DE3524508A1 - Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren stangenfoermigen gutes zu werkzeugmaschinen, insbesondere richt- und/oder schaelmaschinen, und/oder pruefeinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren stangenfoermigen gutes zu werkzeugmaschinen, insbesondere richt- und/oder schaelmaschinen, und/oder pruefeinrichtungen

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DE3524508A1
DE3524508A1 DE19853524508 DE3524508A DE3524508A1 DE 3524508 A1 DE3524508 A1 DE 3524508A1 DE 19853524508 DE19853524508 DE 19853524508 DE 3524508 A DE3524508 A DE 3524508A DE 3524508 A1 DE3524508 A1 DE 3524508A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q7/10Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of magazines

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vereinzelten Zuführen stangenförmigen Gutes zu Werkzeugmaschinen, insbesondere Richt- und/oder Schälmaschinen, und/oder Prüfeinrichtungen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung zum vereinzelten Zuführen stangenförmigen Gutes zu Werkzeugmaschinen und/ oder Prüfeinrichtungen ist z. B. aus der DE-OS 24 17 349 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die Einrichtung zum Bereitstellen des Gutes aus einem rinnenförmigen Behälter, in den das gebündelte Gut eingegeben wird, worauf die Halteeinrichtungen des Bundes, wie Drähte od. dgl. gelöst werden. Dieser Behälter kann gehoben und verschwenkt werden, um einem Greifer das Ergreifen einzelner Stangen zu erleichtern. Der Greifer selbst kann in einer senkrecht auf der Längsachse des Behälters stehenden Ebene verfahren werden, um eine einzelne Stange zu suchen und zu ergreifen. Darüber hinaus kann der Greifer auch senkrecht zu dieser Ebene, also parallel zur Längsachse des Behälters verfahren werden, um das ergriffene Gut dort der Einzugseinrichtung einer Werkzeugmaschine zuführen zu können. Ist der Behälter leer, so wird der Greifer aus dem Arbeitsbereich herausgefahren und der Behälter mit einem neuen Bund stangenförmigen Gutes beladen. Erst dann können - von Hand - die Haltemittel des Bundes gelöst werden. Während dieser Zeit kann von dem Greifer kein Gut gefaßt und der Werkzeugmaschine und/oder Prüfeinrichtung zugeführt werden.
Solche Vorrichtungen mit Greifern haben sich an und für sich bewährt, sie arbeiten aber relativ langsam. Zwischenzeitlich haben sich nämlich die Verarbeitungszeiten der nachgeordneten Werkzeugmaschinen, wie Richt- und/oder Schälmaschinen, und/oder Prüfeinrichtungen sehr verkleinert, d. h., es wird mit größeren Vorschubgeschwindigkeiten gearbeitet. Auch gibt es hin und wieder beim Greifen und/ oder beim Abführen einer einzelnen Stange Probleme, da die mehrere Meter langen Stangen beim Einbringen in den Behälter ungeordnet zu liegen kommen und das gegriffene Stangenende zwar frei liegt, das andere Stangenende aber unter einer Anzahl anderer Stangen liegt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so zu verbessern, daß damit problemloser und insbesondere schneller als bisher stangenförmiges Gut einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Richt- und/oder Schälmaschine, und/oder einer Prüfeinrichtung zugeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Die neue Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen der Einrichtung zum Bereitstellen des Gutes zugeordneten, das Gut lockernden Heber, durch einen ersten Greifer, und durch einen zweiten Greifer, der parallel zur Längsachse des Gutes verfahrbar ist.
Der Heber lockert das Gut auf, so daß der erste Greifer schneller und sicherer als bisher eine einzelne Stange greifen kann. Der erste Greifer übergibt daraufhin das bisher nur ergriffene, angehobene und dadurch vereinzelte Gut dem zweiten Greifer, der die axiale Auszugsbewegung des Gutes aus dem Bund vornimmt.
Die bisher von einem einzigen Greifer durchgeführten Aufgaben - Auflockern und Vereinzeln des Gutes, Suchen einer Stange, Hochheben eines Stangenendes und Ausziehen des Gutes - werden nun von drei einzelnen, aber zusammenwirkenden und sich gegenseitig unterstützenden Einheiten durchgeführt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Funktion und die Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen, von denen eines in der Zeichnung dargestellt ist, beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum vereinzelten Zuführen stangenförmigen Gutes zu Werkzeugmaschinen;
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Eine Vorrichtung 10 zum vereinzelten Zuführen stangenförmigen Gutes zu Werkzeugmaschinen besteht hier im wesentlichen aus einer Einrichtung 20 zum Bereitstellen des Gutes, einem dieser zugeordneten Heber 30, einer Greifeinrichtung 40 und einem Rollengang 60.
Die Einrichtung 20 zum Bereitstellen des Gutes weist hier zwei verfahrbare Magazine 21 auf, die jeweils einen horizontal angeordneten Tragrahmen 22 aufweisen. An dessen beiden Längskanten sind hier jeweils vier vertikal ausgerichtete Stützen 23 angeordnet. Davon sind jeweils zwei an einem Ende des Tragrahmens 22 angeordnete Stützen 23′ kürzer ausgebildet, als die jeweils beiden anderen Stützen 23″. Hier sind die kürzeren Stützen 23′ etwa halb so hoch, wie die längeren Stützen 23″.
Wie nun in Fig. 3 ersichtlich, weisen die Stützen 23 der Magazine 21 auf den Innenseiten eine Schräge auf, so daß der Abstand zwischen sich gegenüberliegenden Stützen 23 nach oben hin immer größer wird. Auch sind die kürzeren Stützen 23′ oben abgeschrägt.
Wie sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt, können die beiden Magazine 21 längs und quer entsprechend den Pfeilen "A", "B", "C" und "D" verfahren werden, wobei hier z. B. drei Stellungen als "bestimmte" Stellungen "M", "N" und "O" angesprochen werden können.
Die beiden Magazine 21 können zum Verfahren Rollen aufweisen und/oder mittels bekannter Förderer längs und quer bewegt werden.
Ein Magazin 21 befindet sich meist in der Stellung "M", der Entladestellung, so daß die Greifeinrichtung 40 das Gut einzeln greifen kann, d. h., hier mittig oberhalb der beiden anderen Stellung "N" und "O".
In das zweite in Fig. 1 in der unteren Bearbeitungslinie in der linken Stellung "O" befindliche Magazin 21 kann ein Bund stangenförmiges Gut mittels eines Kranes od. dgl. eingelegt werden. Sind die gegebenenfalls vorhandenen Bund-Haltemittel vom Bund gelöst, so kann dieses Magazin 21 zum maschinengesteuerten Magazinwechsel freigegeben werden.
Ist das zu entladende Magazin 21 in der Stellung "M" mittels der Greifeinrichtung 40 völlig entleert worden, das durch verschiedene bekannte Mittel festgestellt werden kann, so wird dieses leere Magazin 20 zuerst in Richtung des Pfeiles "A" in Richtung auf den Rollengang 60 zu vorgeschoben, bis es benachbart zu der Stellung "N" zu stehen kommt. In dieser Stellung kann nun dieses Magazin 21 in Richtung des Pfeiles "B" senkrecht zu seiner Längsachse in die Stellung "N" geschoben werden. Ist das andere in der Stellung "O" befindliche Magazin 21 beladen und freigegeben, so wird dieses Magazin 21 gleichzeitig in Richtung des Pfeiles "D" parallel verschoben.
Die beiden Magazine 21 sollten möglichst gleichzeitig von einer Bearbeitungslinie in die jeweils andere bewegt werden. Dies wird auch in der Regel erreicht, da die Greifeinrichtung 40 für das Vereinzeln und Greifen mehr Zeit benötigt, als zum Beladen des leeren Magazins in der Stellung "O" notwendig ist.
Das neu beladene Magazin 21 wird nun in Richtung des Pfeiles "A" auf den Rollengang 60 zu bis zur Stellung "M" verschoben.
Das gesamte Auswechseln des leeren Magazins 21 aus der Stellung "M" heraus gegen ein volles Magazin 21 in die Stellung "M" hinein dauert etwa 30 sec. Dieses Auswechseln kann vorgenommen werden, sobald die Greifeinrichtung 40 die letzte Stange gegriffen hat.
Hier ist nun an jedem Magazin 21 ein erster Heber 30 angeordnet, der mittels einer Hydraulik 31 in der Höhe verfahrbar ist. Dieser Heber 30 weist zwei klappbare, um eine gemeinsame, zur Längsrichtung des Gutes parallele Achse verschwenkbare Hebel 32 auf. Dieser Heber 30 mit seinen Hebeln 32 wird, nachdem das neu gefüllte Magazin in die Stellung "M" gebracht wurde, nach oben gefahren. Dabei untergreifen die beiden Hebel 32 das stangenförmige Gut, heben es an und lockern es auf. Der Öffnungswinkel der beiden Hebel 32 kann z. B., wie in Fig. 3 dargestellt, etwa 120° betragen. Er kann aber auch noch größer sein. Dieser Winkel entspricht der oberen Abschrägung der kürzeren Stützen 23′.
Damit die Hydraulik 31 des Hebers 30 trotz der Verfahrbarkeit der Magazine 21 arbeiten kann, ist diese entweder über Schlauchleitungen mit einer im Bereich der Gesamtvorrichtung 10 angeordneten Druckquelle verbunden oder jedes Magazin 21 besitzt einen Hydrospeicher, der beim Beladen des Magazins 21 mit stangenförmigem Gut nach Bedarf nachgefüllt wird.
Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der erste Heber 30 mit seinen Hebeln 32 zwischen den jeweils beiden kürzeren Stützen 23′ am Tragrahmen 21 festgelegt ist, wobei der Heber 30 hier unmittelbar den innenliegenden Stützen 23′ benachbart ist.
An den Magazinen 21 ist nun hier jeweils noch ein zweiter Heber 30′ angeordnet, der sich zwischen den jeweils beiden anderen, längeren Stützen 23″ des Magazins und dort unmittelbar benachbart zu den innenliegenden Stützen 23″ befindet. Dieser zweite Heber 30′ kann eine eigene Hydraulik zum Heben besitzen. Er kann aber auch an den ersten Heber 30 angekoppelt sein und mit diesem zusammen gehoben und gesenkt werden.
Die Hebel 32 der beiden Heber 30 werden nun soweit nach oben gefahren, daß ihre obere, schräg liegende Fläche mindestens in Höhe der oberen, abgeschrägten Fläche der kürzeren Stützen 23′ zu liegen kommt.
In dieser Lage kann sich das Bund zu ergreifenden stangenförmien Gutes seitlich auch über die kürzeren Stützen 23′ hinaus ausbreiten, so daß ein Auflockern des Gutes erreicht wird. Die Greifeinrichtung 40 kann nun in das gelockerte Bund hineingreifen und einzelne Stangen leicht verschieben, da diese ausweichen können. Auch kann dadurch sichergestellt werden, daß die Greifeinrichtung 40 mittig immer ein stangenförmiges Gut finden kann. Letzteres ist aber für die Funktion der Gesamtvorrichtung nicht unbedingt notwendig. Durch beide Maßnahmen wird der Arbeitsablauf des "Suchens" und "Greifens" wesentlich beschleunigt.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform sind die Heber 30 und 30′ nicht an den Magazinen 21 festgelegt, sondern sind unterhalb des in der Stellung "M" befindlichen Magazins 21 im Boden angeordnet. Auch diese Heber 30 weisen zwei aufklappbare, um eine gemeinsame, zur Längsrichtung des Gutes parallele Achse verschwenkbare Hebel 32 auf. Diese Hebel 32 sind in ihrer Ruhestellung, in der der Heber 30 unterhalb des Verschiebeniveaus der Magazine 21 liegt, im wesentlichen aufeinanderzu gefahren und geschlossen. Von dort werden sie, nachdem ein neu gefülltes Magazin in die Stellung "M" gebracht wurde, mittels der Hydraulik 31 durch den Tragrahmen 22 hindurch in das in der Stellung "M" zum Entladen befindliche Magazin 21 eingefahren. Sobald die freien Enden der Hebel 32 zwischen den beiden Längskanten des Tragrahmens 22 hindurchgefahren sind, öffnen sich die beiden Hebel 32 und untergreifen das stangenförmige Gut. Die Arbeitslage der Heber 30 und 30′ bezüglich des Magazins 21 ist dieselbe, wie bei der dargestellten Ausführungsform.
Die Greifeinrichtung 40 besitzt zwei Greifer 41 und 42. Greifer 41 und 42 der hier verwendeten Art zum Greifen stangenförmigen Gutes sind als solches bekannt.
Der erste Greifer 41 ist vertikal und horizontal in einer senkrecht auf der Längsachse des zu entladenden Magazins 21 stehenden Ebene verfahrbar. Die Greifeinrichtung 40 besitzt ein Gehäuse 43, welches sich parallel zur Längsachse der Magazine 21 erstreckt. In diesem Gehäuse ist hier ein erster, horizontal ausgerichteter Arm 44 des Greifers 41 horizontal verfahrbar gelagert, der an seinem einen, über dem in der Stellung "M" befindlichen Magazin 21 angeordneten Ende ein Gehäuse 45 trägt, in dem ein zweiter, vertikal ausgerichteter Arm 46 vertikal verfahrbar gelagert ist. An dem unteren Ende dieses zweiten Armes 46 ist der erste Greifer 41 angeordnet. Dieser zweite Arm 46 ist darüberhinaus um eine in dem Gehäuse 45 angeordnete, parallel zur Längsachse des Gutes ausgerichtete Achse verschwenkbar.
Dieser eine, erste Greifer 41 arbeitet unmittelbar mit dem ersten Heber 30 und dessen Hebeln 32 zusammen. Hier ist dieser Greifer 41 in der gleichen vertikalen und senkrecht auf der Längsachse des Magazins 21 stehenden Ebene verfahrbar, wie die Hebel 32 des Hebers 30. Somit können die Spitzen der Greiffinger 47 des Greifers 41 auf den oberen, schräg liegenden Flächen der Hebel 32 entlangfahren, um auch noch Gut zu erfassen, welches nicht in die Mitte nachgerutscht ist.
Diesem ersten Greifer 41 ist ein nicht dargestelltes Suchschild zugeordnet, dessen Fläche sich senkrecht zu der Achse des Gutes erstreckt. Dieses Suchschild wird zusammen mit dem Greifer 41 abgesenkt. Das Suchschild stößt dann beim Absenken auf die oberste Stange, woraufhin die Absenkbewegung des Schildes und auch des Greifers gestoppt wird. Der Greifer schwenkt nun mit seinem vertikalen Arm 46 um die im Gehäuse 45 angeordnete Achse, wobei sich der Greifer 41 im Bereich der unteren, gewölbten Kante des Suchschildes bewegt. Dieses Schwenken ist das eigentliche "Suchen" der obersten Stange. Dazu wird eine am Greifer 41 angeordnete Sonde eingesetzt, die, sobald sie die oberste Stange gefunden hat, die Schwenkbewegung beendet. Der Greifer 41 kann nun noch etwas weiter abgesenkt werden und die Stange greifen.
Dieser erste Greifer 41 wird also zum "Suchen" und "Greifen" des in dem Magazin 21 liegenden stangenförmigen Gutes verwendet. Hat dieser Greifer 41 eine Stange an ihrem diesem Greifer zugeordneten Ende ergriffen, so wird dieser Greifer 41 auf das Gehäuse 43 zu und nach oben dem anderen Greifer 42 zugeführt.
Eine horizontal und senkrecht zur Längsachse des Gutes ausgerichtete Walze 52, die vertikal mittels eines Armes 53 und in ihrer Längsachse horizontal verfahrbar an dem Gehäuse 43 der Greifeinrichtung 40 gehalten ist, untergreift dabei das hintere Ende des aufgegriffenen Gutes und hebt es auf das Niveau an, das das Gut auf dem Rollengang haben wird. Dadurch wird erreicht, daß das gegriffene Gut nicht um die erste Rolle des Rollenganges 50 kippen muß und der zweite Greifer 42 das Gut sicher abführen kann.
Dieser zweite Greifer 42 ist hier nur in der Längsachse des Magazins 21 und damit parallel zur Längsachse des Gutes verfahrbar. Dazu ist dieser Greifer 42 an einem Wagen 48 festgelegt, der mittels eines um zwei Räder 49 umlaufenden, von einem Motor 50 angetriebenen, in dem Gehäuse 43 der Greifeinrichtung 40 gelagerten Endlostriebes 51 horizontal hin- und herbewegt ist. Dieser zweite Greifer 42 übernimmt das ihm vom ersten Greifer 41 zugeführte Ende des stangenförmigen Gutes und führt das Gut dem Rollengang 60 zu, der sich unterhalb der Bahn des zweiten Greifers 42 erstreckt.
Dieser zweite Greifer 42 dient als Beschleunigungsgreifer, d. h., mit diesem Greifer wird das gegriffene Gut nicht nur entsprechend der axialen Vorschubbewegung des Gutes in den nachfolgenden Maschinen beschleunigt, es kann auch z. B. mit der doppelten Geschwindigkeit dem vorangegangenen Gut nachgeführt werden, damit zwischen zwei nacheinander abgeführten, der nachfolgenden Maschine zugeführten Stangen ein bestimmter Abstand oder kein Abstand eingehalten wird. Falls dies gewünscht wird, kann dann auch "Stab an Stab" gefahren werden.
Auf diesem Rollengang 60, der mittels eines Motors 61 angetriebene Rollen 62 aufweist, wird das stangenförmige Gut einer nicht dargestellten Werkzeugmaschine, wie Richt- und/oder Schälmaschine zugeführt.
Zusammenfassend wird nochmals die Funktion der gesamten Vorrichtung 1 beschrieben:
Stangenförmiges Gut wird bundweise in das Magazin 21 geladen, welches sich in Stellung "N" befindet. Gegebenenfalls wird gleichzeitig der Hydrospeicher dieses Magazins 21 wieder aufgeladen. Sobald das andere in Stellung "M" befindliche Magazin 21 leer ist und diese Stellung verlassen hat, wird das volle Magazin 21 entlang des Pfeiles "D" in die andere Bearbeitungslinie und dort in die Stellung "M" gefahren. Der Hebel 32 der Heber 30 und 30′ fahren nach oben, untergreifen das Gut und heben dieses an, bis sich - das Gut oberhalb der kürzeren Stützen 23′ des Magazins 21 befindet.
Der erste Greifer 41 wird mit dem Schild auf das Gut zu gefahren, sucht und greift eine Stange. Der erste Greifer fährt zusammen mit dieser Stange auf das Gehäuse 43 der Greifeinrichtung 40 zu und nach oben und übergibt die Stange dem zweiten Greifer 42. Währenddessen untergreift die Walze 52 das hintere Ende des Gutes und hebt es an. Der zweite Greifer 42 wird mittels des Endlostriebes von dem ersten Greifer 41 weg - hier nach rechts - bewegt und übergibt diese Stange dem Rollengang 60, auf dem die Stange einer Werkzeugmaschine oder einer Prüfeinrichtung zugeführt wird. Während der zweite Greifer 42 das Gut dem Rollengang 60 übergibt und in seine hier linke Ausgangsstellung zurückfährt, sucht und greift der erste Greifer 41 schon die nächste Stange und bewegt sie in die Stellung, in der er sie dem zweiten Greifer 42 übergeben wird.
Wird festgestellt, daß der erste Greifer 41 die letzte Stange aus dem in der Stellung "M" befindlichen Magazin 21 entnommen hat, so bewegen sich die Hebel 30 und 30′ bei der dargestellten Ausführungsform nach unten, während bei der anderen Ausführungsform die Hebel 32 der Heber 30 zusammenklappen und die Heber 30 unter das Magazin 21 gesenkt werden. Das nun leere Magazin 21 wird in Richtung des Pfeiles "A" hier nach rechts und dann in Richtung des Pfeiles "B" in Fig. 1 nach unten in die Stellung "N" bewegt. Währenddessen wird das andere Magazin 21, wie zuvor schon beschrieben, in die Stellung "M" bewegt. Sobald die Stellung "O" von dem beladenen Magazin 21 frei ist, wird das leere Magazin aus der Stellung "N" entlang des Pfeiles "C" in die Stellung "O" bewegt und kann wieder beladen werden.
Bezugszeichenliste
10 Vorrichtung zum Vereinzeln stangenförmigen Gutes
20 Einrichtung zum Bereitstellen des Gutes
21 Magazin
22 Tragrahmen
23 Stütze
23′ kurze Stütze
23″ lange Stütze
30 Heber
30′ zweiter Heber
31 Hydraulik
32 Hebel
40 Greifeinrichtung
41 erster Greifer
42 zweiter Greifer
43 Gehäuse der Greifeinrichtung 40
44 horizontaler Arm
45 Gehäuse
46 vertikaler Arm
47 Greiffinger
48 Wagen
49 Rad
50 Motor
51 Endlostrieb
52 Walze
53 Arm der Walze
60 Rollengang
61 Motor
62 Rolle

Claims (18)

1. Vorrichtung (10) zum vereinzelten Zuführen stangenförmigen Gutes, wie Wellen, Rohre, Rechteckmaterial od. dgl. zu Werkzeugmaschinen, wie Richt- und/oder Schälmaschinen, und/oder Prüfeinrichtungen,
(a) mit einer Einrichtung (20) zum Bereitstellen des Gutes, zu deren Längsachse das Gut parallel ausgerichtet ist, und
(b) mit einer Greifeinrichtung (40) zum einzelnen Ergreifen des bereitgestellten Gutes,
gekennzeichnet,
(c) durch einen der Einrichtung (20) zum Bereitstellen des Gutes zugeordneten, das Gut lockernden Heber (30),
(d) durch einen ersten Greifer (41), und
(e) durch einen zweiten Greifer (42), der parallel zur Längsachse des Gutes verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Greifer (41) in der gleichen senkrecht zu der Längsachse der Einrichtung (20) zum Bereitstellen des Gutes stehenden Ebene verfahrbar ist, in der auch der Heber (30) arbeitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Greifer (41) in eine Übergabestellung benachbart zum zweiten Greifer (42) verfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Greifer (42) vorzugsweise mittels eines Endlostriebes (51) über einem Rollengang (60) verfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heber (30) vorzugsweise hydraulisch heb- und senkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heber (30) zwei Hebel (32) aufweist, die um eine gemeinsame Achse vorzugsweise hydraulisch verschwenkbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (32) des Hebers (30) voneinander weg aufklappbar und aufeinander zu zusammenklappbar sind und in der geöffneten, V-förmigen Stellung vorzugsweie einen Öffnungswinkel von etwa 120° aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (20) zum Bereitstellen des Gutes zwei Magazine (21) aufweist, die in ihren Arbeitsstellungen gegeneinander austauschbar sind.
9. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (21) einen Tragrahmen (22) aufweisen, der an seinen Längsseiten vertikale Stützen (23) trägt.
10. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Ende des Magazins (21) angeordneter Stützen (23′) kürzer, vorzugsweise halb so kurz, sind, als die an dem anderen Ende des Magazins (21) angeordneten Stützen (23″).
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heber (30) mit seinen geschlossenen Hebeln (32) durch den Tragrahmen (22) des Magazins (21) durchführbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Magazin (21) mindestens ein Heber (30) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Magazin (21) zwei Heber (30) zugeordnet sind.
DE19853524508 1985-07-09 1985-07-09 Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren stangenfoermigen gutes zu werkzeugmaschinen, insbesondere richt- und/oder schaelmaschinen, und/oder pruefeinrichtungen Withdrawn DE3524508A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2630094A1 (fr) * 1988-04-15 1989-10-20 Keuro Maschinenbau Gmbh Dispositif pour transferer des barres d'une cassette a une table receptrice et pour reintroduire ces barres dans la cassette
DE3825144A1 (de) * 1988-07-23 1990-01-25 Fenstertechnik Gmbh Vorrichtung zum transportieren und bearbeiten von profilstangen
CN113560484A (zh) * 2021-08-18 2021-10-29 江苏双马钻探工具有限公司 一种钻杆加厚自动送料装置及送料方法

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