DE102007025407A1 - Reibungsgeführter Radialfreilauf - Google Patents
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Abstract
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die Erfindung betrifft Verbesserungen an einer Vorrichtung zur Kraftübertragung zwischen einer rotatorischen Antriebseinheit (zum Beispiel dem Motor eines Motorfahrzeugs) und einer rotatorisch angetriebenen Einheit (zum Beispiel dem Automatikgetriebe im Motorfahrzeug). Insbesondere betrifft die Erfindung einen Radialfreilauf. Ganz speziell betrifft die Erfindung einen Radialfreilauf für einen Stator in einem Drehmomentwandler unter Verwendung von Reibung zur Führung des Kupplungsprozesses.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1 veranschaulicht in einem allgemeinen Blockschaubild die Beziehung zwischen dem Motor7 , dem Drehmomentwandler10 , dem Getriebe8 und der Differenzial/Achsbaugruppe9 in einem typischen Fahrzeug. Ein Drehmomentwandler wird bekanntlich zur Übertragung eines Drehmoments von einem Motor zu einem Getriebe eines Motorfahrzeugs verwendet. - Die drei Hauptkomponenten des Drehmomentwandlers sind die Pumpe
37 , die Turbine38 und der Stator39 . Wenn die Pumpe an den Deckel11 angeschweißt wird, wird der Drehmomentwandler zu einer abgeschlossenen Kammer. Der Deckel ist mit der Wandlermitnehmerscheibe41 (flexplate) verbunden, die wiederum mit der Kurbelwelle42 des Motors7 verschraubt ist. Der Deckel kann unter Verwendung von Stegen oder Zapfen mit der Wandlermitnehmerscheibe verbunden sein, die an den Deckel angeschweißt sind. Die Schweißverbindung zwischen der Pumpe und dem Deckel überträgt das Motordrehmoment zur Pumpe. Deshalb dreht sich die Pumpe immer mit der Motordrehzahl. Die Funktion der Pumpe besteht darin, unter Verwendung dieser Drehbewegung die Flüssigkeit in radialer Richtung nach außen und in axialer Richtung zur Turbine zu befördern. Deshalb dient als Pumpe eine Kreiselpumpe, welche die Flüssigkeit von einem kleinen radialen Einlass zu einem großen radialen Auslass befördert und so die Energie der Flüssigkeit erhöht. Der Druck zum Einkuppeln der Getriebekupplungen und der Wandlerkupplung wird durch eine zusätzliche Pumpe im Getriebe erzeugt, die durch die Pumpennabe angetrieben wird. - Im Drehmomentwandler
10 wird durch die Pumpe (mitunter auch als Laufrad bezeichnet), die Turbine und den Stator (mitunter auch als Reaktor bezeichnet) ein Flüssigkeitskreislauf gebildet. Durch den Flüssigkeitskreislauf kann der Motor weiter laufen, wenn das Fahrzeug anhält, und das Fahrzeug wieder beschleunigen, wenn das durch einen Fahrer gewünscht wird. Ähnlich wie bei einer Getriebeuntersetzung unterstützt der Drehmomentwandler das Motordrehmoment durch ein Drehmomentverhältnis. Das Drehmomentverhältnis ist das Verhältnis von Abtriebsdrehmoment zu Antriebsdrehmoment. Das Drehmomentverhältnis ist am höchsten, wenn die Drehzahl der Turbine niedrig oder gleich null ist (auch als Abwürgen bezeichnet). Die Drehmomentverhältnisse beim Abwürgen liegen üblicherweise im Bereich von 1,8 bis 2,2. Das bedeutet, dass das Abtriebsdrehmoment des Drehmomentwandlers 1,8- bis 2,2-mal so groß ist wie das Antriebsdrehmoment. Die Abtriebsdrehzahl hingegen ist wesentlich niedriger als die Antriebsdrehzahl, da die Turbine mit der Abtriebsseite verbunden ist und sich nicht dreht, während die Antriebsseite mit der Motordrehzahl läuft. - Die Turbine
38 nutzt die mit der Flüssigkeit von der Pumpe37 aufgenommene Energie zum Antreiben des Fahrzeugs. Das Turbinengehäuse22 ist mit der Turbinennabe19 verbunden. Die Turbinennabe19 überträgt das Drehmoment der Turbine mittels einer Keilnutverbindung auf die Antriebswelle43 des Getriebes. Die Antriebswelle ist über Zahnräder und Wellen im Getriebe8 sowie ein Achsdifferenzial9 mit den Rädern des Fahrzeugs verbunden. Die auf die Turbinenschaufeln einwirkende Kraft der Flüssigkeit wird von der Turbine in Form eines Drehmoments abgegeben. Axiale Drucklager31 nehmen die durch die Flüssigkeit auf die Komponenten einwirkenden axialen Kräfte auf. Sobald das Abtriebsdrehmoment zur Überwindung der Trägheit des stehenden Fahrzeugs ausreicht, setzt sich das Fahrzeug in Bewegung. - Nachdem die Energie der Flüssigkeit durch die Turbine in ein Drehmoment umgesetzt wurde, enthält die Flüssigkeit noch restliche Energie. Die aus der kleinen radialen Auslassöffnung
44 austretende Flüssigkeit tritt normalerweise so in die Pumpe ein, dass sie der Drehung der Pumpe entgegenwirkt. Der Stator39 dient zum Umlenken der Flüssigkeit, um zur Beschleunigung der Pumpe beizutragen und dadurch das Drehmomentverhältnis zu erhöhen. Der Stator39 ist durch einen Freilauf46 mit der Statorwelle45 verbunden. Die Statorwelle ist mit dem Getriebegehäuse47 verbunden und dreht sich nicht. Der Freilauf46 verhindert, dass sich der Stator39 bei niedrigen Drehzahlverhältnissen dreht (wenn sich die Pumpe schneller dreht als die Turbine). Die vom Turbinenauslass44 in den Stator39 eintretende Flüssigkeit wird durch die Statorschaufeln48 umgelenkt, sodass sie in Drehrichtung in die Pumpe37 eintritt. - Die Ein- und Austrittswinkel der Schaufeln, die Form des Pumpen- und des Turbinengehäuses sowie der Gesamtdurchmesser des Drehmomentwandlers beeinflussen dessen Leistungsparameter. Zu den Parametern für die Konstruktion gehören das Drehmomentverhältnis, der Wirkungsgrad und die Fähigkeit des Drehmomentwandlers, ein Motordrehmoment aufzunehmen, ohne dass der Motor „durchdrehen" kann. Dazu kommt es, wenn der Drehmomentwandler zu klein ist und die Pumpe den Motor nicht abbremsen kann.
- Bei niedrigen Drehzahlverhältnissen arbeitet der Drehmomentwandler zufriedenstellend, indem er den Motor laufen lässt, während das Fahrzeug steht, und das Motordrehmoment zur Leistungssteigerung unterstützt. Bei hohen Drehzahlverhältnissen ist der Drehmomentwandler weniger wirksam. Indem sich die Drehzahl der Turbine an die Drehzahl der Pumpe angleicht, geht das Drehmomentverhältnis des Drehmomentwandlers von einem hohen Wert von ungefähr 1,8 bis 2,2 auf ein Drehmomentverhältnis von ungefähr eins zurück. Das Drehmomentverhältnis von eins wird als Kupplungspunkt bezeichnet. An diesem Punkt braucht die in den Stator eintretende Flüssigkeit nicht mehr umgelenkt zu werden, und der Freilauf im Stator lässt die Drehung in derselben Richtung wie die Pumpe und die Turbine zu. Da der Stator die Flüssigkeit nicht umlenkt, ist das vom Drehmomentwandler abgegebene Drehmoment gleich dem aufgenommenen Drehmoment. Der gesamte Flüssigkeitskreislauf dreht sich als eine Einheit.
- Aufgrund von Verlusten in der Flüssigkeit liegt der maximale Wirkungsgrad des Drehmomentwandlers bei 92 bis 93 %. Deshalb wird zur mechanischen Verbindung der Antriebsseite mit der Abtriebsseite des Drehmomentwandlers eine Drehmomentwandlerkupplung
49 eingesetzt, die den Wirkungsgrad auf nahezu 100 % erhöht. Die Kupplungskolbenplatte17 wird durch Befehle von der Getriebesteuerung hydraulisch betätigt. Die Kolbenplatte17 ist an ihrem Innendurchmesser durch einen O-Ring18 gegen die Turbinennabe19 und an ihrem Außendurchmesser durch einen Ring51 aus Reibungsmaterial gegen den Deckel11 abgedichtet. Diese Dichtungen bilden eine Druckkammer und drücken die Kolbenplatte17 gegen den Deckel11 . Diese mechanische Verbindung umgeht den Flüssigkeitskreislauf des Drehmomentwandlers. - Die mechanische Verbindung der Drehmomentwandlerkupplung
49 überträgt wesentlich mehr Torsionsschwankungen an den Antriebsstrang. Da der Antriebsstrang im Grunde ein Federn-Massen-System darstellt, können Torsionsschwankungen vom Motor Resonanzschwingungen des Systems anregen. Um die Resonanzschwingungen des Antriebsstrangs aus dem Fahrbereich zu entfernen, wird ein Dämpfer verwendet. Der Dämpfer beinhaltet in Reihe angeordnete Federn15 , um die wirksame Federkonstante des Systems und so die Resonanzfrequenz zu verringern. - Die Wandlerkupplung
49 umfasst im Allgemeinen vier Komponenten: eine Kolbenplatte17 , Deckplatten12 und16 , Federn15 und einen Flansch13 . Die Deckplatten12 und16 übertragen das Drehmoment von der Kolbenplatte17 auf die Druckfedern15 . An der Deckplatte sind um die Federn15 herum Nasen52 gebildet, um die Federn in axialer Richtung zu haltern. Das Drehmoment wird über eine genietete Verbindung von der Kolbenplatte17 auf die Deckplatten12 und16 übertragen. Die Deckplatten12 und16 lassen das Drehmoment durch den Kontakt mit einer Kante einer Aussparung für die Feder auf die Druckfedern15 einwirken. Die beiden Deckplatten unterstützen gemeinsam die Feder auf beiden Seiten ihrer Mittelachse. Die Federkraft wird durch den Kontakt mit einer Kante der Aussparung für die Flanschfeder auf den Flansch13 übertragen. Mitunter weist der Flansch auch eine drehfeste Zunge oder einen drehfesten Schlitz auf, der in einen Teil der Deckplatte eingreift, um während der Übertragung hoher Drehmomente ein zu starkes Zusammendrücken der Federn zu verhindern. Das Drehmoment wird vom Flansch13 auf die Turbinennabe19 und auf die Antriebswelle43 des Getriebes übertragen. - Die Energie kann bei Bedarf durch Reibung, die mitunter auch als Hysterese bezeichnet wird, aufgenommen werden. Die Hysterese ergibt sich aus der Torsion und der Entspannung der Dämpfungsplatten und ist somit doppelt so groß wie das eigentliche Reibungsdrehmoment. Die Hysteresebaugruppe besteht im Allgemeinen aus einer Membranfeder (oder Bellevillefeder)
14 zwischen dem Flansch13 und einer der Deckplatten16 , um den Flansch13 gegen die andere Deckplatte12 zu drücken. Durch die Steuerung der auf die Membranfeder14 ausgeübten Kraft kann auch das Reibungsdrehmoment gesteuert werden. Typische Hysteresewerte liegen im Bereich von 10 bis 30 Nm. - Die Konstrukteure moderner Kraftfahrzeuge unterliegen ständig dem Zwang, die Größe von Drehmomentwandlern und insbesondere deren axialer Länge zu verringern. Desgleichen verlangt der sich verschärfende Wettbewerb auf dem Kraftfahrzeugmarkt bei jeder Gelegenheit nach Verringerung der Komplexität und der Kosten von Komponenten für Drehmomentwandler. Übertragungselemente in einem Freilauf müssen dem durch das rotierende Element der Kupplung zugeführten Drehmoment standhalten. Damit beispielsweise eine Kupplung mit einem rotierenden Bauteil und einem feststehenden Bauteil einem bestimmten Drehmoment standhält, muss die Fläche der Übertragungselemente, welche die rotierenden und die feststehenden Bauteile der Kupplung berührt, geeignet dimensioniert sein. Bekannt ist die Verwendung von Rollen- oder Freilaufkupplungen als Freilauf. Die Rollen sind axial ausgerichtet, und der relativ kleine Teil der in Kontakt mit den Laufringen der Kupplung befindlichen Rollen muss so ausgelegt sein, dass er die beim Betreiben der Kupplung, insbesondere im Überbrückungsmodus, auftretenden Kräfte aufnehmen kann. Um die auftretenden Kräfte aufnehmen zu können, muss die axiale Länge der Rollen leider relativ groß gewählt werden, wodurch die axiale Länge der Kupplung zunimmt. Ferner sind Rollen- und Freilaufkupplungen relativ komplex und beinhalten eine große Anzahl von Präzisionsbauelementen.
- Somit besteht seit langem ein Bedarf an einem Freilauf für einen Stator in einem Drehmomentwandler mit einer verkürzten axialen Länge und unter Verwendung kostengünstigerer Komponenten und Prozesse.
- KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung umfasst im Allgemeinen einen Radialfreilauf für eine Kraftfahrzeugvorrichtung, der Folgendes umfasst: ein erstes ringförmiges Element; ein zweites ringförmiges Element, das drehfest mit einem Drehmomentübertragungselement in der Kraftfahrzeugvorrichtung verbunden ist; mindestens ein Einrückelement, das radial zwischen dem ersten und zweiten ringförmigen Element angeordnet ist und mindestens ein erstes Rastmerkmal aufweist; und ein ringförmiges Reibungselement, das durch Reibung mit dem mindestens einen Einrückelement verbunden ist. Das erste oder das zweite ringförmige Element beinhaltet mindestens ein zweites Rastmerkmal und ist drehfest mit dem ringförmigen Reibungselement verbunden. In einer ersten Drehrichtung ist das Reibungselement so angeordnet, dass es das mindestens eine Einrückelement radial so versetzt, dass dieses in das mindestens eine erste und zweite Rastmerkmal eingreift und so eine drehfeste Verbindung zwischen dem ersten und zweiten ringförmigen Element herstellt. In einer zweiten Drehrichtung ist das Reibungselement so angeordnet, dass es das mindestens eine Einrückelement radial so versetzt, dass sich das erste und das zweite ringförmige Element unabhängig voneinander drehen können.
- Gemäß einigen Aspekten ist der Reibungskontakt so angeordnet, dass er das mindestens eine Einrückelement in der ersten Richtung radial nach innen und das mindestens eine Einrückelement in der zweiten Richtung radial nach außen drückt. Gemäß einigen Aspekten ist der Reibungskontakt so angeordnet, dass er das mindestens eine Einrückelement in der ersten Richtung radial nach außen und das mindestens eine Einrückelement in der zweiten Richtung radial nach innen drückt.
- Gemäß einigen Aspekten ist das zweite Element so angeordnet, dass es ein Drehmoment in der ersten Richtung überträgt, und der Reibungskontakt ist so angeordnet, dass er zumindest einen Teil der Kraft verbraucht. Gemäß einigen Aspekten umfasst das mindestens Einrückelement einen Bereich, der so angeordnet ist, dass er in das erste oder das zweite ringförmige Element eingreift, und eine Umfangsdimension der Fläche ist größer als eine axiale Dimension der Fläche. Das zweite Rastmerkmal ist komplementär zum ersten Rastmerkmal gebildet. In der ersten Richtung sind das erste und das zweite Rastmerkmal so angeordnet, dass sie passend in das erste oder das zweite ringförmige Element und das mindestens eine Einrückelement eingreifen und diese drehfest verriegeln. In der zweiten Richtung besteht zu dem mindestens einen ersten und zweiten Rastmerkmal kein Kontakt.
- Gemäß einigen Aspekten beinhaltet das erste Rastmerkmal einen radialen Vorsprung oder eine radiale Aussparung, und das zweite Rastmerkmal beinhaltet im Gegenzug eine entsprechende radiale Aussparung oder einen radialen Vorsprung. Gemäß einigen Aspekten beinhaltet die Vorrichtung eine zwischen dem mindestens einen ersten und zweiten Rastmerkmal befindliche Flüssigkeit, und das mindestens eine erste oder zweite Rastmerkmal ist so angeordnet, dass es die Flüssigkeit verdrängt. Ferner ist das zweite Element so angeordnet, dass es eine Kraft in der ersten Richtung überträgt, und die Verdrängung der Flüssigkeit erfolgt in der Weise, dass sie mindestens einen Teil der Kraft verbraucht. Gemäß einigen Aspekten beinhaltet die Kupplung eine erste und eine zweite Gegenscheibe, die radial auf entgegengesetzten Seiten des Einrückelements angebracht und so angeordnet sind, dass sie die Flüssigkeit zumindest zum Teil zwischen dem ersten und dem zweiten Rastmerkmal beinhalten.
- Gemäß einigen Aspekten beinhaltet das erste oder das zweite ringförmige Element mindestens eine Umfangsfläche, die in der zweiten Richtung radial zum ersten Rastmerkmal hin geneigt verläuft. In der ersten Richtung bewirkt die Reibung, dass das mindestens eine Einrückelement über die Umfangsfläche gleitet, und die Umfangsfläche ist so angeordnet, dass sie das mindestens eine Einrückelement gegen das erste Rastmerkmal drückt.
- Gemäß einigen Aspekten beinhaltet die Kupplung mindestens ein erstes mit dem mindestens einen Einrückelement verbundenes Vorspannungselement, welches das mindestens eine Einrückelement radial nach außen drückt. Gemäß einigen Aspekten ist das mindestens eine Einrückelement in der zweiten Richtung so angeordnet, dass es über die Umfangsfläche gleitet, um sich von den ersten Rastmerkmalen zu trennen. Gemäß einigen Aspekten ist das zweite Element so angeordnet, dass es Energie in der ersten Richtung überträgt, und das mindestens eine Rastmerkmal kann elastisch verformt werden, um zumindest einen Teil der Energie zu verbrauchen.
- Gemäß einigen Aspekten ist das zweite Element so angeordnet, dass es Energie in der ersten Richtung überträgt, das mindestens eine Einrückelement beinhaltet ein erstes und ein zweites Einrückelement, die durch mindestens ein elastisch verformbares Element miteinander verbunden sind, und das mindestens eine elastisch verformbare Element ist so angeordnet, dass es zumindest einen Teil der Energie verbraucht. Gemäß einigen Aspekten beinhaltet die Kupplung ein ringförmiges elastisch verformbares Element, welches das erste und das zweite Einrückelement berührt und einen axialen Druck auf das erste und das zweite Einrückelement ausübt.
- Gemäß einigen Aspekten ist das zweite Element so angeordnet, dass es eine Kraft in der ersten Richtung überträgt, und das zweite Element ist ferner so angeordnet, dass es die Kraft im Wesentlichen in einer Umfangsrichtung auf das mindestens eine Einrückelement überträgt. Gemäß einigen Aspekten ist das mindestens eine Einrückelement drehfest mit dem zweiten ringförmigen Element verbunden. Gemäß einigen Aspekten ist das erste ringförmige Element nicht drehbar oder drehbar.
- Ferner umfasst die vorliegende Erfindung einen radialen Freilauf in einem Stator für einen Drehmomentwandler, wobei der Freilauf Folgendes beinhaltet: eine Nabe für den Stator, wobei die Nabe mindestens einen radialen Vorsprung beinhaltet; ein drehfest mit den Schaufeln des Stators verbundenes ringförmiges Element; ein drehfest mit der Nabe verbundenes ringförmiges Reibungselement; und mindestens ein radial zwischen der Nabe und dem ringförmigen Element angeordnetes elastisch verformbares Einrückelement, das drehfest mit dem ringförmigen Element und durch Reibung mit dem Reibungselement verbunden ist, mindestens einen radialen Vorsprung aufweist und in einer ersten radialen Richtung vorgespannt ist. In der ersten Drehrichtung wird das mindestens eine Einrückelement durch die Reibung radial nach innen gedrückt, sodass der mindestens eine radiale Vorsprung und die Aussparung ineinander greifen und die Nabe und das ringförmige Element drehfest miteinander verriegeln. In einer zweiten Drehrichtung wird das mindestens eine Einrückelement durch die Reibung radial nach außen gedrückt, sodass sich die Nabe und das ringförmige Element unabhängig voneinander drehen können.
- Ferner umfasst die vorliegende Erfindung im Allgemeinen einen radialen Freilauf in einem Stator für einen Drehmomentwandler, wobei der Freilauf Folgendes beinhaltet: eine Nabe für den Stator, wobei die Nabe mindestens eine radiale Aussparung beinhaltet; ein drehfest mit den Schaufeln des Stator verbundenes ringförmiges Element mit mindestens einer Umfangfläche, die in einer ersten Drehrichtung radial nach innen geneigt verläuft; ein drehfest mit der Nabe verbundenes ringförmiges Reibungselement; mindestens ein Einrückelement mit mindestens einem radialen Vorsprung, wobei das mindestens eine Einrückelement radial zwischen der Nabe und dem ringförmigen Element angeordnet und durch Reibung mit dem Reibungselement verbunden ist; und mindestens ein Vorspannelement, welches das mindestens eine Einrückelement radial nach außen drückt. Das mindestens eine Einrückelement wird in der ersten Richtung durch die Reibung entlang der Umfangsfläche verschoben, und die Umfangsfläche ist so angeordnet, dass das mindestens eine Einrückelement radial nach innen gedrückt wird, sodass der mindestens eine radiale Vorsprung und die Aussparung ineinander greifen und die Nabe und das ringförmige Element drehfest miteinander verriegeln. In einer zweiten Drehrichtung wird das mindestens eine Einrückelement durch die Reibungswirkung entlang der Umfangsfläche verschoben, sodass das mindestens eine Einrückelement radial nach außen verschoben wird und sich die Nabe und das ringförmige Element unabhängig voneinander drehen können.
- Ferner umfasst die vorliegende Erfindung im Allgemeinen einen radialen Freilauf für eine Kraftfahrzeugvorrichtung, wobei der Freilauf Folgendes beinhaltet: ein erstes ringförmiges Element; ein zweites ringförmiges Element, das für eine drehfeste Verbindung mit einem Drehmomentübertragungselement in der Kraftfahrzeugvorrichtung angeordnet ist; mindestens ein Einrückelement, das radial zwischen dem ersten und dem zweiten ringförmigen Element angeordnet ist und mindestens ein erstes Rastmerkmal aufweist; und ein durch Reibung mit dem mindestens einen Einrückelement verbundenes ringförmiges Reibungselement. Das erste oder das zweite ringförmige Element beinhaltet mindestens ein zweites Rastmerkmal und ist drehfest mit dem ringförmigen Reibungselement verbunden. In einer ersten Drehrichtung wird das mindestens eine Einrückelement durch die Reibungswirkung radial verschoben, sodass es drehfest mit dem ersten und dem zweiten ringförmigen Element verbunden wird, und das Drehmoment vom zweiten Element wirkt im Wesentlichen in einer Umfangsrichtung auf das mindestens eine Einrückelement ein. In einer zweiten Drehrichtung wird das mindestens eine Einrückelement durch die Reibungswirkung radial so versetzt, dass sich das erste und das zweite ringförmige Element unabhängig voneinander drehen können.
- Eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen radialen Freilauf mit einer verringerten axialen Länge zur Verwendung in Kraftfahrzeugkomponenten bereitzustellen.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen radialen Freilauf unter Verwendung gestanzter Komponenten zur Verwendung in Kraftfahrzeugkomponenten bereitzustellen.
- Diese sowie weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsarten der Erfindung und aus den beiliegenden Zeichnungen und Ansprüchen klar.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Das Wesen und die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung werden nun in der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Figuren ausführlicher beschrieben, wobei:
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1 eine allgemeine Darstellung des Kraftflusses in einem Motorfahrzeug durch ein Blockschaubild ist, welches die Beziehung und die Funktion eines Drehmomentwandlers in dessen Antriebsstrang erläutert; -
2 eine Querschnittsansicht eines Drehmomentwandlers nach dem Stand der Technik ist, der in Einbaulage an einem Motor eines Motorfahrzeugs dargestellt ist; -
3 eine Ansicht des in2 gezeigten Drehmomentwandlers von der linken Seite entlang der Linie3-3 in2 ist; -
4 eine Querschnittsansicht des in den2 und3 gezeigten Drehmomentwandlers entlang der Schnittlinie 4-4 in3 ist; -
5 eine erste Ansicht des in2 gezeigten Drehmomentwandlers in Explosionsdarstellung aus der Sicht eines Betrachters des Drehmomentwandlers in Explosionsdarstellung von der linken Seite ist; -
6 eine zweite Ansicht des in2 gezeigten Drehmomentwandlers in Explosionsdarstellung aus der Sicht eines Betrachters des Drehmomentwandlers in Explosionsdarstellung von der rechten Seite ist; -
7A eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystem ist, welche die in der vorliegenden Patentanmeldung gebrachten räumlichen Begriffe zeigt; -
7B eine perspektivische Ansicht eines Objekts im Zylinderkoordinatensystem von7A ist, welche die in der vorliegenden Patentanmeldung gebrachten räumlichen Begriffe zeigt; -
8 eine Draufsicht auf einen radialen Freilauf gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Freilaufmodus ist; -
9 eine Draufsicht auf einen radialen Freilauf gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Überbrückungsmodus ist; die10 bis14 jeweils Draufsichten auf Komponenten für den in den8 und9 gezeigten Freilauf sind; -
15 eine Draufsicht auf einen radialen Freilauf gemäß der vorliegenden Erfindung in Explosionsdarstellung ist; -
16 eine Draufsicht auf einen Querschnitt durch das Drehmomentübertragungselement des in15 gezeigten radialen Freilaufs in einem Überbrückungsmodus ist; -
17 eine Draufsicht auf einen Querschnitt durch das Drehmomentübertragungselement des in15 gezeigten radialen Freilaufs in einem Freilaufmodus ist; -
18 eine Draufsicht auf einen Querschnitt durch einen radialen Freilauf gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Stator für einen Drehmomentwandler ist; -
19 eine Teilquerschnittsansicht des in18 gezeigten Freilaufs entlang der Schnittlinie 19-19 in18 ist; -
20 eine Teilquerschnittsansicht des in18 gezeigten Freilaufs entlang der Schnittlinie 20-20 in18 ist. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Von vornherein sollte klar sein, dass gleiche Bezugsnummern in verschiedenen Zeichnungsansichten identische oder funktionell ähnliche Strukturelemente der Erfindung bezeichnen. Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezug auf die gegenwärtig als bevorzugt angesehenen Aspekte beschrieben wird, sollte klar sein, dass die beanspruchte Erfindung nicht auf die beschriebenen Aspekte beschränkt ist.
- Außerdem ist klar, dass diese Erfindung nicht auf die bestimmten beschriebenen Verfahren, Materialien und Modifikationen beschränkt ist und insofern natürlich variieren kann. Ferner ist klar, dass die hier gebrauchten Begriffe nur zur Beschreibung bestimmter Aspekte dienen und nicht als Einschränkung des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung zu verstehen sind, der nur durch die angehängten Ansprüche eingeschränkt wird.
- Sofern nicht anderweitig definiert, haben alle hier gebrauchten technischen und wissenschaftlichen Begriffe dieselbe Bedeutung, wie sie einem Fachmann geläufig ist, an den sich diese Erfindung richtet. Obwohl zum Durchführen oder Testen der Erfindung beliebige Verfahren, Einrichtungen oder Materialien verwendet werden können, die den hier beschriebenen ähnlich oder gleichwertig sind, werden im Folgenden die bevorzugten Verfahren, Einrichtungen und Materialien beschrieben.
-
7A ist eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystems80 , das die in der vorliegenden Anmeldung verwendete räumliche Bezeichnungsweise darstellt. Die vorliegende Erfindung wird zumindest teilweise in Verbindung mit einem Zylinderkoordinatensystem beschrieben. Das System80 weist eine Längsachse81 auf, die als Bezug für die folgenden Richtungs- und räumlichen Begriffe dient. Die Attribute „axial", „radial" und „Umfangs-" beziehen sich auf eine Ausrichtung parallel zur Achse81 , zum Radius82 (der senkrecht zur Achse81 ist) bzw. zum Umfang83 . Die Attribute „axial", „radial" und „Umfangs-" beziehen sich auf eine Ausrichtung parallel zu entsprechenden Flächen. Zur Erläuterung der Lage der verschiedenen Flächen dienen die Objekte84 ,85 und86 . Die Fläche87 des Objekts84 bildet eine axiale Ebene. Das heißt, die Achse81 bildet eine Linie entlang der Fläche. Die Fläche88 des Objekts85 bildet eine radiale Ebene. Das heißt, der Radius82 bildet eine Linie entlang der Fläche. Die Fläche89 des Objekts86 bildet eine Umfangsfläche. Das heißt, der Umfang83 bildet eine Linie entlang der Fläche. Gemäß einem weiteren Beispiel verläuft eine axiale Bewegung oder Lage parallel zur Achse81 , eine radiale Bewegung oder Lage verläuft parallel zum Radius82 , und eine Umfangsbewegung oder -lage verläuft parallel zum Umfang83 . Eine Drehung erfolgt um die Achse81 . - Die Attribute „axial", „radial" und „Umfangs-" beziehen sich auf eine Ausrichtung parallel zur Achse
81 , zum Radius82 bzw. zum Umfang83 . Die Attribute „axial", „radial" und „Umfangs-" beziehen sich auf eine Ausrichtung parallel zu entsprechenden Flächen. -
7B ist eine perspektivische Ansicht des Objekts90 im Zylinderkoordinatensystem80 von7A , welche die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchte räumliche Bezeichnungsweise darstellt. Das zylindrische Objekt90 ist für ein zylindrisches Objekt in einem Zylinderkoordinatensystem repräsentativ und ist keineswegs als Einschränkung der vorliegenden Erfindung zu verstehen. Das Objekt90 beinhaltet eine axiale Fläche91 , eine radiale Fläche92 und eine Umfangsfläche93 . Die Fläche91 ist Teil einer axialen Ebene, die Fläche92 ist Teil einer radialen Ebene, und die Fläche93 ist Teil einer Umfangsfläche. -
8 ist in der vorliegenden Erfindung eine Draufsicht auf einen Radialfreilauf100 in einem Freilaufmodus. Der Radialfreilauf100 beinhaltet ringförmige Elemente102 und104 und ein ringförmiges Reibungselement106 . Gemäß einigen Aspekten ist das Element102 drehfest angeordnet. Unter einer drehfesten Verbindung ist zu verstehen, dass die Nabe und die Welle so miteinander verbunden sind, dass sich die beiden Komponenten gemeinsam drehen, das heißt, die beiden Komponenten sind in Bezug auf die Drehung fest miteinander verbunden. Eine drehfeste Verbindung von zwei Komponenten schränkt nicht unbedingt die Relativbewegung in anderen Richtungen ein. Zum Beispiel können zwei drehfest miteinander verbundene Komponenten durch eine Keilnutverbindung eine axiale Bewegung gegeneinander ausführen. Es sollte jedoch klar sein, dass eine drehfeste Verbindung nicht unbedingt bedeutet, dass eine Bewegung in anderen Richtungen möglich ist. Zum Beispiel können zwei drehfest miteinander verbundene Komponenten axial fest miteinander verbunden sein. Die obige Erläuterung der drehfesten Verbindung kann auf die folgenden Erörterungen angewendet werden. - Gemäß einigen Aspekten ist das Element
102 drehbar angeordnet. Zum Beispiel ist das Element102 eine (nicht gezeigte) Nabe, die drehfest mit einer drehbaren Welle verbunden ist. Gemäß einigen Aspekten ist das Element102 als integraler Bestandteil zusammen mit einer Nabe gebildet. Zum Beispiel beinhaltet das Element102 in8 einen inneren Zahnkranz107 zur Verbindung mit einer anderen Komponente, zum Beispiel mit einer (nicht gezeigten) Welle. In der folgenden Erörterung wird davon ausgegangen, dass das Element102 drehfest verbunden ist. - Das Element
104 ist drehfest mit einer Drehmomentübertragungsbaugruppe oder – komponente verbunden. Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten wird der Freilauf100 zum Beispiel in einem Stator für einen Drehmomentwandler verwendet, und das Element104 ist drehfest mit den Schaufeln des Stators verbunden. Das Element106 ist drehfest mit dem Element102 verriegelt. Unter drehfest verriegelt ist zu verstehen, dass die beiden Komponenten eine synchrone Drehung ausführen und die beiden Komponenten in Bezug auf die Drehung aufeinander fixiert sind. Für eine drehfeste Verriegelung ist eine direkte Verbindung der Komponenten nicht erforderlich. Wenn zum Beispiel eine Komponente nicht drehbar gemacht wird, kann sich auch die andere Komponente nicht drehen. Gemäß einigen Aspekten ist das Element106 direkt mit einer Welle verbunden. Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten ist das Element106 drehfest mit einer Nabe oder einem Element102 verbunden oder integraler Bestandteil des Elements102 . - Der Freilauf
100 beinhaltet auch mindestens ein radial zwischen den ringförmigen Elementen102 und104 angeordnetes Einrückelement108 . Im Allgemeinen ist das Reibungselement106 drehfest mit einem der ringförmigen Elemente102 oder104 verbunden, das nicht mit dem Einrückelement108 verbunden ist. Das Element108 ist drehfest mit dem Element104 verbunden, zum Beispiel, indem das Ende110 in der Kerbe112 angeordnet ist. Es sollte klar sein, das zur drehfesten Verbindung der Elemente108 und104 untereinander ein beliebiges in der Technik bekanntes Mittel verwendet werden kann. In der gezeigten Anordnung ist das Element106 drehfest mit dem Element102 verriegelt und deshalb drehfest befestigt oder nicht drehbar. Das Element108 ist drehfest mit dem Element104 verbunden und deshalb drehbar. Zwischen den Elementen106 und108 besteht ein Reibungskontakt. Gemäß einigen Aspekten besteht der Reibungskontakt zwischen einen relativ kleinen Teil des Elements108 und des Elements106 , zum Beispiel am Punkt114 am Innenumfang116 des Element108 und an der radialen Fläche118 des Elements106 . Es sollte klar sein, dass der Reibungskontakt an anderen Punkten am Element108 oder an mehreren Punkten am Element108 bestehen kann. In der Drehrichtung120 , die einem Freilaufmodus des Freilaufs100 entspricht, sind die ringförmigen Elemente102 und104 bezüglich ihrer Drehung unabhängig voneinander angeordnet. Insbesondere dreht sich das Element104 in der Richtung120 , das Element108 dreht sich in derselben Richtung, und durch den Reibungskontakt zwischen dem drehfesten Element106 und dem rotierenden Element108 wird das Element108 radial versetzt. Bei denjenigen Aspekten, bei denen die beiden Elemente102 und104 drehbar sind, erzeugt das sich mit einer geringeren Drehzahl als das Element104 drehende Element102 eine Drehzahldifferenz, die den Reibungskontakt ermöglicht. Beispielsweise dreht sich das Element108 gegenüber dem Element106 . In8 ist das Element108 radial nach außen versetzt. Zum Beispiel wird das Ende122 so weit nach außen versetzt, bis es den Innenumfang124 des Elements104 berührt. Somit reicht der Reibungskontakt aus, das Element108 in das Element106 einzurücken und das Element108 radial gegenüber dem Element106 zu versetzen. Wenn das Element108 an der Fläche124 anliegt, kann sich das Element104 frei drehen, ohne mit den Elementen102 oder106 gekoppelt zu werden. Das heißt, die Elemente102 und104 sind bezüglich ihrer Drehung unabhängig voneinander. -
9 ist eine Draufsicht auf einen Radialfreilauf100 gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Überbrückungsmodus. Die folgende Beschreibung ist in Verbindung mit den8 und9 zu sehen. In der Drehrichtung128 , die einem Überbrückungsmodus entspricht, ist das Einrückelement108 drehfest mit den ringförmigen Elementen102 und104 verbunden. Beispielsweise dreht sich das Element104 in der Richtung128 , das Element108 dreht sich in derselben Richtung, und durch den Reibungskontakt zwischen den Elementen106 und108 wird das Element108 radial versetzt. In9 ist das Element108 nach innen versetzt. Zum Beispiel wird das Ende122 so weit nach innen versetzt, bis die Elemente102 und108 ineinander einrasten. - Damit die Elemente
102 und108 ineinander einrasten können, beinhaltet das Element102 Rastmerkmale130 , und das Element108 beinhaltet Rastmerkmale132 . Die Merkmale130 und132 sind komplementär so gebildet, dass sie ineinander einrücken oder eingreifen. Gemäß einigen Aspekten bestehen die Merkmale130 und132 aus radialen Vorsprüngen und Aussparungen bzw. radialen Aussparungen und Vorsprüngen. Zum Beispiel ragt der Vorsprung134 radial nach außen in das Element108 hinein. Aufgrund der Symmetrie der Rastmerkmale können die Elemente102 und108 auch so aufgefasst werden, dass sie sowohl Vorsprünge als auch Aussparungen beinhalten. Das Reibungselement106 ist mit demjenigen der Elemente102 oder104 drehfest verbunden, das Rastmerkmale beinhaltet. - Der Freilauf
100 ist so angeordnet, dass er die Energie, zum Beispiel die Geräusche, beim drehfesten Verriegeln der Elemente102 ,104 und108 dämpft. Zum Beispiel verbraucht der Reibungskontakt zwischen den Elementen106 und108 einen Teil des durch das Element104 übertragenen Drehmoments. Das heißt, ein Teil des Drehmoments wird zur Überwindung des Reibungskontakts benötigt. Gemäß einigen Aspekten dient als Element108 ein elastisch verformbares Element, zum Beispiel eine Feder, und die Federspannung hemmt die Bewegung in der Rastrichtung. Wenn die Rastmerkmale beginnen, ineinander zu greifen, berührt der Teil138 am Umfang140 des Elements108 das Element104 nicht. Wenn vom Element104 ein Drehmoment zum Element102 übertragen wird, wird das Element108 in der Richtung120 verschoben, das Element108 verbraucht einen Teil des Drehmoments vom Element104 und dämpft den Teil138 , während dieser wie in9 gezeigt in Kontakt mit dem Element104 gelangt. Somit wird ein Teil des Drehmoments verbraucht, um die Vorspannung zu überwinden und das Element108 zu versetzen. Im Allgemeinen weisen die Umfangsflächen124 und140 glatte Flächen auf. - Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten ist der Freilauf
100 in einer mit Flüssigkeit gefüllten Vorrichtung untergebracht, und die Flüssigkeit befindet sich zwischen den Rastmerkmalen im Freilaufmodus. Wenn im Überbrückungsmodus ein durch das Element104 übertragenes Drehmoment die Rastmerkmale zusammenführt (so dass diese ineinander greifen), verdrängen die Vorsprünge die Flüssigkeit aus den Aussparungen. Durch den Verdrängungsvorgang wird vom Element104 ein Teil des Drehmoments verbraucht. Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten ist der Freilauf in einer Vorrichtung wie beispielsweise einem Stator untergebracht, dessen Seitenbleche auf einander gegenüberliegenden radialen Seiten des Freilaufs angeordnet sind. Das heißt, die Seitenbleche schließen axial den Freilauf sandwichartig ein. Die Seitenbleche enthalten die Flüssigkeit zumindest teilweise zwischen den Rastmerkmalen. Die Seitenbleche behindern das Austreten der Flüssigkeit aus den Aussparungen und erhöhen dadurch die zum Verdrängen der Flüssigkeit benötigte Energiemenge (des vom Element104 übertragenen Drehmoments). - Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten beinhaltet der Freilauf
100 mehr als ein Einrückelement. Zum Beispiel kann an der Kerbe142 im Element104 ein zweites Einrückelement drehfest befestigt sein. In diesem Fall wird die Länge der einzelnen Einrückelemente so verändert, dass diese sich überlappen können. - Die
10 bis14 sind entsprechende Draufsichten auf Komponenten für den in den8 und9 gezeigten Freilauf100 . Gemäß einigen Aspekten ist das Andruckblech144 hinter dem Element104 angeordnet, und das Element104 ist drehfest mit dem Blech144 verbunden. Gemäß einigen Aspekten überträgt das Blech144 das Drehmoment zum Element104 . -
15 ist eine Draufsicht auf den Radialfreilauf200 gemäß der vorliegenden Erfindung in Explosionsdarstellung. Der Radialfreilauf200 beinhaltet ringförmige Elemente oder Scheiben202 und204 und ein ringförmiges Reibungselement oder eine Scheibe206 . Die Erörterung in den Beschreibungen der8 und9 bezüglich der Rotationsanordnungen des Elements102 kann auf das Element202 angewendet werden. Das heißt, gemäß einigen Aspekten ist das Element202 eine Nabe, die drehfest mit einer nicht drehbaren Welle verbunden ist, und gemäß einigen Aspekten ist das Element202 drehbar angeordnet. - Die Erörterung in den Beschreibungen der
8 und9 bezüglich der Rotationsanordnungen des Elements104 kann auf das Element204 angewendet werden. Das heißt, gemäß einigen Aspekten ist das Element104 drehfest mit einer Drehmomentübertragungsbaugruppe oder einem Drehmomentübertragungselement verbunden. Das Element206 ist drehfest mit dem Element202 verriegelt. Gemäß einigen Aspekten ist das Element206 so angeordnet, dass es direkt mit einer Welle verbunden ist. Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten ist das Element206 drehfest mit einer Nabe oder einem Element202 verbunden oder integraler Bestandteil des Elements202 . - Der Freilauf
200 beinhaltet auch Einrückelemente208 , die radial zwischen ringförmigen Elementen202 und204 angeordnet sind. Das Element208 ist nicht direkt mit dem Element202 oder dem Element204 verbunden. In der gezeigten Anordnung ist das Element206 drehfest mit dem Element202 verriegelt und dadurch drehfest fixiert oder nicht drehbar. Die Elemente208 sind drehbar. Das Endblech210 ist drehfest mit dem Element202 verbunden. Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten ist axial zwischen dem Blech210 und den Elementen208 ein ringförmiges elastisch verformbares Element, zum Beispiel eine Membranfeder, angeordnet. Das verformbare Element steht mit der radialen Fläche der Elemente208 , zum Beispiel mit der Fläche212 , in Kontakt und übt auf die Elemente208 einen axialen Druck aus. Dieser Druck richtet die Element208 axial aufeinander aus und erzeugt einen Reibungskontakt mit dem Blech206 . -
16 ist eine Draufsicht auf einen Querschnitt durch das Element204 in dem in15 gezeigten Radialfreilauf in einem Freilaufmodus. -
17 ist eine Draufsicht auf einen Querschnitt durch das Element204 in dem in15 gezeigten Radialfreilauf200 in einem Überbrückungsmodus. Die folgende Beschreibung ist in Verbindung mit den15 bis17 zu sehen. Das Blech204 beinhaltet auf der Umfangsfläche214 radiale Schrägen213 . Die Schrägen sind in der Richtung einem Freilaufmodus entsprechenden Richtung216 radial nach innen geneigt. Zum Beispiel nähert sich die Fläche214 in der Richtung216 vom Punkt220 zum Punkt222 radial der Längsachse218 . Der Freilauf200 beinhaltet auch ein Vorspannungselement224 , das mit den Elementen208 verbunden ist. Das Vorspannungselement drückt die Einrückelemente radial nach außen. Gemäß einigen Aspekten kann für das Element224 ein beliebiges in der Technik bekanntes Element verwendet werden, zum Beispiel eine Feder. Gemäß einigen Aspekten wird mehr als nur ein Vorspannungselement verwendet. Zum Beispiel kann ein zweites Vorspannungselement mit den Enden225 der Elemente208 , das heißt, den in den Figuren gezeigten Vorspannungselementen radial entgegengesetzt, verbunden sein. - In
16 ist das Einrückelement208 in der Drehrichtung226 , die einem Überbrückungsmodus entspricht, drehfest mit dem ringförmigen Element202 verbunden, sodass die Elemente202 und204 drehfest miteinander verbunden sind. In der Drehrichtung226 wird das Element208 durch den Reibungskontakt zwischen den Elementen206 und208 radial versetzt. In16 erfolgt der radiale Versatz nach innen. Insbesondere bewirkt die Reibungskopplung zwischen der Scheibe206 und den Elementen208 , dass die Elemente über die Schrägen und die Umfangsfläche214 gleiten. Die nach innen geneigte Umfangsfläche ist so angeordnet, dass sie die Einrückelemente radial nach innen drückt. Das heißt, die Umfangsfläche drückt die Einrückelemente und die Scheibe202 zusammen, sodass sie drehfest verriegelt sind. - In
17 sind die ringförmigen Elemente202 und204 in der Drehrichtung216 , die einem Freilaufmodus des Freilaufs200 entspricht, so angeordnet, dass sie sich unabhängig voneinander drehen. Insbesondere bewirkt die Reibungskopplung zwischen der Scheibe206 und den Elementen208 , dass die Elemente über die Schrägen und die Umfangsfläche214 gleiten. Somit sind das Vorspannungselement224 und die nach innen geneigte Umfangsfläche214 so angeordnet, dass sie die Einrückelemente radial nach außen drücken oder radial versetzen, und die Elemente202 und204 drehen sich unabhängig voneinander. - Zum Verriegeln der Elemente
202 und208 beinhaltet das Element202 Rastmerkmale228 , und das Element208 beinhaltet Rastmerkmale230 . Die Merkmale228 und230 sind komplementär so gebildet, dass sie ineinander einrücken oder eingreifen. Gemäß einigen Aspekten bestehen die Merkmale228 und230 aus radialen Vorsprüngen und Aussparungen bzw. Aussparungen und Vorsprüngen. Zum Beispiel ragt der Vorsprung232 vom Element202 aus radial nach außen, und die Aussparung234 verläuft im Element208 radial nach außen. Aufgrund der Symmetrie der Rastmerkmale können die Elemente202 und208 auch so aufgefasst werden, dass sie sowohl Vorsprünge als auch Aussparungen beinhalten. Ebenso wie das Element106 in den8 und9 ist das Element206 mit einem der Elemente202 oder204 , das Rastmerkmale beinhaltet, drehfest verbunden. - Der Freilauf
200 ist so angeordnet, dass er die Energie, zum Beispiel Geräusche, beim drehfesten Verriegeln der Elemente202 ,204 und208 dämpft. Zum Beispiel verbraucht der Reibungskontakt zwischen den Elementen206 und208 Teile des durch das Element204 übertragenen Drehmoments. Auch die beim Gleiten der Einrückelemente über die Schrägen am Element204 erzeugte Reibung verbraucht einen Teil des Drehmoments. Das heißt, ein Teil des Drehmoments wird zum Überwinden des Reibungskontakts benötigt. Auch das Vorspannungselement224 setzt dem Drehmoment eine Kraft entgegen. Das heißt, das Vorspannungselement drückt die Einrückelemente radial nach außen, und das Drehmoment muss diese Vorspannung überwinden. - Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten ist der Freilauf
200 in einer mit Flüssigkeit gefüllten Vorrichtung untergebracht, und die Flüssigkeit befindet sich im Freilaufmodus zwischen den Rastmerkmalen. Wenn im Überbrückungsmodus ein durch das Element204 übertragenes Drehmoment die Rastmerkmale zusammenführt (so dass diese ineinander greifen), verdrängen die Vorsprünge die Flüssigkeit aus den Aussparungen. Durch den Verdrängungsvorgang wird vom Element204 ein Teil des Drehmoments verbraucht. Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten ist der Freilauf200 in einer Vorrichtung wie beispielsweise einem Stator untergebracht, dessen Seitenbleche auf einander gegenüberliegenden radialen Seiten des Freilaufs angeordnet sind. Das heißt, die Seitenbleche schließen axial den Freilauf sandwichartig ein. Die Seitenbleche enthalten die Flüssigkeit zumindest teilweise zwischen den Rastmerkmalen. Die Seitenbleche behindern das Austreten der Flüssigkeit aus den Aussparungen und erhöhen dadurch die zum Verdrängen der Flüssigkeit benötigte Energiemenge (des vom Element204 übertragenen Drehmoments). - Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten beinhaltet der Freilauf
200 mehr als zwei Einrückelemente oder ein einziges Einrückelement. - Die folgende Beschreibung ist in Verbindung mit den
8 bis17 zu sehen. Der Freilauf100 dient in der folgenden Erörterung als Beispiel, jedoch sollte klar sein, dass die Erörterung im Allgemeinen für Freiläufe gemäß der vorliegenden Erfindung gilt. Wie oben erwähnt, erfordern Rollen- und Freilaufkupplungen größere axiale Längen, um die im Überbrückungsmodus auftretenden Kräfte aufzunehmen, da die kraftaufnehmenden Komponenten einen bestimmten Umfang aufweisen und die Kraft in axialer Richtung wirkt. - Beim Freilauf
100 hingegen wirkt die Kraft im Wesentlichen in einer Umfangsrichtung. Zum Beispiel wird das vom Element104 über das Einrückelement zum Element102 übertragene Drehmoment in erster Linie in einer Drehrichtung oder Umfangsrichtung von den Flächen146 der Rastmerkmale132 auf die Flächen148 der Rastmerkmale130 übertragen. - Außerdem wird durch den Freilauf
100 die Größe der Umfangsfläche der Elemente102 und108 , welche das durch das Element104 übertragene Drehmoment aufnehmen, auf vorteilhafte Weise maximal vergrößert. Wie oben erwähnt, müssen die Übertragungselemente in einem Freilauf dem durch das Drehmomentübertragungselement des Freilaufs gelieferten Drehmoment standhalten. Das heißt, die Übertragungselemente müssen eine bestimmte Größe der Kontaktfläche aufweisen. Von Vorteil ist, dass ein Freilauf gemäß der vorliegenden Erfindung in der Lage ist, die erforderliche Flächengröße im Wesentlichen in erster Linie in einer Umfangsrichtung bereitzustellen, wobei die axiale Ausdehnung nur gering ist. Somit kann die axiale Länge eines Freilaufs gemäß der vorliegenden Erfindung auf vorteilhafte Weise verringert werden. - Gemäß einigen Aspekten ist das Element
102 drehfest mit einer Drehmomentübertragungsbaugruppe oder einer Drehmomentübertragungskomponente verbunden, und das Element104 ist nicht drehbar oder kann sich mit einer niedrigeren Drehzahl als das Element102 drehen. In diesem Fall arbeitet der Freilauf100 so, wie dies von einem Freilauf zu erwarten ist. Bei dieser Anordnung bleiben der radiale Versatz des Elements106 und die drehfeste Verbindung der Elemente102 und108 so wie bei den8 und9 beschrieben. Wenn die Elemente102 und108 so wie in den8 und9 gezeigt bleiben, kehren sich jedoch die Richtungen für den Freilauf- und den Überbrückungsmodus um. Zum Beispiel ist die Richtung120 gleich der Richtung für den Überbrückungsmodus. Damit die in den8 und9 gezeigten Richtungen erhalten bleiben, kann die Anordnung der Elemente102 und108 gewendet oder gespiegelt werden. Das heißt, das Element108 verläuft von der Kerbe112 aus entgegen dem Uhrzeigersinn, und die Vorsprünge134 sind auf dem Umfang umgedreht. - Wenn das Element
202 in den15 bis17 drehfest mit einer Drehmomentübertragungsbaugruppe oder einem Drehmomentübertragungselement verbunden ist und das Element204 drehbar ist oder sich mit einer niedrigeren Drehzahl drehen kann, arbeitet der Freilauf200 ebenfalls wie erwartet als Freilauf, und die Funktion der Elemente202 ,204 ,206 und208 in Bezug auf das Einrücken bleibt genauso wie bei den15 bis17 beschrieben. Wenn die Elemente204 und208 unverändert so bleiben wie in den15 bis17 , kehren sich jedoch die Richtungen für den Freilauf- und den Überbrückungsmodus um. Damit die in den15 bis17 gezeigten Richtungen erhalten bleiben, kann die Anordnung der Elemente202 und208 gewendet oder gespiegelt werden. Das heißt, das Element208 verläuft entgegen dem Uhrzeigersinn geneigt, und die Schrägen212 sind in der Richtung216 radial nach außen geneigt. - Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten ist die in den
8 und9 gezeigte Anordnung der Rastelemente umgekehrt. Das Element108 ist drehfest mit dem Element102 verbunden, und die Rastelemente befinden sich auf der Fläche140 des Elements108 und auf der Fläche124 des Elements104 . Der Außenumfang des Elements102 und der Umfang116 sind glatt. Bei dieser Anordnung sind die Richtungen für den Freilauf- und den Überbrückungsmodus umgekehrt. In der Richtung120 (diesmal für den Überbrückungsmodus) wird das Element108 durch den Reibungskontakt radial nach außen versetzt und greift in das Rastmerkmal ein. In der Richtung128 wird das Element108 durch den Reibungskontakt radial nach innen versetzt, so dass sich die Elemente unabhängig voneinander drehen können. Die obige Erörterung kann auch auf Aspekte angewendet werden, bei denen das Element102 drehfest mit einer Drehmomentübertragungsbaugruppe oder einer Drehmomentübertragungskomponente verbunden ist. - Gemäß einigen (nicht gezeigten) Aspekten ist die Anordnung der in den
15 bis17 gezeigten Rastelemente umgekehrt. Zum Beispiel befindet sich die Fläche214 in einem gleichmäßigen radialen Abstand von der Achse218 auf und weist Rastmerkmale auf, und die Fläche236 weist komplementäre Rastmerkmale auf. Die Schrägen sind am Außenumfang238 des Elements202 gebildet, und die Innenkanten240 der Elemente208 sind geglättet, damit sie in die Schrägen eingreifen. Bei dieser Anordnung sind die Richtungen für den Freilauf- und den Überbrückungsmodus umgekehrt. Die obige Erörterung kann auch auf Aspekte angewendet werden, bei denen das Element202 drehfest mit einer Drehmomentübertragungsbaugruppe oder einer Drehmomentübertragungskomponente verbunden ist. - Die Komponenten in einem Freilauf gemäß der vorliegenden Erfindung können durch Stanzen gebildet werden. Zum Beispiel können die Elemente
202 ,204 ,206 ,208 und210 im Freilauf200 gestanzt werden. Es sollte klar sein, dass ein Freilauf gemäß der vorliegenden Erfindung jede beliebige Kombination aus gestanzten und nicht gestanzten Komponenten beinhalten kann. -
18 ist eine Draufsicht auf einen Querschnitt des Radialfreilaufs300 gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Stator301 für einen Drehmomentwandler. -
19 ist eine Teilquerschnittsansicht des in18 gezeigten Freilaufs entlang der Schnittlinie 19-19 in18 . -
20 ist eine Teilquerschnittsansicht des in18 gezeigten Freilaufs300 entlang der Schnittlinie 20-20 in18 . Die folgende Beschreibung ist in Verbindung mit den18 bis20 zu sehen. Im Allgemeinen können die Erörterungen zu den15 bis17 für den Freilauf200 auf den Freilauf300 angewendet werden. Der Freilauf300 beinhaltet die Elemente302 ,304 ,306 ,308 und310 , die den Elementen202 ,204 ,206 ,208 bzw.210 in den8 und9 im Wesentlichen ähnlich sind. Die18 bis20 zeigen ein Beispiel für einen Freilauf gemäß der vorliegenden Erfindung in einer bestimmten Kraftfahrzeugvorrichtung, in diesem Fall im Stator302 . Das Element304 ist drehfest mit den Schaufeln312 im Stator verbunden und überträgt ein Drehmoment von den Schaufeln. Das Element314 ist eine Nabe des Stators und ist drehfest mit einer (nicht gezeigten) Statorwelle verbunden, die typischerweise nicht drehbar ist. Es sollte klar sein, dass ein Freilauf gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf die Verwendung zusammen mit einem Stator beschränkt ist, der die in den Figuren gezeigte Anordnung aufweist. Ferner sollte klar sein, das ein Freilauf gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur auf die Verwendung zusammen mit einem Stator beschränkt ist und dass die Verwendung eines Freilaufs gemäß der vorliegenden Erfindung in einer beliebigen Kraftfahrzeugvorrichtung oder -komponente, zum Beispiel in einem Getriebe, in Geist und Geltungsbereich der beanspruchten Erfindung enthalten ist. - Somit ist zu erkennen, dass die Aufgaben der vorliegenden Erfindung wirksam gelöst werden, obwohl sich der Fachmann Modifikationen und Änderungen der Erfindung vorstellen kann, die in Geist und Geltungsbereich der beanspruchten Erfindung enthalten sind. Ferner ist klar, dass die obige Beschreibung zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung dient und nicht als Einschränkung zu verstehen ist. Deshalb sind andere Ausführungsarten möglich, ohne von Geist und Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Claims (25)
- Radialfreilauf für eine Kraftfahrzeugvorrichtung, die Folgendes umfasst: ein erstes ringförmiges Element; ein zweites ringförmiges Element, das drehfest mit einem Drehmomentübertragungselement in der Kraftfahrzeugvorrichtung verbunden ist; mindestens ein Einrückelement, das radial zwischen dem ersten und dem zweiten ringförmigen Element angeordnet ist und mindestens ein erstes Rastmerkmal aufweist; und ein ringförmiges Reibungselement, das durch Reibung mit dem mindestens einen Einrückelement gekoppelt ist, wobei von dem ersten und dem zweiten ringförmigen Element ein erstes Element ferner mindestens ein zweites Rastmerkmal umfasst und drehfest mit dem ringförmigen Reibungselement verriegelt ist, wobei das Reibungselement in einer ersten Drehrichtung so angeordnet ist, dass es das mindestens eine Einrückelement radial so versetzt, dass das erste und das zweite Rastmerkmal ineinander greifen, um das erste und das zweite ringförmige Element drehfest miteinander zu verbinden, wobei das Reibungselement in einer zweiten Drehrichtung so angeordnet ist, dass es das mindestens eine Einrückelement radial so versetzt, dass sich das erste und das zweite ringförmige Element unabhängig voneinander drehen können.
- Freilauf nach Anspruch 1, bei dem der Reibungskontakt in der ersten Richtung so angeordnet ist, dass er das mindestens eine Einrückelement radial nach innen drückt, und bei dem der Reibungskontakt in der zweiten Richtung so angeordnet ist, dass er das mindestens eine Einrückelement radial nach außen drückt.
- Freilauf nach Anspruch 1, bei dem der Reibungskontakt in der ersten Richtung so angeordnet ist, dass er das mindestens eine Einrückelement radial nach außen drückt, und bei dem der Reibungskontakt in der zweiten Richtung so angeordnet ist, dass er das mindestens eine Einrückelement radial nach innen drückt.
- Freilauf nach Anspruch 1, bei dem das zweite Element so angeordnet ist, dass es eine Kraft in der ersten Richtung überträgt, und bei dem der Reibungskontakt so angeordnet ist, dass er zumindest einen Teil der Kraft verbraucht.
- Freilauf nach Anspruch 1, bei dem mindestens ein Einrückelement eine Fläche mit einer Umfangsdimension und einer axialen Dimension umfasst, die so angeordnet ist, dass sie mit dem ersten oder dem zweiten ringförmigen Element gekoppelt wird, und bei dem die Umfangsdimension größer als die axiale Dimension ist.
- Freilauf nach Anspruch 1, bei dem das zweite Rastmerkmal komplementär zum ersten Rastmerkmal gebildet ist und bei dem das mindestens eine erste und zweite Rastmerkmal in der ersten Drehrichtung so angeordnet sind, dass sie ineinander greifen, um das erste Element aus dem ersten und dem zweiten ringförmigen Element und das mindestens eine Einrückelement drehfest miteinander zu verriegeln.
- Freilauf nach Anspruch 6, bei dem das mindestens eine Rastmerkmal und zweite Rastmerkmal in der zweiten Richtung keinen Kontakt zueinander haben.
- Freilauf nach Anspruch 6, bei dem das erste Rastmerkmal ferner einen radialen Vorsprung oder eine radiale Aussparung umfasst und das zweite Rastmerkmal ferner das Gegenstück zu dem radialen Vorsprung oder der radialen Aussparung umfasst.
- Freilauf nach Anspruch 6, bei dem die Vorrichtung ferner eine Flüssigkeit zwischen dem mindestens einen ersten und zweiten Rastmerkmal umfasst und eines aus dem ersten und zweiten Rastmerkmal so angeordnet ist, dass es die Flüssigkeit verdrängt.
- Freilauf nach Anspruch 9, bei dem das zweite ringförmige Element so angeordnet ist, dass es eine Kraft in der ersten Richtung überträgt, und die Verdrängung der Flüssigkeit so angeordnet ist, dass sie zumindest einen Teil der Kraft verbraucht.
- Freilauf nach Anspruch 9, der ferner ein erstes und ein zweites Seitenblech umfasst, die radial zu beiden Seiten des Einrückelements so angeordnet sind, dass sie zumindest teilweise die Flüssigkeit zwischen dem einen ersten und zweiten Rastmerkmal beinhalten.
- Freilauf nach Anspruch 1, bei dem von dem ersten und zweiten ringförmigen Element ein zweites ferner mindestens eine Umfangsfläche umfasst, die in der zweiten Richtung radial nach innen geneigt ist, wobei die Reibungswirkung in der ersten Richtung bewirkt, dass das mindestens eine Einrückelement über die Umfangsfläche gleitet, und die Umfangsfläche so angeordnet ist, dass sie das mindestens eine Einrückelement radial in Richtung des mindestens einen ersten Rastmerkmals drückt.
- Freilauf nach Anspruch 12, bei dem die Umfangsfläche so angeordnet ist, dass sie das mindestens eine Einrückelement drehfest mit dem ersten aus dem ersten und zweiten ringförmigen Element verbindet, um das erste und zweite ringförmige Element drehfest miteinander zu verbinden.
- Freilauf nach Anspruch 12, der ferner ein Vorspannungselement umfasst, das mit dem mindestens einen Einrückelement verbunden ist und das mindestens eine Einrückelement radial vom ersten Rastmerkmal wegdrückt.
- Freilauf nach Anspruch 12, bei dem das mindestens eine Einrückelement in der zweiten Richtung so angeordnet ist, dass es über die Umfangsfläche gleitet, um aus dem einen Element des ersten und zweiten ringförmigen Elements auszurücken.
- Freilauf nach Anspruch 1, bei dem das zweite ringförmige Element so angeordnet ist, dass es eine Kraft in der ersten Richtung überträgt, und das mindestens eine Einrückelement elastisch verformbar ist, um zumindest einen Teil der Kraft zu verbrauchen.
- Freilauf nach Anspruch 1, bei dem das zweite ringförmige Element so angeordnet ist, dass es eine Kraft in der ersten Richtung überträgt, bei dem das mindestens eine Einrückelement ferner ein erstes und ein zweites Einrückelement umfasst, die durch das mindestens eine elastisch verformbare Element miteinander verbunden sind, und bei dem das mindestens eine elastisch verformbare Element so angeordnet sind, dass es zumindest einen Teil der Kraft verbraucht.
- Freilauf nach Anspruch 17, der ferner ein ringförmiges elastisch verformbares Element umfasst, das sich in Kontakt mit dem ersten und dem zweiten Einrückelement befindet und einen axialen Druck auf das erste und das zweite Einrückelement ausübt.
- Freilauf nach Anspruch 1, bei dem das zweite Element so angeordnet ist, dass es eine Kraft in der ersten Drehrichtung überträgt, und bei dem das zweite Element so angeordnet ist, dass es die Kraft im Wesentlichen in einer Umfangsrichtung zu dem mindestens einen Einrückelement überträgt.
- Freilauf nach Anspruch 1, bei dem das mindestens eine Einrückelement drehfest mit dem zweiten ringförmigen Element verbunden ist.
- Freilauf nach Anspruch 1, bei dem das erste ringförmige Element nicht drehbar ist.
- Freilauf nach Anspruch 1, bei dem das erste ringförmige Element drehbar ist.
- Radialfreilauf in einem Stator für einen Drehmomentwandler, wobei der Freilauf Folgendes umfasst: eine Nabe für den Stator, wobei die Nabe mindestens einen radialen Vorsprung beinhaltet; ein ringförmiges Element, das drehfest mit den Schaufeln des Stators verbunden ist; ein ringförmiges Reibungselement, das drehfest mit der Nabe verriegelt ist; und mindestens ein elastisch verformbares Einrückelement, das radial zwischen der Nabe und dem ringförmigen Element angeordnet, drehfest mit dem ringförmigen Element verbunden, durch Reibung mit dem Reibungselement gekoppelt ist und mindestens eine radiale Aussparung aufweist, wobei durch die Reibungswirkung in der ersten Drehrichtung das mindestens eine Einrückelement radial nach innen gedrückt wird, sodass der mindestens eine radiale Vorsprung und die mindestens eine radiale Aussparung ineinander greifen, um die Nabe und das ringförmige Element drehfest miteinander zu verriegeln, wobei durch die Reibungswirkung in einer zweiten Drehrichtung das mindestens eine Einrückelement radial nach außen gedrückt wird, sodass sich die Nabe und das ringförmige Element unabhängig voneinander drehen können.
- Radialfreilauf in einem Stator für einen Drehmomentwandler, wobei der Freilauf Folgendes umfasst: eine Nabe für den Stator, wobei die Nabe mindestens eine radiale Aussparung aufweist; ein ringförmiges Element, das drehfest mit den Schaufeln des Stators verbunden ist und mindestens eine Umfangsfläche aufweist, die in einer ersten Drehrichtung nach außen geneigt ist; ein ringförmiges Reibungselement, das drehfest mit der Nabe verbunden ist; mindestens ein Einrückelement mit mindestens einem radialen Vorsprung, wobei das mindestens eine Einrückelement radial zwischen der Nabe und dem ringförmigen Element angeordnet und durch Reibung mit dem Reibungselement gekoppelt ist; und mindestens ein Vorspannungselement, welches das mindestens eine Einrückelement radial nach außen drückt, wobei durch die Reibungswirkung in der ersten Richtung das mindestens eine Einrückelement über die Umfangsfläche geschoben wird und die Umfangsfläche so angeordnet ist, dass sie das mindestens eine Einrückelement radial nach innen drückt, damit der mindestens eine radiale Vorsprung und die mindestens eine radiale Aussparung ineinander greifen und die Nabe und das ringförmige Element drehfest miteinander verriegeln, und wobei durch die Reibungswirkung in einer zweiten Richtung das mindestens eine Einrückelement über die Umfangsfläche geschoben wird, damit das mindestens eine Einrückelement radial nach außen versetzt wird und sich die Nabe und das ringförmige Element unabhängig voneinander drehen können.
- Radialfreilauf für eine Kraftfahrzeugvorrichtung, wobei der Freilauf Folgendes umfasst: ein erstes ringförmiges Element; ein zweites ringförmiges Element, das drehfest mit einem Drehmomentübertragungselement in der Kraftfahrzeugvorrichtung verbunden ist; mindestens ein Einrückelement, das radial zwischen dem ersten und dem zweiten ringförmigen Element angeordnet ist und mindestens ein erstes Rastmerkmal aufweist; ein ringförmiges Reibungselement, das durch Reibung mit dem mindestens einen Einrückelement gekoppelt ist, wobei ein erstes Element aus dem ersten und zweiten ringförmigen Element ferner mindestens ein zweites Rastmerkmal umfasst und drehfest mit dem ringförmigen Reibungselement verriegelt ist, wobei durch die Reibungswirkung in einer ersten Drehrichtung das mindestens eine Einrückelement radial so versetzt wird, dass es eine drehfeste Verbindung mit dem ersten und zweiten ringförmigen Element eingeht, um ein Drehmoment vom zweiten Element im Wesentlichen in einer Umfangsrichtung zu dem mindestens einen Einrückelement zu übertragen, und wobei durch die Reibungswirkung in einer zweiten Drehrichtung das mindestens eine Einrückelement radial so versetzt wird, dass sich das erste und das zweite ringförmige Element unabhängig voneinander drehen.
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