DE3523495A1 - Pumpenanlage zur foerderung von leicht siedenden medien im saugbetrieb - Google Patents
Pumpenanlage zur foerderung von leicht siedenden medien im saugbetriebInfo
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- DE3523495A1 DE3523495A1 DE19853523495 DE3523495A DE3523495A1 DE 3523495 A1 DE3523495 A1 DE 3523495A1 DE 19853523495 DE19853523495 DE 19853523495 DE 3523495 A DE3523495 A DE 3523495A DE 3523495 A1 DE3523495 A1 DE 3523495A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/58—Cooling; Heating; Diminishing heat transfer
- F04D29/586—Cooling; Heating; Diminishing heat transfer specially adapted for liquid pumps
- F04D29/5866—Cooling at last part of the working fluid in a heat exchanger
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpenanlage zur Förderung
von leicht siedenden Medien im Saugbetrieb, bestehend aus einer
Kreiselpumpe und einem Saugrohr.
Bei der Förderung von Flüssigkeiten bei einem nahe ihrem Dampf
druck liegenden Druck, beispielsweise bei der Förderung von
Flüssiggas aus einem tiefer gelegenen Tank, besteht im Saug
betrieb die Gefahr, daß in der Saugleitung der Dampfdruck
unterschritten wird und der Förderstrom abreißt. Bei bekannten
Pumpenanlagen wird das Abreißen des Förderstroms dadurch ver
mieden, daß eine Tauchpumpe verwendet wird, die in den das
Flüssiggas enthaltenden Tankbehälter abgesenkt wird. Dies ist
konstruktiv aufwendig und erschwert die Wartung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der
eingangs genannten Art zu schaffen, die einen sicheren Be
trieb auch ohne Verwendung einer Tauchpumpe ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß an dem Saug
rohr Einrichtungen zum Kühlen des Förderstroms angebracht
sind.
Zwar ist es bekannt, daß die erreichbare Saughöhe durch die
Temperatur des zu pumpenden Mediums bei dem vorgegebenen Druck
bestimmt wird; daraus hat man aber bislang nur den Schluß ge
zogen, daß entweder eine maximal erreichbare Saughöhe durch
die unter den gegebenen Umständen zu erwartende Temperatur
unabänderlich beschränkt ist oder daß die Temperatur des im
Behälter enthaltenen Mediums unter einer die gewünschte Saug
höhe noch ermöglichenden Temperaturschwelle gehalten werden
muß, was aber nicht nur aufwendige Kühleinrichtungen im Be
hälter selbst, sondern auch umfangreiche Wärmedämmungsmaßnahmen
am Behälter und wegen der Größe des Behälters beträchtliche
Energieverluste beinhaltet.
Überraschenderweise erreicht die Erfindung dasselbe Ziel, ob
wohl die Kühlwirkung auf den bereits in der Saugleitung be
findlichen Förderstrom beschränkt wird. Zwar ist es unter diesen
Umständen nicht möglich, die gesamte in der Saugleitung be
findliche Flüssigkeit unter die erforderliche Temperaturschwelle
zu kühlen. Jedoch hat die Erfindung erkannt, daß dies nicht
notwendig ist, weil die Temperaturabsenkung nur in demselben
Maße erforderlich ist, wie der Druck in der Saugleitung auf
grund der Änderung der statischen Höhe und aufgrund von Druck
verlusten absinkt. Stimmt man die Kühlleistung entlang der Saug
leitung auf das Maß der Druckabsenkung und auf die Förder
leistung ab, so erhält man über die Länge der Saugleitungen
einen Verlauf des Dampfdrucks, der an jeder Stelle gerade
soweit unter dem Verlauf des statischen Drucks bleibt, daß
Verdampfung des Mediums verhindert wird.
Zur Kühlung des Förderstroms kann das Saugrohr mehrwandig aus
gebildet sein, so daß ein an einen Kühlflüssigkeitskreislauf an
schließbarer Kühlmantel entsteht. Statt dessen kann das Saug
rohr auch mit einem von Kühlflüssigkeit durchflossenen Seelen
rohr vorsehen sein. Im Bereich der Kühleinrichtung können Ein
richtungen zur Verbesserung des Wärmeübergangs vorgesehen sein,
beispielsweise in den Strömungsquerschnitt des Saugrohrs hin
einragende Rippen oder Einbauten, die die Durchmischung des
Mediums fördern und die Grenzschicht aufreißen. Das Saugrohr
kann mit einer Wärmedämmung versehen sein, damit die Kühl
leistung vollständig dem Förderstrom zugute kommt und auch
bei intermittierendem Betrieb die Temperatur des Mediums in
der Saugleistung hinreichend tief bleibt.
Statt einer indirekten Kühlung des Förderstroms im Saugrohr
kann auch eine dirkte Kühlung vorgesehen sein, nämlich eine
Einrichtung zum Einspeisen gekühlten Fördermediums in das
Saugrohr. Dies gekühlte Medium kann der Anlage auf der Druck
seite entnommen sein.
Wenn es sich um ein Medium handelt, das nach Verdampfung in
die Atmosphäre oder in einen anderen Aufnahmebereich ent
weichen darf, kann die Kühlung auch durch gesteuerte Ver
dampfung und Entspannung eines Teils des Mediums erzielt
werden. Bei einer verhältnismäßig einfachen Ausführungs
form kann die Verdampfung bzw. Entspannung in einem mit dem
Saugrohr verbundenen Kühlrohr (Mantelrohr) erfolgen.
Die Kühlung des Förderstroms ist wesentlich wirtschaftlicher
als die der Flüssigkeit im Behälter, weil praktisch keine
Kälteverluste auftreten und die Bedingungen des Wärmeüber
gangs auf das strömende Medium günstig sind. Im Behälter und
im Bereich des Saugrohrs brauchen sich keine mechanisch
bewegten und zu wartenden Apparateteile zu befinden. Es kann
eine beliebige Temperatursenkung und damit auch eine beliebige
Saughöhe erreicht werden. Von besonderem Vorteil ist die Er
findung bei der Förderung von Flüssiggasen aus Behältern mit
außenliegender Pumpe, insbesondere wenn die Behälter aus
Sicherheitsgründen unten keine Anschlüsse haben dürfen (wie
dies beispielsweise bei SO₂ der Fall ist). Besonders vorteil
haft ist dies bei unterirdisch installierten Behältern, zu
mal wenn diese erdgedeckt sind. Es können normal saugende
Pumpen eingesetzt werden. Ferner können mit den Mitteln der
Erfindung alle diejenigen Fälle beherrscht werden, in denen
infolge ungünstiger Saugleitungsführung mit Gassackbildung
gerechnet werden muß.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
in einem Vertikalschnitt veranschaulicht.
Der geschlossene Behälter 1 enthält Flüssiggas. Der Spiegel
der flüssigen Phase ist bei 2 angedeutet. Die von ober in den
Behälter eintauchende Saugleitung 3 ist an ihrem Fußpunkt
durch ein Rückschlagventil 4 abgeschlossen, das den Verlust
gekühlten Mediums in den Behälter bei Betriebsstillstand ver
hindert. Die Saugleitung 3 ist von einem Mantelrohr 5 um
geben, das mit einem Wärmedämm-Mantel 6 ausgestattet sein
kann. An die Saugleitung ist die Pumpe 7 mit der Druckleitung
8 angeschlossen.
Ein Kühlaggregat 9 ist über die Leitungen 10, 11 und das Ventil
12 im Vorlauf mit dem Kühlmantel 5 verbindbar, von dem der
Rücklauf 13 zu dem Kühlaggregat zurückführt. Wie die Kühl
mediumsführung im Kühlmantel gestaltet ist, interessiert hier
nicht. Sie kann beispielsweise im Gegenstrom vorgesehen sein
oder es kann in einem hälftig geteilten Kühlmantel das
Medium auf der einen Seite des halbierten Kühlmantels ent
gegen dem Förderstrom und auf der anderen Seite zurückgeführt
werden. Bei einer solchen indirekten Kühlung des Förderstroms
kann das Kühlmedium ein anderes als das Fördermedium sein.
In einer zweiten Variante ist das Kühlaggregat 9 über die
Leitungen 10, 14 und das Ventil 15 mit dem saugseitigen
Ende der Saugleitung unmittelbar verbunden, so daß die in
dem Kühlaggregat 9 gekühlte Flüssigkeit dem Förderstrom
saugseitig hinzugefügt wird. Druckseitig wird ein Teil der
geförderten Flüssigkeit über die Leitung 16 mit Ventil 17
zum Kühlaggregat zurückgeführt. Wenn die Rückführleitung 16
druckseitig von der Pumpe 7 liegt, ist für die Zirkulation
des Kühlmediums keine gesonderte Pumpe im Bereich des Kühl
aggregats erforderlich.
Die direkte und die indirekte Kühlvariante können auch mit
einander kombiniert sein.
Claims (7)
1. Pumpenanlage zur Förderung von leicht siedenden Medien im
Saugbetrieb mit einer Kreiselpumpe und einem Saugrohr,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Saugrohr (3) Ein
richtungen (5) zum Kühlen des Förderstroms angebracht
sind.
2. Pumpenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Saugrohr (3) einen an einem Kühlflüssigkeitskreis
lauf anschließbare Mantel aufweist.
3. Pumpenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (14) zum Einspeisen gekühlten Förder
mediums in das Saugrohr (3) vorgesehen ist.
4. Pumpenanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung (16, 17) zum Entnehmen des gekühlt in
das Saugrohr einzuspeisenden Fördermediums auf der Druck
seite vorgesehen ist.
5. Pumpenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Saugrohr (5) mindestens in dem
Bereich der Kühleinrichtung Einrichtungen zur Verbesserung
des Wärmeübergangs vorgesehen sind.
6. Pumpenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Saugrohr eine Wärmeisolierung 6 aufweist.
7. Pumpenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kühlung durch Verdampfung und/oder
Entspannung des Fördermediums erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523495 DE3523495A1 (de) | 1985-07-01 | 1985-07-01 | Pumpenanlage zur foerderung von leicht siedenden medien im saugbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523495 DE3523495A1 (de) | 1985-07-01 | 1985-07-01 | Pumpenanlage zur foerderung von leicht siedenden medien im saugbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3523495A1 true DE3523495A1 (de) | 1987-01-08 |
Family
ID=6274675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853523495 Withdrawn DE3523495A1 (de) | 1985-07-01 | 1985-07-01 | Pumpenanlage zur foerderung von leicht siedenden medien im saugbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3523495A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2827640A1 (fr) * | 2001-07-19 | 2003-01-24 | Nat Aerospace Lab | Systeme pour reduire la cavitation d'une pompe |
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-
1985
- 1985-07-01 DE DE19853523495 patent/DE3523495A1/de not_active Withdrawn
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