DE3517809A1

DE3517809A1 - Radialkolbenmaschine mit fast vollstaendiger entspannung des druckmediums

Info

Publication number: DE3517809A1
Application number: DE19853517809
Authority: DE
Inventors: Heinrich 4939 Steinheim Pohlmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Pohlmann Heinrich 4930 Detmold De
Priority date: 1985-05-17
Filing date: 1985-05-17
Publication date: 1985-12-19

Description

Radialkolbenmaschine mit fast vollständiger EntsPannung
des Druckmediums.
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenmaschine mit in kreisenden Zylindern radial beweglichen Kolben mit fast vollständiger Entspannung des kompressiblen Druckmediums bei günstigem Drehmomentverlauf der Drehphase.
Mit kompressiblen Medium arbeitende Radialkolbenmaschinen sind in vielen Variationen bekannt,doch haben sie alle gemeinsam,daß das Druckmedium nicht entspannt wird,sondern unter Druck stehend Jeweils am Ende der Drehphase ausgelassen wird,was neben einer Lärmentwicklung eine Senkung des Wirkungsgrades zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist,dieses Problem durch eine Radialkolbenmaschine zu lösen,bei der das Arbeitsmedium fast völlig entspannt wird,ohne das sich dieses ungünstig auf den Drehmomentverlauf der Drehphase auswirkt.
Die Lösung ist anhand der Zeichnung,bei der Figur 1 und 2 den Quer- und Längsschnitt einer Ausführungsform mit innen spiralförmigen Statorquerschnitt zeigt,wie folgt erlautert: Die Lösung besteht erfindungsgemäß darin,daß die innere Form des Querschnitts des Stators (1) entweder wie üblich kreisförmig ist, oder aus einem,oder mehreren gleichförmigen,Abschnitt(en) einer logarithmischen Spirale besteht,und die Drehachse des Rotors (2) gleich Achse dieser Spirale ist,und daß das Arbeitsmedium wAhr~ end der Drehphase einem Druckabfall unterliegt,der dadurch entsteht,daß am Anfang der Drehphase ein bestimmter Druckmittelspeicher mit dem Arbeitsmedium geladen wird,und sich dann während der Drehphase über die Zylinder (5) entläd.Bei der dargestellten Ausführungsform stellen die Bohrungen (11) den Speicher dar,und die Steuerung ist so gestaltet,daß immer nur kurz zu Anfang der Drehphase der jeweils arbeitende Zylinder und die Bohrungen (11) belüftet werden.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Die Kolben stützen sich über an ihrem Ende angebrachte Lager (3) bei Druckbeaufschlagung an der Statorinnenwand ab und erzeugen dadurch einen Drehmoment.Die hbmessungen sind dabei so gewählt,daß die Verminderung der wirksamen Kraftkomponente (4 ),die sich aus dem Druckabfall ergibt,genau der Vergrößerung des Hebelarmes (* ), die sich durch das Ausfahren des Kolbens ergibt,entgegenwirkt,so daß sich bei kreisförmigem Statorinnenquerschnitt ein symmetrischer und bei logarithmisch spiralenförmigen ein konstanter Drehmomentverlauf der Drehphase ergibt. (Die Drehphase beträgt bei dem Ausführungsbeispiel 180 Grad.) Somit ergibt sich zum Einen eine Maschine,die gut als Schnellläufer,und zum Anderen eine,die gut als Langsamläufer betrieben werden kann,wobei bei der Ersteren die Schwepunkte der Kolben konstruktiv so gelegt werden können,daß sie sich bei Rotation auf einer Kreisbahn bewegen,wodurch keine oszillierenden Massen mehr vorhanden sind.
- LeerseIte -

Claims

Patent ansprüche : 1. Radialkolbenmaschine mit in kreisenden Zylindern radial beweglichen Kolben,dadurch gekennzeichnet,daß zum Erreichen einer fast vollständigen Entspannung des Arbeitsmediums -dieses während der Drehphase einem Druckabfall dadurch unterliegt,daß ein bestimmter Druckmittelspeicher am Anfang der Drehphase geladen wird,und sich dann während der Drehphase über die jeweils arbeitenden Zylinder entläd.
2. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der Statorquerschnitt innen kreisförmig ist und der Rotor exzentrisch in diesem gelagert ist,und dadurch ein symmetrischer Momentverlauf der Drehphase entsteht.
3. Maschine nach Anspruch 1'dadurch gekennzeichnet,daß die innere Form des Querschnitts des Stators aus einem,oder mehreren gleichförmigen, Abschnitt(en) einer logarithmischen Spirale besteht,und die Drehachse des Rotors gleich Achse dieser Spirale ist,und dadurch ein konstanter Momentverlauf der Drehphase entsteht.
4. Maschine nach Anspruch 1,2 und 3,dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kolben über an ihrem Ende angebrachte Lager an der Statorinnenwand abstützen,und dadurch einen Drehmoment erzeugen.
5. Maschine nach Anspruch 1,2,3 und 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen im Rotor,die die Zylinder mit der Steuerung verbinden,gleichzeitig als Druckmittelspeicher wirken.