DE3524508A1 - Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren stangenfoermigen gutes zu werkzeugmaschinen, insbesondere richt- und/oder schaelmaschinen, und/oder pruefeinrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren stangenfoermigen gutes zu werkzeugmaschinen, insbesondere richt- und/oder schaelmaschinen, und/oder pruefeinrichtungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vereinzelten
Zuführen stangenförmigen Gutes zu Werkzeugmaschinen,
insbesondere Richt- und/oder Schälmaschinen, und/oder
Prüfeinrichtungen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung zum vereinzelten Zuführen
stangenförmigen Gutes zu Werkzeugmaschinen und/
oder Prüfeinrichtungen ist z. B. aus der DE-OS 24 17 349
bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die Einrichtung
zum Bereitstellen des Gutes aus einem rinnenförmigen
Behälter, in den das gebündelte Gut eingegeben wird,
worauf die Halteeinrichtungen des Bundes, wie Drähte
od. dgl. gelöst werden. Dieser Behälter kann gehoben und
verschwenkt werden, um einem Greifer das Ergreifen einzelner
Stangen zu erleichtern. Der Greifer selbst kann in
einer senkrecht auf der Längsachse des Behälters stehenden
Ebene verfahren werden, um eine einzelne Stange zu suchen
und zu ergreifen. Darüber hinaus kann der Greifer auch
senkrecht zu dieser Ebene, also parallel zur Längsachse des
Behälters verfahren werden, um das ergriffene Gut dort der
Einzugseinrichtung einer Werkzeugmaschine zuführen zu können.
Ist der Behälter leer, so wird der Greifer aus dem
Arbeitsbereich herausgefahren und der Behälter mit einem
neuen Bund stangenförmigen Gutes beladen. Erst dann können
- von Hand - die Haltemittel des Bundes gelöst werden.
Während dieser Zeit kann von dem Greifer kein Gut gefaßt
und der Werkzeugmaschine und/oder Prüfeinrichtung zugeführt
werden.
Solche Vorrichtungen mit Greifern haben sich an und
für sich bewährt, sie arbeiten aber relativ langsam. Zwischenzeitlich
haben sich nämlich die Verarbeitungszeiten
der nachgeordneten Werkzeugmaschinen, wie Richt- und/oder
Schälmaschinen, und/oder Prüfeinrichtungen sehr verkleinert,
d. h., es wird mit größeren Vorschubgeschwindigkeiten
gearbeitet. Auch gibt es hin und wieder beim Greifen und/
oder beim Abführen einer einzelnen Stange Probleme, da die
mehrere Meter langen Stangen beim Einbringen in den Behälter
ungeordnet zu liegen kommen und das gegriffene Stangenende
zwar frei liegt, das andere Stangenende aber unter
einer Anzahl anderer Stangen liegt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Vorrichtung so zu verbessern, daß damit
problemloser und insbesondere schneller als bisher stangenförmiges
Gut einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer
Richt- und/oder Schälmaschine, und/oder einer Prüfeinrichtung
zugeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Die
neue Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen der Einrichtung
zum Bereitstellen des Gutes zugeordneten, das Gut
lockernden Heber, durch einen ersten Greifer, und durch
einen zweiten Greifer, der parallel zur Längsachse des
Gutes verfahrbar ist.
Der Heber lockert das Gut auf, so daß der erste Greifer
schneller und sicherer als bisher eine einzelne Stange
greifen kann. Der erste Greifer übergibt daraufhin das bisher
nur ergriffene, angehobene und dadurch vereinzelte Gut
dem zweiten Greifer, der die axiale Auszugsbewegung des Gutes
aus dem Bund vornimmt.
Die bisher von einem einzigen Greifer durchgeführten
Aufgaben - Auflockern und Vereinzeln des Gutes, Suchen
einer Stange, Hochheben eines Stangenendes und Ausziehen
des Gutes - werden nun von drei einzelnen, aber zusammenwirkenden
und sich gegenseitig unterstützenden Einheiten
durchgeführt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Funktion und die Vorteile der Erfindung werden im
Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen, von denen eines
in der Zeichnung dargestellt ist, beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum vereinzelten
Zuführen stangenförmigen Gutes zu Werkzeugmaschinen;
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Eine Vorrichtung 10 zum vereinzelten Zuführen stangenförmigen
Gutes zu Werkzeugmaschinen besteht hier im wesentlichen
aus einer Einrichtung 20 zum Bereitstellen des Gutes,
einem dieser zugeordneten Heber 30, einer Greifeinrichtung
40 und einem Rollengang 60.
Die Einrichtung 20 zum Bereitstellen des Gutes weist
hier zwei verfahrbare Magazine 21 auf, die jeweils einen
horizontal angeordneten Tragrahmen 22 aufweisen. An dessen
beiden Längskanten sind hier jeweils vier vertikal ausgerichtete
Stützen 23 angeordnet. Davon sind jeweils zwei an
einem Ende des Tragrahmens 22 angeordnete Stützen 23′ kürzer
ausgebildet, als die jeweils beiden anderen Stützen
23″. Hier sind die kürzeren Stützen 23′ etwa halb so hoch,
wie die längeren Stützen 23″.
Wie nun in Fig. 3 ersichtlich, weisen die Stützen 23
der Magazine 21 auf den Innenseiten eine Schräge auf, so daß
der Abstand zwischen sich gegenüberliegenden Stützen 23
nach oben hin immer größer wird. Auch sind die kürzeren
Stützen 23′ oben abgeschrägt.
Wie sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt, können die
beiden Magazine 21 längs und quer entsprechend den Pfeilen
"A", "B", "C" und "D" verfahren werden, wobei hier z. B.
drei Stellungen als "bestimmte" Stellungen "M", "N" und "O"
angesprochen werden können.
Die beiden Magazine 21 können zum Verfahren Rollen
aufweisen und/oder mittels bekannter Förderer längs und
quer bewegt werden.
Ein Magazin 21 befindet sich meist in der Stellung
"M", der Entladestellung, so daß die Greifeinrichtung 40 das
Gut einzeln greifen kann, d. h., hier mittig oberhalb der
beiden anderen Stellung "N" und "O".
In das zweite in Fig. 1 in der unteren Bearbeitungslinie
in der linken Stellung "O" befindliche Magazin
21 kann ein Bund stangenförmiges Gut mittels eines Kranes
od. dgl. eingelegt werden. Sind die gegebenenfalls vorhandenen
Bund-Haltemittel vom Bund gelöst, so kann dieses Magazin
21 zum maschinengesteuerten Magazinwechsel freigegeben
werden.
Ist das zu entladende Magazin 21 in der Stellung "M"
mittels der Greifeinrichtung 40 völlig entleert worden, das
durch verschiedene bekannte Mittel festgestellt werden
kann, so wird dieses leere Magazin 20 zuerst in Richtung
des Pfeiles "A" in Richtung auf den Rollengang 60 zu vorgeschoben,
bis es benachbart zu der Stellung "N" zu stehen
kommt. In dieser Stellung kann nun dieses Magazin 21 in
Richtung des Pfeiles "B" senkrecht zu seiner Längsachse in
die Stellung "N" geschoben werden. Ist das andere in der
Stellung "O" befindliche Magazin 21 beladen und freigegeben,
so wird dieses Magazin 21 gleichzeitig in Richtung des
Pfeiles "D" parallel verschoben.
Die beiden Magazine 21 sollten möglichst gleichzeitig
von einer Bearbeitungslinie in die jeweils andere bewegt
werden. Dies wird auch in der Regel erreicht, da die Greifeinrichtung
40 für das Vereinzeln und Greifen mehr Zeit
benötigt, als zum Beladen des leeren Magazins in der
Stellung "O" notwendig ist.
Das neu beladene Magazin 21 wird nun in Richtung des
Pfeiles "A" auf den Rollengang 60 zu bis zur Stellung "M"
verschoben.
Das gesamte Auswechseln des leeren Magazins 21 aus der
Stellung "M" heraus gegen ein volles Magazin 21 in die
Stellung "M" hinein dauert etwa 30 sec. Dieses Auswechseln
kann vorgenommen werden, sobald die Greifeinrichtung 40 die
letzte Stange gegriffen hat.
Hier ist nun an jedem Magazin 21 ein erster Heber 30
angeordnet, der mittels einer Hydraulik 31 in der Höhe
verfahrbar ist. Dieser Heber 30 weist zwei klappbare, um
eine gemeinsame, zur Längsrichtung des Gutes parallele
Achse verschwenkbare Hebel 32 auf. Dieser Heber 30 mit
seinen Hebeln 32 wird, nachdem das neu gefüllte Magazin in
die Stellung "M" gebracht wurde, nach oben gefahren. Dabei
untergreifen die beiden Hebel 32 das stangenförmige Gut,
heben es an und lockern es auf. Der Öffnungswinkel der
beiden Hebel 32 kann z. B., wie in Fig. 3 dargestellt, etwa
120° betragen. Er kann aber auch noch größer sein. Dieser
Winkel entspricht der oberen Abschrägung der kürzeren Stützen
23′.
Damit die Hydraulik 31 des Hebers 30 trotz der
Verfahrbarkeit der Magazine 21 arbeiten kann, ist diese
entweder über Schlauchleitungen mit einer im Bereich der
Gesamtvorrichtung 10 angeordneten Druckquelle verbunden
oder jedes Magazin 21 besitzt einen Hydrospeicher, der beim
Beladen des Magazins 21 mit stangenförmigem Gut nach Bedarf
nachgefüllt wird.
Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der erste Heber
30 mit seinen Hebeln 32 zwischen den jeweils beiden
kürzeren Stützen 23′ am Tragrahmen 21 festgelegt ist, wobei
der Heber 30 hier unmittelbar den innenliegenden Stützen
23′ benachbart ist.
An den Magazinen 21 ist nun hier jeweils noch ein
zweiter Heber 30′ angeordnet, der sich zwischen den jeweils
beiden anderen, längeren Stützen 23″ des Magazins und dort
unmittelbar benachbart zu den innenliegenden Stützen 23″
befindet. Dieser zweite Heber 30′ kann eine eigene Hydraulik
zum Heben besitzen. Er kann aber auch an den ersten
Heber 30 angekoppelt sein und mit diesem zusammen gehoben
und gesenkt werden.
Die Hebel 32 der beiden Heber 30 werden nun soweit
nach oben gefahren, daß ihre obere, schräg liegende Fläche
mindestens in Höhe der oberen, abgeschrägten Fläche der
kürzeren Stützen 23′ zu liegen kommt.
In dieser Lage kann sich das Bund zu ergreifenden
stangenförmien Gutes seitlich auch über die kürzeren Stützen
23′ hinaus ausbreiten, so daß ein Auflockern des Gutes
erreicht wird. Die Greifeinrichtung 40 kann nun in das gelockerte
Bund hineingreifen und einzelne Stangen leicht
verschieben, da diese ausweichen können. Auch kann dadurch
sichergestellt werden, daß die Greifeinrichtung 40 mittig
immer ein stangenförmiges Gut finden kann. Letzteres ist
aber für die Funktion der Gesamtvorrichtung nicht unbedingt
notwendig. Durch beide Maßnahmen wird der Arbeitsablauf des
"Suchens" und "Greifens" wesentlich beschleunigt.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform sind
die Heber 30 und 30′ nicht an den Magazinen 21 festgelegt,
sondern sind unterhalb des in der Stellung "M" befindlichen
Magazins 21 im Boden angeordnet. Auch diese Heber 30 weisen
zwei aufklappbare, um eine gemeinsame, zur Längsrichtung
des Gutes parallele Achse verschwenkbare Hebel 32 auf.
Diese Hebel 32 sind in ihrer Ruhestellung, in der der Heber
30 unterhalb des Verschiebeniveaus der Magazine 21 liegt,
im wesentlichen aufeinanderzu gefahren und geschlossen. Von
dort werden sie, nachdem ein neu gefülltes Magazin in die
Stellung "M" gebracht wurde, mittels der Hydraulik 31 durch
den Tragrahmen 22 hindurch in das in der Stellung "M" zum
Entladen befindliche Magazin 21 eingefahren. Sobald die
freien Enden der Hebel 32 zwischen den beiden Längskanten
des Tragrahmens 22 hindurchgefahren sind, öffnen sich die
beiden Hebel 32 und untergreifen das stangenförmige Gut.
Die Arbeitslage der Heber 30 und 30′ bezüglich des Magazins
21 ist dieselbe, wie bei der dargestellten Ausführungsform.
Die Greifeinrichtung 40 besitzt zwei Greifer 41 und
42. Greifer 41 und 42 der hier verwendeten Art zum Greifen
stangenförmigen Gutes sind als solches bekannt.
Der erste Greifer 41 ist vertikal und horizontal in
einer senkrecht auf der Längsachse des zu entladenden Magazins
21 stehenden Ebene verfahrbar. Die Greifeinrichtung 40
besitzt ein Gehäuse 43, welches sich parallel zur Längsachse
der Magazine 21 erstreckt. In diesem Gehäuse ist hier
ein erster, horizontal ausgerichteter Arm 44 des Greifers
41 horizontal verfahrbar gelagert, der an seinem einen,
über dem in der Stellung "M" befindlichen Magazin 21 angeordneten
Ende ein Gehäuse 45 trägt, in dem ein zweiter,
vertikal ausgerichteter Arm 46 vertikal verfahrbar gelagert
ist. An dem unteren Ende dieses zweiten Armes 46 ist der
erste Greifer 41 angeordnet. Dieser zweite Arm 46 ist
darüberhinaus um eine in dem Gehäuse 45 angeordnete, parallel
zur Längsachse des Gutes ausgerichtete Achse verschwenkbar.
Dieser eine, erste Greifer 41 arbeitet unmittelbar mit
dem ersten Heber 30 und dessen Hebeln 32 zusammen. Hier ist
dieser Greifer 41 in der gleichen vertikalen und senkrecht
auf der Längsachse des Magazins 21 stehenden Ebene verfahrbar,
wie die Hebel 32 des Hebers 30. Somit können die
Spitzen der Greiffinger 47 des Greifers 41 auf den oberen,
schräg liegenden Flächen der Hebel 32 entlangfahren, um
auch noch Gut zu erfassen, welches nicht in die Mitte
nachgerutscht ist.
Diesem ersten Greifer 41 ist ein nicht dargestelltes
Suchschild zugeordnet, dessen Fläche sich senkrecht zu der
Achse des Gutes erstreckt. Dieses Suchschild wird zusammen
mit dem Greifer 41 abgesenkt. Das Suchschild stößt dann
beim Absenken auf die oberste Stange, woraufhin die Absenkbewegung
des Schildes und auch des Greifers gestoppt wird.
Der Greifer schwenkt nun mit seinem vertikalen Arm 46 um
die im Gehäuse 45 angeordnete Achse, wobei sich der Greifer
41 im Bereich der unteren, gewölbten Kante des Suchschildes
bewegt. Dieses Schwenken ist das eigentliche "Suchen" der
obersten Stange. Dazu wird eine am Greifer 41 angeordnete
Sonde eingesetzt, die, sobald sie die oberste Stange gefunden
hat, die Schwenkbewegung beendet. Der Greifer 41 kann
nun noch etwas weiter abgesenkt werden und die Stange
greifen.
Dieser erste Greifer 41 wird also zum "Suchen" und
"Greifen" des in dem Magazin 21 liegenden stangenförmigen
Gutes verwendet. Hat dieser Greifer 41 eine Stange an ihrem
diesem Greifer zugeordneten Ende ergriffen, so wird dieser
Greifer 41 auf das Gehäuse 43 zu und nach oben dem anderen
Greifer 42 zugeführt.
Eine horizontal und senkrecht zur Längsachse des Gutes
ausgerichtete Walze 52, die vertikal mittels eines Armes 53
und in ihrer Längsachse horizontal verfahrbar an dem Gehäuse
43 der Greifeinrichtung 40 gehalten ist, untergreift
dabei das hintere Ende des aufgegriffenen Gutes und hebt es
auf das Niveau an, das das Gut auf dem Rollengang haben
wird. Dadurch wird erreicht, daß das gegriffene Gut nicht
um die erste Rolle des Rollenganges 50 kippen muß und der
zweite Greifer 42 das Gut sicher abführen kann.
Dieser zweite Greifer 42 ist hier nur in der Längsachse
des Magazins 21 und damit parallel zur Längsachse des
Gutes verfahrbar. Dazu ist dieser Greifer 42 an einem Wagen
48 festgelegt, der mittels eines um zwei Räder 49 umlaufenden,
von einem Motor 50 angetriebenen, in dem Gehäuse 43
der Greifeinrichtung 40 gelagerten Endlostriebes 51 horizontal
hin- und herbewegt ist. Dieser zweite Greifer 42
übernimmt das ihm vom ersten Greifer 41 zugeführte Ende des
stangenförmigen Gutes und führt das Gut dem Rollengang 60
zu, der sich unterhalb der Bahn des zweiten Greifers 42 erstreckt.
Dieser zweite Greifer 42 dient als Beschleunigungsgreifer,
d. h., mit diesem Greifer wird das gegriffene Gut nicht
nur entsprechend der axialen Vorschubbewegung des Gutes in
den nachfolgenden Maschinen beschleunigt, es kann auch z. B.
mit der doppelten Geschwindigkeit dem vorangegangenen Gut
nachgeführt werden, damit zwischen zwei nacheinander abgeführten,
der nachfolgenden Maschine zugeführten Stangen ein
bestimmter Abstand oder kein Abstand eingehalten wird.
Falls dies gewünscht wird, kann dann auch "Stab an Stab" gefahren
werden.
Auf diesem Rollengang 60, der mittels eines Motors 61
angetriebene Rollen 62 aufweist, wird das stangenförmige
Gut einer nicht dargestellten Werkzeugmaschine, wie Richt-
und/oder Schälmaschine zugeführt.
Zusammenfassend wird nochmals die Funktion der gesamten
Vorrichtung 1 beschrieben:
Stangenförmiges Gut wird bundweise in das Magazin 21
geladen, welches sich in Stellung "N" befindet. Gegebenenfalls
wird gleichzeitig der Hydrospeicher dieses Magazins
21 wieder aufgeladen. Sobald das andere in Stellung "M"
befindliche Magazin 21 leer ist und diese Stellung verlassen
hat, wird das volle Magazin 21 entlang des Pfeiles "D"
in die andere Bearbeitungslinie und dort in die Stellung
"M" gefahren. Der Hebel 32 der Heber 30 und 30′ fahren nach
oben, untergreifen das Gut und heben dieses an, bis sich -
das Gut oberhalb der kürzeren Stützen 23′ des Magazins 21
befindet.
Der erste Greifer 41 wird mit dem Schild auf das Gut
zu gefahren, sucht und
greift eine Stange. Der erste Greifer fährt zusammen mit
dieser Stange auf das Gehäuse 43 der Greifeinrichtung 40 zu
und nach oben und übergibt die Stange dem zweiten Greifer
42. Währenddessen untergreift die Walze 52 das hintere Ende
des Gutes und hebt es an. Der zweite Greifer 42 wird mittels
des Endlostriebes von dem ersten Greifer 41 weg - hier
nach rechts - bewegt und übergibt diese Stange dem Rollengang
60, auf dem die Stange einer Werkzeugmaschine oder
einer Prüfeinrichtung zugeführt wird. Während der zweite
Greifer 42 das Gut dem Rollengang 60 übergibt und in seine
hier linke Ausgangsstellung zurückfährt, sucht und greift
der erste Greifer 41 schon die nächste Stange und bewegt
sie in die Stellung, in der er sie dem zweiten Greifer 42
übergeben wird.
Wird festgestellt, daß der erste Greifer 41 die letzte
Stange aus dem in der Stellung "M" befindlichen Magazin 21
entnommen hat, so bewegen sich die Hebel 30 und 30′ bei der
dargestellten Ausführungsform nach unten, während bei der
anderen Ausführungsform die Hebel 32 der Heber 30 zusammenklappen
und die Heber 30 unter das Magazin 21 gesenkt
werden. Das nun leere Magazin 21 wird in Richtung des
Pfeiles "A" hier nach rechts und dann in Richtung des
Pfeiles "B" in Fig. 1 nach unten in die Stellung "N"
bewegt. Währenddessen wird das andere Magazin 21, wie zuvor
schon beschrieben, in die Stellung "M" bewegt. Sobald die
Stellung "O" von dem beladenen Magazin 21 frei ist, wird
das leere Magazin aus der Stellung "N" entlang des Pfeiles
"C" in die Stellung "O" bewegt und kann wieder beladen
werden.
10 Vorrichtung zum Vereinzeln stangenförmigen Gutes
20 Einrichtung zum Bereitstellen des Gutes
21 Magazin
22 Tragrahmen
23 Stütze
23′ kurze Stütze
23″ lange Stütze
30 Heber
30′ zweiter Heber
31 Hydraulik
32 Hebel
40 Greifeinrichtung
41 erster Greifer
42 zweiter Greifer
43 Gehäuse der Greifeinrichtung 40
44 horizontaler Arm
45 Gehäuse
46 vertikaler Arm
47 Greiffinger
48 Wagen
49 Rad
50 Motor
51 Endlostrieb
52 Walze
53 Arm der Walze
60 Rollengang
61 Motor
62 Rolle
20 Einrichtung zum Bereitstellen des Gutes
21 Magazin
22 Tragrahmen
23 Stütze
23′ kurze Stütze
23″ lange Stütze
30 Heber
30′ zweiter Heber
31 Hydraulik
32 Hebel
40 Greifeinrichtung
41 erster Greifer
42 zweiter Greifer
43 Gehäuse der Greifeinrichtung 40
44 horizontaler Arm
45 Gehäuse
46 vertikaler Arm
47 Greiffinger
48 Wagen
49 Rad
50 Motor
51 Endlostrieb
52 Walze
53 Arm der Walze
60 Rollengang
61 Motor
62 Rolle
Claims (18)
1. Vorrichtung (10) zum vereinzelten Zuführen stangenförmigen
Gutes, wie Wellen, Rohre, Rechteckmaterial od. dgl. zu
Werkzeugmaschinen, wie Richt- und/oder Schälmaschinen,
und/oder Prüfeinrichtungen,
(a) mit einer Einrichtung (20) zum Bereitstellen des Gutes,
zu deren Längsachse das Gut parallel ausgerichtet
ist, und
(b) mit einer Greifeinrichtung (40) zum einzelnen Ergreifen
des bereitgestellten Gutes,
gekennzeichnet,
gekennzeichnet,
(c) durch einen der Einrichtung (20) zum Bereitstellen des
Gutes zugeordneten, das Gut lockernden Heber (30),
(d) durch einen ersten Greifer (41), und
(e) durch einen zweiten Greifer (42), der parallel zur
Längsachse des Gutes verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Greifer (41) in der gleichen senkrecht zu der
Längsachse der Einrichtung (20) zum Bereitstellen des Gutes
stehenden Ebene verfahrbar ist, in der auch der Heber (30)
arbeitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Greifer (41) in eine Übergabestellung
benachbart zum zweiten Greifer (42) verfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Greifer (42) vorzugsweise
mittels eines Endlostriebes (51) über einem Rollengang
(60) verfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Heber (30) vorzugsweise hydraulisch
heb- und senkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Heber (30) zwei Hebel (32)
aufweist, die um eine gemeinsame Achse vorzugsweise hydraulisch
verschwenkbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (32) des Hebers
(30) voneinander weg aufklappbar und aufeinander zu
zusammenklappbar sind und in der geöffneten, V-förmigen
Stellung vorzugsweie einen Öffnungswinkel von etwa 120°
aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (20) zum Bereitstellen
des Gutes zwei Magazine (21) aufweist, die in
ihren Arbeitsstellungen gegeneinander austauschbar sind.
9. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magazine (21) einen Tragrahmen (22)
aufweisen, der an seinen Längsseiten vertikale Stützen (23)
trägt.
10. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die an dem einen Ende des Magazins (21)
angeordneter Stützen (23′) kürzer, vorzugsweise halb so
kurz, sind, als die an dem anderen Ende des Magazins (21)
angeordneten Stützen (23″).
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Heber (30) mit seinen geschlossenen
Hebeln (32) durch den Tragrahmen (22) des Magazins
(21) durchführbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Magazin (21) mindestens
ein Heber (30) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Magazin (21) zwei Heber
(30) zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524508 DE3524508A1 (de) | 1985-07-09 | 1985-07-09 | Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren stangenfoermigen gutes zu werkzeugmaschinen, insbesondere richt- und/oder schaelmaschinen, und/oder pruefeinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524508 DE3524508A1 (de) | 1985-07-09 | 1985-07-09 | Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren stangenfoermigen gutes zu werkzeugmaschinen, insbesondere richt- und/oder schaelmaschinen, und/oder pruefeinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3524508A1 true DE3524508A1 (de) | 1987-01-22 |
Family
ID=6275328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853524508 Withdrawn DE3524508A1 (de) | 1985-07-09 | 1985-07-09 | Vorrichtung zum vereinzelten zufuehren stangenfoermigen gutes zu werkzeugmaschinen, insbesondere richt- und/oder schaelmaschinen, und/oder pruefeinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3524508A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2630094A1 (fr) * | 1988-04-15 | 1989-10-20 | Keuro Maschinenbau Gmbh | Dispositif pour transferer des barres d'une cassette a une table receptrice et pour reintroduire ces barres dans la cassette |
DE3825144A1 (de) * | 1988-07-23 | 1990-01-25 | Fenstertechnik Gmbh | Vorrichtung zum transportieren und bearbeiten von profilstangen |
CN113560484A (zh) * | 2021-08-18 | 2021-10-29 | 江苏双马钻探工具有限公司 | 一种钻杆加厚自动送料装置及送料方法 |
-
1985
- 1985-07-09 DE DE19853524508 patent/DE3524508A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2630094A1 (fr) * | 1988-04-15 | 1989-10-20 | Keuro Maschinenbau Gmbh | Dispositif pour transferer des barres d'une cassette a une table receptrice et pour reintroduire ces barres dans la cassette |
DE3825144A1 (de) * | 1988-07-23 | 1990-01-25 | Fenstertechnik Gmbh | Vorrichtung zum transportieren und bearbeiten von profilstangen |
CN113560484A (zh) * | 2021-08-18 | 2021-10-29 | 江苏双马钻探工具有限公司 | 一种钻杆加厚自动送料装置及送料方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |