DE3526043C1 - Vorrichtung zur Entfernung von Schichten auf Körnern - Google Patents

Vorrichtung zur Entfernung von Schichten auf Körnern

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DE3526043C1
DE3526043C1 DE19853526043 DE3526043A DE3526043C1 DE 3526043 C1 DE3526043 C1 DE 3526043C1 DE 19853526043 DE19853526043 DE 19853526043 DE 3526043 A DE3526043 A DE 3526043A DE 3526043 C1 DE3526043 C1 DE 3526043C1
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Germany
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screw
grains
bulk material
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housing
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Expired
Application number
DE19853526043
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Dipl.-Ing. 3060 Stadthagen Margraf
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Im Betrieb werden dem Schneckengehäuse 1 über den Stutzen 6 verbrauchte Schüttgutkörner aus einem Schüttgutschichtfilter zugeführt. Bei Zufuhr einer bestimmten Schüttgutkörnermenge wird der Abnahmestutzen 7 verschlossen, so daß die durch die Schnecken~ gänge 3 und 4 geförderten Körner durch das gegenläufige Schneckenende 5 stets zur Stoßstelle x der beiden Gänge 4 und 5 zurückbefördert werden und sich bei x zusammenballen und durch die Platte 9 praktisch kreisende Bewegungen ausführen. Durch das Zurückbefördern der Schüttgutkörner mittels der Schraubengänge 5 wird die Platte 9 angehoben, aber immer wieder durch Federdruck 10 gegen die Zusammenballung der Körner gehalten, so daß die Körner dadurch besonders stark aneinander, an den Gängen 4 und 5 und der Platte 9 reiben, womit das Loslösen der Haftschichten der Körner oder das Abschälen von chemisch gebundenen Außenschichten der Körner begünstigt und beschleunigt wird. Diese Schälwirkung kann dadurch weiter verbessert werden, daß die an dem Umfang der Schneckengänge anliegenden Plattenfläche eine Aufrauhung besitzt.
  • Die Körner und deren Abrieb werden sodann über den Stutzen 7 abgenommen und können anschließend voneinander getrennt werden, so daß die Körner dem Schüttgutschichtfilter wieder zugeführt werden können, während der Abrieb z. B. einer Deponie zugeführt wird.
  • Es ist auch möglich, den Stutzen 7, stets nur so weit geöffnet zu halten, daß durch den Stutzen weniger Körner und Abrieb abgenommen werden als der Vorrichtung verbrauchtes Schüttgut zugeführt wird. Es kann dann anstelle eines Stutzens 7 mit Sperrklappe auch ein Stutzen geringeren Durchmessers zur Anwendung kommen.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Entfernen von Haft- oder Au-Benschichten auf Materialkörnern, insbesondere auf in Schüttgutschichtfiltern benutzten Schüttgutkörnern, die einer Förderschnecke zugeführt und zu einer Abnahme gefördert werden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schnecke (3) oder eine Teillänge derselben zwei gegenläufige Schneckengänge (4, 5) aufweist, denen im Bereich (x) der zugekehrten Gangenden ein verschließbarer Ablauf (7) oder ein seitlicher Überlauf des Schneckengehäuses (1) zugeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke über die Länge der bei den gegenläufigen Schneckengänge (4, 5) in einer Förderrinne gelagert ist und über diese Länge von einer auf einer Achse parallel zur Schneckenachse schwenkbar gelagerten, gegen den Umfang der Schneckengänge (4, 5) mit einstellbarer Kraft andrückbaren Platte (9) abgedeckt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andrückbare Platte (9) auf der der Schnecke (4, 5) zugekehrten Fläche aufgerauht ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen von Haft- oder Außenschichten auf Materialkörnern, insbesondere auf in Schüttgutschichtfiltern benutzten Schüttgutkörnern, die einer Förderschnecke zugeführt und zu einer Abnahme gefördert werden.
    Es tritt in der Technik häufig der Fall auf, daß sich an Körnern oder kleinen Gegenständen Haftschichten bilden oder die Außenschicht eine chemische Verbindung eingeht, so daß die Körner oder dergleichen nicht mehr die gewünschten Aufgaben erfüllen können. Ein solcher Fall tritt z. B. bei der Abreinigung von Staub- oder Rauchgasen durch Schüttgutschichtfilter auf, an deren Schüttgutkörnern Staub haften bleibt oder deren Oberflächen mit Schadgasen aus den Rauchgasen chemische Verbindungen eingehen. Es können auch körnige Katalysatoren die Bindung von Schadgasen mit den Schüttgutkörnern begünstigen. Solche körnigen Materialien sind sodann nicht mehr geeignet, die ihnen gestellte Aufgabe zu erfüllen.
    Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, Haftschichten oder Außenschichten von Schüttgutkörnern auf einfache Weise lösen oder entfernen zu können.
    Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Schnecke oder eine Teillänge derselben gegenläufige Schneckengänge aufweist, denen im Bereich der zugekehrten Gangenden ein verschließbarer Ablauf oder ein seitlicher Überlauf des Schneckengehäuses zugeordnet ist.
    Durch diese Lösung werden die z. B. periodisch aus einem Filter ausgeschiedenen Schüttgutkörner durch die Schnecke der Stelle zugeführt, an der das Schüttgut ausgetragen werden kann. Wenn hier die Austragung verwehrt wird oder nur ein geringerer Teil des Schüttgutes abgenommen werden kann als der Schnecke zugeführt wird, so wird das Schüttgut in diesem Bereich durch die gegenläufige Schnecke zurückgedrückt und dadurch erfolgt ein starkes Reiben der Körner aneinander, an den Schneckengängen und dem Schneckengehäuse, so daß die Körner von anhaftenden Teilchen, z. B.
    Staubteilchen befreit werden oder so daß durch die Reibung oder das reibende Mahlen auch die Außenschicht der Körner, die z. B. mit Schadgasen aus einem Rauchgas chemische Verbindungen eingegangen sind, praktisch abgeschält werden. Das sich dann ergebende Material aus Körnern bzw. verkleinerten Körnern und dem Abrieb wird sodann über die Abnahme oder über einen seitlichen Überlauf abgeführt und es können sodann die Körner nach der Trennung vom Abrieb erneut zur Anwendung kommen. Das Entfernen von Haftschichten und/oder verbrauchten Außenschichten der Schüttgutkörner kann dadurch wesentlich verbessert und zeitlich verkürzt werden, daß die Schnecke über die Länge der beiden gegenläufigen Schneckengänge in einer Förderrinne oder einem Fördergehäuse gelagert ist und über diese Länge von einer auf einer Achse parallel zur Schneckenachse sciewenkbar gelagerten, gegen den Umfang der Schneckengänge mit einstellbarer Kraft andrückbaren gebogenen Platte abgedeckt ist.
    Diese Platte wird durch ein Gewicht oder eine Federung gegen den Umfang der Schneckengänge auf der Länge der beiden gegenläufigen Schneckengänge gedrückt und es wird damit das Körnermaterial an der Stoßstelle der beiden gegenläufigen Schneckengänge nach außen auszuweichen versuchen, aber durch die sich dann hebende und senkende Platte immer wieder in den Schneckenbereich zurückgedrückt, womit die Reibungskräfte für den schnelleren Abrieb der haftenden oder gebundenen Körneraußenschicht stark erhöht werden.
    Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung, Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1.
    Die Vorrichtung zum Entfernen bzw. Abschälen von Haftschichten oder Außenschichten von Schüttgutkörnern, insbesondere für Schüttgutschichtfilter, besteht aus einem Gehäuse 1 in Form eines Zylinders oder eines oben abgedeckten Troges oder aus dem Unterteil eines trichterförmigen Sammelraumes unterhalb eines Schüttgutschichtfilters. In den Stirnwandungen des Gehäuses list die antreibbare Welle 2 einer Förderschnekke 3 gelagert, an deren letzte Schneckengänge 4 am Förderende der Schnecke 2 sich gegenläufige Schnekkengänge 5 der Welle 2 anschließen. Die Gänge 4, 5 können von der Steigung der Gänge 3 abweichen und sind vorteilhaft gleich.
    Das Gehäuse 1 wird auf einem Ende über einen Anschluß 6 mit verbrauchtem Schüttgut beschickt, welches aus dem Gehäuse 1 über einen verschließbaren Stutzen 7 oder einen seitlichen Überlauf abgenommen werden kann, der in dem Bereich x liegt, an dem die beiden Enden der gegenläufigen Gänge 4 und 5 zusammenstoßen. Im Gehäuse 1 ist auf einer Achse 8 parallel zur Schneckenachse eine vorteilhaft gebogene Platte 9 gelagert, die durch ein Gewicht oder eine Federung 10 über die Länge der Gänge 4 und 5 gegen den Schnekkenumfang dieser Gänge einstellbar andrückbar ist.
DE19853526043 1985-07-20 1985-07-20 Vorrichtung zur Entfernung von Schichten auf Körnern Expired DE3526043C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0830887A1 (de) * 1996-09-20 1998-03-25 Aldo Onida Verfahren und Anlage zum Abfangen von festen und/oder fluiden Verunreiningungen, Pigmenten und/oder Teilchen aus Fluidabfluessen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0830887A1 (de) * 1996-09-20 1998-03-25 Aldo Onida Verfahren und Anlage zum Abfangen von festen und/oder fluiden Verunreiningungen, Pigmenten und/oder Teilchen aus Fluidabfluessen

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