DE933054C - Dampf- und luftdurchlaessiger Sterilisationsbehaelter - Google Patents

Dampf- und luftdurchlaessiger Sterilisationsbehaelter

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DE933054C
DE933054C DEL18431D DEL0018431D DE933054C DE 933054 C DE933054 C DE 933054C DE L18431 D DEL18431 D DE L18431D DE L0018431 D DEL0018431 D DE L0018431D DE 933054 C DE933054 C DE 933054C
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DE
Germany
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filter
steam
sterilization container
cover
permeable
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Expired
Application number
DEL18431D
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English (en)
Inventor
Franz Lautenschlaeger
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas
    • A61L2/07Steam

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Bei dampf- und luftdurchlässigen Sterilisationsbehältern, die zur Aufnahme von Wäsche, Verbandstoffen, Instrumenten, Spritzen, Kanülen, Kochsalz usw. bestimmt sind, hat man zur Verhinderung des Eindringens von Bakterien die durchbrochenen Wandteile, z. B. gelochten Deckel und gelochten Boden des Behälters, mit einem Filtertuch abgedeckt. Da dieses Filtertuch hygroskopisch ist, so setzt es sich sehr rasch mit dem sich insbesondere am Deckel bildenden Kondenswasser zu. Dieses durchnäßte Filtertuch bietet aber dem Dampf bei der Sterilisation einen Widerstand und hat außerdem den Nachteil, daß es wegen seiner großen Ausdehnung bzw. Fläche beschädigt werden kann und hierdurch die Gefahr der Reinfektion gegeben ist.
  • Nach der Erfindung ist an Stelle eines gelochten Deckels mit einem untergespannten Filtertuch ein geschlossener Deckel mit einer Dampfeinlaßöffnung vorgesehen und in dieser ein Metallfilter oder ein ähnlich wirkendes, nicht hygroskopisches Filter angeordnet.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung in senkrechtem Schnitt dargestellt.
  • Mit I ist ein Sterilisierbehälter bezeichnet, der das Sterilisiergut aufnimmt und der in die Kammer eines Dampfsterilisationsapparates eingesetzt wird.
  • Dieser Behälter ist mit einem geschlossenen Deckel 2 verschlossen, der nur eine Dampfeintrittsöffnung 3 aufweist. In diese ist bei der Ausführung nach Fig. I ein nicht hygroskopisches Filter, z. B. ein Metallfilter 4, eingesetzt. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß zunächst das sich auf dem Deckel 2 bildende Kondenswasser nach der Seite abläuft und nicht mehr das Filter benetzen kann. Da andererseits das Filter 4 selbst nicht hygroskopisch ist, so wird dieses sich auch bei der Sterilisation gleichmäßig verhalten, indem es dem Dampf nur einen verhältnismäßig geringen, annähernd gleichbleibenden Widerstand entgegensetzt.
  • Nach der Erfindung ist ferner im Deckel 2 ein gelochtes Blech 5 angeordnet, und zwar derart, daß zwischen diesem Blech 5 und dem Deckel 2 ein freier Raum 6 entsteht. Der Dampf dringt durch das Filter 4 in diesen Raum 6 ein und kann sich hier gleichmäßig über den gesamten Querschnitt des Behälters I verteilen, so daß der Dampf gleichmäßig durch das ganze Sterilisiergut hindurchdringt. Bei den gezeigten Ausführungen ist in bekannter Weise ein mit Durchbrechungen versehener Boden 7 mit einem darübergespannten Filtertuch 8 vorgesehen. An Stelle dieses Filtertuches kann aber auch, ähnlich wie bei der Ausbildung des Deckels 2, ein geschlossener Boden mit einem Metallfilter 4 od. dgl. vorgesehen sein.
  • Das Metallfilter kann auch entsprechend der bei Gasmasken bekannten Ausbildung in einem selbständigen Filterkopf g gemäß Fig. 2 angeordnet und dieser in den Deckel 2 bzw. in einen entsprechenden Stutzen Io desselben eingeschraubt sein.
  • Die in Fig. I gezeigte Ausführung kann so abgeändert werden, daß das Filter 4 auch etwas versenkt im Deckel 2 angeordnet wird, so daß mehrere solcher Sterilisierbehälter I übereinandergestellt werden können.
  • Um ein Eindringen von Kondenswasser in das Filter zu vermeiden, ist - wie in der Zeichnung angedeutet - eine Schutzkappe II in Abstand über dem Filter 4 angeordnet, so daß von der Seite her Dampf ungehindert zu dem Filter gelangen kann.
  • Auf diese Weise wird ein außerordentlicher, bisher nicht erreichter Kondensationsschutz erzielt, und außerdem wird das Filter selbst bei jeder Sterilisation selbsttätig keimfrei gemacht.
  • PATENTANSPROCHE: I. Dampf- und luftdurchlässiger Sterilisationsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines gelochten Deckels mit einem untergespannten Filtertuch ein geschlossener Deckel mit einer Dampfeinlaßöffnung vorgesehen und in dieser ein Metallfilter oder ein ähnlich wirkendes, nicht hygroskopisches Filter angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Sterilisationsbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel ein gelochtes Blech vorgesehen.ist, so daß zwischen diesem Blech und dem Deckel ein Dampfverteilungsraum gebildet wird.
    3. Sterilisationsbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auch am Boden ein Metallfilter od. dgl. vorgesehen ist.
    4. Sterilisationsbehälter nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallfilter in einem Filterkopf angeordnet und dieser in den Deckel bzw. Boden einschraubbar ist.
    5. Sterilisationsbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Filter in Abstand eine Schutzkappe gegen das Eindringen von Kondenswasser vorgesehen ist.
DEL18431D 1941-11-22 1941-11-22 Dampf- und luftdurchlaessiger Sterilisationsbehaelter Expired DE933054C (de)

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DK27444A DK68178C (da) 1941-11-22 1944-01-27 Sterilisationsbeholder.

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DEL18431D DE933054C (de) 1941-11-22 1941-11-22 Dampf- und luftdurchlaessiger Sterilisationsbehaelter

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DE933054C true DE933054C (de) 1955-09-15

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DK (1) DK68178C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146349A1 (de) * 1981-11-23 1983-06-01 Georg Wagner KG, 8000 München Sterilisierbehaelter
DE3338371A1 (de) * 1983-10-21 1985-05-09 Karl Leibinger Medizintechnik GmbH & Co, 7202 Mühlheim Sterilisierbehaelter
DE3515950A1 (de) * 1985-05-03 1986-11-06 Aesculap-Werke Ag Vormals Jetter & Scheerer, 7200 Tuttlingen Staubschutzdeckel fuer einen chirurgischen sterilisierbehaelter
WO1991011204A1 (en) * 1990-01-29 1991-08-08 Charles Alban Mcloughlin Purifying device for a sterilizing vessel

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DE3338371A1 (de) * 1983-10-21 1985-05-09 Karl Leibinger Medizintechnik GmbH & Co, 7202 Mühlheim Sterilisierbehaelter
DE3515950A1 (de) * 1985-05-03 1986-11-06 Aesculap-Werke Ag Vormals Jetter & Scheerer, 7200 Tuttlingen Staubschutzdeckel fuer einen chirurgischen sterilisierbehaelter
WO1991011204A1 (en) * 1990-01-29 1991-08-08 Charles Alban Mcloughlin Purifying device for a sterilizing vessel

Also Published As

Publication number Publication date
DK68178C (da) 1948-12-20

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