DE3519371A1 - Speichen-radkappe aus kunststoff - Google Patents
Speichen-radkappe aus kunststoffInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B7/00—Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins
- B60B7/18—Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins simulating spoked or wire wheel
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Kunststoff-Radkappen und insbesondere
eine aus Kunststoff ausgeformte Speichen-Radkappe. 5
Eine herkömmliche Speichen-Radkappe enthält üblicherweise
mehrere drahtartige Speichen, die in zwei oder mehr getrennten einzelnen Ebenen oder konischen Flächen ausgerichtet
sind, um den Eindruck der Tiefe eines echten Speichenrades zu erwecken. Herstellung und Montage einer Speichen-Radkappe
aus Metall oder Kunststoff mit einzeln ausgeformten Speichen sind zeitraubend und teuer. In den letzten Jahren
sind deshalb Anstrengungen unternommen worden, um Speichen-Radkappen aus Kunststoff mit einstückig gegossenen Speichen
herzustellen. Derartige Radkappen bestehen häufig aus zwei getrennt gegossenen Elementen,nämlich einem axial inneren
und einem axial äußeren Element, die mit geeigneten Mitteln aneinander befestigt werden. Aus Kunststoff gegossene
zweiteilige Radkappen werden verwendet, um die kompliziert und teuer aufgebaute Form für eine einstückige Kunststoff-Radkappe
mit einstückig gegossene Speichen zu umgehen. Während das axial innere Element normalerweise im wesentlichen starr
im Aufbau, auf jeden Fall aber gegen Stöße durch das äußere Element gesichert ist, ist das axial äußere Element üblicherweise
leichter im Aufbau, da es häufig nur aus zwei radial beabstandeten ringförmigen Teilen besteht, die durch
lange radiale Speichen miteinander verbunden sind. Solche axial äußeren Elemente sind durch auftreffende Fremdkörper,
zum Beispiel Steine u. dgl., besonders leicht beschädigbar.
Das axial äußere Element einer derartigen Radkappe steht auch oft über den Reifen des Fahrzeugrades, an dem es befestigt
ist, axial nach außen vor und kann deshalb auch beim Anstoßen am Rinnstein u. dgl. brechen.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Speichen-Radkappe aus Kunststoff zu schaffen, die so aufgebaut ist, daß
sie wesentlich stärker als derartige gegenwärtig verwendete Radkappen ist.
Die erfindungsgemäße Radkappe enthält ein axial inneres Element mit einem äußeren Randabschnitt und einem mittiggen
Nabenabschnitt, die durch einstückig gegossene Spei-., chen miteinander verbunden sind. Das axial äußere Element
der Radkappe ist vergleichsweise leicht aufgebaut und umfaßt radial beabstandete innere und äußere ringförmige Teile,
die axial versetzt und durch radial verlaufende Speichen miteinander verbunden sind. Das axial äußere Element
erhält seine Festigkeit dadurch, daß die Speichen so angeordnet sind, daß jede Speiche mit einer benachbarten Speiche
neben ihrem radial innereh Ende überschneidend einstückig verbunden und
auch mit einer weiteren benachbarten Speiche neben ihrem radial äußeren Ende überschneidend einstückig verbunden ist. Die einstückige
Verbindung jeder Speiche mit zwei anderen überschneidenden Speichen verleiht dem äußeren Element der Radkappe eine
beträchtliche Festigkeit; dadurch kann es auch wesentlich weniger leicht durch aufschlagende Fremkörper, wie z.B.
Steine usw. brechen.
Die Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen gekennzeichnet. Nachfolgend wird die Erfindung
anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise Draufsicht einer erfindungsgemä-Ben Radkappe,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. Ί ,
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt einer anderen erfindungsgemäßen Radkappe,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4.
Die erfindungsgemäße Radkappe ähnelt in vielen Punkten einer Ausführungsform der in der älteren US-Anmeldung 512 109 des
Anmelders gezeigten Radkappe. Die Radkappe weist im allgemeinen ein axial inneres Element 10 und ein axial äußeres
Element 12 auf. Das innere Element 10 weist einen mittigen Nabenabschnitt 14 und einen ringförmigen äußeren Rand 16 auf,
die durch kurze radial verlaufende Speichen 18 miteinander
verbunden sind. Der mittige Nabenabschnitt 14 enthält in der Mitte einen angeflanschten Ansatz 20 für eine Zierkappe
22 auf. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Nabenabschnitt im Schnitt im wesentlichen konisch, um verhältnismäßig
steif zu sein. Der äußere Rand 16 enthält einen radial nach außen verlaufenden Flansch 24 an der axial äußeren
Seite und einen radial nach innen verlaufenden Flansch 26 an der axial inneren Seite. Mehrere axial nach innen ragende
Zapfen 28 sind einstückig mit dem Flansch 26 gegossen und um den umfang des Randes 16 verteilt angeordnet,
um einen Drahtring 30 aufzunehmen, der die Radkappe an einer Felge hält. Die Anordnung der Zapfen 28 und des Rings 30
gleicht im wesentlichen der in der US-PS 4 207 919 gezeigten. Wenn die Radkappe am Rad angebracht ist, liegt der
Flansch 24 über dem Außenumfang der Felge an der axial äußeren Seite des Rades.
Das axial äußere Element 12 der Radkappe weist ein radial inneres ringförmiges und im Schnitt U-förmiges Teil 32 und
ein radial äußeres ringförmiges und ebenfalls im Schnitt
U-förmiges Teil 34 auf. Die Teile 32,34 sind mit axial nach innen ragenden Stiften 36 ausgeformt, die am Umfang dieser
Teile verteilt angeordnet sind. Das äußere Element 12 kann im inneren Element 10 aufgenommen werden. Das radial innere
Teil 32 ist deshalb mit einer mittigen Öffnung versehen, um im Paßsitz am axial nach außen verlaufenden im wesentlichen
zylindrischen Abschnitt 38 neben der Mitte der Nabe anzuliegen. Das radial äußere Teil 34 liegt im Paßsitz
an einem Umfangsflansch 40 an dem inneren Element 10 an,
der axial zwischen den Flanschen 24 und 26 verläuft.
Die ringförmigen Teile 32,34 sind mit mehreren einstückig ausgeformten Speichen 42,44 verbunden, die in einer radial
nach außen verlaufenden Richtung axial nach innen geneigt sind (Fig. 2). Benachbarte Speichen 42,44 sind in im wesentlichen
entgegengesetzten Richtungen radial geneigt und an ihren entgegengesetzten Enden mit den Teilen 32,34 einstückig
ausgeformt. Wie in Fig. 2 gezeigt, schneidet jede
Speiche 42 zwei darunterliegende Speichen 44, mit denen sie einstückig verbunden ist, wie bei 46 und 48 gezeigt.
Somit schneidet jede der Speichen des äußeren Elements zwei benachbarte Speichen, mit denen sie einstückig verbunden
ist, wobei ein Schnittpunkt neben dem radial inneren Teil 32 und der andere mit radialem Abstand dazu und
etwas näher dem radial äußeren Teil 34 liegt. Wie in Fig»3
gezeigt, ist das Ausmaß der axialen Überlappung der Speichen an ihren Schnittpunkten größer als die Hälfte der
axialen Abmessung der Speichen im Querschnitt. Deshalb verstärken die zwei Schnittpunkte an jeder der benachbarten
Speichen wesentlich das axial äußere Element 12 der Radkappe. Dadurch, daß zahlreiche Speichen vorgesehen sind und
die Speichen 42,44 sich wie in Fig. 1 gezeigt schneiden entsteht ein Schutzgitter an der axial äußeren Seite des
Rades, das verhindert, daß große Fremdkörper eindringen und gegen das axial innere Element 10 der Radkappe aufschlagen.
Fig. 1 zeigt, daß die Speichen 42,44 an ihren radial inneren Enden ein sehr kleines Stückchen in eine im wesentlichen radiale
Richtung verlaufen und dann zum Radius hin geneigt sind. Diese besondere Konfiguration, die auch an den sich
schneidenden Speichen 18 des axial inneren Elements 10 der Radkappe vorgesehen ist, stellt eine zusätzliche Verzierung
der Radkappe dar.
Die Elemente 10 und 12 sind in irgendeiner geeigneten Weise
aneinander befestigt. Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Elemente mit Schrauben 50
aneinander befestigt, die durch den Flanschabschnitt 52 der Nabe 14 und dem Flansch 26 des Randes 16 in die Stifte 36
des äußeren Elements 12 verlaufen.
Die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Radkappe unterscheidet sich etwas von der oben beschriebenen Ausführungsform. Wie
bei der oben geschriebenen Ausführungsform weist die in
den Fig. 4 und 5 gezeigte Radkappe ein axial inneres Element 54 und ein axial äußeres Element 56 auf. Bei dieser
Anordnung weist das axial äußere Element 56 eine mittige
Nabe 58 auf, in der eine Zierkappe 60 befestigt ist. Das äußere Element 56 enthält einen äußeren Randabschnitt 62,
der mit der Nabe 58 durch aufeinanderfolgende Paare von Speichen 64,66 verbunden ist, die in einer radial nach
außen verlaufenden Richtung axial nach innen geneigt sind (Fig. 5). An ihren Innenenden gehen benachbarte Speichen
64,66 von einem einzigen Punkt, wie bei 68 gezeigt, aus und sind nicht in Umfangsrichtung mit Abstand angeordnet.
Jede Speiche 64 schneidet zwei darunterliegende Speichen 66, mit denen sie einstückig verbunden ist, wie bei 70,72
gezeigt. Wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform
ist jede der Speichen des äußeren Elements 56 mit zwei benachbarten
Speichen einstückig verbunden, wobei ein Schnittpunkt neben der Nabe 58 und der andere mit radialem Abstand
und näher an dem Randabschnitt 62 liegt. Mehrere in Umfangsrichtung mit Abstand angeordnete Zapfen 74 sind an
der Unterseite des Randabschnitts 62 angeformt, die einen Drahtring 76 aufnehmen, der die Radkappe an einer Radfelge
festhalten, wie bei 78 gezeigt.
Das axial innere Element 54 weist einen mittigen Flnasch
80, an dem die Nabe 58 aufsitzt, einen gebogenen Hauptabschnitt 82 und einen ringförmigen äußeren Randabschnitt
84 auf, an dem der Randabschnitt 62 des äußeren Elements aufsitzt. Der Randabschnitt 84 ist mit dem gebogenen Hauptabschnitt
82 durch mehrere kurze radial verlaufende überschneidende Speichen 86 verbunden. Die beiden Elemente 54,
56 sind mit Schrauben 88 aneinander befestigt, die durch den Flansch 80 und den Randabschnitt 84 in Stifte 90 verlaufen,
die an der Unterseite des äußeren Elements 56 angegossen sind. Das Ausmaß der axialen Überlappung der Speichen
64,66 an ihren Schnittpunkten entspricht demjenigen von Fig. 3.
- Leerseite -
Claims (12)
1. Speichen-Radkappe aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet,
daß ein radial äußeres ringförmiges Teil (34;62) neben dem Außenumfang der Radkappe und ein radial inneres ringförmiges
Teil (32;58) vorgesehen ist, das konzentrisch zur Mittelachse der Radkappe angeordnet ist, daß mehrere
Speichen (18,86;42,44;64,66) radial zwischen den Teilen verlaufen, daß die radial äußeren Enden der Speichen einstückig
mit dem radial äußeren Teil und die radial inneren Enden der Speichen einstückig mit dem radial inneren
Teil vergossen sind, daß die Speichen in Umfangsrichtung
paarweise aufeinanderfolgend angeordnet sind, daß die Speichen jedes Paares in UmfangsrAchtung in entgegengesetzte
Richtungen geneigt sind, daß jede in eine Richtung geneigte Speiche zwei in die entgegengesetzte Richtung
geneigte Speichen schneidet und daß die Speichen an den Schnittpunkten einstückig miteinander vergossen
sind. I
i
2. Radkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einstückig vergossene Abschnitt (46,48;70,72) der
beiden Speichen an jedem Schnittpunkt eine axiale Abmessung hat, die wesentlich größer als die halbe axiale
Abmessung einer Speiche im Querschnitt ist.
3. Radkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schnittpunkte jeder Speiche mit radialem Abstand
angeordnet sind, wobei ein Schnittpunkt näher am ringförmigen inneren Teil und der andere näher am ringförmigen
äußeren Teil liegt.
4. Radkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere und äußere ringförmige Teil axial beabstandet
sind und daß die Speichen vom inneren zum äußeren ringförmigen Teil axial nach innen zur Radkappe geneigt
sind.
5. Radkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radial inneren und äußeren Enden benachbarter Speichen
an dem inneren und äußeren ringförmigen Teil in Umfangsrichtung mit Abstand angeordnet sind.
6. Radkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radial inneren Enden der Speichen jedes Paares sich
von im wesentlichen dem gleichen Punkt am inneren ringförmigen Teil aus nach außen erstrecken.
7. Speichen-Radkappe aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein axial inneres Element (10;54) und ein axial äußeres
Element (12;56) vorgesehen ist, daß das innere Element einen mittigen ringförmigen Abschnitt (38;82) und
einen radial beabstandeten äußeren Umfangsrand (16;84) aufweist, daß ein erster Satz Speichen (18;86) radial
zwischen dem mittigen Abschnitt und dem Rand verläuft, daß das axial äußere Element ein radial inneres ringförmiges
Teil (32;58), der an dem mittigen Abschnitt des äußeren Elements befestigt ist, und ein radial äußeres
ringförmiges Teil ( 34;62 ) aufweist, das am Rand befestigt ist, daß ein zweiter Satz Speichen (42,44;64,66)
radial zwischen den ringförmigen Teilen verlaufen, mit denen sie an ihren entgegengesetzten Enden einstückig
vergossen sind, daß die Speichen des zweiten Satzes in Umfangsrichtung in aufeinanderfolgenden Paaren angeordnet
sind, daß die Speichen jedes Paares in umfangsrichtung in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind,
daß jede Speiche des zweiten Satzes in Umfangsrichtung in einer Richtung geneigt ist, wobei sie zwei Speichen
schneidet, die in Umfangsrichtung in entgegengesetzter Richtung geneigt sind, und daß die Speichen an ihren
Schnittpunkten einstückig miteinander vergossen sind.
8. Radkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mittige Abschnitt (14;54) eine im wesentlichen konische
Nabe enthält und daß die Speichen des ersten Satzes ( 18;86 ) vom axial inneren Ende der Nabe axial nach in-
nen zum Rand hin geneigt sind.
9. Radkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das radial innere und äußere ringförmige Teil des axial
äußeren Elements mit axialem Abstand voneinander angeordnet sind und daß die Speichen des zweiten Satzes vom
radial inneren Teil axial nach innen geneigt sind.
10. Radkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung benachbarten Speichen des ersten
Satzes (18;86) in ümfangsrichtung in entgegengesetzten
Richtungen geneigt sind und sich zwischen ihren Enden schneiden, wobei die letztgenannten Speichen an ihren
Schnittpunkten einstückig miteinander ausgeformt sind. 15
11. Radkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der einstückig ausgeformte Abschnitt jedes Speichenschnittpunkts
eine axiale Abmessung hat, die wesentlich größer als die halbe axiale Abmessung einer Speiche im
Querschnitt ist.
12. Radkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das innere ringförmige Teil (32;54) des axial äußeren Elements (12,-56) eine Nabe (14,-58) enthält, die mit
axialem Abstand nach außen vom radial äußeren ringförmigen Teil angeordnet ist, und daß die Speichen des zweiten
Satzes von der Nabe axial nach innen geneigt zum radial äußeren ringförmigen Teil verlaufen.
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