DE3525525A1 - Vorrichtung zum herstellen von rillen in zigarettenfiltern - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von rillen in zigarettenfilternInfo
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Description
Beschreibung
Vorrichtung zur Herstellung von Rillen in Zigarettenfiltern
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Filtern für Zigaretten und insbesondere auf die Aus-,Q
bildung von Rillen in Zigarettenfiltern.
Zigaretten sind oft mit Filtereinrichtungen an einem Ende versehen, um Stoffe aus der während des Rauchens
aus der Tabaksäule austretenden Rauchströmung zu entfernen. Diese Filter, die an der Tabaksäule angebracht
sind, treten in verschiedenen Größen, Gestaltungen und Formen auf. Einige Filter, die z.Zt. auf dem Markt erhältlich
sind, weisen Rillen auf. In einigen Filterkonstruktionen erleichtern die Rillen die Umgehung von
-0 Rauch um den Filter. In anderen Filterkonstruktionen
dienen die Rillen als Kanäle zum Vermischen von Ventilationsluft und umgehenden Rauch. In nochmals anderen
Konstruktionen stellen die Rillen eine Bahn für lediglich Ventilationsluft dar, die in ihnen ohne Vermischung
oc mit dem Rauch entlangströmt.
Bei der Herstellung von gerillten Zigarettenfiltern sind viele Vorschläge zur Ausbildung der Rillen in
de,m Filterstab gemacht worden. Das US-Patent Nr.3 80U
o_ zeigt die Verwendung eines Paares von parallelen Rollen,
die im Druckeingriff befindlich sind und zwischen sich einen Spalt definieren. Eine der Rollen ist mit einer in
Umfangsrichtung gerillten oder schraubenförmig verlaufende Rillen aufweisenden Fläche versehen, so daß beim Durchlauf
eines Filterstabes permanente Eindrücke entlang
den Längsabmessungen des Filterstabes gemacht werden.
! Das US-Patent Nr. 4 075 936 zeigt ein Mundstück mit
durch Nockenbetätigung in radialer Richtung hin- und herbewegten Stiften, die periodissh in die Längsbahn eines
Filterstabes bei Vorbeibewegung des Filterstabrohlings hinein- und aus ihm herausbewegt werden. Wenn die Stifte sich
in die Bahn des Rohlings hineinerstrecken, drücken sie Rillen
in den Filterstab hinein. Das US-Patent Nr. 4 149 zeigt eine Vorrichtung zur Ausbildung von Rillen in einem
Zigarettenfilter, in welcher Vorrichtung ein Filterstab
^q in einer bogenförmigen Bahn quer an einer erhitzten Formungseinrichtung
vorbeibewegt wird. Der Filterstab ist unterstützt und wird mit einer Relativbewegung am Umfang
eines trommeiförmigen inneren Rotors vorbeitransportiert. Die Formungseinrichtung preßt ein erhitztes, bog.en.for-
jc miges, äußeres Stratorelement oder nach innen vorspringende
Elemente auf den Rotor zu. Das US-Patent Nr.4 324
beschreibt eine Vorrichtung zur Ausbildung von Rillen in Filtern mit einer Mehrzahl von ortsfest angeordneten
Rillungsflügeln und einer Filterpfropfen-Förder-
„n einrichtung, die nahe den Rillungsflügeln angeordnet
ist. Mit Rillen zu versehende Zigarettenfi'lter werden entlang der Bahn zwischen der Fördereinrichtung und den
Flügeln entlangbewegt und rollen an letzteren vorbei, wobei durch die Flügel Rillen in den Filtern ausgebildet
oc. werden.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zur Herstellung
von Rillen in Zigaretten-Filterstäben. Die Erfindung schafft weiterhin eine Vorrichtung zur gleichzeitigen
Ausbildung einer Mehrzahl von langgestreckten Rillen
du
in der Umfartgsflache eines Filterstabs.
Insbesondere schafft die Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung von Rillen in der Umfangsfläche eines FiI-terstabs
mit einer ersten Endlosfördereinrichtung, mit
einer neben der ersten Endlosfördereinrichtung angeordne-
-S-
ten zweiten Endlosfördereinrichtung, deren eines Trum mit Abstand und in allgemein paralleler Anordnung
einem Trum der ersten Endlosfördereinrichtung zugewandt ist, mit einer der ersten und der zweiten Endlosfördereinrichtung
zugeordneten Einrichtung zum Halten der Filterstäbe mit vorbestimmten gegenseitigen Abständen entlang
dem Raum zwischen den einander zugewandten Trums der ersten und der zweiten Endlosfördereinrichtung,und
mit einer zwischen den Enden der Endlosfördereinrichtungen angeordneten Rillungseinrichtung zum Ausbilden, von
Rillen in den Filterstäben im Raum zwischen den einander zugewandten Trums der ersten und der zweiten Endlosfördereinrichtung
bei Bewegung der Filterstäbe zusammen mit den einander zugewandten Trums von einem
l§ Ende der Endlosfördereinrichtungen zu deren anderen
Ende.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
in der gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Teile beziehen, näher beschrieben.
Es zeigen
or Fig.1 eine perspektivische Darstellung eines
repräsentativen Filterstabs, der geeignet ist, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
hergestellt zu werden,
OQ Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines
Filterstabrohlings, aus welchem der repräsentative Filterstab nach Fig.1 hergestellt
ist und der ebenfalls geeignet ist, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellt zu werden.
Fig.3 eine Seitenansicht einer die Erfindung
verkörpernden Einrichtung, und
Fig.4 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung nach Fig.3 bei Betrachtung in Richtung
der Pfeile 4-4 in Fig.3.
Neuartige Zigarettenfilter 8 der in Fig.1 dargestellten
Art umfassen einei allgemein zylinderförmigen, aus einem
luft- und rauchdurchlässigem Material hergestellten Filterstab 10 und eine umgebende Umhüllung 12, die
aus einem luft- und rauchundurchlässigem Material hergestellt ist.
Die Umhüllung 12 verläuft längs des Filterstabes 1Q von
dessem Ende 14 zu dessem anderen Ende 16, so daß die Filterstabenden 14 und 16 in gegenseitiger Durchströmungsanordnung
stehen. Der Filter 8 weist eine Mehrzahl von Rillen 18 auf, die in der Umhüllung 12 ausgebildet und
in den Filterstab 10 eingegraben sind. Jede der Rillen 18 ist, wie mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet, am
Mundende 16 des Filterstabs 10 offen und verläuft von da aus allgemein längs des Filterstabs 10 über eine
Entfernung, die geringer als dessen Länge ist. Es sind vier Rillen 18 gezeigt, die um den Umfang des Filterstabs
10 heram mit gleichmäßigen gegenseitigen Abständen angeordnet sind. Der Filterstab 10 ist an einer
Tabaksäule 23 mittels eines luftdurchlässigen Mundstückmaterials 24 befestigt, welches den Filterstab
umhüllt und einen Teil der Tabaksäule in einer bei der Herstellung von Filterzigaretten bekannten Weise
überlappt. In Fig. 1 ist das Mundstücksmaterial in einer teilweise abgewickelten Anordnung dargestellt, um
Einzelheiten des umhüllten Filterstabs besser zu zei-
gen.
Fig.2 zeigt als Herstellungs-Hilfsmittel von einem
Filterrohling 26 hergestellte einzelne Filterstäbe 10. Der Filterrohling 26 ist von einer allgemein zylindrischen
Form und weist eine Länge auf, die der vorgewählten Anzahl von Filterstäben 10 entspricht. Der Filterrohling 26 ist
mit längsverlaufenden Rillen 18A ausgebildet, deren jede die doppelte Länge einer Rille 18 im Filterstab 10 aufweist.
Die Rillen 18A doppelter Länge sind in Gruppen von in Umfangsrichtung mit gegenseitigen Abständen angeordneten
Rillen angeordnet. Die Gruppen sind in' Längsrichtung des Filterstabrohlings 26 mit gegenseitigen Abständen
angeordnet. Jede Gruppe der Rillen 18A doppelter Länge besteht aus drei bis sieben Rillen, die mit gleichmäßigen
gegenseitigen Abständen in Umfangsrichtung des Filterstabrohlings 26 angeordnet sind. Der Filterstabrohling
26 wird allgemein quer zu seiner Längsmittellinie mit Abständen, die der gewünschten Filterstablänge
entsprechen, in einzelne Filterstäbe 10 getrennt. Der Filterrohling 26 wird, wie dargestellt, an den durch die
strichpunktierte Linie A angedeuteten Stellen an der
Quermittellinie der Rillen 18A doppelter Länge getrennt. Folglich werden gemäß der Darstellung in Fig.2 zwei einzelne
Filterstäbe 10 durch Trennen des Filterrohlings 26 an der strichpunktierten Linie A hergestellt.
- 25
Die Fig.3 und 4 zeigen eine allgemein mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnete Vorrichtung zur Herstellung von
Rillen 18 in dem in Fig.1 dargestellten Filterstab 10. Di*e nachstehende Beschreibung betrifft die Herstellung
von Rillen 18A doppelter Länge in dem Filterrohling 26; jedoch versteht es sich von selbst, daß die Vorrichtung
28 ebenso leicht, im wesentlichen ohne Abänderungen, zur Herstellung von Rillen 18 in einzelnen Filterstäben
10 verwendet werden kann.
35
Gemäß den Fig.3 und 4 umfaßt die Vorrichtung 28 zur Herstellung von Rillen eine allgemein mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnete erste Endlosfördereinrichtung
und eine mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnete zweite Endlosfördereinrichtung. Die zweite Endlosfördereinrichtung
32 ist neben der ersten Endlosfördereinrichtung 30 angeordnet. Ein Trum 34 der zweiten Endlosfördereinrichtung
32 ist mit Abstand und in allgemein paralleler Anordnung einem Trum 36 der ersten End-
^q losfördereinrichtung 30 zugewandt. Eine allgemein
mit dem Bezugszeichen 38 bezeichnete Filterrohling-Halteeinrichtung ist der ersten und der zweiten
Endlosfördereinrichtung 30, 32 zugeordnet und hält den Filterrohling 26 mit vorbestimmten gegenseitigen
Abständen entlang dem Raum zwischen den einander zugewandten Trums 36 und 34 der ersten und zweiten Endlosfördereinrichtung
30 bzw. 32. Eine allgemein mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnete Rillungseinrichtung
ist zwischen den Enden der Endlosfördereinrichtungen
30 und 32 angeordnet. Sie dient zum Ausbilden von Rillen
in dem Filterrohling 26 im Raum zwischen den einander zugewandten Fördertrums 34 und 36 bei Bewegung des
Filterrohlings 26 zusammen mit den einander zugewandten Trums 34 und 36 von einem Ende der Endlosförderein-
__ richtungen 30 und 32 bis zum anderen Ende.
Wie in Fig.3 gezeigt, sind die einander zugewandten
Trums 34 und 36 der zweiten und ersten Endlosfördereinrichtung
32 und' 30 im wesentlichen vertikal angeord-
net und bewegen sich in einer Richtung nach unten. JeöU
doch ist es selbstverständlich, daß die einander zugewandten
Trums 34 und 36 ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken und Schutzumfang der Erfindung unter jedem anderen
Winkel zur Horizontalen oder in der Horizontalen
__. angeordnet sein können.
35
35
Gemäß der Darstellung in Fig.3 und 4 umfaßt die erste
Endlosfördereinrichtung 30 ein Paar Endloskettenförderer 42 und 44, die mit gegenseitigem Abstand, Seite
bei Seite angeordnet sind. Die Endloskettenförderer 42 und 44 weisen jeweils ein vorderes Zahnrad 46 und
ein hinteres Zahnrad 48 auf. Die vorderen Zahnräder 46 sind auf einer gemeinsamen Achse 54 und die hinteren
Zahnräder 48 auf einer gemeinsamen Achse 56 angeordnet. Die zweite Endlosfördereinrichtung 32 umfaßt ein Paar
Endlosförderer 58 und 60, die mit gegenseitigem Abstand, Seite bei Seite angeordnet sind. Die Endloskettenförderer
58 und 60 weisen jeweils ein vorderes Zahnrad 62 und ein hinteres Zahnrad 64 auf. Die vorderen Zahnräder
62 sind auf einer gemeinsamen Achse 70 und die hinteren Zahnräder 64 auf einer gemeinsamen Achse 72 angeordnet
.
Gemäß der weiteren Darstellung in den Fig.3 und 4 ist
je ein Trum der Endloskettenförderer 58 und 60'der zweiten Endlosfördereinrichtung 32 mit Abstand und in allgemein
paralleler Anordnung je einem Trum der Endloskettenförderer 42 und 44 der ersten Endlosfördereinrichtung
30 zugewandt. Genauer gesagt, das Trum 34A
des Endloskettenförderers 58 der zweiten Endlosfördereinrichtung 32 ist mit Abstand und in allgemein paralleler
Anordnung dem Trum 36A des Endloskettenförderers der ersten Endlosfördereinrichtung 30 zugewandt, während
das Trum 34B des Endloskettenförderers 60 der zweiten
Errdlosfördereinrichtung 32 mit Abstand und in allgemein paralleler Anordnung dem Trum 36B des Endloskettefiförderers
44 der ersten Endlosfördereinrichtung 30 zugewandt ist. Der Raum zwischen den Trums 34A und
34B der Endloskettenförderer 58 bzw. 60 ist geringer als die Länge des Filterrohlings 26. Der Raum zwischen
den Trums 36A und 36B der Endloskettenförderer 42 bzw.
44 ist im wesentlichen der gleiche wie der Raum zwischen
den Trums 34A und 34B der Endloskettenförderer 58 und
Wie am besten in Fig.3 zu sehen ist, weist die der ersten
Endlosfördereinrichtung 30 zugeordnete Filterrohlings-Halteeinrichtung
38 eine Mehrzahl von Taschen 74 auf, die in den Ketten jedes der Endloskettenförderer 42
und 44 ausgebildet sind. Die Taschen 74 sind mit gegenseitigen Abständen entlang der Gesamtlänge oder
Schleife der Förderketten der Kettenförderer 42 und angeordnet. Die der zweiten Endlosfördereinrichtung
zugeordnete Filterrohlings-Halteeinrichtung 38 weist eine Mehrzahl von Taschen 76 auf, die in den Ketten jedes der Endloskettenförderer 58 und 60 ausgebildet sind.
Die Anzahl der Taschen 76 in jedem Endloskettenförderer
58 und 60 ist vorzugsweise gleich der Zahl der Taschen 74 in jedem Endloskettenförderer 42 und 44.
Jede sich mit dem Trum 34A und 34B bewegende Tasche in jedem Endloskettenförderer 58 bzw. 60 der zweiten
Endlosfördereinrichtung 32 ist der ersten Endlosfördereinrichtung
30 zugewandt und aufje eine sich mit den Trums 36a und 36B bewegende Tasche 74 der Kettenförderer
42 bzw. 44 der ersten Fördereinrichtung 30
ausgerichtet.Beispielsweise ist, wie gezeigt, jede der
sich mit dem Trum 34A des Endloskettenförderers 58 bewegende
Tasche 76 ausgerichtet auf je eine der sich mit dem Trum 36A des Endloskettenförderers 42 bewegenden
Taschen74 auf der anderen Seite des die Trums 34A und
36a trennenden Raums. Weiterhin ist jede der sich mit
dem Trum 34B des Endloskettenförderers 60 bewegende
Tasche 76 ausgerichtet aufjeeineder sich mit dem Trum 36b des Endloskettenförderers 44 bewegenden Taschen
74 auf der anderen Seite des die Trums 34B und 36B trennenden Raums.
Die Fig.3 und 4 zeigen weiterhin, daß die Rillungseinrichtung
40 ein Paar Rillungsrollen 78 und 80 aufweist.
Die erste Rillungsrolle 78 ist zwischen den Enden der
Trums 36A und 36B der Förderketten der ersten Endlosfördereinrichtung 30, d.h. zwischen dem vorderen Zahnrad
46 und dem hinteren· Zahnrad 48, angeordnet. Ferner ist die erste Rillungsrolle 78 im Raum zwischen den
Trums 36A und 36B angeordnet. Die zweite Rillungsrolle 80 ist zwischen den Enden der Trums 34A und 34B der
Förderketten der zweiten Endlosfördereinrichtung 32, d.h. zwischen dem vorderen Zahnrad 62 und dem hinteren
Zahnrad 64,angeordnet. Außerdem ist die zweite Rillungsrolle
80 in dem Raum zwischen den Trums 34A und 34B
angeordnet.
Die erste Rillungsrolle 78 weist eine Mehrzahl von rillenbildenden Vorsprüngen 82 auf. die mit gegenseitigen
Abständen am Umfang der ersten Rillungsrolle angeordnet sind und sich von dieser in einer allgemein
radialen Richtung nach außen erstrecken. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen benachbarten rillenbildenden
Vorsprüngen 82 geringer als der Durchmesser eines Filterrohlings 26. Die zweite Rillungsrolle 80 weist
ebenfalls eine Mehrzahl von rillenbildenden Vorsprüngen 84 auf, die mit gegenseitigen Abständen am Umfang
der zweiten Rillungsrolle angeordnet sind und sich von dieser in einer allgemein radialen Richtung nach
außen erstrecken. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen benachbarten rillenbildenden Vorsprüngen 84 geringer
als der Durchmesser eines Filterrohlings 26. Weiterhin ist die Anzahl der rillenbildenden Vorsprünge 84
der zweiten Rolle 80 vorzugsweise gleich der Zahl der rillenbildenden Vorsprünge 82 der ersten Rolle 78.
Wie in Fig.3 dargestellt, sind die erste und die zweite
rillenbildende Rolle 78 und 80 im wesentlichen quer über den Raum zwischen den einander zugewandten Förder-
trums 36A und 34A und 36B und 34B der ersten und der
zweiten Endlosfördereinrichtung 30 bzw. 32 aufeinander
ausgerichtet. Die erste und die zweite Rillungsrolle
78 und 80 wirken zusammen, um einen allgemein mit dem Bezugszeichen 86 bezeichneten Prägespalt zu definieren.
Der Prägespalt 86 ist im wesentlichen im Raum zwischen
den einander zugewandten Fördertrums zentrisch angeordnet.
Die Vorrichtung 28 umfaßt weiterhin eine Beschickungseinrichtung 88 zum Einführen eines mit Rillen zu versehenen
Filterrohlings 26 zwischen die Taschen 74
des Trums 36A und die Taschen 76 des Trums 34A sowie die Taschen 7-4 des Trums 36B und die Taschen 76 des
Trums 34B bei Bewegung dieser Taschen zur gegenseitigen Ausrichtung an dem einen Ende der Vorrichtung.Bei
Bewegung einer Tasche 74 der ersten Fördereinrichtung
30 zur Ausrichtung auf eine Tasche 76 der zweiten Fördereinrichtung 32 wirken beide Taschen zusammen, um
einen Filterrohling 26 zwischen den einander zugewandten Trums 3^ und 36 in Position zu halten, und bewegen den
Filterrohling 26 durch die Vorrichtung 28 hindurch. Die Trums 34 und 36 bewegen jeweils einen Filterrohling 26
durch den Prägespalt 86 zwischen den Rillungsrollen 78
und 80 hindurch. Während des Durchlaufs des Filterrohlings 2.6 durch den Prägespalt 86 graben sich zwei benachbart
rillenbildende Vorsprünge 82 der Rillungsrolle 78 in den Umfang des Fi3.terr0hlin.gs 26 ein.
Etfenso graben sich zwei benachbarte rillenbildende Vorsprünge 84 der Rillugnsrolle 80 in den Umfang des
Filterrohlings 26 ein. Somit werden, wie dargestellt, vier Rillen 18A gleichzeitig in jedem Filterrohling
26 ausgebildet. Nachdem der gerillte Filterrohling 26 die Vorrichtung 28 verlassen hat, wird er zu einer
35, anderen, nicht gezeigten Bearbeitungsstation transpor-
Y tiert, in der er, wie bereits beschrieben, in einzelne
Filterstäbe 10 getrennt wird.
Es versteht sich von selbst, daß die Vorrichtung im wec
sentlichen ohne Abänderungen verwendet werden kann, um Rillen 18 in Filterstäben 10 auszubilden. Aus diesem
Grunde wird der Begriff Filterstab in den beigefügten Patentansprüchen mit allgemeiner Bedeutung verwendet,,
um entweder einzelne Filterstäbe 10 oder Filterrohlinge 26, von denen nach Herstellung der Rillen in der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 28 einzelne Filterstäbe
10 abgeschnitten werden, zu bezeichnen.
Die vorstehende detaillierte Beschreibung erfolgte in
- c der Hauptsache zum besseren Verständnis. Von ihr sollen
ι ο
keine unnötigen Begrenzungen abgeleitet werden, da Abänderungen für den Fachmann beim Lesen dieser Offenbarung
offensichtlich sind und ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken und Schutzumfang der beigefügten
Patentansprüche durchgeführt werden können. 20
- Leerseite -
Claims (1)
15 Vorrichtung zum Herstellen von Rillen in Zigarettenfiltern
Patentansprüche
1 . Vorrichtung zum Ausbilden von Rillen in einem Zigarettenfilterstab, gekennzeichnet
25 durch eine erste Endlosfördereinrichtung (30), durch eine neben der ersten Endlosfördereinrichtung (30) angeordnete zweite Endlosfördereinrichtung (32), deren
eines Trum (34) mit Abstand und in allgemein paralleler Αη-ordnung einem Trum (36) der ersten Endlosförderein-
30 richtung (30) zugewandt ist, durch eine der ersten und
der zweiten End^osfördereinrichtung (30,32) zugeordnete Einrichtung (38) zum Halten der Filterstäbe (10,26)
mit vorbestimmten gegenseitigen Abständen entlang dem Raum zwischen den einander zugewandten Trums (34,36) der
35 ersten und der zweiten Endlosfördereinrichtung (30,32),
und durch eine zwischen den Enden der Endlosfördereinrichtungsn
(30,32) angeordnete Rillüngseinrichtung (40) zum Ausbilden von Rillen (18,18A) in den Filterstäben
(10,26) im Raum zwischen den einander zugewandten Trums (34,36) der ersten und der zweiten Enälosfördereinrichtung
(30,32) bei Bewegung der Filterstäbe (10,26) zusammen mit den einander zugewandten Trums (34,36)
von einem Ende der Endlosfördereinrichtungen (30,32) zu deren anderem Ende.
10
10
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die einander zugewandten
Trums (34,36) der ersten und der zweiten Endlosfördereinrichtung (30,32) unter einem Winkel zur Horizontalen
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g ekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Trums (34,36) der ersten und der zweiten Endlosfördereinrichtung
(30.32) allgemein vertikal angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten
Trums (34,36) der ersten und der zweiten Endlosfördereinrichtung (30,32) allgemein horizontal angeordnet
sind.
5.' Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen
den Enden der ersten Endlosfördereinrichtung (30) angeordnete erste Rillüngsrolle (78), die wenigstens
einen sich allgemein radial nach außen erstreckenden, rillenbildenden Vorsprung (82) aufweist, wobei während
der Drehung der Rolle (78) der rillenbildende Vorsprung (82) sich in den Raum zwischen den einander zu-
gewandten Fördertrums (31IA und 36A, 34B und 36B) hinein-
und aus ihm herausbewegt, und durch eine zwischen den Enden der zweiten Endlosfördereinrichtung (32) angeordnete
zweite Rillungsrolle (80), die wenigstens einen sich
allgemein radial nach außen erstreckenden,rillenbildenden
Vorsprung (84). aufweist, wobei während der Drehung der Rolle (80) der rillenbildende Vorsprung (84) sich
in den Raum zwischen den einander zugewandten Fördertrums (34A und 36A, 34B und 36B) hinein- und aus ihm
herausbewegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Rillungsrolle (78,80) quer über den Raum zwischen den einander zugewandten Fördertrums (34, 36) im wesentlichen
derart zueinander ausgerichtet sind, daß die mit den Fördertrums (34,36) bewegten, zu rillenden Filterstäbe
(10,26) durch den Prägespalt (86) zwischen der ersten und der zweiten Rillungsrolle (78,80) hindurchlaufen,
wobei sich der rillenbildende Vorsprung (82,84) jeder Rillungsrolle (78,80) in den Filterstab '(10,26) eingräbt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rillungsrolle
(78) eine Mehrzahl von rillenbildenden Vorsprüngen (82) , die mit gegenseitigen Abständen am Umfang der
ersten Rillungsrolle (78) angeordnet sind, und die zweite Rillungsrolle (80) eine Mehrzahl von rillenbildenden
Vorsprüngen (84), die mit gegenseitigen Abständen am Umfang der zweiten Rillungsrolle (80) angeordnet
sind, aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e kennzeichnet,
daß die rillenbildenden Vor-
Sprünge (82) der ersten Rillungsrolle (78) mit gegenseitigen
Abständen angeordnet sind, die geringer als der Durchmesser eines Filterstabs (10,26) sind, und
daß die rillenbildenden Vorsprünge (84) der zweiten Rillungsrolle (80) mit gegenseitigen Abständen angeordnet
sind, die geringer als der Durchmesser eines Filterstabs (10,26) sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die
zweite Rillungsrolle (78,80) quer über den Raum zwischen den einander zugewandten Fördertrums (34,36) im wesentlichen
derart zueinander ausgerichtet sind, daß die mit den einander zugewandten Fördertrums (34,36) bewegten,
zu rillenden Filterstäbe (10,26) durch den Prägespalt (86) zwischen der ersten und der zwieten
Rillungsrolle (78,80) hindurchlaufen,wobei zwei benachbarte rillenbildende Vorsprünge (82,84) jeder Rillungs-rolle
(78,80)sich in den Filterstab (10,26) eingraben.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der An-Sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Halteeinrichtung (38) zum Halten der Filterstäbe (10,26) mit gegenseitigen Abständen eine Einrichtung
zum Festlegen einer Mehrzahl von Taschen
(74) in der ersten Endlosfördereinrichtung (30), die entlang derselben mit vorbestimmten, gegenseitigen
Abständen angeordnet sind,und eine Einrichtung zum Festlegen einer Mehrzahl von Taschen (76) in der zweiten
Endlosfördereinrichtung (32), die entlang derselben mit vorbestimmten, gegenseitigen Abständen angeordnet
sind, umfaßt , wobei jede in dem Trum (36) der ersten Endlosfördereinrichtung (30) bewegte Tasche (74) auf
eine in dem Trum (34) der zweiten Endlosfördereinrichtung (32) bewegte Tasche (76) auf der anderen Seite
Ι des Raums zwischen den einander zugewandten Fördertrums
(3^,36) ausgerichtet ist.
11 . Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10 gekennzeichnet durch eine Einrichtung
(88) zum Einlegen eines zu rillenden Filterstabs (10,26) zwischen eine Tasche (74) der ersten
Endlosfördereinrichtung (30) und eine Tasche (76) der zweiten Endlosfördereinrichtung (32), welche beiden
Taschen (74,76) an einem Ende der Vorrichtung (28) bis zur gegenseitigen Ausrichtung bewegt werden.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche T bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Endlosfördereinrichtung (30) ein Paar mit gegenseitigem Abstand, Seite bei Seite angeordnete
Endloskettenförderer (42,44) und die zweite Endlosfördereinrichtung (32) ein Paar mit gegenseitigem
Abstand, Seite bei Seite angeordnete Endloskettenförderer (58,60) aufweist, daß je ein Trum (34A, 34B) der
Endloskettenförderer (58,60) der zweiten Endlosfördereinrichtung (32) mit Abstand und in allgemein
paralleler Anordnung jeweils einem Trum (36A,36B) der Endloskettenförderer (42,44) der ersten Endlosfördereinrichtung
(30) zugewandt ist. und daß der Zwischenraum zwischen den einander zugewandten Trums
(36A,36B) des Paars von Endloskettenförderern (42,44)
der ersten Endlosfördereinrichtung (30) und der Zwischenraum zwischen den einander zugewandten Trums (34A,34B)
des Paars von Endloskettenförderern (58,60) der zweiten Endlosfördereinrichtung (32) geringer ist als die Länge
der Filterstäbe (10,26).
.13:· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e kennzeichnet,
daß die der ersten Endlos-
fördereinrichtung (30) zugeordnete Filterstab-Halteeinrichtung (38) eine Mehrzahl von Taschen (74) aufweist,
die in der Kette jedes Endloskettenförderers (42,44) mit gegenseitigen Abständen entlang der gesamte
ten Kettenlänge ausgebildet sind, wobei jede Tasche (74) in einer Kette auf eine Tasche (74) der anderen
Kette ausgerichtet ist, daß die der zweiten Endlosfördereinrichtung (32) zugeordnete Filterstab-Halteeinrichtung
(38) eine Mehrzahl von Taschen (76) aufweist, die in der Kette jedes Endloskettenförderers
(58,60) mit gegenseitigen Abständen entlang der gesamten Kettenlänge ausgebildet sind, wobei jede Tasche
(76) in einer Kette auf eine Tasche (76) der anderen Kette ausgerichtet ist, und daß jede in
jeder Kette der ersten Fördereinrichtung (30) ausgebildete Tasche (74), die in dem der zweiten Fördereinrichtung
(32) zugewandten Trum (36A,36B) bewegt wird, auf eine der in eine der Ketten der zweiten Fördereinrichtung
(32) ausgebildeten Taschen (76), die in dem der ersten Fördereinrichtung (30) zugewandten
Trum (34a, 34B) bewegt wird, ausgerichtet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Rillungseinrichtung
(40) eine erste Rillungsrolle (78) und eine zweite Rillungsrolle (80) aufweist, wobei die erste
Rillungsrolle (78) zwischen den Enden der den Trums (34A, 34B) der Ketten der zweiten Endlosfördereinrichtung
(32) zugewandten Trums (36A,36B) der Ketten der ersten Endlosfördereinrichtung (30) sowie in dem.
Zwischenraum zwischen dem Paar Endloskettenförderern (42,44) der ersten Endlosfördereinrichtung (30) angeordnet
ist und eine Mehrzahl von rillenbildenden Vorsprüngen (82) aufweist, die mit gegenseitigen Abständen am
Umfang der ersten Rolle (78) angeordnet sind und wobei die zweite Rillungsrolle (80) zwischen den Enden der
den Trums (36A,36B) der Ketten der ersten Endlosfördereinrichtung (30) zugewandten Trums (34A, 34B) der
Ketten der zweiten Endlosfördereinrichtung (32) sowie in dem Zwischenraum zwischen dem Paar Endloskettenförderern
(58,60) der zweiten Endlosfördereinrichtung (32) angeordnet ist und eine Mehrzahl von rillenbildenden
Vorsprüngen (84) aufweist, die mit geringen Abständen am Umfang der zweiten Rolle (80) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen benach-
barten rillenbildenden Vorsprüngen (82) der ersten
Rillungsrolle (78) geringer ist als der Durchmesser eines
/"^ Filterstabs (10,26), und daß der Abstand zwischen benachbarten
rillenbildenden Vorsprüngen (84) der zweiten Rillungsrolle (80) geringer ist als der Durchmesser eines
Filterstabs (10,26).
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet ,daß
die erste und die zweite Rillungsrolle (78,80) quer über den Raum zwischen den einander zugewandten Fördertrums
(36A, 34a; 36b, 34B) der ersten und der zweiten Endlosfördereinrichtung (30,32) im wesentlichen derart
zueinander ausgerichtet sind, daß die mit den einander zugewandten Fördertrums (36A, 34A; 36B, 34B) der ersten
und der zweiten Endlosfördereinrichtung (30,32) bewegten, zu rillenden Filterstäbe (10,26) durch den Prägespalt
(86) zwischen der ersten und zweiten Rillungsrolle (78,8O) hindurchlaufen, wobei zwei benachbarte rillenbildende
Vorsprünge (82,84) jeder Rillungsrolle (78,80) sich in den Filterstab (10,26) eingraben.
35
Applications Claiming Priority (1)
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US06/632,509 US4514249A (en) | 1984-07-19 | 1984-07-19 | Device for making grooves in cigarette filters |
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Family Applications (1)
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BE (1) | BE902928A (de) |
CH (1) | CH662480A5 (de) |
DE (1) | DE3525525A1 (de) |
FI (1) | FI852835L (de) |
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DE102006001445A1 (de) * | 2006-01-10 | 2007-07-19 | Hauni Maschinenbau Ag | Fördern von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie |
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BE902928A (fr) | 1985-11-18 |
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FI852835A0 (fi) | 1985-07-19 |
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