DE4132988A1 - Verfahren zur ermittlung aktiver teilnehmer einer sprachkonferenzverbindung - Google Patents
Verfahren zur ermittlung aktiver teilnehmer einer sprachkonferenzverbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung akti
ver Teilnehmer einer Sprachkonferenzverbindung, bei dem
aus den Sprachsignalen aktiver Teilnehmer ein Konferenz
summensignal gebildet und verteilt wird und die Sprach
signale inaktiver Konferenzteilnehmer unterdrückt werden.
Diese Art von Sprachkonferenzverbindungen (siehe z. B.
DE 37 06 128 C2 ) wird beispielsweise in Telekommunikati
onsanlagen mit digitaler Signalwegdurchschaltung einge
setzt. In diesen Telekommunikationsanlagen ist der Aus
steuerbereich des Signalweges durch die digitale Codie
rung begrenzt. Um Übersteuerungen des Aussteuerbereichs
durch das Konferenzsummensignal zu vermeiden bzw. in be
grenztem Rahmen zu halten, ist eine Unterteilung der Kon
ferenzteilnehmer in aktive und inaktive Teilnehmer vorge
sehen. Nur aus den Sprachsignalen der aktiven Konferenz
teilnehmer wird das Konferenzsummensignal gebildet. Die
maximale Aussteuerung des Konferenzsummensignals wird
damit nur durch die Anzahl der aktiven Konferenzteil
nehmer und nicht durch die Maximalzahl der Konferenzteil
nehmer bestimmt. Entsprechend kann eine gegebenenfalls
erforderliche Dämpfung des Konferenzsummensignals gerin
ger bemessen werden.
Bei dem bekannten Verfahren für eine Sprachkonferenzver
bindung wird aus den Sprachsignalen einer vorbestimmten
Anzahl aktiver Konferenzteilnehmer ein Konferenzsummen
signal gebildet und den Konferenzteilnehmern zugeführt.
Die Sprachsignale der verbleibenden inaktiver Konferenz
teilnehmer werden unterdrückt.
Die aktiven Konferenzteilnehmer werden bei diesem Verfah
ren dadurch ermittelt, daß innerhalb eines für diese
Teilnehmer zuständigen Summationsprozessors Teilnehmerbe
wertungssummen aus den Beträgen der Linearwerte der
Sprachsignale gebildet werden. Diese Teilnehmerbewer
tungssummen werden an einen Auswerteprozessor übermit
telt. Dieser ermittelt daraus einen Teilnehmerbewertungs
pegel durch weitere Integration und vergleicht die Teil
nehmerbewertungspegel aller Konferenzteilnehmer mitein
ander um die aktivsten Teilnehmer festzustellen. Von die
sen wird eine vorbestimmte Anzahl, z. B. maximal 3 Teil
nehmer, als aktive Teilnehmer bestimmt. Diese aktiven
Teilnehmer werden den Summationsprozessoren der an der
Sprachkonferenz beteiligten Konferenzteilnehmer mitge
teilt, und daraufhin nur diese aktiven Teilnehmer zur
Bildung des Konferenzsummensignals verwendet.
Diese Auswahl ist durch den Vergleich aller Teilnehmerbe
wertungspegel miteinander sehr aufwendig.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren anzugeben, mit
dem die Auswahl der aktiven Konferenzteilnehmer verein
facht wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch ein Verfahren nach
Anspruch 1.
Zusätzlich zu den individuellen Teilnehmerbewertungspe
geln wird ein Summenbewertungspegel gebildet. Dieser Sum
menbewertungspegel wird aus den Sprachsignalen aller Kon
ferenzteilnehmer der Sprachkonferenz gebildet und dient
als Bezugswert für die Ermittlung in aktiver und inakti
ver Teilnehmer.
Bezogen auf diesen Summenbewertungspegel wird der Anteil
jedes einzelnen individuellen Teilnehmerbewertungspegels
festgestellt und der Konferenzteilnehmer als aktiver bzw.
inaktiver Teilnehmer ermittelt, wenn sein Anteil am Sum
menbewertungspegel einen vorbestimmten Wert über- bzw.
einen vorbestimmten Wert unterschreitet.
Grundlage für die Ermittlung eines aktiven oder inaktiven
Teilnehmers ist damit nicht mehr der Vergleich seines in
dividuellen Teilnehmerbewertungspegels mit allen anderen
Teilnehmerbewertungspegeln, sondern dessen Anteil am Sum
menbewertungspegel.
Ein zentraler Prozessor zur Auswertung ist nicht mehr er
forderlich, da der Aufwand für die Ermittlung des An
teils am Summenbewertungspegel und ein Vergleich dieses
Anteils mit vorbestimmten Werten sehr viel geringer ist
als für die Bestimmung der aktiven Konferenzteilnehmer
beim vorbekannten Verfahren. An zentraler Stelle muß nur
der Summenbewertungspegel ermittelt werden.
Überschreitet bei einem inaktiven Konferenzteilnehmer der
Anteil des individuellen Teilnehmerbewertungspegels am
Summenbewertungspegel einen vorbestimmten ersten Anteil,
so wechselt das Ermittlungsergebnis zum Ergebnis
- aktiver Teilnehmer -.
Unterschreitet bei einem aktiven Konferenzteilnehmer der
Anteil des individuellen Teilnehmerbewertungspegels am
Summenbewertungspegel einen vorbestimmten zweiten Anteil,
so wechselt das Ermittlungsergebnis zum Ergebnis
- inaktiver Teilnehmer -.
Wird für beide vorbestimmten Anteile der selbe Wert ge
wählt, kann es zu einem dauernden Wechsel des Ermitt
lungsergebnisses zwischen aktiv und inaktiv kommen, wenn
der Anteil des individuellen Teilnehmerbewertungspegels
sich im Bereich der vorbestimmten Anteile bewegt. Daher
werden vorzugsweise zwei unterschiedliche Anteile vorbe
stimmt, von denen der zweite kleiner ist als der erste.
Dies ergibt eine Hysterese, die zu einer Verminderung des
Wechsels des Ermittlungsergebnisses führt.
Über diese vorbestimmten Anteilswerte wird nicht nur das
Umschaltverhalten bestimmt, sondern auch die Maximalzahl
der aktiven Konferenzteilnehmer, da die Summe der Anteile
der aktiven Teilnehmer immer kleiner oder gleich 1 ist.
Diese Maximalzahl aktiver Konferenzteilnehmer kann unter
schritten werden, wenn bereits durch eine geringere Zahl
von Teilnehmern ein so hoher Anteil am Summenbewertungs
pegel belegt wird, daß der erste vorbestimmte Anteil zum
Wechsel vom inaktiven Konferenzteilnehmer zum aktiven
Teilnehmer von weiteren Konferenzteilnehmern nicht mehr
überschritten wird.
In einer Fortbildung wird der Summenbewertungspegel aus
den einzelnen Teilnehmerbewertungspegeln gebildet. Dazu
werden die Teilnehmerbewertungspegel aller Kon
ferenzteilnehmer an zentraler Stelle zu einem Summenbe
wertungspegel aufsummiert. Diese Verfahren hat den Vor
teil, daß nur eine der Anzahl der Konferenzteilnehmer
entsprechende Anzahl von Additionen durchzuführen ist.
Bei einer weiteren Fortbildung werden die Linearwerte des
Sprachsignals jedes Konferenzteilnehmers zur Bildung des
Summenbewertungspegels verwendet. Dazu werden diese Line
arwerte parallel zur Bildung des individuellen Teilneh
merbewertungspegels zu einer zentralen Stelle geführt und
dort gemeinsam mit den Linearwerten der anderen Konfe
renzteilnehmer zu einem Summenbewertungspegel integriert.
Diese Fortbildung hat den Vorteil, daß die Bildung des
Summenbewertungspegels nicht durch eine nachgeschaltete
Funktion erreicht wird, sondern parallel zur Bildung der
individuellen Teilnehmerbewertungspegel erfolgt und von
den Integrationszeitkonstanten der Teilnehmerbewertungs
pegel unabhängige Integrationskonstanten verwendet werden
können.
In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden Teilnehmer, deren individuelle Teilnehmerbewer
tungspegel einen vorbestimmten Mindestwert unterschreiten
bei der Ermittlung aktiver Teilnehmer nicht berücksich
tigt.
Diese Teilnehmer werden wie inaktive Teilnehmer behan
delt.
Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß bei Sprachpau
sen aller Konferenzteilnehmer, in denen der Absolutwert
des Summenbewertungspegels auf einen Ruhegeräuschpegel
zurückgeht, mit kleinen Änderungen im individuellen Teil
nehmerbewertungspegel ein ständiger Wechsel von aktiven
und inaktiven Teilnehmern, verursacht durch das Signal
rauschen, erfolgt.
Diese Maßnahme kann jedoch im Extremfall dazu führen, daß
kein Konferenzteilnehmer aktiver Teilnehmer ist. Dadurch
kann bei den Konferenzteilnehmern der Eindruck entstehen,
daß die Verbindung unterbrochen ist, da kein von Null
verschiedenes Konferenzsummensignal entsteht, das ver
teilt werden könnte. Um dies zu vermeiden, kann in einer
Weiterbildung vorgesehen werden, daß das Ermittlungser
gebnis - inaktiver Teilnehmer - nur angewandt wird, wenn
dadurch eine vorbestimmte Mindestzahl aktiver Teilnehmer
nicht unterschritten wird.
Diese vorbestimmte Zahl kann z. B. zwei sein. Bei minde
stens zwei aktiven Teilnehmern wird an alle Konferenzteil
nehmer mindestens das Ruhegeräusch eines Teilnehmers
übermittelt.
Eine Unterschreitung der vorbestimmten Zahl aktiver Teil
nehmer läßt sich dadurch feststellen, daß bei jedem Wech
sel des Ermittlungsergebnisses von aktiven Teilnehmern zu
inaktiven Teilnehmern überprüft wird, ob durch diesen
Wechsel die vorbestimmte Mindestzahl aktiver Teilnehmer
unterschritten wird.
Dazu kann durch eine zentrale Einrichtung die aktuelle
Zahl der aktiven Teilnehmer festgestellt und zur Verfü
gung gestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen
näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Sprachkonferenzschal
tung in einer Telekommunikationsanlage mit digi
taler Signalwegdurchschaltung
Fig. 2 den Aufbau einer Aktivierungseinrichtung als
Blockschaltbild
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm für das erfindungsgemäße Ver
fahren in der Aktivierungseinrichtung nach Fig. 2
Fig. 4a ein Diagramm der Teilnehmerbewertungspegel und
des Summenbewertungspegels in einer Konferenz
mit sechs Konferenzteilnehmern mit den Anteilen
von sechs Konferenzteilnehmern
Fig. 4b ein Diagramm der selben Konferenz mit verän
derten aktiven Teilnehmern
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer PCM-
Sprachkonferenzschaltung in einer Telekommunikations
anlage mit digitaler Signalwegdurchschaltung dargestellt,
bei dem nur die für das Verständnis des erfindungsgemäßen
Verfahrens erforderlichen Schaltungsteile eingezeichnet
sind. Bestandteile der Telekommunikationsanlage und der
Sprachkonferenzschaltung, die für den Verbindungsauf- und
-abbau erforderlich sind, sowie das Koppelfeld, über das
die Konferenzteilnehmer mit der Sprachkonferenzschaltung
verbunden werden, sind nicht dargestellt.
Die Sprachkonferenzschaltung weist Eingangsleitungen
11, 21, . . ., 91 und Ausgangsleitungen 18, 28, . . ., 98 auf, über
die sie mit Konferenzteilnehmern der Telekommunikations
anlage zur Bildung einer Sprachkonferenz verbunden werden
kann. Die Sprachsignale der Konferenzteilnehmer gelangen
über die Eingangsleitungen 11, 21, . . ., 91 zunächst in
Expander 12, 22, . . ., 92 wo sie einer Linearisierung vom
logarithmisch codierten PCM-Signal in ein lineares Binär
signal unterzogen werden, um eine verzerrungsfreie Bewer
tung und Addition zu ermöglichen. Diese linearisierten
Sprachsignale gelangen über die Verbindungen 13, 23, . . ., 93
zu Aktivierungseinrichtungen 110, 120, . . ., 190, in denen
das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird.
Ein Ausgang dieser Aktivierungseinrichtungen
110, 120, . . ., 190 ist über jeweils eine Verbindung
14, 24, . . ., 94 mit einer Summierungslogik 15 verbunden, in
der das Konferenzsummensignal für jeden Konferenzteilneh
mer gebildet wird. Die Ausgänge dieser Summierungslogik
sind über Verbindungen 16, 26, . . ., 96 mit Kompandern
17, 27, . . ., 97 verbunden, die die linearen Konferenzsummen
signale wieder in ein logarithmisch codiertes PCM-Signal
umsetzen und über die Ausgangsleitungen 18, 28, . . ., 98 zu
den Konferenzteilnehmern senden.
Über Verbindungen 111, 121, . . ., 191 sind die Aktivierungs
einrichtungen 110, 120, . . ., 190 mit einer Einrichtung 100
zur Bildung eines Summenbewertungspegels verbunden. Über
diese Verbindung werden die für die Summenbewertungspe
gelbildung erforderlichen individuellen Signale sowie der
Aktivierungszustand (aktiv/inaktiv) des jeweiligen Konfe
renzteilnehmers übertragen. Über eine weitere Verbindung
101 wird der Summenbewertungspegel an alle Aktivierungs
einrichtungen übertragen. Zusätzlich werden auf dieser
Verbindung auch die aktuelle Zahl der aktiven Konferenz
teilnehmer, sowie die vorbestimmten Anteilswerte und der
Minimalwert des individuellen Teilnehmerbewertungspegels
übermittelt.
In Fig. 2 ist der innere Aufbau der Aktivierungseinrich
tung 110 näher beschrieben. Die Aktivierungseinrichtungen
120, . . ., 190 sind identisch aufgebaut.
Über die Verbindung 13 gelangen die linearisierten
Sprachsignale TS eines Konferenzteilnehmers zu einem Be
tragsbilder 112 und einer Schalteinrichtung 118. In die
sem Betragsbilder 112 werden alle linearisierten Sprach
signale in einen Werte mit positivem Vorzeichen umge
setzt. Dies entspricht einer Gleichrichtung bei einem
analogen Aufbau. Der Ausgang 113 des Betragsbilders 112
ist mit einem Integrierer 114 zur Bildung des Teil
nehmerbewertungspegels TB verbunden. Dieser Integrierer
hat derart bemessene Zeitkonstanten, daß größer werdende
Sprachsignale schnell zu einem Ansteigen des Teilnehmer
bewertungspegels TB führen, während kleiner werdende
Sprachsignale nur zu einem langsamen Abfall des Teilneh
merbewertungspegels TB führen. Damit werden Sprechpausen
überbrückt bzw. der Spracheinsatz nach einer längeren
Pause schnell erkannt.
Der Ausgang 115 des Integrierers 114 ist mit einer Ver
gleichseinrichtung 116 verbunden, die einen weiteren Ein
gang für die Verbindung 101 von der Schaltungseinrichtung
100 (Fig. 1) hat. Über diesen Eingang erhält die Ver
gleichseinrichtung 116 die erforderliche Bezugswerte wie,
Summenbewertungspegel, Anzahl der aktuell aktiven Teil
nehmer, die vorbestimmten Anteilswerte am Summenbewer
tungspegel und den Minimalwert für den individuellen
Teilnehmerbewertungspegel.
In der Vergleichseinrichtung 116 werden die Vergleiche
zwischen Teilnehmerbewertungspegel TB, Summenbewertungs
pegel und den vorbestimmten Anteilswerten am Summenbewer
tungspegel durchgeführt, die zur Entscheidung führt, ob
der Konferenzteilnehmer aktiv oder inaktiv ist, und die
in der folgenden Fig. 3 näher beschrieben wird.
Ein dieser Entscheidung entsprechendes Ausgangssignal
wird über die Verbindung 117 zur Schalteinrichtung 118
abgegeben. Ist der Konferenzteilnehmer aktiv, so leitet
die Schalteinrichtung 118 die auf der Verbindung 13 an
kommenden linearisierten Sprachsignale TS auf die Verbin
dung 14 zur Summierungsschaltung 15 (Fig. 1) weiter. Ist
der Konferenzteilnehmer inaktiv, so wird ein dem Wert 0
entsprechendes Signal auf diese Verbindung geschaltet.
Damit trägt dieser Konferenzteilnehmer nicht zur Bildung
des Konferenzsummensignals bei.
Abhängig vom gewählten Verfahren zur Bestimmung des Sum
menbewertungspegels ist der Ausgang 113 des Betragsbil
ders 112 oder der Ausgang 115 des Integrierers 114 über
die Verbindung 111 mit der Einrichtung 100 (Fig. 1) ver
bunden.
In Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm für die Folge von Ver
gleichen dargestellt, die in der Aktivierungseinrichtung
110 durchgeführt werden.
Beim Zuschalten eines Teilnehmers zur Konferenz gilt die
ser zunächst als inaktiv. Ausgehend vom Zustand inaktiver
Teilnehmer 202 erfolgt in Schritt 204 ein Vergleich des
individuellen Teilnehmerbewertungspegels TB mit einem Mi
nialwert TBm. Ist der individuelle Teilnehmerbewertungs
pegel nicht größer als der Minimalwert TBm, bleibt der
Teilnehmer inaktiv. Ist der individuelle Teilnehmerbewer
tungspegel TB größer als der Minialwert TBm, so folgt in
Schritt 206 ein weiterer Vergleich zwischen dem Anteil
Aist des individuellen Teilnehmerbewertungspegels am Sum
menbewertungspegel und dem ersten vorbestimmten Anteil
Aon zum Übergang eines inaktiven Teilnehmers zum aktiven
Teilnehmer.
Ist der Anteil Aist nicht größer als der vorbestimmte An
teil Aon, bleibt der Teilnehmer inaktiv (Zustand 202).
Überschreitet Aist jedoch Aon, so wird der Teilnehmer zum
aktiven Teilnehmer 208.
Auch beim aktiven Teilnehmer 208 findet ein Vergleich des
individuellen Teilnehmerbewertungspegels TB mit dem Mini
malwert TBm in einem Schritt 210 statt. Ist der individu
elle Teilnehmerbewertungspegel TB nicht größer als der
Minimalwert TBm, so wird der Teilnehmer nicht umgehend
zum inaktiven Teilnehmer, sondern es findet noch in einem
Schritt 214 ein weiterer Vergleich statt. Bei diesem Ver
gleich wird überprüft, ob die Zahl der aktuell aktiven
Teilnehmer Tist größer ist als die zugelassene Minimal
zahl Tmin, z. B. zwei. Ist Tist < Tmin, wird der aktive
Teilnehmer zum inaktiven Teilnehmer 202 . Sind nur noch
Tmin Teilnehmer aktiv, so wird der Zustand des Teilneh
mers nicht verändert, und er bleibt im Zustand aktiver
Teilnehmer 208.
Überschreitet der Teilnehmerbewertungspegel TB den Mini
malwert TBm, so findet in einem Schritt 212 ein Vergleich
des Anteils Aist am Summenbewertungspegel mit dem zweiten
vorbestimmten Wert Aoff für den Übergang eines aktiven
Teilnehmers zum inaktiven Teilnehmer statt. Wird der
Wert Aoff nicht unterschritten, bleibt der Teilnehmer im
Zustand aktiver Teilnehmer 208. Unterschreitet Aist je
doch Aoff, so findet der oben beschriebene Vergleich des
Schrittes 214 statt.
Der beschriebene Ablauf sowie der in den Blockschaltbil
dern (Fig. 1 und Fig. 2) beschriebene Aufbau kann sowohl
als Schaltung realisiert werden, als auch als Programmab
lauf eines Signalprozessors verstanden werden.
Für die Vergleiche der Schritte 206 und 212 kann durch
eine andere Verknüpfung der Wertepaare eine einfachere
Realisierung erreicht werden.
Die Beziehungen
können umgestellt werden in:
a1) TB * 1/Aon < SB
und
b1) TB * 1/Aoff < SB
und
b1) TB * 1/Aoff < SB
An die einzelne Aktivierungseinrichtung werden nicht die
Werte Aon und Aoff übermittelt, sondern deren Kehrwert.
Dadurch kann die Division in a) und b) durch eine Multi
plikation ersetzt werden, deren Realisierungsaufwand we
sentlich geringer ist.
In den Diagrammen Fig. 4a und 4b sind als Beispiel die
aktuellen Anteile A1 bis A6 bei einer Sprachkonferenz mit
sechs Konferenzteilnehmern T1 bis T6, sowie der Summenbe
wertungspegel SB dargestellt. Beim Summenbewertungspegel
SB entsprechen die unterschiedlich markierten Bereiche
den Beiträgen der entsprechend gekennzeichneten Teilneh
mer.
Die Anteile A3 und A6 der Konferenzteilnehmer T3 und T6
liegen unterhalb der Werte Aon und Aoff und sind damit
inaktive Teilnehmer. Die Anteile A2 und A4 der Konferenz
teilnehmer T2 und T3 liegen über dem Wert Aon und sind
damit aktive Teilnehmer.
Die Anteile A1 und A5 der Konferenzteilnehmer T1 und T5
sind in den beiden Fig. 4a und 4b unterschiedlich.
In Fig. 4a liegen die Anteile A1 und A5 der Konferenz
teilnehmer T1 und T5 zwischen den Werten Aon und Aoff.
Ihr Status ist von Anteilswerten abhängig, die vor dem
aktuellen Zustand liegen. Der aufwärtszeigende Pfeil bei
A1 soll andeuten, daß der Anteil des Konferenzteilnehmers
T1 ansteigend ist, der abwärtszeigende Pfeil bei A5, daß
der Anteil des Konferenzteilnehmers T5 fallend ist. Der
Anteil A5 des Konferenzteilnehmers T5 hat damit zwar
schon den ersten vorbestimmten Wert Aon unterschritten,
jedoch noch nicht den Umschaltwert Aoff, der ihn zum in
aktiven Teilnehmer macht.
In Fig. 4b hat die Bewegung der Anteilswerte A1 und A5
der Konferenzteilnehmer A1 und A5 zu einem Wechsel im
Teilnehmerstatus geführt. Der Konferenzteilnehmer T1 ist
nun aktiver Teilnehmer, da sein Anteil A1 den Wert Aon
überschritten hat, der Konferenzteilnehmer T5 ist nun in
aktiver Teilnehmer, da sein Anteil A5 den Wert Aoff un
terschritten hat.
Claims (8)
1. Verfahren zur Ermittlung aktiver Teilnehmer einer
Sprachkonferenzverbindung, bei dem aus den Sprach
signalen aktiver Teilnehmer auf digitaler Basis ein
Konferenzsummensignal gebildet und verteilt wird und
die Sprachsignale inaktiver Teilnehmer unterdrückt
werden und bei dem zur Bestimmung der aktiven Teil
nehmer individuelle Teilnehmerbewertungspegel gebil
det werden,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Summenbewertungspegel
(SB) aus den Sprachsignalen aller Konferenzteilneh
mer der Sprachkonferenz gebildet wird und daß aktive
bzw. inaktive Teilnehmer dadurch ermittelt werden,
daß der Anteil (Aist) ihres individuellen Teilnehmer
bewertungspegels am Summenbewertungspegel einen vor
bestimmten Wert über- bzw. einen vorbestimmten Wert
unterschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wechsel des Ermittlungsergebnisses vom inak
tiven zum aktiven Teilnehmer bzw. vom aktiven zum in
aktiven Teilnehmer erfolgt, wenn der individuelle
Teilnehmerbewertungspegel einen ersten vorbestimmten
Anteil (Aon) am Summenbewertungspegel überschreitet
bzw. einen zweiten vorbestimmten Anteil (Aoff) am
Summenbewertungspegel unterschreitet.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Summenbewertungspegel
(SB) aus den einzelnen Teilnehmerbewertungspegeln
(TB) gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Summenbewertungspegel
(SB) aus den Linearwerten der Sprachsignale (TL)
aller Konferenzteilnehmer gebildet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Teilnehmer, deren individuelle
Teilnehmerbewertungspegel einen vorbestimmten Min
destwert (TBmin) unterschreiten, bei der Ermittlung
aktiver Teilnehmer nicht berücksichtigt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ermittlungsergebnis
- inaktiver Teilnehmer - nur angewand wird, wenn da
durch eine vorbestimmte Mindestzahl aktiver Teilneh
mer (Tmin) nicht unterschritten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mindestzahl aktiver Teilnehmer (Tmin) zwei
beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei jedem Wechsel des Ermittlungsergebnisses
eines aktiven Teilnehmers überprüft wird, ob durch
diesen Wechsel die vorbestimmte Mindestzahl aktiver
Teilnehmer (Tmin) unterschritten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132988 DE4132988A1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Verfahren zur ermittlung aktiver teilnehmer einer sprachkonferenzverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132988 DE4132988A1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Verfahren zur ermittlung aktiver teilnehmer einer sprachkonferenzverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132988A1 true DE4132988A1 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=6442087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914132988 Withdrawn DE4132988A1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Verfahren zur ermittlung aktiver teilnehmer einer sprachkonferenzverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4132988A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19815347A1 (de) * | 1998-04-06 | 1999-10-07 | Kretschmann Rolf H | Betriebssystem für offene telefonische Gesprächsrunden |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3515646C1 (de) * | 1985-04-29 | 1986-08-14 | Deutsche Telephonwerke Und Kabelindustrie Ag, 1000 Berlin | Verfahren zur Zusammenschaltung von Konferenzteilnehmern |
DE3706128C1 (de) * | 1987-02-23 | 1988-08-18 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Verfahren fuer Konferenzverbindungen in rechnergesteuerten digitalen Fernsprechvermittlungsanlagen |
-
1991
- 1991-10-04 DE DE19914132988 patent/DE4132988A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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