DE549313C

DE549313C - Schuhwerk mit auswaerts gerichtetem Schaftrande

Info

Publication number: DE549313C
Application number: DEV27150D
Authority: DE
Original assignee: VER SCHUHFABRIKEN BERNEIS WESS
Current assignee: VER SCHUHFABRIKEN BERNEIS WESS
Publication date: 1932-04-30

Description

Schuhwerk mit auswärts gerichtetem Schaftrande Die Erfindung betrifft einen Schuh mit auswärts gerichtetem Schaftrande, zwischen Laufsohle und Schaftrand angeordneter Innensohle, Hinterkappe und Stütze für das Mittelfußgelenk und besteht darin, daß der Gelenkstützlappen mit dem an sich bekannten inneren Hinterkappenfortsatz einstöckig oder fest verbunden, durch einen Schrägschlitz der Innensohle hindurchgesteckt, unten an dieser festgelegt und mit an sich bekannten elastischen Stützmitteln (Blattfederbogen, Korkkeil oder Luffa) unterlegt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Schuhs veranschaulicht. Abb. i läßt in Draufsicht auf die Innensohle den Verlauf und Abb. a im Querschnitt nach A-B durch dieselbe die Neigung des Durchsteckschlitzes erkennen.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht der verlängerten Hinterkappe für sich allein, von außen gesehen.
Abb. 4. ist eine Oberansicht und Abb. j ein Querschnitt einer Korkeinlage. Abb. 6 zeigt in Draufsicht, Abb. 7 im Querschnitt nach C-D und Abb. 8 im O_uerschnitt nach E-F der Abb. 6 den fertigen Schuh.
Mit Bezug auf die Abb. i und z ist die Innensohle i von einem im Querschnitt schrägen Schlitze s durchsetzt. Dieser verläuft am besten etwas innerhalb des Fußabdruckrandes parallel zu diesem. Der innere Fortsatz f der Hinterkappe ist zu dem Gelenkstützlappen g ausgebildet, der durch diesen Schrägschlitz hindurchgesteckt und in der Nähe seines Randes g' mit einem platten Niet p oder deren zwei unten an der Innensohle festgelegt ist. Der auswärts gerichtete Rand r des Ober-Leders o sitzt wie bei einer Sandale ohne Gelenkstütze ringsum, also auch unter- und außerhalb der Gelenkstütze, satt auf der auch an dieser Stelle ununterbrochenen und ungeschwächten Innensohle auf. An diese wird er nach Einfügung des Korkkeiles k unter die Gelenkstütze g mit einer Innennaht ni in üblicher Weise fest angeschlossen. Hierauf wird wie sonst mit einer Außennaht saa die Laufsohle l an die Innensohle angeschlossen.
Es ist zwar bekannt, daß eine Hinterkappe mit innerem Fortsatz dem Fuße einen sichereren Halt verschafft als eine unverlängerte Hinterkappe. Dieser bekannte Vorteil ist hier mit dem an sich ebenfalls bekannten Vorteil von Gelenkstützen, Plattfüße hintanzuhalten oder zu schonen, in billigster und fabrikationstechnisch leicht herstellbarer Weise vereinigt. Dabei hat der neue Schuh oder die neue Sandale die gleiche Festigkeit und Dauerhaftigkeit sowie ein gleich gefälliges Aussehen wie eine Sandale ohne Gelenkabstützung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schuh mit auswärts gerichtetem Schaftrande, zwischen Laufsohle und Schaftrand angeordneter Innensohle, Hinterkappe und Stütze für das Mittelfußgelenk, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkstützlappen (g) mit dem an sich bekannten inneren Üinterkappenfortsatz (f) einstöckig oder fest verbunden, durch einen Schrägschlitz (s) der Innensohle (i) hindurchgesteckt, unten an dieser festgelegt und mit an sich bekannten elastischen Stützmitteln (Blattfederbogen, Korkkeil (k) oder Luffa) unterlegt ist.