DE3516211A1 - Schaltvorrichtung fuer elektronische blutdruckmessgeraete - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer elektronische blutdruckmessgeraete

Info

Publication number
DE3516211A1
DE3516211A1 DE19853516211 DE3516211A DE3516211A1 DE 3516211 A1 DE3516211 A1 DE 3516211A1 DE 19853516211 DE19853516211 DE 19853516211 DE 3516211 A DE3516211 A DE 3516211A DE 3516211 A1 DE3516211 A1 DE 3516211A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tongue
switching
pressure
housing
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853516211
Other languages
English (en)
Other versions
DE3516211C2 (de
Inventor
Dieter Ing.(Grad.) 7474 Bitz Beck
Blasius 7455 Jungingen Speidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Speidel and Keller GmbH and Co KG
Original Assignee
Speidel and Keller GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Speidel and Keller GmbH and Co KG filed Critical Speidel and Keller GmbH and Co KG
Priority to DE19853516211 priority Critical patent/DE3516211C2/de
Publication of DE3516211A1 publication Critical patent/DE3516211A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3516211C2 publication Critical patent/DE3516211C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
    • A61B5/0235Valves specially adapted therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/02141Details of apparatus construction, e.g. pump units or housings therefor, cuff pressurising systems, arrangements of fluid conduits or circuits

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für
  • elektronische Blutdruckmeßgeräte Elektronische Blutdruckmeßgeräte haben einen elektronischen Signalwandler, der die Korotkoff'schen Strömungsgeräusche in elektrische Signale umwandelt, um bei einer Blutdruckmessung nach Riva-Rocci die Korotkoff'schen Strömungsgeräusche akustisch und/oder optisch anzuzeigen und um den beim erstmaligen Auftreten und beim Verschwinden der Korotkoff'schen jeweils herrschenden Druck als systolischen bzw. diastolischen Blutdruckwert erfassen zu können. Das Drucksystem dieser Blutdruckmeßgeräte weist eine aufblasbare Manschette, ein Druckmeßwerk mit einem Druckmeßwandler, einen Druckerzeuger und Verbindungsleitungen zwischen diesen Teilen auf. Wenn dieses Drucksystem im ersten Abschnitt einer Blutdruckmessung mittels des Druckerzeugers bis über den systolischen Blutdruckwert hinaus aufgepumpt wird, lösen die Druckstöße im Drucksystem bereits akustische und/oder optische Signale aus. Diese täuschen einen Meßvorgang vor, obwohl ein solcher gar nicht stattfindet. Hinzu kommt, daß beim Aufpumpen des Drucksystems zwischen dem diastolischen und dem systolischen Blutdruckwert die Korotkoff'schen Strömungsgeräusche über den Signalwandler ebenfalls Signale erzeugen, die sich mit den von den Druckstößen herrührenden Signalen vermischen. Diese zur Unzeit auftretenden Signale stiften oft erhebliche Verwirrung beim Benutzer des Blutdruckmeßgerätes. Diese Verwirrung ist umso größer und verhindert unter ungünstigen Umständen die richtige Erfassung des systolischen Blutdruckwertes, wenn etwa das Aufpumpen des Drucksystems nur geringfügig über den systolischen Blutdruckwert hinausgeht und unmittelbar nach der Beendigung des Aufpumpvorganges die Druckreduzierung im Drucksystem beginnt und die dann einsetzenden Nutzsignale praktisch übergangslos an die Störsignale anschließen. Aber auch dann, wenn die Blutdruckmessung von einem Arzt oder einer anderen Fachperson durchgeführt wird, können die Störsignale bei der Untersuchungsperson Beunruhigungen auslösen, die sich nachteilig auf die Blutdruckmessung auswirken können.
  • Diese Störsignale kann man dadurch unterdrücken, daß das Blutdruckmeßgerät mit einem handbetätigten Schalter ausgerüstet wird, mittels dessen das elektrische Meßsystem erst nach Beendigung des Aufpumpvorganges eingeschaltet wird. Das aber hat den Nachteil, daß die Bedienungsperson des Blutdruckmeßgerätes sich diesen Umstand merken muß und daran denken muß, sofort nach dem Ende des Aufpumpvorganges den Schalter zu betätigen. Wenn das zu spät geschieht, kann es vorkommen, daß die ersten auftretenden Korotkoff'schen Strömungsgeräusche nicht erfaßt werden und fälschlicherweise ein zu niedriger Druckwert als systolischer Blutdruckwert abgelesen wird. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn das Blutdruckmeßgerät mit einem selbsttätig arbeitenden Druckablaß ausgerüstet ist. Ein solcher handbetätigter Schalter hat den weiteren großen Nachteil, daß er nach Beendigung der Blutdruckmessung wieder betätigt werden muß, um das elektrische System abzuschalten. Wenn das vergessen wird, bleibt die Energiequelle des Blutdruckmeßgeräte#s unnötig eingeschaltet und wird während der Ruhezeit des Gerätes verbraucht. Das wird in der Regel erst bei der nächsten Inbetriebnahme des Gerätes temerkt werden, wenn möglicherweise keine Gelegenheit besteht, rlie verbrauchte Energiequelle durch eine neue zu ersetzen.
  • Um den letztgenannten Nachteil zu vermeiden, sind manche elektronischen Blutdruckmeßgeräte mit einem druckgesteuerten Tastschalter ausgerüstet, der in drucklosem Zustand offen ist und der erst beim Erreichen eines gewissen Mindestdruckes im Drucksystem den elektrischen Teil des Blutdruckmeßgerätes einschaltet. Umgekehrt wird der elektrische Teil beim Absinken des überdruckes im Drucksystem unter den Mindestdruck wieder ausgeschaltet. Ein solcher Tastschalter vermag aber das Auftreten der Störsignale nicht zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Blutdruckmeßgerät zu schaffen, bei dem einerseits beim Aufpumpen weder die Druckstöße des Druckerzeugers noch die Korotkoff'schen Strömungsgeräusche Störsignale auslösen können und bei dem andererseits keine erhöhte Aufmerksamkeit bei der Bedienung erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schaltvorrichtung mit den im Anspruch 1 oder im Anspruch 2 angegebenen Merkmalen gelost.
  • Die bei beiden Ausführungsformen in der Verbindungsleitung vom Druckerzeuger zu den übrigen Teilen des Drucksystem, insbesondere zur Manschette, in der Bewegungsbahn des Luftstromes angeordnete Schaltzunge wird beim Aufpumpen des Drucksystems durch den stetig oder in einzelnen Druckstößen vorbeistreichenden Luftstrom aus ihrer Ruhelage herausbewegt und dabei entweder der Ruhekontakt geöffnet oder der Arbeitskontakt geschlossen. In Abhängigkeit u.a. von der Art und Stärke des Luftstromes, von den örtlichen Strömungsverhältnissen und von der Elastizität der Schaltzunge bleibt dabei die Schaltzunge entweder stetig ausgelenkt oder sie führt Schwingungen zwischen der Ruhestellung und der Ausschlagsstellung aus. Bei einem motorbetiebenen Druckerzeuger mit gleichmäßigem Förderstrom, der eine stetige und gleichmäßige.Auslenkung der Schaltzunge hervorruft, können bei der Ausführungsform nach Anspruch 1 die von der Schaltzunge ausgelösten elektrischen Schaltsignale unmittelbar bewirken, daß während der Dauer des Aufpumpvorganges zumindest das Auftreten akustischer und/oder optischer Anzeigesignale und gegebenenfalls auch die Speicherung von Signalen unterbleibt. Wenn hingegen beim Einsatz einer handbetätigten Pumpe nur ein intermittierender Luftstrom erzeugt wird, oder wenn bei stetigem Luftstrom aufgrund der Strömungsverhältnisse im Bereich der Schaltzunge diese nur intermittierend am Kontaktstück anliegt und etwa Schwingungen ausführt und dadurch von ihr intermittierende Schaltsignale ausgelöst werden, dann können diese Schaltsignale bei der Ausführungsform nach Anspruch 2 im Zusammenwirken mit dem Zeitschaltglied (RC-Glied) mittelbar bewirken, daß während der Dauer des Aufpumpvo-ganges die unerwünschten Störsignale unterdrückt werden. Da se bst bei einer Handpumpe die einzelnen Strömungaphasen verhältni mäßig schnell aufeinander folgen, kann ein solches Zeitschalt lied auf eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne eingestellt werde i, um die Saugphasen des Druckerzeugers zu überbrücken, so daß nah Beendigung des Aufpumpvorganges die Meßeinrichtung bere ts nach kurzer Zeit für die Messung zur Verfügung steht. Das gi#.t noch mehr, wenn lediglich Schwingungsbewegungen der Schaltzunge zeitlich überbrückt werden müssen.
  • Nach der Durchführung der Blutdruckmessung sorgt der dr Ickgesteuerte Tastschalter dafür, daß nach der Beendigung des Meßvorganges die gesamte elektrische Einrichtung des Blutdruckmeßgerätes beim Unterschreiten des Mindestdruckes abgeschaltet wird und daß sie umgekehrt beim Aufpumpen des Drucksystems beim überschreiten des Mindestdruckes eingeschaltet, ohne daß dann jedoch die sonst unvermeidlichen Störsignale auftreten können.
  • Bei einer Ausgestaltung der Schaltvorrichtung nach Anspruch 3 können ihre Teile leichter aufeinander abgestimmt werden. Außerdem können sie leichter montiert werden und die elektrischen Anschlüsse leicht hergestellt werden. Unterstützt wird das durch eine Weiterbildung der Schaltvorrichtung nach Anspruch.4, wobei zugleich eine größere Freiheit hinsichtlich der Anordnung der Schaltvorrichtung in Bezug auf die übrigen Teile des Blutdruckmeßgerätes erreicht wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt der Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform für den Anschluß an Schlauchleitungen; Fig. 2 eine Draufsicht der Schaltvorrichtung nach Fig. 1 bei abgenommenem Gehäuseoberteil; Fig. 3 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht des Gehäuseoberteils; Fig. 4 einen Axialschnitt des Gehäuseoberteils; Fig. 5 eine Seitenansicht des Gehäuseunterteils; Fig. 6 einen Vertikalschnitt des Gehäuseunterteils; Fig. 7 eine Stirnansicht des Gehäuseoberteils.
  • Die Schaltvorrichtung 10 weist ein zweiteiliges Gehäuse 11 mit einem Gehäuseunterteil 12 und einem Gehäuseoberteil 13 auf, die im folgenden kurz als Unterteil 12 bzw. Oberteil 13 bezeichnet werden. Im Gehäuse 11 ist eine Schaltzunge 14 untergebracht, die mit einem Kontaktstück 15 einen elektrischen Schalter bildet.
  • Der Unterteil 12 hat eine langgestreckte näherungsweise rechteckige Grundrißform (Fig. 2). Entlang seinem Rand ist eine umlaufende Anlagefläche 16 für den Oberteil 13 vorhanden. Entlang dem Innenrand der Anlagefläche 16 ist eine Wand 17 angeformt, die an der einen Schmalseite eine Aussparung 18 aufweist. Der innerhalb der Wand 17 gelegene Bereich des Unterteils 12 bildet den Boden 19 einer Kammer 21, in der die Schaltzunge 14 angeordnet ist. Der Oberteil 13 bildet die Decke 20 der Kammer 21. Außerhalb des jenigen Flächenbereiches, der die gleiche Grundrißf rm wie die Wand 17 am Unterteil 12 hat, ist am Oberteil 13 ebeifalls eine umlaufende Wand 21 angeformt (Fig. 4). Ihre Innenfläche 23 ist auf die Außenfläche 24 der Wand 17 abgestimmt. Die seiden Wände 17 und 21 bilden damit Positionierelemente für die beiden Gehäuseteile 12 und 13. Die Stirnfläche der Wand 21 dient als Anlagefläche 25 des Oberteils 13, die sich bei dem Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile 12 und 13 an der Anlagefläche 16 des Unterteils 12 anlegt. -Dabei werden die beiden Gehäuseteile durch einen zwischen den Anlageflächen 16 und 25 eingebrachten Klebstoffauftrag miteinander derart fest verklebt, daß die Trennfuge zwischen den beiden Gehäuseteilen ringsum luftdicht abgedichtet ist.
  • Die Innenfläche 26 des Bodens 19 ist um die Dicke der Schaltzunge 14 gegenüber der Anlagefläche 16 tiefer gelegen. Diese Vertiefung der Innenfläche 26 setzt sich als Ausnehmung 27 durch die Aussparung 18 der Wand 17 hindurch über den anschließenden Flächenbereich der Anlagefläche 16 bis zu deren Außenrand -hinweg fort. Diese Ausnehmung 27 hat die gleiche Grundrißform wie der betreffende Längenabschnitt der Schaltzunge 14 (Fig. 2). Dadurch wird die darin eingelegte Schaltzunge 14 ohne weitere Maßnahmen seitlich genau ausgerichtet.
  • Im Bereich der Ausnehmung 27 sind am Unterteil 12 zwei Positionierzapfen 28 angeformt. Sie haben eine kreiszylindrische Gestalt und sind an ihrem Ende kegelig zugespitzt, um das Aufsetzen der Schaltzunge 14 zu erleichtern. Diese weist an den entsprechenden Stellen zwei kreisrunde Ausnehmungen 29 auf (Fig. 2), die auf die Positionierzapfen abgestimmt sind. Bei sehr dünnen Schaltzungen, deren Dicke höchstens gleich der Dicke der in der Trennfuge zwischen den beiden Gehäuseteilen 12 und 13 eingebrachten Klebstoffschicht ist, kann die Vertiefug der Irnenfläche 27 und die daran anschließende Ausnehmung 27 am unter teil 12 entfallen. Dann übernehmen die Positionierzapfer 28 in Verbindung mit den Ausnehmungen 29 alleine die Positionierung der Schaltzunge 14.
  • In der Fluchtlinie der beiden Positionierzapfen 28 am Urterteil 12 sind am Oberteil 13 zwei zylindrische Ausnehmungen 31 eingeformt, in die die Positionierzapfen 28 eingreifen, wenn die beiden Gehäuseteile 12 und 13 miteinander vereinigt werden. Die Positionierzapfen 28 und die ihnen und der Ausnehmung 27 benachbarten Bereiche der Anlagefläche 16 am Unterteil 12 und der Anlagefläche 25 am Oberteil 13 bilden gemeinsam eine Halterung 30 für die Schaltzunge 14, durch die der betreffende Längenabschnitt der Schaltzunge 14 fest eingespannt ist. Die Schaltzunge 14 weist einen über die Halterung 30 hinaus nach außen aus dem Gehäuse 11 herausragenden Längenabschnitt als Anschlußfahne 32 auf.
  • Am Unterteil 12 ist, zumindest annähernd in der Mitte des Bodens 19, eine kreisrunde Einlaßöffnung 33 vorhanden (Fig. 6), deren Durchmesser zumindest näherungsweise gleich dem lichten Abstand der langgestreckten Abschnitte der Wand 17 ist. Der Durchmesser der Einlaßöffnung 33 ist größer als die Breite der Schaltzunge 14 oder umgekehrt die Schaltzunge 14 schmäler als der Durchmesser der Einlaßöffnung 33 bemessen. An die Einlaßöffnung 33 schließt nach außen hin ein Anschlußstutzen :4 an, dessen lichter Durchmesser gleich dem Durchmesser der E;nlaßöffnung 33 ist. In der Fluchtlinie der Einlaßöffnung 33 ist am Oberteil 13 eine Auslaßöffnung 35 vorhanden, an die sich in ähnlicher Weise wie beim Unterteil 12 ein Anschlußstutzen 36 mit gleicher lichter Weite anschließt.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, erstreckt sich von der Schaltzunge 14 der außerhalb der Halterung 30 gelegene freie Längenabschnitt 37 am Boden 19 des Unterteils 12 entlang und über die Einlaßöffnung 33 hinweg. Da die Schaltzunge 14 die Einlaßöffnung 33 nicht ganz abdeckt, vermag ein durch den Anschluß stutzen 34 herangeführter, durch den Pfeil 38 angedeuteter Luftstrom wenigstens zum Teil seitlich an der Schaltzunge 11 vorbeizuströmen. Dadu-rch wird vermieden, daß der sonst weitgehend nur in der Längsrichtun.g der Schaltzunge 14 zwischen ihr un dem Boden 19 austretende Luftstrom aufgrund des Bernoulli-E fektes die Schaltzunge 14 mehr ansaugt als abstößt. Außerdem wirken dadurch von Anfang an nicht nur der statische Druck einer ruhenden Luftsäule sondern zugleich der dynamische Druck eines bewegten Luftstromes auf den freien Längenabschnitt 37 der Schaltzunge 14 ein und bewirken eine elastische Auslenkung des Längenabschnittes 37 vom Boden 19 weg auf den Oberteil 13 hin.
  • Dort ist in der Bewegungsbahn des Längenabschnittes 37, und zwar so nahe wie möglich bei dem freien Ende 39 der Schaltzunge 14, das Kontaktstück 15 angeordnet. Es sitzt in einem Durchgangsloch 41 der Decke 20, wobei wenigstens ein als Anschlußfahne 42 dienender Teil aus dem Oberteil 13 herausragt. Sein anderes Ende ragt so weit in die Kammer 21 hinein, daß es von der Schaltzunge 14 immer dann erreicht wird, wenn durch den Druckerzeuger beim Aufpumpen des Drucksystems ein Luftstrom durch die Schaltvorrichtung 10 hindurchgefördert wird. Dabei kann dieses Luftstrom stetig oder stoßweise auftreten.
  • Der durch die Schaltzunge 14 und das Kontaktstück 15 gebildete Schalter ist Teil einer elektrischen Schaltung, durch d e zumindest der Signalwandler des Blutdruckmeßgerätes ein - und ausgeschaltetwerden kann. Soweit nach der Bau- und Betviebsart des Druckerzeugers der Luftstrom nur stoßweise auftritt, wie das beispielsweise bei einer Summiball-Handpumpe der Fall ist, dann wird der Schalter mit einem Zeitschaltglied (RC-Glied) gekoppelt, das die zeitweiligen Unterbrechungen des Kontaktes zwischen der Schaltzunge 14 und dem Kontaktstück 15 zeitlich überbrückt. Das gleiche gilt für den Fall, daß die Schaltzunge 14, beispielsweise aufgrund der Strömungsverhältnisse, nicht stetig ausgel nkt bleibt, sondern Schwingungsbewegungen ausführt, und dadurch die Anlage am Kontaktstück 15 unstetig ist.
  • Wenn es für die Betriebsschaltung des Blutdruckmeßgerätts erforderlich oder wünschenswert ist, können die Schaltz nge 14 und das Kontaktstück 15 auch als Ruhekontakt eingesetzt werden, indem das Kontaktstück 15 am Boden 19 des Unterteils 12 statt am Oberteil 13 angeordnet wird.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Schaltvorrichtung für elektronische Blutdruckmeßgeräte Ansprüche 1. Schaltvorrichtung für elektronische Blutdruckmeßgerste mit einem Drucksystem, das eine aufblasbare Manschette, ein Druckmeßwerk, einen Druckerzeuger und Verbindungsleitungen zwischen diesen Teilen aufweist, mit einem Signalwandler für das Umwandeln von aktustischen Signalen in elektrische Signale und mit einem druckgesteuerten Tastschalter, der an eine der Verbindungsleitungen angeschlossen ist und beim Erreichen eines gewissen Mindestdruckes im Drucksystem den elektrischen Teil des Blutdruckmeßgerätes ein- und ausschaltet, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: 1.1. in der Verbindungsleitung (34, 36), die vom Druckerzeuger zumindest zur Manschette führt, ist eine hochelastische elektrisch leitfähige Schaltzunge (14) angeordnet, 1.2. die Schaltzunge (14) weist ein freies Ende (39) auf und wird in einem von diesem freien Ende (39) entfernt gelegene Bereich ihrer Längserstreckung von einer Halterung (30) festgehalten, 1.3. die Schaltzunge (14) ist zumindest annähernd quer zur Strömungsrichtung des Luftstromes in der Verbindungsleitung (33, 35) derart angeordnet, daß zumindest ein Teil ihres außerhalb der Halterung (30) gelegenen freien Längenabschnittes (37) mit dem freien Ende (39) in der Bewegungsbahn des Luftstromes der Verbindungsleitung (33, 35) gelegen ist, ohne diese vollständig zu verdecken, 1.4. die Schaltzunge (14) weist eine Anschlußstelle (32) für eine elektrische Leitung auf, 1.5. ein Kontaktstück (15) ist in der Bewegungsbahn der elastischen Verformungsbewegung des freien Längenabschnittes (37) der Schaltzunge (14) angeordnet, und zwar entweder zur Bildung eines Ruhekontaktes auf der Zuströmseite in der Nähe ihrer Ruhestellung an einer Stelle, an der die Schaltzunge (14) noch eine gewisse Vorspannung hat, oder zur Bildung eines Arbeitskontaktes auf der Abströmseite im Bereich ihres Ausschlagweges.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: 2.1. in der Verbindungsleitung (34, 36), die vom Druckerzeuger zumindest zur Manschette führt, ist eine hochelastische elektrisch leitfähige Schaltzunge (14) angeordnet, 2.2. die Schaltzunge (14) weist ein freies Ende (39) auf und wird in einem von diesem freien Ende (39) entfernt gelegene Bereich ihrer Längserstreckung von einer Halterung (30) festgehalten, 2.3. die Schaltzunge (14) ist zumindest annähernd quer zur Strömungsrichtung des Luftstromes in der Verbindungsleitung (33, 35) derart angeordnet, daß zumindest ein Teil ihres außerhalb der Halterung (30) gelegenen freien Längenabschnittes (37) mit dem freien Ende (39) in der Bewegungsbahn des Luftstromes der Verbindungsleitung (33, 35) gelegen ist, ohne diese vollständig zu verdecken, 2.4. die Schaltzunge (14) weist eine Anschlußstelle (32) für eine elektrische Leitung auf, 2.5. ein Kontaktstück (15) ist in der B.ewegungsbahn der elastischen Verformungsbewegung des freien Län';enabschnittes (37) der Schaltzunge (14) angeordnet und zwar entweder zur Bildung eines Ruhekontaktes auf der Zuströmseite in der Nähe ihrer Ruhestellung an einer Stelle, an der die Schaltzunge (14) noch eine qewisse Vorspannung hat, oder zur Bildung eines Arbeitìkontaktes auf der Abströmseite im Bereich ihres Ausschlagweges.
    2.6. an die Schaltzunge (14) und das Kontaktstück (:5) ist ein Zeitschaltglied (RC-Glied) angeschlossen.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: 3.1. die Schaltzunge (14) ist in einem Gehäuse (11) untergebracht, das in die Verbindungsleitung einbezogen ist, 3.2. das Gehäuse (11) ist zweiteilig ausgebildet, wobei die Trennfuge vorzugsweise in der Ebene der Schaltung (14) gelegen ist, 3.3. wenigstens ein Gehäuseteil (12) weist im Bereith der Trennfuge eine Ausnehmung (27) auf, die auf den entsprechenden Bereich der Grundrißform und auf dne Dicke der Schaltzunge (14) abgestimmt ist, 3.4. die Gehäuseteile (12, 13) und vorzugsweise auch die Schaltzunge (14) weisen im Bereich der Trennfuge Positionierelemente, bevorzugt in Form aufeinander abgestimmter Vorsprünge (28) und Rücksprünge (29) oder Ausnehmungen (29), auf, 3.5. die Schaltzunge (14) weist, bevorzugt auf der vom freien Ende (39) abgekehrten Seite der Halterung (30) eine Anschlußfahne (32) auf, die aus dem Gehäuse (11) herausragt, 3.6. das Kontaktstück (15) ist an einer der beiden Gehäuseteile (12; 13) angeordnet und vorzugsweise mit einer aus dem Gehäuse (11) herausragenden Anschlußfahne (42! versehen.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t durch das Merkmal: 4.1. das Gehäuse (11) ist als selbständiges Teil ausgebildet, das mit Anschlußelementen (34, 36) für einen gasdichten Anschluß der Verbindungsleitungen versehen ist.
DE19853516211 1985-05-06 1985-05-06 Elektronisches Blutdruckmeßgerät mit einer fluidströmungsbetätigten Schaltvorrichtung Expired - Fee Related DE3516211C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853516211 DE3516211C2 (de) 1985-05-06 1985-05-06 Elektronisches Blutdruckmeßgerät mit einer fluidströmungsbetätigten Schaltvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853516211 DE3516211C2 (de) 1985-05-06 1985-05-06 Elektronisches Blutdruckmeßgerät mit einer fluidströmungsbetätigten Schaltvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3516211A1 true DE3516211A1 (de) 1986-11-06
DE3516211C2 DE3516211C2 (de) 1994-07-14

Family

ID=6269938

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853516211 Expired - Fee Related DE3516211C2 (de) 1985-05-06 1985-05-06 Elektronisches Blutdruckmeßgerät mit einer fluidströmungsbetätigten Schaltvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3516211C2 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149434B (de) * 1957-07-25 1963-05-30 Oec Hermann Tiefenbach Dipl In Stroemungsabhaengiger elektrischer Kleinschalter zur UEberwachung einer bestimmten Durchflussmenge eines Druckmittels
US3480004A (en) * 1968-03-05 1969-11-25 Smithkline Corp Apparatus for measuring blood pressure with an in-cuff microphone and preamplifier
CH593551A5 (de) * 1976-04-09 1977-12-15 Bbc Brown Boveri & Cie
DE2639153A1 (de) * 1976-08-31 1978-03-09 Walter Schiffer Stroemungsschalter
DE8013327U1 (de) * 1980-05-16 1980-09-25 Bosch + Sohn Gmbh & Co Fabrik Mediz. Apparate, 7455 Jungingen Pneumatisch betätigbarer elektrischer Schalter für medizinische Geräte, die mit Druck als Mittel zur Diagnose oder.Therapie arbeiten

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149434B (de) * 1957-07-25 1963-05-30 Oec Hermann Tiefenbach Dipl In Stroemungsabhaengiger elektrischer Kleinschalter zur UEberwachung einer bestimmten Durchflussmenge eines Druckmittels
US3480004A (en) * 1968-03-05 1969-11-25 Smithkline Corp Apparatus for measuring blood pressure with an in-cuff microphone and preamplifier
CH593551A5 (de) * 1976-04-09 1977-12-15 Bbc Brown Boveri & Cie
DE2639153A1 (de) * 1976-08-31 1978-03-09 Walter Schiffer Stroemungsschalter
DE8013327U1 (de) * 1980-05-16 1980-09-25 Bosch + Sohn Gmbh & Co Fabrik Mediz. Apparate, 7455 Jungingen Pneumatisch betätigbarer elektrischer Schalter für medizinische Geräte, die mit Druck als Mittel zur Diagnose oder.Therapie arbeiten

Also Published As

Publication number Publication date
DE3516211C2 (de) 1994-07-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4400941C1 (de) Druckmeßwandler zur Messung des Druckes einer Flüssigkeit, insbesondere zur invasiven Blutdruckmessung
DE2644236A1 (de) Elektrode zur abnahme von physiologischen signalen
DE3784667T2 (de) Transkutaner blutgasmessfuehler.
DE69410061T3 (de) Flüssigkeitsmessvorrichtung
DE3850869T2 (de) Blutdruck-Messgerät.
DE2310953B2 (de) Vorrichtung zur besseren Geräuschaufnahme von Körpern mit schlaffer Haut, insbesondere zum Abhören von Herzschlaggeräuschen
DE2738354A1 (de) Korotkoffgeraeusch-sensor
EP0401524A2 (de) Drucksensor für Infusionsleitungen
DE2558058C3 (de) Ablaßventil für Blutdruckmeßgeräte u.dgl
DE3516211A1 (de) Schaltvorrichtung fuer elektronische blutdruckmessgeraete
DE7031753U (de) Piezoelektrisches kontakmikrophon.
DE2707952A1 (de) Blutdruckmessgeraet
DE2914954A1 (de) Taster oder schalter fuer tastaturen, elektrische geraete o.dgl.
EP0159041B1 (de) Ablassventil für Blutdruckmessgeräte und dergleichen
DE8513297U1 (de) Schaltvorrichtung für elektronische Blutdruckmeßgeräte
DE3025457A1 (de) Ventil und blutdruckmesseinrichtung mit einem ventil
DE2616133B1 (de) Druckrezeptor
DE2326378C3 (de) Blutdruckmeßgerät
DE29602065U1 (de) Indirekte Druckmessung
DE7630714U (de) Blutdruckmeßgerät
AT201229B (de) Saug- und Druckmassage-Apparat
DE2640961B2 (de) Batteriegespeistes elektromedizinisches Gerät, insbesondere Blutdruckmeßgerät
DE3018864A1 (de) Pneumatisch betaetigbarer elektrischer schalter fuer medizinische geraete, die mit druck als mittel zur diagnose oder therapie arbeiten
DE68909430T2 (de) Pulswellenmessgerät.
DE2840475C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee