DE351620C

DE351620C - Absatz mit Gummifleck

Info

Publication number: DE351620C
Application number: DENDAT351620D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-04-10

Description

Absatz mit Gummifleck. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Absatz, - welcher aus einem aus Leder, Blech o. dgl. hergestellten Futteral und einem in denselben eingefügten Holzkern besteht Sowie finit einem Gummifleck ausgerüstet ist, und dessen wesentliches Merkmal darin zu erblicken ist, daß die Lederufnhüllung o. dgl. bis in eine zentrale Aussparung des Holzkerns hineingeführt ist und hier einem in bekannter Weise mit entsprechendem Vorsprung und federndem Rand ausgerüsteten, zum Festhalten des Gummiabsatzes dienendem metallischen Einsatzteil Halt bietet, so daß nach eintnaligem Befestigen des Holzabsatzes am Stiefel jede Nagelung .oder Einschrauben beim Einsetzen und Auswechseln des Gummifleckes überflüssig wird. ' Zwar sind schon Absätze bekannt geworden, die mit Holzkernen versehen sind, um welche eine Art Futteral aus verschiedenem Material gelegt ist. Doch sind diese Absätze bislang nicht in der Weise hergestellt, daß eine in demselben vorgesehene Aussparung im unteren Teil durch das Futteral des Absatzes selbst verengt wird und so einem entsprechenden Einsatzteil, welcher den entsprechend geformten Gummifleck hält, Halt bietet.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß eine große Arbeitsersparnis und Vereinfachung möglich wird und jeder Träger das Auswechseln etwa schadhaft gewordener Gummiflecke selbst bewerkstelligen kann.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Schnitt durch die ganze Anordnung, ' Abb. a eine Einzelheit.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist i der Holzkern des Absatzes, 2 das äußere Futteral, welches den Holzkern umschließt und aus Leder, Blech, Zelluloid oder sonstigem hierzu verwendbaren Material gepreßt ist. 3 ist die Aussparung im Holzabsatz, in welches das Futteral z mit seinem Rand q. eingreift. 5 ist die Gummiauflage, 6 eine Aussparung in derselben. 7 ist die Anlegefläche der Gummiauflage, 8 ist das Einsatzplättchen, bestehend aus der Platte 9, dem Vorsprung io, mit der am oberen Rand derselben herumlaufenden Wölbung i i und den Einschnitten 12 in derselben.
Die Anordnung ist leicht ersichtlich. Nach dem Zusammensetzen des Absatzes als solchen, durch Einfügen des Holzkernes in das aus Leder o. dgl. bestehende Futteral, wird auf die untere Fläche des Absatzes der Gummifleck d erart aufgelegt, daß die Aussparung 3 im Absatz und die Aussparung 6 im Gummifleck 5 übereinanderliegen. Hierauf fügt man das Einsatzstück 8 ein, derart, daß der Vorsprung io desselben in die Aussparung 3 einpaßt und die Wölbungen i i am oberen Rande desselben, «-elche sich infolge der Einschnitte iabeimDurchtritt durch den engeren Teil des Loches 3 etwas zusammenschieben, in dem breiteren Teil der Aussparung ausdehnen und dem Einsatzteil einen festen Halt verleihen. Hiermit ist aber zu gleicher Zeit die Gummi,;#uflage auf dem Absatz festgehalten, ohne daß irgendwelche andere Befestigungsmittel erforderlich sind. ' Ist nun die Gummiauflage abgenutzt, so läßt sich dieselbe leicht entfernen und durch eine neue ersetzen, ebenso wie andere Reparaturen am Absatz. durch die Zweiteiligkeit desselben leicht durchführbar sind, auch wird derselbe in der Herstellung verbilligt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Absatz, bestehend aus einem aus Leder, Blech o. dgl. hergestellten Futteral und einem in dasselbe eingefügten Holzkern, welcher mit einem durch Einsatzteil befestigten Gummifleck ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das den Holzkern (i) umschließende Futteral (2, q.) bis in eine zentrale Aussparung (3) im Holzkern (i) greift und hier dem in bekannterWeise mitentsprechendem, federndem Vorsprung versehenen, zum Festhalten des Gummifleckes dienenden Einsatzteil (8) Halt bietet.