DE3524363C2 - - Google Patents
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- DE3524363C2 DE3524363C2 DE3524363A DE3524363A DE3524363C2 DE 3524363 C2 DE3524363 C2 DE 3524363C2 DE 3524363 A DE3524363 A DE 3524363A DE 3524363 A DE3524363 A DE 3524363A DE 3524363 C2 DE3524363 C2 DE 3524363C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Belüftungssystem, bestehend aus
einer Wand oder einer Fenstereinheit mit einem Rahmen, der aus
mehreren hohlen Profilteilen gebildet ist, die einen Kanal für
die Zirkulation eines wärmeübertragenden Mediums durch den Rah
men begrenzen, einem Gehäuse, das in dem Rahmen abgestützt und
in erste und zweite innere Kammern und erste und zweite äußere
Kammern unterteilt ist, wobei das Gehäuse eine erste Öffnung
zur Verbindung der ersten inneren Kammer mit der Innenseite,
eine zweite Öffnung zur Verbindung der ersten äußeren Kammer
mit der Außenseite, eine dritte Öffnung zur Verbindung der
zweiten äußeren Kammer mit der Außenseite und eine vierte Öff
nung zur Verbindung der zweiten inneren Kammer mit der Innen
seite aufweist, einem Wärmeaustauschrotor, der in dem Gehäuse
drehbar gelagert ist und eine Verbindung zwischen der ersten
inneren und der ersten äußeren Kammer und zwischen der zweiten
inneren und der zweiten äußeren Kammer schafft, einem Ausstoß
gebläse, das in der ersten äußeren Kammer angeordnet ist, um
Luft von der Innenseite über die zweite Öffnung an die Außen
seite zu überführen, und einem Zuführgebläse, das in der zwei
ten inneren Kammer angeordnet ist, um Luft von der Außenseite
über die vierte Öffnung an die Innenseite zu überführen.
Ein Belüftungssystem dieser Gattung ist in der DE-OS
33 37 990 beschrieben. Dieses auf einer älteren Entwicklung der
Patentinhaberin beruhende Belüftungssystem hat sich in der Pra
xis zwar gut bewährt, es hat sich aber gezeigt, daß es in der
kalten Jahreszeit an dem Wärmeaustauschrotor zu Kondensations
erscheinungen kommen kann. Infolge der niedrigen Temperaturen der
von der Außenseite angesaugten Frischluft können die damit in
Berührung kommenden Teile des Wärmeaustauschrotors sehr stark
unterkühlt werden. Wenn diese Teile des Wärmeaustauschrotors
mit der aus dem Rauminneren abgesaugten Warmluft in Berührung
kommen, dann besteht die Möglichkeit einer Kondensation. Das
dabei entstehende Kondenswasser kann die Wirkungsweise des Wär
meaustauschrotors aber nachteilig beeinflussen, insbesondere
dann, wenn es im Winterbetrieb wegen der von der Außenseite zu
geführten kalten Luft gefriert.
Gemäß der DE-AS 11 14 023 besteht eine Lösung des Problems
der Kondensatbildung bei besonders kalter Außentemperatur
darin, daß die von der Innenseite abgeleitete Raumluft vor dem
Durchströmen des Wärmetauschers mit einer elektrischen Heizein
richtung erwärmt wird. Durch diese Maßnahme wird verhindert,
daß die von der Innenseite abgeleitete Luft beim Durchströmen
des Wärmetauschers unter den Taupunkt unterkühlt wird. Eine
derartige elektrische Heizeinrichtung ist aber nicht nur ver
hältnismäßig aufwendig, sondern sie kann auch nur dazu verwen
det werden, um die von der Innenseite abgeleitete Luft zu er
wärmen, was aber nur im Winter bei großer Kälte sinnvoll ist.
Wenn dieses bekannte Belüftungssystem im Sommer betrieben wird
und die von der Außenseite zugeführte Luft wärmer ist als die
von der Innenseite abgeführte Luft, dann ist diese elektrische
Heizeinrichtung sinnlos.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungs
gemäße Belüftungssystem dahingehend weiterzubilden, daß auf
kostensparende Weise im Sommerbetrieb die von der Außenseite
zugeführte Luft vorgekühlt und im Winterbetrieb die Entstehung
von Kondenswasser verhindert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Belüftungssystem erfin
dungsgemäß gekennzeichnet durch eine vorgeschaltete Wärmeaus
tauscheinheit, die in dem Gehäuse abgestützt und mit der drit
ten Öffnung verbunden ist, um von der Außenseite zugeführte
Luft wahlweise vorzuwärmen oder vorzukühlen, bevor diese Luft
den Wärmeaustauschrotor durchströmt, wobei die vorgeschaltete
Wärmeaustauscheinheit eine mit dem Kanal für das wärmeübertra
gende Medium in Verbindung stehende Rohrschlange aufweist.
Diese vorgeschaltete Wärmeaustauscheinheit kann einen dop
pelten Zweck erfüllen, weil sie von einem wärmeübertragenden
Medium durchströmt ist, das im Winter als Heizmedium dient und
eine höhere Temperatur aufweist als die von der Außenseite zu
geführte Luft, und das im Sommer als Kühlmedium dient und eine
geringere Temperatur aufweist als die von der Außenseite zuge
führte Luft. Wegen dieses Temperaturunterschieds kann daher auf
einfache Weise mit Hilfe des ohnehin vorhandenen Kreislaufs für
das wärmeübertragende Medium die von der Außenseite zugeführte
Luft im Sommer vorgekühlt oder im Winter vorgewärmt werden.
Durch diese Vorwärmung der von der Außenseite zugeführten Luft
im Winter kann eine Unterkühlung der von der Innenseite abge
führten Luft beim Durchströmen des Wärmetauschers unter den
Taupunkt und damit eine unerwünschte Kondensatbildung verhin
dert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen dargelegt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung
eines Lüfters,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht
des Lüfters,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des in eine Fenstereinheit eingebauten Be
lüftungssystems,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen in den Lüfter ein
gebauten Wärmetauscher,
Fig. 5 eine Vorderansicht von Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer Fenstereinheit, in
die der Lüfter eingebaut ist, und
Fig. 7 in größerem Maßstab einen Querschnitt nach
der Linie VII-VII in Fig. 6, wobei einige
Teile weggelassen sind.
Der Lüfter 10 hat die Funktion eines Wärmetauschers
und kann in eine Gebäudewand, eine Außenmauer, eine Fen
sterscheibe oder eine (im Inneren eines Gebäudes ange
ordnete) Wandtafel eingebaut werden.
Wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, ist der Lüfter 10
in eine Fenstereinheit 11 eingebaut, die einen Fenster
rahmen oder Flügel 12 aufweist. Der Fensterrahmen be
steht aus einem oberen Holm 13, einem unteren Holm 14,
zwei seitlichen Holmen 15, 16, einer vertikalen Sprosse
oder Mittelstrebe 17 und einem Querholm 18. Die Fenster
einheit 11 umfaßt zwei Glasscheiben 19, 20, die gemein
sam vom oberen Holm 13, den seitlichen Holmen 15, 16,
der Mittelstrebe 17 und dem Querholm 18 abgestützt wer
den. Der Lüfter 10 ist zwischen dem Querholm 18 und dem
unteren Holm 14 unterhalb der Glasscheibe 20 angeordnet.
Die Fenstereinheit 11 umfaßt ferner eine Tafel 21, die
zwischen dem Querholm 18 und dem unteren Holm 14 neben
dem Lüfter 10 angeordnet ist. Der Lüfter 10 ist auf
einem Unterbau 22 höhenverstellbar abgestützt, was nach
folgend noch erläutert wird.
Jedes der Rahmenteile des Rahmens 12, d. h.
der obere Holm 13, der untere Holm 14, die seitlichen
Holme 15, 16 und der Querholm 18 haben einen Kanal 77
für ein wärmeübertragendes Medium und einen Kanal 78
für Luft, die beide in dem betreffenden Rahmenteil ge
bildet sind und sich längs desselben erstrecken. Der
Kanal 77 dient für die Zirkulation eines wärmeübertra
genden Mediums, wie z. B. heißes oder kaltes Wasser in
und durch den Rahmen 12, um von außen kommende
Luft zu erwärmen oder abzukühlen, bevor diese Luft
einen (nachfolgend beschriebenen) Wärmeaustauschrotor
33 durchströmt. Die erwärmte oder abgekühlte Luft
strömt von dem Wärmeaustauschrotor 33 über den Luftkanal 78 in das
Innere.
Wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, umfaßt der Lüfter
10 einen Rahmen oder ein Gehäuse 23, bestehend aus einer
an der Innenseite der Fenstereinheit 11 angeordneten in
neren Abdecktafel 24, einer an der Außenseite der Fen
stereinheit 11 angeordneten äußeren Abdecktafel 25 und einer
zentralen Trennwand 26, die zwischen der inneren und
der äußeren Abdecktafel 24, 25 parallel zu diesen ange
ordnet ist. Der Rahmen 23 hat ferner eine innere und
eine äußere Trennwand 27, 28, die mit der inneren bzw.
äußeren Abdecktafel 24, 25 verbunden ist. Die drei Trenn
wände 26, 27, 28 unterteilen den Innenraum des Gehäuses
23 in eine erste innere Kammer 29, eine zweite innere
Kammer 30, eine erste äußere Kammer 31 und eine zweite
äußere Kammer 32. Die innere und die äußere Trennwand
27, 28 tragen den Wärmeaustauschrotor 33, der zentral
zwischen diesen vier Kammern 29, 30, 31, 32 angeordnet
ist. Ein Wärmeaustausch erfolgt zwischen einer Luft
strömung, die von der ersten inneren Kammer 29 über die
linke Hälfte (Fig. 7) des Wämreaustauschrotors 33 in die erste äußere
Kammer 31 strömt, und einer Luftströmung, die von der
zweiten äußeren Kammer 32 über die rechte Hälfte (Fig. 7)
des Wärmeaustauschrotors 33 in die zweite innere Kammer 30 strömt. Da
der Wärmeaustauschrotor 33 von allgemein bekannter Bau
art ist, kann eine nähere Erläuterung seiner Konstruktion
und Wirkungsweise entfallen.
Wie dies in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, hat die
zentrale Trennwand 26 eine zentrale kreisrunde Öffnung
34, in der der Wärmeaustauschrotor 33 mit einer Achse 33 a drehbar gela
gert ist, die an der inneren und äußeren Trennwand 27,
28 abgestützt ist. Zwei halbkreisförmige Lagerteile 35,
36 sind längs des Innenrandes der zentralen kreisrunden
Öffnung 34 angeordnet, wobei jedes Lagerteil 35, 36 eine
(nicht gezeigte) Labyrinthdichtung hat, die den Spalt
zwischen dem Umfang des Wärmeaustauschrotors 33 und der zentralen
Trennwand 26 ausfüllt. Im Betrieb wird der Wärmeaustauschrotor 33
mit einer verhältnismäßig geringen Drehzahl von einem
Motor 38 angetrieben, der an der zentralen Trennwand
26 angeordnet ist. Die Drehbewegung des Motors 38 wird
auf den Wärmeaustauschrotor 33 über eine mit dem Motor 38 gekuppelte
Riemenscheibe 39 und einen endlosen Riemen 40 übertragen,
der um die Riemenscheibe 39 und einen äußeren ringförmigen
Rahmen 37 des Rotors 33 herumgelegt ist.
Die zentrale Trennwand 26 ist mit einem unteren ho
rizontalen Rahmenteil 41 verbunden, das eine erste Öff
nung 42 aufweist, die am Boden der ersten inneren Kammer
29 angeordnet ist (Fig. 7) und in diese mündet, wobei
die erste Öffnung 42 mit der Innenseite der Fensterein
heit 11 über den Unterbau 22 und den unteren Holm 14 (Fig. 6)
in Verbindung steht. Die zentrale Trennwand 26 ist fer
ner mit einem oberen horizontalen Rahmenteil 43 verbun
den, das eine zweite Öffnung 44 aufweist, die an der
Oberseite der ersten äußeren Kammer 31 angeordnet ist
(Fig. 7) und in diese mündet. Die zweite Öffnung 44
steht mit der Außenseite der Fenstereinheit 11 über
einen im Querholm 18 angeordneten Kanal 47 in Verbin
dung (Fig. 2 und 3). Ein Ausstoßgebläse 45 ist in der
ersten äußeren Kammer 31 angeordnet und hat einen mit
der zweiten Öffnung 44 verbundenen Auslaß 46. Das Aus
stoßgebläse 45 wird von einem an der Trennwand 26 ab
gestützten Motor 45 a angetrieben, um Luft von der Innen
seite der Fenstereinheit 11 an die Außenseite zu über
führen, nämlich über die erste innere Kammer 29, den
Wärmeaustauschrotor 33, die erste äußere Kammer 31, das Ausstoßge
bläse 45, die zweite Öffnung 44 und den Kanal 47. Der
Kanal 47 enthält eine erste Drosselklappe 48, die mit
einem am oberen Rahmenteil 43 abgestützten Schalter 49
(Fig. 2 und 3) geöffnet und geschlossen werden kann. Die
erste Drosselklappe 48 ist geschlossen, wenn der Lüfter
10 abgeschaltet ist, oder wenn Luft an der Innenseite
der Fenstereinheit 11 umgewälzt werden soll.
In den Fig. 4 und 5 ist eine vorgeschaltete Wärme
tauscheinheit 51 gezeigt, die eine dritte Öffnung 50
aufweist, die an der Oberseite der zweiten äußeren Kam
mer 32 angeordnet ist und mit dieser in Verbindung steht.
Die Wärmetauscheinheit 51 umfaßt eine im allgemeinen
U-förmige Rohrschlange 71 zur Abgabe oder zur Aufnahme
von Wärme, die mit dem in dem Rahmen 12 angeord
neten Kanal 77 für das wärmeübertragende Medium in Ver
bindung steht. Die Wärme aufnehmende oder abgebende
Rohrschlange 71 dient dazu, von der Außenseite zuge
führte Luft mit heißem Wasser zu erwärmen, bevor die
se Luft den Wärmeaustauschrotor 33 durchströmt, wenn das Rauminnere er
wärmt werden soll. Die Rohrschlange 71 dient auch zum
Abkühlen der von der Außenseite zugeführten Luft mit
kaltem Wasser, bevor diese Luft den Wärmeaustauschrotor 33 durch
strömt, wenn das Rauminnere gekühlt werden soll. Die
Wärmetauscheinheit 51 hat ferner zwei parallele Sei
tenwände 73 und eine sich zwischen diesen erstrec
kende Stützwand 74, die die Rohrschlange 71 zwischen
den beiden Seitenwänden 73 abstützt, sowie zwei
Anschlußstutzen 75, mit denen die gegenüberliegen
den Enden der Rohrschlange 71 mit zwei Verbindungsroh
ren 76 (Fig. 6) und damit mit dem in dem
Rahmen 12 angeordneten Kanal 77 für das wärmeübertra
gende Medium verbindbar sind. Die Rohrschlange 71 zur
Aufnahme oder Abgabe von Wärme hat zahlreiche Rippen
72, wodurch der Wärmeübergang verbessert wird, um die
von der Außenseite zugeführte Luft zu erwärmen oder
abzukühlen.
Wie dies in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, hat das
obere Rahmenteil 43 eine vierte Öffnung 52, die mit der
Innenseite der Fenstereinheit 11 über den Querholm 18
in Verbindung steht. Ein Zuführgebläse 53 ist in der
zweiten inneren Kammer 30 angeordnet und besteht aus
einem Schneckengehäuse 54, das einen mit der vierten
Öffnung 52 verbundenen Auslaß 55 aufweist, und aus
einem Gebläserotor 56, der in dem Schneckengehäuse 54 drehbar
gelagert ist. Das Zuführgebläse 53 wird von einem an
der zentralen Trennwand 26 angeordneten Motor 53 a an
getrieben, um Luft von der Außenseite der Fensterein
heit 11 an die Innenseite desselben zu überführen, näm
lich über die dritte Öffnung 50, die zweite äußere Kam
mer 32, den Wärmeaustauschrotor 33, die zweite innere Kammer 30, das
Zuführgebläse 53, die vierte Öffnung 52 und den Quer
holm 18.
Das untere Rahmenteil 41 trägt eine zweite Drossel
klappe 57, die am Boden der zweiten inneren Kammer 30 an
geordnet ist und geöffnet werden kann, um zwischen der
zweiten inneren Kammer 30 und dem Innenraum über den
Unterbau 22 und den Querholm 14 eine Verbindung zu
schaffen. Um die Luft auf der Innenseite der Fenster
einheit 11 zur Erzielung einer gleichförmigen Raum
temperatur umzuwälzen, wird die zweite Drosselklappe
57 geöffnet, und gleichzeitig wird das Zuführgebläse
53 eingeschaltet, um Luft vom Innenraum über den Quer
holm 14, den Unterbau 22 und die Drosselklappe 57 in die zwei
te innere Kammer 30 anzusaugen und sodann von der zwei
ten inneren Kammer 30 über die vierte Öffnung 52 in den
Innenraum zurückzuführen.
Eine dritte Drosselklappe 58 ist an der zentralen
Trennwand 26 abgestützt und kann geöffnet werden, um
zwischen der zweiten inneren Kammer 30 und der zweiten
äußeren Kammer 32 unter Umgehung des Wärmeaustauschrotors 33 eine Ver
bindung zu schaffen. Wenn die dritte Drosselklappe 58 geöffnet und
gleichzeitig das Zuführgebläse 53 eingeschaltet wird,
dann wird Luft von der Außenseite über die dritte Öff
nung 50 angesaugt und von der zweiten äußeren Kammer
32 über die dritte Drosselklappe 58 unmittelbar in die zweite innere
Kammer 30 geleitet und sodann von dem Zuführgebläse 53
über die vierte Öffnung 52 in das Rauminnere zugeführt.
Gleichzeitig durchströmt ein Teil der Luft den still
stehenden Wärmeaustauschrotor 33. Demzufolge kann Frischluft von der
Außenseite in das Rauminnere zugeführt werden, ohne daß
zwischen den Luftströmungen im Wärmeaustauschrotor 33 ein Austausch
von Wärme erfolgt.
Vier Höheneinstellschrauben 59 sind durch die ent
sprechenden Ecken des unteren rechteckigen Rahmenteils
41 und durch Unterlegplatten 60 (Fig. 2 und 3) einge
schraubt, die an der Unterseite einer oberen Wand 61 des
unteren Rahmenteils 41 befestigt sind. Die abliegenden
Enden der Höheneinstellschrauben 59 stützen sich auf den Oberseiten
oberer Flansche 62 von zwei rinnenförmigen Verstärkungen
63 ab, die in dem Unterbau 22 angeordnet sind.
Der Lüfter 10 kann gegenüber dem Querholm 18 und dem un
teren Holm 14 angehoben werden, indem die Höheneinstellschrauben 59
in das untere Rahmenteil 41 hineingeschraubt werden, und
er kann abgesenkt werden, indem die Höheneinstellschrauben 59 aus dem
unteren Rahmenteil 41 herausgeschraubt werden.
Da die von der Außenseite zugeführte Luft von der
vorgeschalteten Wärmeaustauscheinheit 51 erwärmt oder
gekühlt wird, bevor die Luft den Wärmeaustauschrotor 33
durchströmt, kann mit dem Lüfter 10 eine Belüftung
erfolgen, ohne die Gefahr einer Beeinträchtigung der
Aufheiz- oder Abkühlwirkung. Da heißes oder kaltes Was
ser als wärmeübertragendes Medium verwendet wird, das
in dem im Rahmen 12 angeordneten Kanal 77 zirku
liert, der mit der Wärme aufnehmenden oder abgebenden
Rohrschlange 71 verbunden ist, hat der Lüfter 10 eine
einfache Konstruktion, die keine zusätzliche getrennte
Quelle für das wärmeübertragende Medium erfordert.
Bezugszeichenliste
10 Lüfter
11 Fenstereinheit
12 Rahmen
13 oberer Holm
14 unterer Holm
15, 16 seitliche Holme
17 vertikale Mittelstrebe
18 Querholm
19, 20 Glasscheiben
21 Tafel
22 Unterbau
23 Gehäuse
24 innere Abdecktafel
25 äußere Abdecktafel
26 zentrale Trennwand
27 innere Trennwand
28 äußere Trennwand
29 erste innere Kammer
30 zweite innere Kammer
31 erste äußere Kammer
32 zweite äußere Kammer
33 Wärmeaustauschrotor
33 a Achse
34 Öffnung in 26
35, 36 Lagerteile
37 Rahmen von 33
38 Motor
39 Riemenscheibe
40 Riemen
41 unteres Rahmenteil
42 erste Öffnung in 41
43 oberes Rahmenteil
44 zweite Öffnung in 43
45 Ausstoßgebläse in 31
45 a Motor
46 Auslaß von 45
47 Kanal
48 erste Drosselklappe in 47
49 Schalter
50 dritte Öffnung in 51
51 Wärmeaustauscheinheit
52 vierte Öffnung in 43
53 Zuführgebläse in 30
53 a Motor
54 Schneckengehäuse
55 Auslaß von 54
56 Gebläserotor
57 zweite Drosselklappe in 41
58 dritte Drosselklappe in 26
59 Höheneinstellschrauben
60 Unterlegplatten
61 obere Wand von 41
62 obere Flansche von 63
63 Verstärkungen
71 Rohrschlange in 51
72 Rippen von 71
73 Seitenwände von 51
74 Stützwand von 51
75 Anschlußstutzen
76 Verbindungsrohre
77 Kanäle
78 Luftkanäle
11 Fenstereinheit
12 Rahmen
13 oberer Holm
14 unterer Holm
15, 16 seitliche Holme
17 vertikale Mittelstrebe
18 Querholm
19, 20 Glasscheiben
21 Tafel
22 Unterbau
23 Gehäuse
24 innere Abdecktafel
25 äußere Abdecktafel
26 zentrale Trennwand
27 innere Trennwand
28 äußere Trennwand
29 erste innere Kammer
30 zweite innere Kammer
31 erste äußere Kammer
32 zweite äußere Kammer
33 Wärmeaustauschrotor
33 a Achse
34 Öffnung in 26
35, 36 Lagerteile
37 Rahmen von 33
38 Motor
39 Riemenscheibe
40 Riemen
41 unteres Rahmenteil
42 erste Öffnung in 41
43 oberes Rahmenteil
44 zweite Öffnung in 43
45 Ausstoßgebläse in 31
45 a Motor
46 Auslaß von 45
47 Kanal
48 erste Drosselklappe in 47
49 Schalter
50 dritte Öffnung in 51
51 Wärmeaustauscheinheit
52 vierte Öffnung in 43
53 Zuführgebläse in 30
53 a Motor
54 Schneckengehäuse
55 Auslaß von 54
56 Gebläserotor
57 zweite Drosselklappe in 41
58 dritte Drosselklappe in 26
59 Höheneinstellschrauben
60 Unterlegplatten
61 obere Wand von 41
62 obere Flansche von 63
63 Verstärkungen
71 Rohrschlange in 51
72 Rippen von 71
73 Seitenwände von 51
74 Stützwand von 51
75 Anschlußstutzen
76 Verbindungsrohre
77 Kanäle
78 Luftkanäle
Claims (3)
1. Belüftungssystem, bestehend aus einer Wand oder
einer Fenstereinheit (11) mit einem Rahmen (12), der aus
mehreren hohlen Profilteilen (13, 14, 15, 16, 17, 18) gebildet
ist, die einen Kanal (77) für die Zirkulation eines
wärmeübertragenden Mediums durch den Rahmen (12) begrenzen,
einem Gehäuse (23), das in dem Rahmen (12) abgestützt und
in erste und zweite innere Kammern (29, 30) und erste und
zweite äußere Kammern (31, 32) unterteilt ist, wobei das Ge
häuse (23) eine erste Öffnung (42) zur Verbindung der ersten
inneren Kammer (29) mit der Innenseite, eine zweite Öffnung
(44) zur Verbindung der ersten äußeren Kammer (31) mit der
Außenseite, eine dritte Öffnung (50) zur Verbindung der
zweiten äußeren Kammer (32) mit der Außenseite und eine
vierte Öffnung (52) zur Verbindung der zweiten inneren
Kammer (30) mit der Innenseite aufweist, einem Wärmeaus
tauschrotor (33), der in dem Gehäuse (23) drehbar gelagert
ist und eine Verbindung zwischen der ersten inneren und
der ersten äußeren Kammer (29, 31) und zwischen der zweiten
inneren und der zweiten äußeren Kammer (30, 32) schafft,
einem Ausstoßgebläse (45), das in der ersten äußeren Kammer
(31) angeordnet ist, um Luft von der Innenseite über die
zweite Öffnung (44) an die Außenseite zu überführen, und
einem Zuführgebläse (53), das in der zweiten inneren
Kammer (30) angeordnet ist, um Luft von der Außenseite
über die vierte Öffnung (52) an die Innenseite zu über
führen, gekennzeichnet durch eine vorgeschaltete Wärme
austauscheinheit (51), die in dem Gehäuse (23) abgestützt
und mit der dritten Öffnung (50) verbunden ist, um von der
Außenseite zugeführte Luft wahlweise vorzuwärmen oder vor
zukühlen, bevor diese Luft den Wärmeaustauschrotor (33)
durchströmt, wobei die vorgeschaltete Wärmeaustausch
einheit (51) eine mit dem Kanal (77) für das wärmeüber
tragende Medium in Verbindung stehende Rohrschlange (71) auf
weist.
2. Belüftungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wärme aufnehmende oder abgebende Rohr
schlange (71) an ihrer Umfangsfläche zahlreiche Rippen
(72) aufweist.
3. Belüftungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hohlen Profilteile (13, 14, 15, 16,
17, 18) des Rahmens (12) ferner einen sich längs des Ka
nals (77) für das wärmeübertragende Medium erstreckenden
Luftkanal (78) begrenzen, der mit der Innenseite in Ver
bindung steht, wobei der Luftkanal (78) an einem Ende
mit der vierten Öffnung (52) verbunden ist, um erwärmte
oder gekühlte Luft vom Wärmeaustauschrotor (33) an die
Innenseite abzugeben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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