DE3515646C1 - Verfahren zur Zusammenschaltung von Konferenzteilnehmern - Google Patents

Verfahren zur Zusammenschaltung von Konferenzteilnehmern

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DE3515646C1
DE3515646C1 DE19853515646 DE3515646A DE3515646C1 DE 3515646 C1 DE3515646 C1 DE 3515646C1 DE 19853515646 DE19853515646 DE 19853515646 DE 3515646 A DE3515646 A DE 3515646A DE 3515646 C1 DE3515646 C1 DE 3515646C1
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Jürgen 1000 Berlin Schröter
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DEUTSCHE TELEPHONWERKE und KABELINDUSTRIE AG 1000 BERLIN DE
DEUTSCHE TELEPHONWERKE und KABELINDUSTRIE AG 1000 BERLIN
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
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    • H04M3/561Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities by multiplexing
    • HELECTRICITY
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  • Signal Processing (AREA)
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Description

  • Darin stellt die F i g. 1 das Blockschaltbild einer digitalen rechnergcsteuerten Orts-Vermittlungsstelle mit Konferenz-Sätzen, die F i g. 2 das Blockschaltbild einer Kaskadenanordnung von Konferenzschaltungen und die F i g. 3 das Blockschaltbild der Steuerung der Pegel- bewertung dar.
  • Eine digilale Orts-Vermittlungsstelle (Fig. 1) ist in drei Bereiche gegliedert: Die Anschlußgruppen LTG, das Koppel netz SN und der Koordinationsprozessor C'P.
  • Die Anschlußbaugruppen LTG stellen die Schnittstelle zwischen den analogen oder digital gesteuerten Teilnehmerstellen und dem Koppelnetz SN dar. Jede Anschlußgruppe LTG verfügt über einen eigenen Gruppenprozessor GP, einen Gruppenkoppler oder einen Sprachmultiplexer SPMX, eine Signaleinheit SU, sowie Schnittstelleneinheiten LTUfür Leitungsanschlüsse und LIU für die Verbindung mit dem Koppelnetz SN.
  • Der Gruppenprozessor GP dient dem Steuern der Teilnehmersätze, des Gruppenkopplers oder Sprachmultiplexers SPMX, der Schnittstellen LIU sowie der Verarbeitung der Wahlinformationen und führt Prüfungen durch.
  • Eine solche Anschlußgruppe LTG ist eine selbständige Einheit, an die typisch 256 Teilnehmer oder 120 digitale Verbindungsleitungen oder Kombinationen davon anschließbar sind.
  • Für Konferenzverbindungen in einer solchen digitalen Vermittlungsstelle ist entweder eine eigene Konferenz-Anschlußgruppe LTGK vorgesehen oder die Konfcrenzmodule KM werden in vorhandene Anschlußgruppen LTG untergebracht, wodurch bei kleinen Vermittlungsstellen kein Platz für eine komplette Anschlußbaugruppe verloren geht.
  • Das nachfolgend ausgeführte Beispiel geht von einer eigenen Konferenz-Anschlußbaugruppe gemäß F i g. 1 aus, ist jedoch ebenso gültig für in Anschlußbaugruppen LTG gesteckte Konferenzmodule KM.
  • Große Konferenz-Verbindungen werden über Konferenz-Module KM (Fig. 1) gesteuert, die in einer besonderen Konferenz-Anschlußgruppe LTGK angeordnet sind. Eine Konferenz-Anschlußgruppe LTGK ist mit maximal vier Konferenzmodule KM 1 ... KM4 bestückt. Jeder Konferenzmodul KM besteht wiederum aus vier Konferenzschaltungen K, wobei eine jede Konfcrenzschaltung K über acht Ports verfügt. Somit kann jeder Konferenzmodul KM 32 Ports bedienen.
  • Dic kleinste Einheit, die die mit der Zusammenschaltung von Teilnehmern zu einer Konferenzverbindung verbundenen Anforderungen erfüllen kann, ist die Konferenzschaltung K. Für jede Konferenzverbindung ist somit immer ein ganzzahliges Vielfach einer Konferenzschaltung K notwendig.
  • Die Belegung einzelner Ports einer Konferenzschaltung K ist nicht möglich. Sämtliche Konferenzteilnehmer, die an einer Konferenzverbindung beteiligt sind, werden von einer Konferenzeinrichtung bedient, die an der Ortsvermittlungsstelle des die Konferenz einberufenen Teilnehmers angeschaltet wird.
  • Ic nach Bedarf ist eine unterschiedliche Anzahl von Konferenz-Anschlußgruppen LTGK der Vermittlungsstclle zugeordnet. Jede der Konferenz-Anschlußgruppen LTGK arbeitet unabhängig voneinander, da sie abgeschlossene Baueinheiten darstellen und niemals zwei Konferenzschaltungen K zweier verschiedener Konferenz-Anschlußgruppen LTGK sowohl der gleichen als auch unterschiedlicher Vermittlungsstellen, an der gleichen Konferenzverbindung beteiligt sind. - Dabei sind selbstverständlich mehrere unterschiedliche Konferenzverbindungen gleichzeitig innerhalb einer Konferenz-Anschlußgruppe LTGKmöglich und bei kleinen Konferenz-Anschlußgruppen LTGK mehrere Konferenzverbindungen innerhalb desselben Konferenzmoduls KM.
  • Auf der Teilnehmerseite wird zur Nutzung des Leistungsmerkmals »C;rolßc Konferenz« (oder »Teletreff«) keine spezielle zusätzliche Hardware benötigt.
  • Die durch die Zusammenschaltung der Konferenzteilnehmer erforderlichen Schaltungsvorgänge werden durch die Konferenz-Anschlußgruppe LTGK gelöst.
  • Lediglich der die Konferenz einberufene Teilnehmer KATLNmuß zur Ausführung der erforderlichen Prozeduren über ein Endgerät mit Mehrfrequenz-Wahlverfahren verfügen. Die an der Konferenz beteiligten Teilnehmer KBTLN können über beliebige Endgeräte. z. B.
  • auch über Impulswahlverfahren, verfügen, und an beliebigen Ortsvermittlungsstellen des In- und/oder Auslandes angeschlossen sein.
  • Für die Bildung und Verteilung eines Konferenzsignals ist für jeden Konferenzteilnehmer über das Koppelnetz SNein Zugang zu einem Konferenz-Port vorgesehen.
  • An einer Konferenzverbindung bei Nutzung des Leistungsmerkmals »Große Konferenz« sind außer dem einrufenden Teilnehmer KA TLN (Konferenz anfordernder Teilnehmer) mindestens drei und höchstens 20 gerufene Teilnehmer KBTLN(an Konferenz beteiligter Teilnehmer) beteiligt.
  • Entsprechend der Zahl der Teilnehmer einer Konferenzgruppe wird eine Anzahl von Konferenz-Port benötigt. Da jede Konferenzschaltung K 8 Ports aufweist.
  • können maximal 8 Konferenz-Teilnehmer angeschlossen sein. Bei mehr als 8 Teilnehmern müssen mehrere Konferenzschaltungen K durch Kaskadierung zusammengeführt werden.
  • Die Kaskadierung ist in F i g. 2 dargestellt. Sie wird über interne Verbindungen der Konferenz-Anschlußgruppe LTGK vorgenommen, jeweils von einem K-Port der einen Konferenzschaltung zum K-Port der anderen (z. B. K 1,6 zu K 4,1).
  • Die Konferenzschaltungen werden sternförmig miteinander verbunden, wobei den Mittelpunkt immer die Konferenzschaltung K bildet, der der einrufende Teilnehmer KATLNzugeordnet ist. Eine kettenförmige Zusammenschaltung der Konferenzschaltungen K. . ist ebenfalls möglich, bietet indessen keine Vorteile gegenüber der sternförmigen Zuordnung.
  • Für diese Art der Zusammenschaltung von Konferenzteilnehmern ist vorgesehen. daß bei einer Konferenzverbindung maximal drei Kanäle gleichzeitig durchgeschaltet sind. Das Summensignal auf den Konferenzmodulen KM wird dabei durch besonders schnelle digitale Signalprozessoren gebildet. Sprechen mehr als drei Teilnehmer gleichzeitig, so werden nicht alle n sprechenden Teilnehmer berücksichtigt, sondern nur die drei lautesten Sprecher. Das heißt, das Summensignal aus den n sprechenden Teilnehmern wird gebildet. indem die Sprachkanäle der drei lautesten Sprecher in Hörrichtung verteilt werden. Dies bietet den Vorteil, daß jeder Konferenz-Teilnehmer die maximal drei Sprechenden ungedämpft hört.
  • Die Entscheidung, welche Kanäle der Konferenzverbindung aktiv sind und welche nicht, wird durch das Anwenderprogramm im Gruppenprozessor GP der Konferenz-Anschlußgruppe LTGK getroffen. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, um die jeweils aktiven Kanäle einer Konferenzverbindung festzulegen, für jede beteiligte Konferenzschaltung K einen aktuellen Pegel festzustellen und zu bewerten. Ein geeignetes Abbild einer Konferenzverbindung mit den dabei auftretenden Pegeln ist im Gruppenprozessor GP für jeden Konferenz-Port gespeichert. Eine jeweils neue Entscheidung.
  • welche Konferenz-Ports aktiv und welche inaktiv gesteuert werden sollen, wird mit jeder neuen Pegelmeldung getroffen. Das Ergebnis dieser Abstimmung wird über einen Signalmultiplexer in Form von Einstellbefehlen an die beteiligten Ports der Konferenzschaltungen K. . gegeben. Jedoch führt nicht jede neue Pegelmeldung zu einer anderen Abstimmung bzw. zu einer Umschaltung.
  • Das Abbild pro Konferenzverbindung enthält den Speicherplatz für den zuletzt gemeldeten Pegel und hat max. 21 Plätze (1 KA-TLN max. 20 KB-TLN). Da ein Signalprozessor aus dynamischen Gründen max. nur 8 PCM-Kanäle bedienen kann, sind in einer Konferenz-Anschlußgruppe LTGK max. 16 Konferenzverbindungen zu je 8 Teilnehmern möglich. Daher ist dieses Abbild 16mal vorgeleistet. Aus Aufwandsgründen in der Hardware und Firmware ist es nicht möglich, daß die 8 Ports, die ein Signalprozessor bedient, zu unterschiedlichen Konferenzverbindungen gehören. Daher sind 8 Ports die kleinste Verwaltungs-Einheit. Konferenzverbindungen mit mehr als 8 Ports werden durch Kaskadierung dieser Einheiten gebildet, wie bereits beschrieben ist.
  • Ein besonderer Vorteil der hier vorgestellten Abstimmung ergibt sich dadurch, daß die zu einer Konferenzverbindung gehörenden Einheiten nicht auf einer hardwaremäßigen Einheit, dem Konferenzmodul KM, zu liegen brauchen. Dies ist dadurch möglich, da das Anwenderprogramm gleichen Zugriff zu allen (max. 128) Ports in der Konferenz-Anschlußgruppe LTGK hat, während die Hardware/Firmware die Konferenzmodul-Grenze (d. h. 32 Ports) nicht überschreiten kann. Da an Konferenzverbindung zwischen 4 und 21 Teilnehmern beteiligt sein können, ist die Möglichkeit, die 8er-Einheiten auf verschiedenen Konferenzmodulen KMzu kaskadieren, immer dann vorteilhaft, wenn auf keinem Konferenzmodul KMallein mehr so viel freie Ports verfügbar sind, wie für eine neu aufzubauende Konferenzverbindung erforderlich wären. Es gilt aber die Einschränkung, daß die Einheiten in einer Konferenz-Anschlußgruppe LTGKliegen müssen.
  • Bei einer notwendigen Kaskadierung weist die Software-Abstimmung gegenüber einer Hardware-Abstimmung auf dem Konferenzmodul einen weiteren Vorteil auf.
  • Während die Software zwischen einem Port an dem ein Konferenz-B-Teilnehmer und einem solchen, an dem eine weitere 8er-Einheit angeschlossen ist, unterscheiden kann, ist dies der Hardware/Firmware nicht möglich. Dies hätte bei der Hardware/Firmware-Lösung zur Folge, daß solche Ports bevorzugt würden, an denen eine 8er-Einheit hängt, weil üblicherweise von hier höhere Summensignal-Pegel geliefert werden als von einem Konferenz-B-Teilnehmer KBTLN.
  • Dabei ist bei der Software-Abstimmung darauf geachtet, daß sich die K-Ports der Konferenzschaltungen K nicht derart häufig mit einem neuen Pegel melden, daß der Gruppenprozessor GP durch Meldungsflut überlastet würde.
  • Die Hardware/Firmware der Konferenz-Anschlußgruppe LTGK sorgt dafür, daß individuellen Pegelmeldungen der einzelnen K-Ports nur bei nennenswerter Änderung an den Gruppenprozessor GP gelangen, wodurch kurzzeitige Pegelschwankungen keine Umschaltung von einem aktiven in einen inaktiven Zustand bewirken.
  • Zu diesem Zweck wird der Pegel über m Sprachproben im Konferenzmodul KM integriert. Da der im Gruppenprozessor GP vorhandene Speicher mit den zusätzlichen Daten der Pegelwerte von m Sprachproben von maximal 128 K-Ports überlastet wäre und um die weitere Bearbeitung dieser Daten von den eigentlichen Aufgaben der Signalprozessoren zu trennen, werden die Sprachproben eines Konferenzmoduls über einen direkten Speicherzugriff DMA, F i g. 3, zyklisch in einen Zwischen-Speicher RAM eingelesen. Der Signalprozessor CPUliest diese Daten aus und bearbeitet sic.
  • Erst bei nennenswerten Pegeländerungen wird vom Signalprozessor CPUeine Meldung an den Gruppenprozessor GP einer Konferenzschaltung gegeben, der eine Umsteuerung vom aktiven in den inaktiven Zustand, oder umgekehrt, veranlaßt.
  • Die Pegelbewertung wird nicht anhand absoluter Pegel vorgenommen, sondern es wird überwiegend das reine Sprachsignal bewertet. Dies hat den Vorteil, daß mögliche dauernde Hintergrundgeräusche nicht pegelmäßig überbewertet und in Hörrichtung an alle Konferenzteilnehmer verteilt werden. Eine solche Bewertungsschwelle ist zwar nicht beliebig hoch ansetzbar, da nicht in jedem Fall zwischen Störungen durch Hintergrundgeräusche und einem Sprachsignal zu unterscheiden ist und der Teilnehmer schreien müßte, um als aktiv erkannt zu werden, jedoch ist ohne weiteres eine portspezifische obere und untere Grenze festlegbar.
  • Diese adaptive Bewertungsschwelle wird bei Beginn einer Konferenzverbindung für jede Konferenzschaltung K auf den Wert der unteren Grenze eingestellt.
  • Dieser Initialwert ist dann nur in Richtung des oberen Grenzwertes veränderlich. Der Initalwert der adaptiven Bewertungsschwelle wird ermittelt, indem für alle inaktiven Kanäle, je Konferenzschaltung K ein Ruhe-Pegel festgestellt wird und über die Zahl der inaktiven Ruhe-Pegel integriert wird. Ist dieser integrierte Ruhc-Pegel sehr niedrig, so verharrt die adaptive Bewertungsschwelle auf dem Initialwert. Ist der Ruhe-Pegel hoch, so steigt die Bewertungsschwelle entsprechend an bis zum maximalen oberen Wert Zur Abstimmung zwischen inaktiven und aktiven Kanälen wird jeweils der Differenzwert zwischen dem integrierten Sprach-Pegel und dem Ruhe-Pegel der adaptiven Bewertungsschwelle. Solange die Kanäle aktiv sind, d. h. in Hörrichtung verteilt werden, wird diese Ruhe-Pegel-Ermittlung nicht durchgeführt. Für den die Konferenz einberufenen Teilnehmer KA TLN, ist eine Sonderstellung insofern vorgesehen, als die adaptive Schwelle der zugeordneten Konferenzschaltung K stets auf dem Initialwert gehalten wird, so daß der entsprechende Kanal ständig in Hörrichtung durchgeschaltet ist, um beispielsweise Moderatorfunktionen zu gewährleisten.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Zusammenschaltung von Konferenzteilnehmern in rechnergesteuerten Fernsprechvermittlungsanlagen mit digitaler Durchschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß a) die einzelnen Sprachkanäle der Konferenzteilnehmer auf digitaler Basis zusammengefaßt sind, b) spezielle Konferenzschaltungen (K) zu Konferenzmoduln (KM) innerhalb einer Anschlußgruppe (LTG) oder einer speziellen Konferenz-Anschlußgruppe (LTGK) zusammengefaßt sind, c) die Konferenzschaltungen (K) zur Durchführung von Konferenzen mit größeren Teilnehmerzahlen kaskadenförmig in Reihe geschaltet sind, d) ein Summensignal aus den Sprachpegeln von gleichzeitig maximal drei aktivsten (lautesten) Sprecher gebildet und ungedämpft verteilt wird, e) bei gleichzeitigem Sprechen von mehr als drei Teilnehmern der Konferenz nur die drei aktivsten (lautesten) Sprecher in Hörrichtung durchgeschaltet werden, f) ein weiteres Signal zum Erzeugen einer Bewertungsschwelle aus den Ruhepegeln der Konferenzschaltungen (K) der inaktiven Teilnehmer gebildet wird und g) der Differenzwert zwischen dem integrierten absoluten Pegel der Zahl der beteiligten Konferenzschaltungen und dem Pegel der Bewertungsschwelle zur Abstimmung zwischen inaktiv und aktiv geschalteten Kanälen (Teilnehmer) genutzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn jeder Konferenzverbindung die Bewertungsschwelle für jede Konferenzschaltung (K) auf den unteren Grenzwert eingestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegel von Sprachproben der einzelnen Konferenzschaltungen (K) über einen direkten Speicherzugriff (DMA) zyklisch in einen Zwischenspeicher (RAM) gegeben, von einem Signalprozessor (CPU) bewertet und zum Gruppenprozessor (GP) der Konferenz-Anschlußgruppe (LTGK) weitergeleitet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur nennenswerte Änderungen der Pegel einzelner Konferenzschaltungen (K) an den Gruppenprozessor (GP) weitergeleitet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß überwiegend die Sprachpegel der Konferenzteilnehmer bewertet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein typisches Abbild einer Konferenzverbindung mit den dabei auftretenden Pegeln als Vergleichsmuster im Gruppenprozessor (GP) der Anschlußgruppe gespeichert ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaskadierung der Konferenzschaltungen (K) innerhalb eines Konferenzmoduls (KM) vorgenommen ist, sofern eine Konferenzschaltung (K) zur Bedienung aller an der Konferenz beteiligten Teilnehmer nicht ausreicht.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kaskadierten Konferenzschaltungen (K) auf verschiedenen Konferenzmoduln (KM) angeordnet sein können.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch I und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Konferenzschaltungen (K) sternförmig miteinander verbunden sind.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Konferenz einberufene Teilnehmer (KA TLN) stets dem Sternmittelpunkt zugeordnet ist.
    II. Verfahren nach Anspruch I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Konferenzteilnehmer an beliebigen Vermittlungsstellen des In- und Auslandes angeschlossen sein können, wobei nur Konferenzschaltungen (K) der Vermittlungsstelle des die Konferenz einberufenen Teilnehmers belegt werden.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zusammenschaltung von Konferenzteilnehmern in rechnergesteuerten Fernsprechvermittungsanlagen mit digitaler Durchschaltung.
    Es ist bekannt, in Fernsprechvermittlungsanlagen Konferenzverbindungen zu schalten, wobei die Zahl der angeschalteten Fernsprechendgeräte auf eine niedrige Anzahl begrenzt ist. Diese Konferenzeinrichtungen sind vorzugsweise für Fernsprechnebenstellenanlagen ausgelegt und gestatten lediglich die Teilnahme eines über eine Amtsleitung angeschlossenen Teilnehmers. Dabei müssen strenge Bestimmungen von übertragungstechnischen Vorschriften eingehalten werden (DE-PS 31 44 267).
    Zum Aufbau solcher Konferenzen ist weiterhin bekannt, bei rechnergesteuerten Fernsprechanlagen eine Teilnehmerberechtigung zu speichern und mittels Verkettungsspeicher, Prioritätsspeicher und zentralen Konferenzteilnehmerspeicher die Anzahl der angeschlossenen Teilnehmer zu überwachen, derart, daß z. B. maximal vier Konferenzteilnehmer gleichzeitig angeschaltet sind (DE-OS 32 06 830).
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das auch für öffentliche Ortsvermittlungsstellen eine sogenannte große Konferenz (oder Teletreff) von z. B. maximal zwanzig Teilnehmern zuläßt, wobei jeder Teilnehmer an einer beliebigen Vcrmittlungsstelle des In- und Auslandes angeschaltet sein kann und nur der die Konferenz einberufene Tcilnehmer an eine Ortsvermittlungsstelle mit einer Konferenzeinrichtung angeschlossen ist.
    Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sic im Kennzeichnungsteil des ersten Patentanspruches dargelegt ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche entnehmbar.
    Anhand einer aus drei Figuren bestehenden Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
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