DE3637854A1 - Vorrichtung zum einbringen von kugeln in die zwischen den beiden ringen eines kugellagers gebildete laufbahn - Google Patents
Vorrichtung zum einbringen von kugeln in die zwischen den beiden ringen eines kugellagers gebildete laufbahnInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C43/00—Assembling bearings
- F16C43/04—Assembling rolling-contact bearings
- F16C43/06—Placing rolling bodies in cages or bearings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ein
bringen einer vorgegebenen Anzahl von Kugeln in eine im
Bereich eines Spaltes zwischen zwei Ringen gebildete Kugel
laufbahn eines Kugellagers entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt und dient dazu, beim
Herstellen von Kugellagern die Kugeln in die zwischen den
beiden Ringen eines solchen Kugellagers gebildete Kugellauf
bahn einzubringen. Die Anzahl der jeweils eingebrachten
Kugeln ist dabei so gewählt, daß die Kugeln nach dem Einbrin
gen bei unmittelbar aneinander anschließender Anordnung den
inneren Ring auf einem Winkelbereich von etwas mehr als 180°
umschließen, so daß dann die beiden Ringe und die zwischen
diesen angeordneten Kugeln bereits unverlierbar aneinander
gehalten sind. Bei dem Einbringen der Kugeln sind die beiden
Ringe mit ihren Mittelachsen parallel, jedoch versetzt
zueinander in einer Werkstückaufnahme angeordnet, so daß die
Kugeln in den hierdurch gebildeten Teilbereich des Spaltes
größerer Breite eingeführt und im Spalt verteilt werden
können, und zwar zunächst in dem genannten Teilbereich. Zum
Einbringen der letzten Kugel(n) wird der äußere Ring dann
elastisch leicht oval derart verformt, daß eine der zuerst
eingebrachten Kugeln in den anderen Teilbereich des Spaltes
rollen kann, so daß nach der Aufhebung der elastischen
Verformung alle Kugeln in der Kugel-Laufbahn zwischen den
Ringen angeordnet sind.
Bei der bekannten Vorrichtung erfolgt das Zuführen der Kugeln
in der Weise, daß jeweils eine erforderliche Anzahl von
Kugeln aus dem Vorratsbehälter über die Kugelzuführung in den
Kugelkanal fällt und aus diesen dann in den Spalt zwischen
den Ringen gelangt. Nachteilig ist hierbei vor allem, daß
sich beim Zuführen der Kugeln Stöße und damit Beschädigungen
der Kugeln nicht vermeiden lassen. Außerdem sind Störungen
bei der Verteilung der Kugeln in dem zwischen den Ringen
gebildeten Spalt durch sich gegenseitig sperrende Kugeln
nicht auszuschließen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
geschilderten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Kugeln
bei der Überführung aus der Kugelzuführung in den zwischen
den Ringen eines Kugellagers gebildeten Spalt einer gleich
förmigen, stoßfreien Bewegung unterliegen und somit keine
Beschädigungen an den Kugeln auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die beispielsweise
von dem Kanal eines flexiblen Schlauches gebildete Kugel
zuführung während des Betriebes ständig vollkommen mit Kugeln
gefüllt, die in diesem Kanal dicht gegeneinander anliegen und
damit eine "Kugelsäule" bilden. Da bei in der Aufnahmeposi
tion bewegtem Kugelkanal sich die Kugelanlagefläche zunächst
in ihrer ersten Position befindet und aus dieser dann in die
zweite Position bewegt wird, rutscht mit der sich von der
Öffnung des Kugelkanals weg bewegenden Kugelanlagefläche eine
bestimmte Länge der gegen diese Kugelanlagefläche anliegenden
Kugelsäule, in den Kugelkanal nach. Da die Kugeln sowohl in
der Kugelzuführung als auch im Kugelkanal ständig gegen
einander anliegen, kommt es zu keinem Zeitpunkt zu einem
freien Fall der Kugeln oder zu einer Beschädigung dieser
Kugeln. Sobald die Kugelanlagefläche ihre zweite Position
erreicht hat und sich somit die geforderte Anzahl von Kugeln
im Kugelkanal befindet, wird das Transportelement in der
zweiten Achsrichtung so bewegt, daß sich der Kugelkanal in
der Abgabeposition befindet. Anschließend werden die Kugeln
durch Bewegung der Kugelanlagefläche in umgekehrter Richtung,
d.h. in Richtung der dritten Position aus dem Kugelkanal
nacheinander in den Spalt zwischen den Ringen des Kugellagers
eingeschoben. Nach dem vollständigen Einschieben aller Kugeln
(unter vorhergehender elastischer Verformung des äußeren
Ringes) wird nach Beendigung dieser Verformung die Kugel
anlagefläche in eine vierte Position außerhalb des zwischen
den Ringen gebildeten Spaltes zurückbewegt und zumindest
während des Bewegens des Transportelementes bzw. des Kugel
kanals in die Aufnahmeposition so bewegt, daß sich vor
Erreichen der Aufnahmeposition die Kugelanlagefläche bereits
wieder in ihrer ersten Position befindet. Um bei der Bewegung
des Transportelementes ein weiteres Bewegen der Kugelan
lagefläche zu vermeiden, entspricht die vierte Position
vorzugsweise bereits der ersten Position.
Um eine gleichmäßige Verteilung der Kugeln beim Ausschieben
aus dem Kugelkanal zu erreichen, ist dieser im Querschnitt so
ausgebildet, daß in einer Querschnittsrichtung die Kugeln
versetzt zueinander angeordnet sind, d.h. der Kugelkanal in
dieser Querschnittsrichtung eine Breite aufweist, die größer
als der einfache Kugeldurchmesser, aber gleichzeitig auch
kleiner ist als der doppelte Kugeldurchmesser. Die Breite des
Kugelkanals in dieser Querschnittsrichtung beträgt etwa dem
1,4 bis 1,7-fachen des Kugeldurchmessers, vorzugsweise dem
1,5-fachen des Kugeldurchmessers, so daß durch die versetzte
Anordnung beim Ausschieben der Kugeln aus dem Kugelkanal
abwechselnd jeweils eine Kugel nach der einen Seite und die
darauffolgende Kugel nach der anderen Seite in den zwischen
den beiden Ringen gebildeten Spalt rollt und es somit zu
einer gleichmäßigen, ein gegenseitiges Sperren der Kugeln
verhindernden Verteilung dieser Kugeln kommt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Bewegung
der Kugelanlagefläche aus der zweiten Position in die dritte
Position durch den zweiten Antrieb nicht zwangsgesteuert,
sondern über ein Federelement, so daß selbst bei einer sehr
unwahrscheinlichen Störung bei dem Ausschieben der Kugeln aus
dem Kugelkanal keine Beschädigungen an der Vorrichtung
auftreten können.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht und im Schnitt eine Vorrichtung zum
Einbringen der Kugel in die zwischen dem inneren und
dem äußeren Ring gebildete Laufbahn eines Kugel
lagers;
Fig. 2 und 3 jeweils einen Teil eines Schnittes durch die
Vorrichtung entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 4 in Teildarstellung einen Schnitt entsprechend der
Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 5 in Einzeldarstellung und im Schnitt einen Führungsring
der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 6 den Führungsring nach Fig. 5 in Draufsicht;
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung die in einer Werkstück
aufnahme der Vorrichtung nach Fig. 1 angeordneten
Ringe eines Kugellagers, zusammen mit den in die
Laufbahn eingebrachten Kugeln;
Fig. 8 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III der Fig.
7 durch die im Bereich der Abgabeposition des Über
tragungselementes vorgesehene Werkstückaufnahme, durch
die in dieser Aufnahme angeordneten Ringe eines
Kugellagers, durch ein an der Werkstückaufnahme
vorgesehenes Abdeckelement sowie durch das Über
tragungselement mit einem in der Abgabeposition
befindlichem Kugelkanal;
Fig. 9 einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 7;
Fig. 10 in schematischer Darstellung die Bewegung der
Kugelanlagefläche jedes der beiden an dem Über
tragungselement vorgesehenen Stößel bei der Aufnahme
der Kugeln an der Aufnahmeposition in den Kugelkanal,
beim Ausbringen der Kugeln aus dem Kugelkanal an der
Abgabeposition sowie während der Bewegung des
Übertragungselementes von der Aufnahmeposition an die
Abgabeposition und von der Abgabeposition an die
Aufnahmeposition;
Fig. 11 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt die
Aufnahmeposition für das Übertragungselement zusammen
mit der von einem Schlauch gebildeten Kugelzuführung
und einem in der Aufnahmeposition befindlichem
Kugelkanal des Übertragungselementes.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung, die zum Ein
bringen von Kugeln 1 in die zwischen einem äußeren Ring 2 und
einem inneren Ring 3 gebildete Laufbahn eines Kugellagers
dient und die insbesondere auch als Arbeitsstation in einem
Fertigungsautomaten zum maschinellen Montieren von Kugel
lagern verwendet werden kann, besitzt ein ortsfestes Maschi
nengestell, dessen Teile in den Figuren generell mit der
Bezugsziffer "4" bezeichnet sind. In einem an diesem Maschi
nengestell 4 vorgesehenen Lagerblock 5 ist eine mit ihrer
Achse in vertikaler Richtung sich erstreckende Welle 6 an
ihrem unteren Ende um diese Achse drehbar gelagert. Die Welle
6 steht mit dem größeren Teil ihrer Länge über die Oberseite
des Lagerblockes 5 vor und trägt an ihrem oberen Ende ein
Transport- bzw Übertragungselement 7. Wie insbesondere den
Fig. 1 bis 3 in Verbindung mit der Fig. 11 zu entnehmen ist,
ist das Übertragungselement 7 bei der dargestellten Aus
führungsform ein napfartiges Formteil bestehend aus einer
kreisringförmigen Umfangswand 8, die an der Unterseite des
Übertragungselementes 7 in einen kreisscheibenförmigen Boden
9 übergeht, so daß im mittleren Bereich des Übertragungs
elementes 7 eine zur Oberseite dieses Elementes hin offene
und zur Unterseite dieses Elementes geschlossene Ausnehmung
10 gebildet ist. Mit der Unterseite des Bodens 9 ist das
Übertragungselement 7 am oberen Ende der Welle 6 in geeig
neter Weise derart befestigt, daß die von der Umfangswand 8
konzentrisch umschlossene Symmetrieachse S des Übertragungs
elementes 7 achsgleich mit der Achse der Welle 6 liegt und
das Übertragungselement 7 drehfest mit der Welle 6 verbunden
ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Über
tragungselement 7 weiterhin mit einer mit einer Rändelung
versehenen Schraube 11 an der Welle 6 abnehmbar gehalten,
wobei beispielsweise durch eine entsprechende Querschnitts
ausbildung einer im Boden 9 vorgesehenen und zur Aufnahme
eines Abschnitts der Welle 6 dienenden Öffnung sowohl der
verdrehungssichere Sitz des Übertragungselementes 7 ge
währleistet ist, als auch sichergestellt ist, daß das
Übertragungselement 7 nur in einer ganz bestimmten Winkel
stellung auf die Welle 6 aufgesetzt werden kann.
In der eine relativ große Dicke aufweisenden Umfangswand 8
sind zwei um die Symmetrieachse S um 180° gegeneinander
versetzte und parallel zu dieser Symmetrieachse verlaufende
Kugelkanäle 12 vorgesehen, die jeweils sowohl an dem der
Welle 6 zugewandten Boden dieses Elementes 7, als auch an der
der Welle 6 abgewendeten Oberseite der Umfangswand 8 hin
offen sind, wobei diese Oberseite von einer planen Ringfläche
gebildet ist, die die Symmetrieachse S umschließt und in
einer senkrecht zur Symmetrieachse S verlaufenden horizon
talen Ebene liegt. Wie insbesondere die Fig. 8 und 9 zeigen,
weist jeder Ringkanal 12 einen in etwa rechteckförmigen
Querschnitt in der Form auf, daß die Querschnittsabmessung,
die der Ringkanal in einer Richtung radial zur Symmetrieachse
S besitzt, in etwa gleich, d.h. nur geringfügig größer als
der Durchmesser D der Kugeln 1 ist, während die Querschnitts
abmessung in der hierzu senkrechten Richtung, d.h. in der
tangential zum Umfang des Übertragungselementes 7 verlaufen
den Achsrichtung größer als der einfache Kugeldurchmesser D,
jedoch auf jeden Fall kleiner ist als der doppelte Kugeldurchmesser.
Die Querschnittsabmessung der Kugelkanäle 12 in
der tangential zum Umfang des Übertragungselementes 7
verlaufenden Achsrichtung beträgt somit D+X, wobei D wieder
der Durchmesser der Kugeln 1 und X ein einem Bruchteil des
Kugeldurchmessers entsprechender Wert sind. X liegt dabei
beispielsweise in der Größenordnung zwischen 0,4-0,7 D. Bei
der dargestellten Ausführungsform ist X gleich 0,5 D.
Dadurch, daß die Querschnittsabmessung der Kugelkanäle 12 in
der tangential zum Umfang des Übertragungselementes 7
verlaufenden Achsrichtung in der beschriebenen Weise größer
ist als der Durchmesser der Kugeln 1, sind die von den
Kugelkanälen 12 aufgenommenen Kugeln 1 entsprechend der Fig.
8 in der genannten Achsrichtung zueinander versetzt ange
ordnet, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform in der
Weise, daß die Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten
zweier gegeneinander anliegender Kugeln 1 mit der Vertikalen
einen Winkel von etwa 30° einschließt. Die versetzte Anord
nung der Kugeln 1 in den Kugelkanälen 12 ermöglicht, wie
nachfolgend noch beschrieben wird, das gleichmäßige und
störungsfreie Einbringen der Kugeln 1 in den Spalt 3′
zwischen die Ringe 2 und 3.
Mit Hilfe eines Antriebs sind die Welle 6 und damit auch das
Übertragungselement 7 aus einer ersten Stellung über einen
Winkelbereich von 180° in eine zweite Stellung und aus dieser
wieder zurück in die erste Stellung schwenk- bzw. drehbar.
Der hierfür verwendete Antrieb besteht aus einem Ritzel 13,
welches im Bereich des unteren Endes der Welle 6 auf dieser
befestigt ist, aus einer mit dem Ritzel 13 zusammenwirkenden
Zahnstange 14, die im Lagerblock 5 in einer horizontalen,
d.h. senkrecht zur Achse der Welle 6 verlaufenden Achs
richtung hin- und herverschiebbar geführt ist, aus einem in
der gleichen Achsrichtung an einer Führung 15 am Maschinen
gestell 4 verschiebbar geführten Schlitten 16, der an einem
über die Oberseite dieses Schlittens vorstehenden Ansatz 17
eine Kurvenrolle 18 aufweist, sowie aus einer Kurvenscheibe
19, gegen deren eine Steuerkurve 20 bildende Umfangsfläche
die Kurvenrolle 18 aufgrund einer zwischen dem Schieber 16
und dem Maschinengestell 4 wirkenden Zugfeder 21 anliegt. Der
Schieber 16 ist mit der Zahnstange 14 verbunden. Die Kurven
scheibe 19 sitzt auf einer Welle 22, die am Maschinengestell
4 um ihre horizontale und senkrecht zur Bewegungsrichtung der
Zahnstange 14 sowie des Schiebers 16 verlaufende Achse
drehbar gelagert ist, so daß bei der dargestellten Ausfüh
rungsform entsprechend der Ausbildung der Steuerkurve 20 der
Schieber 16 und mit diesem auch die Zahnstange 14 bei jeder
vollen Umdrehung der Kurvenscheibe 19 aus einer zurückge
zogenen ersten Stellung (bei entspannter Zugfeder 21) in eine
vorgeschobene zweite Stellung (bei maximal gespannter
Zugfeder 21) und aus letzterer zurück in die erste Stellung
bewegt wird, wie dies durch den Doppelpfeil A in der Fig. 3
angedeutet ist, wobei (ebenfalls durch entsprechende Aus
bildung der Steuerkurve 20) zwischen dem Ende einer Be
wegungsphase und dem Anfang der folgenden Bewegungsphase des
Schiebers 16 und der Zahnstange 14 eine Stillstandsphase
vorgesehen ist. Die beiden Kugelkanäle 12 sind in dem
Übertragungselement 7 so angeordnet, daß in jeder Still
standsphase der Schwenkbewegung dieses Übertragungselementes
7 sich ein Kugelkanal 12 an einer Aufnahmeposition 23 zur
Aufnahme von Kugeln 1 und ein Kugelkanal 12 an einer Ab
gabeposition 24 zum Abgeben bzw. Einbringen der Kugeln 1 in
den zwischen den beiden Ringen 2 und 3 gebildeten Spalt 3′
befindet.
An der Umfangsfläche des Lagerbockes 5 sind um 180° um die
Achse der Welle 6 gegeneinander versetzt zwei Führungen 25
und 26 vorgesehen. In der Führung 25 ist ein Schlitten 27 und
in der Führung 26 ein Schlitten 28 jeweils in vertikaler
Richtung, d.h. für eine auf- und abgehende Bewegung in
vertikaler Richtung entsprechend den Doppelpfeilen B bzw. C
geführt. Der Schlitten 27 trägt an seiner dem Lagerbock 5
abgewendeten Seite ein Führungselement 29, welches sich über
diesen Schlitten in vertikaler Richtung nach oben erstreckt
und an seinem oberen Ende eine auf die Welle 6 gerichtete
Abwinklung 30 aufweist, die mit ihrer dem Schlitten 27
zugewendeten Unterseite eine Führungsfläche 31 bildet. Ein
dem Führungselement 29 entsprechendes Führungselement 32 mit
Abwinklung 33 sowie mit einer an der Unterseite dieser
Abwinklung gebildeten Führungsfläche 34 ist am Schlitten 28
vorgesehen. Die plan ausgebildeten und in Ebenen senkrecht
zur Achse der Welle 6 liegenden Führungsflächen 31 und 32
bilden jeweils Ringsegmente eines (gedachten) die Welle 6
umschließenden Ringes und weisen von der Achse der Welle 6
den gleichen Abstand auf. Mit Hilfe jeweils eines gesonderten
Antriebs sind die Schlitten 27 und 28 und mit diesen auch die
Führungsflächen 31 und 34 entsprechend den Pfeilen B bzw. C
jeweils aus einer oberen Extremstellung in eine untere
Extremstellung bewegbar, wobei die Bewegung der Schlitten 27
und 28 und damit der Führungsflächen 31 und 34 gegenläufig
erfolgt, d.h. wenn sich die Führungsfläche 31 nach unten
bewegt, bewegt sich die Führungsfläche 34 nach oben oder
umgekehrt. In der unteren Extremstellung befinden sich die
Führungsflächen 31 und 34 jeweils auf dem gleichen Niveau.
Bei der Bewegung aus der unteren Extremstellung in die obere
Extremstellung führt die Führungsfläche 34 einen Arbeitshub x
aus, der um den Betrag x′ größer ist als der entsprechende
Arbeitshub y der Führungsfläche 31, so daß in der oberen
Extremstellung die Führungsfläche 34 auf einem um x′ höheren
Niveau liegt als die Führungsfläche 31 in ihrer oberen
Extremstellung (Fig. 10). Während die Führungsfläche 31 nur
zwischen ihren beiden Extremstellungen hin- und herbewegt
wird, besteht eine Besonderheit der Bewegung für die Füh
rungsfläche 34 bzw. des Antriebs für den Schlitten 28 noch
darin, daß bei der Rückführung der Führungsfläche 34 aus
ihrer oberen Extremstellung in die untere Extremstellung die
Bewegung des Schlittens 28 und damit der Führungsfläche 34
für eine gewisse Zeit dann unterbrochen wird, wenn die
Führungsfläche 34 das dem Arbeitshub y entsprechende Niveau
erreicht hat.
Zum Antrieb des Schlittens 27 bzw. des Führungselementes 29
dient ein doppelarmiger, am Maschinengestell 4 um eine
horizontale Achse mit Hilfe eines Gelenkbolzens 35 schwenkbar
gelagerter Hebel 36, dessen eines Ende über eine Stift-
Schlitz-Verbindung 37 an dem Schlitten 27 angreift und dessen
anderes Ende eine Kurvenrolle 38 trägt, die aufgrund einer
zwischen dem Schlitten 27 und dem Maschinengestell 4 wirken
den Zugfeder 39, die diesen Schlitten für eine Bewegung nach
unten vorspannt, gegen die eine Steuerkurve bildende Um
fangsfläche 40 einer Kurvenscheibe 41 angepreßt anliegt. Der
Antrieb für den Schlitten 28 bzw. das Führungselement 32
besteht aus einem doppelarmigen Hebel 42, der zwischen seinen
beiden Enden um eine horizontale Achse mittels eines Ge
lenkbolzens 43 am Maschinengestell 4 schwenkbar gelagert ist.
An seinem einen Ende greift der Hebel 43 über eine Stift-
Schlitz-Verbindung 44 am Schieber 28 an. Am anderen Ende
trägt der Hebel 42 eine Kurvenrolle 45, die durch die Wirkung
einer Zugfeder 46 gegen die eine Steuerkurve 47 bildende
Umfangsfläche einer Kurvenscheibe 48 anliegt. Die Zugfeder 46
wirkt dabei zwischen dem Maschinengestell 4 und dem zwischen
dem Gelenkbolzen 43 und der Stift-Schlitz-Verbindung 44
liegenden Teilbereich des Hebels 42. Eine ähnliche Anordnung
ist auch für die Zugfeder 39 möglich. Weiterhin ist es auch
möglich, daß die Zugfeder 46 ebenfalls zwischen dem Schlitten
28 und dem Maschinengestell 4 wirkt.
Die Kurvenscheiben 41 und 48 sitzen auf einer gemeinsamen
Welle 49, die um ihre parallel zur Welle 22 verlaufende Achse
drehbar am Maschinengestell 4 gelagert ist. Die Steuerkurven
40 und 47 sind unter Berücksichtigung des jeweils von den
Hebeln 36 und 42 erzeugten Übersetzungsverhältnisses so
ausgebildet, daß bei kontinuierlich umlaufender Welle 49 die
voranstehend erwähnten Bewegungen für die Schieber 27 und 28
bzw. die Führungselemente 29 und 32 bzw. deren Führungs
flächen 31 und 34 erhalten werden.
Am Lagerblock 5 ist ortsfest ein Führungsring 50 vorgesehen,
der über die Oberseite des Lagerblocks 5 vorsteht und die
Welle 6 konzentrisch umschließt. Dieser mit seinem unteren
Teil den Lagerblock 5 umschließende und dort mit Hilfe von
Schrauben 51 vorzugsweise abnehmbar befestigte Führungsring
50 weist in seinem über die Oberseite des Lagerblocks
vorstehenden Teil zwei ringförmige, über die kreiszylinder
förmige Innenfläche des Führungsringes 50 vorstehende
ringförmige Vorsprünge 52 und 53 auf, von denen der Vorsprung
52 am oberen Ende des Führungsringes und der Vorsprung 53 in
vertikaler Richtung unterhalb des Vorsprunges 52 vorgesehen
sind. Der Vorsprung 52 bildet mit seiner Unterseite eine
Führungsfläche 54 und der Vorsprung 53 an seiner Unterseite
eine Führungsfläche 55. Beide ortsfesten Führungsflächen 54
und 55 sind jeweils als in einer vertikalen Ebene liegende,
die Welle 6 konzentrisch umschließende plane Ringflächen
ausgebildet, besitzen jeweils den gleichen radialen Abstand
von der Achse der Welle 6, wobei der Abstand zwischen den
Führungsflächen 54 und 55 in vertikaler Richtung, d.h. in
Achsrichtung der Welle 6 gleich dem Arbeitshub y ist.
Weiterhin sind die Führungsflächen 54 und 55 so angeordnet,
daß ihr radialer Abstand von der Achse der Welle gleich dem
entsprechenden Abstand ist, den die Führungsflächen 31 und 34
von der Achse dieser Welle besitzen, und daß die Führungs
flächen 31 und 34 in ihrer untersten Extremstellung niveau
gleich mit der Führungsfläche 55 sowie die Führungsfläche 31
in ihrer obersten Extremstellung und die Führungsfläche 34 in
ihrer voranstehend genannten Zwischenstellung niveaugleich
mit der Führungsfläche 54 liegen. In dem über den Lagerblock
5 nach oben stehenden Teil des Führungsringes 50 sind um 180°
um die Achse der Welle 6 gegeneinander versetzt zwei mit
ihrer Längserstreckung in einer Richtung parallel zur Achse
der Welle 6 verlaufende schlitzförmige Ausnehmungen 56 und 57
vorgesehen, die jeweils zur Oberseite des Führungsringes 50
hin offen, von der Außenseite bis zur Innenseite dieses
Führungsringes hin durchgehend ausgeführt sind und auch die
beiden Vorsprünge 52 und 53 unterbrechen. In der Ausnehmung
56 ist das Führungselement 29 mit seiner oberen, die Füh
rungsfläche 31 aufweisenden Länge und in der Ausnehmung 57
das Führungselement 32 mit seiner oberen, die Führungsfläche
34 aufweisenden Länge angeordnet, so daß je nach Stellung der
Schlitten 27 bzw. 28 die Führungsflächen 31 bzw. 34 die
Führungsflächen 54 bzw. 55 im Bereich der Ausnehmungen 56 und
57 ergänzen.
Oberhalb des Lagerbockes 5 und an den Führungsring 50 in
vertikaler Richtung nach oben anschließend sind auf der Welle
6 um die Achse dieser Welle um 180° gegeneinander versetzt
zwei Führungen 58 und 59 vorgesehen. An der Führung 58 ist in
Richtung der Achse der Welle 6 ein Schlitten 60 für eine auf-
und abgehende Bewegung in vertikaler Richtung (Doppelpfeil E)
verschiebbar geführt. Ein Schlitten 61 ist in gleicher Weise,
d.h. ebenfalls für eine auf- und abgehende Bewegung in
vertikaler Richtung bzw. parallel zur Achse der Welle 6
(Doppelpfeil F) an der Führung 59 geführt. Durch jeweils eine
zwischen dem Schlitten 60 bzw. 61 und dem oberhalb dieser
Schlitten befindlichen Übertragungselement 7 wirkende
Zugfeder 62 sind beide Schlitten jeweils für eine Bewegung
nach oben vorgespannt. An dem Schlitten 60 ist ein Stößel 63
mit seinem unteren Ende befestigt, der mit seiner Längser
streckung parallel zur Achse der Welle 6 liegt und mit seinem
oberen, von unten her in einen der beiden Kugelkanäle 12 des
Übertragungselementes 7 hineinreichenden Ende eine Kugelan
lagefläche 64 bildet. In jeder möglichen Stellung des
Schlittens 60 befindet sich die Kugelanlagefläche 64 des mit
dem Schlitten 60 auf- und abbewegten Stößels 63 innerhalb des
betreffenden Kugelkanals 12. Zumindest im Bereich der
Kugelanlagefläche 64 ist der Stößel 63 in seinem Querschnitt
an dem Querschnitt des Kugelkanals 12 angepaßt. Ein dem
Stößel 63 entsprechender und an seinem oberen Ende ebenfalls
eine Kugelanlagefläche 64 bildenden Stößel 65 ist an dem
Schlitten 61 vorgesehen. An dem Schieber 60 ist eine Kurven
rolle 66 und an dem Schieber 61 eine entsprechende Kurven
rolle 67 drehbar gelagert. Die beiden Kurvenrollen 66 und 67
sind um die Achse der Welle 6 um 180° gegeneinander versetzt
angeordnet und jeweils um eine Achse frei drehbar gelagert,
die radial zur Achse der Welle 6 verläuft. Die beiden
Kurvenrollen 66 und 67 sind weiterhin so angeordnet, daß sie
mit den Führungsflächen 31, 34, 54 bzw. 55 zusammenwirken
bzw. aufgrund der Zugfedern 62 mit dem jeweils obenliegenden
Teil ihrer Umfangsfläche von unten her gegen jeweils eine
dieser Führungsflächen angepreßt anliegen. Die von der
Führung 58, dem Schlitten 60, dem Stößel 63, der Kurvenrolle
66 und der Zugfeder 62 gebildete erste Stößeleinrichtung ist
sowohl hinsichtlich ihrer konstruktiven Ausbildung als auch
hinsichtlich ihrer Anordnung an der Welle 6 identisch mit der
von der Führung 59, dem Schlitten 61, dem Stößel 65, der
Kurvenrolle 67 und der zugehörigen Zugfeder 62 gebildeten
zweiten Stößeleinrichtung.
Oberhalb des Übertragungselementes 7 ist an der Aufgabe
position 23 am Maschinengestell ein Zuführelement 68 zum
Zuführen der Kugeln 1 vorgesehen. Dieses Element besteht im
wesentlichen aus einem hülsenartigen Körper mit einem an
beiden Enden offenen Kanal 69, dessen Achse parallel zur
Achse der Welle 6, d.h. in vertikaler Richtung liegt und
dessen Durchmesser nur geringfügig größer ist als der Kugel
durchmesser D. An der Oberseite des Elementes 68 setzt sich
der Kanal 69 in dem Kanal eines flexiblen Schlauches 70 fort,
der das Zuführelement 68 mit einem nicht dargestellten
Vorratsbehälter zur Aufnahme der Kugeln 1 verbindet. Im
Betrieb der Vorrichtung sind der Schlauch 70 sowie der Kanal
69 ständig mit Kugeln 1 aus dem Vorratsbehälter in der Weise
gefüllt, daß die Kugeln im Schlauch 70 sowie im Kanal 69
unmittelbar, d.h. lückenlos aneinander anliegen. Das Zu
führelement 68 ist an einem Schieber 71 befestigt, der um
einen gewissen Betrag in einer Achsrichtung radial zur Achse
der Welle 6 hin- und her verschiebbar oder schwenkbar ist,
und zwar in der Weise, daß in einer Stellung dieses Schiebers
die untere Öffnung des Kanales 69 unmittelbar über der oberen
Öffnung eines in der Aufgabeposition befindlichen Kugel
kanales 12 liegt, dieser Kugelkanal also die Fortsetzung des
Kanales 69 nach unten bildet, und in der anderen Stellung des
Schiebers 71 das untere Ende des Kanales 69 gegenüber einem
in der Aufgabeposition 23 befindlichen Kugelkanal 12 versetzt
ist und einer am Maschinengestell ortsfest vorgesehenen
Fläche 72 (Fig. 11) gegenüberliegt, die in dieser Stellung
des Schiebers 71 den Kanal 69 nach unten hin abschließt.
An der Abgabeposition 24 ist oberhalb des Übertragungs
elementes 7 eine Werkstückaufnahme 73 vorgesehen. Diese
weist, wie insbes. auch die Fig. 8 und 9 zeigen, ein
spannbackenartig wirkendes Element 75 auf, dem ein spann
backenartig wirkendes Element 74 am Maschinengestell 4
zugeordnet ist. Die beiden Elemente 74 und 75 bilden An
lageflächen 76 bzw. 77 bilden, gegen die der äußere Ring 2
mit seiner Umfangsfläche anliegt. Innerhalb des von den
Anlageflächen 76 und 77 gebildeten, die Ringe 2 und 3
aufnehmenden und zur Oberseite hin offenen Raumes ist ein mit
seiner Achse parallel zur Achse der Welle 6 liegender Stift
78 vorgesehen, auf welchen der innere Ring 3 von oben her
aufschiebbar ist. Das Element 75 sowie der Stift 78 sind an
einem im wesentlichen plattenförmigen Träger 79 vorgesehen,
der senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 in horizontaler
Richtung derart bewegbar ist, daß sich in einer Stellung des
Trägers 79 zum Aufsetzen des inneren Ringes 3 auf den Stift
78 sowie zum Aufsetzen des den inneren Ring 3 umschließenden
äußeren Ringes 2 sich der Stift 78 und das am Träger 79 in
einer Richtung radial zur Achse der Welle 6 verschiebbar
angebrachte Element 75 außerhalb der Aufgabeposition 24
befinden und in eine anderen Stellung beide Ringe 1 und 2 in
der Abgabeposition 24 derart angeordnet sind, daß der der
Achse der Welle 6 zugewendete Teilbereich des zwischen den
Ringen 2 und 3 gebildeten Spaltes 3′ über dem in der Fig. 1
rechten, ebenfalls in der Abgabepositon 24 befindlichem
Kugelkanal 12 liegt. In dieser Stellung des Trägers 79, der
bei Verwendung der Vorrichtung als Einzelvorrichtung ein Teil
der Vorrichtung oder aber bei Verwendung der Vorrichtung als
Arbeitsstation eines Fertigungsautomaten Teil eines Dreh
tisches dieses Automaten ist, liegt eine Öffnung 80, die in
einem eine Auflagefläche für die Ringe 2 und 3 bildenden
plattenförmigen Teilabschnitt 75′ des Elementes 75 vorgesehen
ist und die den gleichen Querschnitt aufweist wie die
Kugelkanäle 12, deckungsgleich mit dem in der Abgabeposition
24 befindlichem Kugelkanal 12, so daß die Öffnung 80 die
Fortsetzung dieses Kugelkanals nach oben hin bildet. Wie
insbes. die Fig. 7 zeigt, sind die beiden Ringe 2 und 3 an
der Abgabeposition 24 mit ihren jeweils parallel zur Achse
der Welle 6 verlaufenden Mittelachsen derart versetzt
angeordnet, daß diese Achsen zwar in einer gemeinsamen
vertikalen und auch die Achse der Welle 6 einschließenden
Ebene liegen, die Mittelachse des inneren Ringes 3 jedoch
einen größeren radialen Abstand von der Achse der Welle 6
besitzt als die Mittelachse des äußeren Ringes 2, so daß der
mit dem oberen offenen Ende der Öffnung 80 deckungsgleich
liegende Teilbereich des Spaltes 3′ eine vergrößerte Breite
aufweist.
Das Element 74 ist als Schieber ausgebildet, der am Maschi
nengestell in einer horizontalen Achsrichtung G in der
vorgenannten, die Achse der Welle 6 sowie die Achsen der in
der Abgabeposition 24 befindlichen Ringe 2 und 3 einschlie
ßenden Ebene verschiebbar ist. Auf dem Element 74 ist ein
weiteres, ebenfalls als Schieber ausgebildetes Element 81 in
der gleichen Achsrichtung G verschiebbar angeordnet, welches
mit seinem in der Fig. 1 rechten Ende über das Element 75
nach außen reicht und dort eine nach unten gerichtete
Abwinklung 82 besitzt, welche gegen eine der Anlagefläche 77
abgewendete Anlagefläche 83 zur Anlage kommen kann. An den in
der Fig. 1 linken Enden der Elemente 74 und 81 ist jeweils
ein Gelenkhebel 84 bzw. 85 mit einem Ende angelenkt, die mit
ihrem anderen Ende gelenkig miteinander verbunden sind, so
daß diese Gelenkhebel mit ihrer Längserstreckung einen
spitzen Winkel miteinander einschließen. Einer der beiden
Gelenkhebel, d.h. bei der dargestellten Ausführungsform der
Gelenkhebel 84 ist zwischen seinen beiden Enden mit einem
seitlich wegstehenden Ansatz 86 versehen, an welchem das eine
Ende einer Zugstange 87 angelenkt ist, die ihrerseits mit
einer Kurvenrolle 88 zusammenwirkt, welche gegen die Steuer
kurve 89 einer Kurvenscheibe 90 anliegt, die auf der Welle 49
vorgesehen ist. Die wirkungsmäßige Verbindung zwischen der
Kurvenrolle 88 und der Zugstange 87 ist beispielsweise
dadurch realisiert, daß am Maschinengestell ein den Hebel 36
und 42 entsprechender doppelarmiger Hebel 91 zwischen seinen
beiden Enden schwenkbar gelagert ist, dessen eines Ende mit
der Druckstange 87 gelenkig verbunden ist und dessen anderes
Ende die Kurvenrolle 88 trägt. Durch die Steuerkurve 89 und
die Kurvenrolle 88 wird jeweils in einer bestimmten Arbeits
phase der Vorrichtung die Zugstange 87 in vertikaler Richtung
nach unten gezogen (Pfeil H), wodurch über die Gelenkhebel 84
und 85 die Elemente 74 und 81 gegenläufig bewegt werden, und
zwar derart, daß über die Anlageflächen 76 und 77 ein Druck
auf den äußeren Ring 2 ausgeübt und dieser elastisch leicht
oval verformt wird, so daß der Durchmesser dieses Ringes in
der radial zur Achse der Welle 6 verlaufenden Richtung etwas
kleiner wird als in der hierzu senkrecht verlaufenden
Richtung. Durch dieses Verformen ist das Einbringen einer
genügenden Anzahl von Kugeln in den Spalt 3′ möglich.
Über der Abgabeposition 24 bzw. der in dieser Position
angeordneten Werkstückaufnahme 73 ist noch ein Verschließ
element 92 vorgesehen, welches in vertikaler Richtung auf- und
abbewegbar ist (Doppelpfeil I). Das Verschließelement 92
bildet an seiner Unterseite einen zumindest teilringförmigen
Vorsprung 93, der bei abgesenktem Verschließelement in den
Spalt 3′ zwischen den Ringen 2 und 3 von oben her hinein
reicht, und zwar insbes. auch in dem über der Öffnung 80
liegenden Teilbereich dieses Spaltes. Am Verschließelement 92
ist weiterhin in vertikaler Richtung ein Führungselement 94
verschiebbar geführt, welches an seiner Unterseite einen sich
nach unten hin im Querschnitt keilförmig verjüngenden
Vorsprung 95 besitzt, der teilringförmig ausgebildet ist und
bei abgesenktem Führungselement 94 in denjenigen Teilbereich
des Spaltes 3′ hineinreicht, in welchem dieser Spalt eine
vergrößerte Breite aufweist. Wie die Fig. 9 zeigt, liegt der
Vorsprung 95 bei abgesenkten Elementen 92 und 94 dem inneren
Ring 3 näher als der Vorsprung 93, wobei der Vorsprung 95
weiterhin tiefer in den von den Ringen 2 und 3 gebildeten
Spalt 3′ hineinreicht als der Vorsprung 93 und die gegenüber
der Vertikalen geneigte Keil- bzw. Schrägfläche 96 des
Vorsprunges 95 bezogen auf den Stift 78 bzw. auf die Achse
des Ringes 3 radial nach außen gerichtet ist.
Die beiden Wellen 22 und 49 sind über einen Zahnriemen 97
antriebsmäßig miteinander verbunden. Eine der beiden Wellen
ist weiterhin antriebsmäßig auch mit einem nicht darge
stellten Antrieb (beispielsweise Antriebsmotor oder Antrieb
des Fertigungsautomaten) verbunden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung läßt sich, wie folgt
beschreiben:
Es wird davon ausgegangen, daß in das Element 75 die beiden
Ringe 2 und 3 in der oben bereits beschriebenen Weise
eingesetzt sind und sich das Element 75 in der Abgabeposition
befindet. Zu diesem Zeitpunkt ist dann jeweils auch ein
Kugelkanal 12, d.h. beispielsweise der den Stößel 63 auf
weisende Kugelkanal 12 des stillgesetzten Übertragungs
elementes 7 an der Aufnahmeposition 23 und der andere den
Stößel 65 aufweisende Kugelkanal 12 an der Abgabeposition 24
angeordnet. Der Stößel 65 befindet sich in seiner unteren
Positon, was dadurch erreicht ist, daß die Kurvenrolle 67
gegen die in der unteren Stellung sich befindliche Füh
rungsfläche 34 anliegt. Der dem Stößel 65 zugeordnete
Kugelkanal 12 ist mit der für die Herstellung eines Kugel
lagers erforderlichen Anzahl von Kugeln 1, d.h. entsprechend
der Fig. 7 mit insgesamt sieben Kugeln 1 gefüllt, die in
diesem Kugelkanal in der oben bereits beschriebenen und
insbes. in der Fig. 8 dargestellten versetzten Form aufeinan
derliegen und durch die Kugelanlagefläche 64 des Stößels 65
in dem Kugelkanal 12 gehalten sind. Der Stößel 63 befindet
sich in seiner obersten Stellung, in der die Kugelanlage
fläche 64 dieses Stößels 63 niveaugleich mit dem oberen
ringförmigen Rand des Übertragungselementes 7 liegt. Dies
wird dadurch erreicht, daß die Kurvenrolle 66 gegen die in
der obersten Stellung befindliche Führungsfläche 31 anliegt
bzw. sich der Schieber 60 mit einer von einer Schraube 98
gebildeten einstellbaren Anlagefläche gegen eine ortsfeste
Gegenfläche am Maschinengestell 4 abstützt. Das Zuführungs
element 68 ist in eine Stellung bewegt, in der die untere
Öffnung des Kanales 69 deckungsgleich mit dem darunter
angeordneten Kugelkanal 12 liegt.
Werden nun der Schlitten 27 und mit diesem das Führungs
element 29 nach unten bewegt, so wird durch die gegen die
Führungsfläche 31 anliegende Kurvenrolle 66 auch der Stößel
63 gegen die Wirkung der Feder 62 nach unten solange mit
geführt, bis die Führungsfläche 31 ihre unterste Stellung
erreicht hat. Bei dem Nachuntenbewegen des Stößels 63 rutscht
eine der Größe des Stößelhubes (y) entsprechende Anzahl von
Kugeln 1 (bei der dargestellten Ausführungsform sieben
Kugeln) aus dem Kanal 69 und dem Schlauch 70 in den zuge
hörigen Kugelkanal 12. Nachdem der Stößel 63 seine unterste
Stellung erreicht hat, wird der Schieber 71 so bewegt, daß
die untere Öffnung des Kanales 69 außerhalb der oberen
Öffnung des Kugelkanales 12 liegt.
Gleichzeitig mit dem Nachuntenbewegen des Stößels 63 wird
der Schlitten 28 nach oben bewegt, wobei sich durch die gegen
die Führungsfläche 34 anliegende Kurvenrolle 67 und die sich
entspannende Zugfeder 62 der Stößel 65 nach oben bewegt.
Hierbei werden die Kugeln 1 aus dem sich in der Abgabe
position 24 befindlichen Kugelkanal 12 von unten her nach
einander in den zwischen den beiden Ringen 2 und 3 gebildeten
Spalt 3′ eingeschoben. Durch die versetzte Anordnung der
Kugeln 1 im Kugelkanal 12 (Fig. 8) wird erreicht, daß sich
die Kugeln 1 bei der für die Fig. 8 gewählten Darstellung
beim Einschieben in den Spalt 3′ nach links und rechts in
diesem Spalt verteilen, d.h. bei der für die Fig. 8 gewählten
Darstellung läuft beim Einschieben zunächst die erste nach
links, die nächste Kugel nach rechts, die nächste Kugel
wiederum nach links, usw., so daß es zu keinem gegenseitigen
Sperren der Kugeln 1 kommen kann. Die Anzahl der zwischen die
Ringe 2 und 3 eingeschobenen Kugeln 1 ist so gewählt, daß
sämtliche in den Spalt 3′ eingebrachten Kugeln bei einer
unmittelbaren Anlage gegeneinander den inneren Ring 3 auf
einem Umfangsbereich von mehr als 180° umschließen. Um
hierbei auch die letzte Kugel 1 in den Spalt 3′ einbringen zu
können, erfolgt durch das Aufeinanderzubewegen der Anlage
flächen 76 und 77 das oben erwähnte elastische Verformen des
äußeren Ringes 2. Um zu verhindern, daß eine oder mehrere
Kugeln 1 beim Einschieben in den Spalt 3′ verlorengehen, ist
dieser oben durch den Vorsprung 93 des abgesenkten Ver
schließelementes 92 begrenzt. Um eine einwandfreie Verteilung
der Kugeln 1 beim Einschieben in den Spalt 3′ zu erreichen
und auch ein evtl. gegenseitiges Sperren dieser Kugeln in dem
eine größere Breite als der Kugeldurchmesser aufweisenden
Teilabschnitt des Spaltes 3′ zu verhindern, reicht zumindest
bis zum Einschieben der letzten Kugel 1 der Vorsprung 95 des
Führungselementes 94 in den Spalt 3′ hinein. Nachdem die
letzte Kugel 1 in den Spalt 3′ eingeschoben ist, wird mit dem
Zurückbewegen der Anlageflächen 76 und 77 in ihrer den
äußeren Ring 2 nicht mehr verformende Ruhestellung oder kurz
vorher das Führungselement 94 nach oben und damit aus dem
Spalt 3′ herausbewegt.
Um ein einwandfreies Einschieben sämtlicher Kugeln 1 zu
erreichen, reicht der Stößel 65 in seiner obersten Stellung
mit der Kugelanlagefläche 64 durch die Öffnung 80 in den
Spalt 3′ hinein.
Anschließend wird die Führungsfläche 34 um den Teilhub x′
nach unten in die Zwischenstellung bewegt, in der diese
Führungsfläche niveaugleich mit der Führungsfläche 54 und die
Kugelanlagefläche des Stößels 65 niveaugleich mit der
Oberseite des Übertragungselementes 7 liegen. Nun werden über
die Kurvenscheibe 19 die Welle 6 und mit dieser das Über
tragungselement 7 um die Achse der Welle 6 um 180° gedreht,
so daß sich dann der dem Stößel 63 zugeordnete und mit Kugeln
1 gefüllte Kugelkanal 12 an der Abgabeposition 24 und der dem
Stößel 65 zugeordnete entleerte Kugelkanal an der Aufnahme
position 23 befinden. Bei dieser Drehbewegung ist die
Kurvenrolle 66 an der unteren Führungsfläche 55 und die
Kurvenrolle 67 an der oberen Führungsfläche 54 geführt, so
daß beide Stößel 63 und 65 während der gesamten Schwenk
bewegung des Übertragungselementes 7 diejenige Stellung
beibehalten, die sie vor Beginn der Schwenkbewegung ein
genommen hatten. Dies stellt nicht nur sicher, daß die von
dem einen Kugelkanal 12 aufgenommenen Kugeln 1 in diesem
verbleiben, sondern hat vor allem auch den Vorteil, daß dann,
wenn der zuvor entleerte, den Stößel 85 zugeordnete Kugel
kanal an die Aufnahmeposition 23 gelangt, sich die zugehörige
Kugelanlagefläche 64 bereits in ihrer oberste, niveaugleich
mit dem oberen Rand des Übertragungselementes 7 liegenden
Stellung befindet, so daß dann anschließend (durch Absenken
des Stößels 67) Kugeln ohne Fall und damit ohne Beschädigung
von dem betreffenden Kugelkanal 12 aus der vollständig mit
Kugeln 1 gefüllten Zuführung 68/70 aufgenommen werden können.
Sobald der in dem vorausgehenden Arbeitstrakt entleerte
Kugelkanal 12 an die Aufnahmeposition 23 und der mit den
Kugeln 1 gefüllte Kugelkanal an die Abgabeposition 24 gelangt
sind und sich außerdem an der Abgabeposition 24 wiederum zwei
neue, mit Kugeln zu versehene Ringe 2 und 3 in der in der
Fig. 7 gezeigten versetzten Anordnung befinden, wiederholen
sich die beschriebenen Vorgänge. Dadurch, daß das Zufü
hrungselement 68 nach der Aufnahme sämtlicher Kugeln 1 von
dem betreffenden Kugelkanal 12 zur Seite bewegt wird, ist
trotz der versetzten Anordnung der Kugeln 1 in dem gefüllten
Kugelkanal 12 ein Drehen bzw. Schwenken des Übertragungs
elementes 7 durch die unterste, im Kanal 69 befindliche und
evtl. noch geringfügig in den gefüllten Kugelkanal 12
hineinragende Kugel 1 nicht behindert. Das Verschieben des
Zuführungselementes 68 wird selbstverständlich ebenso, wie
das beispielsweise mit Hilfe des Elementes 75 erzielte
außermittige Verschieben der Ringe 2 und 3 und das Bewegen
des Verschließelementes 92 und des Führungselementes 94 durch
einen entsprechenden Antrieb erreicht, der mit dem übrigen
Antrieb der Vorrichtung synchronisiert ist. Dadurch, daß die
Stößel 63 und 65 nicht zwangsläufig, sondern durch die
Zugfedern 62 nach oben bewegt werden, können evtl. Störungen,
z.B. beim Einschieben der Kugeln 1 in den Spalt 3′ nicht zu
Beschädigungen an der Vorrichtung führen.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der die Erfindung
tragende Gedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise
möglich, anstelle einer oder mehrerer der beschriebenen
Kurvensteuerungen andere Betätigungselemente, z.B. pneumati
sche Zylinder zu verwenden. Insbesondere bei entsprechender
Ausbildung und Ansteuerung des Schiebers 71 bzw. eines ähnli
chen Elementes ist es auch möglich, an diesem mehrere mit
jeweils einem Vorratsbehälter verbundene Zuführungselemente
68 vorzusehen. Da sowohl die Ringe 2 und 3 als auch die
Kugeln 1 zwangsläufig gewisse Toleranzen aufweisen, hätte
diese Ausbildung den zusätzlichen Vorteil, daß die einer
bestimmten Toleranz der Ringe 2 und 3 entsprechenden optima
len Kugeln 1 jeweils zum Herstellen eines Kugellagers
verwendet werden. Hierfür sind dann die Kugeln 1 mit unter
schiedlicher Toleranz jeweils in unterschiedlichen Vorrats
behältern vorgesehen. Vor dem Einbringen der Kugeln werden
die beiden Ringe 2 und 3 des Kugellagers in einer Meßein
richtung vermessen. Unter Berücksichtigung dieses Meßer
gebnisses wird durch ein Steuerprogramm der optimale Kugel
durchmesser ermittelt und dasjenige Zuführungselement 68,
welches mit dem Vorratsbehälter mit Kugeln dieses Durch
messers in Verbindung steht, in die Aufnahmeposition 23
bewegt.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Kugel
2 äußerer Ring
3 innerer Ring
3′ Spalt
4 Maschinengestell
5 Lagerblock
6 Welle
7 Übertragungselement bzw. Transportelement
8 Umfangswand
9 Boden
10 Ausnehmung
11 Schraube
12 Kugelkanal
13 Ritzel
14 Zahnstange
15 Führung
16 Schieber
18 Kurvenrolle
19 Kurvenscheibe
20 Steuerkurve
21 Zugfeder
22 Welle
23 Aufnahmeposition
24 Abgabeposition
25 Führung
26 Führung
27 Schlitten
28 Schlitten
29 Führungselement
30 Abwinklung
31 Führungsfläche
32 Führungselement
33 Abwinklung
34 Führungsfläche
35 Gelenkbolzen
36 Hebel
37 Stift-Schlitz-Verbindung
38 Kurvenrolle
39 Zugfeder
40 Steuerkurve
41 Kurvenscheibe
42 Hebel
43 Gelenkbolzen
44 Stift-Schlitz-Verbindung
45 Kurvenrolle
46 Zugfeder
47 Steuerkurve
48 Kurvenscheibe
49 Welle
50 Führungsring
51 Schraube
52 Vorsprung
53 Vorsprung
54 Führungsfläche
55 Führungsfläche
56 Ausnehmung
57 Ausnehmung
58 Führung
59 Führung
60 Schlitten
61 Schlitten
62 Zugfeder
63 Stößel
64 Kugelanlagefläche
65 Stößel
66 Kurvenrolle
67 Kurvenrolle
68 Zuführungselement
69 Kanal
70 Kanal
71 Schieber
72 Fläche
73 Werkstückaufnahme
74 Element
75 Element
76 Anlagefläche
77 Anlagefläche
78 Stift
79 Träger
80 Öffnung
81 Element
82 Abwinklung
83 Anlagefläche
84 Gelenkhebel
85 Gelenkhebel
86 Ansatz
87 Zugstange
88 Kurvenrolle
89 Steuerkurve
90 Kurvenscheibe
91 Hebel
92 Verschließelement
93 Vorsprung
94 Führungselement
95 Vorsprung
96 Schrägfläche
97 Zahnriemen
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Einbringen einer jeweils vorgegebenen
Anzahl von Kugeln in eine im Bereich eines Spaltes
zwischen zwei Ringen gebildete Kugel-Laufbahn eines
Kugellagers, mit einer an einer Abgabeposition für die
Kugeln vorgesehenen Werkstückaufnahme, in der die beiden
Ringe mit ihren Mittelachsen jeweils in einer gemeinsamen
ersten Achsrichtung liegend angeordnet sind, und mit einer
mit einem Vorratsbehälter zur Aufnahme einer Vielzahl von
Kugeln in Verbindung stehenden Kugelzuführung, die einen
Kugelkanal aufweist, der zum Einbringen der Kugeln in die
Kugel-Laufbahn des Kugellagers über eine Öffnung in den
Spalt mündet, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit seiner Längserstreckung im wesentlichen in der
ersten Achsrichtung (S) liegende Kugelkanal (12) an einem
Transportelement (7) vorgesehen ist, daß das Transport
element (7) mit Hilfe eines ersten Antriebs (13, 14, 16,
18, 19) in einer zweiten, im wesentlichen senkrecht zur
ersten verlaufenden Achsrichtung getaktet zwischen zwei
Positionen derart hin- und her bewegbar ist, daß die
Bewegung des Transportelementes (7) nach Erreichen dieser
Positionen jeweils unterbrochen ist, daß in einer der
beiden Positionen des Transportelementes (7) die Öffnung
des Kugelkanals (12) an der Abgabeposition (24) und in der
anderen Position des Transportelementes (7) an der
Aufnahmeposition (23) deckungsgleich mit einer Abgabeöff
nung (69) der mit dem Vorratsbehälter in Verbindung
stehenden Kugelzuführung (70, 68) liegt, daß im Kugelkanal
(12) eine mit Hilfe eines zweiten Antriebs in Längsrich
tung dieses Kanals bewegbare Kugelanlagefläche (64)
vorgesehen ist, daß bei in der Aufnahmeposition (23)
befindlichem Kugelkanal (12) sich die Kugelanlagefläche
(64) zur Aufnahme der vorbestimmten Anzahl von Kugeln aus
der Kugelzuführung (68, 70) in den Kugelkanal (12) aus
einer ersten Position, in der die Kugelanlagefläche (64)
in der Ebene der Öffnung des Kugelkanals (12) liegt, in
eine zweite Position bewegbar ist, in der die Kugelan
lagefläche (64) innerhalb des Kugelkanals (12) in einem
der vorgegebenen Anzahl der Kugeln (1) entsprechenden
Abstand von der Öffnung des Kugelkanals (12) liegt, daß
bei in der Abgabeposition (24) befindlichem Kugelkanal
(12) sich die Kugelanlagefläche (64) zum Abgeben (Abgabe
phase) der in der Aufnahmephase vom Kugelkanal aufgenom
menen Kugeln (1) in den zwischen den Ringen (2, 3)
gebildeten Spalt (3′) aus der zweiten Position in eine
dritte Position bewegbar ist, in der die Kugelanlagefläche
(64) im Bereich des Spaltes (3′) liegt, und daß zumindest
bei der Bewegung des Kugelkanals (12) aus der Aufnahmepo
sition (23) in die Abgabeposition (24) die Stellung der
Kugelanlagefläche (64) in der zweiten Position beibehalten
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die zweiten Antriebsmittel die Kugelanlagefläche
(64) in der Abgabephase derart steuerbar ist, daß vor
Einleitung der Bewegung, mit der der an der Abgabeposition
(24) befindliche Kugelkanal (12) an die Aufnahmeposition
(23) zurückbewegt wird, die Kugelanlagefläche (64) aus der
dritten Position in eine vierte Position zurückbewegt
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die vierte Position gleich der ersten Position ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die vierte Position der Kugelanlagefläche (64) beim
Bewegen des Kugelkanals (12) aus der Abgabeposition (24)
in die Aufnahmeposition (23) beibehalten wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Achsrichtung (S) eine
vertikale Achsrichtung und die zweite Achsrichtung eine
horizontale Achsrichtung sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung des Kugelkanals (12) in der Aufnahmeposition
(23) unterhalb der Aufgabeöffnung (69) der Kugelzuführung
(68, 70) und in der Abgabeposition (24) unterhalb des
Spaltes (3′) zwischen den Ringen (2, 3) des Kugellagers
liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Ringe des Kugellagers ein
äußerer Ring (2) sowie ein innerer Ring (3) sind, und daß
an der Werkstückaufnahme (73) Anlageflächen (76, 77, 78)
für diese Ringe derart vorgesehen sind, daß die Ringe mit
ihren Mittelachsen parallel zu der ersten Achsrichtung
(S), jedoch zur Bildung eines Teilbereiches des Spaltes
(3′) mit gegenüber dem übrigen Spalt vergrößerter Breite
versetzt zueinander angeordnet sind, und daß der Kugel
kanal (12) in der Abgabeposition (24) über seine Öffnung
in diesen Teilbereich des Spaltes (3′) mit vergrößerter
Breite mündet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kugelkanal (8) einen Querschnitt
aufweist, dessen Querschnittsabmessungen in zwei senkrecht
zueinander verlaufenden Querschnittsrichtungen unter
schiedlich groß sind, daß die Querschnittsabmessung in der
einen Querschnittsrichtung gleich oder nur geringfügig
größer ist als der Durchmesser (D) der Kugeln (1), daß die
Querschnittsabmessung in der anderen Querschnittsrichtung
größer ist als der Kugeldurchmesser, beispielsweise dem
1,4 bis 1,7-fachen des Kugeldurchmessers entspricht, und
daß bei in Abgabeposition (24) befindlichem Kugelkanal
(12) die andere Querschnittsrichtung dieses Kugelkanals in
etwa tangential zu den Ringen (2, 3) oder senkrecht zu
einer die Mittelachsen der versetzt angeordneten Ringe
verbindenden Ebene liegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn
zeichnet durch ein wenigstens einen Vorsprung (93, 95)
aufweisendes Verschließelement (92, 94), welches auf die
Werkstückaufnahme (73) vorzugsweise zum Halten der Ringe
(2, 3) in dieser Aufnahme absenkbar ist und mit den
Vorsprüngen (93, 95) in den Spalt (3′) zwischen den Ringen
(2, 3) hineinreicht, um diesen beim Einbringen der Kugeln
(1) an der dem Kugelkanal (12) abgewendeten Seite zu
verschließen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnung der Kugelzuführung
(68, 70) von der Öffnung eines Kanales (69) eines relativ
zum Transportelement (7) vorzugsweise in einer senkrecht
zur ersten sowie zur zweiten verlaufenden dritten
Achsrichtung beweglichen Elementes (68, 71) gebildet ist,
welches aus einer ersten Position, in der der Kanal (69)
mit seiner Öffnung deckungsgleich mit der Öffnung des in
der Aufnahmeposition (23) befindlichen Kugelkanals (12)
liegt, in eine zweite Position bewegbar ist, in der die
Öffnung des Kanales (69) außerhalb der Öffnung des in der
Aufnahmeposition (23) befindlichen Kugelkanals (12) oder
aber nur noch teilweise deckungsgleich mit der Öffnung
des Kugelkanals (12) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
am beweglichen Element mehrere, jeweils mit einem
Vorratsbehälter in Verbindung stehende Kanäle (69)
vorgesehen sind, und daß mit Hilfe eines Steuerelementes
das bewegbare Element (68, 71) derart steuerbar ist, daß
bei in der Aufnahmeposition (23) befindlichem Kugelkanal
(12) jeweils die Öffnung eines Kanals (69) deckungsgleich
mit der Öffnung des Kugelkanals (12) liegt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahme (73) zwei
spannbackenartig wirkende Elemente (74, 75) aufweist, die
zwei einander gegenüberliegende Anlageflächen (76, 77)
für die Umfangsfläche des äußeren Ringes (2) bilden und
mit denen der äußere Ring (2) beim Einbringen der Kugeln
(1) durch Aufeinanderzubewegen der Anlagenflächen (76,
77) elastisch verformbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Bewegen des Kugelkanals (12) aus
der Aufnahmeposition (23) in die Abgabeposition (24) und
aus dieser zurück in die Aufnahmeposition (23) das
Transportelement (7) um eine in der ersten Achsrichtung
(S) verlaufende Achse schwenkbar ist, und daß der
Kugelkanal (12) am Transportelement (7) mit radialem
Abstand von der Dreh- bzw. Schwenkachse (S) des Trans
portelementes (7) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
daß am Transportelement (7) wenigstens zwei Kugelkanäle
(12) in einem gleichmäßigen Winkelabstand um die Dreh
achse (S) des Transportelementes (7) gegeneinander
versetzt und mit gleichem Abstand von dieser Drehachse
vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kugelanlagefläche (64) von dem Ende
eines Stößels (63, 65) gebildet ist, welcher am Trans
portelement (7) oder an einem dieses Transportelement (7)
tragenden Element (6) verschiebbar geführt ist, daß an
dem Stößel (63, 65) oder an einem diesen Stößel auf
weisenden Schlitten (60, 61) eine Kurvenrolle (66, 67)
vorgesehen ist, die bei in der Aufnahmeposition (23)
befindlichem Kugelkanal (12) gegen eine erste bewegliche
Führungsfläche (31) und bei in der Abgabeposition (24)
befindlichem Kugelkanal (12) gegen eine zweite bewegliche
Führungsfläche (34) sowie während der Bewegung des
Transportelementes (7) gegen eine die Drehachse (S) des
Transportelementes umschließende ortsfeste Führungsfläche
(54, 55) anliegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
in Richtung der Drehachse (S) des Transportelementes (7)
gegeneinander versetzt zwei ortsfeste Führungsflächen
(54, 55) vorgesehen sind, und daß die beweglichen
Führungsflächen (31, 34) in ihrer der ersten Position der
Kugelanlagefläche (64) entsprechenden Lage niveaugleich
mit einer (54) dieser ortsfesten Führungsflächen und in
der der zweiten Position der Kugelanlagefläche (64)
entsprechenden Lage niveaugleich mit der anderen (55)
dieser ortsfesten Führungsflächen liegen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beweglichen Führungsflächen (31, 34) an
jeweils einem Schlitten (27, 28) vorgesehen sind, der in
Richtung der Drehachse (S) des Transportelementes (7) an
einem ortsfesten Maschinenteil (5) verschiebbar geführt
und mit Hilfe eines bevorzugt von einer Kurvenscheibe
(41, 48) gebildeten Antriebs bewegbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Antrieb von einer mit einem
Zahnrad oder Ritzel (13) zusammenwirkenden Zahnstange
(14) gebildet ist, die durch ein vorzugsweise eine
Kurvenscheibe (19) aufweisendes Antriebselement hin- und
her bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637854 DE3637854A1 (de) | 1986-11-06 | 1986-11-06 | Vorrichtung zum einbringen von kugeln in die zwischen den beiden ringen eines kugellagers gebildete laufbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863637854 DE3637854A1 (de) | 1986-11-06 | 1986-11-06 | Vorrichtung zum einbringen von kugeln in die zwischen den beiden ringen eines kugellagers gebildete laufbahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637854A1 true DE3637854A1 (de) | 1988-05-19 |
DE3637854C2 DE3637854C2 (de) | 1990-05-10 |
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ID=6313321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863637854 Granted DE3637854A1 (de) | 1986-11-06 | 1986-11-06 | Vorrichtung zum einbringen von kugeln in die zwischen den beiden ringen eines kugellagers gebildete laufbahn |
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DE (1) | DE3637854A1 (de) |
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