DE3524363A1 - Belueftungssystem - Google Patents
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Description
LEINWEBER &
-S-
PATENTANWÄLTE european patent attorneys
Dipl.-lng. H. Leinweber (1930-76)
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-lng. A. Gf. v. Wengersky
Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus
Rosental 7, D-8000 München 2 2. Aufgang (Kustermann-Passage)
Telefon (089) 2 60 39 89 Telex52 8191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
Telegr.-Adr. Leinpat München
den 8. Juli 1985
Unser Zeichen ZÜ-P/5559
Yoshida Kogyo K. K. Tokio (Japan)
Belüftungssystem
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Belüftungssystem mit einem eingebauten Wärmetauscher zur Verwendung
in der Wand eines Gebäudes, einer Außenwand, einer Fensterscheibe oder einer ähnlichen Wandtafel.
Ein bekannter Lüfter mit eingebautem Wärmetauscher ist in der am 26. April 1984 veröffentlichten
JP-OS 59-74443 beschrieben. Der bekannte Lüfter hat einen Ausstoßkanal zum überführen von Luft von der
Innenseite zur Außenseite und einen Zuführkanal zum Überführen von Luft von der Außenseite zur Innenseite.
Es erfolgt ein Austausch von Wärme zwischen diesen beiden Luftströmen, wenn sie einen Wärmeaustauschrotor durch
strömen, der in dem Lüfter mit verhältnismäßig geringer Drehzahl rotiert.
In der JP-PS ist auch eine technische Lehre zum Erwärmen und Abkühlen des Innenraumes auf eine gleichförmige
Raumtemperatur durch Anordnen eines Luftkanals und eines Kanals für ein Wärmeübertragungsmedium offenbart,
die sich beide in und durch hohle Profilabschnitte eines Fensterrahmens erstrecken. Ein Wärmeübertragungsmedium,
wie z.B. heißes oder kaltes Wasser zirkuliert in dem entsprechenden Kanal, um die Luft zu erwärmen oder abzukühlen,
wenn diese den in dem Fensterrahmen ausgebildeten Luftkanal durchströmt. Die erwärmte oder abgekühlte
Luft strömt aus einem Auslaß des Fensterrahmens in das Rauminnere.
Mit diesem herkömmlichen Lüfter ist eine wirksame Erwärmung oder Abkühlung aber nur schwer erreichbar.
Zu diesem Zweck wurde bereits vorgeschlagen, einen vorgeschaltenen Wärmetauscher zu verwenden, um die (von
der Außenseite bzw. Atmosphäre zugeführte) Luft etwas zu erwärmen, bevor diese Luft den Wärmeaustauschrotor
durchströmt. Dieses vorgeschlagene System stand aber in Widerspruch zur Realität und wurde deshalb nicht
verwirklicht, weil folgende Fragen unbefriedigt blieben:
1) Wo eine Wärmequelle angeordnet werden soll, und
2) weil beim Kühlen eine getrennte Kühleinheit erforderlich ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht ein Belüftungssystem
aus einem Wärmeaustauschrotor, der in einem an einer Tafel oder Fenstereinheit abgestützten Vierkammer-Gehäuse
drehbar gelagert ist, und aus einer Vorwärmetaus cheinheit, die an einem Lufteinlaßbereich des Gehäuses
angeordnet ist. Die Fenstereinheit hat einen aus mehreren hohlen Profilteilen gebildeten Rahmen, die einen Kanal
für die Zirkulation eines wärmeübertragenden Mediums, wie z.B. heißes oder kaltes wasser begrenzen. Die Vorwärmetaus
cheinheit hat eine Wärme abgebende oder aufnehmende Rohrschlange, die mit dem Kanal für das wärmeübertragende
Medium verbunden ist. Die wärme abgebende oder aufnehmende Rohrschlange dient dazu, die (von der
Außenseite oder der Atmosphäre) zugeführte Luft zu erwärmen oder abzukühlen, bevor sie den Wärmeaustauschrotor
durchströmt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Belüftungssystem zu schaffen, mit dem sich eine Belüftung durchführen läßt, ohne die Gefahr, die
Erwärmungs- oder Abkühlwirkung zu beeinflussen.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein einfach aufgebautes Belüftungssystem zu schaffen,
mit dem eine Erwärmung oder Abkühlung ohne eine zusätzliche
getrennte Quelle eines wärmeübertragenden Mediums erzielbar ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Lüfters gemäß der vorliegenden Erfindung,
Pig. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Lüfters,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in eine Fenstereinheit eingebauten Belüftungssystems
,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen in den Lüfter eingebauten wärmetauscher,
Fig. 5 eine Vorderansicht von Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer Fenstereinheit, in die der Lüfter eingebaut ist, und
Fig. 7 in größerem Maßstab einen Querschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6, wobei einige
Teile weggelassen sind.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist besonders
nützlich, wenn er bei einem Belüftungssystem verwirklicht wird, wie es in den Fig. 1 bis 3 gezeigt
und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist.
Der Lüfter 10 hat die Funktion eines Wärmetauschers
und kann in eine Gebäudewand, eine Außenmauer, eine Fensterscheibe oder eine (im Inneren eines Gebäudes angeordnete)
Wandtafel eingebaut werden.
Wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, ist der Lüfter 10 in eine Fenstereinheit 11 eingebaut, die einen Fensterrahmen
oder Flügel 12 aufweist. Der Fensterrahmen besteht aus einem oberen Holm 13, einem unteren Holm 14,
zwei seitlichen Holmen 15, 16, einer vertikalen Sprosse oder Mittelstrebe 17 und einem Querholm 18. Die Fenstereinheit
11 umfaßt zwei Glasscheiben 19, 20, die gemeinsam vom oberen Holm 13, den seitlichen Holmen 15, 16,
der Mittelstrebe 17 und dem Querholm 18 abgestützt werden. Der Lüfter 10 ist zwischen dem Querholm 18 und dem
unteren Holm 14 unterhalb der Glasscheibe 20 angeordnet. Die Fenstereinheit 11 umfaßt ferner eine Tafel 21, die
zwischen dem Querholm 18 und dem unteren Holm 14 neben dem Lüfter 10 angeordnet ist. Der Lüfter 10 ist auf
einem Unterbau 22 höhenverstellbar abgestützt, was nachfolgend noch erläutert wird.
Jedes der Rahmenteile des Fensterrahmens 12, d.h. der obere Holm 13, der untere Holm 14, die seitlichen
Holme 15, 16 und der Querholm 18 haben einen Kanal 77 für ein wärmeübertragendes Medium und einen Kanal 78
für Luft, die beide in dem betreffenden Rahmenteil gebildet sind und sich längs desselben erstrecken. Der
Kanal 77 dient für die Zirkulation eines wärmeübertragenden Mediums, wie z.B. heißes oder kaltes wasser in
und durch den Fensterrahmen 12, um von außen kommende Luft zu erwärmen oder abzukühlen, bevor diese Luft
einen (nachfolgend beschriebenen) Wärmeaustauschrotor 33 durchströmt. Die erwärmte oder abgekühlte Luft
strömt von dem Rotor 33 über den Luftkanal 78 in das Innere.
-ff-
Wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, umfaßt der Lüfter 10 einen Rahmen oder ein Gehäuse 23, bestehend aus einer
an der Innenseite der Fenstereinheit 11 angeordneten inneren Abdecktafel 24, einer an der Außenseite der Fenstereinheit
angeordneten äußere« Abdecktafel 25 und einer
zentralen Trennwand 26, die zwischen der inneren und der äußeren Abdecktafel 24, 25 parallel zu diesen angeordnet
ist. Der Rahmen 23 hat ferner eine innere und eine äußere Trennwand 27, 28, die mit der inneren bzw.
äußeren Abdecktafel 24, 25 verbunden ist. Die drei Trennwände 26, 27, 28 unterteilen den Innenraum des Gehäuses
23 in eine erste innere Kammer 29, eine zweite innere Kammer 30, eine erste äußere Kammer 31 und eine zweite
äußere Kammer 32. Die innere und die äußere Trennwand 27, 28 tragen den Wärmeaustauschrotor 33, der zentral
zwischen diesen vier Kammern 29, 30, 31, 32 angeordnet ist. Ein Wärmeaustausch erfolgt zwischen einer Luftströmung,
die von der ersten inneren Kammer 29 über die linke Hälfte (Fig. 7) des Rotors 33 in die erste äußere
Kammer 31 strömt, und einer Luftströmung, die von der zweiten äußeren Kammer 32 über die rechte Hälfte (Fig. 7)
des Rotors 33 in die zweite innere Kammer 30 strömt. Da der Wärmeaustauschrotor 33 von allgemein bekannter Bauart
ist, kann eine nähere Erläuterung seiner Konstruktion und Wirkungsweise entfallen.
Wie dies in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, hat die zentrale Trennwand 26 eine zentrale kreisrunde Öffnung
34, in der der Rotor 33 mit einer Achse 33a drehbar gelagert ist, die an der inneren und äußeren Trennwand 27,
28 abgestützt ist. Zwei halbkreisförmige Lagerteile 35, 36 sind längs des Innenrandes der zentralen kreisrunden
Öffnung 34 angeordnet, wobei jedes Lagerteil 35, 36 eine
(nicht gezeigte) Labyrinthdichtung hat, die den Spalt zwischen dem Umfang des Rotors 33 und der zentralen
Trennwand 26 ausfüllt. Im Betrieb wird der Rotor 33 mit einer verhältnismäßig geringen Drehzahl von einem
Motor 38 angetrieben, der an der zentralen Trennwand 26 angeordnet ist. Die Drehbewegung des Motors 38 wird
auf den Rotor 33 über eine mit dem Motor 38 gekuppelte Riemenscheibe 39 und einen endlosen Riemen 40 übertragen,
der um die Riemenscheibe 39 und einen äußeren ringförmigen Rahmen 37 des Rotors 33 herumgelegt ist.
Die zentrale Trennwand 26 ist mit einem unteren horizontalen Rahmenteil 41 verbunden, das eine erste Öffnung
42 aufweist, die am Boden der ersten inneren Kammer 29 angeordnet ist (Fig. 7) und in diese mündet, wobei
die erste Öffnung 42 mit der Innenseite der Fenstereinheit 11 über den Unterbau 22 und den Querholm 14 (Fig. 6)
in Verbindung steht. Die zentrale Trennwand 26 ist ferner mit einem oberen horizontalen Rahmenteil 43 verbunden,
das eine zweite Öffnung 44 aufweist, die an der Oberseite der ersten äußeren Kammer 31 angeordnet ist
(Fig. 7) und in diese mündet. Die zweite Öffnung 44 steht mit der Außenseite der Fenstereinheit 11 über
einen im Querholm 18 angeordneten Kanal 47 in Verbindung (Fig. 2 und 3). Ein Ausstoßgebläse 45 ist in der
ersten äußeren Kammer 31 angeordnet und hat einen mit der zweiten Öffnung 44 verbundenen Auslaß 46. Das Ausstoßgebläse
45 wird von einem an der Trennwand 26 abgestützten Motor 45 angetrieben, um Luft von der Innenseite
der Fenstereinheit 11 an die Außenseite zu überführen, nämlich über die erste innere Kammer 29, den
Rotor 33, die erste äußere Kammer 31, das Ausstoßgebläse 45, die zweite Öffnung 44 und den Kanal 47. Der
Kanal 47 enthält eine erste Drosselklappe 48, die mit
einem am oberen Rahmenteil 43 abgestützten Schalter (Fig. 2 und 3) geöffnet und geschlossen werden kann. Die
erste Drosselklappe 48 ist geschlossen, wenn der Lüfter 10 abgeschaltet ist, oder wenn Luft an der Innenseite
der Fenstereinheit 11 umgewälzt werden soll.
In den Fig. 4 und 5 ist eine vorgeschaltete Wärmetauscheinheit 51 gezeigt, die eine dritte Öffnung 50
aufweist, die an der Oberseite der zweiten äußeren Kammer 32 angeordnet ist und mit dieser in Verbindung steht.
Die Wärmetauscheinheit 51 umfaßt eine im allgemeinen U-förmige Rohrschlange 71 zur Abgabe oder zur Aufnahme
von Wärme, die mit dem in dem Fensterrahmen 12 angeordneten Kanal 77 für das wärmeübertragende Medium in Verbindung
steht. Die Wärme aufnehmende oder abgebende Rohrschlange 71 dient dazu, von der Außenseite zugeführte
Luft mit heißem Wasser zu erwärmen, bevor diese Luft den Rotor durchströmt, wenn das Rauminnere erwärmt
werden soll. Die Rohrschlange 71 dient auch zum Abkühlen der von der Außenseite zugeführten Luft mit
kaltem Wasser, bevor diese Luft den Rotor 33 durchströmt, wenn das Rauminnere gekühlt werden soll. Die
Wärmetauscheinheit 51 hat ferner zwei parallele Seitenwände 73, 73 und eine sich zwischen diesen erstrekkende
Stützwand 74, die die Rohrschlange 71 zwischen den beiden Seitenwänden 73, 73 abstützt, sowie zwei
Anschlußstutzen 75, 75, mit denen die gegenüberliegenden Enden der Rohrschlange 71 mit zwei Verbindungsrohren
76, 76 (Fig. 6) und damit mit dem in dem Fensterrahmen 12 angeordneten Kanal 77 für das wärmeübertragende
Medium verbindbar sind. Die Rohrschlange 71 zur Aufnahme oder Abgabe von Wärme hat zahlreiche Rippen
72, wodurch der Wärmeübergang verbessert wird, um die von der Außenseite zugeführte Luft zu erwärmen oder
abzukühlen.
Wie dies in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, hat das obere Rahmenteil 43 eine vierte Öffnung 52, die mit der
Innenseite der Fensterexnhext 11 über den Querholm in Verbindung steht. Ein Zuführgebläse 53 ist in der
zweiten inneren Kammer 30 angeordnet und besteht aus einem Sehneckengehäuse 54, das einen mit der vierten
Öffnung 52 verbundenen Auslaß 55 aufweist, und aus einem Gebläserotor 56, der in dem Gehäuse 54 drehbar
gelagert ist. Das Zuführgebläse 53 wird von einem an
der zentralen Trennwand 26 angeordneten Motor 53a angetrieben, um Luft von der Außenseite der Fensterexnhext
11 an die Innenseite desselben zu überführen, nämlich über die dritte Öffnung 50, die zweite äußere Kammer
32, den Rotor 33, die zweite innere Kammer 30, das Zuführgebläse 53, die vierte Öffnung 52 und den Querholm
18.
Das untere Rahmenteil 41 trägt eine zweite Drosselklappe 57, die am Boden der zweiten inneren Kammer 30 an
geordnet ist und geöffnet werden kann, um zwischen der zweiten inneren Kammer 30 und dem Innenraum über den
Unterbau 22 und den Querholm 14 eine Verbindung zu schaffen. Um die Luft auf der Innenseite der Fensterexnhext
11 zur Erzielung einer gleichförmigen Raumtemperatur umzuwälzen, wird die zweite Drosselklappe
57 geöffnet, und gleichzeitig wird das Zuführgebläse 53 eingeschaltet, um Luft vom Innenraum über den Querholm
14, den Unterbau 22 und die Klappe 57 in die zweite innere Kammer 30 anzusaugen und sodann von der zweiten
inneren Kammer 30 über die vierte Öffnung 52 in den Innenraum zurückzuführen.
Eine dritte Drosselklappe 58 ist an der zentralen Trennwand 26 abgestützt und kann geöffnet werden, um
zwischen der zweiten inneren Kammer 30 und der zweiten
äußeren Kammer 32 unter Umgehung des Rotors 33 eine Verbindung zu schaffen, wenn die dritte Klappe geöffnet und
gleichzeitig das Zuführgebläse 53 eingeschaltet wird, dann wird Luft von der Außenseite über die dritte Öffnung
50 angesaugt und von der zweiten äußeren Kammer 32 über die Klappe 58 unmittelbar in die zweite innere
Kammer 30 geleitet und sodann von dem Zuführgebläse 53
über die vierte Öffnung 52 in das Rauminnere zugeführt. Gleichzeitig durchströmt ein Teil der Luft den stillstehenden
Rotor 33. Demzufolge kann Frischluft von der Außenseite in das Rauminnere zugeführt werden, ohne daß
zwischen den Luftströmungen im Rotor 33 ein Austausch von Wärme erfolgt.
Vier Höheneinstellschrauben 59 sind durch die entsprechenden Ecken des unteren rechteckigen Rahmenteils
41 und durch Unterlegplatten 60 (Fig. 2 und 3) eingeschraubt,
die an der Unterseite einer Oberwand 61 des unteren Rahmenteils 41 befestigt sind. Die abliegenden
Enden der Schrauben 59 stützen sich auf den Oberseiten oberer Flansche 62 von zwei rinnenförmigen Verstärkungsteilen
63 ab, die in dem Unterbau 22 angeordnet sind. Der Lüfter 10 kann gegenüber dem Querhom 18 und dem unteren
Holm 14 angehoben werden, indem die Schrauben 59 in das untere Rahmenteil 41 hineingeschraubt werden, und
er kann abgesenkt werden, indem die Schrauben 59 aus dem unteren Rahmenteil herausgeschraubt werden.
Da die von der Außenseite zugeführte Luft von der vorgeschalteten Wärmeaustauscheinheit 51 erwärmt oder
gekühlt wird, bevor die Luft den Wärmeaustauschrotor durchströmt, kann mit dem Lüfter 10 eine Belüftung
erfolgen, ohne die Gefahr einer Beeinträchtigung der
Aufheiz- oder Abkühlwirkung. Da heißes oder kaltes wasser als wärmeübertragendes Medium verwendet wird, das
in dem im Fensterrahmen 12 angeordneten Kanal 77 zirkuliert, der mit der Wärme aufnehmenden oder abgebenden
Rohrschlange 71 verbunden ist, hat der Lüfter 10 eine einfache Konstruktion, die keine zusätzliche getrennte
Quelle für das wärmeübertragende Medium erfordert.
Wenngleich es sich bei dem in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
handelt, so dient dieses lediglich zur Erläuterung der Erfindung und läßt im Rahmen des allgemeinen Fachwissens
zahlreiche Abwandlungen zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
Belüftungssystem - /Ί"
Bezugszeichenliste :
10 | Lüfter |
11 | Fenstereinheit |
12 | Fensterrahmen |
13 | oberer Holm |
14 | unterer Holm |
15, 16 | seitliche Holme |
17 | vertikale Mittelstrebe |
18 | Querholm |
19, 20 | Glasscheiben |
21 | Tafel |
22 | Unterbau |
23 | Rahmen |
24 | innere Abdecktafel |
25 | äußere Abdecktafel |
26 | zentrale Trennwand |
27 | innere Trennwand |
28 | äußere Trennwand |
29 | erste innere Kammer |
30 | zweite innere Kammer |
31 | erste äußere Kammer |
32 | zweite äußere Kammer |
33 | Wärmeaustauschrotor |
34 | Öffnung in 26 |
33a | Achse |
35, 36 Lagerteile
37 Rahmen von 33
38 Motor
39 Riemenscheibe
40 Riemen
41 unteres Rahmenteil
42 erste Öffnung in 41
43 oberes Rahmenteil
44 zweite Öffnung in 43
45 Ausstoßgebläse in 31
46 Auslaß von 45
47 Kanal
48 erste Drosselklappe in
49 Schalter
50 dritte Öffnung in 51
51 Vorwärmeaustauscheinheit
52 vierte Öffnung in 43
53 Zufuhrgebläse in 30
54 Schneckengehäuse
55 Auslaß von 54
56 Gebläserotor 53a Motor
57 zweite Drosselklappe in
58 dritte Drosselklappe in
59 Höheneinstellschrauben
60 Unterlegscheiben
61 obere Wand von 41
62 | obere Flansche von 63 |
63 | Verstärkungen |
71 | Rohrschlange in 51 |
72 | Rippen von 71 |
73 | Seitenwände von 51 |
74 | Stützwand von 51 |
75 | Ans chlußs tut zen |
76 | Verbindungs rohre |
77 | Flüssigkeitskanäle |
78 | Luftkanäle |
Claims (3)
1. Belüftungssystem, gekennzeichnet durch eine Wand oder eine Wandeinheit (11) mit einem Rahmen (12), bestehend
aus mehreren hohlen Profilteilen (13, 14, 15, 16, 17, 18), die einen Kanal (77) für die Zirkulation eines
wärmeübertragenden Mediums durch den Rahmen (12) begrenzen, ein Gehäuse (23), das in dem Rahmen (12) abgestützt
und in erste und zweite innere Kammern (29, 30) und erste und zweite äußere Kammern (31, 32) unterteilt ist, wobei
das Gehäuse (23) eine erste Öffnung (42) zur Verbindung der ersten inneren Kammer (29) mit der Innenseite, eine
zweite Öffnung (44) zur verbindung der ersten äußeren
Kammer (31) mit der Außenseite, eine dritte Öffnung (50) zur Verbindung der zweiten äußeren Kammer (32) mit der
Außenseite und eine vierte Öffnung (52) zur Verbindung der zweiten inneren Kammer (30) mit der Innenseite aufweist,
einen Wärmeaustauschrotor (33), der in dem Gehäuse (23) drehbar gelagert ist und eine Verbindung zwischen
der ersten inneren und äußeren Kammer (29, 31) und zwischen der zweiten inneren und äußeren Kammer (30, 32)
schafft, ein Ausstoßgebläse (45), das in der ersten äusseren Kammer (31) angeordnet ist, um Luft von der Innenseite
über die zweite Öffnung (44) an die Außenseite zu überführen, ein Zuführgebläse (53), das in der zweiten
inneren Kammer (30) angeordnet ist, um Luft von der Aussenseite über die vierte Öffnung (52) an die Innenseite
zu überführen, und eine vorgeschaltete Wä rme tauseheinheit
(51), die in dem Gehäuse (23) abgestützt und mit der vierten Öffnung (52) verbunden ist, um Luft von der
Außenseite wahlweise vorzuwärmen oder vorzukühlen, bevor
diese Luft den Wärmeaustauschrotor (33) durchströmt,
wobei die vorgeschaltete Wärmetauscheinheit (51) eine mit dem Kanal (77) für das wärmeübertragende Medium in
Verbindung stehende Rohrschlange (71) aufweist, die Wärme abgibt oder aufnimmt.
2. Belüftungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärme aufnehmende oder abgebende Rohrschlange (71) an ihrer Umfangsflache zahlreiche Rippen
(72) aufweist.
3. Belüftungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Profilabschnitte (13, 14, 15, 16,
17, 18) des Rahmens (12) ferner einen sich längs des Kanals (77) für das wärmeübertragende Medium erstreckenden
Luftkanal (78) begrenzen, der mit der Innenseite in Verbindung steht, wobei der Luftkanal (78) an einem Ende
mit der vierten Öffnung (52) verbunden ist, um erwärmte oder gekühlte Luft vom Wärmeaustauschrotor (33) an die
Innenseite abzugeben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1984104179U JPS6118445U (ja) | 1984-07-10 | 1984-07-10 | 換気装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3524363A1 true DE3524363A1 (de) | 1986-01-23 |
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