DE3519878A1 - Maschine zum ansetzen von knoepfen, nieten oder dergleichen an kleidungsstuecke - Google Patents
Maschine zum ansetzen von knoepfen, nieten oder dergleichen an kleidungsstueckeInfo
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Description
.3-
Maschine zum Ansetzen von Knöpfen, Nieten oder dergleichen an Kleidungsstücke
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ansetzen von Knöpfen, Nieten
oder dergleichen an Kleidungsstücke gemäß Oberbegriff des Anspruchs
Eine derartige Maschine ist bekannt aus der DE-OS 2 826 418, wobei der
Transportfinger als drehbarer Ringabschnitt ausgebildet ist, der an seinem Einschubende eine Aufnahmetasche aufweist. Diese Lösung bedingt
es, daß der Ringabschnitt den Einschubbereich nur kurzfristig freigibt, und zwar wenn sich der Oberwerkzeugstempel im unteren Totpunkt befindet.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
der vorausgesetzten Art so auszugestalten, daß die Mündungsstelle über einen größeren Zeitraum freigegeben ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruchs 1. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Maschine angegeben,
die sich durch eine hohe Ansetzfrequenz auszeichnet. Das bedeutet,
daß die Wirtschaftlichkeit einer solchen Maschine erhöht ist. Während der Transportfinger das Knopfteil dem Werkzeug übergibt, kann
schon das nächste Knopfteil zur Mündungsstelle gelangen. Demgemäß
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passiert der Transportfinger beim Zurückgehen das an der Mündungsstelle
befindliche Knopfteil, überspringt dieses und gelangt in einen Hintergriff zu diesem zufolge der federnden Ausweichbewegung. Dies läßt sich
sowohl für den unteren als auch für den oberen Einschub verwirklichen. Der Antrieb für die Transportfinger kann dabei getrennt durch mechanischen
Abgriff von der Oberwerkzeugstempel-Bewegung erfolgen. Vorzugsweise
ist der Einschubantrieb federbetätigt in Einschubrichtung und zwangsläufig im Rückhub. Die Transportfinger werden mechanisch zwangsläufig
zurückgezogen, wenn der Oberwerkzeugstempel nach unten fährt.
1(f Eine Kollisionsgefahr ist dadurch verhindert. Fährt der Oberwerkzeugstempel
hoch, werden die Transportfinger über Federn betätigt. Bei klemmenden Knopfteilen, bedingt durch Form-Maßabweichungen, Fremdteile,
bleibt der Transportfinger ohne Gefahr einer Beschädigung stehen. Auch läßt es diese Bauform zu, einen Handeinschub vorzusehen. Den
Transportfinger auf einer oszillierend angetriebenen Welle anzuordnen, eignet sich insbesondere für den unteren Einschub. Der dem Oberwerkzeug
zugeordnete Transportfinger sitzt dagegen an dem doppelarmigen Hebel, der seinerseits unmittelbar von der Abwärtsbewegung des Oberwerkzeugs
gesteuert ist. Der Durchtrittsschlitz in der Gleitfläche für den im Inneren des Gleitführungsringes liegenden Transportfinger bringt
eine zusätzliche Führung. Ferner kann nun das Knopfteil auch unterfahren
werden. Dies bringt den Vorteil einer weitgehend gleichbleibenden Federung, da nur die Basisfläche des Knopfteiles zu unterfahren ist und
keine sonstigen Vorstände. Daher treten auch keine Störungen bei der Übergabe des Knopfteils auf. Der im Inneren des Gleitführungsrings
einliegende Transportfinger macht darüber hinaus keinen speziellen Fingerschutz erforderlich. Je nach Gestaltung des Knopfteils ist eine Schie-
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nenführung mit entsprechender Führungsrinne einzusetzen. Eine Auswechselung
der Schienenführung läßt sich kurzfristig ausführen. Damit beim Oberwerkzeug das Knopfteil im Bereich der Mündungsstelle verharrt,
ist diesem eine Knopfteil-Bremsfeder zugeordnet. Gegebenenfalls kann
auch dem auslaufseitigen Ende der Führungsrinne eine entsprechende Bremsfeder zugeordnet sein. Die entsprechende Steuerung des dem
Oberwerkzeug zugeordneten Transportfingers erfolgt dabei über den vom Oberwerkzeugstempel abwärts gerichteten Stößel, und zwar über die
Steuerschräge. Es erfolgt daher eine schonende Beaufschlagung des doppelarmigen Finger-Hebels.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 12 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Maschine bei fortgelassenem Fußständer und bei
in oberer Totpunktlage befindlichem Oberwerkzeugstempel,
Fig. 2 eine Frontansicht der Maschine,
Fig. 3 in etwa natürlicher Größe eine Ansicht gegen den dem Oberwerkzeugstempel
zugeordneten oberen Einschub, und zwar bei strichpunktiert angedeuteter Knopfteil-Schienenführung und Haltezange,
Fig. 4 eine klappfigürliche Ansicht der Fig. 3, teilweise geschnitten,
wobei der Oberwerkzeugstempel nicht veranschaulicht ist und wobei sich der Transportfinger in der der strichpunktiert angedeuteten
Haltezange benachbarten Einschubstellung befindet,
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Fig. 5 eine Rückansicht der Fig. 3 unter Veranschaulichung der Federbelastung
des Transportfingers,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt auf Höhe der Achse des doppelarmigen
Hebels des oberen Einschubs,
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei der Oberwerkzeugstempel
bis zum unteren Totpunkt gefahren ist mit rückverlagertem Transportfinger,
10
10
Fig. 8 eine Ansicht des unteren Einschubs in etwa natürlicher Größe,
Fig. 9 die klappfigürliche Seitenansicht der Fig. 8,
Fig. 10 die Stirnansicht gegen den unteren Einschub, und zwar bei abgenommenem
Deckel mit in Einschubstellung befindlichem Transportfinger,
Fig. 11 den Schnitt nach der Linie Xl-Xl in Fig. 10 und 20
Fig. 12 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung, wobei der Transportfinger
sich in Rückhubstelfung befindet.
Die Maschine besitzt eine von einer nicht dargestellten Fußplatte getragene
Säule 1. Von dem oberen Ende derselben geht ein Säulenkopf 2 aus. Unterhalb desselben trägt die Säule 1 einen in gleicher Richtung ausladenden
Ausleger 3 zur Aufnahme eines Unterwerkzeugs 4. Der Aus-
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leger 3 nimmt ferner an seinem freien Ende den unteren Einschub 5 für
das Unterwerkzeug 4 auf.
Fluchtend zum Unterwerkzeug 4 erstreckt sich oberhalb zu diesem ein
Oberwerkzeug 6. Letzteres ist stirnseitig an einem zweigeteilten Oberwerkzeugstempel
7 festgelegt, der sich aus einem querschnittskleineren Teil 8 und dem querschnittsgrößeren Teil 9 zusammensetzt. Das obere
Teil 8 geht von einer horizontalen Krafteinleitungs-Platte 10 aus und
bildet den Innendorn des zweiten Teiles 9. Die Krafteinleitungsplatte 10
ist frontseitig mit einer nach oben hin offenen Ausnehmung 11 ausgestattet.
Der in diese hineinragende Lagerzapfen 12 der Platte 10 durchgreift ein Auge 13, welches sich in einen Gewindezapfen 14 fortsetzt. Letzterer
greift in das Innengewinde eines Kurbelarmes 15 ein und ist mittels einer Mutter gegen Verdrehen gesichert. In das gegenüberliegende Ende des
Kurbelarmes 15 ist ein weiterer Gewindezapfen 16 eingeschraubt, welcher endseitig ebenfalls ein Auge 17 ausbildet. Dieses wird von einem Kurbelzapfen
18 einer Antriebs-Kurbelwelle 19 durchsetzt, welche ihrerseits von einem Bremsantrieb 20 ausgeht. Ein an den Bremsantrieb 20 angeflanschter
Elektromotor 21 dient dazu, die Antriebskurbelwelle 19 in Umdrehung
zu versetzen. Der Bremsantrieb sitzt seinerseits auf einer horizontal ausgerichteten Stirnplatte 22 des Säulen kopfes 2.
Die Krafteinleitungsplatte 10 überträgt die Bewegung des Kurbelarmes 15
auf das untere Teil 9 des Oberwerkzeugstempels 7 über zwei aus Tellerfedern bestehende Federpakete 23. Letztere sitzen auf zwei symmetrisch
zum Oberwerkzeugstempel 7 angeordneten Stellschrauben 24, die Bohrungen
der Krafteinleitungsplatte 10 durchgreifen und an ihrem freien oberen,
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die Krafteinieitungsplatte 10 überragenden Ende zwei in Konterstellung ■
zueinander tretende Muttern 25 tragen. Der eine Abstützpunkt für die Federpakete 23 ist die Krafteinleitungsplatte 10 selbst, während den anderen
Abstützpunkt zwei auf den Stellschrauben 24 angeordnete, ebenfalls in Konterstellung zueinander tretende Muttern 26 bilden. Diese und die
ihnen zugekehrten unteren Enden der Stellschrauben 24 durchgreifen Bohrungen 27 einer vom Säulenkopf 2 ausgehenden, horizontal ausgerichteten
Lagerplatte 28. Die über die Lagerplatte 28 vorstehenden Enden der Stellschrauben 24 sind in ein Stempeljoch 29 eingeschraubt und mittels
Muttern 30 gegen Verdrehen fixiert. Diese Federnanordnung gestattet es, eine Abstandsveränderung des Oberwerkzeugs 6 relativ zum Unterwerkzeug
4 vorzunehmen verbunden mit einer gleichzeitigen Federdruck-Änderung.
Ferner können die Stellschraubendorne so verdreht werden, daß ausschließlich eine Höhenveränderung des Stempeljochs 29 und damit
des Oberwerkzeugstempels 7 auftritt. Sodann kann eine Grob-Abstandsverstellung dadurch vorgenommen werden, daß der Gewindezapfen 14 in
den Kurbelarm 15 mehr oder weniger weit eingeschraubt wird. Auch hierbei verändert sich der Federdruck der Federpakete 23 nicht.
Mit parallelem Abstand erstreckt sich unterhalb der Lagerplatte 28 eine
weitere Lagerplatte 31, die nahe des unteren Endes des Säulenkopfes 2
festgelegt ist.
In nicht näher dargestellter Weise geht von der Krafteinleitungsplatte 10
abwärts gerichtet eine Führungsstange 32 aus. Dieselbe trägt an ihrem unteren Ende eine entgegen Federwirkung aufspreizbare Haltezange 33.
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Wird die Führungsstange 32 aus ihrer Bremsstellung zur Krafteinleitungsplatte
10 freigegeben, kann sie mit der daran sitzenden Haltezange um ein bestimmtes Maß in Abwärtsrichtung fahren. Diese Abwärtsbewegung
findet jedoch erst nach Beladen der Haltezange 33 mit einem Knopfoberteil 34 statt. Der Haltezange 33 werden die Knopfoberteile 34 über einen
oberen Einschub 35 zugeführt. Bestandteil des oberen Einschubs 35 ist ein Lagerböckchen 36, welches an der unteren Lagerplatte 31 festgelegt
ist. Das Lagerböckchen 36 trägt stirnseitig einen zweigeteilten Gleitführungsring
37, welcher sich aus den beiden parallel zueinander liegenden halbschalenförmigen Einzelringen 38 und 39 zusammensetzt, welche einen
Durchtrittsschlitz 40 zwischen sich belassen. Das untere Ende der Einzelringe 38, 39 reicht dabei bis an die Haltezange 33 heran. Eine kreisbogenförmige
Knopfteil-Schienenführung 41 überfängt die von den Halteringen 38, 39 gebildete außenseitige Gleitfläche für die Knopfoberteile 34.
Die Knopfoberteile 34 gelangen zur Gleitfläche über eine innenseitig liegende
Queröffnung 42 der Schienenführung 41. Die Queröffnung 42 verläuft leicht abwärts geneigt in Richtung einer innenseitigen Führungsrinne 43 für die Knopfoberteile 34, welche Führungsrinne 43 dem Durch-
trittsschlitz 40 gegenüberliegt. Dicht unterhalb der Mündungsstelle 44 nimmt die Schienenführung eine Knopfteil-Bremsfeder 45 auf, so daß das
an der Mündungsstelle 44 befindliche Knopfoberteil 34 in der Lage gemäß Fig. 3 verbleibt. Der Durchmesser des Knopf Oberteils 34 ist nämlich
größer als die Durchtrittsöffnung der Führungsrinne 43 im Bereich der Bremsfeder 45.
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Zum Einschub des Knopf Oberteils 34 in die Haltezange 33 dient ein Transportfinger
46. Letzterer lagert um einen Zapfen 47 eines doppelarmigen Hebels 48. Der Transportfinger 46 ist mit einem Längsschlitz 49 ausgestattet,
in den ein Anschlagzapfen 50 des Hebels 48 eingreift. Eine Blattfeder
51 belastet den Transportfinger 46 entgegen Uhrzeigerrichtung, so daß sein Mitnehmerende 46' das Bestreben hat, in die Führungsrinne 43
einzugreifen. Der Transportfinger 46 sitzt dabei an dem einen abgewinkelten Arm 48' des Doppelhebels 48. Zu dessen Lagerung dient eine
Achse 52 des Lagerböckchens 36, welche horizontal ausgerichtet und versetzt zur Achse des Oberwerkzeugstempels 7 angeordnet ist. Der
andere Hebelarm 48" ist endseitig mit einer Rolle 53 bestückt, welche im Bewegungsbereich eines abwärts gerichteten Stößels 54 liegt. Am unteren
Ende ist dieser mit einer Steuerschräge 54' ausgestattet. Dieser Stößel 54
geht von dem Stempeljoch 29 aus und ist dort befestigt.
Eine auf der Achse 52 angeordnete Drehfeder 55 belastet den doppelarmigen
Hebel 48 in Rückholrichtung derart, daß dieser das Bestreben hat, mit seinem Transportfinger 46 in die Lage gemäß Fig. 4 zu treten, um
dabei ein Knopfoberteil 34 der Haltezange 33 zu übergeben. Begrenzt ist diese Stellung durch einen am Lagerböckchen 36 festgelegten Anschlag 56,
gegen den der Hebelarm 48 mit einer zweiten Lage 48'" tritt, vergl.
insbesondere Fig. 5.
Die Knopfoberteile 34 gelangen von einem nicht dargestellten Magazin über
eine hochkant stehende, schräg abfallende Führungsschiene 57 bis zur Queröffnung 42 der Knopfteil-Schienenführung 41.
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Der untere Einschub 5 besitzt ebenfalls einen Gleitführungsring 58,
welcher einen Durchtrittsschlitz 59 ausbildet und der mit seiner dem
Durchtrittsschlitz 59 benachbarten Mantelfläche die Gleitfläche für die Knopf unterteile 60 bildet. Eine Knopfteil-Schienenführung 61 überfängt
die Gleitfläche. Sie ist ebenfalls mit einer schräg abfallend geneigten innenseitigen Queröffnung 62 ausgestattet, die in die Führungsrinne 63
einmündet. Letztere ist der Querschnittsform des Knopfunterteils 60 angepaßt und so gestaltet, daß das Knopfunterteil 60 mit seiner größeren
Basisfläche 60' auf der Gleitfläche aufliegt. Die von der Basisfläche 60'
ausgehenden, in gleicher Umfangsverteilung angeordneten Zacken 60" sind auswärts gerichtet und reichen weiter in die Führungsrinne 63 hinein.
Mittig wird der Gleitführungsring 58 von einer Welle 64 durchsetzt. Die
Achse derselben liegt versetzt zur Vertikalachse des Unterwerkzeugs 4. Letzterem ist ein abgefederter, strichpunktiert veranschaulichter Rahmen
65 zugeordnet. Die Welle 64 trägt an ihrem freien Ende einen festgeklemmten Träger 66 für einen Transportfinger 67, der um einen Zapfen
des Trägers 66 schwenkbar lagert. Eine Blattfeder 69 belastet den Transportfinger
67 mit seinem Mitnehmerende 67' in Auswärtsrichtung derart, daß dieses Ende 67' das Bestreben hat, in die Führungsrinne 63 einzugreifen.
Eine Anschlagbegrenzung erhält der Transportfinger 67 dabei durch einen Anschlagzapfen 70 des Trägers 66.
Die Welle 64 ihrerseits ist oszillierend angetrieben. Hierzu ist sie mit
einem Hebelgestänge 71 gekuppelt. Das andere Ende des Hebelgestänges 71 liegt mit einer Rolle 72 eines Hebels 73 in der Bewegungsbahn der
Krafteinleitungsplatte 10. Das bedeutet, daß bei einem Abwärtshub des
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Oberwerkzeugstempels eine zwangsläufige Verlagerung der Welle 64 erfolgt.
Dem Hebelgestänge 71 ist eine Feder 74 zugeordnet, die beim Aufwärtshub des Oberwerkzeugstempels 7 die Welle 64 mit dem Träger
und Transportfinger 67 in Einschubstellung bringt. 5
An die Queröffnung 62 schließt sich eine ebenfalls hochkantstehende
Führungsschiene 75 an, aus welcher das Unterwerkzeug 4 von einem nicht dargestellten Magazin beliefert wird.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Sind das Unterwerkzeug 4 und
die Haltezange 33 ordnungsgemäß mit den Knopfteilen 34, 60 beladen worden, kann der Nietvorgang durch Schalterbetätigung eingeleitet werden.
Als erstes wird die Führungsstange 32 mit der daran sitzenden Haltezange 33 zur Abwärtsbewegung freigegeben derart, daß die Haltezange
33 dicht oberhalb des Unterwerkzeugs 4 in ihrer Bewegung stillgesetzt wird. Erst dann setzt der Antrieb des Oberwerkzeugstempels 7
ein. Dessen Oberwerkzeug 6 spreizt die Backen der Haltezange 33 auseinander. Dann ist das Knopfoberteil 34 bereits vom Oberwerkzeug 6
erfaßt und kann mit dem Knopf unterteil 60 verbunden werden. Die auf die Nietteile 34, 60 einwirkende Schließkraft ist dabei auf die entsprechenden
Gegebenheiten einstellbar. Während dieser Abwärtsverlagerung wurde der Stößel 54 mitgenommen, der über seine Steuerschräge 54' die
Rolle 53 des Hebels 48 beaufschlagt und diesen in die Stellung gemäß Fig. 7 verschwenkt. Bei diesem Vorgang überfährt der Transportfinger
46 das an der Mündungsstelle befindliche Knopfoberteil 34. Dieses Überfahren ist möglich, indem der Transportfinger 46 federnd ausweicht. Es
liegt danach die Stellung gemäß Fig. 7 vor, in welcher der Transport-
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finger 46 mit seinem Mitnehmerende 46' in die Führungsrinne 43 hineinragt.
Gleichzeitig mit der Abwärtsverlagerung des Oberwerkzeugstempels wurde über das Hebelgestänge 71 die Welle 64 gedreht, welche ihrerseits
den Träger 66 mit dem Transportfinger 67 in die Stellung gemäß Fig. 12 bewegt. Dabei konnte der Transportfinger 67 das an der Mündungsstelle
befindliche Knopfunterteil 60 unterfahren und dabei federnd ausweichen. Anschließend liegt wieder die anschlagbegrenzte Stellung des Transportfingers
67 vor, in welcher das Mitnehmerende 67' in die Führungsrinne ragt.
Fährt nun der die Haltezange 33 mitnehmende Oberwerkzeugstempel in
seine obere Totpunktstellung, so entfernt sich der Stößel 54 von der Rolle 53. Die Drehfeder 55 führt dann den Transportfinger 46 in die
Einschubstellung, wobei er mit seinem Mitnehmerende 46' das entsprechende
Knopfoberteil 34 mitnimmt und dabei in die Haltezange 33 schiebt. Es liegt dann wiederum die Ausgangsstellung gemäß Fig. 3 und 4 vor.
Ebenfalls verlagert während der Aufwärtsbewegung des Oberwerkzeugstempels
die Feder 74 die Welle 64 mit Träger 66 und Transportfinger 67 in die Stellung gemäß Fig. 10 unter Mitnahme des entsprechenden Knopfunterteils
60. Ein neuer Nietvorgang kann beginnen.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An-Sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
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Claims (6)
1. Maschine zum Ansetzen von Knöpfen, Nieten oder dergleichen an
Kleidungsstücke, bei welcher die Knopfteile aus einem Magazin seitenorientiert bis nahe der Ansetzposition über Schienen zugeführt und von
dort in die Ansetzposition übergeben werden, wobei die Knopfteile in Hochkantstellung zuführende Schienen vorgesehen sind, die etwa 90°
winkel versetzt zur Ansetzposition münden und wobei sich zwischen Mündungsstelle
und Ansetzposition eine kreisbogenförmige, tangential vom Mündungsbereich ausgehende und etwa tangential in die Ansetzposition
einlaufende Gleitfläche erstreckt, welcher ein oszillierend drehender Transportfinger zugeordnet ist, der jeweils ein Knopfteil in die Ansetzposition
übergibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportfinger (46, 67) als entgegen Federkraft ausweichendes, das Knopfteil (34, 60) bei
seinem einen Drehweg überspringendes Schubglied gestaltet ist und der Gleitfläche eine sie überfangende Knopfteil-Schienenführung (41, 61) zugeordnet
ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportfinger
(67) auf einer oszillierend angetriebenen Welle (64) sitzt.
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3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Oberwerkzeug (6) zugeordnete, in Rückholrichtung federbelastete Transportfinger
(46) auf einem doppelarmigen Hebel (48) sitzt, dessen dem Finger (46) gegenüberliegendes Ende (48") von der Abwärtsbewegung des
Oberwerkzeugs (6) gesteuert ist.
4. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche einen Durchtrittsschlitz (40, 59) für den im Inneren des Gleitführungsringes (37, 58) liegenden Transportfinger
(46, 67) besitzt und der Transportfinger in Richtung einer Führungsrinne (43, 63) der überfangenden Schienenführung (41, 61)
weist.
5. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Oberwerkzeug (6) zugeordnete Schienenführung (41) im Mündungsbereich (44) eine Knopfteil-Bremsfeder
(45) aufweist.
6. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Joch (29) des Oberwerkzeugstempels (7)
einen abwärts gerichteten Stößel (54) trägt, der am unteren Ende mit einer Steuerschräge (541) ausgestattet ist und auf eine Rolle (53) auf dem
einen Arm (48") des doppelarmigen Finger-Hebels (48) aufläuft.
VNR: 107212 ANR: 1088564 18 720/721 P 1/S/G 30.5.1985
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |