DE3519884C2 - Rostschutzzusammensetzung für Stahlbewehrungen - Google Patents

Rostschutzzusammensetzung für Stahlbewehrungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rostschutzzusammen­ setzung für Stahlbewehrungen in Beton (einschließlich Stahlrahmen). Insbesondere betrifft die Erfindung eine Rostschutzzusammensetzung auf Zementbasis, bei der das hydraulische Abbinden verzögert ist.
Im Hinblick auf die Verringerung des Gewichtes von Betonbauwerken und anderen Konstruktionen und unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung ist das Interesse an Porenbeton erheblich gestiegen, und die sogenannte Vorfertigung wurde gefördert, wodurch eine große Anzahl von Porenbetontafeln in letzter Zeit in Benutzung ge­ nommen wurde.
Als ein typisches Beispiel eines Porenbetons kann der sogenannte ALC genannt werden, d. h. ein autoklavier­ ter Leichtbeton. Dieses Material ist Leichtbeton (LC), der hauptsächlich aus kristallinem Calciumsilikathydrat der Tobermoritarten besteht, das durch Hydrothermalhärtung eines geschäumten und abge­ bundenen Produktes bei einer hohen Temperatur unter einem hohen Druck in einem Autoklav (A) gebildet ist. Dieses hat einen großen kommerziellen Wert als stabiles Baumaterial.
Der gegenwärtig im industriellen Maßstab hergestell­ te ALC ist eingeteilt in einen Nachschaumtyp und einen Vorschaumtyp entsprechend dem Verfahren, nach dem eine Porenstruktur erzeugt wird. In jedem Falle wird normaler­ weise eine Stahlbewehrung einer geeigneten Form angeord­ net, wenn ein hydraulischer Zementmörtelschlamm gegossen wird, um ein geformtes Betonprodukt zu verstärken.
Hochtemperatur-Hochdruck-Hydrothermalhärtungsbe­ dingungen, die auf den ALC angewandt werden, rufen ex­ treme Korrosion und Rostbildung bei der Stahlbewehrung hervor. Da außerdem Beton an sich durch Kohlendioxid in der Luft neutralisiert ist und seine Alkalität verliert, wird ein Rosten der Stahlbewehrungen auch hierdurch ver­ ursacht. Es ist daher erforderlich, die Stahlbewehrun­ gen einer Rostschutz-Behandlung zu unterziehen.
Als ein Beispiel für Rostschutz, der Stahlbeweh­ rungen eine Widerstandskraft gegen Rost gibt, kann ein Mittel genannt werden, das Zement als einen Hauptbe­ standteil aufweist. Der auf Zement basierende Rostschutz enthält eine wäßrige Dispersion von Zement und Hilfszu­ sätzen, die entsprechend den Erfordernissen zugesetzt werden. Die Rostschutzbehandlung wird üblicherweise da­ durch ausgeführt, daß eine Stahlbewehrung in ein Bad eines Rostschutzmittels eingetaucht wird, die diese wäßrige Dispersion enthält, um die Oberfläche der Stahl­ bewehrung mit einer Rostschutzkomponente, wie beispiels­ weise Zement, zu überdecken.
Wenn diese Rostschutzbehandlung in der Praxis aus­ geführt wird, wird eine Zementdispersion in beträchtli­ cher Menge hergestellt, die erforderlich ist, um eine Konstruktion in diese Zementdispersion einzutauchen, die aus zusammengesetzten Stahlbewehrungen besteht, wo­ bei die so hergestellte Zementdispersion in einem Rost­ schutztank aufbewahrt wird. Da Zement hydraulisch abbin­ den kann, ist die Verwendung einer Zementdispersion in der oben beschriebenen Weise sehr nachteilig. Wenn die Zementdispersion nach der Rostschutzbehandlung in Ruhe stehengelassen wird, findet ein Abbindevorgang statt, so daß die Zementdispersion ihre Verarbeitbarkeit ver­ liert, wodurch ein großer Verlust einer solchen Zement­ dispersion entsteht. Selbst wenn kein Abbindevorgang stattfindet, wird die Viskosität durch eine Hydrata­ tionsreaktion erhöht, so daß der Zement, der an der Stahlbewehrung anhaftet, nicht gesteuert werden kann. Dieses Problem kann vorübergehend durch Verwendung eines Abbindeverzögerers gelöst werden; da jedoch der Abbinde­ verzögerungseffekt der bekannten Abbindeverzögerer nicht über eine lange Zeitspanne wirkt, ist dieses Problem bisher ungelöst.
Wenn ein auf Zement basierender Rostschutz ent­ wickelt werden könnte, der so gesteuert ist, daß fast keine Hydratationsreaktion des Zements unter normalen Rostschutzbehandlungsbedingungen auftritt, während die Hydratationsreaktion unter Hochtemperatur-Hochdruck- Hydrothermalalterungsbedingungen fortschreitet, wären die obigen Probleme gelöst.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen Rost­ schutz anzugeben, so daß die Probleme der üblicherweise angewandten Techniken gelöst sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Er­ findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigt die einzige Figur ein Diagramm, das die Änderung des Becherfließwer­ tes einer Rostschutzzusammensetzung gemäß der Erfindung im Zeitablauf darstellt.
Bei der auf Zement basierenden Rostschutzzusammen­ setzung gemäß der Erfindung wird das Abbinden wirksam verzögert, so daß selbst dann, wenn eine Stahlbewehrung, die mit dieser Zusammensetzung behandelt worden ist, nach der Behandlung getrocknet wird, ein Abbinden nur in einem gewissen Umfang stattfindet, wobei die Hydra­ tation unzulänglich ist, wohingegen unter Hochtemperatur- Hochdruck-Hydrothermalalterungsbedingungen in einem Autoklaven die Hydratation fortschreitet, um Ca(OH)₂ zu bilden, wodurch ein Rostschutzeffekt erreicht wird. Da zudem ein Abbinden in einem gewissen Umfang durch Trocknung nach der Rostschutzbehandlung stattfindet, haftet der so gebildete Überzug oder Film des Rost­ schutzes dicht an der Stahlbewehrung.
Bei der einmal hergestellten Dispersion des Rost­ schutzes gemäß der Erfindung kann eine Änderung der Viskosität innerhalb von zwei bis zehn Tagen wei­ testgehend verhindert werden. Wenn dabei eine Methode angewendet wird, bei der etwa 1/3 der erzeugten Dispersion an einem Tag verbraucht und eine frische Dis­ persion der restlichen Dispersion jeden Tag zugeführt wird, kann das Bad des Rostschutzes über eine unbegrenz­ te Zeit benutzt werden, wobei keinerlei Verlust durch Abbinden entsteht.
Die ausgezeichnete Abbindeverzögerungswirkung der erfindungsgemäßen Rostschutzzusammensetzung kann nicht aus der Wirkung abgeleitet werden, die durch die bekannte kombinierte Verwendung zweier bekannter Abbindeverzögerungs­ mittel, wie einer Oxycarbonsäure und eines Saccharids, hervor­ gerufen wird; vielmehr findet gemäß der Erfindung eine Synergie zwischen einem speziellen Vertreter der Oxycarbon­ säuren und vor allem einem speziellen Zuckeralkohol statt, der für sich allein eine völlig unzureichende Abbindeverzö­ gerung hervorruft (siehe weiter unten Beispiel 1).
Rostschutzzusammensetzung
Die Rostschutzzusammensetzung gemäß der Erfin­ dung wird nachstehend in Einzelheiten beschrieben.
Die Rostschutzzusammensetzung für Stahlbewehrungen in Beton gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine auf Zement basierende Zusammensetzung und enthält die nachfolgend angegebenen Bestandteile. Mit dem Begriff "Stahlbewehrung" ist eine Verstärkungskonstruktion ge­ meint, die aus einem eisenhaltigen Material, wie bei­ spielsweise Stahl, besteht und im Inneren des Betons verwendet wird, wobei der Begriff Stahlbewehrung auch einen Stahlrahmen einschließt.
Portlandzement
Der Hauptbestandteil der Rostschutzzusammensetzung gemäß der Erfindung ist Portlandzement. Es ist bekannt, Portlandzement als Rostschutz zu verwenden, und jeder bekannte Zement, der in die Kategorie "Portlandzement" fällt, kann gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Ein Zement, der üblicherweise als regulärer Port­ landzement erhältlich ist, kann als Portlandzement in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, jedoch ist ein Portlandzement mit einem C₃S-Gehalt von 50 Gew.-% oder weniger und einem C₃A-Gehalt von 8 Gew.-% oder we­ niger (C, S und A bedeuten CaO, SiO₂ und Al₂O₃) besonders be­ vorzugt.
Gluconsäure und Sorbit
Aus DE-OS 33 46 948 ist es bekannt, Gluconsäure und Maissirup gemeinsam als Abbindeverzögerer in Zement - neben Calciumnitrit als Rostschutzmittel - zu verwenden. Gemäß der Erfindung werden Gluconsäure und Sorbit in Kombination miteinander angewandt, um einen noch verbesserten Synergie-Effekt zu erzielen.
Styrol-Butadien-Copolymer (SBR)-Latex
Aus DE-AS 16 21 443 ist es bekannt, einen derartigen Polymerlatex in einen Zementmörtelschlamm ein­ zuarbeiten, dem als Abbindeverzögerer eine Hydroxydicar­ bonsäure zugesetzt wird.
Als Polymerlatex wird gemäß der Erfindung Styrol- Butadien-Copolymer (SBR)-Latex verwendet.
Wahlweise Betonzusatzmittel
Die Rostschutzzusammensetzung gemäß der Erfindung kann ferner ein Dispergiermittel, ein Antioxydationsmittel für das Polymer, ein wasserabstoßendes Mittel und besonders ein Verdickungsmittel aufweisen. Diese Zusätze sind nicht sonderlich kritisch, jedoch sollten sie verträglich oder mischbar mit den oben erwähnten unumgänglichen Bestand­ teilen sein.
Wasser/Bildung der Rostschutzzusammensetzung
Der letzte Bestandteil ist Wasser, und die Rost­ schutzzusammensetzung gemäß der Erfindung ist eine wäßrige Dispersion der oben erwähnten Bestandteile.
Die Rostschutzzusammensetzung gemäß der Erfindung kann hergestellt werden, indem die oben erwähnten Be­ standteile stufenweise oder gleichzeitig mitein­ ander vermischt werden.
Nachfolgend wird die Anwendung der oben dargestell­ ten Rostschutzzusammensetzung gemäß der Erfindung be­ schrieben.
Verwendung des Rostschutzes Rostschutzbehandlung
Die Rostschutzbehandlung kann nach irgendeiner Art erfolgen, bei der die Rostschutzzusammensetzung gemäß der Erfindung auf eine Stahlbewehrung aufgebracht wird, um einen Rostschutzüberzug auf der Oberfläche der Stahl­ bewehrung zu bilden. Bei einer typischen Art der Ausfüh­ rung wird eine Stahlbewehrung in ein Bad einer Rost­ schutzzusammensetzung eingetaucht, wobei sie erforderli­ chenfalls nach dem Trocknen noch einmal eingetaucht wird.
Herstellung von bewehrtem ALC
Es ist bekannt, ALC durch Anordnung einer Stahlbe­ wehrung, die der oben beschriebenen Rostschutzbehandlung unterzogen wurde, in Beton herzustellen. Dieses Verfah­ ren ist beispielsweise in bibliographischen Verweisungen in "Fine Ceramics", Band 4, Seiten 56-66 (1983) und "Concrete Engineering", Band 18, Nr. 12, Seiten 1-10 (1980), beide in japanischer Sprache, beschrieben.
Versuchsergebnisse
Die Erfindung wird nachstehend in Einzelheiten mit Bezug auf Beispiele beschrieben, die in keiner Weise den Rahmen der Erfindung begrenzen.
Beispiel 1
Eine Rostschutzzusammensetzung mit den nachfolgend angegebenen Bestandteilen wurde hergestellt, indem Port­ landzement in einer wäßrigen Lösung aus Gluconsäure und Sorbit homogen verteilt wurde, woraufhin ein SBR-Latex der Dispersion zugefügt wurde:
Portlandzement
100 Gewichtsteile
Gluconsäure 1 Gewichtsteil
Sorbit 1 Gewichtsteil
SBR-Latex 5 Gewichtsteile (als Festbestandteil)
Wasser 38 Gewichtsteile
Die Abbindeverzögerungseigenschaft dieser Zusammen­ setzung wurde geprüft. Die Zusammensetzung blieb bei 20°C in Ruhe stehen und wurde dann von einem Chemierührer ge­ rührt, und es wurde die Änderung des Becherfließwertes im Zeitablauf bestimmt. Der Becherfließwert gibt den Durchmesser einer Schlammasse an, die auf eine flache Platte aus rostfreiem Stahl aus einem zylindrischen Be­ cher ohne Boden geflossen ist, wobei der Becher ein in­ neres Volumen von 210 ml hat und auf der flachen Platte aus rostfreiem Stahl angeordnet und mit Schlamm gefüllt wurde, woraufhin der Becher angehoben und von der Platte getrennt wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Kurve 1 der Figur der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Zum Ver­ gleich wurde das obige Experiment unter Verwendung einer Zusammensetzung ausgeführt, die nur Gluconsäure oder nur Sor­ bit enthielt (die Mengen waren dieselben wie oben ange­ geben), und die erhaltenen Ergebnisse (Änderungen der Becherfließwerte im Zeitablauf) sind in den Kurven 2 und 3 der Figur dargestellt.
Aus den in der Figur dargestellten Ergebnissen ist zu ersehen, daß die Synergie, die durch kombinierte Verwendung von Gluconsäure und Sorbit erreicht wird, gemäß der vorliegenden Erfindung sehr bemerkenswert ist.
Beispiel 2
Ein polierter Stahlstab mit einem Durchmesser von 9 mm und einer Länge von 14 cm wurde in die Rostschutzzusammensetzung eingetaucht, die im Beispiel 1 erzeugt wurde, um einen Überzug mit einer getrockneten Dicke von etwa 0,8 mm auf der Ober­ fläche des Stahlstabes zu bilden, woraufhin der Überzug getrocknet wurde. Der Stab wurde in den Mittelabschnitt einer Stahlform einer Größe von 40 mm × 40 mm × 160 mm eingesetzt, und ein geschäumter Schlamm mit einem CaO/SiO₂ Gewichtsverhältnis von 4 : 6 und einem schein­ baren spezifischen Gewicht von 0,8 wurde in den ver­ bleibenden Abschnitt der Form gegossen, wo er erstarrte. Der gegossene Gegenstand wurde in einem Autoklav bei 180°C 10 h lang hydrothermal-gehärtet, um ein Versuchs­ stück zu bilden. Zehn so hergestellte Versuchsstücke wurden mit einer salzhaltigen Lösung 1000 h lang be­ sprüht entsprechend der Salzsprühversuchsmethode von JIS Z-2371. Die Oberfläche des Stahlstabes und der auf­ gebrachte Rostschutz wurden nach Entfernen des umgeben­ den Porenbetonkörpers untersucht. Es stellte sich heraus, daß absolut keine Rostbildung stattgefunden hatte.

Claims (3)

1. Rostschutzzusammensetzung für Stahlbewehrungen in Beton, bestehend aus 100 Gew.-Teilen Portlandzement,
2 bis 10 Gew.-Teilen Styrol-Butadien-Copolymer-Latex (Feststoffgehalt),
0,3 bis 3 Gew.-Teilen Gluconsäure,
0,3 bis 3 Gew.-Teilen Sorbit,
0 bis 5 Gew.-Teilen Betonzusatzmittel und
30 bis 45 Gew.-Teilen Wasser.
2. Rostschutzzusammensetzung nach Anspruch 1, bei der das Betonzusatzmittel ein Dispergiermittel, ein Anti­ oxydationsmittel für das Polymer, ein wasserabstoßendes Mittel und/oder ein Verdickungsmittel ist.
3. Rostschutzzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Portlandzement einen C₃S-Gehalt von 50 Gew.-% oder weniger und einen C₃A-Gehalt von 8 Gew.-% oder weniger aufweist, wobei C, S und A die Bedeutung CaO, SiO₂ und Al₂O₃ haben.
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