DE3517316A1 - Polster, insbesondere polsterkissen - Google Patents

Polster, insbesondere polsterkissen

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DE3517316A1
DE3517316A1 DE19853517316 DE3517316A DE3517316A1 DE 3517316 A1 DE3517316 A1 DE 3517316A1 DE 19853517316 DE19853517316 DE 19853517316 DE 3517316 A DE3517316 A DE 3517316A DE 3517316 A1 DE3517316 A1 DE 3517316A1
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Germany
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feathers
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cushion
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DE19853517316
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English (en)
Inventor
Walter 7867 Wehr Kohler
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Kohler & Stuhr & Co KG GmbH
Original Assignee
Kohler & Stuhr & Co KG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G1/00Loose filling materials for upholstery

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bedding Items (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Polster, insbesondere ein Polsterkissen oder dergleichen vorzugsweise für Polstermöbel, welches eine Mischung aus natürlichen Federn oder Daunen oder Teilen davon und Schaumstoffstücken enthält, wobei die Dicke der Schaumstoffstücke wesentlich kleiner als ihre seitlichen Abmessungen ist.
  • Aus der DE-OS 24 18896 ist eine Füllmischung für derartige Polster bekannt, bei welcher Federn und Schaumstoff-Flocken gegebenenfalls mit syntetischen Fasern vermischt sind. Nachteilig ist dabei, daß die Schaumstoff-Flocken aus Abfällen von Schaumstoffen geschnitten oder gerissen werden, so daß sie mit unter- -schiedlichen Raumgewichten anfallen. Dies führt beim Füllen eines Polsters oder Polsterkissens zu unterschiedlichen Fülldichten, die je nach anfallendem Raumgewicht der Schaumstoffstücke nachträglich ausgeglichen werden müssen. Bei geringerem Raumgewicht wird weniger Füllung benötigt, während bei einem hohen Raumgewicht der Schaumcfoffstücke eine größere Füllmenge notwendig ist. Dadurch fallen in nachteiliger Weise Polster oder Kissen mit einer derartigen Füllung unterschiedlich schwer aus. Darüber hinaus ist der Füllvorgang aufwendig.
  • Aus der AT-PS 2 95 999 ist ein Füllmaterial für Polster bekannt, bei welchem Enten- oder Gänsefedern zum Bsp. Halbdaunen, mit Schaumstoff-Flocken gemischt sind, die ebenfalls durch Zerreißen von Schaumstoff- bzw. Schaumgummiplatten gebildet sind. Dabei entstehen wieder Schaumstoff-Flocken von unterschiedlichen Größen, die von etwa 3 bis 5 x 7 bis 12 mm reichen kann, wobei die Stärke zwischen 3 und 5 mm liegen kann.
  • Zwar wurde in der deutschen Patentanmeldung P 34 13 268;6 schon eine Füllmischung für Polster vorgeschlagen, bei welcher die Schaumstoffstücke als Plättchen geringer Höhe ausgebildet sind, deren Höhe wewesentlich kleiner als ihre seitlichen Abmessungen ist, wobei die Grundrisse der seitlichen Abmessungen dieser Schaumstoffplättchen regelmäßige Vielecke, insbesondere Quarate oder Kreise sein sollen. Eine solche Füllmischung stellt bereits eine Verbesserung der vorher erwähnten Füllungen dar, weil eine bessere Vergleichmäßigung der Raumgewichte und anschmiegsamere Schaumstoffstücke entstehen, die auch bei einer Verformung unmittelbar an der Kissenoberfläche keine unangenehmen Vorwölbungen oder Abdrücke ergeben.
  • Der Erfindung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, ein Polster der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß die Mischungsbestandteile noch gleichmäßiger angeordnet sind, sich durch Aufschütteln auch gut in eine gleichmäßige Verteilung selbst nach längerer Belastung bringen lassen und zusätzlich die Kissenoberfläche einen homogen-weichen Zustand hat und behält.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Polster der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffstücke einen etwa tropfenförmigen länglichen Umriß haben, bei dem von einer größten Breite ausgehend die Umrißlinie nach der einen Seite in Form eines Bogens verläuft, während sie nach der anderen Seite von der größten Breite aus von zwei schräg aufeinander zu laufenden, unter einem Winkel stehenden Linie gebildet ist, so daß insgesamt der Umriß etwa einer Gänse- oder Entenfeder nachgebildet ist, und daß das Polster ferner als natürliche Federn Flaumferderchen von Landgeflügel (z. Bsp. Hühner- oder Putenfedern) enthält.
  • Es hat sich überraschend gezeigt, daß durch die Nachbildung des Umrisses natürlicher Federn bei den Schaumstoffstücken eine hohe und gute Anschmiegsamkeit dieser Schaumstoffstücke bei gleichzeitig guter Polsterwirkung entsteht und diese Schaumstoffstücke sich außerdem wegen des Fehlens des relativ harten Federkiels immer wieder aufschütteln lassen und ihre Federwirkung über sehr lange Zeit behalten können.
  • Die Flaumfederchen von Landgeflügel haben dabei gegenüber den bisher üblichen Federn von Gänsen oder Enten den erheblichen Vorteil, daß sie die Gleitfähigkeit der Schaumstoffstücke gegeneinander verbessern, wobei diese Flaumfederchen von Landgeflügel gewissermaßen wie ein Schmiermittel zwischen den Schaumstoffstücken wirken.
  • Zwar hat man gegenüber den unregelmäßig gerissenen Schaumstoffstücken auch bisher schon regelmäßige Umrißlinien angestrebt, dabei aber nur an einfache geometrische Figuren wie Rechtecke, Quadrate oder Kreise gedacht. Die in dem erfindungsgemäßen Polster vorgesehenen Schaumstoffstücke sind zwar insgesamt ebenfalls im wesentlichen regelmäßige Einzelteile von vorzugsweise gleichen Abmessungen und Raumgewichten, sind aber in ihrer Umrißlinie nicht an eine geometrische Grundform angenähert, sondern haben überraschender Weise die Außenkontur einer natürlichen Feder, die je nach Abknickrichtung etwas unterschiedliche Federeigenschaften entwickeln kann. Aus der Vielzahl solcher Schaumstoffstücke in Mischung mit den speziellen Flaumfederchen von Landgeflügel ergibt sich eine erheblich verbesserte Polsterwirkung, wobei ein solches Polster gut aufgeschüttelt werden kann.
  • Das Gewichtsverhältnis der in dem Polster enthaltenen Schaumstoffstücke zu den Flaumfedern kann etwa 80 zu 20 bis 20 zu 80 betragen, je nach dem, für welchen Zweck das Polster gedacht ist und ob es etwas härter oder weicher gestaltet sein soll.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 Eine schaubildliche Darstellung eines Polsterkissens, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und in schematisierter Darstellung einen Querschnitt durch einen Bereich des Polsters nahe seiner Oberfläche, wobei die Bestandteile der Polsterfüllung sichtbar sind, sowie Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung ein zu der Füllung des erfindungsgemäßen Polsters berührendes Schaumstoffplättchen mit einem Grundriß oder Umriß, der etwa dem Umriß einer natürlichen Gänse- oder Entenfeder nachgebildet ist.
  • Ein Polster 1, welches im Ausführungsbeispiel als Polsterkissen für ein Polstermöbel ausgebildet ist, enthält eine Mischung aus natürlichen Federn 2 und Schaumstoffstücken 3, wobei die Dicke dieser Schaumstoffstükke 3 gemäß Fig. 3 wesentlich kleiner als ihre seitlichen Abmessungen ist.
  • Fig. 3 verdeutlicht, daß die Schaumstoffstücke 3 einen etwa tropfenförmigen länglichen Umriß haben, bei welchem von einer größten Breite B ausgehend die Umrißlinie L nach der einen Seite in Form eines Bogens verläuft, während sie nach der anderen Seite von der größten Breite B aus von zwei aufeinander zulaufenden, unter einem Winkel stehenden Linien gebildet ist, so daß insgesamt der Umriß etwa einer Gänse- oder einer Entenfeder nachgebildet ist, wobei aber deren harter Kiel fehlt.
  • Das Polster 1 enthält gemäß Fig. 2 ferner als natürliche Federn 2 Flaumfederchen von Landgeflügel wie z.B.
  • von Hühner- oder Putenfedern. Diese haben sich als besonders gleitfähig zwischen den Schaumstoffstücken 3 erwiesen, so daß das Polsterkissen 1 sehr gut aufgeschüttelt werden kann. Ferner passen sich die sehr flachen Schaumstoffstücke im Bereich der Oberfläche 4 gut an Belastungen und auch an Umbiegungen an, ohnezu einer unregelmäßigen Oberfläche zu führen, da die Biegekräfte eines solchen flachen Schaumstoffstückes 3 gering sind. Gleichzeitig ergibt sich aber bei entsprechender Füllungsdichte eine sehr gute Polsterung, die auch nach langer Belastung durch Aufschütteln schnell wieder hergestellt werden kann. Das Gewichtsverhältnis der in dem Polster 1 enthaltenen Schaumstoffstücke 3 zu den Flaumfedefn 2 kann dabei etwa 80 zu 20 bis 20 zu 80 betragen, wie nach dem, ob das Polster 1 insgesamt bei gleichmäßiger Polsterwirkung etwas härter oder etwas weicher sein soll.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Polster, insbesondere Polsterkissen od. dgl. vorzugsweise für Polstermöbel, welches eine Mischung aus natürlichen Federn oder Daunen oder Teilen davon und Schaumstoffstücken enthält, wobei die Dicke der Schaumstoffstücke wesentlich kleiner als ihre seitlichen Abmessungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffstücke (3) einen etwa tropfenförmigen länglichen Umriß haben, bei dem von einer größten Breite (B) ausgehend die Umrißlinie nach der einen Seite in Form eines Bogens verläuft, während sie nach der anderen Seite von der größten Breite (B) aus von zwei schräg aufeinander zu laufenden, unter einem Winkel stehenden Linien gebildet ist, so daß insgesamt der Umriß etwa einer Gänse- oder Entenfeder nachgebildet ist, und daß das Polster ferner als natürliche Federn (2) Flaumfederchen von LandgeflügelXz.B. Hühner- oder Putenfedern) enthält.
  2. 2. Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der in dem Polster (1) enthaltenen Schaumstoffstücke (3) zu den Flaumfedern (2) etwa 80 :20 bis 20 :80 beträgt.
DE19853517316 1985-05-14 1985-05-14 Polster, insbesondere polsterkissen Withdrawn DE3517316A1 (de)

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