DE3524076A1 - Verfahren zum nachtraeglichen einbringen von leitungskabeln in einen hohlraumboden und montagehilfe hierfuer - Google Patents

Verfahren zum nachtraeglichen einbringen von leitungskabeln in einen hohlraumboden und montagehilfe hierfuer

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Erich Dipl.-Volksw. 8501 Behringersdorf Höllfritsch
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MAINBAU ESTRICH FUSSBODEN
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MAINBAU ESTRICH FUSSBODEN
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling

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  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Verfahren zum nachträglichen Einbringen
  • von Leitungskabeln in einen liohlraumboden und Montagehilfe hierfür Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum nachträglichen Einbringen von Leitungskabeln in den zwischen einem Ober- und einem Unterboden vorhandenen Hohlraum, wobei die Kabel im Bereich des vorderen Endes einer biegeelastischen, rohr- oder stangenförmigen Montagehilfe betestigt werden und diese mit ihrem vorderen Ende durch eine erste im Oberboden vorgesehene Montaqeöffnung in den llohlraum bis zum Erreichen einer- zweiten Montageöffnung eingeführt und über diese die Befestigung der Leitungskabel an der Montagehilfe gelöst wird.
  • Desweiteren hat die Erfindung eine Montagehilfe z-ur.
  • Durchführung eines solchen Verfahrens zum Gegenstand.
  • Das nachträgliche Einbringen von Leitungskabeln in einen Hohlraumboden kann mit Schwierigkeiten verbunden sein, wenn in dem Hohlraum bereits Installationen untergebracht sind. Geht man entsprechend dem eingangs erwähnten Verfahren vor, muss damit gerechnet werden, dass das vordere Ende der Montagehilfe gegen diese -Installationen anstösst und dadurch ein weiteres Einführen in den Hohlraum behindert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren so weiter zu entwickeln, dass solche, durch bereits in dem Hohlraum vorhandene Installationen geschaffene Rinder nisse bei der nachträglichen Montage von Leitungskabeln leicht überwunden werden. können.
  • Dies wird erfindungsgemäss durch die Verwendung einer Montagehilfe erreicht, die an ihrem vorderen Ende mindestens eine in eine Kante oder Spitze auslaufende Abschrägung aufweist. Beim Anstossen und Andrücken der Montagehilfe gegen in dem Hohlraum bereits verlegte Installationen (z.B. Rohre oder Kabel) wird die Abschrägung als Anlauffläche-wirksam, so dass das vordere Ende der Führungsstange bzw. des Führung rohres der Montagehilfe über das Hindernis leicht hinweg-oder daruntergeschoben werden kann. Zweckmässigerweise ist a der erfindungsgemäss verwendeten Montagehilfe eine sich von ihrem vorderen bis in den rückwärtigen Abschnitt hineinerstreckende Markierung zum Anzeigen der Lage der Abschrägung vorgesehen. Dies erleichtert der die Montagehilfe handhabenden Arbeitsperson durch Drehen der Stange bzw. des Rohres das für ihn nicht sichtbare vordere Ende der Montagehilfe in die für die Überwindung des Hindernisses günstigste Position zu bringen.
  • Die Abschrägung ist vorteilhaft an einem Kunststoffformteil ausgebildet, das am vorderen Ende der Montagehilfe auf- oder eingesetzt ist. Eine lösbare Verbindung eines solchen Formteils mit dem Rohr bzw. der Stange bietet die Möglichkeit, Kunststofformteile mit verschieden ausgebildeten und den Verhältnissen des Einzel- falles angepassten Abschrägungen gegeneinander auszutauschen. Die Abschrägungen können plan oder gewölbt sein. Bei Ausbildung von zwei Abschrägungen bietet sich eine Keilform an. ist kann aber auch eine einer Messerschneide oder einem Konus entsprechende Ausbil dung gewählt werden. Unabhängig von der Vielfalt der für die Verwirklichun der Erfindung geeigneten Gestaltungsformen des vorderen Endes der Montagehilfe ist es wichtig, dass die Abschrägung in eine solche Kante oder Spitze ausläuft, dass beim Andruck der Montagehilfe gegen ein Hindernis diesen in den Wirkungsbereich der Abschrägung gelangt und dadurch überwunden erden kann.
  • Der zufolge der Abschrägung bzw. Abschrägungen an der Auslaufkante bzw. -spitze gebildete Winkel sollte zweckmässig nicht grösser als 45° sein. Mit zunehmender Winkelgrösse erhöht sich der Widerstand, der beim Andrücken der Abschrägung gegen ein Hindernis überwunden werden muss. Weitere die Erfinung ausgestaltende Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • Dort zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Honlraumboden, bei dem das erfindungsgemässe Verfahren gerade Anwendung findet; Fig. 2 und 3 das in Fig. 1 angegebene Detail A in vergrösserter Darstellung, wobei an ihrem vorderen Ende unterschiedlich ausgebildete Montagehilfen gezeigt sind; Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Verbindung zwischen den beiden Teilen der Montagehilfe (Einsatz, Rohr) im Schnitt dargestellt ist; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Figur 4; Fig. 6 eine für das Einbringen eines agrößeren Kabelpakets und gegebenenfalls eines diesem verbundenen Kuopplungsteils besonders zweckmässige Ausführungsform, teilweise im Schnitt, und Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 7.
  • Der Hohlraum 6, in welchen entsorechend dem erfindungsgemässen Verfahren nachträglich Leitungskabel eingebracht werden sollen, befindet sich zwischen dem Oberboden 7 und dem Unterboden 8. In dem Oberboden 7 sind zwei Montageöffnungen 9, 10 vorgesehen. Durch die Montageöffnung 9 ist das biegeelastisch ausgebildete Rohr 1 bzw. Stange einer Montagehilfe einführbar, an deren vorderem Ende die nachträglich zu verlegenden Kabel 13 vermittels einer Manschette 10 o.dgl. in solcher Weise befestigt sind, dass sich hierdurch keine nennenswerte Erhebung auf der Aussenseite des Rohres bzw. der Stange ergibt.
  • Am vorderen Ende der Montagehilfe ist ein Auf- oder Einsatz 4 (Fig. 2,4,6) oder 5 (Fig. 3) vorgesehen, der mit einer Abschrägung 2 (Fig. 2) bzw. Abschrägungen 3 versehen ist, so dass sich am freien Ende des Auf- bzw.
  • Einsatzes eine Kante 11 ergibt. Wie aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich, ist der Einsatz vermittels eines an seinem rückwärtigen Ende angeformten, zylinydrischen Ansatzes 4'' in das vordere Ende des Rohres 1 eingeführt. Dort erfolgt die Fixierung vermittels dem Fachmann geläufiger und deshalb nicht im einzelnen beschriebener Mittel.
  • Die Zeichnung verdeutlicht, wie die in solcher Weise an ihrem vorderen Ende ausgebildete Montagehilfe zufolge der Abschrägung 2 über in dem Hohlraum bereits vorhandene Kabei 12 hinweggleitet ( Fig. 2)oder vermittels der Abschrägungen 3 die Kabel 12 beiseiteschiebt ( Fig.3).
  • Damit die Funktion der Montagehilfe bei einer Mehrzahl von an ihr vorübergehend befestigter Kabel und/oder bei einem dickeren Kabelpaket nicht dadurch behindert wird, dass eine Erhebung auf der Aussenseite der Montagehilfe deren Bewegung in dem Hohlraum 6 einen grösseren Widerstand entgegensetzt, sind bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform in der Oberfläche des die Abschrägung 2 aufweisenden Einsatzes.4 Längsrillen 14 ausgebildet, in welche die.Käbelenden 13 b eingelegt und dort mittels einer Manschette 1o fixiert werden können. Auf diese Weise kann die Bildung einer Erhebung auf der Aussenseite des Einsatzes 4 verhindert werden.
  • Die. Rillen 14, die sich nicht bis zum vorderen Ende 11 der Abschrägung 2 zu erstrecken brauchen, sind am rückwärtigen Ende offen, so dass von dort aus die Kabelenden 13 b in die Rillen eingeführt werden können.
  • Eine besonders zweckmässige Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Sie eignet sich besonders für das Einbringen eines grösseren Kabelpaketes 15, dessen Glieder 15' gegebenenfalls bereits mit einem Stecker-bzw. Kupplungsteil 16 verbunden sind. Bei dieser Verbindung kann es sich um eine Schraubverbindung handeln. Es ist jedoch auch möglich, dass das Kabelpaket 15 mit dem Stecker-bzw. Kupplungsteil 16 verschweißt ist. Um auch in diesem- Falle die bereits im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig.4 erwähnte Funktionsstörung von vorneherein auszuschliessen, ist in dem Einsatz 4 ein vermittels einer Abdekkung 17 freilegbarer und verschliessbarer Hohlraum 18für die Aufnahme der Kabelenden bzw. des Init dicsen verbundeiien Steckerteils 16 ausgebildet. Der hohlraum ist von außen auch noch über eine in dem Einsatz vorgesehene Ausnehmung 19 zugänglich, die am rückwärtigen Ende des Einsatzes ausläuft und in die das Kabelpakct 15 eingelegt werden kann.
  • Gleichzeitig kann der mit dem Kabelpaket verschweißte Stckker 16 in den Hohlraum 18 eingelegt werden.
  • Die Abdeckung 17 ist zweckmäßig ebenso wie der Einsatz 4 als Kunststoff-Formteil ausgebildet und zwar in solcher Weise se, dass zumindest an ihrem der Spitze 11 der Abschrägung 2 benachbarten Ende 17' ein bündiger, also erhebungsfreier Übergang von der Aussenseite des Einsatzes zu der Aussenseite der Abdeckung zustande kommt. Dies wird bei dem in der Figur 6 dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Ausbildung von 2 Ringschultern 4' an dem Einsatz 4 erreicht, welche das Widerlager für die beiden Enden der Abdeckung 17 bilden. Zwischen dieser und dein Einsatz besteht zweckmässigerweise eine leicht lösbare Klemm- oder Rastverbinduny 20 (Fig. 7).
  • Im Zuge der Einführung des Rohres 1 bzw. der Stange der Montagehilfe in den flohlraum 6 werden die nachträglich in diesen zu verlegenden Kabel mitgenonunen bzw. von der Rolle 13a abgewickelt. Sobald das vordere Ende der Montagehilfe den Bereich der Montageöffnung 10 erreicht hat, wird die Befestigung lo gelöst und die Stange bzw. das Rohr 1 aus dem Hohlraum herausgezogen.
  • Das zu verlegende Kabel 15 kann auch im Inneren des Rohres 1 angeordnet sein. In diesem Fall kann das Rohr 1 auch im Hohlraum 6 verbleiben und für das im Rohr 1 befindliche Kabel 15 eine Abschirmung bilden, mit der elektromagnetische Störfelder beispielsweise zwischen Starkstromkabeln und Nachrichten- bzw. Datenübertragungskabeln vermieden werden.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (12)

  1. A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zum nachträglichen Einbringen von Leitungskabeln in den zwischen einem Ober- und einem Untcrboden vorhandenen Hohlraum, wobei die Kabel im Bereich des vorderen Endes einer biegeelastischen, rohr-oder stangenförmigen Montagth.ilfc befestigt werden und diese mit ihrem vorderen Ende durch eine crstc im Oberboden vorgesehene Montageöffnung in den IIohlraum bis zum Erreichen einer zweiten Montageöffnung eingeführt und über diese die Befestigung der Leitungskabel an der Montagehilfe gelöst wird, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Verwendung einer Montagehilfe, die an ihrem vorderen Ende mindestens eine in eine Kante oder Spitze auslaufende Abschrägung aufweist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende der Montagehilfe keilförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel an der Auslaufkante bzw. - spitze maximal 45° beträfflt.
  4. 4. Montagehilfe zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein biegeelastisches Rohr (1) oder Stange, an deren vorderem Ende ein die Abschrägung(en) (2,3) aufweisender Auf-oder Einsatz (4,5) vorgesehen ist.
  5. 5. Montagehilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Auf- oder Einsatz ein Funststofformteil ist.
  6. 6. Montagehilfe nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche 4 und 5, dadurch gekenzzeichnet, daß an der Montagehilfe eine sich von ihrem vorderen bis in den rückwärtigen Abschnitt hineinerstreckende Markierung zum Anzeigen der Lage der Abschrägung vorgesehen ist.
  7. 7. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Montagehilfe eine Halterung für Kabel angeordnet ist.
  8. 8. Montagehilfe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hulterung für die Kabel derartig ausgebildet ist, daß die Kabel bein Einschieben der Montagehilfe infolge der Berührung mit im Hohlraum bereits vorhandenen Kabeln oder Rohren nicht abgestreift werden
  9. 9. Montagehilfe nach einem der Anpsrüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung als Manschette (10) ausgebildet ist.
  10. 10. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Aussenseite des Auf- oder Einsatzes (4, 5) mindestens eine an dessen rückwärtigem Ende auslaufende Längsrille (14) zur Aufnahme von Kabelenden vorgesehen ist.l
  11. 11. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Auf- oder Einsatz (4, 5) ein vermittels einer Abdeckung (17) freilegbarer und verschließbarer Hohlraum (18) zur Aufnahme von Kabelenden und Stecker - bzw. Kupplungsteilen ausgebildet ist.
  12. 12. Montagehilfe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (18) über eine am rückwärtigen Ende des Auf- oder Einsatzes ()i, ) vorgesehene Ausnehmung (19) von aussen zugänglich ist.
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