DE3519368C2 - - Google Patents
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- DE3519368C2 DE3519368C2 DE19853519368 DE3519368A DE3519368C2 DE 3519368 C2 DE3519368 C2 DE 3519368C2 DE 19853519368 DE19853519368 DE 19853519368 DE 3519368 A DE3519368 A DE 3519368A DE 3519368 C2 DE3519368 C2 DE 3519368C2
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
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- H01H9/28—Interlocking, locking, or latching mechanisms for locking switch parts by a key or equivalent removable member
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schaltknebel für einen
Drehschalter, insbesondere für einen Drehschalter mit
begrenztem Verdrehwinkel seiner Schaltwelle, die zur
Betätigung der aus dem Schaltergehäuse des Drehschalters
herausragenden Schaltwelle an diese Schaltwelle form
schlüssig anschließt.
Bei manchen bekannten Drehschaltern ist der Schaltknebel
entweder auf die Schaltwelle aufgesetzt, wobei die Über
tragung der Drehkraft über formangepaßte Anlageflächen
mittels Formschluß erfolgt. Zusätzliche Federelemente,
beispielsweise in Form von Sprengringen, sollen ein Ab
gleiten des Schaltknebels und dessen möglichen Verlust
verhindern. Ein solcher Schaltknebel ist z. B. aus der
DE-AS 10 94 843 bekannt geworden.
Eine weitere Möglichkeit, den Schaltknebel mit der
Schaltwelle sicher zu verbinden, besteht darin, eine
radial zur Schaltwellenachse gerichtete Schraube vorzu
sehen und diese nach Aufsetzen des Schaltknebels auf die
Schaltwelle soweit festzuschrauben, daß sie eine kraft
schlüssige und ggf. mittels vorhandener Spitze auch form
schlüssige sichere Verbindung gewährleistet.
Von Nachteil ist bei derartigen Drehschaltern, daß ihre
Befestigung auf der Schaltwelle entweder unsicher ist -
Unbefugte können den Schaltknebel mühelos entfernen -
oder mit einigem konstruktiven bzw. Montageaufwand ver
bunden ist.
Darüber hinaus besteht häufig die Notwendigkeit den Ver
drehwinkel zu begrenzen, um eine eindeutige Schaltfunk
tion zu erzielen, und/oder es ist gefordert, bestimmte
Schaltpositionen nicht zu verändern und den Drehschalter
gegen Fehlbedienung zu sichern. Bei manchen bekannten
Schaltern sind derartige Funktionen jeweils nur zum Teil
verwirklicht durch entsprechende Gestaltung des Schalt
werks. Eine Verdrehwinkelbegrenzung an sich, bei der der
Drehgriff selbst mittels Abkantungen an einer verstell
baren und am Schaltergehäuse festlegbaren Platte be
grenzt wird, ist aus US-PS 30 67 629 bekannt geworden.
Eine befriedigende Gesamtlösung, die überdies eine uni
versellere Einsatzmöglichkeit von Drehschaltern standar
disierter Bauweise zuläßt, ist nicht bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schaltknebel der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß er einfach
und kostengünstig herstellbar und mit dem Drehschalter
leicht verbindbar ist, wobei der Schaltknebel selbst und
nicht das Schaltwerk eine nicht ohne weiteres veränder
bare Verdrehbegrenzung besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Schaltknebel in einem Schaltknebelgehäuse geführt
ist, welches mit dem Schaltergehäuse mittels Klemmver
schluß lösbar verbunden ist, daß der Schaltknebel in
wenigstens einer Schaltstellung verriegelbar ist, und
daß der Schaltknebel innerhalb des Schaltknebelgehäuses
eine Verdrehbegrenzung aufweist.
So kann gemäß dem Anspruch 2 eine Verriegelungseinrich
tung zur Fixierung des Schaltknebels in einer bestimmten
Schaltstellung in den Schaltknebel eingebaut sein, die
nach Anspruch 3 ein Verriegelungsteil aufweist, das von
einer Verriegelungsfeder in Entriegelungsstellung ge
drückt wird. Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruches 5 befindet sich das Verriegelungsteil mit der
Verriegelungsfeder in einem dem Schaltknebel zugeordne
ten Drehgriff. Um den Schaltknebel zu verriegeln, wird
das Verriegelungsteil entgegen der Federkraft radial
nach außen gedrückt, bis es mit einer stiftförmigen, als
Rastzapfen dienenden Anformung in eine am Schaltknebel
gehäuse hierfür vorgesehene Ausnehmung einrastet. Da die
Verriegelungsfeder das Verriegelungsteil dauernd in Ent
riegelungsstellung drückt, ist ein Sicherungselement ge
mäß Anspruch 4 vorzusehen, welches gemäß Anspruch 6 in
bevorzugter Weise durch den Bügel eines Bügelschlosses
oder bei mehreren nebeneinander angeordneten Drehschal
tern durch einen mehrere Drehschalter übergreifenden
Verriegelungsstab gebildet wird; innerhalb des Drehgrif
fes des Schaltknebels befindet sich eine Ausnehmung,
durch die der Bügel des Bügelschlosses bzw. der Verrie
gelungsstab hindurchgeschoben werden kann.
Im Inneren des Schaltknebelgehäuses gemäß den kennzeich
nenden Teilen des Anspruches 9 kann ein radial nach in
nen weisender Bord vorgesehen sein, der eine zentrische
Bohrung umgreift, die als Führung für einen Zylinder mit
einem Anschlußzapfen dient, der mit seinem einen Ende an
die Schaltwelle des Drehschalters anschließt und an des
sen anderem Ende der Drehgriff angeordnet ist. An diesem
Zylinder ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung,
siehe kennzeichnende Merkmale des Anspruches 10, eine
Stellscheibe angeformt, die eine entsprechend dem vorge
gebenen Verdrehwinkel sektorartig ausgebildete Ausparung
aufweist; zur Einhaltung des vorgesehenen Verdrehwinkels
befindet sich innerhalb des Schaltknebelgehäuses ober
halb des Bords eine innere Rastnase, die als Anschlag
für die Stellscheibe dient, wobei die Rastnase in die
Aussparung eingreift.
Die Fixierung des Schaltknebels z. B. an einer Schaltta
fel- oder Montagewand erfolgt gemäß den Ansprüchen 7 und
8 durch die Schraubbefestigung, wobei ein Verdrehschutz
für das Schaltknebelgehäuse durch die äußere Rastnase
gebildet ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung kann der zylindrische Raum oberhalb des Bordes,
der zur Aufnahme der Stellscheibe dient, von einem
Schutzring mit zentrischer Ausnehmung abgedeckt sein,
durch welche der Drehgriff formschlüssig an die Stell
scheibe anschließt. Dieser Schutzring ist auf das
Schaltknebelgehäuse gemäß Anspruch 12 angepaßt oder auf
geschraubt und besitzt die Ausnehmung in seinem Rand, in
die der Rastzapfen in Verriegelungsstellung eingreift.
Der Schaltknebel kann mit dem Klemmverschluß mit dem
Drehschalter verbunden werden, in dem lediglich der
Klemmverschluß betätigt wird, was mit einer Ausgestal
tung gemäß den Merkmalen des Anspruches 14 leicht er
reichbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist, soll die Erfindung näher
erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schaltknebels mit Schalt
knebelgehäuse gemäß der Erfindung,
Fig. 2 Draufsicht Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Fig. 1,
Fig. 4 einen Teilschnitt X-X aus Fig. 1,
Fig. 5 Unteransicht der Stellscheibe aus Fig. 4,
Fig. 6 Seitenansicht eines Verriegelungsteils des
Schaltknebels,
Fig. 7 Querschnitt V-V des Verriegelungsteils,
Fig. 8 rechte Seitenansicht zu Fig. 6.
Aus Fig. 1 ist die Seitenansicht eines erfindungsgemä
ßen Schaltknebels 10 ersichtlich. Ein Drehgriff 12, der
über ein im Inneren befindliches, nicht sichtbares
Stellglied an die Schaltwelle eines nicht dargestellten
Schalters anschließt, ist auf der oberen Stirnfläche
eines zylindrischen Schaltknebelgehäuses 13 angeordnet.
Das Schaltknebelgehäuse 13 weist zwei Befestigungsein
richtungen an seiner Mantelfläche auf. Am schalterseiti
gen Ende, das heißt an der Stirnseite des Schaltknebel
gehäuses 13, die dem Drehgriff 12 abgewandt ist, ist
eine Ringnut 14 mit halbkreisförmigem Querschnitt vorge
sehen, welche als Gegenstück für einen sich an einem
nicht gezeigten Schaltergehäuse befindlichen Kugelklemm
verschluß dient. Hierzu wird das schalterseitige Ende
des Schaltknebelgehäuses 13 in eine entsprechende Öff
nung des Schaltergehäuses eingeführt und mittels Kugeln,
die in die Ringnut 14 greifen und von einem Klemmstück
gehalten werden, fixiert. Oberhalb der Ringnut 14 weist
das Schaltknebelgehäuses 13 ein Außengewinde 15 auf, das
zur Befestigung des Schaltknebels 10 an einer nicht ge
zeigten Schalttafel oder ähnlichem einen Schraubring 16
aufnimmt. Um hierbei die Anordnung gegen Verdrehen zu
sichern, ist an das Schaltknebelgehäuse 13 eine Rastnase
18 angeformt, die in eine entsprechende Ausnehmung der
Montagefläche, z. B. Schalttafel, greift. Die Außenflä
che des Schraubrings 16 ist mit einer axial verlaufenden
Riffelung 17 versehen, um die Griffigkeit zu verbessern.
An der dem Drehgriff 12 abgewandten Stirnkante des
Schraubrings 16 sind gleichmäßig verteilt Aussparungen
19 eingelassen, die zum Eingriff eines Schraubwerkzeugs
dienen.
Die Verbindung des Schaltknebelgehäuses 13 mit dem Dreh
griff 12 erfolgt mittels eines Schutzringes 20, das ei
nerseits am Schaltknebelgehäuse 13 befestigt ist und
andererseits zur axialen Führung für den Drehgriff 12
dient. Ferner ist dieser Schutzring 20 Bestandteil einer
Verriegelungseinrichtung, deren Verriegelungsteil 22 im
Drehgriff 12 geführt ist und durch eine Ausnehmung 24 im
Drehgriff 12 für die Betätigung zugänglich ist. Eine
pfeilartige Form der Spitze 26 des Drehgriffs 12 zeigt
die jeweilige Schaltstellung an.
In Fig. 2 ist die Draufsicht auf dem Schaltknebel 10
gemäß Fig. 1 gezeigt. Der Drehgriff 12 ragt mit seinem
stumpfen Ende, in welchem das nicht sichtbare Verriege
lungsteil untergebracht ist, über den Rand des Schutz
ringes 20 hinaus, während die pfeilartige Spitze 26 in
nerhalb des Schutzringes 20 endet. Bei etwa einem Drit
tel der Gesamtlänge des länglichen Drehgriffs 12, von
der Spitze 26 aus gesehen, ist senkrecht zu seiner Ober
seite eine Bohrung 28 angeordnet, in welche eine
Schlitzschraube 30 eingeführt ist. Konzentrisch zu die
ser Bohrung 28 ist eine Kreisscheibe 27 an dem Drehgriff
12 angeformt, deren Kontur teilweise vom länglichen Kör
per des Drehgriffs 12 überdeckt ist.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die in Fig. 1
wiedergegebene Seitenansicht des Schaltknebels 10. Es
ist zu sehen, daß der Drehgriff 12 mit seiner Bohrung 28
axial mit der Längsachse des Schaltknebelgehäuses 13
fluchtet, und daß der Schutzring 20 ein Zylinderring mit
Zwischenboden 21 ist, der eine zentrische Führungsöff
nung 23 aufweist, in der der Drehgriff 12 radial geführt
ist.
In dem über den Rand des Schutzringes 20 überstehenden
Bereich des Drehgriffs 12 ist ein Hohlraum 32 vorgese
hen, der zur Aufnahme der Verriegelungseinrichtung
dient. Die Verriegelungseinrichtung weist das Verriege
lungsteil 22, eine als Federführung dienende Ausnehmung
35 für eine Verriegelungsfeder 36 sowie einen Verriege
lungszapfen 37 auf. Die Verriegelungsfeder 36 stützt
sich einerseits am Verriegelungsteil 22 und andererseits
an einer Wand 33 des Drehgriffes 12, die den Hohlraum 32
an dem der Spitze 26 entgegengesetzten Ende begrenzt,
ab. Ebenfalls zugehörig zur Verriegelungseinrichtung ist
eine radial angeordnete Bohrung 38 im drehgriffseitigen
zylindrischen Bereich des Schutzringes 20, welcher Be
reich den Drehgriff 12 dort umgibt.
Auf der dem Schaltknebelgehäuse 13 zugewandten Seite
mündet die Bohrung 28 in eine Ausnehmung 29, die zur
formschlüssigen Aufnahme eines Anschlußzapfens 44 einer
Stellscheibe 40 polygonartig geformt ist. In der Dreh
ebene der Stellscheibe 40 ist an dem Schaltknebelgehäuse
13 eine Rastnase 45 angeformt, die in eine Aussparung 41
der Stellscheibe 40 ragt und als Anschlag zur Begrenzung
der Drehbewegung der Stellscheibe 40 dient. Die Umfangs
länge der Aussparung 41 entspricht dem vorgegebenen Ver
drehwinkel der Stellscheibe 40 und damit des Dreh
griffes 12. Auf der dem Drehgriff 12 abgewandten Seite
setzt sich die Stellscheibe 40 in einem stufig abgesetz
ten Zylinder 42 fort, der an seinem freien Ende eine
axial verlaufende Sacklochbohrung 46 mit Längsschlitz
aufweist. Die Stellscheibe 40 befindet sich in einer
Ausnehmung (ohne Bezugsziffer), die von einem Rücksprung
im Inneren des Schaltknebelgehäuses 13 und dem Zwischen
boden 21 begrenzt wird.
Das Drehknebelgehäuse 13 ist unterhalb des Schutzringes
20 mit geringerem Außendurchmesser weitergeführt. Unmit
telbar an diesen Absatz grenzt die äußere Rastnase 18,
die sich unterhalb der vorgenannten inneren Rastnase 45
näher als diese an dem schalterseitigen Ende befindet.
In Höhe der Rastnase 18 ist an das Schaltknebelgehäuse
13 radial nach innen ein Zwischenboden 47 angeformt, der
eine zentrische Ausnehmung 48 aufweist, die als radiale
Führung für den Zylinder 42 dient. Zum schalterseitigen
Ende hin setzt sich das Schaltknebelgehäuse als Hohlzy
linder fort, der an seiner Außenfläche das Außengewinde
15 trägt, welches den Schraubring 16 aufnimmt. In gerin
gem Abstand von der unteren Stirnfläche des Schaltkne
belgehäuses ist die Ringnut 14 in den Außenfläche einge
lassen (siehe oben) .
In Fig. 4 ist die Schnittansicht entlang der Linie X-X
der Fig. 1 wiedergegeben. Im wesentlichen ist aus die
ser Darstellung die Anordnung der Kreisscheibe 27, wel
che an dem Drehgriff 12 angeformt ist, zu erkennen, so
wie die Lage der äußeren Rastnase 18, die unter dem
gleichen Teilungswinkel angeordnet senkrecht übereinan
derliegen. Die weiteren erkennbaren Einzelheiten, z. B.
Ringnut 14 und Schraubring 16, sind in den Fig. 1
bzw. 3 bereits ausführlich erläutert.
Die Fig. 5 zeigt die Stellscheibe 40; oberhalb der ge
strichelten Linie TT ist die drehgriffseitige Ansicht
der Stellscheibe 40 mit dem Anschlußzapfen 44, der qua
dratisch ausgebildet ist, und unterhalb der gestrichel
ten Linie TT ist die schalterseitige Ansicht der Stell
scheibe 40 mit dem Zylinder 42 und der Ausnehmung 46
wiedergegeben. Man erkennt die Aussparung 41 der Stell
scheibe 40 mit dem Öffnungswinkel.
In der Fig. 6 ist das Verriegelungsteil 22 in Seitenan
sicht dargestellt. Ein schmaler annähernd quaderförmiger
Körper 34 weist an einer schmalen Längsseite eine Anfor
mung 39 auf, die abgeschrägt ist zu einer Kante, die als
Angriffsfläche für ein Betätigungswerkzeug beim Verrie
geln dient. Die Anformung 39 nimmt etwa die halbe Länge
des Körpers 34 ein. Unterhalb der Anformung ist auf der
gegenüberliegenden Schmalseite des Körpers 34 eine Aus
nehmung 33 vorgesehen, die etwa ein Viertel der Gesamt
länge des Körpers 34 über dessen ganze Dicke und halbe
Breite einnimmt. Durch die Ausnehmung 33 wird der Rast-
oder Verriegelungszapfen 37 freigelegt, der als Sperr
glied der Verriegelungseinrichtung mit der Bohrung 38
zusammenwirkt.
In Fig. 7 ist ein Querschnitt entlang der Schnittlinie
V-V wiedergegeben. Deutlich zu erkennen ist der pfeilar
tige Querschnitt der Anformung 39. Auf der der Anformung
39 gegenüberliegenden Schmalseite ist die Ausnehmung 35
zu erkennen, die als Federführung für die Verriegelungs
feder 36 dient. Die Ausnehmung 35 ist im Querschnitt
kreisförmig, wie in Fig. 8 gezeigt. Darunter sind die
Ausnehmung 33 und der Rastzapfen 37 zu erkennen.
Die Handhabung beim Einsatz des Schaltknebels 10 ist
einfach. Die Verriegelungseinrichtung wird betätigt,
indem in die Ausnehmung 24 im Drehgriff 12 der Bügel
eines Bügelschlosses (nicht gezeigt) eingeführt und da
bei das Verriegelungsteil 22 in Längsrichtung des Dreh
griffs 12, d. h. radial nach außen bezogen auf den
Schaltknebel 10, verschoben wird, so daß der Rastzapfen
37 in die Bohrung 38, die sich im Schutzring 20 befin
det, einrastet. Wenn mehrere derartige Schalteinheiten
nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind und jeweils
gleiche Schaltstellung einnehmen, kann die Verriegelung
durch einen Sicherungsstab, der durch alle Ausnehmungen
24 geschoben wird und entsprechend gesichert wird, er
folgen. Durch einfache Veränderung der Aussparung 41 an
der Stellscheibe 40 kann der Verdrehwinkel leicht an
die Erfordernisse der Schalttätigkeit angepaßt werden.
Claims (14)
1. Schaltknebel für einen Drehschalter mit begrenz
tem Verdrehwinkel seiner Schaltwelle, die einen Schalt
knebel zur Betätigung der aus dem Schaltergehäuse des
Drehschalters herausragenden Schaltwelle an die Schalt
welle formschlüssig anschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltknebel (10) in einem Schaltknebelgehäuse
(13) geführt ist, welches mit dem Schaltergehäuse mit
tels Klemmverschluß lösbar verbunden ist, daß der
Schaltknebel (10) in wenigstens einer Schaltstellung
verriegelbar ist, und daß der Schaltknebel (10) inner
halb des Schaltknebelgehäuses (13) eine Verdrehbegren
zung aufweist.
2. Schaltknebel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaltknebel (10) eine Verriegelungs
einrichtung aufnimmt, die in wenigstens einer Schalt
stellung betätigbar ist und bei Betätigung den Schalt
knebel (10) in dieser Schaltstellung fixiert.
3. Schaltknebel nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsein
richtung ein Verriegelungsteil (22) aufweist, welches
von einer Verriegelungsfeder (36) in Entriegelungsstel
lung gedrückt ist.
4. Schaltknebel nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Ver
riegelungseinrichtung das Verriegelungsteil (22) in Ver
riegelungsstellung mittels eines Sicherungselementes si
cherbar ist.
5. Schaltknebel nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltknebel (10) einen
aus dem Schaltknebelgehäuse (13) herausragenden Dreh
griff (12) aufweist, in dem das Verriegelungsteil (22)
mit der Verriegelungsfeder (36) aufgenommen ist, und daß
am Schaltknebelgehäuse (13) wenigstens eine radial ver
laufende Ausnehmung (38) angeformt ist, in die ein am
Verriegelungsteil (22) angeformter Rastzapfen (37) in
Verriegelungsstellung eingreift.
6. Schaltknebel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verriegelungsteil durch einen am
Schaltknebel (10) bzw. am Drehgriff (12) angeordneten
Durchbruch zugänglich ist, durch den das Sicherungsele
ment in Form eines Verriegelungsstabes oder des Bügels
eines Bügelschlosses hindurchschiebbar ist, so daß das
Verriegelungsteil in der Verriegelungsstellung festge
halten ist.
7. Schaltknebel nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltknebelgehäuse
(13) zylindrische Form hat und auf seiner Mantelfläche
ein Außengewinde aufweist, über welches das Schaltkne
belgehäuse (13) mittels einer Schraubbefestigung an ei
ner Montagewand befestigbar ist.
8. Schaltknebel nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische
Schaltknebelgehäuse (13) außen einen Absatz mit einer
ersten Rastnase (18) aufweist, ab welchem das Schaltkne
belgehäuse (13) einen Bereich mit geringerem Durchmesser besitzt,
an dem das Außengewinde (15) angeordnet ist, und
daß die erste Rastnase (18) als Anschlag für das Schalt
knebelgehäuse (13) beim Einbau in die Montagewand dient.
9. Schaltknebel nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Schalt
knebelgehäuses (13) ein radial nach innen weisender Zwischenboden
(47) vorgesehen ist, der eine zentrische Bohrung (48)
umgreift, die als Führung für einen Zylinder (42) und
einen Anschlußzapfen (44) dient, der mit seinem einen
Ende an die Schaltwelle des Drehschalters anschließt und
an dessen anderem Ende der Drehgriff (12) angeordnet
ist.
10. Schaltknebel nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (42), wel
cher den Zwischenboden (47) durchdringt, eine kreisförmige Stell
scheibe (40) aufweist, welche eine entsprechend dem vor
gegebenen Verdrehwinkel sektorartig ausgebildete Ausspa
rung (41) aufweist, und daß zur Einhaltung des vor
gegebenen Verdrehwinkels im Inneren des Schaltknebelge
häuses (13) oberhalb des Zwischenbodens (47) eine innere zweite
Rastnase (45) angeordnet ist, die als Anschlag für die
Stellscheibe (40) dient.
11. Schaltknebel nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Raum
oberhalb des Zwischenbodens, der zur Aufnahme der Stellscheibe
(40) dient, von einem Schutzring (20) mit zentrischer
Ausnehmung (23) abgedeckt ist, durch welche der Dreh
griff (12) formschlüssig an die Stellscheibe (40) an
schließt.
12. Schaltknebel nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring (20)
formschlüssig an das Schaltknebelgehäuse (13) angepaßt
oder aufgeschraubt ist und wenigstens eine Ausneh
mung (38) in seinem Rand aufweist, in die der Rast
zapfen (37) in Verriegelungsstellung eingreift.
13. Schaltknebel nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die innere und die äu
ßere Rastnase (45, 18) räumlich übereinander unter dem
selben Teilungswinkel angeordnet sind.
14. Schaltknebel nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Drehgriff (12)
abgewandte zylindrische Ende des Schaltknebelgehäuses
(13) unterhalb des Außengewindes (15) eine Ringnut (14)
mit halbkreisförmigem Querschnitt aufweist, die zur
formschlüssigen Verriegelung mit einem Schaltergehäuse
dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853519368 DE3519368A1 (de) | 1985-05-30 | 1985-05-30 | Drehschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853519368 DE3519368A1 (de) | 1985-05-30 | 1985-05-30 | Drehschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3519368A1 DE3519368A1 (de) | 1986-12-04 |
DE3519368C2 true DE3519368C2 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=6271995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853519368 Granted DE3519368A1 (de) | 1985-05-30 | 1985-05-30 | Drehschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3519368A1 (de) |
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-
1985
- 1985-05-30 DE DE19853519368 patent/DE3519368A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3519368A1 (de) | 1986-12-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
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