DE3522270A1 - Verwandelbare gondel fuer kinder - Google Patents
Verwandelbare gondel fuer kinderInfo
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- Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)
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- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
92100 Boulogne-Billancourt
Frankreich
B 6328 Kn/a
Beschreibung
Verwandelbare Gondel für Kinder
Die Erfindung bezieht sich auf Gondeln, die zur Aufnahme eines Kindes bestimmt sind.
Sie betrifft insbesondere, aber in einer nicht begrenzenden Art, Gondeln, die bestimmt sind, um Kinderwagen
auszurüsten, insbesondere die faltbaren Kindersportwagen.
Gegenwärtig muß man, je nachdem, ob man das Kind flach ausstrecken will oder es in eine sitzende Position bringen
will, über zwei Ausrüstungen verfügen: eine Gondel im engeren Sinn, d.h. eine Art Bett, die einen im wesentlichen flachen
Untergrund aufweist, und einen Sitz, der insbesondere eine Rückenlehne und eine Grundplatte aufweist, die in Bezug
auf erstere geneigt ist.
Diese Bedingung hat verschiedene Nachteile zur Folge, was den notwendigen Platz zur Aufstellung der Ausrüstungen
betrifft, wenn diese nicht gebraucht werden, was die Kosten betrifft, da man zwei Ausrüstungen anschaffen muß, und was
die Handhabung betrifft; bei diesem letzten Punkt, wenn entweder beide Ausrüstungen dazu bestimmt sind, auf einem einzigen
gemeinsamen Unterbau, z.B. dem Gestell eines Kindersportwagens, montiert zu werden, zwingt dies dazu, eine Ausrüstung
vom Unterbau abzumontieren, um sie durch die andere zu ersetzen, wobei die erste Ausrüstung im folgenden
weggeräumt werden muß, oder wenn diese Ausrüstungen sind beide ausgestattet mit ihrem eigenen Unterbau sind, was
trotzdem die Wegräumhandhabungen ■ erzwingt.
In dem speziellen Fall von Kindersportwagen ist das Ersetzen einer Ausrüstung durch die andere nur zu Hause möglich oder
allgemein ' an einem Platz, wo man die beiden
Ausrüstungen zur gleichen Zeit aufstellen kann, beispielsweise nahe einem Kraftfahrzeug, wenn man die Voraussicht
besessen hat, beide Ausrüstungen mitzunehmen; in jedem Fall ist es der Mutter nicht möglich, während der Ortsveränderung
den Ersatz durchzuführen, weil sie dann in ihrer Reichweite nur die einzelne Ausrüstung hat, die auf dem Kinderwagen
montiert ist, welche ihr untersagt, das Kind von einer normalen sitzenden Position in eine vollständig ausgestreckte
Lage und umgekehrt zu überführen.
Man hat schon die Lösung vorgeschlagen, die aus einem Sitz
besteht mit veränderbarer Neigung, aber in diesem Fall ist die ausgestreckte Lage nicht komfortabel für das Kind, weil
es auf dem Rücken bleiben muß und die Beine dabei angewinkelt sind.
Die Erfindung hat zum Ziel, diesen Nachteilen abzuhelfen
und eine Ausrüstung des Gondeltyps anzugeben, die leicht von dem Zustand "Bett" zum Zustand "Sitz" und umgekehrt übergehen
kann, wobei die beiden Positionen sehr komfortabel und natürlich für das Kind sind.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Gondel, die einen Boden und eine seitliche Schürze zur Verbindung des Bodens
mit dem oberen Umfangsrand des Unterbaus und zur Befestigung der Gondel trägt, gekennzeichnet durch die Tatsache,
daß der Boden verformbar ist entlang mindestens einer quer-
g5 verlaufenden Bieaeachsenlinie und dadurch, daß Einrichtungen
zum Zurückhalten vorgesehen sind, um die aktive Höhe der Schürze auf jeder Seite der Gondel von dem Rand
aus lokal zu variieren, mindestens an einem Punkt und vor-
zugsweise an mindestens zwei Punkten, die beiderseits der
Biegeachsenlinie gelegen sind, wobei die Zusammenstellung
so ist, daß auf der einen Seite, wenn die Einrichtungen zum Zurückhalten gelöst sind, die Schürze ihre maximale aktive
Höhe annimmt und der Boden im wesentlichen flach entfaltet ist, um die Position "Bett" einzunehmen, und daß auf der anderen
Seite, wenn die Einrichtungen zum Zurückhalten in Betrieb genommen werden, sie lokal den Boden in Bezug auf den Rand
anheben, damit der Boden sich umbiegt und einen Rückenteil und einen Sitz formt, um die Position "Sitz" zu erhalten.
Die querverlaufende Biegeachsenlinie des Bodens entspricht
der Verbindung zwischen dem Rückenteil und dem Sitz für die Position "Sitz".
Vorzugsweise ist der Boden in gleicher Weise verformbar entlang einer zweiten querverlaufenden Biegeachsenlinie, die
der vorderen Kante des Sitzes für die Position Sitz entspricht, damit der Boden für diese Position eine vordere
äußere Fläche darstellt, die in Bezug auf den Sitz geneigt ist, um den unteren Teil der Beine des Kindes zu stützen.
In der besonderen Anwendung bei umsteuerbaren Kindersportwagen ist die Gondel symmetrisch, was ihre Schürze und ihren
Boden betrifft, und vorzugsweise gleich, was die Einrichtungen zum Zurückhalten in Bezug auf eine querverlaufende
Ebene betrifft, um in Position "Gesicht zur Mutter" oder "Gesicht in Fahrtrichtung" durch einfache Kippung um eine
Querachse ohne Umwenden der Bodenvorderseite zum Gesicht gesetzt werden zu können, derart, daß die Gondel in jeder
ihrer Positionen Sitz oder Bett in die Fahrtrichtung oder in die entgegengesetzte Richtung ausgerichtet werden kann.
Die Gondel kann Einrichtungen zum Verschwindenlassen des überschüssigen Materials der Schürze in der Position "Sitz"
aufweisen. Diese Einrichtungen zum Verschwindenlassen weisen beispielsweise einen Faltenbalg auf oder eine Falte
schließt den Überschuß ein und ist verschlossen durch ge-
i ■ ■■■■■-·-■
eignete Einrichtungen (Zuknüpfen, Schiebeverschluß, Einhaken, Schnüren, selbstklaminernden Verschluß, Gurtband usw.
...), oder, weiter, dieser Überschuß wird zusammengerafft in sich selbst, gegen die Schürze und/oder gegen die innere
5 oder äußere Fläche des Bodens der Gondel.
Gegebenenfalls können die Einrichtungen zum Zurückhalten und die Einrichtungen zum Verschwindenlassen gemeinsam sein,
beispielsweise wenn man Gurtbänder oder ähnliches, selbst-
IQ klammernde Verschlüsse, Verschlußrinqe
oder Knoten verwendet oder weiterhin wenn man Gleitverschlüsse benutzt, um mit einem Mal die aktive Höhe der
Schürze zu verringern und den Überschuß von ihr für die Position
Sitz verschwinden zu lassen.
Vorteilhafterweise weist der Boden eingegliederte Einrichtungen zum Versteifen auf, beispielsweise in der Form von
Latten oder Platten, die die oben beschriebene(n) Schwenkachsein) aussparen. Diese Versteifungseinrichtungen werden
2Q alle aus einem relativ steifen Material gebildet, beispielsweise
aus Polypropylen mit einigen Millimetern Dicke, die trotzdem dem Boden eine gewisse Biegsamkeit der Anordnung
verleihen, beispielsweise durch Abschwächungslinien oder durch Zwischenräume in diesen Versteifungseinrichtungen.
In dem speziellen Fall der Anwendung auf zusammenfaltbare
Kindersportwagen, und diese Eigenschaft ist ebenfalls verwendbar in anderen Anwendungen außer der der Kindersportwagen,
weist der Boden mindestens eine Biegeachsenlinie in Längsrichtung auf in der Art, daß die Gondel in sich selbst zu-
3Q sammengefaltet werden kann um diese Biegeachse in Längsrichtung.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist der Boden getrennte
Versteifungsplatten auf, deren benachbarte Ränder „f. parallel sind, wobei diese Platten zwischen zwei Gewebeschichten
oder ähnlichem angeordnet sind und in ihrer Position gehalten werden durch Nahtlinien oder ähnlichem, die sich
zwischen den benachbarten Rändern der Platten erstrecken,
3
um Taschen zur Bewegungsverhinderung zu definieren.
Gemäß einer anderen Eigenschaft der Erfindung ist der obere Rand der Gondel an zwei Längsträger gebunden, die durch
äußere Querträger verbunden sind, wobei seitliche zentrale Handgriffe vorgesehen sind, damit die Gondel von ihrem
Unterbau emporgehoben werden kann und als Babyträger benutzt werden kann. Gegebenenfalls können bei einer Anwendung auf
faltbare Kindersportwagen der Art "Bündel",in welcher der Kindersportwagen in sich selbst ebenfalls in Querrichtung
zusammengefaltet wird, die Querträger verstellbar oder verformbar sein, damit die seitliche Faltung möglich wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Aufrißansicht, die die erfindungsgemäße
Gondel zeigt in einer Position des freien Sitzes, die auf einen Kindersportwagen montiert
ist,
Fig.2 eine ähnliche Ansicht wie Fig.1, die die Gondel in
der Position Bett zeigt,
Fig.3 eine ähnliche Ansicht wie Fig.1 und 2, die die Gondel
in der Position eines Sitzes zeigt, der seitlich geschützt ist,
Fig.4 eine Seitenansicht, mit Aufriß, die die Gondel der
Fig.1 bis 3 zeigt, in durchgezogenen Linien für die Position Bett und in strichpunktierten Linien für
die Position Sitz,
Fig.5 im Grundriß die Anordnung der Versteifungsplatten
des Bodens der Gondel der Fig.1 bis 4,
Fig.6
bis 8 ähnliche Ansichten wie Fig.5, die sich auf drei
Varianten der Anordnung der Platten beziehen,
Fig.9 eine perspektivische Ansicht, die einen Unter-Stützungskörper
der Gondel für den Aufbau einer Babytrage zeigt, der anpaßbar ist an einen faltbaren
Kindersportwagen der Art "Bündel" und
Fig.10 eine perspektivische Ansicht der Längsträger der
10
Gondel entsprechend einer Variante.
In Fig.1 bis 4 ist eine Gondel gezeigt, die bestimmt ist
zur Aufnahme eines Kindes.
Vorzugsweise ist die Gondel 1
auf einem Gestell 2 eines Kindersportwagens montiert, beispielsweise
des Typs "Spazierstock" der Arme 3 mit ihrem Griff 4 trägt, wobei ein vorderes Fußteil 5 vordere Räder
trägt (nicht dargestellt) und ein hinteres Fußteil 6 hintere Räder trägt (ebenfalls nicht dargestellt).
Die Gondel 1 ist auf dem Gestell 2 mit Hilfe von Anschlägen 7 montiert, die die Einstellung ihrer winkelmäßigen Position
und ihre Feststellung erlauben.
Die Gondel 1 weist einen Boden 8 und eine seitliche Schürze
9 zur Verbindung des Bodens 8 mit dem oberen Umfangsrand
10 des Zusammenbaus der Gondel auf dem Gestell 2 mittels der Anschläge 7 auf. In der Praxis wird der obere Rand der Schürze
9 auf jeder Seite durch einen Unterstützungsträger 11 (Fig.9) aufgenommen, beispielsweise mittels Montageklammern
und/oder eines röhrenförmigen Saumes. Die Längsträger bilden entweder den Teil eines Rahmens (Fig.9) oder sind parallel
und unabhängig voneinander (Fig.10).
Die Schürze 9 wird aus einem biegsamen oder verformbaren Material gebildet, beispielsweise aus Leinen (toile) .
Sie besteht auf jeder Seite aus einer Fläche, die sich in der Höhe von dem Rand 10 bis zu ihrer Verbindung mit dem
Boden 8 erstreckt.
Der Boden 8 erstreckt sich über die gesamte Länge der Gondel, um ihre beiden kleinen Querseiten von ihr zu verbinden.
Der Boden 8 ist entlang einer querverlaufenden Biegeachsenlinie 12 verformbar und Zurückhalteeinrichtungen 13 sind vorgesehen,
um die aktive Höhe der Schürze auf jeder Seite der Gondel lokal zu variieren von dem Rand an; wie man in den
Fig.1 bis 4 sieht, sind diese Einrichtungen 13 auf beiden Seiten der Biegeachsenlinie 12 vorgesehen.
In der dargestellten Ausfuhrungsform werden diese Einrichtungen
13 zum Zurückhalten gebildet durch charakteristische Gurte, die in ihrer aktiven Lage den Rand 10 übergreifen.
Die hinteren Gurte 13 sind an einem Ende auf der äußeren Fläche der Gondel an der Verbindung zwischen der
Schürze und dem Boden befestigt.
An ihrem anderen Ende tragen sie einen Knopf oder ähnliches 14, der mit einem komplementären Teil 15 zusammenwirken
kann, beispielsweise mit einem Gegenknopf, an geeigneter Höhe auf der inneren Seite der Schürze (Fig.3).
Die vorderen Gurte 13 sind an einem Ende auf der inneren Seite der Gondel an der Verbindung zwischen der Schürze
und dem Boden und in der Nähe des vorderen Randes des Sitzes befestigt. An ihrem anderen Ende tragen sie einen
Knopf oder ähnliches 16, der zusammenwirken kann mit einem komplementären Teil 17, beispielsweise einem
Gegenknopf, der auf der äußeren Fläche der Schürze vorgesehen ist gerade unterhalb des Randes 10. Als Variante
könnte man die beiden Paare der Gurte 13 in der gleichen Weise anordnen, beispielsweise wie die vorderen Gurte. In
einer anderen Variante könnten die Gurte von derArtder selbstklammernden
Bänder sein oder ersetzt werden durch Gleitverschlüsse 18, die schematisch und teilweise in Fig.4
gezeigt sind.
Aus dem Vorhergehenden und aus der Durchsicht der Fig.1 bis 4 folgt, daß man wegen der Biegeachse 12 und der Einrichtungen,um
die aktive Höhe der Schürze zu variieren
der erfindungsgemäßen Gondel eine Position Bett (Fig.2
und 4) geben kann, für welche der Boden 8 im wesentlichen flach ist und die Schürze 9 aufgespannt ist, und eine Position
Sitz (Fig.1 und 3), für die der Boden um die Linie 12 gekrümmt ist und die Schürze lokal angehoben ist, was das lokale
Erheben des Bodens bis zum Rand 10 begleitet und/oder verursacht.
Für die Position Sitz stellt die Gondel durch ihren Boden 8 einen Rückenteil 8a und einen Sitzteil 8b dar, wobei der
eine in Bezug auf den anderen geneigt ist und sie verbunden sind entlang der Linie 12.
Wenn die vorderen Gurte 13 in Benutzung genommen werden,
hebt sich der Boden 8 in seinem Teil 8b, um den Sitz zu bilden, die hinteren Gurte 13 können entweder gleichermaßen
in Benutzung genommen werden zum Erhalt eines freien Sitzes (Fig.1) oder können unbenutzt gelassen werden zum Erhalt
eines im oberen Teil des Rückenteils 8b seitlich geschützten Sitzes (Fig.3). Gegebenenfalls könnte man auf die hinteren
Gurte 13 oder ähnliches verzichten, wobei die Gondel dann seitlich geschützt bleibt in der Position Sitz.
Die Gondel kann vorteilhafterweise ergänzt werden durch ^O eine Schutzhaube 19, die nur auf den Fig.1 und 2 gezeigt
ist, und die in den beiden Positionen verwendbar ist.
Für die Position Bett wird die Gondel in eine normale horizontale Position gesetzt, wohingegen sie für die Position
Sitz in jede gewünschte winkelmäßige Lage gesetzt werden kann.
Wegen der Tatsache, daß für die Position Sitz die Schürze lokal eine geringere aktive Höhe darstellt als die, die
sie in der Position Bett aufweist, existiert für die Position Sitz ein lokaler Materialüberschuß, der normalerweise
Falten 20 (Fig.1 und 3) bildet, die sich in einer zufälligen Art einrichten.
Einrichtungen zum Verschwindenlassen dieses Materialüberschusses sind vorgesehen.
Beispielsweise können diese Einrichtungen gebildet werden durch einen Faltenbalg, eine Faltentasche oder eine geschlossene
Falte von geeigneter Art, insbesondere durch Zuknöpfen, Schiebeverschluß, Einhaken, Schnüren, selbstklammernden
Verschluß usw. Als Beispiel sind in der Fig.1 zwei Faltenbalge oder Gleitverschlüsse 21 auf der inneren Seite
des Bodens 8 dargestellt, diese Einrichtungen können dennoch zu den Zurückhalteeinrichtungen 13 gehören. Beispielsweise
können sich die Gurte 13 über die äußere Seite der Schürze erstrecken und auf diese Weise die Falten 20 zurückhalten;
als anderes Beispiel kann man zu Gleitverschlüssen greifen, derart, wie sie mit dem Bezugszeichen 18 in der
Fig.4 beschrieben sind, um mit einem Mal die lokale und gesteuerte
Anhebung der Schürze und das Verschwindenlassen des
sich daraus ergebenden Materialüberschusses sicherzustellen. 25
Der Boden ist
" verformbar entlang einer zweiten Biegeachsenlinie in Querrichtung 22, die dem vorderen Rand des Sitzes 8b
entspricht, derart, daß der Boden 8 für die Position des
Sitzes einen vorderen äußeren Teil 8c darstellt, der in Bezug auf den Sitz 8b geneigt ist, um eine Unterstützungsfläche des unteren Teiles der Beine des Kindes zu bilden.
Der vordere äußere Teil 8c kann in der Ebene der oberen Kante 10 für die Position Sitz gelegen sein. Für diese
Position ist die Höhe der Schürze 9 in der vorderen äusseren Zone, die dem Teil 3c entspricht, gleich null, wobei
der Materialüberschuß, der eine dreieckige Form aufweist.
in einem Faltenbalg unterbringbar ist, der durch eine der Gleitverschlüsse 18 verschlossen wird, die in
Fig.4 gezeigt sind.
In dieser Figur ist die Gondel in vollen Linien gezeigt für die Position Bett und in strichpunktierten Linien für
die Position Sitz. Man sieht, daß, für die Position Sitz, der Materialüberschuß der Schürze im Bereich des Rückenteils
8a im wesentlichen dreieckförmig ist mit einer Spitze, die über der Biegeachsenlinie in Querrichtung 12 gelegen
ist; die Materialüberschüsse der Schürze in den Bereichen der Teile 8b und 8c sind gleichermaßen dreieckförmig, mit
einer Spitze jeweils über der Linie 12 und über dem vorderen äußeren Querrand der Gondel.
In der Fig.4 ist mit Hilfe eines Aufrisses ebenfalls die
Art gezeigt, mit der der Boden 8 gebildet werden kann. Der Boden 8 weist eingegliederte Versteifungseinrichtungen auf,
die durch Latten oder Platten 2 3 gebildet werden.
Diese Latten oder Platten sind voneinander getrennt; sie sind zwischen zwei
Häuten oder Schichten 24, 25 von Leinen oder ähnlichem gelegen, die entlang von Nahtlinien 26 genäht sind, welche
in Zwischenraumzonen zwischen den Latten ausgeführt sind.
Diese Linien 26 stellen die Zusammenstellung der beiden Schichten Leinen 24, 25 sicher und definieren Taschen
oder Patten zum Festmachen der Latten. Als Variante können die Nahtlinien 26 ersetzt werden durch Schweißlinien, besonders
Ultrasch allschweißlinien.
Es gibt mindestens zwei Nahtlinien 26 in Querrichtung oder ähnliches, die den Biegeachselinien 12 und 22 entsprechen.
Als Variante können die Biegeachsen 12 und 22 ausgeführt gg sein als Abschwächungslinien, die die Platten verbinden.
In diesem Fall ist die Gesamtheit der Latten oder Platten in einem Stück gehalten und kann außerdem Biegsamkeitskerben
aufweisen.
Als Beispiel können die Latten oder Platten 23 aus Polypropylen sein und einige Millimeter Schichtdicke haben.
Vorzugsweise sind die Versteifungseinrichtungen in den Teilen
8a, 8b und 8c angeordnet, um trotzdem eine gewisse Biegsamkeit darzustellen und dies entweder,indem man in
jedem Teil 8a, 8b und 8c Latten oder Platten 23 vorsieht, die durch Nahtlinien 26 getrennt sind, oder indem man
Abschwächungslinien in dem Material vorsieht, das die Latten oder Platten bildet.
In den Fig.5 bis 8 sind vier Beispiele von Versteifungsplattenanordnungen
23 dargestellt. Diese Beispiele werden vorzugsweise in Gondeln ge-
nommen, die dazu bestimmt sind, zu Bündel zusammenfaltbare
Kindersportwagen auszurüsten. In diesen Beispielen werden die Versteifungseinrichtungen durch verschiedene Platten
23 gebildet, deren benachbarte Ränder parallel sind und die getrennt werden durch Nahtlinien 26, die gestrichelt
dargestellt sind. Für die Klarheit der Zeichnung ist die obere Leinenschicht 24 weggelassen. Für das Zusammenfalten
zu einem Bündel weisen die Böden 8 der Fig.5 bis 8 eine mittlere Längsbiegeachsenlinie 27 auf, die
in der vertikalen mittleren Längsebene PP der Gondel gelegen ist, wobei diese Ebene eine Symmetrieebene ist.
In der Fig.5 weist der Rückenteil 8a auf jeder Seite der
Ebene PP eine Längsplatte 23a in Trapezform auf, die sich über die halbe Breite der Gondel erstreckt und im Lendenbereich
durch zwei kleine dreieckförmige Platten 23a1 und
23a" fortgesetzt wird, die umgekehrt angeordnet sind. Der Sitz 8b wird auf jeder Seite gebildet durch eine rechteckförmige
Platte 23b, die sich über die halbe Breite der Gondel erstreckt bis in die Nähe der Querbiegelinien
12 und 22, die durch Nähte verwirklicht sind. Der Teil 8c wird in einer Art gebildet, ähnlich dem Sitz 8b, durch
zwei symmetrische Platten 23c. Die Platten 23a bis 23c verleihen dem Boden 8 gleichzeitig eine gute lokale Steif ig-
4C
keit und eine gewisse Biegsamkeit der Gesamtheit. Diese Biegsamkeit kann noch verbessert werden, wenn man in den
Platten 23a, 23b und 23c Abschwächungslinien28inLängsrichtung
vorsieht.
5
5
Die Gondel der Fig.6 weist die Eigenschaft auf, auch symmetrisch in
bezug auf eine mittlere QuerebeneQQzu sein,was ihren Rand
10, ihre Schürze und ihren Boden 8 betrifft, und vorzugsweise gleichermaßen was ihre Rückhalteeinrichtungen 13 und
ihre Einrichtungen zum Verschwindenlassen betrifft, falls sie existieren. Diese Gondel ist bestimmt, einen Kindersportwagen
auszurüsten, insbesondere einen faltbaren, wie oben angedeutet; sie ist von einer durch einfache Kippung
um die Anschläge 7, deren Kippachse in der Symmetrieebene QQ gelegen ist, umsteuerbaren Art, ohne Umkehrung der Vorderseite
des Bodens 8 nach vorne. Diese Gondel weist zwei erste Querbiegeachsenlinien 12 und zwei zweite Querbiegeachsenlinien
22 auf, die paarweise symmetrisch in Bezug auf die Ebene QQ sind.
Jeder Quadrant wird gebildet aus einer äußeren Platte 23ac (23ca), einer Zwischenplatte 23 ab(23ba) und einer mittleren
Platte 23ab' (23ba'); diese Platten können, wie die Platten
der Fig.5, Abschwächungslinien in Längsrichtung aufweisen (nicht dargestellt).
Für die Position Sitz und in der Position der Umkehrbarkeit Gesicht in Fahrtrichtung weist der Rückenteil 8a acht
Platten 23ac, 23ab und 23ab" und 23ba' auf, der Sitz 8b
weist die beiden Platten 23ba auf und der Unterstützungsteil 8c weist die beiden Platten 23ca auf. In der Position
der Umkehrbarkeit Gesicht zur Mutter weist der Rückenteil die acht Platten 23ca, 23ba, 23ba' und 23ab' auf, der Sitz
weist die beiden Platten 23ab auf und der Unterstützungsteil weist die beiden Platten 23ac auf.
In der Variante der Fig.7 wird der Rückenteil 8a gebildet
aus zwei Längsplatten 23a in Trapezform, die mit der Biege-
achse 12 eine freie Lendentasche 2 9 bilden, wobei der Sitz 8b und der äußere Unterstützungsteil 8c gebildet werden
aus Platten ähnlich den Platten 23b und 23c der Fig.5; in dieser Fig.5 können die Platten 23a, 23b und 23c Abschwächungslinien28
in Längsrichtung aufweisen. Während sich die Gondeln der Fig.5 bis 7 in V-Form falten lassen wegen
der mittleren Biegeachse 27inLängsrichtung kann sich die Gondel der Fig.8 in W-Form falten lassen. Zu diesem
Zweck weist sie beiderseits der Mittelebene in Längsrich- IQ tung PP zwei zusätzliche Längsbiegeachsenlinien 27' auf,
die im Viertel der Breite der Gondel gelegen sind und durch Unterbrechungen oder Abschwächungslinien verwirklicht sind.
In dieser Figur sind die Platten selbst nicht dargestellt. Wohlgemerkt, diese eben beschriebene Eigenschaft der FaI-
^5 tung in W-Form ist anwendbar auf jede der Gondeln der
Fig.5 bis 7.
In Fig. 9 ist eine weitere Einzelheit dargestellt. Die Längsträger 11 der Gondel sind durch äußere Querträger 30
verbunden, jeder in Form eines Zirkels, gelenkig in der Mitte verbunden an der Stelle 31. Die Gelenkverbindungen
31 sind vom Anschlagtyp in der entfalteten Lage des zugeordneten Zirkels, entsprecbaidder Fluchtlinie der beiden Arme
des Zirkels . Die Gelenkverbindungen 31 erlauben
die Faltung der Gondel mit dem Kindersportwagen oder unabhängig von diesem; der Anschlag in der geöffneten Position
vermeidet das Schließen der Gondel unter dem Gewicht des Kindes. Die Gesamtheit kann mit mittleren Griffen 32 ausgerüstet
sein, die erlauben, die Gondel als Babytragetasche
ο« zu gebrauchen.
Aus dem vorangehend Beschriebenen folgt, daß die
Gondel ohne bemerkbare Erhöhung des Herstellungspreises und ohne Notwendigkeit von langen und schwiegr
rigen Operationen und gesonderten Zubehörteilen unterschiedslos als Sitz oder als Bett in normalen Gestaltungen benutzt werden
kann, insbesondere kann das Kind in der Position Bett, wenn es über einen im wesentlich en flachen Boden verfügt, ausge-
1 streckt werden auf den Rücken, auf den Bauch oder auf die Seite, was nicht möglich ist mit den neigbaren Sitzen des
Standes der Technik.
Claims (19)
- PATENT- UND RECHTSANWÄLTEBARDEHLE · PAGENBERG · DOST · ALTENBURG · FROHWITTER«,PARTNER 3522270RECHTSANWÄLTE - PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYSJOCHEN PAGENBERG dr jur ll μ harvard HEINZ BARDEHLE ehpl-ingBERNHARD FROHWITTER dipl-ing WOLFGANG A. DOST dr.. dipl-chemGÜNTER FRHR. v. GRAVENREUTH DiPL-iNG (FH) UDO W. ALTENBURG dipl physPOSTFACH 660620 8000 MÜNCHEN 86 TELEFON (089)88 03 61 TELEX 522 781 padd TELEFAX (089) 0897 63HYPOBANK MUC 6860130600 (BLZ 70020001) PGA MUC 337 37-BOe(BLZ 70010080)BÜRO GALILEIPLATZ 1, BOOO MÜNCHEN BOdatum 21. Juni 1985 B 6328 Kn/aPatentan s ρ r ü c h e1 . Verwandelbare Gondel für Kinder, besonders für Kinderwagen und insbesondere für faltbare Kindersportwagen, die einen Boden (8) und eine seitliche Schürze (9) der Verbindung des Bodens mit dem oberen Umfangsrand (10) des Unterbaus und der Befestigung der Gondel aufweisen, dadurch g e kennzeichnet, daß der Boden (8) verformbar entlang mindestens einer querverlaufenden Biegeachsenlinie (12) ist,und daß Rückhalteeinrichtungen (13) vorgesehen sind, um die aktive Höhe der Schürze (9) auf jeder Seite der Gondel von dem Rand (10) mindestens an einem Punkt lokal variieren zu können, wobei die Zusammenstellung so ist, daß einerseits wenn die Rückhalteeinrichtungen (13)frei sind, die Schürze (9) ihre maximale aktive Höhe annimmt und der Boden (8) im wesentlichen flach ausgebreitet ist zum Erhalt der Position "Bett" und daß andererseits wenn diese Rückhalteeinrichtungen (13) in Benutzung genommen sind, sie den Boden (8) in Bezug auf den Rand (10) lokal anheben, damit der Boden (8) sich biegt und einen Rückenteil (8a) und einen Sitzteil (8b) definiert zum Erhalt der Position "Sitz".
- 2. Gondel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Rückhalteeinrichtungen (13) auf beiden Seiten der Biegeachsenlinie (12) aufweist.
- 3. Gondel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeachsenlinie (12) der Verbindung zwischen dem Rückenteil (8a) und dem Sitzteil (8b) entspricht.
- 4. Gondel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8a) gleichermaßen verformbar ist entlang einer zweiten querverlaufenden Biegeachsenlinie (22), die dem vorderen Rand des Sitzteiles (8b) in der Position Sitz entspricht, damit der Boden (8) für diese Position eine vordere äußere Oberfläche (8c) darstellt, die in Bezug auf den Sitzteil (8b) geneigt ist, um den unteren Teil der Beine des Kindes zu unterstützen.
- 5. Gondel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der speziellen Anwendung in umsteuerbaren Kindersportwagen symmetrisch ist, was ihre Schürze (9) und ihren Boden (8) betrifft, und vorzugsweise gleichermaßen, was die Rückhalteeinrichtungen(13) betrifft, in Bezug auf eine Querebene (QQ), damit sie in eine Position "Gesicht zur Mutter" oder "Gesicht in Fahrtrichtung" durch einfache Schwenkung um eine Querachse gesetzt werden kann, ohne Umkehr der Vorderseite des Bodens (8) nach vorne, derart, daß die Gondel in jeder der Positionen "Sitz" und "Bett" in die Fahrtrichtung oder in die umgekehrte Richtung ausgerichtet ist.
- 6. Gondel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen zum Verschwindenlassen des Materialüberschusses der Schürze (9) in der Position "Sitz" aufweist.
- 7. Gondel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Verschwindenlassen zu der Gruppe gehören, die mindestens aus einem Faltenbalg, einer Falte oder einer Faltentasche gebildet wird, und daß sie verschlossen werden durch Einrichtungen wie Knöpfe, Gleitverschlüsse, Haken, Schnürbänder, selbstklammerndeVerschlüsse, Gurtbänder.
- 8. Gondel nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialüberschuß zusammengeballt wird gegen die Schürze (9) oder gegen die untere äußere Seite des Bodens (8).
- 9. Gondel nach einem der Ansprüche 1 bis 8/ dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Verschwindenlassen und die Zurückhalteeinrichtungen (13) gemeinsam sind.
- 10. Gondel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) eingegliederte Versteifungseinrichtungen (23) aufweist, insbesondere in der Form von Latten oder Platten, die die Querbiegeachsen (12, 22) berücksichtigen.
- 11. Gondel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinrichtungen, die aus einem steifen Material bestehen, dem Boden (8) eine gewisse Biegsamkeit verleihen.
- 12. Gondel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegsamkeit der Gesamtheit des Bodens (8) durch Ab-Schwächungslinien (28) oder durch Unterbrechungslinien (27, 27') gegeben wird.
- 13. Gondel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinrichtungen aus Platten, besonders aus Polypropylen von einigen Millimetern Schichtdicke,gebildet werden.
- 14. Gondel nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) getrennte Versteifungsplatten (23) aufweist, deren benachbarte Ränder parallel sind, wobei diese Platten zwischen zwei Leinenhäute liegen und in der Position gehalten werden durch Nahtlinien (26), die sich zwischen diesen benachbarten Kanten derPlatten erstrecken, um Festleqtaschen zu bilden.
- 15. Gondel nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) aus einem Teil aus einem Stück gebildet wird, der Kerben und/oder Abschwächungslinien aufweist, die die Biegeachsen bilden und gegebenenfalls an der Biegsamkeit der Gondel teilhaben.
- 16. Gondel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge- !0 kennzeichnet, daß der Boden (8) mindestens eine Längsbiegeachsenlinie (27, 27') aufweist, in der Art/ daß die Gondel in sich um diese Biegeachse zusammengefaltet werden kann.
- 1517. Gondel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (10) zwei Längsträgern (11) unterworfen ist, die durch äußere Querträger (30) verbunden sind, wobei seitliche mittlere Griffe (32) vorgesehen sind, damit die Gondel von ihrem Unterbau emporgehoben werden kann und als Babytragetasehe benutzt werden kann.
- 18. Gondel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (30) verstellbar oder verformbar sind, besonders durch eine zirkelartige Gelenkverbindung (31) zum Zusammenfalten der Gondel.
- 19. Gondel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei parallele und unabhängige Längsträger (11) aufweist.
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