DE3514371A1 - Elektronischer energiezaehler fuer elektrische energie - Google Patents

Elektronischer energiezaehler fuer elektrische energie

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DE3514371A1 DE19853514371 DE3514371A DE3514371A1 DE 3514371 A1 DE3514371 A1 DE 3514371A1 DE 19853514371 DE19853514371 DE 19853514371 DE 3514371 A DE3514371 A DE 3514371A DE 3514371 A1 DE3514371 A1 DE 3514371A1
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    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor
    • G01R21/133Arrangements for measuring electric power or power factor by using digital technique

Description

  • Elektronischer Energiezähler für elektrische Energie
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektronischen Energiezähler für elektrische Energie nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit dem die genaue Messung von kleinen elektrischen Energiemengen möglich ist.
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm mit einem konventionellen elektronischen Energiezähler für elektrische Energie.
  • Dieser bekannte Energiezähler weist einen Spannungseingangsanschluß 1 auf, dem die hohe Spannung eines Stromkreises (nicht abgebildet), in dem die elektrische Energie zu messen ist, zugeführt wird. Der Enerergiezähler weist auch einen Stromeingangsanschluß 2 auf, über den der Strom des zu messenden Kreises zugeführt wird. Ein Spannungstransformationsteil 3, beispielsweise eine Spannungsteilerschaltung oder ein Transformator ist mit dem Spannungseingangsanschluß 1 verbunden, so daß dieser die Spannung des auszumessenden Schaltkreises empfängt und ein Kleinspannungssignal ausgibt, daß der eingege- benen hohen Spannung entspricht. Ein Stromtransformationsteil 4, beispielsweise ein Stromtransformator' wird mit seinem Eingangsanschluß mit dem Stromeingangsanschluß 2 verbunden, um den Strom des auszumessenden Schaltkreises zu empfangen und um ein Kleinstromsignal auszugeben, das dem über den Eingangsanschluß eingegebenen hohen Stromstärken entspricht. Ausgangsanschlüsse des Spannungstransformationsteiles 3 und des Stromtransformationsteiles 4 sind mit den Eingangsanschlüssen eines ersten A/D-Umwandlers 5 (Analog/Digital-Umwandler) bzw.
  • eines zweiten A/D-Umwandlers 6 verbunden. Der erste A/D-Umwandler 5 und der zweite A/D-Umwandler 6 sind beides 8-bit-A/D-Umwandler und dienen zum Umwandeln des analogen Kleinspannungssignals von dem Spannungstransformationsteil 3 und zum Umwandeln des analogen kleinen Stromsignals vom Stromtransformationsteil 4 in ein entsprechendes digitales Spannungs- bzw. Stromsignal des zu messenden Kreises. Der erste A/D-Umwandler 5 und der zweite A/D-Umwandler 6 sind über eine Bus leitung 9 mit einem Verarbeitungs- und Steuerteil 7 verbunden. Der Verarbeitungs- und Steuerteil 7 führt über eine Steuerleitung 8 dem ersten A/D-Umwandler 5 und dem zweiten A/D-Umwandler 6 Steuersignale zu, um sie zu veranlassen, in vorbestimmten Zeitabständen Ausgangssignale aus zugeben, so daß die Ausgangssignale des ersten und zweiten A/D-Wandlers 5 und 6 periodisch zu dem Verarbeitung- und Steuerteil 7 gelangen, worin die elektrische Energie des gemessenen Kreises durch Multiplizieren der Ausgangsdaten des ersten und zweiten A/D-Umwandlers 5 und 6 errechnet werden. Die Ausgangsdaten, d.h. die Daten über die elektrische Energie werden von dem Verarbeitungs- und Steuerteil 7 über eine Ausgabe leitung 11 an einen Ausgangsanschluß 10 des Energiezählers für elektrische Energie ausgegeben.
  • Die Arbeitsweise des bekannten elektronischen Energiezählers für elektrische Energie gemäß Fig. 1 werden nachfolgend beschrieben. Die Spannung und der Strom des zu messenden Kreises werden über den Spannungseingangsanschluß 1 bzw. den Stromeingangsanschluß 2 dem Spannungstransformationsteil 3 bzw. dem Stromtransformationsteil 4 zugeführt. Der Spannungstransformationsteil 3 gibt als Reaktion auf die über den Spannungseingangsanschluß 1 zugeführte hohe Spannung des zu messenden Kreises ein analoges Kleinspannungssignal aus. Der Stromtransformationsteil 4 gibt als Reaktion auf den über den Stromeingangsanschluß 2 zugeführten hohen Strom des zu messenden Kreises ein analoges Kleinstromsignal aus.
  • Das analoge Kleinspannungssignal aus dem Spannungstransformationsteil 3 wird dem A/D-Umwandler 5 zugeführt. Das analoge Kleinstromsignal aus dem Spannungstransformationsteil 4 wird dem zweiten A/D-Umwandler 6 zugeführt.
  • Die die Spannung des zu messenden Kreises darstellenden digitalen Daten werden aus dem ersten A/D-Umwandler 5 ausgeben und über die Bus leitung 9 dem Verarbeitungs- und Steuerteil 7 zugeführt. Die die Stromstärke des zu messenden Kreises darstellenden digitalen Daten werden aus dem zweiten A/D-Umwandler 6 ausgegeben und über die Busleitung der Verarbeitungs- und Steuereinheit 7 zugeführt.
  • Die Verarbeitungs- und Steuereinheit 7 führt über die Steuerleitung 8 dem ersten und zweiten A/D-Umwandler 5 und 6 Steuersignale zu, um diese zu steuern. Dadurch werden der erste A/D-Umwandler 5 und der zweite A/D-Umwandler 6 periodisch durch die Steuersignale angeregt, an den Verarbeitungs- und Steuerteil 7 Ausgangsdaten weiterzugeben und die zwei digitalen Daten nämlich die digitalen Spannungsdaten aus dem ersten A/D-Umwandler 5 und die digitalen Stromdaten aus dem zweiten A/D-Umwandler 6 werden multipliziert. Die multiplizierten Daten werden bei jeder periodischen Ansprache integriert. Wenn die integrierten Daten einen vorbestimmten Wert überschreiten, wird über die Ausgabeleitung 11 dem Ausgangsanschluß 10 ein Energiezählimpuls von dem Ausgangsanschluß des Verarbeitungs- und Steuerteils 7 zugeführt. Folglich wird durch Zählen der Ausgangs impulse am Ausgangsanschluß 10 durch eine herkömmliche Zählerschaltung oder ähnliches die elektrische Energie des zu messenden Kreises erfaßt.
  • Ein derartiger elektronischer Energiezähler für elektrische Energie weist jedoch den Nachteil auf 1 daß er bei geringer Belastung ungenau mißt. Beispielsweise weist der Stromtransformator 4 eine nichtlineare Charakteristik auf, wenn die Stromstärke in dem zu messenden Kreis nur 1/50 oder 1/100 der Nennbelastung des Energiezählers für elektrische Energie ist, wodurch die ungenaue Messung bewirkt wird. Bei einem Energiezähler für elektrische Energie, bei dem der Meßfehler selbst bei kleiner Stromstärke vernachlässigbar kleiner sein sollte, ist eine solch ungenaue Messung nicht wünschenswert, wenn eine hochgenaue Messung der elektrischen Energie mit kleinem absoluten Fehler erreicht werden soll. Wenn eine sehr hochgenaue Messung erreicht werden soll, muß beispielsweise ein Stromtransformator mit einem Eisenkern extrem hoher Permeabilität wie bei Permalloy bei geringer magnetischer Flußdichte als Stromtransformationsteil 4 verwendet werden. Selbst wenn elektronische Bauelemente wie der erste und zweite A/D-Umwandler 5 und 6 mit höchster Genauigkeit arbeiten, kann die Meßgenauigkeit dieser elektronischen Energiezähler für elektrische Energie, die von der linearen Charakteristik des Stromtransformationsteils 4 abhängt, folglich nicht wesentlich verbessert werden, und wenn dennoch höchste Genauigkeit benötigt wird, werden die Kosten immens. Aus diesen genannten Gründen konnten bisher elektronische Energiezähler für elektrische Energie, die nicht zu teuer sein durften, nicht mit zufriedenstellender Genauigkeit für große Stromstärkenbereiche bereitgestellt wurden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen elektronischen Energiezähler für elektrische Energie nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der eine zufriedenstellende Meßgenauigkeit mit kleinem absoluten Fehler aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Ein elektronischer Energiezähler für elektrische Energie gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen Spannungstransformationsteil zum Ausgeben eines Kleinspannungssignals als Reaktion auf die zugeführte hohe Spannung, einen Stromtransformationsteil zum Ausgeben eines Kleinstromsignals auf die eingegebene hohe Stromstärke, einen ersten A/D-Umwandler zum Umwandeln des eingegebenen analogen Kleinspannungssignals aus dem Spannungstransformationsteil in ein digitales Signal, einen zweiten A/D-Umwandler zum Umwandeln des eingegebenen analogen Kleinstromsignals aus dem Stromtransformationsteil in ein digitales Signal, einen Speicher zum Speichern von Korrekturdaten, um Fehler in der Ausgabecharakteristik des Stromtransformationsteiles zu korrigieren und ein Verarbeitungs- und Steuerteil auf, mit dem die Ausgabe des ersten A/D-Umwandlers und die Ausgabe des zweiten A/D-Umwandlers empfangen und unter Berücksichtigung der in dem Speicher gespeicherten Korrekturdaten multipliziert wird.
  • Durch Korrektur der Nichtlinearität des Stromtransformationsteils mittels der gespeicherten Daten wird eine genaue Messung der elektrischen Energie über einem großen Strommeßbereich möglich.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen elektronischen Energiezählers für elektrische Energie.
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines elektronischen Energiezählers für elektrische Energie gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 3 eine grafische Darstellung der Fehlercharakteristik des Stromtransformationsteiles 4 aus dem Blockdiagramm nach Fig. 2, und Fig. 4 ein Flußdiagramm der Arbeitsweise einer Ausführungsform.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des elektronischen Energiezählers für elektrische Energie gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben.
  • Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm der bevorzugten Ausführungsform des elektronischen Energiezählers für elektrische Energie. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Ausführungsform einen Spannungseingangsanschluß 1 aufweist, dem die vergleichsweise hohe Spannung eines nichtabgebildeten externen Schaltkreises, in dem die elektrische Energie gemessen werden soll und der nachfolgend als auszumessender Kreis bezeichnet wird, zugeführt wird. Der Energiezähler weist auch einen Stromeingangsanschluß 2 auf, über den der Strom des auszumessenden Kreises zugeführt wird. Ein Spannungstransformationsteil 3, beispielsweise eine Spannungsteilerschaltung in Form eines Widerstandnetzwerkes oder ein Transformator ist an den Spannungseingangsanschluß 1 angeschlossen, so daß er die Spannung des gemessenen Kreises empfängt und entsprechend der eingegebenen hohen Spannung ein Kleinspannungsignal ausgibt. Ein Stromtransformationsteil 4, beispielsweise ein Stromtransformator, ist mit seinem Eingangsanschluß mit dem Stromeingangsanschluß 2 verbunden, so daß er den Strom des auszumessenden Kreises empfängt und als Reaktion auf den seinem Eingang zugeführten vergleichsweise hohen Strom ein Kleinstromsignal ausgibt.
  • Ausgangsanschlüsse des Spannungs- und Stromtransformationsteiles 3 und 4 sind mit den Eingangsanschlüssen eines ersten A/D-Umwandlers 5 bzw. eines zweiten A/D-Umwandlers 6 verbunden. Beide A/D-Umwandler 5 und 6 sind 8-bit-A/D-Umwandler zum Umwandeln des analogen Kleinspannungssignals aus dem Spannungstransformationsteil und des analogen Kleinstromsignals aus dem Stromtransformationsteil 4 in digitale Signale, die die Spannung und die Stromstärke des auszumessenden Kreises darstellen. Der erste A/D-Umwandler 5 und der zweite A/D-Umwandler 6 sind über eine Bus leitung 9 mit einem Verarbeitungs- und Steuerteil 7 und einem Speicherbauteil 12 verbunden. Das Speicherbauteil speichert beispielsweise 8-bit-Daten zu 8-bit-Adressen. Die gespeicherten Daten entsprechen der Charakteristik des Spannungstransformationsteils 4, so daß Korrekturdaten ausgelesen werden, wenn das Ausgangssignal des zweiten A/D-Umwandlers 6 dem Speicherbauteil 12 zugeführt wird, um durch die Nichtlinearität des Stromtransformationsteils 4 induzierte Fehler zu korrigieren und gibt die ausgelesenen Daten zu der Verarbeitungs- und Steuereinheit 7. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Verarbeitungs- und Steuerteil 7 ein Microprozessor, der über die Steuerleitung 8 dem ersten und zweiten A/D-Umwandler 5 und 6 Steuersignale zuführt, so daß diese in vorbestimmten Zeitabständen Ausgangssignale abgeben und somit die Ausgangssignale des ersten A/D-Umwandlers 5 und des zweiten A/D-Umwandlers 6 periodisch der Verarbei- tungs- und Steuereinheit 7 zugeführt werden, in der die elektrische Energie des auszumessenden Kreises durch Multiplizieren der aus dem ersten und zweiten A/D-Umwandler 5 und 6 ausgegeben Daten errechnet wird. Die ausgegebenen Daten, nämlich die Energiezählwerte, werden über die Ausgabe leitung 11 an einen Ausgangsanschluß 10 des Energiezählers für elektrische Energie durch die Verarbeitungs- und Steuereinheit 7 ausgegeben.
  • Die Arbeitsweise der Ausführungsform des elektronischen Energiezählers für elektrische Energie gemäß Fig. 2 wird nachfolgend beschrieben. Die Spannung und der Strom des auszumessenden Kreises werden über den Spannungseingangsanschluß 1 und den Stromeingangsanschluß 2 zu dem Spannungstransformationsteil 3 bzw. dem Stromtransformationsteil 4 eingegeben. Der Spannungstransformationsteil 3 gibt als Reaktion auf die über den Spannungseingangsanschluß 1 zugeführte hohe Spannung des auszumessenden Kreises ein analoges Kleinspannungssignal aus, das von Halbleiterschaltkreisen verarbeitet werden kann. Der Stromtransformationsteil 4 gibt als Reaktion auf die hohe Stromstärke aus dem auszumessenden Kreis, die über den Stromeingangsanschluß 2 zugeführt wird, ein analoges Kleinstromsignal aus, das von Halbleiterschaltkreisen verarbeitet werden kann. Das analoge Kleinspannungssignal aus dem Spannungstransformationsteil 3 wird dem A/D-Umwandler 5 zugeführt. Das analoge Kleinstromsignal aus dem Stromtransformationsteil 4 wird dem zweiten A/D-Umwandler 6 zugeführt. Die digitalen Daten, die die Spannung des auszumessenden Kreises darstellen, werden von dem ersten A/D-Umwandler 5 ausgegeben und über die Bus leitung 9 der Verarbeitungs- und Steuereinheit 7 zugeführt. Digitale Daten, die die Stromstärke des ausgemessenen Kreises darstellen, werden aus dem zweiten A/D-Umwandler 6 ausgegeben und über die Bus leitung der Verarbeitungs- und Steuereinheit 7 zugeführt. Der Stromtransformationsteil 4 weist im allgemeinen eine Fehlercharakteristik auf, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. In Fig. 3 ist auf der Abszisse der gemessene Strom in Prozent der Nennstrombelastung angegeben und auf der Ordinate ist der Fehler in Prozent aufgetragen. Die Fehlercharakteristik wird einzig durch den Aufbau des Stromtransformationsteils festgelegt, insoweit der elektrische Aufbau und die verwendeten Materialien entscheidend sind, und weist keine Streuung auf. Um am Ausgangsanschluo 10 eine genaue Anzeige der elektrischen Energie zu ermöglichen, muß folglich das von dem zweiten A/D-Umwandler 6 dem Verarbeitungs- und Steuerteil 7 zugeführte digitale Signal entsprechend der Fehlercharakteristik nach Fig. 3 korrigiert werden. Diese Korrektur wird mittels der in dem Speicherbauteil 12 gespeicherten Daten durchgeführt. Die Verarbeitungs- und Steuereinheit 7 führt über die Steuerleitung 8 dem ersten und zweiten A/D-Umwandler 5 und 6 Steuersignale zu, um diese zu steuern. Auf diese Weise werden der -erste A/D-Umwandler 5 und der zweite A/D-Umwandler 6 periodisch durch die Steuersignale angesteuert, um als Reaktion auf die Spannung und die Stromstärke des auszumessenden Kreises periodisch Ausgabedaten auszugeben und diese dem Verarbeitungs- und Steuerteil 7 zuzuführen.
  • Wenn die Ausgabedaten aus dem zweiten A/D-Umwandler 6 durch den Verarbeitungs- und Steuerteil 7 empfangen werden, führt letzterer ein Adressignal dem Speicherbauteil 12 zu, um die darin gespeicherten Korrekturdaten auszulesen. Dann werden die ausgelesenen Korrekturdaten für den Strom aus dem Speicherbauteil 12 dem Verarbeitungs- und Steuerbauteil 7 übergeben, in dem die Multiplikation der Korrekturdaten mit den Ausgabedaten aus dem ersten A/D-Umwandler 5 für die Spannung durchgeführt wird.
  • Für die im Speicherbauteil 12 gespeicherten Daten zeigt Tabelle 1 ein Beispiel, wobei die Adressen über dem Schrägstrich und die Daten unter dem Schrägstrich gedruckt sind.
  • Tabelle 1
    Addresse (A) / Daten (O)
    MSB l LSB
    8 Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit2Bit 2 Bit
    O O O O g O O O 0/
    0/0 0/0 0/0 0/0 ? 0/0 0/0 0/0 0/0
    0- O O O i 0/ O/1 0
    . . .
    fs 11 1
    1 1 ' 1 11 ' '
    1 1 1 0 1 1 1 1
    1/1 1/1 1/1 °/0 0/0 0/1 0/1
    Dann werden die multiplizierten Daten bei jeder periodischen Abfrage in dem Verarbeitungs- und Steuerteil 7 integriert. Jedesmal wenn die aufintegrierten Daten einen vorbestimmten Wert überschreiten, wird ein Zählimpuls für die elektrische Energie aus dem Ausgangsanschluß des Verarbeitungs- und Steuerteils 7 über die Ausgabeleitung 11 an den Ausgangsanschluß 10 ausgegeben. Folglich wird durch Zählen der am Ausgangsanschluß 10 ausgegebenen Impulse mittels einer bekannten Zählerschaltung oder ähnliches die elektrische Energie des auszumessenden Kreises genau unter Berücksichtigung der Korrekturen entsprechend der Fehlercharakteristik des Stromtransformationsteiles 4 gemessen.
  • Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm der Arbeitsweise der Verarbeitungs- und Steuereinheit 7.
  • Die erläuterte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist einen Aufbau auf, bei der ein erster A/D-Umwandler zur Spannungsmessung und ein zweiter A/D-Umwandler zur Strommessung für einen auszumessenden Stromkreis vorgesehen ist. Um jedoch auf ökonomische Weise Messungen an einer Mehrzahl von auszumessenden Kreisen durchzuführen, kann ein Paar Multiplexer an den Eingängen des ersten und zweiten A/D-Umwandlers 5 und 6 vorgesehen werden, deren Eingangsanschlüsse mit den Spannungsausgangsanschlüssen und den Stromausgangsanschlüssen der auszumessenden Kreise verbunden sind. Wird eine derartige Konfiguration verwendet, können mittels eines Zeitteilverfahrens eine Mehrzahl von Messungen durchgeführt werden. Eine Anwendung der Meßvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer mehrphasen-mehrteiligen Meßvorrichtung kann durch Vorsehen einer Mehrzahl von Spannungstransformationsteilen und einer Mehrzahl von Stromtransformationsteilen, die über Multiplexer angeschlossen werden, realisiert werden.
  • Neben der oben erwähnten Konfiguration, bei der der Verarbeitungs- und Steuerteil 7 durch einen Microprozessor gebildet wird, kann dieser Teil auch in Form eines verdrahteten logischen Schaltkreises ausgebildet sein.
  • Des weiteren kann anstelle der oben erläuterten Ausführungsform, bei der das Speicherbauteil 12 viele korrigierte Daten speichert, andere Speicherkonfigurationen verwendet werden, bei der das Speicherbauteil Fehlerdaten speichert und die Ausgabe des zweiten A/D-Umwandlers 6 unter Verwendung dieser gespeicherten Fehlerdaten kompensiert wird.
  • Wie zuvor erläutert wurde, können bei der Verwendung von in dem Speicherbauteil 12 gespeicherten Korrekturdaten, die durch die Nichtlinearität des Stromtransformationsteils 4 im Meßbereich bei kleinen Strömen erzeugten Fehler, im wesentlichen behoben werden. Daher weist das Meßgerät nach der vorliegenden Erfindung selbst im Meßbereich bei kleinen Strömen eine hohe Genauigkeit auf.
  • Des weiteren besteht keine Notwendigkeit, teure Eisenkerne oder teure große volumige Größen oder spezielle Konfigurationen des Eisenkerns zu verwenden, sondern es kann ein Eisenkern aus einem preiswerten Material kleiner Größe und einfacher Konfiguration verwendet werden, da der Fehler des Stromtransformatorteils 4 beseitigt werden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Elektronischer Energiezähler für elektrische Energie mit einem Spannungstransformationsteil (3) zum Ausgeben eines Kleinspannungssignals als Reaktion auf eine daran angelegte hohe Spannung, einem Stromtransformationsteil (4) zum Ausgeben eines Kleinstromsignals als Reaktion auf eine große zugeführte Stromstärke, einem ersten A/D-Umwandler (5) zum Umwandeln des von dem Spannungstransformationsteil angegebenen analogen Kleinspannungssignals in ein digitales Signal, einem zweiten A/D-Umwandler (6) zum Umwandeln des von dem Stromtransformationsteil (4) eingegebenen analogen Kleinstromsignals in ein digitales Signal, und einem Verarbeitungs- und Steuerteil (7) zum Multiplizieren der Ausgabe des ersten A/D-Umwandlers (5) und der Ausgabe des zweiten A/D-Umwandlers (6) durch Empfang der Ausgabe des ersten und zweiten A/D-Umwandlers (5, 6), gekennzeichnet durch einen Speicherbauteil zum Speichern von Korrekturdaten zum Korrigieren des Fehlers in der Ausgabecharakteristik des Stromtransformationsteils (4) durch den Verarbeitungs- und Steuerteil (7).
  2. 2. Energiezähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungstransformationsteil (3) ein Widerstandsspannungsteiler ist.
  3. 3. Energiezähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromtransformationsteil (4) ein Stromtransformator ist.
  4. 4. Energiezähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verarbeitungs- und Steuerteil (7) ein Microprozessor ist.
  5. 5. Energiezähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Speicherbauteil (12) gespeicherten Korrekturdaten korrigierte Daten sind, auf die durch die fehlerbehaftete Ausgabe des zweiten A/D-Umwandlers (6) als Adresse zugeriffen wird.
  6. 6. Energiezähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Microprozessor (7) folgende Verarbeitungsschritte durchführt: A/D-Umwandlung der Eingabespannung und des Eingabestroms, Eingeben des A/D-gewandelten digitalen Signals in den Verarbeitungs- und Steuerteil (7), Auslesen von fehlerkorrigierten Daten aus dem Speicherbauteil (12) unter Verwendung des digitalen Signals aus dem Stromtransformationsteil (4) als Adressignal, Multiplizieren der fehlerkorrigierten Daten mit dem digitalen Signal aus dem Spannungstransformationsteil (3), Integration des Ergebnisses der Multiplikation, Wiederholen der vorhergehenden Schritte, bis der integrierte Wert einen vorbestimmten Wert erreicht, und Ausgabe eines Impulses als Einheitswert für die gemessene elektrische Energie auf den Ausgangsanschluß (10).
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