DE3514003A1 - Im dachrinnenbereich eines gebaeudes befestigte vorrichtung - Google Patents

Description

• Im Dachrinnenbereich eines Gebäudes befestigte Vorrichtung
• Die Erfindung betrifft eine im Dachrinnenbereich befestigte Vorrichtung.
• Hiufig wird die Dachrinne durch das Anlehnen einer Leiter zum Besteigen des Daches beschädigt. Dachrinnen aus Blech verformen sich bleibend und solche aus Plastik zerbrechen, besonders bei Frost.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet.
• Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorrichtung als seitlich aus der Wandflucht des Gebaudes heraustretende, wenigstens bis zur Außenwulst der Dachrinne ragende und parallel zu dieser verlaufende Stützschiene ausgebildet ist, um einer Leiter Halt beim Anlehnen zu geben.
• Nach Montage der Vorrichtung nach der Erfindung ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß die geeignetste Stelle zum f3esteigen des Daches, beispielsweise für den Schornsteinfeger, zangslaufig vorgebbar ist.
• Eine wichtige Woiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Stützschiene mit einem der Arme als einstückiges Teil gefertigt ist und daß der andere Arm ein die Schiene aufnehmendes Loch aufweist.
• Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Vorrichtung nach der Erfindung als Einheitsbautyp hergestellt werden kann und dennoch für Dichter mit unterschiedlichen Sparrenabstanden geeignet it.
• Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung ist durch einen über die Stützschiene tragenden Überstand der Arme gekennzeichnet, der für die angelehnte Leiter zu beiden Seiten einen Abrutschhalt bildet.
• Andere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den restlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
• Die Erfindung ist nachstehend anhand zweier in der Zeichnung dargestelter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
• Es zeigen: Fig. 1 Montierte Vorrichtung mit angelehnter Leiter im Querschnitt gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 Aufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ohne Dachziegel, Fig. 3 Dachansicht mit quergeschnittenen Armen dr Vorrichtung gemäß Fig. 1. und Fig. / - 6 ein zweites, gegenilber den vorstehenden Figuren modifiziertes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Frfindung.
• An einer zum besteigen eines Gebäudedaches 1 geeigneten StellE wird auf einen Sparren 2 oberhalb und beabstandet von einem Rinneisen (Dachrinnenträger) 3 ein Befestigungsechenkel 4 genagelt, an den ein Arm 5 angeschweißt ist. Der Befestigungsschenkel 4 bildet mit dem Arm 5 in Aufsicht auf den Verband des Gebäudedaches 1 (Fig.2) ein L-förmiges erstes Teil 6, wobei der Arm 5 parallel zum Sparren 2 verlauft und mit seinem Endteil 7 über die Außenwulst 6 einer vom Rinneisen 3 getragenen Dachrinne 9 hinausragt. In das Endteil 7 ist ein zur Dachrinne 9 paralleles Loch 10 gebohrt.
• In das Loch 10 wird ein Rohr 11 eines zweiten Teiles 12 gesteckt, an das ein zweiter, ebenfalls mit einem Befestigungsschenkel 13 versehener Arm 14 geschweißt ist. Der Befestigungeschenkel 13 des zweiten Teiles 12 wird wie der des ersten oberhalb eines Rinneisens 15 auf einen dem ersten benachbarten Sparren 16 genagelt, so daß die beiden parallel verlaufenden Arme 5 und 14, die mit ihren Befestigungsschenkel 4 und 13 klappsymmetrisch sind, das Rohr 11 vor der Außenwulst 8 der Dachrinne 9 und parallel zu dieser tragen, das je nach Sparrenabstand mehr oder weniger weit aus dem Loch 10 hervortritt.
• Die Arme 5 und 14 verlaufen in Seitenansicht ( Fig. 1 ) vierfach gekröpft jeweils unter der Wölbung eines Dachziegels 17 und über einer Hochkantlatte 18 und sind somit weitgehend gegen Witterungseinflüsse geschützt.
• Zudem wird der visuelle Eindruck des Gebäudedaches kaum verändert.
• Das Rohr 11 wird als Stützschiene beim Anlegen einer Leiter 19 verwendet.
• Die Stützschiene 11 schützt die Dachrinne 9 vor Beschädigungen; die Leiter 19 berührt die Dachrinne 9 nicht.
• Die Endteile 7 und 20 der Arme 5 und 14 kragen über die Stützschiene 11 mit einem gewissen 6bestand 21 hinaus. Damit bietet die insgesamt mit 22 bezeichnete Vorrichtung aus verzinktem Stahl auch einen sicheren Abrutschhalt für die angelehnte Leiter 19 nach beiden Seiten.
• Ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 22 für ein Dach 1 mit Asbestzementplatteneindeckung ist in den Figuren 4,5 und 6 dargestellt, die den Figuren 1,2 bzw.3 entsprechen. Gleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen und funktional vergleichbare Teile sind mit einem Strich am Bezugszeichen gekennzeichnet.
• Die Arme 5 und 14 sind hier nur einfache gekröpft ( Fig. 4), da sie auf einen Z-förmigen Stahlträger 18' geschraubt sind, auf den auch die großformatigen gewellten Platten 17' geschraubt sind.Aufgrund erhöhter Verbindungsfestigkeit durch Schraubbefestigung hat nur der Arm 5 des ersten Teils 6 den Befestigungsschenkel 4. Ansonsten kann zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten Ausführungbeispiels verwiesen werden.
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Claims (7)

1. p a t e n t~a n s p r ü c~h e 1. Im Dachrinnenbereich eines Gebäudes befestigte Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie als seitlich aus der Wandflucht des Gebäudes heraustretende, wenigstens bis zur Außenwulst (8) der Dachrinne (9) ragende und parallel zu dieser verlaufende Sttzschiene (11) ausgebildet ist, um einer Leiter (19) Halt beim Anlehnen zu geben.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, für ein Gebäude mit Sparrendach, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschiene (11) an zwei benachbarten Sparren.(2,16) befestigten Armen (5,14) gehalten ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschiene (11) mit einem der Arme (5,14) als einstükkiges Teil (6) gefertigt ist und daß der andere Arm (5) ein die Stützschiene (11) aufnehmendes Loch (10) aufweist.
4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, gekennzeichnet durch einen über die Stützschiene (11) ragenden Uberstand (19) der Arme (5, 14).
5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (5,14) gemeinsam mit die Dachrinne (9) tragenden Rinneisen (15) am jeueiligen Sperren (2,16) befestigt sind.
6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (5,14) jeweils unter einem Dachziegel (17) verlaufen.
7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch seitlich von den Armen (5,14) abstehende Befestigungsschenkel (4,13).