DE352360C

DE352360C - Kieferdehnungsvorrichtung

Info

Publication number: DE352360C
Application number: DENDAT352360D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-04-25

Description

Kieferdehnungsvorrichtung. Die gebräuchlichen Kieferdehnungsschrauben sitzen an ihren beider. Widerlagern zumeist derart fest, daß beim Auswechseln z. B. einer größeren gegen eine kleinere Schraube die ganze Vorrichtung dem Kiefer entnommen werden muß.
Dieser Nachteil wird durch die Erfindung in der Weise beseitigt, daß die Enden der hieferdehnungsschraube prismatisch gestaltet sind und in Führungsbüchsen mit entsprechender- Höhlung, die an den Widerlagern festsitzen, herausnehmbar geführt sind.
In der Zeichnung :ist in Abb. i eine Ausführungsform der Erfindung im Gebrauchszustand verschaubildlicht, während Abb. z in vergrößertem Maßstabe eine geometrische Darstellung wiedergibt.
Die Enden a, b der Kieferdehnun@gsschraube c sind prismatisch gestaltet, also entweder drei-, vier- oder mehrkantig ausgebildet. Sie sind in Büchsen f, g mit entsprechender Höhlung geführt, die an den Backen d, e befestigt sind, und die zweckmäßig auf ihrer oberen Seite h, i je eine Aussparung h, l besitzen. Gegen das Lockern der Kieferdehnungsschraube c sind eine oder mehrere Gegenmuttern in angeordnet.
Das Einbringen oder Herausnehmen der Dehnungsschraube c geschieht in einfacher Weise. Nach Lockern der Gegenmutter in werden die die prismatischen Enden a, b tragenden Teile .rt, o durch Verdrehen des mittleren Teiles p mittels Schraubschlüssel o. dgl. genähert oder entfernt. Es können somit zur Entnahme der Dehnungsschraube c ,die Lagerbacken d, e im Kiefer verbleiben, so daß nicht der ganze Apparat dem Kiefer entnommen zu werden braucht.
Beim Einsetzen wird, nachdem die Teile a, b in die Führungsbüchsen f, g eingesetzt sind, die Gegenmutter m gegen den Teil o angezogen, so daß ein Lockern der gesamten Vorrichtung ausgeschlossen ist und ihre Wirkung stets die gleiche bleibt.
Es ist für das Wesen der Erfindung belänglos, aus welchem Material die einzelnen Teile gewählt sind, wie sie unter sich im Zusammenhang stehen und welche Abmessungen und Form sie besitzen.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. -Kieferdehnunggsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, @daß die Enden (a, b) der Kieferdehnungsschraube (c) prismatisch gestaltet sind und in Führungsbüchsen (f, g) mit entsprechender Höhlung, die an den Klammerbacken (d, e) sitzen, herausnehmbar geführt sind. z.
Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbüchsen (f, g) an ihrer oberen Kante eine Aussparung (k, l) zwecks leichterer Einfügung derSpannschraubenenden besitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der auf die Spannschraubengewinde aufschraubbaren Endstücke Gegenmuttern (ira) dienen.