DE1113464B - Kondensationseinrichtung fuer Dampfkraftanlagen - Google Patents

Kondensationseinrichtung fuer Dampfkraftanlagen

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DE1113464B
DE1113464B DEL36585A DEL0036585A DE1113464B DE 1113464 B DE1113464 B DE 1113464B DE L36585 A DEL36585 A DE L36585A DE L0036585 A DEL0036585 A DE L0036585A DE 1113464 B DE1113464 B DE 1113464B
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DE
Germany
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water
condenser
control valve
measuring
feed water
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DEL36585A
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English (en)
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Karl-Heinz Abromeit
Johann Hinterhoelzl
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B7/00Combinations of two or more condensers, e.g. provision of reserve condenser
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K9/00Plants characterised by condensers arranged or modified to co-operate with the engines
    • F01K9/003Plants characterised by condensers arranged or modified to co-operate with the engines condenser cooling circuits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B11/00Controlling arrangements with features specially adapted for condensers

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Kondensationseinrichtung für Dampfkraftanlagen Die Erfindung betrifft eine Kondensationseinrichtung für Dampfkraftanlagen, in welcher der in der Dampfkraftmaschine expandierte Arbeitsdampf in zwei parallel geschalteten Kondensatoren nieder-Qeschlagen wird, von denen der eine als Oberflächenkondensator mit einer Entgasungseinrichtung und der andere als Mischkondensator ausgeführt ist und bei der das Kühlwasser für den Mischkondensator durch eine Umwälzpumpe in einem geschlossenen Kreislauf umgewälzt wird und dieses Kühlwasser die im Mischkondensator aufgenommene Kondensationswärme in einem Luftkühler an die Außenluft abgibt.
  • Häufig müssen Dampfkraftwerke an Stellen errichtet werden, an denen keine ausreichende Menge an Kühlwasser zur Abführung der Kondensationswärme in einen offenen Kühlwasserkreislauf zur Verfügung steht. In solchen Fällen muß ein Teil oder die gesamte in der Dampfkraftanlage frei werdende Kondensationswärme an die Außenluft abgeführt werden. Dabei wird den Kondensatoren im allgemeinen nicht unmittelbar die Luft als Kühlmittel zugeführt, sondern es wird eine in einem geschlossenen Kreislauf strömende Kühlwassermenge zur Abführung der Wärme aus den Kondensatoren verwendet. Dieses Kühlwasser gibt die Wärme in einem oder in mehreren mit Mischkühlung arbeitenden Kühltürmen oder in Oberflächen-Luftkühlern an die Außenluft ab und strömt im abgekühlten Zustand zu den Kondensatoren zurück. Wird dieses Kühlwasser in gleicher Weise wie das Speisewasser für den Dampferzeuger aufbereitet, so ist es möglich, den Arbeitsdampf in einem Mischkondensator niederzuschlagen, in dem die Kühlwirkung durch Vermischen dieser beiden Wassermengen erzielt wird.
  • Die Erfindung geht aus von einer Kondensationseinrichtung, bei der die in der Dampfkraftanlage anfallende Kondensationswärme zum Teil an einen offenen Kühlwasserkreislauf und zum Teil über einen geschlossenen Kühlwasserkreislauf an die Außenluft *abgeführt wird. Hierzu sind zwei Kondensatoren in Parallelschaltung, nämlich ein Oberflächenkondensator für den offenen Kühlwasserkreislauf und ein Mischkondensator für den geschlossenen Kühlwasserkreislauf, vorgesehen.
  • Zum Fördern des Kühlwassers durch den geschlossenen Kreislauf dient eine dem Mischkondensator nachgeschaltete Umwälzpumpe, welche die Gesamtwassermenge aus dem Wassersammelraum dieses Kondensators ansaugt und den Anteil des Kühlwassers des Kondensators mit einem leichten überdruck gegenüber dem Außenluftdruck durch den Luftkühler fördert. Von dort strömt das abgekühlte Kühlwasser in den Mischkondensator zurück.
  • Um Beschädigungen in den von dem Speisewasser für den Dampferzeuger bzw. vom Dampf und dem Kühlwasser durchflossenen Strömungskanälen der gesamten Dampfkraftanlage durch innere Oxydation möglichst weitgehend einzuschränken, werden Entgasungseinrichtungen verwendet, welche die in diese Räume eingedrungene Luft oder andere schädliche Gase kontinuierlich absaugen. Solche Entgasungseinrichtungen sind im allgemeinen in Verbindung mit den Kondensatoren der Dampfkraftanlage angebracht.
  • Durch die Erfindung soll das Entfernen der schädlichen Gase aus dem Betriebswasser und die Weiterförderung des Speisewassers zum Speisewasserbehälter auf möglichst einfache und wirtschaftliche Weise erreicht werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der durch den Mischkondensator strömende Speisewasseranteil für den Dampferzeuger aus der Druckleitung der Umwälzpumpe abgezweigt, über eine Verbindungsleitung in der Nähe der Entgasungseinrichtung dem Oberflächenkondensator zugeführt und von dort zusammen mit dem Speisewasseranteil des Oberflächenkondensators mit Hilfe einer Kondensatpumpe zum Speisewasserbehälter für den Dampferzeuger gefördert wird.
  • Die durch den Mischkondensator strömende Kühlwassermenge nimmt beim Durchlaufen ihres geschlossenen Kreislaufs weitaus weniger schädliche Gase auf als das Speisewasser, da dieses Kühlwasser durch die Umwälzpumpe auf einen leichten überdruck gegenüber der Außenluft gebracht wird. Dadurch wird das Eindringen von Luft in den nachgeschalteten Luftkühler weitgehend verhindert. Das Kühlwasser durchströmt außerdem keine hocherhitzten und gegen innere Oxydation besonders stark gefährdeten Heizkanäle wie das Speisewasser. Es ist daher bei weitem nicht so dringend notwendig, dieses Kühlwasser bei jedem Umlauf von den eingedrungenen Gasen vollkommen zu befreien.
  • Demgegenüber muß aber die gesamte Speisewassermenge, also auch deren durch den Mischkondensator strömender Anteil, andauernd und möglichst vollkommen entgast werden. Das Entfernen der eingedrungenen Gase aus diesem Speisewasseranteil im Mischkondensator selbst würde aber eine unnötig hohe Saugleistung erforderlich machen, da dabei zugleich die sehr große Kühlwassermenge in unnötig starkem Maße mitentgast werden würde. Durch die Trennung dieses Speisewasseranteils von der Kühlwassermenge vor der Entgasung entfällt dieser Nachteil. Wird das Speisewasser über eine Verbindungsleitung der Entgasungseinrichtung des Oberflächenkondensators zugeführt, so erübrigt es sich, für den Speisewasseranteil eine zusätzliche Entgasungseinrichtung vorzusehen. Außerdem wird es dadurch möglich, die Speisewasseranteile beider Kondensatoren, also die gesamte umlaufende Speisewassermenge, mit nur einer an den Kondensatsammelraum des Oberflächenkondensators angeschlossenen Kondensatpumpenanlage zum Speisewasserbehälter weiterzufördern. Beides führt zu einer wesentlichen Vereinfachung einer derartigen Kondensationsanlage.
  • Die Menge des in die Verbindungsleitung zum Oberflächenkondensator abgezweigten Wassers muß jederzeit so groß sein wie die zuvor in den Mischkondensator eingetretene Abdampfmenge, da sich andernfalls das Verhältnis zwischen der Gesamtspeisewassermenge und der Kühlwassermenge des Mischkondensators ändert. Bei gleichbleibender Füllung des Kühlwasserkreislaufs und bei stationärem Betrieb der Dampfkraftanlage ist der Wasserstand im nachgeschalteten Speisewasserbehälter ein Maß für dieses Mengenverhältnis. Dementsprechend wird vorgeschlagen, die durch die Verbindungsleitung strömende Speisewassermenge als Stehgröße zur Regelung der im Speisewasserbehälter gespeicherten Wassermenge anzuwenden. Zum Aufbau eines entsprechenden Regelkreises sind drei Einrichtungen erforderlich, nämlich ein Gerät zum Messen des Wasserstandes im Speisewasserbehälter, ein in die Verbindungsleitung eingebautes Regelventil und eine Impulsleitung zur Übertragung der von dem Meßgerät ausgehenden Meßimpulse zu dem Regelventil.
  • Eine weitere Einrichtung der Kondensationsanlage gemäß der Erfindung ist dazu vorgesehen, um ein überfluten des Oberflächenkondensators bei einer Störung oder beim Ausfall der Kondensatpumpe zu verhüten. Sie besteht aus einem Gerät zum überwachen des Wasserstandes in dem Wassersammelraum des Oberflächenkondensators, aus einer an das Regelventil der Verbindungsleitung angeschlossenen Schnellschließeinrichtung und aus einer diese beiden Teile verbindenden Impulsleitung. Beim überschreiten des höchstzulässigen Wasserstandes im Oberflächenkondensator löst dieses Überwachungsgerät einen Gefahrenimpuls aus, der über die Impulsleitung zu der Schnellschließeinrichtung übertragen wird. Durch die Auslösung dieser Schnellschließeinrichtung wird die Zufuhr von Speisewasser aus dem Mischkondensator unterbunden und damit ein weiteres Ansteigen des Wasserstandes im Oberflächenkondensator verzögert oder gar verhindert.
  • Das durch Undichtigkeiten in den Strömungskanälen der Dampfkraftanlage entweichende Speise-und Kühlwasser muß durch aufbereitetes Zusatzwasser dauernd ersetzt werden. Unter normalen Umständen bleibt das Verhältnis der auf die beiden Kondensatoren entfallenden Kondensatmengen annähernd gleich. Daher ist die Höhe des Wasserstandes in dem Wassersammelraum des Mischkondensators bei stationärem Betrieb ein gutes Maß für die gesamte in der Dampfkraftanlage enthaltene Speise-und Kühlwassermenge. Dieser Wasserstand eignet sich daher als Regelgröße zur Aufrechterhaltung der Gesamtwassermenge. Die zum Aufbau des entsprechenden Regelkreises erforderlichen Teile bestehen wiederum aus einem Meßgerät zum Messen des Wasserstandes in diesem Wassersammelraum, aus einem in die Zusatzwasserleitung eingebauten Regelventil und aus einer Impulsleitung zum Übertragen der Meßgrößen zu dem Regelventil. Um Fehlregelungen auszuschließen, muß dieser Regelkreis allerdings so abgestimmt sein, daß die bei Leistungsänderungen auftretenden kleinen Schwankungen des Wasserstandes in dem Wassersammelraum keinen Einfluß auf die Regelung der Gesamtwassermenge ausüben. Es ist möglich, diese Regeleinrichtung entweder für kontinuierliche oder für unterbrochene Zufuhr des Zusatzwassers auszuführen.
  • Das Zusatzwasser wird beim Betrieb des Mischkondensators allein oder beider Kondensatoren dem Wassersammelraum des Mischkondensators zugeführt. Bei seiner Aufbereitung wird es zwar voll entsalzt, jedoch nicht von den gelösten Gasen befreit. Seine Temperatur liegt im allgemeinen zunächst weseitlich unterhalb derjenigenTemperatur, bei der eine ausreichende Entgasung möglich ist. Bei bekannten Ausführungen von Kondensationseinrichtungen muß daher das Zusatzwasser vor seinem Eintritt in die Entgasungseinrichtung in einem eigens hierzu vorgesehenen Vorwärmer auf die nötige Temperatur gebracht werden. Dieser Vorwärmer erübrigt sich bei der Kondensationseinrichtung gemäß der Erfindung, da das Zusatzwasser durch das Vermischen mit der wärmeren und weitaus größeren Menge an Speise-bzw. Kühlwasser im Wassersammelraum des Mischkondensators vor Eintritt in die Entgasungseinrichtung auf die notwendige Temperatur gebracht wird.
  • Um eine ungestörte Zuleitung des Zusatzwassers auch bei Ausfall eines der beiden Kondensatoren zu sichern, ist es unumgänglich, die Zusatzwasserleitung mit absperrbaren Abzweigleitungen zu beiden Kondensatoren zu versehen. Bei einem Ausfall des Mischkondensators fällt der Wasserstand in dessen Wassersammelraum als Regelgröße zum Regeln der Gesamtwassermenge aus. In diesem Fall kann die Gesamtwassermenge über den Wasserstand des Speisewasserbehälters geregelt werden.
  • In der Zeichnung ist die Kondensationseinrichtung gemäß der Erfindung in einem Schaubild schematisch dargestellt.
  • Der in der Dampfkraftmaschine expandierte Arbeitsdampf strömt in die beiden in Parallelschaltung angeordneten Kondensatoren 1 und 2, von denen der eine als Oberflächenkondensator 1 und der andere als Mischkondensator 2 ausgebildet ist. Das in diesem Mischkondensator niedergeschlagene Kondensat und das Kühlwasser sammeln sich in dem Wassersammelraum 21 und werden von dort durch die Umwälzpumpe 22 abgesaugt. Der Kondensat-bzw. Speisewasseranteil wird gemäß der Erfindung über die Verbindungsleitung 3 der an den Oberflächenkondensator 1 angeschlossenen Entgasungscinrichtung 4 zugeführt. Die gesamte Speisewassermenge wird nach Durchfließen des Wassersammelraumes 11 des Oberflächenkondensators 1 mit Hilfe der Kondensatpumpe 12 über den Speisewasservorwärmer 13 zum Speisewasserbehälter 5 weitergefördert.
  • Um die Gesamtmenge des in der Dampfkraftanlage umfließenden Speisewassers aufrechtzuerhalten, d. h. die vom Mischkondensator 2 abgezweigte Wassermenge jeweils so groß zu bemessen wie die Abdampfmenge, die in diesem Mischkondensator zuvor niedergeschlagen wurde, ist eine Regeleinrichtung vorgesehen, die aus dem Meßgerät 61 zur Feststellung des Wasserstandes im Speisewasserbehälter 5, aus einem in die Verbindungsleitung 3 eingebauten Regelventil 62 und aus der diese beiden Geräte verbindenden Impulsleitung 63 besteht.
  • Die aus der am Wassersammelraum 11 des Oberflächenkondensators 1 angeordneten Meßeinrichtung 71, aus der Impulsleitung 73 und aus der Schnellschließeinrichtung 72 des Regelventils 62 bestehende Sicherheitseinrichtung ist dazu vorgesehen, um bei Ausfall oder Störung der Kondensatpumpe 12 ein Überfluten des Oberflächenkondensators zu verhindern oder zumindest zu verzögern. Sie bewirkt, daß beim Überschreiten eines höchstzulässigen Wasserstandes der Zustrom von Wasser aus dem Mischkondensator 2 durch Schließen des Regelventils 62 sofort unterbunden wird.
  • Eine weitere Regeleinrichtung dient zum richtigen Bemessen der zuzuführenden Menge an aufbereitetem Zusatzwasser. Als Regelgröße wird hierzu beim Betrieb des Mischkondensators 1 allein oder beider Kondensatoren 1 und 2 der Wasserstand im Wassersammelraum 21 des Mischkondensators 2 benutzt. Das Meßgerät 91 mißt diesen Wasserstand und steht über die Meßleitung 93 mit dem in die Zusatzwasserleitung 9 eingebauten Regelventil 92 in Verbindung. Bei einem Ausfall des Mischkondensators wird das Zusatzwasser über die Abzweigleitung 94 direkt dem Oberflächenkondensator 1 zugeleitet. In diesem Fall muß auch die Zusatzwassermenge über den Wasserstand im Speisewasserbehälter 5 über die Impulsleitung 63, 96 mit Hilfe des Regelventils 95 geregelt werden.
  • Das aus dem Mischkondensator 2 ausströmende Kühlwasser wird durch die Umwälzpumpe 22 in einem geschlossenen Kreislauf über den Luftkühler 23 und die Wasserturbine 24 wieder zum Mischkondensator zurückgefördert. Die Wasserturbine dient dazu, das verbleibende Druckgefälle zwischen dem Austritt des Luftkühlers 23 und dem Eintritt in den Mischkondensator in mechanische Leistung umzusetzen. Diese wiedergewonnene Leistung wird neben der Antriebsleistung des Pumpenmotors 25 zum Antrieb der Umwälzpumpe 22 ausgenutzt.
  • Die mit dem Regelventil 81 versehene Rückführleitung 8 ist dazu vorgesehen, um auch bei sehr geringem Zustrom von Speisewasser zum Speisewasserbehälter 5 eine volle Beaufschlagung der Kondensatpumpe 12 zu ermöglichen. Auf diese Weise sollen Kauitationsschäden in der Kondensatpumpe verhindert werden. Das zuviel geförderte Wasser wird über diese Rückführleitung dem Oberflächenkondensator wieder zugeleitet.
  • Die eingezeichneten Pfeile zeigen die Strömungsrichtungen und die Übertragungsrichtungen der Regelimpulse in den verschiedenen Strömungs- und Impulsleitungen an.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kondensationseinrichtung für Dampfkraftanlagen, in welcher der in der Dampfkraftmaschine expandierte Arbeitsdampf in zwei parallel geschalteten Kondensatoren niedergeschlagen wird, von denen der eine als Oberflächenkondensator mit einer Entgasungseinrichtung und der andere als Mischkondensator ausgeführt ist und bei der das Kühlwasser für den Mischkondensator durch eine Umwälzpumpe in einem geschlossenen Kreislauf umgewälzt wird und dieses Kühlwasser die im Mischkondensator aufgenommene Kondensationswärme in einem Luftkühler an die Außenluft abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Mischkondensator (2) strömende Speisewasseranteil für den Dampferzeuger aus der Druckleitung der Umwälzpumpe (22) abgezweigt, über eine Verbindungsleitung (3) in der Nähe der Entgasungseinrichtung (4) dem Oberflächenkondensator (1) zugeführt und von dort zusammen mit dem Speisewasseranteil des Oberflächenkondensators mit Hilfe einer Kondensatpumpe (12) zum Speisewasserbehälter (5) für den Dampferzeuger gefördert wird.
  2. 2. Kondensationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der im Speisewasserbehälter (5) gespeicherten Speisewassermenge eine Regeleinrichtung vorgesehen ist, welche aus einem Gerät (61) zum Messen des Wasserstandes im Speisewasserbehälter, aus einem in die Verbindungsleitung (3) eingebauten Regelventil (62) und aus einer Impulsleitung (63) zur Übertragung der von dem Meßgerät ausgehenden Meßimpulse zu dem Regelventil besteht.
  3. 3. Kondensationseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wassersammelraum (11) des Oberflächenkondensators (1) ein Gerät (71) zum Messen des Wasserstandes angeordnet ist, welches beim überschreiten des höchstzulässigen Wasserstandes im Oberflächenkondensator einen Gefahrenimpuls auslöst, der über eine Impulsleitung (73) einer Schnellschlußeinrichtung (72) des in der Verbindungsleitung (3) eingebauten Regelventils (62) zugeleitet wird und den Schnellschluß dieses Regelventils auslöst.
  4. 4. Kondensationseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelgröße zur Aufrechterhaltung der Gesamtmenge an Speisewasser für den Dampferzeuger und an Kühlwasser für den Mischkondensator (2) beim Betrieb des Mischkondensators allein oder beider Kondensatoren der Wasserstand im Wassersammelraum (21) dieses Mischkondensators (2) und beim Betrieb des Oberflächenkondensators (1) allein der Wasserstand im Speisewasserbehälter (5) benutzt wird und daß das erforderliche Zusatzwasser im ersten Fall dem Wassersammelraum (21) des Mischkondensators (2) und im zweiten Fall dem Wassersammelraum (11) des Oberflächenkondensators (1) zugeführt wird.
  5. 5. Kondensationseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung zur Aufrechterhaltung der Gesamtwassermenge für den ersten Fall aus einem Gerät (91) zum Messen des Wasserstandes im Wassersammelraum (21) des Mischkondensators (2), aus einem Regelventil (92) in der Zusatzwasserleitung (97) zu diesem Wassersammelraum (21) und aus einer Impulsleitung (93) zur übertragung der von dem Meßgerät (91) ausgehenden Meßimpulse zu dem Regelventil (92) besteht.
  6. 6. Kondensationseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung zur Aufrechterhaltung der Gesamtwassermenge für den zweiten Fall aus einer in die Zusatzwasserleitung (94) zum Wassersammelraum (11) des Oberflächenkondensators (1) eingebauten Regelventil (95) und aus einer Impulsleitung (63, 96) besteht, über welche die von dem Gerät (61) zum Messen des Wasserstandes im Speisewasserbehälter (5) ausgehenden Meßimpulse zu diesem Regelventil (95) übertragen werden.
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