DE3515950A1 - Staubschutzdeckel fuer einen chirurgischen sterilisierbehaelter - Google Patents

Staubschutzdeckel fuer einen chirurgischen sterilisierbehaelter

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Wolfgang 7200 Tuttlingen Taschner
Wilfried Dipl.-Ing.(FH) 7737 Bad Dürrheim Wölfle
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment

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Description

Die Erfindung betrifft einen Staubschutzdeckel für einen chirurgischen Sterilisierbehälter mit einem perforierten Deckel, dessen Perforationen mittels einer dampf- und gasdurchlässigen Filterschicht abgedeckt sind, wobei der Deckel einen nach unten gerichteten Deckelrand aufweist.
Ein solcher Behälter ist beispielsweise aus dem deutschen Patent 31 46 349 bekannt. Der dort verwendete Staubschutzdeckel bildet mit dem eigentlichen Deckel des Behälters eine integrierte Doppelstruktur, wobei der Staubschutzdeckel auch während des Sterilisiervorganges den perforierten Deckel des Sterilisierbehalters überfängt. Dadurch wird es notwendig, zwischen dem Staubschutzdeckel und dem eigentlichen, perforierten Deckel des Sterilisierbehalters Strömungspfade vorzusehen, durch den der Ein- und Austritt
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des Sterilisierdampfes bzw. der aus dem Sterilisierbehälter zu vertreibenden Luft erfolgt. Insgesamt ergibt sich bei dieser bekannten Konstruktion ein sehr komplizierter, kostenaufwendiger und schwerer Aufbau.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Staubschutzdeckel für einen gattungsgemäßen Sterilisierbehälter vorzusehen, in dem in einfacher Weise nach dem Sterilisieren die Perforationen im Deckel des Sterilisierbehälters abgedeckt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Staubschutzdeckel der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Staubschutzdeckel ebenfalls einen nach unten gerichteten Rand aufweist, der bei auf den Deckel des Sterilisierbehälters aufgesetztem Staubschutzdeckel flächig an der Außenseite des Deckelrandes anliegt und den Staubschutzdeckel lösbar am Deckel des Sterilisierbehälters fixiert.
Ein solcher Staubschutzdeckel kann nach dem Sterilisieren in einfachster Weise auf den Deckel aufgeschoben werden, wobei die Fixierung durch die Anlage des Staubschutzdeckelrandes am Behälterdeckelrand erfolgt. In gleicher Weise kann dieser Staubschutzdeckel oder diese Staubschutzkappe jederzeit wieder abgenommen werden, beispielsweise vor dem Eintritt des Sterilisierbehälters in den sterilen Operationsbereich. Dadurch wird sichergestellt, daß während des Transports von der Sterilisierstation zum Operationsbereich gegebenenfalls auf der Oberseite des Behälters anfallende Verschmutzungen nicht in den sterilen Operationsbereich gelangen.
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Ein wesentlicher Vorteil dieser einfacheren Ausführung eines Staubschutzdeckels ist darin zu sehen, daß dieser Staubschutzdeckel erst nach Beendigung des Sterilisiervorganges auf den Sterilisierbehälter aufgesetzt wird, so daß alle komplizierten Konstruktionen entfallen können, die sonst bei bekannten Konstruktionen zur Ausbildung der Strömungspfade notwendig sind.
Bei einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Rand des Staubschutzdeckels bei auf dem Deckel des Sterilisierbehälters aufgesetztem Staubschutzdeckel elastisch nach außen gebogen und fixiert dadurch den Staubschutzdeckel auf dem Deckel durch Reibschluß. Der Staubschutzdeckel wird also ähnlich wie eine Kappe einfach auf den Deckel aufgepreßt und dort im Klemmsitz gehalten, er kann in einfacher Weise nach oben wieder abgehoben werden.
Der Rand des Staubschutzdeckels kann bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel elastisch nach außen biegbar sein und nach innen gerichtete Vorsprünge tragen, die bei auf den Deckel aufgesetztem Staubschutzdeckel die untere Kante des Deckelrandes untergreifen. Auf diese Weise kann der Staubschutzdeckel durch einen Formschluß am Deckel fixiert werden, gegebenenfalls kann diese Maßnahme zusätzlich zu der beschriebenen Reibschlußfixierung erfolgen.
Es ist günstig, wenn der Rand des Staubschutzdeckels durch senkrechte Einschnitte in nebeneinanderliegende Randabschnitte unterteilt ist, insbesondere wird dadurch das elastische Abbiegen der Randabschnitte nach außen erleichtert.
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Vorzugsweise ist der Staubschutzdeckel komplementär zum Deckel ausgebildet und liegt flächig an diesem an. Dadurch benötigt der Staubschutzdeckel selbst nur geringe mechanische Festigkeit, da er an dem Deckel wie eine Haut anliegt, so daß der Deckel des Sterilisierbehälters auch zur Stabilität des Staubschutzdeckels beiträgt.
Es ist vorteilhaft, wenn der Staubschutzdeckel aus Kunststoff besteht, vorzugsweise aus einem transparentem Kunststoff, so daß man durch ihn hindurch gegebenenfalls unterschiedliche Farben des Behälterdeckels erkennen kann.
Der Staubschutzdeckel kann aus nichtsterilisierbarem Kunststoff bestehen, da er erst nach dem Sterilisiervorgang auf den Sterilisierbehälter aufgesetzt wird, dessen Perforationen durch die Filterlage verschlossen sind, so daß bereits dadurch sichergestellt ist, daß der Inhalt des Sterilisierbehälters nicht kontaminiert wird. Der aufgesetzte Staubschutzdeckel verhindert lediglich, daß unbeabsichtigt Verunreinigungen in die Perforationen eindringen kann.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist vorgesehen, daß der Staubschutzdeckel in seinem Randbereich und/oder Deckelbereich Ausschnitte aufweist, in denen Verschlußelemente am Deckel des Sterilisierbehälters angreifen. Damit wird die Funktion der Verschlußelemente durch den aufgesetzten Staubschutzdeckel in keiner Weise beeinträchtigt, diese können auch betätigt werden, wenn der Staubschutzdeckel aufgesetzt ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Staubschutzdeckel haubenförmigef seitlich vom Deckel abstehende Griffschalen aufweist. An diesen ist es besonders
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einfach, den Staubschutzdeckel vom Deckel des Sterilisierbehälters abzuheben.
Es ist günstig, wenn die Griffschalen Verschlußelemente des Deckels im Abstand derart überfangen, daß die Verschlußelemente bei aufgesetztem Staubschutzdeckel von der Schließstellung in die Öffnungsstellung oder umgekehrt bewegbar sind. Die haubenförmigen Griffschalen überdecken somit die Verschlußelemente derart, daß eine Verschmutzung derselben von oben verhindert wird, andererseits behindern aber die Griffschalen nicht die Funktion der Verschlußelemente, d.h. diese können auch bei aufgesetztem Staubschutzdeckel geöffnet und geschlossen werden.
Es ist günstig, wenn der Staubschutzdeckel nach außen vorstehende Abstützelemente aufweist, auf denen beim Aufeinanderstapeln mehrerer Staubschutzdeckel der nächste Staubschutzdeckel gegen seitliche Verschiebung gesichert aufliegt. Durch derartige Abstützelemente, beispielsweise nach außen versetzte, untere Randbereiche, ist es möglich, mehrere vom Sterilisierbehälter abgenommene Staubschutzdeckel übereinander zu stapeln, so daß ein solcher Stapel zum Beispiel vom Eingang in den Operationsbereich wieder zum Sterilisierbereich zurückgebracht werden kann.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch einen Staubschutzdeckel mit einem seitlichen Ausschnitt für Verschlußelemente;
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Figur 2 einen Längsschnitt durch den Deckel der Figur 1;
Figur 3 eine vergrößerte Detailansicht entsprechend dem Bereich A der Figur 1 bei einem
abgewandelten Ausführungsbeispiel eines Staubschutzdeckels;
Figur 4 eine Ansicht ähnlich Figur 2 bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel eines Staubschutzdeckels und
Figur 5 eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in Figur 4.
Ein Sterilisierbehalter umfaßt ein Unterteil mit Seitenwänden 1 und einen auf die Seitenwände aufgesetzten Deckel Der Deckel 2 umgreift den oberen Rand der Seitenwände 1 mit einem nach unten gezogenen, senkrechten Deckelrand 3 und ist aus in der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise gegenüber dem Unterteil des Sterilisierbehälters über eine Dichtung abgedichtet. Der Deckel 2 weist auf seiner Oberseite Perforationen 4 auf, die in aus der Zeichnung ebenfalls nicht ersichtlicher Weise mittels einer Filterlage abgedeckt sind. Diese Filterlage kann mittels geeigneter
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Halter an die Innenseite des Deckels 2 angedrückt sein. Es handelt sich insoweit um konventionelle Sterilisierbehälter, die vorzugsweise aus nicht rostendem Stahl oder Aluminium hergestellt sind.
Auf den Deckel 2 des Sterilisierbehälters ist ein Staubschutzdeckel 5 aufgesetzt, dessen Formgebung im wesentlichen vollständig der des Deckels 2 entspricht. Er liegt auf der Außenseite des Deckels 2 allseits vollflächig an diesem an, wobei ein nach unten gerichteter Rand 6 mit nebeneinander liegenden, durch senkrechte Einschnitte 7 voneinander abgetrennten Randabschnitten 8 durch den Deckelrand 3 elastisch nach außen gebogen wird, so daß die Randabschnitte 8 klemmend an der Außenseite des Deckels 3 anliegen und den Staubschutzdeckel 5 durch Reibschluß auf dem Deckel 2 fixieren.
Der Staubschutzdeckel 5'besteht vorzugsweise aus einem nichtsterilisierbaren, insbesondere transparenten Kunststoffmaterial, beispielsweise aus PVC oder aus Polystyrol. Er wird nach Beendigung des Sterilisiervorganges einfach auf den Deckel 2 aufgestülpt und verschließt damit die Perforationen 4 des Deckels 2, so daß diese gegen eine Verschmutzung durch auffallenden Staub geschützt werden. Der Staubschutzdeckel 5 kann einfach aus seiner Klemmsitzhalterung am Deckel 2 nach oben abgeschoben werden, beispielsweise vor Eintritt des Sterilisierbehälters in den sterilen Operationsbereich.
In einander gegenüberliegenden Rändern 6 des Staubschutzdeckels 5 können Ausschnitte 9 ausgespart sein, die sich über einen Teil der Randhöhe oder sogar bis in den horizontalen Deckelbereich selbst hinein erstrecken. Diese Aus-
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schnitte 9 sind so angeordnet und geformt, daß am Behälterdeckel angreifende Verschlußelemente, beispielsweise Verschlußlaschen, nicht vom Staubschutzdeckel abgedeckt werden, sondern daß diese Verschlußelemente auch bei aufgesetztem Staubschutzdeckel in der üblichen Weise geöffnet und geschlossen werden können.
Wie aus dem etwas abgeänderten Ausführungsbeispiel der Figur 3 ersichtlich ist, können an der Innenseite des Randes 6 des Staubschutzdeckels 5 Vorsprünge 10 an- oder eingeformt sein, die bei aufgesetztem Staubschutzdeckel 5 die untere Kante 11 des Deckelrandes 3 des Behälterdeckels 2 untergreifen, so daß der Staubschutzdeckel auf diese Weise formschlüssig am Deckel fixiert ist. Diese Formschlußwirkung kann die oben erwähnte Reibschlußwirkung ergänzen, es ist aber auch möglich, die Abmessungen des Staubschutzdeckels so zu wählen, daß allein durch diese elastisch unter die Kante 11 greifenden Vorsprünge der Staubschutzdeckel auf dem Deckel festgelegt wird.
Weiterhin ist in dem Ausführungsbeispiel der Figur 3 an die untere Kante des Randes 6 des Staubschutzdeckels 5 ein nach außen versetzter Wandstreifen 12 angeformt, der längs des gesamten Randes 6 verlaufen kann, der aber auch beispielsweise nur in den Eckbereichen angeordnet werden kann. Dieser Randstreifen 12 bildet zusammen mit der unteren Kante des Randes 6 Abstutζelemente für einen gleichgeformten Staubschutzdeckel 5, auf den der mit den Wandstreifen versehene Staubschutzdeckel 5 aufgesetzt wird. Dadurch werden die Staubschutzdeckel 5 stapelbar, wobei übereinander
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gestapelte Staubschutzdeckel gegen seitliche Verschiebung fixiert sind.
Der in den Figuren 4 und 5 dargestellte Deckel ist ähnlich aufgebaut wie der Deckel der Figuren 1 und 2, gleiche Teile tragen daher dieselben Bezugszeichen.
Im Unterschied zu dem Deckel der Figuren 2 und 3 sind bei diesem Deckel die Ausschnitte 9 von haubenförmigen Griffschalen 13 überfangen, die seitlich über die Behälterkontur vorstehen. Die Griffschalen 13 sind dabei so groß ausgebildet, daß Verschlußelemente, die am Behälterdeckel angreifen, unbehindert geöffnet und geschlossen werden können. In Figur 4 ist eine Verschlußlasche 14 in ausgezogenen Linien im Schließzustand und in strichpunktierten Linien im Öffnungszustand dargestellt. Es wird aus dieser Zeichnung ersichtlich, daß die Verschlußlasche 14 durch die Griffschale 13 in keiner Weise behindert wird.
Die Griffschalen 13 ermöglichen es, den Staubschutzdeckel 5 in einfachster Weise vom Behälter nach oben abzunehmen, es genügt dazu, von unten in die Griffschalen zu greifen und den Staubschutzdeckel nach oben zu entfernen.
Staubschutzdeckel der beschriebenen Art können nach dem Sterilisiervorgang auf jeden einzelnen Behälter aufgesetzt werden, es ist aber auch möglich, einen solchen Staubschutzdeckel nur auf den obersten Behälter eines Behälterstapels aufzusetzen, da die darunter angeordneten Behälter von den darüberliegenden Behältern bereits in ausreichender Weise abgedeckt und staubgeschützt sind. Dadurch kann
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mit einem einzigen, aus leichtem Material bestehenden Staubschutzdeckel eine größere Anzahl von Behältern gegen Staubbefall gesichert werden, während bei hterkömmlichen Behältern, bei denen in der Deckelstruktur jeweils zwei Deckel integriert sind, in jedem Fall dieser komplizierte Doppeldeckel für jeden einzelnen Behälter vorgesehen wird. Durch die Verwendung nur eines Staubschutzdeckels der beschriebenen Art läßt sich daher eine ganz erhebliche Vereinfachung und Gewichtsreduzierung erreichen.
Selbst wenn man auf jeden einzelnen Behälter einen der beschriebenen Staubschutzdeckel aufsetzt, erhält man immer noch eine wesentliche Gewichtsreduzierung, da die einfachen Kunststoff-Staubschutzdeckel wesentlich leichter sind als die sterilisierbaren Doppeldeckelkonstruktionen bekannter Behälter. In diesem Falle dienen die Staubschutzdeckel auch als Schutz und Dämpfungselement zwischen aufeinandergestapelten Behältern, durch die beispielsweise ein Zerkratzen der Behälterdeckel durch darauf gestapelte Behälter vermieden werden kann.
Schließlich sind die neuen Staubschutzdeckel in ihrer Abdeckungs- und Schutzfunktion auch wirksamer als die herkömmliche! Doppeldeckelkonstruktionen, weil die neuen Staubschutzdeckel flächig an den Deckeln anliegen und somit keine Strömungswege zwischen Staubschutzdeckel und Behälterdeckel verbleiben. Es ist damit auch sichergestellt, daß keine Luftströmungen oberhalb der Perforationen entstehen, durch die Staub in den Perforationsbereich getragen werden könnte. Eine besonders wirksame Abdichtung des Staubdeckels
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gegenüber dem Behälterdeckel kann dabei durch Sicken und Wülste erreicht werden, die das Perforationsfeld im Deckel umgeben und die in entsprechender Weise auch in den Staubschutzdeckel eingeformt sind. Im Bereich dieser Wülste legen sich Staubschutzdeckel und Deckel besonders dicht aneinander an, so daß in diesem kritischen Bereich die Strömungsfreiheit und damit die Staubfreiheit in vollem Umfange gewährleistet werden kann. Diese Dichtwirkung wird noch verstärkt, wenn mehrere Behälter übereinander gestapelt werden, da die oberen Behälter die Staubschutzdeckel fest und dichtend gegen die entsprechenden Behälterdeckel drücken.
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Claims (12)

HOEGER, STELLRECHT & PARTNER 3515950 PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c D 7000 STUTTGART 1 A 46 621 u Anmelderin: AESCULAP-WERKE AG vor- u- 123 mais Jetter & Scheerer 29. April 1985 Möhringer Str. 125-146 7200 Tuttlingen Patentansprüche
1. Staubschutzdeckel für einen chirurgischen Sterilisierbehälter mit einem perforierten Deckel, dessen Perforationen mittels einer dampf- und gasdurchlässigen Filterschicht abgedeckt sind, wobei der Deckel einen nach unten gerichteten Deckelrand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubschutzdeckel (5) ebenfalls einen nach unten gerichteten Rand (6) aufweist, der bei auf den Deckel (2) des Sterilisierbehälters aufgesetztem Staubschutzdeckel (5) flächig an der Außenseite des Deckelrandes (3) anliegt und den Staubschutzdeckel (5) lösbar am Deckel (2) des Sterilisierbehälters fixiert.
2. Staubschutzdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (6) des Staubschutzdeckels (5) bei auf den Deckel (2) des Sterilisierbehälters aufgesetztem Staubschutzdeckel (5) elastisch nach außen gebogen ist und dadurch den Staubschutzdeckel (5) auf dem Dekkel (2) durch Reibschluß fixiert.
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3. Staubschutzdeckel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (6) des Staubschutzdeckels (5) elastisch nach außen biegbar ist und nach innen gerichtete VorSprünge (10) trägt, die bei auf den Deckel (2) aufgesetztem Staubschutzdeckel (5) die untere Kante (11) des Deckelrandes (3) untergreifen.
4. Staubschutzdeckel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (6) des Staubschutzdeckels (5) durch senkrechte Einschnitte (7) in nebeneinanderliegende Randabschnitte (8) unterteilt ist.
5. Staubschutzdeckel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubschutzdeckel (5) komplementär zum Deckel (2) ausgebildet ist und an diesem flächig anliegt.
6. Staubschutzdeckel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubschutzdeckel (5) aus Kunststoff besteht.
7. Staubschutzdeckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff transparent ist.
8. Staubschutzdeckel nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubschutzdeckel (5) aus nichtsterilisierbarem Kunststoff besteht.
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9. Staubschutzdeckel nach einem der voranstellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubschutzdeckel (5) in seinem Randbereich und/oder Deckelbereich Ausschnitte (9) aufweist, in denen Verschlußelemente (Verschlußlaschen 14) am Deckel (2) des Sterilierbehälters angreifen.
10. Staubschutzdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubschutzdeckel (5) haubenförmige, seitlich vom Deckel (2) abstehende Griffschalen (13) aufweist.
11. Staubschutzdeckel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffschalen (13) Verschlußelemente (Verschlußlaschen 14) des Deckels (2) im Abstand derart überfangen, daß die Verschlußelemente (14) bei aufgesetztem Staubschutzdeckel (5) von der Schließstellung in die Öffnungsstellung oder umgekehrt bewegbar sind.
12. Staubschutzdeckel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubschutzdeckel (5) nach außen vorstehende Abstützelemente (Wandstreifen 12) aufweist, auf denen beim Aufeinanderstapeln mehrerer Staubschutzdeckel (5) der nächste Staubschutzdeckel gegen seitliche Verschiebung gesichert aufliegt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1381832U (de) *
DE933054C (de) * 1941-11-22 1955-09-15 Franz Lautenschlaeger Dampf- und luftdurchlaessiger Sterilisationsbehaelter
DE8405991U1 (de) * 1984-02-28 1984-07-05 Aesculap-Werke Ag Vormals Jetter & Scheerer, 7200 Tuttlingen Sterilisierbehaelter

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