DE3522806A1 - Verfahren zur optimalen anpassung einer kraftstoffmenge - Google Patents
Verfahren zur optimalen anpassung einer kraftstoffmengeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur optimalen
Anpasssng einer einem mit elektronischer Einspritzung
ausgerüsteten Verbrennungsmotor während eines instationären
Betriebszustandes zuzuführenden Kraftstoffmenge gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein elektronisches
Einspritzsystem zu dessen Durchführung.
Es sind Verfahren und Steuersysteme für Verbrennungsmotoren
bekannt, gemäß denen die Anpassung des Kraftstoffgemisches
an die auftretenden instationären Übergangszustände derart
erfolgt, daß die bei einem instationären Betriebszustand
(Beschleunigung, Verzögerung) erforderliche Kraftstoffmenge
auf einen solchen Wert eingestellt wird, daß ein befriedigendes
Fahrverhalten und vertretbare Abgasemissionswerte erzielt
werden.
So ist z.B. durch die DE-OS 3o 42 246 ein elektronisch gesteuertes
Kraftstoff-Zumeßsystem für eine Brennkraftmaschine
bekannt geworden, bei dem die Beschleunigungskorrektur durch
eine Multiplikation einer Grundeinspritzzeit mit drehzahl-,
last- und temperaturabhängigen Korrekturwerten erfolgt, wenn
der jeweils neueste, die Gruneinspritzzeit bestimmende
Quotient aus Luftdurchsatz zu Drehzahl gegenüber dem vorhergehenden
einen größeren Betrag aufweist, wobei der Differenzbetrag
und ein in Abhängigkeit des Differenzbetrages und der
Drehzahl aus einem Kennfeld entnommener Wert einem Vergleicher
zugeführt werden, dessen Ausgangssignal bestimmt, ob die Beschleunigungskorrektur
wirksam wird oder nicht.
Insbesondere bei der Bestimmung des Luftdurchsatzes aus den
Signalen trägheitsarmer Sensoren wie Hitzdraht, Wirbelzähler,
Potentiometer und Druckmesser ergeben sich für dieses Zumeßsystem
jedoch Nachteile für den Fall einer plötzlichen Luftdurchsatzänderung,
bei der nur während weniger Einspritzvorgänge,
bei denen eine Differenz vorliegt, die Beschleunigungskorrektur
wirksam wird.
Hieraus kann gefolgert werden, daß die Korrektur nur
über eine sehr große Kraftstoffmehrmenge bei diesen
wenigen Einspritzvorgängen erreichbar ist, die einer
angestrebten feinfühligen Korrektur entgegensteht und
sogenannte CO-Spitzen bei Abgasmessungen bewirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem Verfahren
sowie einem Einspritzsystem der eingangs beschriebenen
Art Maßnahmen zur Erreichung einer zeitlich länger wirksamen,
d.h. über eine Anzahl der Einspritzsignale bei denen
eine Differenz zwischen dem neuesten und dem vorhergehenden
Lastsignal (Quotient Q/n) vorliegt, hinausgehende Beschleunigungskorrektur
zu treffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren bzw. einem Einspritzsystem
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die
in den einzelnen Schritten der kennzeichnenden Teile der
Patentansprüche 1 und 6 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist mittels des angegebenen
Einspritzsystems die dem Verbrennungsmotor zugeführte
Kraftstoffmenge bei instationären Betriebszuständen auf
einen gewünschten, den tatsächlichen Motoranforderungen entsprechenden
Wert einstellbar. Dadurch ergeben sich die folgenden
im Betrieb eines Verbrennungsmotors maßgebenden Vorteile:
Durch die "vieldimensionale" Korrektur der benötigten Kraftstoffmenge wird eine exakte Kraftstoffdosierung über das gesamte motorspezifische Kennfeld gewährleistet,
keine Kraftstoffvorlagerung im Saugrohr (bei Eindüseneinspritzung),
geringer Wandfilmniederschlag (bei Eindüseneinspritzung),
erhöhte Abgasqualität (kein Ausstoßen unverbrannter Kraftstoffspitzen),
einfache Erstellung des Steuersystems.
Durch die "vieldimensionale" Korrektur der benötigten Kraftstoffmenge wird eine exakte Kraftstoffdosierung über das gesamte motorspezifische Kennfeld gewährleistet,
keine Kraftstoffvorlagerung im Saugrohr (bei Eindüseneinspritzung),
geringer Wandfilmniederschlag (bei Eindüseneinspritzung),
erhöhte Abgasqualität (kein Ausstoßen unverbrannter Kraftstoffspitzen),
einfache Erstellung des Steuersystems.
Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie des
Einspritzsystems sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Die
zuvor angegebenen Merkmale, Aufgaben und Vorteile gehen aus
der folgenden Beschreibung und den Figuren näher hervor. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der gesamten Anordnung eines
im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendbaren elektronischen Einspritzsystems;
Fig. 2 eine tabellarische Darstellung der zur Anpassung
der Kraftstoffmenge an die instationären Betriebszustände
(Beschleunigung, Verzögerung) erforderlichen
Algorithmen;
Fig. 3 eine diagrammatische Darstellung der instationären
Übergangszustände (Beschleunigungsanreicherung,
Verzögerungsabmagerung), aufgetragen über der Zeit;
Fig. 4 und 5 ein Ablaufdiagramm einer Subroutine zur Berechnung
der bei den instationären Betriebszuständen benötigten
Zeitdauer des Einspritzimpulses gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang
mit den einzelnen Figuren ausführlich erläutert.
In der Fig. 1 ist ein Beispiel der gesamten Anordnung eines
elektronischen Einspritzsystems für Brennkraftmaschinen dargestellt,
das im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
anwendbar ist. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen
mehrzylindrigen Verbrennungsmotor, der mit wenigstens einem
elektromagnetischen Einspritzventeil 2 ausgerüstet ist. Der
Verbrennungsmotor ist mit einer Ansaugleitung 3 verbunden,die
ihrerseits mit einer Luftleitung 4 und einer Kraftstoffzufuhrleitung
5 in Verbindung steht. Während an die Kraftstoffzufuhrleitung
5 das elektromagnetische Einspritzventil 2 angeschlossen
ist, ist in der Ansaugleitung 3 eine Drosselklappe
angeordnet, die zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen
worden ist. Das Einspritzventil 2 ist sowohl
über die Kraftstoffzufuhrleitung 5 mit einer nicht dargestellten
Kraftstoffpumpe, als auch elektrisch mit einer
elektronischen Steuereinheit 10 verbunden, die seine Öffnungsperioden
bzw. Kraftstoffeinspritzmengen bestimmt.
Die Luftleitung 4 ist mit einem Luftmengenmesser 6 versehen, der die dem Verbrennungsmotor 1 zugeführte Ansaugluftmenge
ermittelt und gleichzeitig als Lastsignalgeber
dient. Seine der Ansaugluftmenge entsprechende Analogspannung
wird über eine erste Leitung 16 der Steuereinheit 10
zugeführt.
Der Verbrennungsmotor 1 ist ferner mit einem Temperatursignalgeber
7 zur Ermittlung der Temperatur des Motorkühlwassers
versehen, der eine der Kühlwassertemperatur entsprechende
Analogspannung über eine zweite Leitung 17 an die Steuereinheit
10 abgibt. Schließlich ist der Verbrennungsmotor mit
einem Referenzsignal- und Drehlzahlgeber 8 versehen, der über
eine dritte Leitung 18 mit der Steuereinheit 10 verbunden ist.
Die in Fig. 1 gezeigte und die Erfindung benutzende Steuereinheit
10 weist eine zentrale Verarbeitungseinheit 11, einen
Festwertspeicherblock (ROM) 12, einen Arbeitsspeicher (RAM) 13,
eine Eingabe-Ausgabe-Einrichtung (I/O) 14 und Leitungsstränge
15 auf. Außerdem enthält sie eine Schaltung 31 zur Bildung der
Differenz Δ von in zwei aufeinander folgenden Zyklen bestimmten,
bei einem stationären Betriebszustand erforderlichen
Basiskraftstoffmengen, eine Schaltung 32 zur Feststellung
eines der beiden instationären Betriebszustände (Beschleunigung,
Verzögerung), eine Vergleichsschaltung 33, eine Schaltung
34 zur Auswahl eines geeigneten Festwertspeichers und
einen Komparator 35.
Die Verarbeitungseinheit 11 enthält u.a. einen ersten
Multiplizierer M 1, einen zweiten Multiplizierer M 2 sowie
einen Multiplizierer-Addierer MA, deren Aufgabe in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird.
Der Festwertspeicherblock 12 wird in mehrere Teile aufgeteilt,
die als Programmspeicher S sowie ein erster bis
fünfter Festwertspeicher S 1 bis S 5 bezeichnet sind. Der
erste bis fünfte Festwertspeicher S 1 bis S 5 enthalten
Kennfeld- und Tabellenwerte, deren Bedeutung aus der Beschreibung
der Fig. 2 hervorgeht.
Schließlich enthält die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung 14
einen Eingangszähler 21, eine Impulsausgangsschaltung 22,
einen ersten A/D-Umsetzer 26 sowie einen zweiten A/D-Umsetzer
27.
Die Eingabe-Ausgabe-Einrichtung 14 erhält über die dritte
Leitung 18 Taktimpulse T REV , die synchron mit der Drehung
des Verbrennungsmotors 1 erzeugt werden, um die Zeitabgabe
des Beginns der Kraftstoffeinspritzung und die Synchronisierung
der in dem System ausgeführten Operationen zu bewirken.
Diese Impulse, die mit einer Frequenz auftreten, die proportional
der Drehzahl n M des Verbrennungsmotors 1 ist,
können z.B. mit Hilfe eines Hall-Gebers mit Rotorblende
erzeugt werden, die von der Nockenwelle des Verbrennungsmotors
1 angetrieben wird.
Der Eingangszähler 21 zählt die Zeitintervalle zwischen den
Taktimpulsen, die vom Referenzsignal- und Drehzahlgeber 8
eingegeben werden, sodaß der gezählte Wert T REV dem Reziprokwert
1/n M der tatsächlichen Motordrehzahl n M entspricht.
Ein Analogsignal, das proportional zur Ansaugluftmenge ist,
wird über die erste Leitung 16 dem ersten A/D-Umsetzer 26
der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung 14 zugeführt, der es in
digitale Daten umformt, die den Wert der Ansaugluftmenge m L
angeben. Der zweite A/D-Umsetzer 27 der Eingabe-Ausgabe-
Einrichtung 14 erhält über die zweite Leitung 17 ein Analogsignal
vom Temperatursignalgeber 7, z.B. einem Thermistor
oder dergleichen, der die Temperatur des Kühlmittels der
Brennkraftmaschine erfaßt. Die Aufgabe des zweiten A/D-Umsetzers
27 besteht darin, dieses Analogsignal in digitale
Daten umzuformen, die die Temperatur T M des Verbrennungsmotors
1 angeben. Die Impulsausgangsschaltung 22 gibt über
eine vierte Leitung 20 ein Kraftstoffeinspritz-Impulssignal
an das Einspritzventil 2 ab.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 11 führt nach Maßgabe des
in dem Programmspeicher S gespeicherten Programms und der
Daten ein Auslesen der eingegebenen Daten aus der Eingabe-
Ausgabe-Einrichtung 14 bzw. dem Festwertspeicherblock 12 aus,
führt arithmetische Operationen durch, die u.a. durch später
beschriebene Gleichungen ausgedrückt werden, um die Impulsbreite
des Kraftstoffeinspritz-Impulssignals zu bestimmen,
und stellt den erhaltenen Wert in der Eingabe-Ausgabe-Einrichtung
14 ein. Synchron mit der Ankunft der Taktimpulse
erzeugt die Impulsausgangsschaltung 22 der Eingabe-Ausgabe-
Einrichtung 14 Kraftstoffeinspritzimpulse mit einer Impulsbreite,
die der Öffnungsperiode des Einspritzventils 2 entspricht.
Die während der arithmetischen Operationen benutzten
Daten und die eingegebenen Daten werden zeitweilig in dem
Arbeitsspeicher 13 gespeichert und von der zentralen Verarbeitungseinheit
11 ausgelesen.
Bei der Berechnung der Öffnungsperiode des elektromagnetischen
Einspritzventils 2 wird von einer Basiskraftstoffmenge pro
Arbeitszyklus BKMZ des Verbrennungsmotors 1 ausgeganen.
Nach der durchgeführten stationären Kennfeldkorrektur wird
in der Schaltung 31 eine Differenz Δ zweier aufeinanderfolgender
Werte BKMz st (neu) - BKMZ st (alt) gebildet, deren Bedeutung
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert
wird.
In Fig. 2 sind die zur Anpassung der Kraftstoffmenge an
die instationären Vorgänge (Beschleunigung, Verzögerung)
erforderlichen Algorithmen tabellarisch dargestellt. Der
Beginn des instationären Vorganges wird erkannt, wenn
durch die Schaltung 32 festgestellt wird, daß die Differenz
Δ größer (bei der Beschleunigung) bzw. kleiner (bei
der Verzögerung) als Null ist, wobei ihr Vorzeichen angibt,
ob angereichert oder abgemagert werden soll. Der hohe Anfangswert
der instationären Korrektur kann entsprechend
einer Zeitfunktion verringert werden, die später erläutert
wird.
Um den zur instationären Korrektur erforderlichen Korrekturfaktor
BFT o oder VFT o zu ermitteln, wird zuerst ein Beschleunigungsgrundanreicherungswert-
KB oder Verzögerungsgrundabmagerungswert
KV einem ersten oder zweiten 3-D-Kennfeld KF 1
oder KF 2 entnommen. Die beiden 3-D-Kennfelder KF 1 und KF 2
sind im ersten bzw. zweiten Festwertspeicher S 1 bzw. S 2 abgespeichert,
die mit der o.g. Differenz Δ und der Drehzahl
n M des Verbrennungsmotors 1 adressiert werden. Diese
Korrekturwerte KB oder KV werden dann im ersten Multiplizierer
M 1 durch Multiplikation mit einem eine Funktion der
Motortemperatur T M darstellenden Korrekturkoeffizienten KT
temperaturabhängig korrigiert, der aus einer im dritten
Festwertspeicher S 3 abgelegten 2-D-Tabelle Tab. 1 festgelegt
wird.
Das Produkt BFT o oder VFT o der Multiplikation, das im Multiplizierer-
Addierer MA zu einer "1" hinzuaddiert bzw. von
der "1" subtrahiert wird, bestimmt den Anfangswert der Beschleunigungsanreicherung
bzw. Verzögerungsabmagerung.
Gleichzeitig dient es als Eingangsordinate für weitere 2-D-Tabellen,
Tab. 2 und 3 bzw. Tab. 4 und 5, die im vierten Festwertspeicher
S 4 bzw. im fünften Festwertspeicher S 5 abgelegt
sind.
Die Tab. 2 und 3 enthalten je eine Zahl NB oder NV
der Arbeitszyklen, während der die durch den Korrekturfaktor
BFT o oder VFT o bewirkte prozentuale Änderung der
Einspritzdauer konstant gehalten wird.
Den Tab. 4 und 5 wird ein Dekrementierfaktor DB oder
DV entnommen, mit dem, nachdem die Zyklenzahl NB oder NV
abgelaufen ist, der hohe Anfangswert des Korrekturfaktors
BFT o oder VFT o n Zyklen lang unter Verwendung der Formel
BFT = BFT o × DB n
oder
VFT = VFT o × DV n
zeitlich dekrementiert wird, und zwar so lange, bis die Verarbeitungseinheit
11 den Dekrementierungsvorgang aufgrund
eines vom Komparator 35 gelieferten Signals stoppt. Die Aufgabe
des Komparators 35 besteht darin, den dekrementierten
Wert BFT oder VFT in jedem Zyklus mit einem voreingestellten
Wert zu vergleichen, der im System als Null erkannt wird.
Ist der dekrementierte Wert BFT oder VFT gleich bzw. kleiner
als der Nullwert, so wird vom Komparator 35 das o.g. Ausgangssignal
an die Verarbeitungseinheit 11 abgegeben.
Fig. 3 zeigt eine diagrammatische Darstellung der instationären
Übergangszustände (Beschleunigungsanreicherung, Verzögerungsabmagerung),
die über der Zeit aufgetragen sind. Die
während der einzelnen Arbeitszyklen auftretenden Zustände
sind in der nachfolgenden Tabelle bechrieben:
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Ablaufdiagramm der Subroutine
zur Berechnung der bei den instationären Betriebszuständen
benötigten Zeitdauer T INJ des Einspritzimpulses gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren, die in der Steuereinheit 10
der Fig. 1 ausgeführt wird.
Zuerst wird nach der Eingabe eines Impulses des T REV -Signales
an die Steuereinheit 10 bestimmt, ob sich der Verbrennungsmotor
1 im vorhergehenden Arbeitszyklus in einem
instationären Betriebszustand befand, und zwar durch die
Abfrage einer den instationären Betriebszustand kennzeichnenden
Kennung FLACC.
Nachfolgend wird das Diagramm der Fig. 4 und 5 durchgesprochen,
wobei die Ziffernangabe den aufeinanderfolgenden
Arbeitsschritten entspricht. Es können in der Abarbeitung
u.U. auch fortlaufende Zahlen übersprungen werden.
Lautet die Antwort auf die Frage des Schrittes 1 "JA", so
lag im vorhergehenden Arbeitszyklus kein instationärer Betriebszustand
vor.
Dann wird beim Schritt 2 die bei der Bestimmung der einzuspritzenden
Basiskraftstoffmenge gebildete Differenz
zwischen den in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen
bestimmten Basiskraftstoffmengen BKMZ st (k) - BKMZ st (k-1)
abgefragt, wobei mit die Nummer des gegenwärtigen und mit
die des unmittelbar vorhergehenden Zyklus bezeichnet
werden.
Wird die im Schritt 2 gestellte Frage mit "NEIN" beantwortet,
so liegt ein instationärer Betriebszustand vor und
es wird im Schritt 3 bestimmt, ob im vorhergehenden Arbeitszyklus
(Index "1" beim Δ), eine Verzögerung vorlag.
Wird dagegen die beim Schritt 2 gestellte Frage mit "JA"
beantwortet, liegt ein stationärer Betriebszustand vor
und das Programm schreitet direkt zum Schritt 37 fort,
bei dem sowohl die Kennung FLACC, als auch die vorhergehende
Differenz Δ1 gleich Null gesetzt werden.
Wenn die Antwort auf die beim Schritt 3 gestellte Frage
"JA" lautet, wird im Schritt 5 bestimmt, ob die gegenwärtige
"neue" Differenz größer als Null ist, d.h. eine
Beschleunigung vorliegt.
Kann diese Frage mit "JA" beantwortet werden, wird beim
Schritt 6 die Kennung FLACC gleich Null gesetzt.
Lautet dagegen die Antwort auf die beim Schritt 3 gestellte
Frage "NEIN", so wird im Schritt 4 bestimmt, ob
die gegenwärtige "neue" Differenz kleiner als Null ist,
d.h. eine Verzögerung vorliegt.
Bei einer "JA"-lautenden Antwort wird wieder beim Schritt 6
die Kennung FLACC gleich Null gesetzt.
Beim Schritt 7 wird der Absolutwert |Δ| der "neuen" mit
dem der "alten" Differenz |Δ1| verglichen.
Ist die "neue" Differenz absolut größer, so wird beim
Schritt 8 die Kennung FLACC gleich Null gesetzt. Ist dies
nicht der Fall, geht die Subroutine vom Schritt 7 direkt
zum Schritt 9 über, wo bestimmt wird, ob die Berechnung
mit bereits in vorhergehenden Zyklen bestimmten Werten
fortgesetzt werden soll.
Wird die Frage mit "JA" beantwortet, wird die Berechnung
in Abhängigkeit von der Antwort auf die beim Schritt 24
gestellte Frage entweder beim Schritt 25 oder beim Schritt 26
fortgesetzt. Diese Schritte werden weiter unten im Text
näher erläutert.
Lautet jedoch die Antwort auf die beim Schritt 9 gestellte
Frage "NEIN", so wird im Schritt 10 die Kennung FLACC
gleich "1" gesetzt.
Danach wird im Schritt 11 die alte Differenz Δ1 im Arbeitsspeicher
13 durch die neue Δ ersetzt.
Beim Schritt 12 wird in Abhängigkeit von der Motortemperatur
(T M ) ein Korrekturkoeffizient KT aus einer im dritten
Festwertspeicher S 3 gespeicherten Tabelle Tab. 1 ausgewählt,
der für die Warmlaufkorrektur erforderlich ist.
Wird die beim Schritt 13 gestellte Frage "neue Differenz Δ
kleiner als Null?" mit "NEIN" beantwortet, so befindet sich
der Verbrennungsmotor 1 in der Beschleunigungsphase, in der
er eine Kraftstoffmehrmenge benötigt. Aus diesem Grund wird
dem im ersten Festwertspeicher S 1 gespeicherten, mit der Drehzahl
n M und der Differenz Δ adressierten Kennfeld KF 1 ein Beschleunigungsgrundanreicherungswert
KB beim Schritt 14 entnommen
und eine zweite Kennung FLDEC im Schritt 16 gleich
Null gesetzt.
Der Schritt 18 der Beschleunigungsphase stellt die Multiplikation
der beim Schritt 12 und 14 ermittelten Korrekturkoeffizienten
KT × KB = BFT o dar, die im ersten Multiplizierer
M 1 durchgeführt wird. Das Produkt dieser Multiplikation,
der Anreicherungsfaktor BFT, bestimmt einerseits die in der
Beschleunigungsphase benötigte Kraftstoffmehrmenge, andererseits
sowohl im Schritt 20 die Zahn NB der Zyklen aus der im
vierten Festwertspeicher S 4 abgelegten Tab. 2, während der
keine Änderung dieser Kraftstoffmehrmenge erfolgt, als auch im
Schritt 22 die Größe des Beschleunigungsdekrementierfaktors DB
aus der im fünften Festwertspeicher S 5 abgelegten Tab. 4.
Beim Schritt 25 wird die Frage gestellt, ob die beim Schritt 20
ermittelte Zahl NB der Zyklen gleichbleibender Beschleunigungsanreicherung
größer als Null ist.
Wird die Frage mit "JA" beantwortet, wird im Schritt 27 von
der gegenwärtigen Zahl NB eine "1" subtrahiert.
Danach wird im Schritt 29 die Frage gestellt, ob die um
die "1" verringerte Zahl der Zyklen noch größer bzw. gleich
Null ist.
Ist die Zahl NB immer noch größer bzw. gleich Null, so
schreitet das Programm direkt zu einer weiteren Abfrage
im Schritt 33 fort.
Ist dagegen die Zahl NB der Zyklen nicht größer bzw. gleich
Null, so beginnt ausgehend vom Schritt 25 oder 29 beim
Schritt 31 das Dekrementieren der in der Beschleunigungsphase
benötigten Kraftstoffmehrmenge durch die erste
Multiplikation des beim Schritt 18 berechneten Anreicherungsfaktors
BFT o mit dem Wert des Beschleunigungsdekrementierfaktors
DB aus Schritt 22 und der im fünften Festwertspeicher
S 5 abgelegten Tab. 4.
Wird die beim Schritt 33 gestellte Fragen ob der Anreicherungsfaktor
BFT gleich Null ist, mit "Nein" beantwortet, so wird
die am Anfang des Arbeitszyklus ermittelte stationäre Basiskraftstoffmenge
BKMZ st im Schritt 35 multiplikativ unter
Verwendung der Formel
T INJ = BKMZ st (1+BFT) erhöht, wobei mit T INJ die Öffnungsperiode der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 2 bezeichnet ist.
T INJ = BKMZ st (1+BFT) erhöht, wobei mit T INJ die Öffnungsperiode der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 2 bezeichnet ist.
Kommt der Verbrennungsmotor in eine Verzögerungsphase,
schreitet das Programm zuerst die ersten zwölf Schritte durch.
Lautet nun die Antwort auf die beim Schritt 13 gestellte
Frage "JA", so führt das Programm, ähnlich wie in der Beschleunigungsphase,
die folgenden Schritte aus:
a) (Schritt 15) Auslesen des Verzögerungsgrundabmagerungswertes
KV aus dem mit der Drehzahl n M und der Differenz Δ
adressierten im zweiten Festwertspeicher S 2 abgespeicherten
Kennfeld KF 2;
b) (Schritt 17) Setzen der zweiten Kennung FLDEC gleich 1;
c) (Schritt 19) Berechnung des Abmagerungsfaktors VFT o
durch Multiplikation KT × KV = VFT o ;
d) (Schritt 21) Bestimmung der Zahl NV der Zyklen konstanter
Verzögerungsabmagerung aus der im vierten Festwertspeicher
S 4 abgelegten Tab. 3;
e) (Schritt 23) Auswahl der Größe des Verzögerungsdekrementierfaktors
DV aus der im fünften Festwertspeicher S 5 abgelegten
Tab. 5;
f) (Schritt 26) Abfrage, ob die Zahl NV der Zyklen konstanter
Verzögerungsabmagerung größer als Null ist;
g) (Schritt 28) Verringerung der Zahl NV um "1".
h) (Schritt 30) Neue Abfrage "Zyklenzahl NV noch größer
bzw. gleich Null?"
i.1) Bei "JA"-Antwort im Schritt 30 erfolgt Frage im Schritt 34,
ob Abmagerungsfaktor VFT gleich Null ist?
i.2) Ist dagegen die Zahl NV nicht größer bzw. gleich Null,
so beginnt ausgehend vom Schritt 26 oder 30 die Dekrementierung
des Verzögerungsabmagerungsanteils im Schritt 32
- erste Multiplikation des Verzögerungsabmagerungsfaktors
VFT o mit dem Wert des Verzögerungsdekrementierfaktors
DV- aus Schritt 23 und Tab. 5.
j.1) Bei "JA"-Antwort auf die im Schritt 34 gestellte Frage,
wird im Schritt 37 FLACC und Δ1 auf Null gesetzt.
Ende der Verzögerung.
j.2) Bei "NEIN"-Antwort auf die im Schritt 34 gestellte Frage,
erfolgt im Schritt 36 multiplikative prozentuale
Verringerung nach der Formel:
T INJ = BKMZ st (1-VFT)
T INJ = BKMZ st (1-VFT)
In den nächstfolgenden Arbeitszyklen wird nach den Schritten
1 bis 36 so lange vorgegangen, bis
a) ein Wechsel des Vorzeichens der Differenz Δ auftritt
(Frage beim Schritt 5)
b) der Absolutwert Δ der "neuen" (gegenwärtigen) Differenz
Δ größer wird als der Δ1 der "alten" Differenz Δ1.
Beim Auftreten eines der beiden Zustände werden die Kennung
FLACC gleich Null gesetzt, neue Werte KT, KB, KV, BFT o ,
VFT o , NB, NV, DB und DV ausgewählt bzw. ermittelt und ein
neuer Beschleunigungsanreicherungs- bzw. Verzögerungsabmagerungszyklus
gestartet.
Claims (23)
1) Verfahren zur optimalen Anpassung einer einem mit elektronischer
Einspritzung ausgerüsteten Verbrennungsmotor während
eines instationären Betriebszustandes zuzuführenden Kraftstoffmenge
durch Änderung der Zeitdauer der wenigstens einem
elektromagnetischen Einspritzventil zuzuführenden Einspritzimpulse,
durch die die Kraftstoffmenge auf einen Wert eingestellt
ist, der für den instationären Betriebszustand geeignet
ist, wobei synchron mit der Erzeugung eines Referenzimpulses
einer Impulsfolge, die der Drehzahl des Verbrennungsmotors
entspricht, ein Zyklus gestartet wird, in dem eine
Basiskraftstoffmenge bestimmt wird, die einer lastabhängigen
Korrektur unterzogen wird, gekennzeichnet durch die folgenden
Schritte:
a) Bildung der Differenz (Δ) von in zwei aufeinanderfolgenden
Zyklen bestimmten, bei einem stationären Betriebszustand
erforderlichen Basiskraftstoffmengen;
b) Feststellung eines instationären Betriebszustandes durch
Abfragen des Vorzeichens der beim Schritt a) gebildeten
Differenz (Δ);
c) Vergleich der Absolutwerte (|Δ|, |Δ1|) der neu gebildeten und
der im vorhergehenden Zyklus gebildeten Differenz (Δ)
bzw. (Δ1)
d) Auswahl eines eine Funktion der Temperatur (T TM ) des Verbrennungsmotors
(1) darstellenden Korrekturkoeffizienten
(KT);
e) Auswahl eines Korrekturwertes (KB oder KV) in Abhängigkeit
vom beim Schritt b) abgefragten Vorzeichen der Differenz
(Δ);
f) Berechnung eines die bei einem instationärem Betriebszustand
erforderliche Änderung der dem Verbrennungsmotor
(1) zugeführten Kraftstoffmenge bewirkenden Korrekturfaktors
(BFT o oder VFT o ) durch Multiplikation des beim Schritt
e) ausgewählten Korrekturwertes (KB oder KV) mit dem beim
Schritt d) ausgewählten Korrekturkoeffizienten (KT) nach
der Formel:
BFT o = KB × KToderVFT o = KV × KT
g) Ermittlung einer Zahl (NB oder NV) der Zyklen, während der
die bei einem instationären Betriebszustand ermittelte
Basiskraftstoffmenge um einen gleichbleibenden prozentualen
Anteil verändert wird, wenn der neu berechnete Absolutwert
(|Δ|) der Differenz (Δ) nicht größer ist als
der im vorangegangenen Zyklus berechnete Absolutwert
(|Δ|) und/oder kein Wechsel des abgefragten Vorzeichens
vorliegt
h) Berechnung der der bei einem instationären Betriebszustand
erforderlichen Kraftstoffmenge entsprechenden veränderten
Zeitdauer (T INJ(inst).) ) eines Einspritzimpulses unter Anwendung
der folgenden Gleichungen:
T INJ(inst.) = BKMZ (stat.) × (1+BFT o )oder T INJ(inst.) = BKMZ (stat.) × (1-VFT o )
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der beim Schritt e) ausgewählte Korrekturwert (KB oder
KV) einem ersten oder zweiten Kennfeld (KF1 oder KF2)
entnommen wird, das mit der Drehzahl (n M ) des Verbrennungsmotors
(1) und der beim Schritt a) gebildeten
Differenz (Δ) abgefragt wird.
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
Abhängigkeit vom beim Schritt f) berechneten Korrekturfaktor
(BFT o oder VFT o ) ein Dekrementierfaktor (DB oder
DV) ermittelt wird, mit dem der Korrekturfaktor (BFT o
oder VFT o ) unter Anwendung der folgenden Formel:
BFT = BFT o × DB n oderVFT = VFT o × DV n ,wo die Anzahl der Dekrementierungszyklen ist,
in jedem Zyklus dekrementiert wird, wenn der neu berechnete Absolutwert (|Δ|) der Differenz (Δ) nicht größer ist als deren im vorangehenden Zyklus berechnete Absolutwert (|Δ1|) und/oder kein Wechsel des beim Schritt b) abgefragten Vorzeichens vorliegt, und die Zeitdauer (T INJstat. ) des Einspritzimpulses unter Anwendung der folgenden Gleichungen:T INJ(inst.) = BKMZ × (1+BFT)
oder
T INJ(inst.) = BKMZ × (1-VFT)
berechnet wird.
BFT = BFT o × DB n oderVFT = VFT o × DV n ,wo die Anzahl der Dekrementierungszyklen ist,
in jedem Zyklus dekrementiert wird, wenn der neu berechnete Absolutwert (|Δ|) der Differenz (Δ) nicht größer ist als deren im vorangehenden Zyklus berechnete Absolutwert (|Δ1|) und/oder kein Wechsel des beim Schritt b) abgefragten Vorzeichens vorliegt, und die Zeitdauer (T INJstat. ) des Einspritzimpulses unter Anwendung der folgenden Gleichungen:T INJ(inst.) = BKMZ × (1+BFT)
oder
T INJ(inst.) = BKMZ × (1-VFT)
berechnet wird.
4) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ermittlung der Zahl (NB oder NV) der Zyklen in Abhängigkeit
vom Korrekturfaktor (BFT o oder VFT o ) erfolgt.
5. Elektronisches Einspritzsystem für Brennkraftmaschinen
mit einem Lastsignalgeber, einem Temperatursignalgeber
und einem Referenzsignal- und Drehzahlgeber sowie einer
Steuereinheit und wenigstens einem untermittierend
arbeitenden elektromagnetischen Einspritzventil, dessen
Grundöffnungsperiode in einem Zyklus bestimmt wird, der
durch das Ausgangssignal des Referenzzsignals- und Drehzahlgebers
gestartet wird und in dem während eines instationären
Betriebszustandes die Grundöffnungsperiode
so geändert wird, daß sie auf einen Wert (T INJinst. )
eingestellt wird, der für den instationären Betriebszustand
geeignet ist, gekennzeichnet durch:
a) eine Schaltung (31) zur Bildung der Differenz (Δ)
von in zwei aufeinanderfolgenden Zyklen bestimmten,
bei einem stationären Betriebszustand erforderlichen
Grundöffnungsperioden (BKMZ, BKMZ1) des elektromagnetischen
Einspritzventils (2);
b) eine Schaltung (32) zur Feststellung eines der
beiden instationären Betriebszustände;
c) eine Vergleichsschaltung (33), die die Absolutwerte
(|Δ| |Δ1|), der in zwei aufeinanderfolgenden
Zyklen berechneten Differenzen (Δ, Δ1) miteinander
vergleicht;
d) eine Schaltung (34) zur Auswahl eines ersten oder zweiten,
Korrekturwerte (KB oder KV) enthaltenden Festwertspeichers
(S 1 oder S 2) mit den Ausgangssignalen des Referenzsignal-
und Drehzahlgebers (8) und der Schaltung (31) zur Bildung
der Differenz (Δ) adressiert wird;
e) einen dritten Festwertspeicher (S 3), der mit den Ausgangssignalen
des Temperatursignalgebers (7) adressiert
wird und Korrekturkoeffiziente (KT) enthält;
f) einen in der Steuereinheit (10) enthaltenen ersten
Multiplizierer (M 1) zur Berechnung eines einem instationären
Betriebszustand entsprechenden Korrekturfaktors
(BFT o oder VFT o ) durch Bilden des Produktes aus dem
Korrekturwert (KB oder KV) und dem Korrekturkoeffizienten
(KT);
g) einen in der Steuereinheit (10) enthaltenen Multiplizierer-
Addierer (MA), in dem die Öffnungsperiode
(T INJinst. ) des elektromagnetischen Einspritzventils (2)
unter Anwendung der folgenden Gleichungen:
T INJ(inst.) = BKMZ (stat.) × (1+BFT o )
oder
T INJ(inst.) = BKMZ (stat.) × (1-VFT o )
berechnet wird;
T INJ(inst.) = BKMZ (stat.) × (1+BFT o )
oder
T INJ(inst.) = BKMZ (stat.) × (1-VFT o )
berechnet wird;
h) einen vierten Festwertspeicher (S 4), der mit dem Ausgangssignal
des ersten Multiplizers (M 1) adressiert
wird und eine Zahl (NB oder NV) der Zyklen enthält, während der
die Grundöffnungsperiode (BKMZ) um einen gleichbleibenden
prozentualen Anteil verändert wird, wenn der neu berechnete
Absolutwert (|Δ|) der Differenz (Δ) nicht
größer ist als deren im vorangegangenen Zyklus berechnete
Absolutwert (|Δ1|) und/oder kein Wechsel des festgestellten
instationären Betriebszustandes eingetreten
ist.
6. Elektronisches Einspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein fünfter Festwertspeicher (S 5)
vorgesehen ist, der mit dem Ausgangssignal des ersten
Multiplizierers (M 1) adressiert wird und Dekrementierfaktoren
(DB und DV) enthält, mit denen in einem
zweiten, in der Steuereinheit (10) enthaltenen Multiplizierer
(M 2) der Korrekturfaktor (BFT o oder VFT o )
in jedem Zyklus multipliziert und dadurch unter Anwendung
der folgenden Formel:
BFT = BFT o ×DB n ,
oder
VFT = VFT o × DV n ,
wo n die Anzahl der Dekrementierungszyklen ist, dekrementiert wird, wenn der neu berechnete Absolutwert (|Δ|) der Differenz (Δ) nicht größer ist als der im vorangegangenen Zyklus berechnete Absolutwert (|Δ1|) und/oder kein Wechsel des festgestellten instationären Betriebszustandes eingetreten ist.
BFT = BFT o ×DB n ,
oder
VFT = VFT o × DV n ,
wo n die Anzahl der Dekrementierungszyklen ist, dekrementiert wird, wenn der neu berechnete Absolutwert (|Δ|) der Differenz (Δ) nicht größer ist als der im vorangegangenen Zyklus berechnete Absolutwert (|Δ1|) und/oder kein Wechsel des festgestellten instationären Betriebszustandes eingetreten ist.
7. Elektronisches Einspritzsystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Komparator (35) den dekrementierten
Korrekturfaktor (BFT oder VFT) mit einem festgelegten
Wert vergleicht und dessen Ausgangssignal den
dekrementierten Korrekturfaktor (BFT oder VFT) beim
Unterschreiten des festgelegten Wertes gleich Null setzt.
Priority Applications (2)
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DE19853522806 DE3522806A1 (de) | 1985-06-26 | 1985-06-26 | Verfahren zur optimalen anpassung einer kraftstoffmenge |
EP86106336A EP0205861A3 (de) | 1985-06-26 | 1986-05-09 | Verfahren zur optimalen Anpassung einer Kraftstoffmenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853522806 DE3522806A1 (de) | 1985-06-26 | 1985-06-26 | Verfahren zur optimalen anpassung einer kraftstoffmenge |
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DE3522806C2 DE3522806C2 (de) | 1988-07-21 |
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ID=6274210
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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DE (1) | DE3522806A1 (de) |
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1985
- 1985-06-26 DE DE19853522806 patent/DE3522806A1/de active Granted
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1986
- 1986-05-09 EP EP86106336A patent/EP0205861A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0205861A2 (de) | 1986-12-30 |
EP0205861A3 (de) | 1988-03-30 |
DE3522806C2 (de) | 1988-07-21 |
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