DE2522537B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von großen leichten Ettringit enthaltenden Gipskörpern
für Bauzwecke, die bisher nur schwer zu erzeugen waren.
Bisher gab es viele Probleme bei der Verwendung von Gips (CaSO4 · 2 H2O) als Baumaterial. Der Gips
erzeugt Wärme und dehnt sich zur Zeit seines Härtens aus, so daß, wenn großstückige Bauelemente, wie in der
ganzen Breite gleich dicke (beispielsweise 10 cm oder 15 cm dicke) Bauelemente, Bauelemente mit örtlich
unregelmäßigen und stark verschiedenen Dicken beziehungsweise in einem starren Formkasten geformte
Bauelemente, aus Gips hergestellt werden, sich Störungen beziehungsweise Schwierigkeiten, wie das Auftreten
von Brüchen beziehungsweise Rissen und Formtrennschwierigkeiten, zeigen. Selbst wenn Stahlelemente
zur Verstärkung beziehungsweise Bewehrung eingesetzt werden, gibt es Probleme, wie das Auftreten von
Rost und eine unzureichende Haftung, und so wurde es für sehr schwierig gehalten, Verstärkungs- beziehungsweise
Bewehrungselemente für Gips in derselben Weise wie im Falle von verstärktem beziehungsweise bewehrtem
Beton zu verwenden.
Aus der deutschen Patentschrift 12 05 880 ist ein Verfahren zur Verbesserung der Feuerwiderstandsfähigkeit
von Baustoffen und Bauteilen aus Gips oder Anhydrit, bei welchem Aluminiumsulfat und Kalkhydrat
im Gewichtsverhältnis von 1 :1 dem Gips beziehungsweise Anhydrit in Anteilen von 3 bis 30% sowie Wasser
zugesetzt werden, bekannt. Dabei bildet sich bei der Herstellung des Baustoffes beziehungsweise der Bauplatte
in situ Ettringit. Dieses bekannte Verfahren hat aber den erheblichen Nachteil, daß es zu keiner
gleichmäßigen Verteilung des Ettringites in der Mischung führt. Es kann wegen des Werfens beziehungsweise
Verziehens nach dem Trocknen auch kein genauer Körper erhalten werden, insbesondere wenn
ein Körper mit einer Dicke von mehr als 25 mm herzustellen ist. Ferner ist es unmöglich, durch die
■-> Ettringitbildung nach der genannten Druckschrift Ettringit in einer Menge von mehr als 30 Gew.-%,
bezogen auf den Anhydrit beziehungsweise das Gipshalbhydrat, in die Mischung zu bringen, weswegen
die Menge des Aluminiumsulfates und Kalkhydrates in der deutschen Patentschrift 12 05 880 entsprechend
begrenzt ist. Weiterhin muß nach dem genannten bekannten Verfahren zur Vermeidung eines zu raschen
Härtens der Mischung eine größere Menge Verzögarer verwendet werden. Ferner ist beim genannten bekannten
Verfahren ein großer Überschuß des Kalkhydrates erforderlich, wodurch die Feuerbeständigkeit der Masse
nachteilig beeinflußt wird, indem das nicht durch die Ettringitbildung verbrauchte in der Masse verbleibende
Kalkhydrat durch Reaktion mit Kohlendioxyd zu Calciumcarbonat umgewandelt wird, welches erst bei
sehr hoher Temperatur zersetzt wird.
Ferner ist in der US-Patentschrift 20 01245 ein
Verfahren zur Verbesserung der Dispersionsfähigkeit von Calciumsulfaten durch Einarbeiten von geringen
2ί Mengen einer löslichen Aluminiumverbindung und von
Kalk beschrieben. Abgesehen davon, daß dieses bekannte Verfahren auf die Papierherstellung gerichtet
ist, wird auch nach diesem kein vorgebildeter Ettringit, sondern Kalk und eine Aluminiumverbindung wie
Aluminiumsulfat oder Alaun in geringeren Mengen verwendet. Daher hat dieses bekannte Verfahren im
wesentlichen die oben erörterten Nachteile des Verfahrens der deutschen Patentschrift 12 05 880.
Weiterhin wird nach der deutschen Patentschrift
ji 12 28 544 zur Herstellung von Anhydritformkörpern
Aluminiumsulfat zu einem Bindemittelbrei von Anhydrit zugegeben und dadurch Aluminiumhydroxyd gefällt,
und dieser Aluminiumhydroxydfällung wird Calciumoxyd oder Calciumhydroxyd zugesetzt, wobei diese in
geringen Mengen verwendeten Zusätze lediglich als Anreger wirken. Dabei wird aber nur ein kleiner Teil des
Aluminiumhydroxyds zu Calciumaluminat umgesetzt. Auch dieses bekannte Verfahren hat also im wesentlichen
die oben erörterten Nachteile des Verfahrens der deutschen Patentschrift 12 05 880, wobei diese in
Anbetracht der beim Verfahren der deutschen Patentschrift 12 28 544 verwendeten noch viel geringeren
Mengenanteile des Aluminiumsalzes und des Kalkhydrates und der nur minimalen Umsetzung derselben
miteinander, wodurch praktisch überhaupt keine Ettringitwirkung entsteht, noch viel ausgeprägter sind.
Nach der.deutschen Auslegeschrift 12 50 327, welche ein Verfahren zur Herstellung von Bauelementen mit
Kerngefüge aus Porengips oder Porenanhydrit und beidseitiger nicht poröser Deckschicht gleicher stofflicher
Herkunft betrifft, wird wiederum kein vorgebildeter Ettringit, sondern Kalk und Aluminiumsulfat und
noch dazu in verhältnismäßig geringer Menge verwendet. Daher gilt hinsichtlich der Nachteile dieses
bo Verfahrens ebenfalls im wesentlichen das in bezug auf
die deutsche Patentschrift 12 05 880 Dargelegte.
Schließlich wird nach der US-Patentschrift 22 16 555 eine Mischung aus einem wasserlöslichen Sulfat, wie
Aluminiumsulfat, Kalk und einem Verzögerer in einer
(,5 Menge von bis zu 2%, also ebenfalls kein vorgebildeter
Ettringit, als Zusatz für Gips verwendet. So hat auch dieses bekannte Verfahren im wesentlichen die oben
erörterten Nachteile des Verfahrens der deutschen
Patentschrift 12 05 880. Auch geht aus der genannten Druckschrift hervor, wie kritisch die Einstellung des
Anteiles des Kalkes in bezug auf die Eigenschaften des erhaltenen Produktes ist und wie schädlich ein
Kalküberschuß, wie er auch in der deutschen Auslegeschrift 12 05 880 verwendet wurde, im Sinne einer
vorzeitigen und ungleichmäßigen Verfestigung beziehungsweise Verdickung ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der Nachteile der bekannten Verfahren und ι ο
Gipsmaterialien ein neues Verfahren zur Herstellung von großen leichten Ettringit enthaltenden Gipskörpern
mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten und besserer Feuer- und Wasserbeständigkeit bei ausgezeichneter
Haftung der eingesetzten Verstärkungs- beziehungsweise Bewehrungselemente für Bauzwecke zu schaffen,
bei welchem eine sehr gleichmäßige Verteilung des Ettringites, auch bei Verwendung von hohen Anteilen
desselben, in der Mischung erreicht werden kann, auch bei dicken Körpern und Körpern komplizierter Form
eine sehr gute Form- und Maßgenauigkeit erzielt werden kann und keine größere Menge Verzögerer und
kein Kalküberschuß verwendet werden muß.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht 2i
Es wurde nämlich durch viele Forschungen überraschenderweise festgestelt, daß die obige Aufgabe durch
die Verwendung von vorgebildetem Ettringit
30
(3 CaO · AI2O3 · 3 CaSO4 ■ 32 H2O)
gelöst werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von großen leichten Ettringit enthaltenden
Gipskörpern für Bauzwecke durch Vermischen von Anhydrit beziehungsweise Calciumsulfathalbhydrat mit
aluminium- und calciumhaltigen Materialien sowie gegebenenfalls mit Fasern und/oder leichten Zuschlagstoffen,
durch Anordnen von Verstärkungs- beziehungsweise Bewehrungselementen in der mit Wasser
angemachten Mischung und durch Abbindenlassen der Mischung, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß eine
Mischung abbinden gelassen wird, die als aluminium- und calciumhaltiges Material einen vorgebildeten
Ettringit, welcher durch Vermischen eines bei der Oberflächenbehandlung von Aluminium anfallenden
aluminiumhaltigen Schlammes mit Gips und Kalk in einem Verhältnis von 1 :3 :3, berechnet als AI2O3,
CaSO4 und CaO, in Gegenwart von Wasser erhalten worden ist, in einer Menge von 30 bis 70 Gew.-%,
bezogen auf den Anhydrit beziehungsweise das Calciumsulfathalbhydrat, enthält.
Der Ettringit hat eine hohe Affinität zu Gips und enthält auch eine große Menge Kristallwasser, und
daher ist der Ausdehnungskoeffizient des Materials niedrig und so kann das Auftreten von Brüchen
beziehungsweise Rissen zur Zeit des Härtens bei der Herstellung von Körpern aus ihm verhindert werden. bO
Ferner dient die Gegenwart von Ettringit zum Alkalischmachen der Mischung, und aus diesem Grunde
ist die Rostschutzbehandlung der einzusetzenden Verstärkungs- beziehungsweise Bewehrungselemente
vereinfacht;.er dient gleichzeitig auch zur Sicherstellung der Haftung der Verstärkungs- beziehungsweise Bewehrungselemente.
So sind die Verstärkungs- beziehungsweise Bewehrungselemente wirkungsvoll, und durch die Ermöglichung der Anordnung von Verstärkungs-
beziehungsweise Bewehrungselementen im Material ist wiederum das Formen von großstückigen
Körpern möglich geworden.
Ein. weiterer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß, da Ettringit leichter als Gips ist, das Gipsmaterial durch
das Einarbeiten von Ettringit an sich leicht gemacht werden kann.
Der Ettringit dient auch zur Verbesserung der Feuerbeständigkeit des Baumaterials, da er eine große
Menge Kristallwasser enthält, und er trägt auch zur Wasserbeständigkeit beziehungsweise Wasserdichtheit
des Baumaterials bei, da er sich zum Unterschied von Gips in Wasser nicht löst.
Im Gegensatz zu allen bekannten Verfahren wird erfindungsgemäß vorgebildeter Ettringit verwendet,
wobei ferner eine größere Menge desselben in der erhaltenen Mischung vorliegt. Das erfindungsgemäße
Verfahren unterscheidet sich vom Verfahren der deutschen Patentschrift 12 05 880 aber auch noch in
einer weiteren wesentlichen Hinsicht. Der erfindungsgemäß verwendete Ettringit ist nämlich ein solcher
vorgebildeter Ettringit, welcher durch Vermischen eines hauptsächlich aus Aluminiumhydroxid bestehenden
aluminiumhaltigen Schlammes mit Gips und Kalk erhalten worden ist, während die Bildung des Ettringites
in situ nach dem genannten bekannten Verfahren aus Aluminiumsulfat, Calciumhydroxyd und Wasser erfolgt,
so daß es sich um 2 verschiedene Materialien, die nach verschiedenen Verfahren erhalten worden sind, handelt.
Aus dem Obigen geht hervor, daß man die Nachteile, wie die vielfach nicht befriedigende Feuerwiderstandsfähigkeit,
die mit der Verwendung von Gipsmaterialien verbunden waren, wohl kannte, jedoch zur versuchten
Behebung derselben einen ganz anderen Weg als den erfindungsgemäßen einschlug, indem man die Verwendung
eines nachteiligen Kalküberschusses vorschlug. Gegenüber der nachgewiesenen Vielzahl von anderen
Lösungsversuchen ist es eine überraschende erfinderische Leistung, zum ersten Mal durch die Verwendung
von vorgebildetem Ettringit unter Behebung der Nachteile des Standes der Technik in jeder Hinsicht
optimale Eigenschaften aufweisende Produkte hergestellt zu haben.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren können leichte und großstückige Gipskörper so einfach wie im
Falle der Herstellung von Mörtel beziehungsweise Beton unter Erzielung von gehärteten Körpern, welche
sehr komplizierte Formen haben können, hergestellt werdet..
Als Verstärkungs- beziehungsweise Bewehrungselemente sind mit einem Rostschutzmittel behandelte
Stahlelemente, insbesondere Stahlrundstäbe mit Durchmessern von 3,2 bis 22 mm, und/oder Aluminiumelemente
bevorzugt.
Die Fasern können anorganische Fasern, insbesondere Kohlefasern, Aluminiumfasern beziehungsweise
aluminiumhaltige Fasern und/oder Glasfasern, und/oder organische Fasern, insbesondere Polyamid-, Polyester-,
Acryl-, Polyalkylen- und/oder Reyonfasern, sein.
Diese anorganischen beziehungsweise organischen Fasern sind vorzugsweise solche mit Durchmessern von
2 bis 25 μ und Längen von 3 bis 25 mm.
Die leichten Zuschlagstoffe können natürliche leichte Zuschlagstoffe, modifizierte beziehungsweise überzogene
natürliche leichte Zuschlagstoffe und/oder künstliche leichte Zuschlagstoffe sein. Bevorzugte Zuschlagstoffe
sind gegebenenfalls mit einem Zementbreiüberzug
versehene Lapilli, vulkanische Aschen, Abarten, Ab- Tabelle
Wandlungen beziehungsweise Umwandlungsprodukte
derselben und/oder geblähte beziehungsweise ausgeblätterte Schiefer, Tone, Perlite und/oder Kohlenaschen,
insbesondere solche mit Teilchendurchmessern r,
von 0,3 bis 20 mm.
Es können auch für Gipskörper allgemein verwendete Zusätze, insbesondere Härtungsverzögerer, beispielsweise
Kaliumeitrat, Citronensäure und/oder Cala'um-2-ketogluconat,
und/oder Dispergiermittel, ohne Beein- κι trächtiguog der erfindungsgemäßen Wirkungen verwendet
werden.
Der im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Ettringit hat eine hohe spezifische Wärme, und es ist
eine große Menge Wasser in seine Kristalle einge- \-> schlossen.
Das durch Vermischen eines bei der Oberflächenbehandlung von Aluminium anfallenden aluminiumhaltigen
Schlammes mit Gips und Kalk in einem Verhältnis von 1 :3 :3, berechnet als Al2O3, CaSG4 und CaO, in 2<i
Gegenwart von Wasser erhaltene pastenähnliche Ettringitprodukt kann unmittelbar oder nach dem
Trocknen desselben bei erhöhter Temperatur, wie 400 bis 6000C, während eines ausreichenden Zeitraumes,
beispielsweise 30 Minuten, zu einem trockenen Pulver im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden.
Die Erfindung wird an Hand des folgenden Beispieles näher erläutert.
Probe Nr. I
Bestandteile
Gipshalbhydral
Ettringit
Fasern Verzögerer
Dispergiermittel
Wasser Eigenschaften
Spezifisches
Gewicht
Biegefestigkeit
Druckfestigkeit
Ausdehnungskoeffizient
(nach
24 Stunden)
Gewicht
Biegefestigkeit
Druckfestigkeit
Ausdehnungskoeffizient
(nach
24 Stunden)
565 kg
351 kg
5,7 kg
34 1
28,31
487 i
351 kg
5,7 kg
34 1
28,31
487 i
1,07
48 kg/cm2
80 kg/cm*
80 kg/cm*
675 kg 284 kg 6,8 kg 20,31 33,81
5081
1,13
50 kg/cm2 112 kg/cm2
806 kg 256 kg 8,1 kg 48,41 40,31
4301
1,26
53 kg/cm2 174 kg/cm2
0,009%*)
*) Er beträgt OJ bis 0,2% bei einem üblichen Gipskörper.
In der folgenden Tabelle 2 sind die Bindefestigkeit zwischen gewöhnlichem Beton und Stahl und die
Bindefestigkeit zwischen der erfindungsgemäß hergestellten Probe Nr. 3 der Tabelle 1 und Stahl verglichen.
Tabelle 2
Bindefestigkeit
Bindefestigkeit
zwischen einerseits
und andererseits
Es wurden Gipshalbhydrate (für Formen für keramisches
Material), Ettringit, Glasfasern mit Durchmessern von etwa 9 μ und Längen von etwa 6 mm, Kaliumeitrat
als Härtungsverzögerer, ein flüssiger Zusatz ohne Chlor und mit der Wirkung des Dispergieren der Gipsteilchen
bei der Hydratation, nämlich eine anionaktive Melaminharzlösung mit Natriumsulfonatgruppen als
Dispergiermittel und Wasser, in den in der folgenden Tabelle 1 angegebenen Verhältnissen miteinander
vermischt und dann zu Proben geformt. Ihre physikalischen Eigenschaften sind ebenfalls in der folgenden
Tabelle 1 zusammengestellt.
Der bei der Herstellung der obigen Proben verwendete Ettringit war ein pastenähnliches Produkt,
welches durch Vermsichen eines aluminiumhaltigen Schlammes (wurde von der Oberflächenbehandlung von
Aluminium abgeführt), von Gips und Kalk in einem Verhältnis von 1:3:3 (berechnet als AI2O3, CaSO4 und
CaO) in Gegenwart von Wasser hergestellt worden ist.
Die in der folgenden Tabelle 1 angegebtt.en Proben, in welche der obige Ettringit eingearbeitet war, waren
alkalisch mit einem pH-Wert von 10 bis 12, so daß die Rostschutzbehandlung der einzusetzenden Stahlstäbe
vereinfacht und gleichzeitig die Haftimg der Stäbe sichergestellt war.
Stahlrundstab mit einem | übli | bezie- der er- | |
Durchmesser von 9 mm | chem | hungs- findungs- | |
(mit einem Kcrrosions- | Beton | weise gemäßen | |
45 schutzanstrich) | Probe | ||
40 | Verformter Stahlstab | Nr. 3 | |
(verzinkt) | 19 kg/cm2») 34,6 kg/cm2 | ||
54 kg/cm*") 48,3 kg/cm2 | |||
Bei einer Druckfestigkeit von 130 kg/cm2. Bei einer Druckfestigkeit von 167 kg/cm2.
Es wurde eine erfindungsgemäße großstückige (3,6 m χ 2,4 m) Fensterwandplatte und tine erfindungsgemäße
großstückige (4,0 m χ 1,6 m) Balkendachplatte an sich analog der Arbeitsweise wie im Falle der
Herstellung von verstärkten beziehungsweise bewehrten Betonbauelementen hergestelt, wobei aber weder
Brüche beziehungsweise Sprünge noch eine Trennung von eingebetteten Bestandteilen eintraten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von großen leichten Ettringit enthaltenden Gipskörpern für Bauzwecke durch Vermischen von Anhydrit beziehungsweise Calciumsulfathalbhydrat mit aluminium- und calciumhaltigen Materialien sowie gegebenenfalls mit Fasern und/oder leichten Zuschlagstoffen, durch Anordnen von Verstärkungs- beziehungsweise Bewehrungselementen in der mit Wasser angemachten Mischung und durch Abbindenlassen der Mischung, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung abbinden läßt, die als aluminium- und calciumhaltiges Material einen vorgebildeten Ettringit, welcher durch Vermischen eines bei der Oberflächenbehandlung von Aluminium anfallenden aluminiumhaltigen Schlammes mit Gips und Kalk in einem Verhältnis von 1 :3 :3, berechnet als AI2O3, CaSO4 und CaO, in Gegenwart von Wasser erhalten worden ist, in einer Menge von 30 bis 70 Gew.-%, bezogen auf den Anhydrit beziehungsweise das Calciumsulfathalbhydrat, enthält.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BHN | Withdrawal |