DE3521475C2 - - Google Patents
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- DE3521475C2 DE3521475C2 DE3521475A DE3521475A DE3521475C2 DE 3521475 C2 DE3521475 C2 DE 3521475C2 DE 3521475 A DE3521475 A DE 3521475A DE 3521475 A DE3521475 A DE 3521475A DE 3521475 C2 DE3521475 C2 DE 3521475C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/129—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe mit den Merk
malen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Eine bekannte Kupplungsscheibe dieser Art - DE-OS
32 30 663 - weist eine abgestuft ausgebildete Nabe auf,
an der die Reibscheibe radial abgestützt ist. Gemäß Fig. 2
ist dabei die Reibplatte mit ihrer radial inneren Be
randung sowohl der die Reibscheibe tragenden Abstufung der
Nabe als auch der Muffe gegenüberliegend angeordnet.
Bei einer weiterhin bekannten Kupplungsscheibe - DE-OS
32 30 664, Fig. 5 - ist die Reibplatte radial an einer
Muffe abgestützt, die an einer stufenlos ausgebildeten
Nabe mit Nabenflansch gleitet. An der Reibplatte ist eine
axial zwischen dieser und dem Nabenflansch angeordnete
Reibscheibe zentriert gehalten. Die Reibplatte ist dabei
nicht direkt mit der Kupplungsplatte verdrehfest verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungs
scheibe der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen,
deren Reibeinrichtung mit möglichst einfach herzustellenden
Teilen, radial raumsparend und so auszubilden, daß das
angestrebte Hystereseverhalten von Abweichungen durch Gleit
reibung von unzweckmäßigen Kontaktbereichen wie Metall an
Metall unbeeinträchtigt ist.
Ausgehend von einer Kupplungsscheibe mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe er
findungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Kupplungsscheibe zeichnet sich dadurch
aus, daß die den Nabenflansch aufweisende Nabe stufenlos
radial raumsparend und die Muffe einfach ausgestaltet sind
und daß die radial nur an der Muffe abgestützte und direkt
in verdrehfestem Eingriff mit der Kupplungsplatte stehende
Reibplatte die Reibscheibe zentriert hält. Dadurch wird er
reicht, daß jeder metallische Reibkontakt und auch ein
solcher zwischen Reibscheibe und Muffe vermieden ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung wiederge
gebenen Ausführungsbeispieles nachfolgend näher erläutert.
Bei dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist eine aus
gangsseitige Keilnabe 1 auf eine Ausgangswelle 2 aufgekeilt
und weist einen mit ihr einstückigen äußeren Flansch 3 auf.
Eine Kupplungsplatte 5 und eine Halteplatte 6 sind beid
seitig des Flansches 3 angeordnet, wobei dazwischen jeweils
ein Freiraum ausgespart ist. Beide Platten 5 und 6 sind mit
einem Stegbolzen 7 miteinander verbunden. Eine Pufferplatte
8 ist an einem äußeren Umfangsbereich der Kupplungsplatte
5 befestigt, und ein eingangsseitiger Belag 9 ist auf beiden
Seiten der Pufferplatte 9 befestigt und von einem nicht
dargestellten Schwungrad und einer Andrückplatte losgelöst
gehalten.
In der Kupplungsplatte 5 und in der Halteplatte 6 ist je
weils eine Vielzahl von Öffnungen 10 und 11 ausgebildet. Der
Flansch 3 ist ebenfalls mit Öffnungen 12 versehen, die den
Öffnungen 10 und 12 entsprechen. In den Öffnungen 10, 11 und
12 sind Torsionsfedern 13 an
geordnet.
Eine aus Kunstharz hergestellte Muffe 15 ist
drehbar an der äußeren Umfangsfläche der Keilnabe 1
befestigt, und zwar auf der Seite der Kupplungsplatte
5, und an der äußeren Peripherie der Muffe 15 ist ein
stufenförmiger Bereich 16 ausgebildet.
Die Kupplungsplatte 5 sitzt an der äußeren Umfangs
fläche der Muffe 15 und erstreckt sich von dem ge
stuften Bereich 16 aus in Richtung nach links. Wie die
untere Hälfte von Fig. 1 zeigt, ist an der Muffe 15
eine äußere Klaue 17 ausgebildet, die in eine an dem
inneren Umfangsende der Kupplungsplatte 5 ausgebildete
Auskerbung eingreift, wodurch die Kupplungsplatte 5
und die Muffe 15 als eine Einheit drehbar sind.
Eine Reibscheibe 20 und eine Reibplatte 21 sind in der
genannten Folge ausgehend von der Seite des Flansches
3 zwischen der Kupplungsplatte 5 und dem Flansch 3 an
geordnet. Eine Tellerfeder 22 ist
zwischen der Reibplatte 21 und der Kupplungsplatte 5
gehalten, wobei die Reibscheibe 20 durch die Feder
kraft der Feder 22 in Richtung auf den Flansch 3 ge
drückt wird.
Das innere Umfangsende der Reibplatte 21 befindet sich
in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche der Muffe
15, wodurch die Mitte der Reibplatte 21 mit
der Mitte der Nabe 1 fluchtend übereinstimmt. Mehrere
Vorsprünge 25, die sich in Richtung auf die Seite der
Kupplungsplatte 5 erstrecken, sind an dem äußeren Um
fangsende der Reibplatte 21 ausgebildet, wie das in
der unteren Hälfte der Figur gezeigt ist, wobei die
Vorsprünge 25 in eine Eingriffsöffnung 26 eingreifen.
Dabei ist die Reibplatte 21 derart ausgelegt, daß sie
mit der Kupplungsplatte 5 zusammen als eine Ein
heit drehbar ist.
Der Innendurchmesser der Reibscheibe 20 ist geringfü
gig größer bemessen als der Außendurchmesser der Muffe
15. Eine Vielzahl von Führungsvorsprüngen
27, die in Richtung auf die Seite des Flansches 3 ge
bogen sind und in Umfangsrichtung Zwischenräume zwi
schen sich aufweisen, ist an dem äußeren Umfangsende
der Reibplatte 21 ausgebildet und dient als Positio
nierungsmechanismus, der einen Kontakt der Reibschei
be 20 mit der Muffe 15 verhindert. Die Führungen 27
befinden sich in Kontakt mit dem äußeren Umfangsende
der Reibscheibe 20, und zwar ist die Mitte der Reib
scheibe 20 durch die Führungen 27 derart ausgerichtet,
daß sie mit der Mitte der Muffe 15 fluchten, wodurch
die äußere Umfangsfläche der Muffe 15 in ihrer gesam
ten Kreislinie von der inneren Umfangsfläche der Reibscheibe 20 be
abstandet ist, und zwar über einen dazwischen befindlichen
Freiraum d. Bezugsziffer 28 bezeichnet eine Zwischen
reibscheibe, die zwischen der Halteplatte 6 und dem
Flansch 3 gehalten ist.
Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Kupplungs
scheibe ist wie folgt:
Wenn ein Drehmoment von dem Schwungrad auf den Belag 9
übertragen wird, erfolgt eine gemeinsame Drehung der
Kupplungsplatte 5 und der Halteplatte 6 als eine Ein
heit, und deren Drehmoment wird von der Torsionsfeder
13 über den Flansch 3 auf die Nabe 1 und weiter auf
die Ausgangswelle 2 übertragen. Wenn das Drehmoment
größer wird, beginnen die Platten 5 und 6 sich zur
Vorwärtsseite der Drehrichtung in Relation zu dem
Flansch 3 zu verdrehen, wodurch die Federn 13 zusammen
gedrückt werden.
Wenn sich beide Platten 5 und 6 gegenüber dem Flansch
3 verdrehen, erfolgt eine gemeinsame Drehung der Muffe
15, der Reibplatte 21 und der Tellerfeder 22 zusammen
mit der Kupplungsplatte 5 als eine Einheit, und zwar
dreht sich die aus Harz hergestellte Muffe 15 relativ
zur Metallnabe 1. Dadurch entsteht keine durch Reibung
bedingte Abnutzung an der äußeren Umfangsfläche der
Nabe 1.
Durch Gleitreibung zwischen beiden Seiten der Reib
scheibe 20 und dem Flansch und der Reibplatte 21 und
durch Gleitreibung zwischen beiden Seiten der Zwi
schenreibscheibe 28 und dem Flansch 3 und der Halte
platte 6 wird ein Hysteresedrehmoment erzeugt. Da sich die
Tellerfeder 22 jedoch zusammen
mit der Kupplungsplatte 5 und Reibplatte 21 dreht,
entsteht keine Gleitreibung an der Tellerfeder 22.
Da die Reibscheibe 20 darüber hinaus nicht in Kontakt
gelangt mit der Muffe 15 und somit eine Reibung zwi
schen den beiden Teilen nicht entstehen kann, bleibt
die Muffe 15 diesbezüglich frei von Verschleiß bzw.
Abnutzung.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Kupplungs
scheibe ist wie folgt:
- 1. Die aus Kunstharz hergestellte Muffe 15 ist drehbar an der äußeren Umfangsfläche der Keilnabe 1 angeord net, und die Kupplungsplatte 5 ist an der äußeren Um fangsfläche der Muffe 15 befestigt. Auf diese Weise wird ein Metall-zu-Metall-Kontakt zwischen der Nabe 1 und der sich relativ zur Nabe 1 verdrehenden Kupp lungsplatte 5 vermieden, mit dem Ergebnis, daß an der äußeren Umfangsfläche der Nabe 1 keine reibungsbeding te Abnutzung entsteht.
- Dies wiederum erlaubt eine Stabilisierung der Hystere se sowie eine zuverlässige Vermeidung von störenden Betriebsgeräuschen aus dem Getriebe, die sonst durch Torsionsschwingungen des Antriebssystems hervorgerufen werden.
- 2. Da die Reibscheibe 20 von der Muffe 15 getrennt angeordnet ist, wird kein großes Drehmoment von der Reibscheibe 20 auf die Muffe übertragen. Folglich ist die Wahr scheinlichkeit, daß zum Beispiel die Klaue 17 der Muf fe 15 bricht, relativ gering.
- 3. Durch den Positionierungsmechanismus der Reib scheibe 20 wird deren Kontakt mit der Muffe 15 ver hindert, wodurch die Abnutzung der Muffe 15 weitge hend verringert, die Dauerhaftigkeit bzw. Haltbarkeit dagegen erhöht wird.
- 4. Die Tellerfeder 22 ist zwischen der Kupplungsplatte 5 und der Reibplatte 21 angeord net, und die Reibplatte 21 wird in Anlage an der Kupp lungsplatte 5 gebracht, das heißt das Federelement dreht sich zusammen als eine Einheit mit der Kupplungsplatte 5 und Reibplatte 21. Folglich wird ei ne Gleitreibung zwischen Metall und Metall auf beiden Seiten des Federelements ausgeschaltet, wodurch die reibungsbedingte Abnutzung der Feder in dem Bereich, in dem die Feder angeordnet ist, verhindert wird und deshalb eine besser stabilisierte Hysterese erreichbar ist.
Claims (3)
1. Kupplungsscheibe, enthaltend eine aus Kunstharz herge
stellte Muffe (15), die auf der äußeren Umfangsfläche
einer Keilnabe (1) drehbar gelagert ist, eine Kupplungs
platte (5), die an der äußeren Umfangsfläche der Muffe
(15) drehfest abgestützt ist, eine Reibplatte (21), die
zwischen einem Nabenflansch (3) der Keilnabe und der
Kupplungsplatte (5) angeordnet ist, und eine zwischen
Nabenflansch (3) und Reibplatte gesondert von der Muffe
vorgesehene Reibscheibe (20) sowie ein die Reibplatte
in Richtung auf die Flanschseite drückendes Federelement
(22) zwischen der Reibplatte und der Kupplungsplatte,
wobei mehrere Eingriffsvorsprünge (25), die axial zur
Kuplungsplatte hin gebogen sind, mit in Umfangsrichtung
zwischeneinander vorgesehenen Zwischenräumen an dem
Außenumfang der Reibplatte ausgebildet sind und zur
Drehmitnahme der Reibplatte mit der Kupplungsplatte
dienen, indem sie in Eingriffsöffnungen (26) der Kupplungs
platte eingreifen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reibplatte (21) auf der Muffe
(15) drehbar gelagert ist und daß am Außenumfang der
Reibplatte (21) in Umfangsrichtung gesehen zwischen den
Eingriffsvorsprüngen (25) mehrere Führungsvorsprünge
(27), die axial zur Flanschseite hin gebogen sind, mit
in Umfangsrichtung zwischeneinander vorgesehenen
Zwischenräumen ausgebildet sind und die Reibscheibe
(20) kontaktfrei zur Muffe (15) zentrieren, indem sie
am Außenumfang der Reibscheibe (20) anliegen.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der äußeren
Peripherie der Muffe (15) ein gestufter Bereich (16)
ausgebildet ist, an dem die Kupplungsplatte (5) mit
ihrem radial inneren Umfang anliegt, und daß an dem
stufenförmigen Bereich (16) ein radialer Vorsprung
(17) ausgebildet ist, der in eine Auskerbung (18) der
Kupplungsplatte (5) eingreift.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement
(22) als Tellerfeder ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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