DE4439373C1 - Abschließbare Handbetätigungsvorrichtung mit einem Handgriff zum Ein- und Ausschalten von gekapselten elektrischen Schaltgeräten, insbesondere von Schaltgeräten mit Trennfunktion - Google Patents

Abschließbare Handbetätigungsvorrichtung mit einem Handgriff zum Ein- und Ausschalten von gekapselten elektrischen Schaltgeräten, insbesondere von Schaltgeräten mit Trennfunktion

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DE4439373C1 DE19944439373 DE4439373A DE4439373C1 DE 4439373 C1 DE4439373 C1 DE 4439373C1 DE 19944439373 DE19944439373 DE 19944439373 DE 4439373 A DE4439373 A DE 4439373A DE 4439373 C1 DE4439373 C1 DE 4439373C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine abschließbare Handbetätigungsvor­ richtung mit einem Handgriff zum Ein- und Ausschalten von ge­ kapselten elektrischen Schaltgeräten, insbesondere von Schaltgeräten mit Trennfunktion, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus EP 0 450 699 A2 ist als nächstkommender Stand der Technik ein abschließbarer Drehantrieb für Leistungsschalter bekannt, bei dem das beim Verschweißen der Schaltkontakte des Leistungsschalters auftretende Rückdrehmoment an der Drehachse zwischen einem drehbaren Handgriff zum Ein- und Ausschalten des Leistungsschalters und einem diese Drehbewegung auf den Kipphebel des Leistungsschalters über­ tragenden Mitnehmersystem abgefragt wird. Diese bekannte Vorrichtung ist sehr kompliziert ausgebildet. So ist der Handgriff bei diesem abschließbaren Drehantrieb auf dem Vier­ kant der Drehachse des Mitnehmersystems mit einem gewissen Spiel in Drehrichtung verschwenkbar angeordnet. Auf dem Vier­ kant der Drehachse sitzt außerdem eine Sperrscheibe mit einem in eine untere Aussparung an dem Handgriff hineinragenden radialen Sperrsteg, an dem der Handgriff durch eine Schrau­ bendruckfeder in Drehrichtung federnd abgestützt ist. Außer­ dem ragt von der Sperrscheibe eine Sperrnase radial nach außen, die bei einwandfrei geöffneten Schaltkontakten, wobei also kein Rückdrehmoment an der Drehachse des Drehantriebes auftritt, den Durchtritt für einen an dem Handgriff ver­ schiebbar oder verschwenkbar gelagerten Sperrhebel zum Ein­ tritt in eine ortsfeste Sperröffnung am Gehäuse des Drehan­ triebes freigibt. Tritt jedoch an der Drehachse infolge ver­ schweißter Schaltkontakte ein Rückdrehmoment auf, so wird der Handgriff bei der Bewegung in die Stellung AUS gegenüber der Sperrnase der Sperrscheibe so weit verdreht, daß die Sperr­ nase dem Sperrhebel im Wege steht und dessen Bewegung in die Abschließstellung verhindert.
Bei diesem bekannten abschließbaren Drehantrieb wird zwar das bei verschweißten Schaltkontakten auftretende Rückdrehmoment benutzt, um die Verriegelung des Drehantriebes bei ordnungs­ gemäßer Handhabung zu verhindern, jedoch ist dieser ab­ schließbare Drehantrieb trotz seiner aufwendigen Konstruktion nicht in jedem Falle überlistungssicher. So kann der ab­ schließbare Sperrhebel, wenn er zum Beispiel schwenkbar an dem Handgriff des Drehantriebes angeordnet ist, auch bei verschweißten Kontakten bereits vor Erreichen der Stellung AUS so weit verschwenkt werden, daß er mit seinem abgewinkel­ ten Verriegelungsende, solange der Handgriff gegenüber der Sperrscheibe noch nicht verdreht ist, seitlich neben die Sperrnase in eine Zwischenstellung verschwenkt wird, in der er dann eine weitere Verschwenkung der Sperrnase in die ei­ gentliche Sperrstellung so lange verhindert, bis sein Ver­ riegelungsende durch gewaltsame Weiterdrehung des Handgriffes in die Stellung AUS für die gehäusefeste Verriegelungsöffnung gelangt ist und der Sperrhebel somit trotz der verschweißten Kontakte zwangsweise in die abschließbare Verriegelungsstel­ lung gebracht werden kann.
Aus DE 35 19 368 C2 ist außerdem ein Schaltknebel für einen Drehschalter bekannt mit einem im Drehgriff quer zur Schal­ terwelle verschiebbaren Verriegelungsteil, das von einer Verriegelungsfeder in Entriegelungsstellung gedrückt ist und in der Verriegelungsstellung mittels eines Sicherungselemen­ tes festgelegt werden kann. Hierbei soll das Verriegelungs­ teil durch einen am Schaltknebel bzw. am Drehgriff angeord­ neten Durchbruch zugänglich sein, durch den das Sicherungs­ element in Form eines Verriegelungsstabes oder des Bügels eines Bügelschlosses hindurchschiebbar ist, so daß das Ver­ riegelungsteil in der Verriegelungsstellung festgehalten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine abschließbare Handbetätigungsvorrichtung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere von Schaltgeräten mit Trennfunktion, bei einem einfachen mechanischen Aufbau mit einer geringen Anzahl von erforderlichen Bauteilen so auszubilden, daß ein Abschließen gegen Wiedereinschalten des Schaltgerätes nur bei einwandfrei geöffneten Schaltkontakten möglich ist, wobei eine Abfrage nach einem durch das Schaltschloß des Schaltgerätes an der Antriebswelle hervorgerufenen Rückdrehmoment infolge nicht einwandfrei geöffneter Schaltkontakte nicht zwingend erfor­ derlich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen abschließbaren Handbetätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprü­ chen 2 bis 9 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Er­ findung gekennzeichnet sind.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß bei dieser abschließbaren Handbetätigungsvorrichtung mit sehr wenigen, einfachen mecha­ nischen Bauteilen sichergestellt ist, daß die Verriegelung in keiner der üblichen Schalterstellungen erfolgen kann, wenn die Kontakte des Schaltgerätes verschweißt und daher nicht einwandfrei geöffnet sind.
Von Vorteil ist weiterhin, daß zwischen den beiden Griffhälf­ ten beim normalen Ein- und Ausschalten kein Spiel und dement­ sprechend auch keine Relativbewegung vorhanden ist. Ein Ab­ schließen in der Stellung AUS ist auch bei gebrochener An­ triebswelle unmöglich, da in Richtung AUS kein Drehmoment wirken kann.
Solange die Kontakte des Schaltgerätes nicht ordnungsgemäß geöffnet sind und das Schaltgerät somit nicht in die Schalt­ stellung AUS gebracht werden kann, muß die Bedienperson bei der Drehung des Handgriffes in die AUS-Schaltstellung den Ausschalthebel belasten, wobei das auf die Antriebswelle des Schaltgerätes einwirkende Rückdrehmoment stets bestrebt ist, den Handgriff mit der Antriebswelle in Richtung auf die Schaltstellung EIN zurückzudrehen und mangels eines Drehmo­ mentes in AUS-Schaltrichtung die beiden Griffhälften somit geschlossen zu halten. Der vom Bediener in der Schaltrichtung AUS belastete zweiteilige Handgriff kann daher nicht geöffnet werden, so daß es selbst bei Erreichen der Schaltstellung AUS nicht möglich ist, das Verriegelungselement aus dem Handgriff nach außen zwischen die beispielsweise am Gehäuse des Schalt­ gerätes oder an einer Bodenplatte der Handbetätigungsvorrich­ tung ortsfest vorhandenen Sperrelemente zu bewegen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer abschließbaren Hand­ betätigungsvorrichtung zum Ein- und Ausschalten von gekapselten elektrischen Schaltgeräten in der Ver­ riegelungsstellung in perspektivischer Seitenan­ sicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Handbetätigungsvorrichtung von Fig. 2 mit geschlossenem Handgriff in der Stel­ lung AUS,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt durch eine solche Handbetätigungsvorrichtung gemäß Schnittlinie III-III von Fig. 1,
Fig. 4 einen senkrechten Teilschnitt durch die Vorrichtung gemäß Schnittlinie IV-IV von Fig. 3 und
Fig. 5 einen weiteren Teilschnitt durch die Handbetäti­ gungsvorrichtung mit geschlossenem Handgriff ent­ sprechend der Draufsicht von Fig. 2.
Fig. 1 bis 5 zeigen eine abschließbare Handbetätigungsvor­ richtung 1 mit einem Handgriff 2 zum Ein- und Ausschalten von gekapselten elektrischen Schaltgeräten 3, insbesondere von Leistungsschaltern, bei denen die Rückstellkraft in Richtung EIN des Schaltschlosses bei verschweißten oder festgesetzten Schaltkontakten dazu dient, das Abschließen des auf der An­ triebswelle 4 des Schaltgerätes 3 sitzenden Handgriffes 2 zu verhindern.
Wie in Fig. 1 und Fig. 3 bis 5 zu erkennen ist, ist der Hand­ griff 2 für die Betätigung des Schaltgerätes 3 in einer die Längsachse der Antriebswelle 4 des Schaltgerätes 3 enthalten­ den Ebene in zwei voneinander unabhängige Griffhälften 2a, 2b geteilt. Er besteht aus einem als Einschalthebel 10 dienenden ersten Griffteil und einem als Ausschalthebel 11 dienenden zweiten Griffteil. Beide Griffteile oder Griffhälften 2a, 2b werden durch eine in Drehrichtung wirkende Federkraft zusam­ mengehalten und schließen zwischen sich ein abschließbares Verriegelungselement 6 ein, das in der AUS-Schaltstellung des Schaltgerätes 3 von Fig. 1 und Fig. 3 bei geöffneten Griff­ hälften 2a, 2b zwischen ortsfeste Sperrelemente 7, 8, wie Sperrnocken, am Gehäuse des Schaltgerätes 3 oder an einem Gehäusedeckel der Handbetätigungsvorrichtung 1 sperrend ein­ greift.
Der Einschalthebel 10 ist mit der Antriebswelle 4 des Schaltgerätes 3 auf einem Vierkant oder dergleichen fest verbunden und weist ein in der AUS-Schaltstellung am Gehäuse des Schaltgerätes 3 oder an der Bodenplatte der Handbetäti­ gungsvorrichtung 1 festlegbares Verriegelungselement 6 auf.
Außerdem ist der Ausschalthebel 11 gegenüber dem Einschalthe­ bel 10 um die Antriebswelle 4 oder eine dazu parallele Achse von der in EIN-Schaltrichtung liegenden Seite des Handgriffes 2 entgegen Federwirkung derart wegschwenkbar gelagert, daß er das Verriegelungselement 6 bei jeder Betätigung des Handgrif­ fes 2 in AUS-Schaltrichtung in verriegeltem Zustand sperrt und erst zur Verriegelung freigibt, wenn der Handgriff 2 bei einwandfrei geöffneten Kontakten des Schaltgerätes 3 ohne eine Beaufschlagung durch ein Rückdrehmoment, das in Schaltrichtung EIN wirkt, in die AUS-Schaltstellung von Fig. 1 bis Fig. 5 gelangt ist.
Die beiden Griffhälften 2a, 2b des Handgriffes 2 sind durch eine Zugfeder 12 zusammengehalten.
Sowohl der Einschalthebel 10 als auch der Ausschalthebel 11 des zweiteiligen Handgriffes 2 sind als zweiarmige Hebel ausgebildet und werden durch die Zugfeder 12 zusammengehal­ ten, die in Bezug auf die Antriebswelle 4 auf der anderen Seite vom Verriegelungselement 6 zwischen den einander gegen­ überliegenden freien Hebelenden 10a, 11a angeordnet ist.
Das Verriegelungselement 6 ist als ein in der Längsachse des Handgriffes verschiebbarer Abschließschieber 13 mit einer Einhängeöffnung 14 für ein oder mehrere Bügelschlösser ausge­ bildet, der bei auseinandergeschwenkten Griffhälften 2a, 2b in der AUS-Schaltstellung über das Ende des Handgriffes 2 (Fig. 1 und Fig. 3) hervorsteht und zwischen die am Gehäuse des Schaltgerätes 3 oder an dem Gehäusedeckel der Handbetäti­ gungsvorrichtung 1 vorhandenen Sperrelemente 7, 8 eingreift.
Der an dem Einschalthebel 10 längsverschiebbar geführte Ab­ schließschieber 13 ist auf der von der Antriebswelle 4 abge­ legenen Seite von einer Druckfeder 15 beaufschlagt. Er weist eine zur Seite gerichtete Nase 16 auf, die als Widerlager für die Druckfeder 15 und als Endanschlag für den Abschließschie­ ber 13 bei Erreichen der Abschließstellung von Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 4 dient.
Bei geschlossenem Handgriff 2 wird der Abschließschieber 13 durch von dem Ausschalthebel 11 gegen den Einschalthebel 10 abgewinkelte endseitige Abschlußfläche 17, 18 überdeckt (Fig. 5), wodurch überlistungssicher ein Auseinanderschwenken der Hebel 10 und 11 bei nicht vorhandenem Drehmoment in Ausschaltrichtung verhindert wird.
In einer vereinfachten Ausführungsform kann der Abschließ­ schieber 13 auch ohne Druckfeder 15 ausgebildet sein. Er muß dann nach Öffnen der beiden Griffhälften 2a, 2b von Hand aus dem Handgriff 2 herausgezogen werden.
Ferner ist es auch möglich, daß ein geeignetes Verriegelungs­ element, wie z. B. ein Sperrstift, durch Auseinanderschwenken der beiden Griffhälften 2a, 2b in ein geeignetes Sperrele­ ment, wie eine ortsfeste Sperrbohrung in dem Gehäusedeckel eingreift. Der Sperrstift kann durch Schwenkbewegung des Ausschalthebels über eine Schräge in die Sperrbohrung ein­ fahren.

Claims (9)

1. Abschließbare Handbetätigungsvorrichtung mit einem Hand­ griff zum Ein- und Ausschalten von gekapselten elektri­ schen Schaltgeräten, insbesondere von Schaltgeräten mit Trennfunktion, bei denen bei verschweißten oder festge­ setzten Schaltkontakten die Abschließbarkeit des auf der Antriebswelle des Schaltgerätes sitzenden Handgriffes verhindert ist, dadurch gekennzeich­ net, daß der Handgriff (2) in einer die Längsachse (5) der Antriebswelle (4) des Schaltgerätes (3) enthal­ tenden Ebene in zwei voneinander unabhängige Griffhälf­ ten (2a, 2b) geteilt ist, die entgegen einem zusammen­ haltenden Federdrehmoment durch ein demgegenüber größe­ res und in AUS-Schaltrichtung wirkendes Drehmoment des Schaltschlosses des Schaltgerätes (3) in EIN-Schaltrich­ tung auseinander schwenkbar sind und dabei ein ab­ schließbares Verriegelungselement (6) freigeben bzw. aktivieren, wohingegen bei jeder Betätigung des Hand­ griffes (2) in AUS-Schaltrichtung in unverriegeltem Zustand das Verriegelungselement (6) gesperrt bzw. in­ aktiviert ist.
2. Abschließbare Handbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (6) zwischen den Griffhälften (2a, 2b) angeordnet ist und bei auseinander verschwenk­ ten Griffhälften (2a, 2b) zwischen ortsfesten Sperrele­ menten (7, 8) sperrend eingreift.
3. Abschließbare Handbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiteilige Handgriff (2) aus einem als Ein­ schalthebel (10) dienenden ersten Griffteil und einem als Ausschalthebel (11) dienenden zweiten Griffteil besteht, von denen der Einschalthebel (10) mit der An­ triebswelle (4) des Schaltgerätes (3) fest verbunden ist, und weiterhin das in der AUS-Schaltstellung am Gehäuse des Schaltgerätes (3) oder an einem Gehäusedeckel der Handbetätigungsvorrichtung (1) festlegbare Ver­ riegelungselement (6) einschließt, daß der Ausschalthe­ bel (11) gegenüber dem Einschalthebel (10) um die An­ triebswelle (4) oder eine dazu parallele Achse von der in EIN-Schaltrichtung liegenden Seite des Handgriffes (2) entgegen dem durch die Federwirkung erzeugten Dreh­ moment derart wegschwenkbar gelagert ist, daß er das Verriegelungselement (6) erst bei einwandfrei geöffneten Schaltkontakten des Schaltgerätes (3) und bei Beauf­ schlagung des Einschalthebels (10) durch das Drehmoment des Schaltschlosses in AUS-Schaltrichtung durch Weg­ schwenken des Ausschalthebels (11) zur Verriegelung freigibt, und daß der Ausschalthebel (11) alle Angriffs­ flächen des Einschalthebels (10) abdeckt, die mit einem Drehmoment in AUS-Schaltrichtung beaufschlagbar sind.
4. Abschließbare Handbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschließschieber (13) bei geschlossenem Handgriff (2) durch von dem Ausschalthebel (11) gegen den Ein­ schalthebel (10) gerichtete endseitige Abschlußflächen (17, 18) überdeckt wird.
5. Abschließbare Handbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Griffhälften (2a, 2b) des Handgriffes (2) durch eine Zugfeder (12) zusammen­ gehalten sind.
6. Abschließbare Handbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sowohl der Einschalthebel (10) als auch der Ausschalthebel (11) des zweiteiligen Hand­ griffes (2) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, und daß die Zugfeder (12) in Bezug auf die Antriebswelle (4) auf der anderen Seite vom Verriegelungselement (6) an­ geordnet ist.
7. Abschließbare Handbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verriegelungselement (6) als ein in der Längsachse des Handgriffes (2) verschiebbarer Abschließschieber (13) mit einer Einhängeöffnung (14) für ein oder mehrere Bügelschlösser ausgebildet ist, der bei auseinandergeschwenkten Griffhälften (2a, 2b) in der AUS-Schaltstellung über das Ende des Handgriffes (2) hervorsteht und zwischen die am Gehäuse des Schaltgerä­ tes (3) oder am Gehäusedeckel der Handbetätigungsvor­ richtung (1) vorhandenen Sperrelementen (7, 8) ein­ greift.
8. Abschließbare Handbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Einschalthebel (10) längsverschiebbar geführte Abschließschieber (13) auf der von der Antriebswelle (4) abgelegenen Seite von einer Druckfeder (15) beaufschlagt ist.
9. Abschließbare Handbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschließschieber (13) eine zur Seite gerichtete Nase (16) aufweist, die als Widerlager für die Druckfe­ der (15) und als Endanschlag für den Abschließschieber (13) bei Erreichen der Abschließstellung dient.
DE19944439373 1994-11-04 1994-11-04 Abschließbare Handbetätigungsvorrichtung mit einem Handgriff zum Ein- und Ausschalten von gekapselten elektrischen Schaltgeräten, insbesondere von Schaltgeräten mit Trennfunktion Expired - Lifetime DE4439373C1 (de)

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