DE3524599A1 - Vorrichtung zur entnahme von papiertuechern - Google Patents

Vorrichtung zur entnahme von papiertuechern

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DE3524599A1
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Karl-Heinz Buenger
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/24Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
    • A47K10/32Dispensers for paper towels or toilet-paper
    • A47K10/42Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a store of single sheets, e.g. stacked
    • A47K10/424Dispensers for paper towels or toilet-paper dispensing from a store of single sheets, e.g. stacked dispensing from the bottom part of the dispenser

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ent­ nahme von Papiertüchern aus einem in einem Behälter enthal­ tenen Vorrat, der aus einzelnen, gefalteten Tüchern oder mindestens einer Papierrolle besteht, bei welcher der Behäl­ ter aus einem an einer vertikal verlaufenden Unterlage zu befestigenden Halter mit einer in seiner Gebrauchslage unten befindlichen Entnahmeöffnung und einer lösbar an dem Halter festlegbaren Abdeckung zusammengesetzt ist, durch welche der Vorrat im Zusammenwirken mit dem Halter vollständig abgedeckt ist.
Derartige Vorrichtungen sind heute in nahezu allen Toillet­ ten- und Waschräumen von Hotels, Bürogebäuden, Schulen, Sportvereinen und anderen Gebäuden vorhanden. Eine bekannte Ausführung für einzeln gefaltete Tücher, wie sie eingangs beschrieben sind, besteht beispielsweise aus einem Blech­ kasten mit offener Frontseite, die durch einen die ganze Frontseite abdeckenden Deckel verschließbar ist. Der Deckel ist aber ein Scharnier mit dem Kasten verbunden und in der Schließposition durch ein Schloß mit demselben verriegelbar. Die Seitenwände des Kastens sind auf einer Seite für die Entnahmeöffnung erweitert. Zwischen den Erweiterungen ist ein Blechstreifen eingeschweißt, welcher die Entnahmeöffnung enthält. Die bekannte Vorrichtung ist dementsprechend schon bei der Anbringung der Entnahmeöffnung nur aufwendig herzustellen. Ebenso aufwendig ist die Anbringung des Schar­ niers, mit dem der Deckel am Kasten festgelegt ist. Die einseitige Erweiterung des Kastens macht die Vorrichtung insgesamt außerdem sperrig, so daß sie nur mit erhöhtem Platzbedarf zu lagern und zu transportieren ist. Ein weite­ rer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß sie im Falle einer Beschädigung insgesamt unbrauchbar wird. Außerdem ist die Vorrichtung nur für einzeln gefaltete Tücher verwendbar, während Rollen, von denen Tücher abgeris­ sen werden, nicht eingesetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die für unterschiedliche Papiervorräte einsetzbar ist, die raumsparend gelagert und tranportiert werden kann und bei der Beschädigungen nicht zur Vernichtung der ganzen Vorrichtung führen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge­ schilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
  • - daß der Halter an seinem in Gebrauchslage unteren Ende eine rechtwinklig abstehende Konsole mit einer zentralen Durchgangsöffnung aufweist,
  • - daß die Konsole einen im Querschnitt U-förmig gebogenen Rand aufweist, der bis auf die der Anlage an der Unter­ lage bestimmte Rückseite des Halters umlaufend ist, bei dem die Schenkel des "U" in Gebrauchslage der Vorrichtung horizontal verlaufen, während die die Schenkel verbindende Basis den Rand nach außen umlaufend abschließt,
  • - daß unterhalb der Konsole ein mit der Entnahmeöffnung aus­ gerüsteter Einsatz angeordnet ist, der von der Rückseite des Halters her in den U-förmigen Rand der Konsole ein­ schiebbar ist,
  • - daß die als Haube ausgebildete Abdeckung an ihrem in Ge­ brauchslage unteren, zur Festlegung am Halter bestimmten Ende eine etwa U-förmige Erweiterung zur Aufnahme des Randes der Konsole aufweist,
  • - daß die Haube in montierter Position den Rand der Konsole mit ihrer Erweiterung teilweise von oben, seitlich und von unten umgreift und
  • - daß die Haube selbstklemmend auf den Rand der Konsole aufschiebbar und in der Endposition federnd einrastend an demselben festlegbar ist.
Diese Vorrichtung besteht aus den drei Teilen Halter, Haube und Einsatz, die an sich voneinander unabhängig sind und erst durch richtiges Zusammenfügen die komplette, verschlos­ sene Vorrichtung ergeben. Diese Teile können daher beson­ ders platzsparend gelagert und transportiert werden. Der sehr niedrige Raumbedarf ergibt sich insbesondere dadurch, daß die drei Teile - jedes für sich - mit gleichen Teilen lückenlos gestapelt werden können. Wenn die Vorrichtungen bzw. Behälter komplett verpackt und versandt werden sollen, wird der Platzbedarf durch den Einsatz nicht vergrößert, da der Einsatz beim Transport im Behälter untergebracht werden kann. Die Vorrichtung wird aus den drei Teilen durch Zusam­ menstecken komplettiert. Eine Beschädigung eines der Teile macht sich daher nicht entscheidend bemerkbar. Es braucht nur gegen ein neues Teil ausgetauscht zu werden, während die beiden anderen Teile weiterbenutzt werden können.
Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung ist darin zu sehen, daß bei unverändertem Halter und unveränderter Haube unter­ schiedliche Einsätze verwendet werden können. Die Vorrich­ tung ist also wahlweise für einzelne, gefaltete Tücher oder für Papierrollen geeignet, von denen Tücher beliebiger Länge beispielsweise mittels einer Abreißkante abgetrennt werden.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht der Vorrichtung nach der Erfindung teilweise im Schnitt.
Fig. 2 eine Seitenansicht von Halter und Einsatz.
Fig. 3 eine Ansicht des Halters von oben.
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch das untere Ende der Vorrichtung längs der Linie IV-IV.
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit des Halters.
Fig. 6 eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte Ausführungsform.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung zur Entnahme von Papiertüchern dargestellt, welche beispielsweise als Be­ hälter für einzeln gefaltete Handtücher ausgeführt ist. Der Behälter besteht aus einem Halter 1, einer Haube 2 und einem Einsatz 3 mit Entnahmeöffnung 4. Der Halter 1 kann mit Löchern 5 für seine Befestigung an einer vertikal verlaufenden Unter­ lage 6 versehen sein, bei welcher es sich vorzugsweise um eine Wand handelt. Die Haube 2 ist in Fig. 1 nur auf der rechten Seite im Schnitt angedeutet.
Der Halter 1 hat an seinem in Gebrauchslage unteren Ende eine Konsole 7, die rechwinklig vom Halter 1 absteht. Die Konsole 7 hat eine zentrale Durchgangsöffnung 8, deren Ab­ messungen groß genug sein müssen, damit Papier-Handtücher, von denen ein Stapel im Behälter angeordnet ist, ungehindert hindurchgelangen können. In Fig. 1 sind solche zu flachen Gebilden gefalteten Handtücher durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Der Rand 9 der Konsole 7 ist in Fig. 5 vergrößert dargestellt. Er ist "U"-förmig gebogen und stellt so einen nach innen offenen Kanal dar, in den der Einsatz 3 bzw. auch ein anderer Einsatz hineingeschoben werden können. In Gebrauchslage der Vorrichtung verlaufen die beiden Schenkel S 1 und S 2 des U-förmigen Randes 9 etwa horizontal, wobei der als Auflage für den Einsatz 3 dienende untere Schenkel S 2 vorzugsweise länger ist als der Schenkel S 1. Die die beiden Schenkel S 1 und S 2 verbindende Basis B liegt außen, so daß der Rand 9 bzw. der U-förmige Kanal nach außen abgeschlossen ist. Der Rand 9 der Konsole 7 ist umlaufend, bis auf die der Anlage an der Unterlage 6 dienende Seite. Er ist also an drei Sei­ ten der Konsole 7 vorhanden.
An seinen beiden in Gebrauchslage vertikal verlaufenden Seiten hat der Halter 1 Erhöhungen 10 und 11 , die einer­ seits als seitliche Begrenzung für in der Vorrichtung anzu­ bringende Handtücher und andererseits zur Festlegung der Haube 2 dienen. Außerdem können auf der als Anlagefläche für Handtücher dienenden Oberfläche des Halters 1 Rippen 12 vorhanden sein, die vom Halter 1 abstehen. Sie verlaufen in Gebrauchslage der Vorrichtung vertikal und vermindern die Reibung zwischen Handtüchern und Halter, wenn die Handtücher durch Entnahme nach unten rutschen.
Die Haube 2 hat an ihrem in Gebrauchslage unten liegenden Ende ebenfalls eine U-förmige Erweiterung 13, die so be­ messen ist, daß sie über den Rand 9 der Konsole 7 geschoben werden kann. In der Endposition liegt die Erweiterung 13 an der Stelle 14 auf dem Rand 9 auf und sie umgreift denselben seitlich von außen sowie von unten. Die Abmessungen von Rand 9 und Erweiterung 13 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Haube 2 selbstklemmend auf die Konsole 7 und damit auf den Halter 1 aufgeschoben werden kann. In der Endposi­ tion, also bei verschlossenem Behälter, können Halter 1 und Haube 2 durch federnd einrastende Elemente miteinander ver­ bunden sein. Es ist auch möglich, beide Teile in der Ver­ schlußposition durch ein Schloß miteinander zu verriegeln.
Der Einsatz 3 ist, wie bereits erwähnt, in den Halter 1 ein­ setzbar, und zwar von der Seite des Halters 1, welche zur Anlage an der Unterlage 6 bestimmt ist. Wenn der Halter 1 mit Einsatz 3 an der Unterlage 6 befestigt ist, dann ist damit auch der Einsatz 3 festgelegt.
Der Einsatz 3 hat einen nach außen abstehenden, an drei Seiten angebrachten Ansatz 15, dessen Höhe den lichten Ab­ messungen des Randes 9 der Konsole 7 entspricht. Mit dem Ansatz 15 wird der Einsatz 3 in den vom Rand 9 der Konsole 7 gebildeten U-förmigen Kanal (Fig. 5) eingeschoben, bis er seine aus Fig. 4 ersichtliche Position erreicht hat. In die­ se Position kann der Einsatz 3 durch federnd einrastende Elemente in der Konsole 7 gegen Herausfallen gesichert wer­ den. Der mit dem Einsatz 3 ausgerüstete Halter 1 kann dann an der Unterlage 6 befestigt werden. Es wird dann ein Stapel Handtücher auf die Konsole 7 gelegt und der Behälter wird durch Aufsetzen der Haube 2 verschlossen. Die Handtücher können danach durch die Entnahmeöffnung 4 des Einsatzes 3 entnommen werden.
Die Vorrichtung mit einem Einsatz 3 ist prinzipiell auch dann verwendbar, wenn auf der Konsole 7 nicht einzeln gefaltete Handtücher sondern mindestens eine Papierrolle angeordnet werden. Die Papierrollen können dabei mit horizintaler aber auch mit vertikaler Achse angeordnet werden. Um dabei in ihrer Länge sinnvoll begrenzte Handtücher entnehmen zu kön­ nen, sollten vorzugsweise perforierte Papierrollen verwendet werden.
Wenn nicht perforierte Papierrollen verwendet werden sollen, wird die Vorrichtung vorzugsweise mit einem Einsatz 16 nach Fig. 6 ausgerüstet, der an Stelle des Einsatzes 3 in den Rand 9 der Konsole 7 eingeschoben wird. Der Einsatz 16 kann eine zentrale Durchgangsöffnung 17 haben, die von einer nach unten abstehenden Abreißkante 18 zumindest teilweise umgeben sein kann. Durch die Abreißkante 18 können Handtücher be­ liebiger Länge von einer im Behälter befindlichen Papier­ rolle abgetrennt werden, auch oder insbesondere dann, wenn dieselbe nicht perforiert ist. Halter 1 und Haube 2 sind gegenüber der im Vorangehenden geschilderten Ausführungs­ form der Vorrichtung nicht verändert.
Wenn auf der Konsole 7 zwei in Fig. 3 gestrichelt ange­ deutete Papierrollen 19 und 20 nebeneinander aufgestellt werden, dann kann der Einsatz 16 - so wie in Fig. 6 gezeigt - eine Durchgangsöffnung 17 und eine Abreißkante 18 haben. Zweckmäßigerweise wird der Einsatz 16 dann aber mit zwei Durchgangsöffnungen und zwei Abreißkanten ausgerüstet, damit die beiden Papierrollen 19 und 20 unabhängig voneinander und ohne gegenseitige Behinderungen benutzt werden können. Die Anlagefläche des Halters 1 kann zur besseren Führung der beiden Papierrollen 19 und 20 mit zwei aus Fig. 3 in ge­ strichelter Darstellung ersichtlichen gebogenen Vertiefung ausgerüstet sein. Die Rippen 12 gemäß Fig. 1 entfallen dann. Ihre Funktion wird vom Vorspung 21 übernommen, der sich am Übergang der beiden Vertiefungen ergibt.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Entnahme von Papiertüchern aus einem in einem Behälter enthaltenen Vorrat, der aus einzelnen, gefalteten Tüchern oder mindestens einer Papierrolle besteht, bei welchem der Behälter aus einem an einer vertikal verlaufenden Unterlage zu befestigenden Halter mit einer in seiner Gebrauchslage unten befindlichen Entnahmeöffnung und einer lösbar an dem Halter fest­ legbaren Abdeckung zusammengesetzt ist, durch welche der Vorrat im Zusammenwirken mit dem Halter vollständig abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Halter (1) an seinem in Gebrauchslage unteren Ende eine rechtwinklig abstehende Konsole (7) mit einer zentralen Durchgangsöffnung (8) aufweist,
  • - daß die Konsole (7) einen im Querschnitt U-förmig ge­ bogenen Rand (9) aufweist, der bis auf die der Anlage an der Unterlage (6) bestimmte Rückseite des Halters (1) unlaufend ist, bei dem die Schenkel des "U" in Gebrauchs­ lage der Vorrichtung horizontal verlaufen, während die die Schenkel verbindende Basis den Rand (9) nach außen umlaufend abschließt,
  • - daß unterhalb der Konsole (7) ein mit der Entnahme­ öffnung (4, 17) ausgerüsteter Einsatz (3, 16) angeordnet ist, der von der Rückseite des Halters (1) her in den U-förmigen Rand (9) der Konsole (7) einschiebbar ist,
  • - daß die als Haube (2) ausgebildete Abdeckung an ihrem in Gebrauchslage unteren, zur Festlegung am Halter (1) bestimmten Ende eine etwa U-förmige Erweiterung (13) zur Aufnahme des Randes (9) der Konsole (7) aufweist,
  • - daß die Haube (2) in montierter Position den Rand (9) der Konsole (7) mit ihrer Erweiterung (13) teilweise von oben, seitlich und von unten umgreift und
  • - daß die Haube (2) selbstklemmend auf den Rand (9) der Konsole (7) aufschiebbar und in der Endposition federnd einrastend an demselben festlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (3) eine längliche, zur Entnahme von einzeln gefalteten Tüchern geeignete Entnahmeöffnung (4) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (16) neben der zentralen Entnahmeöff­ nung (17) eine dieselbe zumindest teilweise umgebende Abreißkante (18) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) plattenförmig mit einer im wesentlichen ebenen Anlagefläche auf der der Unterlage ( 6) abgewandten Seite ausgebildet ist und daß auf der Anlagefläche mindestens zwei parallel und mit Abstand zueinander verlaufende, von der Anlage­ fläche abstehende Rippen (12) angebracht sind, die in Gebrauchslage vertikal verlaufen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Halter (1) und Haube (2) durch ein Schloß miteinander verriegelbar sind.
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