DE3520507A1 - Inverse mikrolatices von wasserloeslichen copolymeren, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei der produktion von kohlenwasserstoffen - Google Patents

Inverse mikrolatices von wasserloeslichen copolymeren, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei der produktion von kohlenwasserstoffen

Info

Publication number
DE3520507A1
DE3520507A1 DE19853520507 DE3520507A DE3520507A1 DE 3520507 A1 DE3520507 A1 DE 3520507A1 DE 19853520507 DE19853520507 DE 19853520507 DE 3520507 A DE3520507 A DE 3520507A DE 3520507 A1 DE3520507 A1 DE 3520507A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inverse
aqueous solution
weight
water
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853520507
Other languages
English (en)
Other versions
DE3520507C2 (de
Inventor
Françoise Straßburg/Strasbourg Candau
François Bougival Dawans
Jean-Pierre Chatou Durand
Norbert Saint Germain en Laye Kohler
Denise Maurepas Nicolas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IFP Energies Nouvelles IFPEN
Original Assignee
IFP Energies Nouvelles IFPEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR8408906A external-priority patent/FR2565623B1/fr
Priority claimed from FR8408907A external-priority patent/FR2565592B1/fr
Application filed by IFP Energies Nouvelles IFPEN filed Critical IFP Energies Nouvelles IFPEN
Publication of DE3520507A1 publication Critical patent/DE3520507A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3520507C2 publication Critical patent/DE3520507C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K8/00Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
    • C09K8/60Compositions for stimulating production by acting on the underground formation
    • C09K8/82Oil-based compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/32Polymerisation in water-in-oil emulsions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents
    • C09K23/017Mixtures of compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K8/00Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
    • C09K8/02Well-drilling compositions
    • C09K8/04Aqueous well-drilling compositions
    • C09K8/06Clay-free compositions
    • C09K8/12Clay-free compositions containing synthetic organic macromolecular compounds or their precursors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Colloid Chemistry (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von inversen Mikrolatices durch Copolymerisation von zumindest zwei wasserlöslichen Vinylmonomeren in einer inversen Mikroemulsion von Wasser sowie einen nach diesem Verfahren erhältlichen Mikrolatex. Sie betrifft weiter die Verwendung dieser inversen Mikrolatices bei der Herstellung von wäßrigen/ verdickten Lösungen zur Verbesse-2Q rung der Förderung von Kohlenwasserstoffen.
Die Energiekrise hatte die Entwicklung zahlreicher Untersuchungen zur Gewinnung der größtmöglichen Menge an Erdöl, das in Lagerstätten vorliegt, zur Folge. Unter den ver-
^g schiedenen, in Betracht gezogenen Methoden besteht eine darin, das ölfeld mittels einer Injektion von Salzwasser zu spülen und das Erdöl zu zwingen, aus den Poren des Gesteines auszutreten, wo es adsorbiert ist. Der Unterschied der Beweglichkeit zwischen Erdöl und Wasser begrenzt jedoch stark die Wirksamkeit einer solchen Methode. Um diese Technik zu verbessern, ist es bekannt, das Injektionswasser mit wasserlöslichen Polymeren oder Copolymeren zu verdicken, wie teilweise hydrolysierten PoIyacrylamiden, Copolymeren von Acrylamid und Natrium-
op- acrylat oder Polysacchariden.
Außerdem wurde gezeigt, daß wäßrige Lösungen, die mit Hilfe von Polymeren verdickt und in die Förderschächte eingespritzt werden, die gleichzeitig Wasser und Öl pro-
on duzieren, es gestatten, die Produktion von Wasser hinreichend zu bremsen, ohne die Produktion von öl nachteilig zu beeinflussen. Der Einsatz von wasserlöslichen Polymeren unter den tatsächlichen Anwendungsbedingungen, wie sie am Boht.loch herrschen, ist immer eine delikate
„Ρ- Operation. Die Handhabung, die Lagerung und die Auflösung der Polyacrylamide, die in Form von Pulver vorliegen, bieten gewisse Probleme, insbesondere aufgrund der Absorption von Feuchtigkeit, was die Bildung von Agglomera-
-6-ten bewirkt, welche erhöhte Lösungszeiten erfordern.
Aus diesem Grund sind neue Zubereitungsarten der wasserlöslichen Polymeren entwickelt worden, insbesondere in Form von inversen Latices, welche im Prinzip alle Vorteile bieten, die mit der Handhabung von Flüssigkeiten verbunden sind. In dieser Hinsicht kann man insbesondere die US-PS'en 3 284 393, 3 624 019, 3 826 771 und 4 022 731, die DE-OS 25 54 0 82 und die GB-PS 20 30 578 nennen.
Bei den in diesen Schriften beschriebenen Rezepturen wird das Tensid meist aus den nichtionischen Tensiden gewählt, die einen geringen HLB-Wert zeigen (Hydrophiles-Lipohiles-Gleichgewicht), was die Erzielung einer Wasserin-öl-Emulsion gestattet. Es handelt sich meistens um das Monooleat oder Monostearat von Sorbitan. Außerdem wurde angegeben, das gewisse Tenside von höherem HLB-Wert ebenfalls zu Emulsionen Wasser-in-öl führen können (FR-PS 2 245 671).
Die nach den Methoden des Standes der Technik erhaltenen inversen Latices zeigen verschiedene Unbequemlichkeiten, insbesondere eine Instabilität, die zu einer starken Neigung zum Absetzen führt und eine intensive und delikate Scherbeanspruchung bei ihrer Auflösung in wäßriger Phase erfordert, d.h. bei ihrer Inversion.
Kürzlich hat man die Verwendung von inversen Mikrolatices von wasserlöslichen Polymeren vorgeschlagen, welche eine verbesserte Stabilität zeigen (FR-OS 25 24 895) und die durch Verwendung von anionischen oder kationischen Tensiden hergestellt sind.
Es wurde nun ein neues Verfahren zur Herstellung von inversen, stabilen und transparenten Mikrolatices von wasserlöslichen Copolymeren gefunden, wobei gewisse Mengenanteile an nichtionischen Tensiden verwendet werden, was es gestattet, erhöhte Gehalte an Copolymeren zu er-
— ~1 —
zielen, was ein gewisses Interesse, insbesondere für die Verwendung dieser Mikrolatices,zur Konfektionierung von verdickten Lösungen bietet, die zur Verbesserung der Produktion von Kohlenwasserstofflagerstätten verwendet werden.
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Mikrolatices zeigen außerdem den Vorteil, daß sie selbstumkehrbar sind.
Das Verfahren zur Herstellung der inversen Mikrolatices der Erfindung kann allgemein durch die folgenden Stufen definiert werden:
a) Man stellt eine Mikroemulsion (stabil und transparent) vom Typ Wasser—in-öl her," indem man mischt:
i) eine wäßrige Lösung der zu copolymerisierenden
Acrylmonomereη mit
ii) einer öligen Phase,die zumindest eine kohlenwasserstof fhaltige Flüssigkeit enthält,
iii) in Gegenwart von zumindest einem nicht ionische η Tensid, dessen HLB-Wert 8 bis 11 beträgt (im
Falle einer Mischung der Tenside handelt es sich um den entstehenden HLB-Wert);
b) man unterwirft die in a) erhaltene inverse Mikroemulsion den Bedingungen der Polymerisation bis zur vollständigen Polymerisation und erhält einen inversen, stabilen, transparenten Mikrolatex von hohem Molekulargewicht (der Begriff transparent umfaßt auch den Begriff durchscheinend).
Bekanntlich besteht eine Emulsion aus einem zweiphasigen, trüben instabilen Milieu. Unter Rühren beobachtet man, daß die dispergierten Teilchen von Wasser oder öl, je nach
ORIGINAL INGPECTED
■ 3520507 -δι dem Fall, eine starke Größenverteilungsbreite um ein Mittel von der Größenordnung von Mikrometern zeigen. Bei einer Emulsionspolymerisation befindet sich das Monomere dispergiert in den großen Tröpfchen der Emulsion (Durchmesser etwa 1 bis 10 um) sowie in den kleinen Mizellen des Emulgators (Durchmesser etwa 5 bis 10 nm).
Eine Mikroemulsion besteht ' ebenfalls aus zwei ineinander unlöslichen Flüssigkeiten und einem Tensid/ jedoch im Gegensatz zum Fall der Emulsion erzeugt das einfache Mischen der Bestandteile ohne jede Energiezufuhr ein thermodynamisch stabiles, transparentes oder durchscheinendes Milieu.
Bei der Rezeptierung der inversen Mikroemulsionen, die zu den Mikrolatices der Erfindung führen, enthält die wäßrige Phase zumindest zwei wasserlösliche Acrylmonomere: Es handelt sich einerseits um Acrylamid und/oder Methacrylamid und andererseits um zumindest ein anderes Acrylmonomeres aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure und Alkalisalzen dieser Säure. In der Mischung der Acrylmonomeren kann der Gehalt an dem zweiten Acrylmonomeren 15 bis 60 Gew.-% betragen. Er beträgt meistens 20 bis 45 Gew.-%.
Die Erzielung einer inversen Mikroemulsion erfordert im allgemeinen die Einhaltung besonderer Bedingungen, deren hauptsächliche Parameter die folgenden sind: Konzentration an Tensiden, HLB-Wert des Tensids oder des Gemisches der verwendeten Tenside, Temperatur, Art der organischen Phase und Zusammensetzung der wäßrigen Phase.
Der Gehalt an Monomeren in der wäßrigen Phase beträgt im allgemeinen 2 0 bis 80 % und meistens 30 bis 70 Gew.-%.
Im allgemeinen hat das pH der wäßrigen Lösung der Monomeren einen Wert von 8 bis 13 und vorteilhafterweise von 9 bis 11 .
— Q —
Die Wahl der organischen Phase hat beträchtliche Wichtigkeit auf die minimale Konzentration an erforderlichem Tensid zur Erzielung einer inversen Mikroemulsion. Diese organische Phase kann aus einem Kohlenwasserstoff oder einem Gemisch von Kohlenwasserstoffen bestehen. Unter diesen sind isoparaffinische Kohlenwasserstoffe oder Mischungen davon die geeignetsten zur Erzielung von wirtschaftlichen Rezepturen (kleinerer Gehalt an Tensiden) der inversen Mikroemulsionen.
Das Gewichtsverhältnis der Mengen von wäßriger Phase und Kohlenwasserstoffphase wird so hoch wie möglich gewählt, um nach Copolymerisation einen Mikrolatex zu erhalten, der einen erhöhten Gehalt an Copolymeren aufweist. In der Praxis kann dieses Verhältnis z.B. von 0,5 bis 3:1 gehen. Es ist meist etwa 2:1.
Außerdem wird die Wahl des (oder der) Tensid(s)(e) geleitet vom Wunsch, ein HLB von 8 bis 11 zu erzielen. Tatsächlich ist außerhalb dieses Bereiches es entweder unmöglich, umgekehrte Mikroemulsionen zu erzielen oder dies erfordert beträchtliche Mengen an Tensiden, was mit einem wirtschaftlichen Verfahren unvereinbar ist. Außerdem soll im definierten HLB-Bereich der Gehalt an Tensid ausreichend sein, um eine inverse Mikroemulsion zu erzielen. Zu geringe Konzentrationen an Tensid führen zur Erzielung von analogen inversen Emulsionen, wie sie schon früher beschrieben wurden, und diese stellen nicht Teil der Erfindung dar.
In dem in Betracht gezogenen HLB-Bereich liegt die Konzentration an Tensiden, bezogen auf die Gesamtheit der Bestandteile der Mikroemulsion, vorzugsweise über einem Wert y (in Gew.-%), der etwa durch folgende Gleichung definiert werden kann, die empirisch bestimmt wurde:
y = 5,8 x2 -11Ox+ 534
-ιοί worin χ der HLB-Wert des Tensids oder des verwendeten Gemisches von Tensiden ist.
Die repräsentative Kurve ist in der beigefügten Figur dargestellt.
Was die obere Grenze der Konzentration an Tensid betrifft, ist es aus wirtschaftlichen Gründen empfehlenswert, sich auf eine Konzentration von 25 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtheit der Bestandteile der inversen Mikroemulsion, zu beschränken.
Bei der Herstellung der inversen Mikroemulsion ist es wichtig, daß die Temperatur der Mischung wegen der Empfindlichkeit der-inversen Mikroemulsionen in Gegenwart von nichtionischen Tensiden gegenüber der Temperatur sorgfältig kontrolliert wird. Dieser Einfluß der Temperatur ist umso bedeutender, wenn die Konzentration an Tensid näher am Minimalgehalt liegt, der zur Erzielung einer inversen Mikroemulsion erforderlich ist.
Im Hinblick auf die Verminderung des Gehalts an notwendigem Tensid und um sich möglichst vom Einfluß der Temperatur auf die Stabilität der inversen Mikroemulsionen zu befreien, werden letztere möglichst bei einer Temperatur hergestellt, die so nahe wie möglich an der liegt, die für die Copolymerisation gewählt werden soll.
Die in der Mikroemulsion vorliegenden wasserlöslichen Acrylmonomeren, wie sie vorher beschrieben sind, werden auf photochemischem oder thermischen Weg polymerisiert. Die Methode besteht darin, die Copolymerisation photochemisch zu starten, z.B. durch ultraviolette Strahlung, oder thermisch mit Hilfe einer Quelle von freien Radikalen, entweder hydrophoben, wie z.B. Azobisisobutyronitril, oder hydrophilen, wie z.B. Kaliumpersulfat.
Die Copolymerisation erfolgt sehr rasch, z.B. in einigen Minuten auf photochemischem Weg, und zwar quantitativ, und führt zur Bildung von stabilen und transparenten Mikrolatices, deren Teilchenradius in der Größenordnung von 20 bis 40 Nanometer liegt mit einer sehr engen Größenverteilung.
Die Größe der in den inversen Mikrolatices der Erfindung dispergierten Teilchen kann mit Hilfe der quasi elastischen Lichtstreuung bestimmt werden. Die Lichtquelle in der Streuungsapparatur des Lichtes besteht aus einem Laser "Spectra Physics" mit Argonion, der bei 488 nm arbeitet. Die Funktion der Zeitkorrelation der gestreuten Intensität wird erhalten, indem man einen Digitalkorrelator mit 72 Kanälen benutzt. Die Werte der Korrelation der Intensität wurden verarbeitet, indem die Methode der Kumulanten angewandt wird, was die Zeiten der mittleren Abnahme <1 -1 > der Funktion der Korrelation und die Varianz V ergibt. Diese letztere ist ein Maß der AmpIitude der Verteilung der Abnahmezeiten und ist gegeben durch
v = (<Γ>2 - <Γ 2>) / <Γ>2
worin <1 > das zweite Moment der Verteilung ist.
Für die Lösungen der Copolymeren von geringer Polydispersität hängt die Varianz in erster Näherung vom Index der Polydispersität Mw/Mn ab (Gewichtsdurchschnitt-Molekulargewicht/Zahlendurchschnitt-Molekulargewicht), und zwar durch die Beziehung:
Mw/Mn = 1. + 4 V
Die Molekularmasse der erhaltenen Copolymeren hängt in großem Maß von der Copolymerisationstemperatur ab. Temperaturen unterhalb oder gleich etwa 3O0C sind in allen Fällen bevorzugt, wo man hohe Molekulargewicht wünscht, wie
im Fall von inversen Mikrolatices, die zur Verwendung der unterstützten oder sekundären Förderung von Kohlenwasserstoffen bestimmt sind.
Das Verfahren der Erfindung gestattet die Erzielung von stabilen und transparenten Mikrolatices, die einen erhöhten Gehalt an wasserlöslichen Copolymeren enthalten (20 bis 35 Gew.-%). Man stellt insbesondere eine bemerkenswerte Stabilität gegenüber der Temperatur der umgekehrten Mikrolatices fest im Gegensatz zu inversen Mikro emulsionen von denen sie stammen, wenn sie in Gegenwart von nichtionischen Tensiden hergestellt sind.
Die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen inversen Mikrolatices sind für zahlreiche Anwendungen brauchbar, insbesondere auf dem Gebiet der ölförderung: für die unterstützte Förderung von Kohlenwasserstoffen, die Verfestigung von Böden, die Herstellung von Bohrschlämmen, die Verhinderung von Wasserdurchbrüchen beim Einsatz in Erdölförderbohrungen und als Flüssigkeiten für die Verrohrung oder als Fracflüssigkeiten.
Ganz allgemein bestehen die Methoden zur unterstützten Gewinnung mit Hilfe von wäßrigen Lösungen von Polymeren darin, diese Lösungen in die Förderstätte durch zumindest eine Injektionssonde einzuspritzen und sie durch die Formation fließen zu lassen und die verdrängten Kohlenwasserstoffe durch zumindest eine Förderbohrung zu gewinnen.
Die Methoden des Einsatzes der erfindungsgemäß in Betracht gezogenen inversen Mikrolatices zur unterstützten Förderung unterscheiden sich nicht wesentlich von den früher für die Emulsionen vom Typ Wasser-in-öl beschriebenen. Die erfindungsgemäß in Betracht gezogenen inversen Mikrolatices sind selbstumkehrbar,und es ist im allgemeinen nicht nötig, ein zusätzliches Tensid zuzusetzen, um die Inversion zu bewirken, wie dies bei gewissen, schon be-
3520S07
schriebenen Methoden der Fall ist. Diese Mikrolatices werden z.B. nach Verdünnen mit Wasser auf einen Gehalt von 50 bis 5000 ppm, vorzugsweise 100 bis 2000 ppm (auf das Gewicht bezogen) an Copolymerem, bezogen auf die erhaltene wäßrige Phase, eingesetzt. Die Prüfungen, die im Labor durchgeführt wurden, haben die Wirksamkeit dieser verwendeten inversen Mikrolatices gezeigt.
Die Methode zur Verhinderung von Wasserdurchbrüchen in Förderbohrungen besteht darin, ausgehend von den Förderbohrungen in den Teil der Lagerstätte, den man behandeln will, eine wäßrige Lösung des Polymeren, die erfindungsgemäß durch Auflösen des inversen Mikrolatex in Wasser hergestellt ist, einzuspritzen, wobei sich das Polymere in großer Menge an den Wänden der Formation adsorbiert, die den Bohrungen benachbart sind, wo es eingespritzt wurde. Wenn man aus diesen Bohrungen dann wieder fördert, geht das Öl und/oder das Gas selektiv durch die behandelte Zone, während der Durchtritt von Wasser vermindert ist*
Außer diesen Anwendungen können die wasserlöslichen Polymeren, die in Mikroemulsion hergestellt sind, dienen als:
Koagulantien zur Trennung von Feststoffen, die in Flüssigkeiten suspendiert sind
als Hilfsmittel der Flotation und für die Entwässerung QQ bei der Herstellung von Papierstoff (Zellstoff) oder auch
als Flockungsmittel bei der Behandlung von Wässern.
Die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen inversen Q5 Mikrolatices können auch beim Aufbau von Glasfasern, in der Lederindustrie und auf dem Gebiet der Farben verwendet werden.
ORfGINAL IN3PSC7H)
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Die Beispiele 1, 10 und 14 bis 17 sind Vergleichsbeispiele und sind nicht Teil der Erfindung.
Beispiel 1 (Vergleich)
77,8 g SOLTROL 220 (paraffinisches Mineralöl mit einem Anfangspunkt der Destillation von 2440C und einem Endpunkt von 287°C), 25 g einer Mischung von 21,4 g polyoxyäthyliertem Sorbitolhexaoleat (ATLAS G1086) und 3,6 g Sorbitansesquioleat (ARLACEL 83), deren HLB-Wert 9,25 ist, werden unter Rühren gemischt. Man löst 61,3 g Acrylamid und 20,7 g wasserfreie Acrylsäure in einem Gemisch von 42,2 g destillierten Wasser und 23,0 g 50 %-iger Natronlauge und fügt diese Lösung zum Gemisch öl-Tensid zu. Die Menge an Tensiden entspricht 10 Gew.-% der gesamten Bestandteile. Man spült dann eine Stunde mit Stickstoff bei Zimmertemperatur. Die so erhaltene Emulsion (trübe und instabil) wird auf 400C erwärmt und
-4
mit 6,5 . 10 Mol tert.-Butylperoxypivalat pro Mol Monomere versetzt und man hält die Temperatur während etwa 1 Stunde zwischen 40 und 5O0C.
Der so erhaltene Latex ist trübe und setzt sich während der Lagerung ab.
Beispiel 2
.Wenn man im Beispiel 1 63,5 g eines Gemisches von Tensiden verwendet, was 22 Gew.-% der gesamten Bestandteile entspricht, jedoch alles übrige gleich bleibt, erhält man, im Gegensatz zu Beispiel 1, ein klares einphasiges Gemisch (Mikroemulsion), · das es nach Copolymerisation auch bleibt. Durch Ausfällung mit Aceton und wiederholtes Waschen mit Aceton und Methanol wird ein Acrylamid-Natriumacrylat-Copolymeres erhalten. Seine Viskosität in wäßriger Lösung (400 ppm Copolymeres und 5000 ppm NaCl), gemessen bei 300C, beträgt 1,30 mm2/see.
Beispiel 3
Wenn man in Beispiel 1 als organisches Lösungsmittel einen isoparaffinischen Schnitt (ISOPAR M) mit einem Anfangspunkt der Destillation von 2070C und einem Endpunkt von 254°C verwendet und eine Menge an Tensidmischung (36,6 g), die 14 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtheit der Bestandteile, entspricht und im übrigen alles gleich läßt, ist die erhaltene Mischung klar und einphasig.
Nach Copolymerisation erhält man ein einphasiges Gemisch (Mikrolatex), das 35,3 Gew.-% Acrylamid-Natriumacrylat-Copolymeres enthält. Die Viskosität einer wäßrigen Lösung, die 400 ppm dieses Copolymeren und 5000 ppm an NaCl enthält, gemessen bei 300C, beträgt 1,4 mm2/see.
Beispiel 4
Zu 255 g einer wäßrigen Lösung, die 38,25 g Acrylsäure und 89,25 g Acrylamid enthält und mit Natronlauge bis auf ein pH von etwa 10 neutralisiert ist, fügt man 255 g ISOPAR M und 90 g eines Tensidgemisches, das aus 12,6 g Sorbitansesquioleat und 77,4 g Sorbitol-polyoxyäthylen-hexaoleat besteht (das sich ergebende HBL ist 9,3). Diese Menge entspricht 15 Gew.-% der gesamten Bestandteile. Die so
erhaltene einphasige Mischung wird mit 0,21 g Azobisisobutyronitril versetzt, eine Stunde lang entgast und zwei Stunden lang auf 600C erwärmt, was zur Erzielung eines stabilen und transparenten Mikrolatex führt, dessen Teilchen radius bestimmt durch quasi elastische Lichtstreuung, etwa 25 nm mit einer Abweichung von 3 % beträgt.
Durch Ausfällen mit Aceton und wiederholtes Waschen mit Aceton und Methanol erhält man bei völliger Umwandlung ein Acrylamid-Natriumacrylat-Copolymeres, dessen Viskosität, bestimmt bei 300C, in wäßriger Lösung mit 400 ppm Copolymerem und 5000 ppm NaCl 1,5 mm2/see beträgt.
Beispiel 5
Man arbeitet wie in Beispiel 4, unterläßt jedoch die Zugabe von Azobisisobutyronitril, sondern bewirkt die Copolymerisation durch UV-Strahlung während 5 Minuten, wobei man die Temperatur bei 200C hält. Man erhält bei vollständiger Umwandlung ein Acrylamid-Natriumacrylat-Copolymeres, dessen Viskosität, gemessen bei 30°C, in wäßriger Lösung mit 400 ppm Copolymerem und 5000 ppm NaCl 3,15 mm2/see beträgt. Die Intrinsikviskosität dieses Copolymeren, gelöst in Wasser, das 20 g/l NaCl enthält, betrug 3250 cm3/g bei Messung mit einem Viskosimeter LS 30 der Societe CONTRAVES und Extrapolation auf die Konzentration und den Gradienten Null.
Beispiel 6
Unter den Bedingungen der Herstellung der inversen Mikroemulsion von Beispiel 4 werden die Mengenanteile jedes der zwei verwendeten Tenside verändert und man bestimmt in jedem Falle die Minimalmenge an Tensid, die es gestattet, nach Copolymerisation einen inversen, stabilen und transparenten Mikrolatex zu erzielen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Tabelle I
5
HLB Minimalkonzentration an Tensid zur Erzielung
eines inversen, stabilen und transparenten Mikrolatex (Gew.-%)
18 14 12 16
10 8, 5
9
9, 5
10, 2
15 Beispiel 7
Zu 400 g einer wäßrigen Lösung, die 60 g Acrylsäure, 140 g Acrylamid und eine solche Menge . Natronlauge, daß man ein pH von etwa 10 erzielt, fügt man 200 g ISOPAR M .^ und 92 g des Gemisches der Tenside von Beispiel 5. Diese Menge entspricht 13 Gew.-% der Gesamtheit der BestandteileDie Copolymerisation, die unter den gleichen Bedingungen, wie sie für Beispiel 5 beschrieben sind, durchgeführt wird, gestattet die Erzielung eines stabilen
und transparenten Mikrolatex, dessen Teilchenradius, bestimmt durch quasi elastische Lichtstreuung, etwa 40 nm mit einer Abweichung von 5 % beträgt. Dieser inverse Mikrolatex enthält 31,6 Gew.-% eines Acrylamid-Natriumacrylat-Copolymeren, das 35,9 Gew.-% Natriumacrylat enthält.
Die Intrinsikviskositat des Copolymeren beträgt 3520 cm3/g (Lösung mit 20 g/l NaCl).
Beispiel 8
Zu 400 g einer wäßrigen Lösung, die 40 g Acrylsäure, 160 g Acrylamid und eine ausreichende Menge Natronlauge
"Ιοί für ein pH von 9 enthält, fügt man 200 g ISOPAR M und 106 g des Gemisches der Tenside von Beispiel 4 hinzu. Diese Menge entspricht 15 Gew.-% der Gesamtheit der Bestandteile. Die Copolymerisation, die unter den gleichen Bedingungen durchgeführt wird wie die von Beispiel 5, gestattet die Erzielung eines einphasigen Gemisches, das 30,1 Gew.-% eines Acrylamid-Natriumacrylat-Copolyineren mit 24,6 Gew.-% Natriumacrylat enthält.
Die Viskosität einer wäßrigen Lösung, die 400 ppm dieses Copolymeren enthält, bestimmt bei 3O0C in Gegenwart von 5 g/l NaCl, beträgt 2,7 mm2/see.
Beispiel 9
Man arbeitet wie in Beispiel 8, ersetzt jedoch das ISOPAR M durch Trimethylpentan und erhält einen inversen Mikrolatex der analoge Merkmale, wie der in Beispiel 8 erhaltene, aufweist.
Beispiel 10 (Vergleich)
Man arbeitet wie in Beispiel 8, ersetzt jedoch das isoparaffinische Lösungsmittel ISOPAR M durch ein aromatisches Lösungsmittel, nämlich Toluol. Es ist nicht möglich, unter diesen Bedingungen eine inverse Mikroemulsion zu erhalten, selbst wenn man große Mengen Tensid zugibt (31 Gew.-%).
Beispiel 11
Zu 400 g einer wäßrigen Lösung, die 60 g Acrylsäure und 140 g Acrylamid enthält, und deren pH durch Zugabe von Natronlauge auf 10 gebracht ist, fügt man 200 g ISOPAR M 3g und 115 g eines Gemisches von Tensiden, das 11 Gew.-% Sorbitantrioleat (Montane 85) und 89 % ethoxyliertes Sorbit antrioleat (Montanox 85) enthält. Das HLB des Tensidgemisches ist 10 und die Menge der Tenside entspricht
-19-16 Gew.-% der gesamten Bestandteile.
Die Copolymerisation, die unter den gleichen Bedingungen, wie sie für Beispiel 5 beschrieben sind, durchgeführt wird, gestattet die Erzielung einer einphasigen Mischung, die 30,5 Gew.-% eines Acrylamid-Natriumacrylat-Copolymeren mit 35,9 Gew.-% Natriumacrylat enthält.
Die Intrinsikviskosität dieses Copolymeren beträgt 3200 cm3/g (in wäßriger Lösung mit 20 g/l NaCl).
Beispiel 12
Zu 400 g einer wäßrigen Lösung, die 170 g Acrylamid und 30 g Acrylsäure enthält und deren pH durch Zugabe von Natronlauge auf 9 gebracht ist, gibt man 200 g ISOPAR M und 115 g des Tensidgemisches von Beispiel 11. Diese s
Menge entspricht 16 Gew.—% der gesamten Bestandteile.
Die Copolymerisation, durchgeführt unter den gleichen Bedingungen, wie sie für Beispiel 5 beschrieben sind, gestattet die Erzielung einer einphasigen Mischung, die 29,3 Gew.-% eines Acrylamid-Natriumacrylat-Copolymeren mit 18,7 Gew.-% Natriumacrylat enthält.
Beispiel 13
Zu 400 g einer wäßrigen Lösung, die 50 g Acrylsäure und 150 g Acrylamid enthält und deren pH durch Zugabe von Natronlauge auf 10 gebracht ist, gibt man 2 00 g ISOPAR M und 100 g polyoxyäthyliertes Sorbitololeat (ATLAS G1087; HLB = 9,2). Diese Menge entspricht 14,3 Gew.-% der gesamten Bestandteile. Die Copolymerisation der so erhaltenen inversen Mikroemulsion, durchgeführt unter den
3g Bedingungen, wie sie für Beispiel 5 beschrieben sind, gestattet die Erzielung eines stabilen und transparenten inversen Mikrolatex mit 30,7 Gew.-% Acrylamid-Natriumacrylat-Copolymerem, das 30,3 Gew.-% Natriumacrylat ent-
-20-hält.
Beispiel 14 (Vergleich)
Man arbeitet wie in Beispiel 7, modifiziert jedoch die Mengen der zwei Tenside derart, daß man ein HLB von 7,6 erhält. Es ist nicht möglich, unter diesen Bedingungen eine inverse Mikroemulsion zu erzielen, selbst wenn man große Mengen an Tensiden zusetzt (über 31 Gew.-%).
Beispiel 15 (Vergleich)
Man arbeitet wie in Beispiel 7, ersetzt jedoch das Gemisch der Tenside durch äthoxyliertes Nonylphenol, das pro MoIekül 8 Einheiten Äthylenoxyd enthält und ein HLB von 12,3 aufweist. Es ist nicht möglich, unter diesen Bedingungen eine inverse Mikroemulsion zu erzielen, selbst wenn man große Mengen an Tensiden zusetzt (über 35 Gew.-%).
Beispiele 16 bis 22
Zu 255 g einer wäßrigen Lösung, die 44 g Acrylsäure und 82 g Acrylamid enthält und mit Natronlauge bis zum pH von etwa 10 neutralisiert ist, gibt man 255 g ISOPAR M und eine wechselnde Menge eines Gemisches von Tensiden vom HLB 9,3, wie es schon bei einigen vorhergehenden Beispielen benutzt wurde (14 Gew.-% Sorbitansesquioleat und 86 Gew.-% polyäthoxyliertes Sorbitolhexaoleat). Die Menge des Gemisches an Tensiden ist in der nachfolgenden Tabelle Il angegeben. Das so erhaltene Gemisch wird entgast und dann 45 Minuten lang auf 450C erwärmt, um die Copolymerisation der Monomeren durchzuführen.
Manerhält so eine Reihe von inversen Latices, deren Endkonzentration an Copolymeren in der Größenordnung von 22 bis 25 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtheit der Bestandteile, beträgt. Der Mengenanteil an Natriumacrylat in den Copolymeren beträgt 42 Gew.-%. In der folgenden Tabelle II
sind für den Endlatex die Werte der optischen Transmission, gemessen durch Trübungsmessung, die hydrodynamischen Radien R„ der Teilchen, bestimmt durch quasi elastische Lichtstreuung und Angaben über die Stabilität dieser
5 Latices angegeben.
Tabelle II
Beispiel Tensidkonzen- optische Trans-10 tration (Gew.-%) mission (%)
Stabilität
(nrt)
16* CX) ,2 1,1 89** Sedimenta
17* 11 ,0 1,2 60 tion nach
einigen Stunden
18 13 ,4 82 37 Stabil selbst
19 15 ,5 82 35 nach mehreren
20 18 ,0 85 27,5 Monaten
21 20 ,2 88 25
22 21 ,1 91 24
* Vergleichsbeispiele
** Werte durch Fehler erhalten
Nach diesen Resultaten sieht man, daß man in den Beispielen 18 bis 22 stabile Mikrolatices erhält, die eine erhöhte optische Transmission und geringe Teilchenhalbmesser aufweisen im Gegensatz zu denjenigen, die man für die Beispiele 16 und 17 beobachtet.
Die Werte der Konzentrationen an dem oder den verwendeten Tensid oder Tensiden, aufgetragen gegen die entsprechenden HLB-Werte, gestatten es, eine Kurve zu zeichnen, welche in der beigefügten Figur dargestellt ist und die eine annähernde Grenze zwischen einer Zone, in welcher man keinen stabilen, inversen Latex erhält und einer Zone, in welcher man inverse, stabile Mikrolatices erhalten kann, darstellt. Auf der Figur ist der bevorzugte Bereich der
-22-Erfindung schraffiert.
Beispiel 23 bis 25
Zu 200 g einer wäßrigen Lösung, die 30 g Acrylsäure und 70 g Acrylamid enthält und mit Natronlauge bis zum pH von etwa 9 neutralisiert ist, gibt man 100 g ISOPAR M und 53 g des gleichen Tensidgemisches wie in den vorhergehenden Beispielen (HLB = 9,3).
Man erhält so ein einphasiges Gemisch, zu dem man 0,15 g Azobisisobutyronitril gibt und das man entgast und während 5 Stunden je nach dem jeweiligen Beispiel auf einer anderen Temperatur hält. Man erhält in jedem Fall einen inversen, stabilen und transparenten Mikrolatex. Die Copolymerisation ist vollständig.
Durch Fällung mit Aceton und wiederholtes Waschen mit Aceton und Methanol trennt man die Acrylamid-Natriumacrylat-Copolymeren ab und bestimmt ihre Viskosität bei 3O0C in wäßrigen Lösungen, die 1000 ppm des Copolymeren und 5000 ppm Natriumchlorid enthalten. Die Werte der Viskosität sind je nach der Temperatur der Copolymerisation verschieden:
Beispiel 2 3 T° = 6O0C Viskosität: 2,4 mm2/s
Beispiel 2 4 T° = 4O0C Viskosität: 4,9 mm2/s
Beispiel 25 T0 = 25CC Viskosität: 7,4 mm2/s
Beispiel 26
Prüfung der Einspritzbarkeit in ein poröses Milieu
Ein poröses Milieu wird durch Zusammendrücken von Sand "ENTRAIGUES EN 38" mit einer Korngrößenverteilung zwischen 28 und 50 μπι in einem Glaszylinder hergestellt. Die Merkmale des so erhaltenen porösen Milieus sind die folgenden: L = 60 mm, 0 = 20 mm, V = 8,6 cm3, k = 2,04 D, *f = 45 % (k = Durchlässigkeit für Wasser, ausgedrückt in Darcy; "P = Porosität) .
Eine Lösung des Acrylamid-Natriumacrylat-Copolymeren (1000 ppm) wird hergestellt, indem man den in Beispiel erhaltenen inversen Mikrolatex in einem Lagerstättenwasser vom Gesamtsalzgehalt von etwa 3 g/l dispergiert. Die Feststellung der rheologischen Kurve dieser Copolymerlösung mit Hilfe des Viskosimeters LS 30 gestattet es, das Vorliegen eines Plateaus bei den Werten der relativen Viskosität mit geringem Gradienten zu bestätigen (relative Viskosität mit Gradient NuIIr^r0 = 20 bei 300C)
Man injiziert dann mit konstantem Durchfluß (q = 1,5 cm3/ Stunde) die Lösung des Polymeren mit Hilfe einer Kolbenpumpe vom Typ Perfuseur und mißt die Verluste an Beladung an den Grenzen des porösen Milieus für die Polymerlösung und setzt sie ins Verhältnis zu den anfangs für das Lagerstättenwasser erhaltenen Werten. Man definiert so ein Verhältnis der Beweglichkeit, das unter den Versuchbedingungen sich auf einen Wert von 21,6 stabilisiertMan stellt im übrigen fest, daß die Stabilisierung dieser Verminderung der Beweglichkeit einer Egalisierung der Konzentrationen an Polymerem entspricht, bestimmt durch Viskosimetrie, zwischen dem Eintritt und dem Verlassen des Massivs. Der Vergleich der Werte der Verminderung der Beweglichkeit und des Viskositätsplateaus einerseits und des lehlens von Polymerverlusten zwischen Eintritt und Austritt aus dem porösen Milieu andererseits zeigen, daß für das gewählte poröse Milieu die Einspritzbarkeit der Dispersion des Mikrolatex zufriedenstellend ist. Insbesondere wurde keinerlei Anzeichen von Verstopfen festgestellt.
Wenn man Lagerstättenwasser anschließend an die Polymerlösuny einspritzt, erhält man einen Wert der Verminderung der Durchlässigkeit von 2,36, was charakteristisch xst für das Vorliegen einer Schicht von Polymerem, das an den Wänden des porösen Milieus adsorbiert ist. Dieses Verhalten ist charakteristisch für ein Acrylamid-Natriumacrylat-Copolymeres von hohem Molekulargewicht.
3 5 2 01S O
Außerdem gestattet die Tatsache des Vorliegens einer dauernden Verminderung der Durchlässigkeit für Wasser die Verwendung der inversen Mikrolatices gemäß der Erfindung für die Verhinderung von Wasserdurchbrüchen zu Förderbohrungen in Betracht zu ziehen, wie das folgende Beispiel zeigt.
Beispiel 27
Ein poröses Milieu (L = 20 cm; 0=5 cm) wird durch Anfertigung eines Bohrkernes eines Vogesen-Sandsteines hergestellt. Der Sandstein enthält etwa 10 % Ton. Die Durchlässigkeit dieses Vogesen-Sandsteins für Meerwasser (Gesamtsalzgehalt *=" 37 g/l) und für Lagerstättenwasser (Gesamtsalzgehalt ^ 8 g/l) sind jeweils gleich 0,478 D bzw.0,467 D. Die Porosität ^f ist 18 %.
Man stellt außerdem,ausgehend vom Mikrolatex des Beispiels 13, eine Lösung her, die 500 ppm aktives Copolymeres in Meerwasser und in Lagerstättenwasser enthält. Die relativen Viskositäten, die im Newton1 sehen Bereich dieses in diesen zwei Arten von Wasser dispergierten Mikrolatex erhalten werden, sind jeweils "1Hr0 = 5,1 (Lagerstättenwasser) und 1ro = 3,1 (Meerwasser). Das Verhältnis der beiden Viskositäten ist gleich 1,65.
Gemäß der FR-PS 2 325 797 (US-PS 4 095 651), welches die Verhinderung von Wasserdurchbrüchen zu Produktionsbohrungen betrifft, injiziert man eine konstante Menge (Durchfluß) q = 3 cm3 /Stunde ( /- = 2,1 see ) an Mikrolatexlösung (C = 500 ppm) in Meerwasser (t = 300C). Nacn der Injektion von etwa 5 V (V = Porenvolumen) dieser Mikrolatexlösung stoppt man die Injektion des Polymeren und beginnt mit der Injektion von Meerwasser von der Emtrittsfläche der Kernbohrung, um einerseits einen Wert der Verminderung der Durchlässigkeit R, für Meerwasser vor und nach Einbringen des Polymeren und andererseits die Dicke der adsorbierten Schicht abzuleiten, die berechnet wurde
nach folgender Formel
O = R (1 - 1 ) worin R = mittlerer Porenradius
Die erhaltenen Werte sind die folgenden: R, = 1,80, O = 0,62 um.
Durch die Austrittstlache des Bohrkernes injiziert man dann in umgekehrter Richtung Lagerstättenwasser und simuliert so die Produktion von Wasser im Produktionsbohrloch. Daraus folgen neue Werte der Verminderung der Durchlässigkeit und der Dicke der adsorbierten Schicht, die jeweils wie folgt sind: R* = 2,92, S = 0,90 μπι. Wenn man das Verhältnis der Dicken der adsorbierten Schichten für jeweils Lagerstättenwasser und Meerwasser bildet, findet man einen Wert von 1,61, der sehr nahe dem Wert I,6b liegt, dem Wert des Verhältnisses der Viskositätsplateaus in den beiden Wässern. Dies zeigt, daß der Einsatz des Copolynieren unter solchen Bedingungen durchgeführt wird, daß die Dicke der adsorbierten Schicht mit dem gleichen Verhältnis wie die Viskositäten variiert. Daher ist die Produktion von Süßwasser aus der Lagerstätte gebremst, was eine Verminderung des Verhältnisses Produktion von Wasser/ Produktion von Öl (WOR) zur Folge hat.
- Leerseite -

Claims (15)

  1. European Patent Attorneys
    352G507
    Dt. Müller-Bor* und Partner ■ POB 26 02 47 · D-8000 München 2β
    Deutsdie Patentanwälte
    Dr. W. Müller-ΒθΓΟ f
    Dr. Paul Deuf el
    Dipl.-Chem., Dipl.-Wirtsch.-Ing.
    Dr. Alfred Schön
    Dipl.-Chem.
    Werner Hertel
    DipL-Phys.
    Dietridi Lewald
    Dipl.-Ing.
    Dr.-Ing. Dieter Otto
    Dipl.-Ing.
    Brit. Chartered Patent Agent
    B. David P. Wetters
    M. A. (Oxon) Ch. Chem. M. R. S. C.
    D/St - J 1917
    INSTITUT FRANCAIS DU PETROLE
    4, Avenue de Bois-Preau, 92502 RUEIL-MALMAISON
    (Frankreich)
    Inverse Mikrolatices von wasserlöslichen Copolymeren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung bei der Produktion von Kohlenwasserstoffen
    P atentan sprüche
    Verfahren zur Herstellung eines stabilen, inversen Mikrolatex, gekennzei chnet durch - eine Stufe (a) ,in welcher man mischt:
    eine wäßrige Lösung, die zumindest ein Acrylmonomeres (i) aus der Gruppe Acrylamid und Methacrylamid und zumindest ein anderes Acrylmonomeres (ii) aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure und Alkali-
    D-8000 München 2 POB 26 02 47
    Kabel:
    Telefon
    Telecopier Infotec 6400 B
    Telex
    _2_
    salze dieser Säuren enthält, in einer Konzentration von 20 bis 80 Gew.-% dieser wäßrigen Lösung,
    eine ölige Phase, die zumindest einen flüssigen Kohlenwasserstoff enthält, wobei das Gewichtsverhältnis dieser wäßrigen Lösung zu dieser öligen Phase 0,5/1 bis 3/1 beträgt, und
    ein nichtionisches Tensid oder ein Gemisch von nichtionischen Tensiden mit einem HLB von 8 bis 11 in einer Menge, bezogen auf die Gesamtheit der eingesetzten Bestandteile, die wenigstens gleich dem Wert, in Gew.-%, ist, der durch folgende Gleichung gegeben ist
    y = 5,8 X2 - 110 X + 534
    worin X den HLB-Wert dieses Tensidsoder dieses Gemisches von Tensiden bedeutet, und auf diese Weise eine inverse Mikroemulsion bildet,
    - und eine Stufe (b), worin man die in Stufe (a) erhaltene inverse Mikroemulsion den Bedingungen der Copolymerisation unterwirft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Acrylmonomeres (ii) Natriumacrylat verwendet.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet , daß das Acrylmonomere (ii) 15 bis 60 Gew.-% des Gemisches von eingesetzten Acrylmonomeren darstellt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Acrylmonomere (ii) bis 45 Gew.-% des Gemisches der eingesetzten Acrylmonomeren ausmacht.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennz eichnet , daß man in Stufe (a) den pH-Wert der wäßrigen lösung zwischen 8 und 13 hält.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß in Stufe (a) die ölige Phase zumindest einen isoparaffinischen Kohlenwasserstoff enthält.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß in Stufe (a) das Gewichtsverhältnis zwischen der wäßrigen Lösung der Monomeren und der öligen Phase etwa 2:1 beträgt.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
    gekennz ei chnet , daß in Stufe (a) der Mengenanteil an Tensid oder des Gemisches von Tensiden höchstens 25 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtheit der Bestandteile der inversen Mikroemulsion, ausmacht.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß in Stufe (b) die Polymerisation durch Erhitzen in Gegenwart eines radikalischen Reaktionsinitiators bewirkt wird.
  10. .10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß in Stufe (b) die Polymerisation durch Bestrahlung gestartet wird.
  11. 11. Inverser Mlkrolatex, erhältlich nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, der einen Gehalt an Copolymeren von 20 bis 35 Gew.-% aufweist.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung einer verdickten, wäßrigen Lösung, dadurch gekennzeichnet , daß man den inversen Mikrolatex nach Anspruch 11 mit Wasser in einem geeigneten Mengenanteil verdünnt, daß
    die erhaltene wäßrige Lösung eine Konzentration an Copolymeren von 50 bis 5000 Gew.-ppm aufweist.
  13. 13. Verdickte, wäßrige Lösung, dadurch g e k e η η -
    zeichnet, daß sie nach dem Verfahren gemäß Anspruch 12 erhalten ist.
  14. 14. Verfahren zur Verbesserung der Produktion von Kohlenwasserstoffen aus einer erdölführenden Formation, dadurch gekennzeichnet , daß man in zumindest ein Bohrloch eine wäßrige Lösung nach Anspruch 13 einspritzt.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η zeichnet, daß zur Anwendung auf die unterstützte Förderung von Kohlenwasserstoffen diese wäßrige Lösung in zumindest eine Injektionssonde eingespritzt wird.
    16· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anwendung für die Verhinderung von Wasserdurchbrüchen diese wäßrige Lösung in zumindest eine Förderbohrung für Erdöl oder Gas eingespritzt wird.
DE3520507A 1984-06-07 1985-06-07 Inverser Mikrolatex Expired - Lifetime DE3520507C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8408906A FR2565623B1 (fr) 1984-06-07 1984-06-07 Utilisation de microlatex inverses a teneur elevee en copolymeres hydrosolubles pour l'amelioration de la production d'hydrocarbures
FR8408907A FR2565592B1 (fr) 1984-06-07 1984-06-07 Procede de preparation de microlatex inverses et les microlatex inverses obtenus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3520507A1 true DE3520507A1 (de) 1985-12-12
DE3520507C2 DE3520507C2 (de) 1995-06-08

Family

ID=26224000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3520507A Expired - Lifetime DE3520507C2 (de) 1984-06-07 1985-06-07 Inverser Mikrolatex

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4681912A (de)
JP (1) JPH0713119B2 (de)
CA (1) CA1255840A (de)
DE (1) DE3520507C2 (de)
GB (1) GB2160879B (de)
IT (1) IT1186304B (de)
NO (1) NO165879C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4024192A1 (de) * 1990-07-30 1992-02-06 Uhu Gmbh Waessrige klebstoffloesung ohne organisches loesungsmittel
WO1998014690A2 (en) * 1996-10-03 1998-04-09 Sofitech N.V. Setting composition for well operations
EP2166060A1 (de) 2008-09-22 2010-03-24 Allessa Chemie GmbH Stabilisierte wässrige Polymerzusammensetzungen und ihre Verwendung
US7842741B2 (en) 2008-01-28 2010-11-30 Allessa Chemie Gmbh Stabilized aqueous polymer compositions
DE102005063376B4 (de) 2005-11-26 2018-10-11 Tougas Oilfield Solutions Gmbh Pfropfcopolymere und deren Verwendung

Families Citing this family (52)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2617172B1 (fr) * 1987-06-25 1993-07-02 Charbonnages Ste Chimique Preparation de microlatex inverses utilisables comme adjuvants de flottation et de drainage ainsi que pour l'absorption et la retention de fluides aqueux
US5132023A (en) * 1988-12-19 1992-07-21 American Cyanamid Company Emulsified mannich acrylamide polymers
US5152903A (en) * 1988-12-19 1992-10-06 American Cyanamid Company Cross-linked cationic polymeric microparticles
US5037881A (en) * 1989-10-30 1991-08-06 American Cyanamid Company Emulsified mannich acrylamide polymers
US4956399A (en) * 1988-12-19 1990-09-11 American Cyanamid Company Emulsified mannich acrylamide polymers
US4954538A (en) * 1988-12-19 1990-09-04 American Cyanamid Company Micro-emulsified glyoxalated acrylamide polymers
US5723548A (en) * 1988-12-19 1998-03-03 Cytec Technology Corp. Emulsified mannich acrylamide polymers
ATE136310T1 (de) 1988-12-19 1996-04-15 Cytec Tech Corp Verfahren zum flocken einer dispersion von suspendierten feststoffen
USRE37037E1 (en) 1988-12-19 2001-01-30 Cytec Technology Corp. Emulsified mannich acrylamide polymers
US4956400A (en) 1988-12-19 1990-09-11 American Cyanamid Company Microemulsified functionalized polymers
US5041503A (en) * 1988-12-19 1991-08-20 American Cyanamid Company Micro-emulsified glyoxalated acrylamide polymers
FR2640956B1 (de) * 1988-12-28 1991-09-13 Norsolor Sa
US5037863A (en) * 1989-10-30 1991-08-06 Kozakiewicz Joseph J Emulsified functionalized polymers
ATE141095T1 (de) * 1991-08-30 1996-08-15 Cytec Tech Corp Verfahren zur herstellung eines homopolymer von acrylamid in mikroemulsion
US5234807A (en) * 1991-11-21 1993-08-10 Eastman Kodak Company Microemulsion polymerization - processes for dispersing photographically useful components
CH689118A5 (de) * 1993-06-11 1998-10-15 Nippon Catalytic Chem Ind Zusatzmittel zur Kontrolle des Fliessverhaltens von zementartigen Zusammensetzungen.
US5431783A (en) * 1993-07-19 1995-07-11 Cytec Technology Corp. Compositions and methods for improving performance during separation of solids from liquid particulate dispersions
US5393827A (en) * 1993-08-17 1995-02-28 Cytec Technology Corp. Preparation of high solids polymeric microemulsions
US5354801A (en) * 1993-08-12 1994-10-11 Cytec Technology Corp. Process for producing small polymer phase droplet microemulsions by multistep aqueous phase addition
US5763530A (en) * 1993-11-24 1998-06-09 Cytec Technology Corp. Stable emulsion blends and methods for their use
US5914366A (en) * 1993-11-24 1999-06-22 Cytec Technology Corp. Multimodal emulsions and processes for preparing multimodal emulsions
US5670557A (en) * 1994-01-28 1997-09-23 Minnesota Mining And Manufacturing Company Polymerized microemulsion pressure sensitive adhesive compositions and methods of preparing and using same
JP3640996B2 (ja) * 1994-01-28 2005-04-20 ミネソタ マイニング アンド マニュファクチャリング カンパニー 高分子複合材料
TW369558B (en) * 1994-01-28 1999-09-11 Minnesota Mining & Mfg Polymerized microemulsion pressure sensitive adhesive compositions and methods of preparing and using same
US5380444A (en) * 1994-02-23 1995-01-10 Cytec Technology Corp. Ampholytic polymers and polymeric microemulsions
US5650465A (en) * 1994-02-23 1997-07-22 Cytec Technology Corp. Ampholytic polymers and polymeric microemulsions
US20030192664A1 (en) * 1995-01-30 2003-10-16 Kulick Russell J. Use of vinylamine polymers with ionic, organic, cross-linked polymeric microbeads in paper-making
US5789472A (en) * 1996-03-20 1998-08-04 Cytec Technology Corp. Quaternary mannich polymer microemulsion (QMM) with rapid standard viscosity (SV) development
GB9915214D0 (en) 1999-06-29 1999-09-01 Bp Exploration Operating Microemulsions
DE19934517A1 (de) * 1999-07-22 2001-01-25 Max Planck Gesellschaft Polyreaktionen in nichtwässrigen Miniemulsionen
MY140287A (en) 2000-10-16 2009-12-31 Ciba Spec Chem Water Treat Ltd Manufacture of paper and paperboard
US7074867B2 (en) * 2001-06-25 2006-07-11 Agency For Science, Technology And Research Ion conducting polymers
FR2826660B1 (fr) * 2001-06-27 2003-08-15 Seppic Sa Nouveaux polymeres, le procede pour leur preparation, microlatex inverses et latex inverses les contenant et leur utilisation comme thermoepaississant
US7008977B2 (en) * 2001-06-29 2006-03-07 Canon Kabushiki Kaisha Colored fine resin particles and production process thereof, aqueous dispersion of colored fine resin particles and production process of aqueous dispersion of colored fine resin particles, ink , ink cartridge, recording unit, ink-jet recording apparatus, and ink-jet recording process
CN1266176C (zh) * 2001-12-07 2006-07-26 赫尔克里士公司 在反相乳液基体中制得的阴离子共聚物及其在纤维素纤维制品制备中的应用
ATE300564T1 (de) * 2001-12-31 2005-08-15 Acideka S A Verfahren zur herstellung von umgekehrten mikroemulsionen aus kationischen copolymeren
US7396874B2 (en) * 2002-12-06 2008-07-08 Hercules Incorporated Cationic or amphoteric copolymers prepared in an inverse emulsion matrix and their use in preparing cellulosic fiber compositions
US7338608B2 (en) * 2003-09-30 2008-03-04 Kemira Oyj Solid-liquid separation of oil-based muds
WO2005103091A1 (en) * 2004-04-21 2005-11-03 Ciba Specialty Chemicals Water Treatments Limited Composition and method of preparing high solid emulsions
US7407816B2 (en) * 2004-05-07 2008-08-05 Gentius, Inc Isoelectric particles and uses thereof
FR2874617B1 (fr) * 2004-08-25 2006-10-27 Inst Francais Du Petrole Methode de traitement de formations ou de cavites souterraines par des microgels
US9307758B2 (en) 2009-06-19 2016-04-12 Exacto, Inc. Polyacrylamide based agricultural compositions
US9309378B2 (en) 2009-06-19 2016-04-12 Exacto, Inc. Emulsion compositions comprising polyacrylamide copolymer and ethylene oxide—propylene oxide copolymer
US9428630B2 (en) 2009-06-19 2016-08-30 Exacto, Inc. Water-in-oil polyacrylamide-based microemulsions and related methods
CN102464760B (zh) * 2010-11-12 2013-12-04 中国石油化工股份有限公司 具有含联硫结构的环状基团的共聚物及其制备方法和应用
CN102875526B (zh) * 2011-07-14 2014-08-27 中国石油化工股份有限公司 一种中间体和单体及其制备方法和应用
CN102875725B (zh) * 2011-07-14 2014-11-05 中国石油化工股份有限公司 共聚物及其制备方法和应用
US9315722B1 (en) 2011-09-30 2016-04-19 Kemira Oyj Methods for improving friction reduction in aqueous brine
CN103242482A (zh) * 2013-05-20 2013-08-14 安徽天润化学工业股份有限公司 一种食品级聚丙烯酰胺的制备方法
CN111386289A (zh) 2017-09-08 2020-07-07 索理思科技开曼公司 包含交联的阴离子有机聚合微粒的组合物、其制备方法及在纸张和纸板制造方法中的用途
WO2020046939A1 (en) * 2018-08-31 2020-03-05 The Curators Of The University Of Missouri Re-crosslinking particle gel for co2 conformance control and co2 leakage blocking
AU2020235128A1 (en) * 2019-03-14 2021-10-07 Exacto, Inc. Transparent or semitransparent inverse microlatices of polyacrylamide as oil emulsion drift reducing agent

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2298555A1 (fr) * 1975-01-22 1976-08-20 Nalco Chemical Co Polymeres en emulsion a balance hydrophile-lipophile elevee
EP0008153B1 (de) * 1978-08-14 1983-03-16 American Cyanamid Company Verfahren zur Rückgewinnung von Öl aus unterirdischen ölhaltigen Formationen und die hierfür geeignete Emmulsion
EP0036463B1 (de) * 1980-03-19 1984-03-14 Seitetsu Kagaku Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung eines alkalischen Acrylpolymers mit hoher Absorptionsfähigkeit für Salzlösungen sowie das hiermit erzeugte Polymer
EP0074661B1 (de) * 1981-09-14 1985-10-09 Union Carbide Corporation Verfahren zur Herstellung einer Wasser-in-Öl Emulsion eines Polymers

Family Cites Families (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US28474A (en) * 1860-05-29 Samuel Hall Coupling for shafting
GB841127A (en) * 1957-05-31 1960-07-13 Dow Chemical Co Inverse emulsion polymerisation of water-soluble monomers
US3284393A (en) * 1959-11-04 1966-11-08 Dow Chemical Co Water-in-oil emulsion polymerization process for polymerizing watersoluble monomers
USRE28474F1 (en) 1970-12-15 1983-12-20 Nalco Chemical Co Process for rapidly dissolving water-soluble polymers
US3826771A (en) * 1973-01-11 1974-07-30 Nalco Chemical Co Stable high solids water-in-oil emulsions of water soluble polymers
DE2354006B2 (de) * 1973-10-27 1979-08-16 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zur Herstellung stabiler Wasser-in-Öl-Emulsionen von wasserlöslichen Polymerisaten
US4077930A (en) * 1974-07-16 1978-03-07 Calgon Corporation Self-inverting emulsions of dialkyldiallyl ammonium chloride polymers and copolymers
US4022731A (en) * 1975-10-24 1977-05-10 American Cyanamid Company Freeze-thaw stable, self-inverting, water-in-oil emulsion
JPS5266593A (en) * 1975-12-01 1977-06-02 Kazutaka Kojima Method of making water soluble polymer
JPS52154888A (en) * 1976-06-17 1977-12-22 Kazutaka Kojima Preparation of water soluble polymer
JPS5296683A (en) * 1976-02-09 1977-08-13 Nippon Paint Co Ltd Preparation of water-based polymers
US4147681A (en) * 1976-02-24 1979-04-03 Calgon Corporation Stable, self-inverting water-in-oil emulsions
US4021399A (en) * 1976-03-12 1977-05-03 Nalco Chemical Company Method for the concentration of water-in-oil emulsions of water soluble vinyl addition polymers
US4070321A (en) * 1976-12-02 1978-01-24 Nalco Chemical Company Process for the preparation of water-in-oil emulsions of water soluble vinyl carboxylic acid polymers and copolymers
US4242247A (en) * 1979-08-27 1980-12-30 American Cyanamid Company Process for water-in-oil emulsions of water-soluble polymers
US4330450A (en) * 1979-10-15 1982-05-18 Diamond Shamrock Corporation Amphoteric water-in-oil self-inverting polymer emulsion
GB2093464B (en) * 1981-02-24 1984-09-05 Hercules Inc Chemically-initiated inverse emulsion polymerizations
US4435528A (en) * 1981-12-21 1984-03-06 The Dow Chemical Company Concentrated emulsions of water-soluble polymers
FR2524895A1 (fr) * 1982-04-09 1983-10-14 Inst Francais Du Petrole Procede de preparation de microlatex en phase huileuse continue par polymerisation en micro-emulsion du type eau dans l'huile d'un monomere hydrosoluble, microlatex obtenus et leur utilisation en recuperation assistee du petrole
US4464508A (en) * 1982-09-30 1984-08-07 The Dow Chemical Company Water-in-oil emulsions of water-soluble cationic polymers having improved stability
CA1248279A (en) * 1983-03-11 1989-01-03 You-Ling Fan Dual initiator water-in-oil emulsion polymerization process
US4565836A (en) * 1983-05-26 1986-01-21 The Dow Chemical Company Multi-modal emulsions of water-soluble polymers
US4524175A (en) * 1984-04-16 1985-06-18 The Dow Chemical Company Water-in-oil emulsions of hydrophobe association polymers
JPS6187702A (ja) * 1984-10-05 1986-05-06 Seitetsu Kagaku Co Ltd 吸水性樹脂の製造方法

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2298555A1 (fr) * 1975-01-22 1976-08-20 Nalco Chemical Co Polymeres en emulsion a balance hydrophile-lipophile elevee
EP0008153B1 (de) * 1978-08-14 1983-03-16 American Cyanamid Company Verfahren zur Rückgewinnung von Öl aus unterirdischen ölhaltigen Formationen und die hierfür geeignete Emmulsion
EP0036463B1 (de) * 1980-03-19 1984-03-14 Seitetsu Kagaku Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung eines alkalischen Acrylpolymers mit hoher Absorptionsfähigkeit für Salzlösungen sowie das hiermit erzeugte Polymer
EP0074661B1 (de) * 1981-09-14 1985-10-09 Union Carbide Corporation Verfahren zur Herstellung einer Wasser-in-Öl Emulsion eines Polymers

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4024192A1 (de) * 1990-07-30 1992-02-06 Uhu Gmbh Waessrige klebstoffloesung ohne organisches loesungsmittel
WO1998014690A2 (en) * 1996-10-03 1998-04-09 Sofitech N.V. Setting composition for well operations
WO1998014690A3 (en) * 1996-10-03 1998-10-08 Sofitech Nv Setting composition for well operations
DE102005063376B4 (de) 2005-11-26 2018-10-11 Tougas Oilfield Solutions Gmbh Pfropfcopolymere und deren Verwendung
US7842741B2 (en) 2008-01-28 2010-11-30 Allessa Chemie Gmbh Stabilized aqueous polymer compositions
EP2166060A1 (de) 2008-09-22 2010-03-24 Allessa Chemie GmbH Stabilisierte wässrige Polymerzusammensetzungen und ihre Verwendung
US8962715B2 (en) 2008-09-22 2015-02-24 Tougas Oilfield Solutions Gmbh Stabilized aqueous polymer compositions and their use

Also Published As

Publication number Publication date
JPS6112706A (ja) 1986-01-21
IT8521074A0 (it) 1985-06-07
US4681912A (en) 1987-07-21
NO165879B (no) 1991-01-14
GB2160879B (en) 1987-12-31
GB2160879A (en) 1986-01-02
GB8514410D0 (en) 1985-07-10
CA1255840A (fr) 1989-06-13
NO852264L (no) 1985-12-09
JPH0713119B2 (ja) 1995-02-15
DE3520507C2 (de) 1995-06-08
NO165879C (no) 1991-04-24
IT1186304B (it) 1987-11-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3520507A1 (de) Inverse mikrolatices von wasserloeslichen copolymeren, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei der produktion von kohlenwasserstoffen
DE3312711A1 (de) Verfahren zur herstellung von mikrolatex in kontinuierlicher oelphase, so erhaltener mikrolatex und seine verwendung
DE69507617T2 (de) Verfahren zur stabilisierung von aufschlämmungen
DE19909231C2 (de) Wasserlösliche Copolymere auf AMPS-Basis und ihre Verwendung als Bohrhilfsmittel
DE3486230T2 (de) Polymere verwendbar in der Rückgewinnung und Verarbeitung von Bodenschätzen.
DE68929174T2 (de) Mikroemulgierte funktionalisierte Polymere
DE602004009828T2 (de) Verbesserte umkehr von in inverser emulsion vorliegenden polymeren
EP0058371B1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Öl aus unterirdischen Lagerstätten durch Emulsionsfluten
DE2823640A1 (de) Polymerzusammensetzung
DE2537586A1 (de) Latexpolymere mit hohem hlb
EP2992067B1 (de) Elektrolythaltige wässrige polymerlösung und verfahren zur tertiärförderung von erdöl
DE102005063376A1 (de) Pfropfcopolymere und deren Verwendung
DE102004035515A1 (de) Thermostabiles, wasserlösliches, bei hohen Temperaturen vernetzbares Polymer
DE3040426A1 (de) Verfahren zur genauen einstellung der aufloesungsgeschwindigkeit hochmolekularer wasserloeslicher vinylpolymerer in wasser
DE3524969C2 (de) Verfahren zur Herstellung von inversen Mikrolatices und deren Verwendungen
DE3214144A1 (de) Verfahren und system zur oelgewinnung
EP0213321B1 (de) Verfahren zur Injektivitätserhöhung von Einpressbohrungen bei der Ölförderung mittels Wasserfluten
DE69607398T2 (de) Verfahren zur Herstellung von stabilen Emulsionen von Polyelektrolyten mit hohem Molekulargewicht in umgekehrter Emulsion
DE68920131T2 (de) Hydrophob assoziierende Polymere.
DE2917534A1 (de) Verfahren zur gesteigerten erdoelgewinnung
EP0095730A2 (de) Hochmolekulare wasserlösliche Copolymerisate, ihre Herstellung und Verwendung
DE3877324T2 (de) Verfahren zur herstellung von acrylamidomethansulfonsaeure-polymeren.
DE4111334A1 (de) Neue wasser-in-oel-emulsionen
DE60112338T2 (de) Verfahren zur herstellung von umgekehrten mikroemulsionen aus kationischen copolymeren
DE69407233T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Wasser-in-Öl polymer Mikroemulsionen und deren Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: LEWALD, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: VONNEMANN, KLOIBER & KOLLEGEN, 80796 MUENCHEN