenigstens zwei Teilen bestehenden Klem
menkörper aus einem elektrisch isolierenden Mate
rial, der einen durchgehenden Kanal zur Aufnahme
eines mit einer Ummantelung versehenen Leiters
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die
beiden Enden des Klemmenkörpers (2, 2′, 2′′; 102)
je ein in Längsrichtung desselben geteilter und in
Kanallängsrichtung über das metallisches Gehäuse
(8, 108) überstehender, den Leiter umfassender Iso
lator (4) anschließt und daß die zwischen den Teilen
(2′, 2′′) des Klemmenkörpers (2; 102) und der Isola
toren (4) vorhandenen Spalte auf ihrer gesamten
Länge mittels eines elektrisch isolierenden Materi
als (6) lufteinschlußfrei gefüllt sind.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das die Spalte füllende Material ein Einle
geformteil (6) bildet.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das die Spalte füllende Material
ein Silikongummi ist.
4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Isolatoren durch die
Endabschnitte (4) des Klemmenkörpers (2; 102) ge
bildetsind.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Isolatoren in ihrer
Außenmantelfläche mit den Leiter (1) umfassenden
Ringnuten (5) versehen sind.
6. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Kanal (3) zumindest
im einen Isolator (4) einen im Durchmesser vergrö
ßerten Abschnitt hat, in dem ein den Zwischenraum
zwischen der Innenwandung des Isolators (4) und
der Außenmantelfläche der Leitermantelung fül
lender Teil des elektrisch isolierenden Materials
liegt.
7. Klemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der den erweiterten Endabschnitt des Ka
nals (3) füllende Teil des elektrisch isolierenden
Materials einstückig mit dem Einlegeformteil (6)
ausgebildet ist.
8. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das metallische Gehäu
se (8; 108) in einer durch die Längsachse des Kanals
(3) gehenden Ebene geteilt ist, die lotrecht zu der
Teilungsebene des zweiteiligen Klemmenkörpers
(2; 102) liegt, und daß die der Teilungsebene abge
kehrte Außenfläche beider Klemmenkörperteile
(2′, 2′′) mit der ihr zugewandten Anlagefläche des
Gehäuses (8; 108) spitze Winkel einschließen, die
sich in der von der Teilungsebene des Gehäuaes (8;
108) wegweisenden Richtung öffnen.
9. Klemme nach einem Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8; 108) in diame
traler Anordnung bezüglich der Längsachse des
Kanals (3) einerseits wenigstens ein die Gehäuse
teile miteinander schwenkbar verbindendes Ge
lenk (9) mit zur Kanallängsachse paralleler Gelenk
achse und andererseits eine Spannvorrichtung (11,
12) zum Zusammenspannen der Gehäuseteile hat.
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