DE3525875C2 - - Google Patents
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- DE3525875C2 DE3525875C2 DE3525875A DE3525875A DE3525875C2 DE 3525875 C2 DE3525875 C2 DE 3525875C2 DE 3525875 A DE3525875 A DE 3525875A DE 3525875 A DE3525875 A DE 3525875A DE 3525875 C2 DE3525875 C2 DE 3525875C2
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/04—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
- F16D43/14—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
- F16D43/18—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D47/00—Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H45/00—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches
- F16H45/02—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine geschwindigkeitsabhängige Zentri
fugalkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Speziell soll eine solche Zentrifugalkupplung als Über
brückungskupplung in einem Drehmomentwandler eingesetzt
werden.
Bei einem Drehmomentwandler wird üblicherweise eine Über
brückungskupplung benutzt, die durch Reibschluß eine me
chanische Kopplung zwischen einem angetriebenen ersten
Drehteil und einem zweiten, Abtrieb-Drehteil bewirkt, wenn
die Drehzahl einen bestimmten Wert übersteigt. Der Reibschluß
wird durch eine gezielte radiale Auswärtsbewegung von Schuh
anordnungen bewirkt (US-PSen 43 05 493; 42 26 309) .
Es ist auch bekannt (US-PS 41 17 918), in einer Überbrückungs
kupplung für einen Drehmomentwandler eine Dämpfereinrichtung
vorzusehen, um eine ruckfreie Energieübertragung von der
Antriebsseite auf die Abtriebsseite zu erhalten. Würde man
die bekannte Dämpfungseinrichtung bei den bislang bekannten
Zentrifugalkupplungen einsetzen, würde die Baugröße des
Drehmomentwandlers speziell in axialer Richtung in uner
wünschter Weise zunehmen.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1
zeigt die US-PS 42 32 534 eine Zentrifugalkupplung, bei der
der Folger-Ring Bestandteil einer Turbinenlaufrad-Nabe eines
hydraulischen Drehmomentwandlers ist, in welchem die Zentri
fugalkupplung eingebaut ist. Die Schuhanordnungen befinden
sich bei der bekannten Zentrifugalkupplung direkt außen an
der Kupplungsplatte, und die als Schraubenfeder ausgebildeten
Dämpfungsglieder befinden sich in Fenstern des einen relativ
geringen Umfang aufweisenden Folger-Rings und sind gekoppelt
mit der Kupplungsplatte, um bei Greifen der Kupplung eine
Dämpfung zwischen der Kupplungsplatte und Folger-Ring zu
bewirken, während eine direkte mechanische Verbindung durch
Reibschluß zwischen dem ersten und dem zweiten Drehglied
zustandekommt.
Die konstruktive Besonderheit der bekannten Zentrifugal
kupplung kann also darin gesehen werden, daß sich die Schuh
anordnungen am radialen Außenbereich der Kupplungsplatte
befinden, während sich die Dämpfungsglieder in einem radialen
Innenbereich zwischen Kupplungsplatte und Folger-Ring be
finden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine geschwindigkeitsabhängige
Zentrifugalkupplung der eingangs genannten Art anzugeben,
bei der die axialen Abmessungen gegenüber der bekannten Zentri
fugalkupplung verringert sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungs
teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Zentrifugalkupplung befinden sich
die Schuhanordnungen am äußeren Umfangsbereich des Folger-
Rings, im Gegensatz zu der bekannten Zentrifugalkupplung, bei
der sich die Schuhanordnungen direkt an der Kupplungsplatte
befinden. Dies macht es möglich, daß zur Verringerung der
axialen Abmessungen der Zentrifugalkupplung Dämpfungsglieder
und Schuhanordnungen praktisch sämtlich gleichen radialen
Abstand von der Drehachse aufweisen. Durch diese Anordnung von
Dämpfungsgliedern und Schuhanordnungen auf ein und demselben
Umfang des Folger-Rings läßt sich eine äußerst kompakte
Bauweise erzielen.
Aus der US-PS 42 74 519 ist eine Überbrückungskupplung in
Verbindung mit einem hydraulischen Drehmomentwandler bekannt,
bei der radial außenliegende Dämpfungsglieder zwischen einer
Kupplungsscheibe und einer Folge-Scheibe angeordnet sind,
allerdings handelt es sich dabei nicht um eine Zentrifugal
kupplung, sondern um eine hydraulisch betätigte Kupplung,
die als Kupplungsplatte eine Ringscheibe hat, die axial
verschoben wird, damit radial außenliegende Reibflächen mit
Reibflächen eines Drehmomentwandler-Gehäuses in Eingriff
kommen. Diese mechanische Kupplung wird über die Dämpfungs
glieder auf ein scheibenförmiges (angetriebenes) Folge
Element übertragen. Wenn der Fachmann sich die Aufgabe stellt,
die Zentrifugalkupplung der eingangs genannten Gattung der
art weiterzubilden, daß eine geringere axiale Bauhöhe erzielt
wird, so wird er sicherlich nicht eine Lösung bei Kupplungen
vermuten, bei denen die axiale Bauhöhe ohnehin aufgrund der
scheibenförmigen Kolbenanordnung beträchtlich erhöht ist.
Außerdem ist bei der Kupplung nach der US-PS 42 74 519 keine
Vielzahl von über den Umfang verteilten Schuhanordnungen
vorgesehen, so daß sich insoweit nicht das Problem ergibt,
Schuhanordnungen und Dämpfungsglieder in einer gewissen
Relation zueinander anzuordnen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung im
einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Kupp
lungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung bei Anwendung bei einem Drehmomentwandler,
Fig. 2 eine schematische Darstellung, wie die vorliegende
Kupplung in dem Drehmomentwandler nach Fig. 1
zusammengebaut ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilschnittansicht längs der
Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gesamtaufbau der Kupplungs
platte 20,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in
Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht zur Darstellung des Gesamtauf
baues des Folger-Ringes 30,
Fig. 7 eine Schrägansicht in auseinandergezogenem Zu
stand zur Darstellung des Aufbaus eines
Dämpferabschnittes, wie dieser in der Kupplungs
anordnung nach Fig. 1 vorgesehen ist,
Fig. 8a und 8b schematische Darstellungen zur Erläuterung
der Wirkungsweise des Dämpferabschnittes,
Fig. 9 ein Blockdiagramm zur Darstellung des Drehmoment-
Übertragungsweges zwischen Antriebsseite und Ab
triebsseite in der im Drehmomentwandler nach
Fig. 1 vorgesehenen Kupplungsanordnung,
Fig. 10a bis 10e schematische Ansichten zur Darstellung
der verschiedenen Zustände der Schuhanordnung 50
bei repräsentativen Geschwindigkeitsbereichen,
Fig. 11 ein Diagramm zur Darstellung einer typischen
Drehmomentkennlinie der vorliegenden Kupplung,
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer geschwindig
keitsabhängigen Kupplung entsprechend einer wei
teren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 13 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in
Fig. 12 und
Fig. 14 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in
Fig. 12.
Der in Fig. 1 dargestellte Drehmomentenwandler 10 ist mit
einer geschwindigkeitsabhängigen Zentrifugalkupplung als
sogenannte Überbrückungskupplung (lock-up clutch) ver
sehen. Wie dargestellt, besitzt der Drehmomentwandler 10
eine Eingangswelle 11, die die Antriebsseite des Wandlers
10 definiert. Auf der Eingangswelle 11 ist ein Deckel 12
als integrales Bauteil fixiert. Am Deckel sind eine Viel
zahl Vorsprünge 12a fixiert, wobei nur einer in Fig. 1
dargestellt ist. Die Vorsprünge 12a sind längs des Um
fanges angeordnet und kuppeln den Deckel 12 und damit die
Eingangswelle 11 an einen Primärantrieb, beispielsweise
einen Verbrennungsmotor. Ein Gehäuse 13 bildet mit dem
Deckel 12 ebenfalls ein integrales Bauteil. Das Gehäuse 13
ist mit einem Pump-Laufrad 14 versehen, so daß bei einem
Drehantrieb des Deckels 12, beispielsweise durch den Ver
brennungsmotor, das Gehäuse 13 und das Pump-Laufrad 14
als Einheit mitgedreht werden. Des weiteren besitzt der
Drehmomentwandler auch ein Turbinen-Laufrad 16, das für
eine Drehung mit Hilfe eines in der angegebenen Pfeil
richtung strömenden Arbeitsmediums angetrieben wird, so
wie einen Stator 15. Das Turbinen-Laufrad 16 ist auf
einer Turbinennabe 17 mit Hilfe von Nieten 18 fixiert.
Die Turbinennabe 17 dient als Ausgangswelle und ist mit
einer Turbinenwelle gekoppelt, die die Abtriebsseite des
Wandlers 10 definiert.
Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung sind der an
triebsseitige Deckel 12 und die abtriebsseitige Turbinen
nabe 17 über ein im Wandler 10 vorhandenes Arbeitsmedium
wirk-gekoppelt, so daß Rotationsenergie vom Deckel 12
zur Turbinennabe 17 über das Arbeitsmedium übertragen
werden kann. Der Drehmomentwandler 10 enthält auch eine
Überbrückungskupplung, die dahingehend wirksam ist, zwi
schen Antriebs- und Abtriebsseite eine mechanische Kupp
lung durch Friktionskontakt herzustellen. Im einzelnen
ist hierzu eine im allgemeinen scheibenförmige Kupplungs
platte 20 auf der Turbinennabe 17 mit Hilfe von Nieten 18
fixiert montiert. Die Kupplungsplatte 20 ist mit einer
Vielzahl Friktionsschuhanordnungen 50 an geeigneten
Stellen längs des Außenumfangs über einen Folger-Ring 30
versehen. Wie nachstehend noch im einzelnen erörtert
wird, wird der Folger-Ring 30 von der Kupplungsplatte 20
getragen und in Stellung gehalten, wobei sich der
Folger-Ring 30 im allgemeinen zusammen mit der Kupplungs
platte 20 dreht, aber so entworfen ist, daß er sich
gegenüber der Kupplungsplatte 20 um einen vorbestimmten
Winkel drehen kann.
Die Schuhanordnung 50 ist auf dem Folger-Ring 30 so mon
tiert, daß sie sich bezüglich des Folger-Ringes 30 radial
nach außen bewegen kann. Demgemäß wird sich, wenn die
Drehzahl des Turbinen-Laufrades 16 und damit der Kupp
lungsplatte 20 zunimmt und dadurch die auf die Schuh
anordnung 50 einwirkende Zentrifugalkraft größer wird,
die Schuhanordnung 50 gegenüber dem Folger-Ring 30 radial
nach außen bewegt und wird schließlich eine Stellung ein
nehmen, in der ihr Belag 56 in Friktionskontakt mit der
Innenfläche des Deckels 12 kommt. Hierdurch wird eine
mechanische Kupplung zwischen dem Deckel 12 und der Aus
gangswelle 17 mit Hilfe eines Friktionskontaktes herge
stellt. Wenn andererseits die Drehzahl und damit die auf
die Schuhanordnung 50 ausgeübte Zentrifugalkraft abnimmt,
bewegt sich die Schuhanordnung 50, da sie normalerweise
durch die Rückholkraft einer Feder radial nach innen vor
gespannt ist, unter Überwindung der verringerten Zentri
fugalkraft radial nach innen, wodurch der Kontakt zwischen
dem Belag 56 und der Innenfläche des Deckels 12 aufge
hoben wird.
Wie in Fig. 1 unten dargestellt ist, befindet sich zwi
schen der Kupplungsplatte 20 und dem von dieser getragenen
Folger-Ring 30 eine Wendelfeder 41 (nachstehend auch als
Dämpfer-Feder bezeichnet). Sie dient als Dämpferglied für
die Relativdrehbewegung zwischen Kupplungsplatte 20 und
Folger-Ring 30. Wie nachstehend noch beschrieben wird,
wird die Dämpfer-Feder 41 zwischen der Kupplungsplatte 20
und dem Folger-Ring 30 mit Hilfe einer Halterungsplatte
40 gehalten, und sie ist so entworfen, daß bei einer Über
tragung der Drehkraft oder des Drehmomentes vom Deckel 12
auf den Folger-Ring 30 über die Schuhanordnung 50 bei in
Kontakt mit dem Deckel 12 befindlichem Belag 56 die Dreh
kraft auf die Kupplungsplatte 20 vom Folger-Ring 30 über
die Dämpferfeder 41 übertragen wird, statt direkt von der
Kupplungsplatte 20 auf den Folger-Ring 30 übertragen zu
werden. Bei dieser Anordnung kann selbst dann, wenn die
Drehkraft vom Deckel 12 auf die Turbinennabe 17 via Kupp
lungsplatte 20 über einen direkten mechanischen Kontakt
übertragen wird, eine Energieübertragung extrem schwingungsfrei er
folgen.
Wesentlich ist entsprechend einem Gesichtspunkt der Er
findung, daß die Dämpferfeder 41 bei der selben radialen
Stellung, wie die der Schuhanordnung 50 angeordnet ist.
Sonach sind die Dämpferfeder 41 und die Schuhanordnung 50
umfangsmäßig gegenüber der Kupplungsplatte 20 ausge
richtet. Da, wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich ist,
Dämpfungsfeder 41 und Schuhanordnung 50 beide vergleichs
weise große Querschnittsabmessungen haben, kann mit der
umfangsmäßigen Ausrichtung von Dämpferfeder 41 und Schuh
anordnung 50, also deren Ausrichtung im wesentlichen
längs des Außenumfanges der Kupplungsplatte 20, der Ge
samtaufbau, insbesondere in axialer Richtung kleiner ge
halten werden, so daß die gesamte Anordnung mit kompaktem
Aufbau und geringem Gewicht ausgeführt werden kann.
Fig. 2 zeigt schematisch, wie die Kupplungsplatte 20 und
der Folger-Ring 30 zusammengebaut sind und wie die Schuh
anordnung 50 (in Fig. 2 mit 50′ und 50′′ dargestellt) und
die Dämpferfeder 41 radial und umfangsmäßig angeordnet
sind. Bei der dort dargestellten Ausführungsform sind
sechs Schuhanordnungen 50 und drei Dämpferfedern 41 längs
desselben Umfanges oder bei derselben radialen Entfernung
vom Zentrum der Kupplungsplatte 20 angeordnet. (In Fig. 2
sind nur zwei der sechs Schuhanordnungen im einzelnen
dargestellt.) Wie nachstehend noch beschrieben wird, ist
die Anordnung so getroffen, daß sich die Schuhanordnung 50
in radialer Richtung gegenüber dem Folger-Ring 30 in Ab
hängigkeit von der Größe der einwirkenden Zentrifugal
kraft bewegen kann. Dabei ist die Schuhanordnung 50′ in
dem Zustand dargestellt, in welchem sie sich in ihrer
zurückgezogenen Stellung wegen im wesentlichen Fehlens
von Zentrifugalkräften befindet, während die Schuhan
ordnung 50′′ in dem Zustand dargestellt ist, in welchem
sie sich bei einwirkender größerer Zentrifugalkraft in
ihrer Betriebsstellung, die gegenüber der zurückge
zogenen Stellung radial weiter außen liegt, befindet.
Sonach ist im Falle der Schuhanordnung 50′′ deren Be
lag 56 in Friktionskontakt mit dem Deckel 12 und stellt
dadurch einen Überbrückungszustand her.
Fig. 3, eine Schnittansicht längs der Linie I-I in Fig. 2,
zeigt den Aufbau eines Hysterese-Aufprägungsabschnittes,
der für eine Hysteresis-Kennlinie in der Relativdrehbe
wegung zwischen dem Folgerring 30 und der Kupplungs
platte 20 über das Dämpferglied 41 sorgt. Dieser Hysterese-
Aufprägungsabschnitt ist im einzelnen in Fig. 7 darge
stellt und wird nachstehend noch näher beschrieben.
Kurz gesagt, sorgt, wenn der Folger-Ring 30 durch die
Schuhanordnung 50 in Kontakt mit dem Deckel 12 ge
bracht oder hiervon getrennt wird, der Hysterese-Aufprä
gungsabschnitt dafür, daß eine Hysterese in der
Dämpfungskennlinie zwischen dem Folger-Ring 30 und der
Kupplungsplatte 20 vorhanden ist, um eine schwingunsfreie
Energieübertragung zwischen Folger-Ring 30 und Kupp
lungsplatte 20 über die Dämpferfeder 41 sicherzustellen.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die im allgemeinen
scheibenförmige Kupplungsplatte 20. Längs des Außenum
fangs der Kupplungsplatte 20 sind Schuhanordnungs-Be
festigungsabschnitte 21 an sechs Stellen vorgesehen. Jede
der Schuhanordnungsbefestigungsabschnitte 20 ist durch
eine nach einer Seite (Unterseite in Fig. 4) abgebogene
Lasche 25 gebildet. Bei der dargestellten Ausführungs
form sind jeweils zwei Schuhanordnungs-Befestigungsab
schnitte 21 hintereinander angeordnet. Es sei bemerkt,
daß sechs Schuhanordnungs-Befestigungsabschnitte 21
vorgesehen sind, und zwar je eine in einem Befestigungs
abschnitt 21 längs desselben Umfangs. Die Laschen 25
dienen als Gleit-Auflager für den Folger-Ring 30, wenn
dieser seine Drehstellung gegenüber der Kupplungsplatte
20 ändert.
Ebenfalls längs des Außenumfangs der Kupplungsplatte 20
sind drei Dämpferbefestigungsvorsprünge 22 in einem
Winkelabstand von 120° zueinander vorgesehen. Jeder der
Vorsprünge 22 ist in seiner Mitte mit einem im wesentlichen
rechteckigen Fenster 22a und mit einem Paar Zapfeneinführ
löchern 22c, 22c beidseits des Fensters versehen. Außer
dem ist der Vorsprung 22 an seiner Außenseite mit einem
Paar im Abstand voneinander liegender Ausschnitte 22b,
22b beidseits des Fensters versehen. Im Zentrum der Kupp
lungsplatte 20 ist ein Mittelloch 24 vorgesehen, durch
das die Turbinennabe 17 eingesetzt werden kann. Weiter
hin sind eine Vielzahl Befestigungslöcher 23 an geeigneten
Stellen um das Mittelloch 24 herum angeordnet. Wie in
Fig. 1 dargestellt, kann die Kupplungsplatte 20 auf der
Turbinennabe 17 mit Hilfe in die Löcher 23 eingesetzter
Nieten 18 fixiert werden.
Fig. 5, die eine Schnittansicht der Kupplungsplatte 20
längs der Linie II-II in Fig. 4 ist, zeigt, daß ein Teil
des Schuhanordnungsbefestigungsabschnitts 21 um annähernd
90° abgebogen ist, um die Lasche 25 zu definieren, und
zeigt weiterhin, daß der obere und untere Rand des
Fensters 22a im Dämpferbefestigungsvorsprung 22 in der
zur Abbiegerichtung der Laschen 25 entgegengesetzten
Richtung etwas abgebogen sind, um Schrägabschnitte 26 zu
bilden. Mit einem Paar solcher Schrägabschnitte 26 kann
die Dämpferfeder 41 stabil in Stellung gehalten werden,
wenn sie zwischen Kupplungsplatte 20 und Folger-Ring 30
eingesetzt ist.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf den Gesamtaufbau des
Folger-Rings 30. Der Folger-Ring 30 ist versehen mit
sechs Schuhanordnungsbefestigungsabschnitten 31, die
längs des Umfangs in entsprechender Verteilung wie bei
der vorstehend beschriebenen Kupplungsplatte 20 längs
des Umfangs vorgesehen sind, sowie mit drei Dämpferbe
festigungsvorsprüngen 32, die winkelmäßig symmetrisch
mit gleichen Winkelabständen von 120° angeordnet sind.
Längs des Innenumfangs des Folger-Rings 30 ist ein
Schulterabschnitt 34 angeformt, der sich um eine kurze
Strecke axial vorerstreckt, wobei die Stirnseite dieses
Schulterabschnittes 34 in gleitenden Kontakt mit der
Kupplungsplatte 20 beim Zusammenbau gebracht wird. Es
sei bemerkt, daß die Anordnung, falls gewünscht, auch
so getroffen werden kann, daß die Lasche 25 der Kupp
lungsplatte 20 in Gleitkontakt mit einer Schulter 34a
am Innenumfang, am Außenumfang oder an der Bodenumfangs
kante 31b des Schuhanordnungsbefestigungsabschnitts 31
stehen kann. Zwischen einem Paar benachbarter Schuhan
ordnungsbefestigungsabschnitte 31, 31, ist ein Zwischen
vorsprung 33 vorgesehen. Weiterhin sind ein Paar Be
festigungslöcher 31a, 31a auf beiden Seiten eines jeden
Schuhanordnungsbfestigungsabschnittes 31 vorgesehen.
Der Dämpferbefestigungsabschnitt 32 ist mit einem im
allgemeinen rechteckigen Halterungsloch 32a in seiner
Mitte versehen, so daß die Dämpferfeder 41 in diesem Hal
terungsloch 32a in Stellung gebracht werden kann. Beid
seits des Halterungslochs 32a sind Schlitze 32b, 32b vor
gesehen, die, wie nachstehend noch beschrieben wird, die
Größe der Winkelrelativbewegung zwischen Folger-Ring 30
und Kupplungsplatte 20 durch ihre Länge in Umfangsrich
tung bestimmen.
Fig. 7 zeigt eine Schrägansicht der Einzelheiten der
Dämpferbefestigungsabschnitte und der Hysterese-Aufprä
gungsabschnitte. Diese Abschnitte seien nunmehr anhand
auch von Fig. 2 und 3 beschrieben. Der Vorsprung 22 der
Kupplungsplatte 20 liegt dem Vorsprung 32 des Folger-
Rings 30 gegenüber. Hierzwischen sind eine Halterungsfeder
45 und eine Paßflächenplatte 43 zum Halten einer Paß
fläche 44 angeordnet. Auf der der Kupplungsplatte 20 ab
gewandten Seite des Folger-Rings 30 ist beim Vorsprung 32
eine Halterungsplatte 40 mit einer ähnlichen weiteren
Paßflächenplatte 43, die eine weitere Paßfläche 44 hält,
angeordnet. Die Halterungsfeder 45 hat eine spezielle Form
und besitzt einen oberen abgebogenen Abschnitt 45a, der
in den entsprechenden Ausschnitt 22b der Kupplungsplatte
20 eingreift, um dadurch eine Selbstverdrehung während
des Betriebs zu verhindern. Die Halterungsfeder 45 dient
dazu, die Paßflächen 44 gegen die Vorsprünge 32 von beiden
Seiten über die Paßflächenplatten 43 anzudrücken. Die
Halterungsfeder 45 hat auch ein Paar seitlich abgebogener
Abschnitte 45b, die die Paßflächenplatte 43 hierzwischen
haltern und so an einer Verdrehung hindern. Andererseits
ist die Halterungsplatte 40 an ihrer Unterseite versehen
mit einem Paar Vorsprünge 40c, die zur Anlage gegen den
Boden der entsprechenden Paßflächenplatten 43 gebracht
werden, um diese an einer Verdrehung während des Betriebs
zu hindern.
Die Halterungsplatte 40 und der Folger-Ring 30 sind auf
der Kupplungsplatte 20 über ein Paar Nieten 42, 42 mit
einander verbunden. Jeder Niet hat ein Paar Endabschnitte
42b und 42c, die ihrerseits in ein Kreisloch 40b der
Halterungsplatte 40 bzw. ein Kreisloch 22c in der Kupp
lungsplatte 20 eingesetzt und mit ihren beiden Enden ver
preßt sind, so daß die Nieten 42 mit der Kupplungsplatte
20 und der Halterungsplatte 40 wenigstens soweit die
axiale Richtung betroffen ist, ein einteiliges Ganzes
bilden. Sonach erstreckt sich jeder Niet 42, 42 mit sei
nem dickeren Teil 42a in losem Sitz durch den entspre
chenden Schlitz 32b des Folger-Rings 30. Die Verdrehung
zwischen Folger-Ring 30 und Kupplungsplatte 20 ist daher
in ihrem Drehwinkel durch die relative Lagebeziehung zwi
schen Niet 42 und Schlitz 32b begrenzt.
Nach dem Zusammenbau ist die Dämpferfeder 41 vom Feder
halterungsloch 32a des Folgerrings 30 aufgenommen und
z. T. auch von den Fenstern 22a und 40a von Kupplungs
platte 20 bzw. Halterungsplatte 40, so daß die Dämpfer
feder 41 mit der Kupplungsplatte 20 und der Halterungs
platte 40 in Eingriff steht. Sonach wird, wie noch be
schrieben wird, bei Einwirkung einer Drehkraft auf den
Folgerring 30 über die Schuhanordnung 50, die Drehkraft
des Folgerrings 30 auf die Kupplungsplatte 20 über die
Dämpferfeder 41 übertragen. Diese Energieübertragungs
funktion ist in Fig. 8a und 8b schematisch dargestellt.
Der Übertragungsweg der Drehkraft im Überbrückungszu
stand ist in Fig. 9 als Blockdiagramm dargestellt.
Fig. 10a bis 10e zeigen den Aufbau der Schuhanordnung 50
im einzelnen und dessen Betrieb bei unterschiedlichen
Drehzahlen. Allgemein besitzt die Schuhanordnung 50
einen Belag 56, der mit der Innenumfangsfläche des
Deckels 12 in Kontakt gebracht werden kann, einen Schuh
51 zum Halten des Belags 56, ein Gewicht 52, eine Rück
holfeder 53, eine Hauptfeder 54 und ein Paar Zapfen 55.
Die vorliegende Zentrifugal-Überbrückungskupplung, die
mit einer solcherart aufgebauten Schuhanordnung 50 ver
sehen ist, wirkt als Drehmomentbegrenzer, und die
typische Drehmomentenkennlinie ist hierfür in Fig. 11
dargestellt. In diesem Fall hat die Kurve vier drehzahl
abhängige Kennlinienbereiche. Dabei ist die Drehmoment
kapazität vergleichsweise groß bei niedrigen und mittle
ren Drehzahlen, während die Drehmomentkapazität bei
hohen Drehzahlen nicht so stark zunimmt,
Es sei nun die Wirkungsweise der Schuhanordnung 50 be
züglich jedem der vier Drehzahlbereiche beschrieben. Bei
der Drehmomentkurve nach Fig. 11 ist die mit A bezeichnete
Zone ein Niedrigdrehzahlbereich (nicht-arbeitend), und
der unter dieser Bedingung erhaltene Zustand der Schuh
anordnung 50 ist in Fig. 10a dargestellt. D. h., unter
dieser Bedingung ist die Rückholkraft der Rückholfeder 53
größer als die Zentrifugalkraft, die insgesamt auf den
Belag 56, den Schuh 51 und das Gewicht 52 einwirkt, so
daß sich der Belag 56 in seiner zurückgezogenen Stellung
befindet und von der Innenumfangsfläche des Deckels 26
getrennt. Unter dieser Bedingung ist daher die Kupplung
ausgekuppelt, so daß keine Drehmomentübertragung statt
findet. Wenn andererseits die Drehzahl allmählich zunimmt
und die Zentrifugalkraft, die insgesamt auf die vor
stehenden Elemente einschl. des Belags 56 einwirkt, etwas
die Rückholkraft der Rückholfeder 53 übersteigt, dann
kommt der Belag 56 in Kontakt mit dem Deckel 12, so daß
eine Drehmomentenübertragung vom Deckel auf den Folger
ring 30 über den Schuh 51 eingeleitet wird. Dieser Zustand
ist in Fig. 10b dargestellt und entspricht dem Punkt A′
in der Drehmomentkennlinie in Fig. 11.
Der in der Drehmomentkennlinie von Fig. 11 mit B bezeich
nete Teil ist ein Bereich von mittlerer Drehzahl bis
niedriger Drehzahl für die Zentrifugalkupplung, und der
zugehörige Betriebszustand der Schuhanordnung 50 ist in
Fig. 10c dargestellt. In diesem Fall biegt sich die
Hauptfeder 54 als Folge der auf das Gewicht 52 einwirkenden
Zentrifugalkraft, so daß sich das Gewicht 52 von den
C-förmigen unteren Enden 51a des Schuhs 51 abhebt und in
einen schwimmenden Zustand übergeht. Die auf das Gewicht
52 einwirkende Zentrifugalkraft wird teilweise auf die
Zapfen 55, 55 von der Rückholfeder 53 übertragen, sie
dient aber überwiegend dazu, den Belag 56 gegen den
Deckel über die Hauptfeder 54 zu pressen, wodurch sie zu
einer Kraft zur Drehmomentübertragung wird. Andererseits
bildet die Zentrifugalkraft, die auf den Belag 56 und
den Schuh 51 einwirkt, eine Kraft, die den Belag 56
direkt gegen den Deckel 12 preßt, und zwar unabhängig
von der Bewegung des Gewichtes 52. Sonach ist in diesem
Bereich die Anpreßkraft des Belags 52, die zur Übertra
gung eines Drehmomentes erforderlich ist, gegeben durch
(Zentrifugalkraft, die auf den Belag 56 und seinen
Schuh selber einwirkt) + (Zentrifugalkraft, die auf das
Gewicht 52 einwirkt) - (Rückstellkraft der Rückholfeder 53).
Wenn die Drehzahl weiter erhöht wird, um die auf das
Gewicht 52 einwirkende Zentrifugalkraft zu vergrößern
und dadurch die Hauptfeder 54 stärker durchzubiegen,
kommen beide Enden des Gewichts 52 in Eingriff mit den
Zapfen 55, 55 über die Rückholfeder 53, so daß das Ge
wicht 52 daran gehindert ist, sich weiterhin radial aus
wärts zu bewegen.
Als nächstes sei der Teil der Drehmomentkennlinie von
Fig. 11, der mit C bezeichnet ist und ein Drehmomentbegren
zungsbereich für mittlere bis hohe Drehzahlen ist, sowie
den entsprechenden Zustand der Schuhanordnung 50 in
Fig. 10d betrachtet. In diesem Fall wird wegen der hohen
Drehzahl das Gewicht 52 vollständig stationär gehalten
und gegen die Zapfen 55, 55 an beiden Enden gepreßt. Unter
dieser Bedingung wird die auf das Gewicht 52 einwirkende
Zentrifugalkraft direkt vom Gewicht 52 auf den Folger
ring 30 über die Zapfen 55, 55 abgeleitet und demnach nicht
auf den Belag 56 übertragen. Demgemäß ist in diesem Dreh
zahlbereich das übertragene Drehmoment der Kupplung aus
schließlich durch die Reibungskraft bestimmt, wie diese
von der auf den Belag 56 und dessen Schuh 51 einwirkenden
Zentrifugalkraft resultiert, so daß die Zunahme des Dreh
momentes bei zunehmender Drehzahl wesentlich kleiner wird
als im Vergleich zur vorigen Zone B, so daß ein soge
nannter drehmomentbegrenzender Zustand vorhanden ist.
Die letzte, mit D bezeichnete Zone entspricht einem Bereich
hoher Drehzahl (Fig. 11) und der Betriebszustand der Schuh
anordnung in diesem Bereich ist in Fig. 10e dargestellt.
Man sieht, daß nunmehr die Hauptfeder 54 wegen der ein
wirkenden Zentrifugalkraft signifikant radial nach außen
gebogen und vom Gewicht 52 und der Rückholfeder 53 abge
hoben ist, so daß die Aufwärts-Drucklast des Gewichtes 52,
die Feder 54 gegen den Deckel 12 zu drängen, verschwindet.
In der Zone C wird die auf die Hauptfeder 54 einwirkende
Zentrifugalkraft durch die vom Gewicht 52 ausgeübte Druck
last kompensiert, während in der Zone D die auf die
Hauptfeder 54 einwirkende Zentrifugalkraft direkt auf
den Belag 56 übertragen wird, so daß das übertragene Dreh
moment der Kupplung um diesen Betrag erhöht wird und damit
die Drehmomentkapazität leicht zunimmt.
Nachstehend sei das zweite Ausführungsbeispiel der Er
findung anhand der Fig. 12 bis 14 beschrieben. Beim ersten
Ausführungsbeispiel ist der Folger-Ring 30, der die Schuh
anordnung 50 trägt, zwischen der Kupplungsplatte 20 und
der Halterungsplatte 40 angeordnet. Bei der zweiten Aus
führungsform liegt dagegen die Kupplungsplatte 20′ zwi
schen dem Folger-Ring 30′ und einer Halterungsplatte 40′.
Es sei bemerkt, daß bei der Ausführungsform nach Fig.
12 bis 14 entsprechende Teile mit entsprechenden, jedoch
mit einem Strich versehenen Bezugszeichen versehen sind,
während identische Teile mit identischen Bezugszeichen
bezeichnet sind. Die Kupplungsplatte 20′ ist mit einer
Vielzahl Laschen 25′ versehen, die jedoch nach der
anderen Richtung wie beim ersten Ausführungsbeispiel ab
gebogen sind. Diese Laschen 25′ dienen als Gleitführung
für einen Schulterteil 34′ des Folger-Rings 30′. Darüber
hinaus ist der Folger-Ring 30′ mit einem Paar abgestufter
Teile 60, 60 in jedem der Dämpferbefestigungsabschnitte
32′ versehen, um dadurch einen Teil des Folger-Rings 30′
zu definieren, der örtlich dichter bei der Kupplungsplatte
20′ gelegen ist. Mit dieser Anordnung kann die Dämpfer
feder 41 eines kleineren Durchmessers vorteilhaft be
nutzt werden.
Wie in Fig. 13 dargestellt ist, ist kein Hystereseaufprä
gungsabschnitt am Ort des Niets 42′ vorgesehen, der die
Kupplungsplatte 20′, den Folgerring 30′ und die Rück
halteplatte 40′ zusammenhält. Es sei jedoch bemerkt, daß
zum Erhalt einer Hysterese in der Dämpfungskennlinie der
Dämpferfeder 41 ein ähnlicher Hystereseaufprägungs
mechanismus wie bei der ersten Ausführungsform auch bei
der zweiten Ausführungsform vorgesehen werden kann,
falls dieses gewünscht wird.
Des weiteren ist in der Schuhanordnung 50, die in jeder
der Ausführungsformen nach Fig. 2 und 12 vorgesehen
ist (wobei der in der zurückgezogenen Stellung befind
liche mit 50′ bezeichnet ist und der in Betriebszustand
befindliche mit 50′′), im Falle der zweiten Ausführungs
form ein Schuhgewicht 57 zusätzlich vorgesehen. Dieses
Schuhgewicht 57 ist getrennt ausgebildet und in die
Schuhanordnung 50 so eingebaut, daß es mit dem Schuh
funktionell integriert ist und dadurch als ein Teil des
Schuhes 51 wirkt. Mit diesem Aufbau kann ohne weiteres
eine Schuhanordnung realisiert werden, die unterschiedliche
Kennlinien einfach durch Ändern des Gewichtes oder der
Federkonstante des Schuhgewichtes 57 hat.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß
die erfindungsgemäße geschwindigkeitsabhängige Zentri
fugalkupplung einen extrem glatten Betrieb gewährleistet,
geringe Baugröße und geringes Gewicht besitzt. Da außerdem
die Schuhanordnungen und die Dämpferglieder auf demselben
Umfang liegen, werden Konstruktion und Herstellung stark
vereinfacht.
Zahlreiche Abwandlungen sind möglich. Beispielsweise ist
als das Dämpferglied bei den beschriebenen Ausführungs
beispielen eine Feder vorgesehen. Statt dessen kann auch
jegliches andere elastische Material, insbesondere
thermoelastische Material, z. B. Kautschuk, vorgesehen
werden. Letztere Materialien haben wegen der bei elasti
scher Verformung auftretenden Wärmeentwicklung zugleich
gute Dämpfungseigenschaften.
Claims (12)
1. Geschwindigkeitsabhängige Zentrifugalkupplung, umfassend:
- - eine im allgemeinen scheibenförmige Kupplungsplatte (20), die auf einem ersten Drehglied (17) fixiert ist,
- - einen Folger-Ring (30), der auf einer Seite der Kupplungs platte gegenüber dieser verdrehbar gelagert ist,
- - eine Vielzahl Schuhanordnungen (50), die radial nach auswärts verschieblich gelagert sind, so daß sie bei zunehmender auf sie einwirkender Zentrifugalkraft in Kontakt mit einem zwei ten Drehglied kommen, und
- - eine Vielzahl Dämpfungsglieder (41), die zwischen Kupplungs platte und Folger-Ring eingefügt sind und dadurch ein Dreh moment zwischen Kupplungsplatte und Folger-Ring übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Schuhanordnungen (50) am Außenumfangsbereich des Folger-Rings (30) gelagert sind, und
- - die Schuhanordnungen (50) sowie die Dämpfungsglieder (41) voneinander beabstandet entlang im wesentlichen dessel ben Außenumfangs des Folger-Rings angeordnet sind.
2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie als Überbrückungskupplung zur Verwendung in einem
Drehmomentwandler ausgebildet ist.
3. Kupplung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Dämpferglied als Wendelfeder (41) ausgebildet
ist.
4. Kupplung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Dämpferglied (41) aus Kautschuk aufgebaut ist.
5. Kupplung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
eine Hysteresis-Aufprägungseinrichtung (43, 44, 45),
die zwischen Kupplungsplatte und Folgerring eingefügt
ist und eine vorbestimmte Hysterese-Kennlinie der Re
lativdrehbewegung zwischen Kupplungsplatte und
Folgerring als Folge einer Rückstellkraft des Dämpfer
gliedes aufprägt.
6. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das erste Drehglied die abtriebsseitige Drehwelle (17) der Kupplung bildet und
- - das zweite Drehglied mit einer antriebsseitigen Drehwelle (11) verbunden ist.
7. Kupplung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
Mittel (42, 32) zum Begrenzen der Verdrehungsbewegung
zwischen Kupplungsplatte und Folgerring auf einen vor
bestimmten Drehwinkel.
8. Kupplung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Kupplungsplatte eine Vielzahl auf ihrer einen Seite längs des Umfangs angeordneter Führungslaschen (25) aufweist, und
- - der Folger-Ring mit einem sich axial über eine kurze Entfernung erstreckenden kreisförmigen Schul terteil (34) versehen ist,
- - wobei die Führungslaschen und der Kreisschulter teil die Gleitlagerflächen für die drehbare Lagerung des Folgerrings an der Kupplungsplatte bilden.
9. Kupplung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Kupplungsplatte mit wenigstens einem Zapfen (42) versehen ist,
- - der Folgerring mit wenigstens einem Schlitz (32b) in Umfangsrichtung versehen ist und
- - der Zapfen in den Schlitz eingreift und dadurch die Drehbewegung zwischen Kupplungsplatte und Folgerring begrenzt.
10. Kupplung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Folgerring mit einer Vielzahl Löcher (32b) ver sehen ist, von denen jedes nach Aufnahme eines Dämpfergliedes dieses in Stellung hält.
11. Kupplung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Kupplungsplatte mit einer Vielzahl Fenster (22a) versehen ist, die in ihrer Lage der der Löcher im Folger-Ring entsprechen und für eine teilweise Auf nahme der Dämpferglieder ausgelegt sind, so daß eine Übertragung von Drehmomenten zwischen Kupplungsplatte und Folger-Ring über die Dämpferglieder ermöglicht wird.
12. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Halterungsplatte (40) auf der der Kupplungsplatte
abgewandten Seite des Folger-Rings für jedes der
Dämpferglieder vorgesehen ist. (Fig. 7)
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