DE7607644U1

DE7607644U1 - Transportbehaelter aus biegeschlaffem Material

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Publication number: DE7607644U1
Application number: DE7607644U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-03-12
Filing date: 1976-03-12
Publication date: 1976-07-22
Also published as: NL7613084A; SE7700565L; SE424432B; AU509273B2; AU2300677A; US4081011A; GB1549448A

Description

Transportbehälter aus biegeschlaffem Material

Die Neuerung betrifft einen Transportbehälter aus biegeschlaffem Material mit schlauchförmigem, zylindrischem oder prismatischem Seitenwandteil und mit rechteckigem oder quadratischem Deckteil, bei dem .Längs zweier einander gegenüberliegenden Seitenkanten des Deckteils Traglaschen vorgesehen sind.

Es war bisher üblich, Transportbehälter aus biegeschlaf^ fern Material der genannten Art mit Traglaschen auszustatten, die längs zweier einander gegenüberliegender paralleler Seitenkanten des rechteckigen oder quadratischen Deckteils derart befestigt waren, daß ihre unteren Kanten durch eine Anzahl parallel zu der betref-

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fenden Seitenkante des Deckteils verlaufende Nähte an der Seitenwandung des Behälters festgelegt waren, und daß die beiden die Öffnung der von der lasche gebildeten Schlaufe begrenzenden nach oben führenden Seitenkanten der Lasche zusätzlich an der Seitenwandung durch mehrere Nieten befestigt sind, die längs der betreffenden Seitenkante jeweils übereinander angeordnet sind. Dabei sind die bisher üblichen Laschen so ausgebildet, daß die die Öffnung begrenzenden Seitenkanten senkrecht zu der Seitenkante des Deckteils verlaufen, wobei die Breite der Laschen durchgehend gleich ist und im allgemeinen der Länge der Seitenkante des Deckteils entspricht, längs deren die Lasche befestigt ist.

Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich diese Befestigungsart für die Haltbarkeit der Verbindung zwischen Lasche und Transportbehälter bei starker Belastung ungünstig auswirkt, indem der oberste an der Seitenkante der Lasche vorgesehene Niet infolge des auf ihn wirkenden schrägen Zuges dazu neigt auszureißen, wodurch die Tragfähigkeit der Lasche infrage gestellt wird.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Transportbehälter der genannten Art derart mit Traglaschen zu versehen, daß ein Ausreißen der Traglaschenkanten vermieden wird.

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Neuerungsgemäß wird "bei einem Transportbehälter der genannten Art diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die die Schlaufenöffnung der Traglasche begrenzenden Kanten mit einem Saum versehen sind, daß ferner jeweils dieser Saum mittels Nähten am Behälter befestigt ist, die ein angenähert senkrecht stehendes Rechteck oder Trapez mit einem Diagonalen-Kreuz bilden, und daß an den oberen Enden der beiden diagonal verlaufenden Nähte als Abschluß Verriegelungsstiche vorgesehen sind, die jeweils mehrere parallel zueinander verlaufende Nähte bilden.

Vorteilhafterweise verlaufen diese durch die Verriegelungsstiche gebildeten Nähte unter einem spitzen Winkel zu der betreffenden Seitenkante der Traglasche derart, daß ihr oberes Ende von der Außenkante der Tragische mit leichter Neigung hinwegweist. Die von den Verriegelungsstichen gebildeten Nähte können dabei beispielsweise eine Länge von etwa 2 bis 3,5 cm haben.

In Weiterbildung der Neuerung werden die T_raglaschen derart ausgebildet, daß sie schräg verlaufende Kanten aufweisen, so daß die untere am Behälter befestigte Kante länger ist als der obere die zum Abstützen auf dem Tragelement bestimmte Schlaufe bildende Teil. Es hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen, unter Umständen die untere

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Kante der Traglasche um einen gewissen Betrag kurzer zu machen als die Seitenkante des rechteckigen oder quadratischen Deckteiles, längs deren sie befestigt ist.

Durch diese Art der Ausbildung und Befestigung der Traglaschen am Transportbehälter wird ein Ausreißen der Traglaschen an den beiden Kanten mit Sicherheit vermieden und die Lebensdauer der Transportbehälter wesentlich erhöht.

Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnung der Neuerungsgedanke an einem Beispiel erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1: einen Transportbehälter gemäß der Neuerung; Figur 2: eine Traglasche in ihrer Gesamtbreite gesehen;

Figur 3: einen Ausschnitt aus Figur 2 in vergrößertem Maßstab, der die Befestigung des Traglaschensaumes an der Behälterwandung zeigt.

In der Zeichnung ist mit 1 der Transportbehälter bzw. die Seitenwandung des Transportbehälters bezeichnet. Längs zweier gegenüberliegender Seitenkanten des quadratischen oder rechteckigen Deckteils sind die beiden Traglaschen angeordnet, deren Kanten 3 in dem gewählten Beispiel der-

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art abgeschrägt sind, daß der obere zum Abstützen auf dem Tragelement bestimmte Teil 4 kürzer ist, als die untere Kante 5 der Traglasche. Die Traglasche 2 ist durch die parallel zu ihrer unteren Kante 5 verlaufende Naht 6 zu einer Schlaufe zusammengenäht, derart, daß die untere Kante 5 durch die beiden Abschlußkanten des die Traglasche bildenden zu einer Schlaufe abgebogenen biegeschlaff en Werkstoffs gebildet ist.' Längs der beiden schräg verlaufenden von unten nach oben führenden und die Schlaufenöffnung der Traglasche begrenzenden Kanten ist der die Lasche bildende Werkstoff zu einem Saum 11 umgeschlagen, der durch die Naht 12 fastgelegt ist. Die Lasche 2 ist an der Seitenwandung, des Transportbehälters durch eine Reihe von parallel zu ihrer unteren Kante 5 angeordneten Nähten 7 befestigt, die beiderseits jeweils nur bis zum Saum 11 verlaufen.

Jeder der beiden Säume 11 ist seinerseits mittels Nähten 8, 10 und 12 am Transportbehälter befestigt, wobei die Nähte 10 und 12 parallel zu der Seitenkante 3 der Lasche verlaufen, während die Nähte 8a und 8b sich überkreuzen. Die Nähte bilden auf diese Weise ein angenähert senkrecht stehendes Rechteck, bzw. Trapez, dessen Diagonalen von den Nähten 8a und 8b gebildet sind.

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Die Enden der Nähte 8a und 8b (bzw. 10) sind verstärkt durch jeweils in mehreren parallel zueinander verlaufenden Nähten 9a und 9b angeordnete Verriegelungsstiche. Die von diesen Verriegelungsstichen gebildeten Nähte verlaufen in einem spitzen Winkel zu der Seitenkante 3 der Traglasche, derart, daß ihr oberes Ende weiter von der Seitenkante 3 entfernt ist, als ihr unteres Ende.

Die oberste der Trag- bzw. Befestigungsnähte 7 ist um ein Geringes unterhalb der die Lasche zu einer Schlaufe zusammenhaltenden Naht 6 angeordnet, während die Gesamtbefestigung so gewählt ist, daß zwischen der Naht 6 und der Seitenkante 1^f des Deckteils ein gewisser Abstand eingehalten ist, der es in dem gewählten Beispiel ermöglichen soll, zwischen der Traglasche und der Seitenkante 1' des Deckteils noch beispielsweise eine Schutzklappe anzubringen.

In dem gewählten Beispiel ist die Länge der unteren Kante 5 kleiner als die Länge der Seitenkante 1' des Deckteils. Es hat sich gezeigt, daß eine solche Bemessung die Beanspruchung der Befestigung der Traglaschen, insbesondere an den besonders stark gefährdeten Endpunkten der Befestigung (bei 9a und 9b) wesentlich herabsetzt.

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Mit 1a 1st der Infolge der Abschrägung der Kante 3 der lasche und gegebenenfalls der geringeren Länge der unteren Kante 5 (verglichen mit der Seitenkante 1' des Deokteils) entstehende Überstand der Seitenkante 1¹ des Deckteils bezeichnet, während das Hinweiszeichen 13 Aussteifungselemente bezeichnet, die an dem zum. Abstützen auf dem Tragelement bestimmten Teil 4 der Traglasche vorge« Ϊ sehen sind und dfee gespreizt halten, um das Einfahren der Tragelemente zu erleichtern. ^p

11. März 1976
Dr.Fh/VE

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Claims

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Ansprüche

1« !Transportbehälter aus biegeschlaff em Material mit schlauchförmigem, zylindrischem oder prismatische: Seitenwandteil und mit rechteckigem oder quadratischem Deckteil, mit längs zweier einander gegenüberliegenden Seitenkanten des Deckteils verlaufenden Traglaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlaufenöffnung der Traglaschen (2) begrenzenden Kanten (3) mit einem Saum (11) versehen sind, daß ferner jeweils dieser Saum (11) mittels Nähten (8,10,12) am Behälter (1) befestigt ist, die ein angenähert senkrecht stehendes Rechteck oder Trapez mit einem Diagonalen-Kreuz (8a,8b) bilden, und daß an den oberen Enden der beiden diagonal verlaufenden Nähte (8a,8b) als Abschluß Verriegelungsstiche vorgesehen sind, die jeweils mehrere parallel zueinander verlaufende Nähte (9a,9b) bilden.

2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Verriegelungsstiche

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gebildeten Nähte (9a,9b) unter einem spitzen Winkel zu der betreffenden Seitenkante (5) der Traglasche (2) verlaufen derart, daß ihr oberes Ende von der Außenkante (3) der Traglasche (2) mit leichter Neigung hinwegweist.

3. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traglaschen(2) schräg verlaufende Kanten (3) aufweisen, derart daß die untere am Behälter befestigte Kante (5) langer ist als der obere die zum Abstützen auf dem Tragelement bestimmte Schlaufe (4) bildende Teil.

4. Transportbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die untere Kante (5) der Traglaschen (2) um einen gewissen Betrag kurzer ist als die Seitenkante (1¹) des rechteckigen oder quadratischen Deckteils.

10. März 1976

ί Dr.Fh/VE

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