DE3513636A1 - Nockenschalter, dessen schaltergehaeuse mindestens zwei als paar aneinanderliegende halbschalen aufweist - Google Patents

Nockenschalter, dessen schaltergehaeuse mindestens zwei als paar aneinanderliegende halbschalen aufweist

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DE3513636A1 DE19853513636 DE3513636A DE3513636A1 DE 3513636 A1 DE3513636 A1 DE 3513636A1 DE 19853513636 DE19853513636 DE 19853513636 DE 3513636 A DE3513636 A DE 3513636A DE 3513636 A1 DE3513636 A1 DE 3513636A1
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    • H01H19/64Encased switches adapted for ganged operation when assembled in a line with identical switches, e.g. stacked switches

Description

  • Nockenschalter, dessen Schaltergehäuse mindestens zwei als Paar
  • aneinanderliegende Halbschalen aufweist Gegenstand der Erfindung ist e5 Nockenschalter, der die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
  • Als auf die Halbschalen aufsteckbare und diese bereichsweise umfassende Verbindungseinrichtung sind bei der Erfindung schalenartige Schutzdeckel vorgesehen, die sich in axialer Richtung längs gegenüberliegender Seitenflächen der Halbschalen erstrecken und die paarweise aneinanderliegenden Halbschalen schraubenlos miteinander verbinden. Diese Gestaltung der Verbindungseinrichtung in Form seitlich längs des Schaltergehäuses verlaufender Deckel hat den Vorteil, daß die Verbindungseinrichtung zusätzlich zu ihrer eigentlichen Funktion, nämlich die Halbschalen zusammenzuhalten, auch die Funktion der fingersicheren Abdeckung der Anschlußeinrichtungen an der Außenseite des Schaltergehäuses übernimmt. Die bei den üblichen Nockenschaltern dieser Art als zusätzliche Bauteile verwendeten Abdeckkappen oder -ringe kommen daher in Wegfall, so daß sich eine entsprechende Verringerung des Aufwandes sowohl hinsichtlich der Teilefertigung als auch des Zusammenbaus ergibt.
  • Bei Verwendung von Halbschalen, die an ihren Stirnenden Anlageflächen für axial anschließend anzubringende Halbschalen besitzen, so daß durch baukastenartiges Zusammensetzen mehrerer Halbschalenpaare ein Schaltergehäuse mit einer gewünschten Anzahl von Kontaktsystemen gebildet werden kann, erstrecken sich die Schutzdeckel vorzugsweise durchgehend von Anlage fläche zu Anlage fläche längs zumindest eines Halbschalenpaares, so daß die Schutzdeckel die gesamte Seitenfläche des Schaltergehäuses, abgesehen von Bereichen, die auf den Zugang zu den Anschlußeinrichtungen ermöglichende Durchbrüche der Schutzdeckel ausgerichtet sind, im wesentlichen vollständig bedecken.
  • Dadurch, daß sich die Schutzdeckel ausschließlich längs gegenüberliegender, axial verlaufender Seitenflächen erstrecken und die die Anlage flächen aufweisenden Stirnenden der Halbschalen daher frei zugänglich sind, können die Stirnenden mit Kupplungseinrichtungen versehen werden, deren Ausbildung beliebig gestaltbar ist. Es eröffnet sich dadurch die besonders vorteilhafte Möglichkeit, die Kupplungseinrichtungen als Steckverbindungen auszulegen, die nach einfachem Zusammenstecken axial hintereinander angeordneter Halbschalenpaare diese schraubenlos verbinden. Bei solchen Ausführungsbeispielen sind also nicht nur die einzelnen Halbschalen eines Paares schraubenlos miteinander über die Schutzdeckel verbunden, sondern auch axial hintereinander angeordnete Halbschalenpaare sind ohne Verwendung der bei bekannten Schaltern hierfür üblichen, axial verlaufenden Schrauben miteinander verbunden, die, wenn es sich um einen axial langgebauten Schalter handelt, wegen ihrer Länge verhältnismäßig teure und schwere Bauteile darstellen, welche in der Regel mit einer Isolation versehen sein müssen.
  • Ein besonderer weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die seitlichen Schutzdeckel zusätzlich zu ihrer zweiten Funktion, nämlich der fingersicheren Abdeckung der Anschlußeinrichtungen, eine dritte Funktion übernehmen können, nämlich die Sicherung der Klemmschrauben der Anschlußeinrichtungen gegen Verlieren. In diesem Falle sind an den den Zugang zu den Klemmschrauben ermöglichenden Durchbrüchen der Schutzdeckel Sicherungsvorsprünge vorgsehen, die die Uffnungsgröße der Durchbrüche auf einen Wert verringern, bei dem die betreffenden Klemmschrauben unter elastischer Verformung der Sicherungsvorsprünge durch die Öffnung hindurchdrückbar sind. Nach dem Hindurchdrücken der Schrauben durch die Schutzdeckelöffnung wird ein Herausfallen der Schrauben durch die betreffenden Öffnungen durch die Sicherungsvorsprünge verhindert.
  • Bei weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsbc.3pielen ist die Anordnung so getroffen, daß die Schutzdeckel in dem Fereich der Durchbrüche für die Klemmschrauben verdickte Wandungsteile besitzen. Wegen der durch die Wandverdickungen bedingten größeren Tiefe der Durchbrüche bildet jeder Durchbruch einen Führungskanal für einen durch den betreffenden Durchbruch hindurchgesteckten, mit der Klemmschraube zusammenwirkenden Schraubendreher. In diesem Falle übernimmt daher der Schutzdeckel zusätzlich zu den oben bereits erwähnten Mehrfachfunktionen die weitere vierte Funktion der Schraubendreherführung.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 Eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Schalters, bei dem das Schaltergehäuse aus zwei axial hintereinander angeordneten Halbschalenpaaren gebildet ist, von denen das eine sechs innere Kammern und das andere vier innere Kammern besitzt; Fig. 2 in der oberen Zeichnungshälfte eine Draufsicht auf die Rückseite und in der unteren Hälfte einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1 des Schaltergehäuses, welches leer, also ohne Rast-, Schalt- und Kontaktsysteme, dargestellt ist; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine ebenfalls leer dargestellte Gehäuse-Halbschale des Ausführungsbeispiels mit zwei Kammern und eine abgebrochen gezeichnete, mit der Halbschale durch Zusammenstecken verbindbare weitere Halbschale, vor dem Zusammenstecken; Fig. 4 einen Schutzdeckel des Ausführungsbeispiels, in der oberen Zeichnungshälfte als Vorderansicht und in der unteren Zeichnungshälfte als vertikaler Zentralachnitt dargestellt; Fig. 5 eine Draufsicht des Schutzdeckels von Fig. 4; Fig. 6 eine Draufsicht einer Gehäuse-Halbschale mit zwei Kammern, gesehen mit Blickrichtung auf die Trennfläche für die Anlage der zweiten, ein Schalenpaar bildenden Halbschale, so daß der Innenraum zu sehen ist, der leer dargestellt ist und Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII von Fig.
  • 6.
  • Ein in Fig. 1 dargestellter Nockenschalter weist ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes Schaltergehäuse auf, das an seinem einen Stirnende mit einer inneren Befestigungsplatte 2 und einer äußeren Befestigungsplatte 3 verbunden ist. Die äußere Befestigungsplatte 3 weist nicht dargestellte Befestigungsbohrungen für den Einbau des Schalters auf. Außerdem sind die Platten 2 und 3 mit einem zentralen Durchbruch versehen, durch die sich eine Nockenachse 4, die im Zentralbereich des Schaltergehäuses 1 drehbar gelagert und lediglich in Fig. 1, und zwar abgebrochen, eingezeichnet ist, hindurch erstreckt. An ihrem vorspringenden Endbereich, der einen unrunden querschnitt besitzt, ist die Nockenachse 4 mit einem Betätigungsknopf oder -knebel auf Drehung verbindbar, der nicht dargestellt ist. Auf dem im Inneren des Schalteläuses 1 verlaufenden Abschnitt ist die Nockenachse 4 mit drehfest auf ihr sitzenden Nocken versehen, die axial auf zugeordnet innere Gehäusekammern des Schaltergehäuses 1 ausgerichtet sind. Dai handelt es sich bei mit Kontaktsystemen belegten Kammern um S«haltnocken, bei mit Rasteinrichtunqen belegten Kammern um Rastnocken und, falls in diametral liegeJen Kammern ein Kontaktsystem bzw.
  • eine Rastvorrichtungen vorgesehen ist, um kombinierte Schalt- und Rastnocken. Außerdem sind bei Bedarf, wenn nur ein begrenzter Drehwinkel für die Drehbewegung der Nockenachse 4 vorgesehen ist, Sperrnocken vorhanden, die gegebenenfalls zur Zusammenwirkung mit gehäusefest angebrachten, als Drehsperre dienenden inneren Anschlägen vorgesehen sind.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel weist das Schaltergehäu se 1 einen ersten Gehäuseabschnitt 7 und einen zweiten Gehäuseabschnitt 8 auf, von denen der Gehäuseabschnitt 7 drei innere Kammerpaare und der Gehäuseabschnitt 8 zwei innere Kammerpaare besitzt. Da die Gehäuseabschnitte 7 und 8, abgesehen von der Anzahl der vorhandenen inneren Kammern, grundsätzlich gleich ausgebildet sind und je zwei als Paar aneinander anliegende Gehäuse-Halbschalen aufweisen, die durch Schutzdeckel zusammengehalten sind, welche beim Gehäuseabschnitt 7 mit 9 und beim Gehäuseabschnitt 8 mit 11 bezeichnet sind, werden nachstehend unter Bezugnahme auf die weiteren Fig. lediglich die Halbschalen 13 des Gehäuseabschnittes 8 und die Schutzdeckel 9 des anderen Gehäuseabschnitts 7 näher beschrieben.
  • Fig. 3 zeigt die Halbschale 13 mit Blick auf die Außenseite, und Fig. 6 zeigt die Halbschale 13 mit Blick auf den offenen Innenraum, d.h. mit Blick auf eine ebene Trennfläche 14 für die Anlage der gleich ausgebildeten anderen Halbschale 13 des Schalenpaares.
  • Bei den Draufsichten von Fig. 3 und Fig. 6 ist daher die in letzterer Fig. gezeigte Halbschale 13 als die untere Halbschale und die in Fig. 3 gezeigte Halbschale 13 als die obere Halbschale des betreffenden Paares zu bezeichnen. An beiden Stirnenden bildet die Außenfläche der Halbschalen 13 je eine ebene Anlage fläche 15, siehe Fig. 2 oben sowie Fig. 3 und 6, für die Anlage eines sich als axialer Fortsatz gegebenenfalls anschließenden weiteren Halbschalenpaares. Wie die Fig. 2 und 7 zeigen, sind in Trennfläche 14 und Anlagefläche 15 außerdem Lagerschalen 17 bildende halbkreisförmige Vertiefungen eingearbeitet, die bei aneinanderliegenden Halbschalen 13 die Bohrung für die zentrale Nockenachse 4 definieren.
  • Wie den Fig. 2, 3 und 6 deutlich zu entnehmen ist, sind die Anlageflächen 15 der Halbschalen 13 mit Kupplungseinrichtungen versehen, die zur Befestigung eines sich axial anschließenden Halbschalenpaares dienen. Dabei handelt es sich an der einen Anlagefläche 15 um axial vorspringende Teile in Form von L-Profilschienen 19, die sich, bei Blickrichtung entsprechend Fig. 3 und 6, senkrecht zur Zeichnungsebene geradlinig erstrecken. An der anderen Anlagefläche 15 sind komplementär dazu gestaltete Nuten 20 in der Art einer Schwalbenschwanzführung ausgebildet.
  • Durch Einschieben der L-Profilschienen 19 einer Halbschale 13 in die Nuten 20 der axial angrenzenden Halbschale 13 ergibt sich eine die Halbschalen fest verbindende Steckverbindung.
  • Wie bereits erwähnt und wie aus den Fig. 3 und 6 deutlich zu ersehen ist, weisen die Halbschalen 13 zwei innere Kammern 21 auf.
  • Der Grund jeder Kammer 21 bildet einen Federsitz 22 für eine Schrauben-Druckfeder, die nicht dargestellt ist. Bei einer mit einem Kontaktsystem versehenen Kammer 21 dient die betreffende Druckfeder dazu, eine bewegliche Kontaktbrücke in kontaktbildender Anlage an ebenfalls nicht dargestellten Anschlußkontaktstücken zu halten, die sich mit ihren als Anschlußfahnen ausgebildeten Enden bis zu seitlich außerhalb der Kammern 21 gelegenen Anschlußbereichen 23, siehe Fig. 3, erstrecken. In diesen Anschlußbereichen 23 erfolgt der Leitungsanschluß über mit den Anschlußfahnen zusammenwirkende Klemmbleche und Klemmschrauben, die ebenfalls nicht dargestellt sind. Das Abheben der Kontaktbrücke zum Öffnen des Kontakts erfolgt beim Anlaufen Cr vorspringenden Nockenprofils des betreffenden Schaltnockens am Halter der Kontaktbrücke, welcher in der Kammer 21 an senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden Führungsflächen 24, siehe Fig 2 und 6, geführt und durch den Nocken gegen die "«aft der zugeoreten Schraubenfeder verschiebbar ist.
  • Wenn die betreffende Kammer 21 zur Bildung der Rasteinrichtung benutzt wird, enthält sie anstelle des Kontaktsystems einen durch die im Federsitz 22 sitzende Druckfeder vorgespannten Rastschieber, was ebenfalls nicht dargestellt ist, der mit dem auf die betreffende Kammer 21 ausgerichteten Rastnocken zusammenwirkt.
  • Wie besonders deutlich aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind in den Schutzdeckeln 9 und 11 Zugangsöffnungen 27 bzw. 28 ausgespart.
  • Die Anschlußbereiche 23 sind über diese Zugangsöffnungen 27 und 28 für den Leitungsanschluß zugänglich. Bei einem Schalter, dessen Schaltergehäuse nur aus dem Gehäuseabschnitt 8 von Fig. 1 besteht, sich von dem in Fig. 1 dargestellen Ausführungsbeispiel also dadurch unterscheidet, daß der andere Gehäuseabschnitt 7 fehlt, stehen nur je zwei innere Gehäusekammern 21 zur Verfügung.
  • Ein solcher Schalter ist als dreipoliger Schalter auslegbar. Dabei ist von zwei gegenüberliegenden Kammern jede mit einem Kontaktsystem versehen (1. und 2. Schaltstrecke). Von den anderen beiden Kammern 21 weist nur die eine eine Kontaktbrücke auf (3.
  • Schaltstrecke). Die andere dieser Kammern 21 enthält anstelle der Kontaktbrücke den federbelasteten Rastschieber. Bei diesen sowohl mit einem Kontaktsystem bzw. der Rasteinrichtung kombiniert belegten Kammerpaaren findet entweder ein kombinierter Schalt-Rast-Nocken Verwendung oder es sind zwei schmale Nockenscheiben axial nebeneinander auf der Nockenachse 4 vorgesehen, von denen eine Nockenscheibe mit dem Kontaktsystem und die andere mit dem Rastschieber zusammenwirkt. Zusätzlich ist in den Halbschalen 13 zwischen den Kammern 21 eine schmälere Sperrkammer 31 als Vertiefung zwischen zwei benachbarten Lagerschalen 17 ausgearbeitet, siehe insbesondere Fig. 7. Bei Bedarf ist diese Sperrkammer 31 gegebenenfalls durch einen Sperrsteg 32 unterbrochen, der nur in Fig. 6 und 7 mit gestrichelter Linie angedeutet ist und für die Zusammenwirkung mit einer auf der Nockenachse 4 gegebenenfalls drehfest sitzenden Sperrscheibe, nicht dargestellt, dient, wenn die Drehbewegung der Nockenachse 4 auf einen bestimmten Drehwinkel begrenzt werden soll.
  • Als Verbindungseinrichtung zum Aneinanderhalten der ein Paar bildenden Halbschalen, also beispielsweise der Halbschalen 13 des Gehäuseabschnitts 8 oder der beiden Halbschalen des Gehäuseabschnitts 7, sind für jedes Halbschalenpaar zwei Schutzdeckel 9 oder 11 vorgesehen. Da sich die Schutzdeckel 9 und 11 lediglich hinsichtlich ihrer axialen Länge unterscheiden, wobei die Schutzdeckel 9 für Halbschalen mit drei inneren Kammern und die Schutzdeckel 11 für Halbschalen 13 mit zwei inneren Kammern 21 vorgesehen sind, beschränkt sich die nachfolgende Erläuterung auf die nähere Beschreibung der Schutzdeckel 9 anhand der Fig. 2, 4 und 5. Die Schutzdeckel 9 sind aus einem isolierenden Werkstoff gefertigt, beim Ausführungsbeispiel aus einem thermoplastischen Kunststoff spritzgegossen. Sie besitzen die Gestalt einer verhältnismäßig dünnwandigen Wanne oder Schale, deren Schalenboden an der Außenseite eine ebene Wandfläche 41 bildet, die von den Zugangsöffnungen 27 unterbrochen und rechteckförmig ausgebildet ist. An den, bezogen auf die Lageanordnung von Fig. 1, oberen und unteren Rand der rechteckigen Wandfläche 41 schließt sich ein oberer gekrümmter Wandabschnitt 42 und ein unterer gekrümmter Wandabschnitt 43 an, siehe insbesondere Fig. 4. Von den Endrändern der gekrümmten Wandabschnitte 42 und 43 erstrecken sich einstückig mit dem Schutzdeckel 9 gebildete Haltelaschen 45, die senkrecht zur äußeren Wandfläche 41 vorspringen. Diese Haltelaschen 45 weisen hakenartig ausgebildete Nasen 46 auf. Beim Heranbewegen der Schutzdeckel 9 gegen ein Paar von Gehäusehalbschalen, die an ihren Trennflächen 14 aneinanderliegen, wobei das Heranführen der Deckel 9 in Richtung längs der Ebene der Trennfläche 14 gegen die Seitenfläche des Halbschalenpaares erfolgt, kommen die Nasen 46 der Haltelaschen 45 mit ihren Schrägflächen 47 zur Anlage an längsverlaufende Haltestege 48, siehe Fig. 2 und 3, der betreffenden Halbschalen. Durch die Elastizität des Wez toffs der Schutzdeckel 9 biegen sich die Haltelaschen 45 dabei nach einwärts, bis nach dem Uberlaufen der Haltestege 48 dureh die Nasen 46 die Laschen 45 durch die Elastizitätskräfte des Werkstoffs wieder auffedern und eine Schnappverbinduns hergestellt wird, bei der die Nasen 46 die Haltestege 48 hintergreifen, siehe Fig. 2.
  • Nach dem Aufsetzen der Schutzdeckel auf das betreffende Halbschalenpaar, d.h. dem Zustandekommen der Schnappverbindung an den Haltelaschen 45, sind die Halbschalen des betreffenden Paares über die Schutzdeckel 9 oder 11 schraubenlos fest miteinander verbunden . Die Anschlußbereiche 23 der betreffenden Gehäuseabschnitte 7 und 8 sind an den Zugangsöffnungen 27 oder 28 für die äußere Beschaltung zugänglich. Die Schutzdeckel weisen außerdem in den gekrümmten Wandabschnitten 42 und 43 Durchbrüche 51 auf, die auf die in den Anschlußbereichen 23 befindlichen Klemmschrauben ausgerichtet sind. In dem Bereich dieser Durchbrüche 51 weisen die Schutzdeckel 9, 11 Wandungsverdickungen 52 auf. Durch die Verdickungen haben die Durchbrüche 51 eine solche Tiefe, daß jeder Durchbruch 51 einen Führungskanal bildet, in dem ein betreffender, zur Zusammenwirkung mit den Klemmschrauben verwendeter Schraubendreher seitlich geführt ist. Aufgrund der axialen Länge dieses Führunskanals haben die Klemmschrauben, deren Schraubenkopf jenseits der inneren Mündung dieses Führungskanals gelegen ist, auch einen fingersicheren Abstand von der Außenseite der gekrümmten Wandabschnitte 42 und 43 des betreffenden Schutzdeckels 9 und 11. Außerdem sind die Zugangsöffnungen 27 und 28 in ihrer Größe so bemessen, daß keine Fingerberührung mit dem dahinterliegenden Anschlußbereich 23 möglich ist. Längs der den Anlageflächen 15 benachbarten Seitenränder liegen die Schutzdeckel 9 und 11 außerdem mit ihren inneren Randflächen 55 passend an äußeren Randflächen 56 der Halbschalen 23 an, so daß die Schutzdeckel eine vollständige, mit den Anlageflächen 15 der Halbschalen 13 bündige Abdeckung bilden, die nur durch die Zugangsöffnungen 27, 28 und die Durchbrüche 51 unterbrochen ist. Zwischen einander benachbarten Anschlußbereichen 23 der Halbschalen 13 und den auf die Anschlußbereiche 23 ausgerichteten Abschnitten der Innenwandung des Schutzdeckels 9 ist jedoch ein für das Anbringen von als innere Beschaltung dienenden leitenden Verbindungslaschen ausreichender Zwischenraum vorhanden.
  • Die Durchbrüche 51 weisen an der inneren Mündung einen Bohrungsabschnitt 57 auf, siehe Fig. 4 und 5. Dieser Bohrungsabschnitt ist durch kleine nach einwärts weisende Vorsprünge 58 verengt.
  • Dabei ist die Größe der Bohrungsabschnitte 57 und der Vorsprünge 58 so gewählt, daß die Klemmschrauben mit ihrem Schraubenkopf zwar unter elastischer Verformung der Vorsprünge 58 nach einwärts durch die Bohrungsabschnitte 57 hindurchgedrückt werden können, daß die Klemmschrauben jedoch nach dem Hineindrücken gegen ein Herausfallen, d.h. gegen das Verlieren, durch die Vorsprünge 58 gesichert sind.
  • Die Halbschalen des Schaltergehäuses können, wie die Schutzdeckel 9, 11, ebenfalls aus einem eine gewisse Elastizität aufweisenden Werkstoff, beispielsweise ebenfalls einem thermoplastischen Kunststoff, gefertigt sein. In einem solchen Falle kann die Elastizität des Werkstoffs dazu ausgenutzt werden, um Schnappverbindungen zu bilden, die nach dem Einsetzen von Teilen der Kontaktsysteme und/oder der Rasteinrichtung diese in eingesetzter Lage durch Einschnappen sichern. Beispielsweise könnte der Sitz der die Anschlußfahnen aufweisenden, festen Kontaktstücke in den Halbschalen so bemessen sein, daß diese Kontaktstücke unter elastischer Verformung von Teilen ihres Sitzes in diesen einsetzbar sind und sodann durch die Elastizitätskräfte in eingesetzter Lag gesichert sind.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Nockenschalter, dessen Schaltergehäuse zumindest zwei als Paar aneinanderliegende Halbschalen aufweist, zwischen denen eine zentrale Nockenachse drehbar aufgenommen ist, die zur Zusammenwirkung mit bzw. Betätigung von wenigstens einer Rasteinrichtung und Kontaktsystemen vorgesehen ist, die in innerhalb der Halbschalen ausgebildeten Kammern angeordnet sind und von denen die, vorzugsweise doppelt unterbrechenden, Kontaktsysteme von der Gehäuseaußenseite her zugängliche Anschlußeinrichtungen besitzen, und mit einer auf die Halbschalen aufsteckbaren und diese bereichsweise umfassenden Verbindungseinrichtung aus isolierendem Werkstoff, die zur gegenseitigen schraubenlosen Verbindung der aneinanderliegenden Halbschalen jedes Paares dient, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungseinrichtung schalenartige Schutzdeckel (9, 11) vorgesehen sind, die sich, einander gegenüberliegend, längs den die Trennfuge (14) der Halbschalen (13) enthaltenden Seitenflächen der Halbschalen (13) zumind. über einen Großteil der, bezogen auf die Nockenachse (4), axialen Länge derselben erstrecken und die Halbschalen (13) zulni-d3st in den Bereichen (23) der Anschlußeinrichtungen fingersicher abdecken.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (13) an ihren Stirnenden in senkrecht zur Nockenachse (4) verlaufender Ebene liegende Anlageflächen (15) für axial anschließend anzubringende weitere Halbschalen (13) besitzen und daß die Schutzdeckel (9, 11) sich durchgehend von Anlagefläche (15) zu Anlagefläche (15) längs zumindest eines Halbschalenpaares erstrecken und dessen Seitenfläche, abgesehen von den Bereichen (23), die auf den Zugang zu den Anschlußeinrichtungen ermöglichende Durchbrüche (27, 28, 51) der Schutzdeckel (9, 11) ausgerichtet sind, im wesentlichen vollständig bedecken.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzdeckel (9, 11) aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt sind und einstückig angeformte, mit Haltevorsprüngen (46) versehene Haltelaschen (45) aufweisen, die unter elastischer Verformung beim Aufstecken auf die Halbschalen (13) mit Rastvorsprüngen (48) derselben verrastbar sind.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Zugang zu Klemmschrauben der Anschlußeinrichtung ermöglichenden Durchbrüchen (51) der Schutzdeckel (9, 11) Sicherungsvorsprünge (58) vorgesehen sind, die die Größe der Öffnung (57) der Durchbrüche (51) auf einen Wert verringern, bei dem die betreffenden Klemmschrauben unter elastischer Verformung der Sicherungsvorsprünge (58) durch die Öffnung (57) hindurchdrückbar sind.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzdeckel (9, 11) in dem Bereich der Durchbrüche (51) für die Klemmschrauben verdickte Wandungsteile (52) besitzen, so daß die, bezogen auf die Drehachse der Klemmschrauben, sich ergebende axiale Länge der Durchbrüche (51) einen Führungskanal für einen mit der Klemmschraube zusammenwirkenden Schraubendreher bildet.
  6. 6. Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (13) gleich ausgebildet und an ihren Stirnenden mit Kupplungseinrichtungen versehen sind, die am einen Stirnende aus der Anlagefläche (15) vorspringende Kupplungsteile und am anderen Stirnende zu diesen komplementär ausgebildete, in die Anlagefläche (15) eingearbeitete Kupplungsteile aufweisen.
  7. 7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als vorspringende Kupplungsteile angeformte L-Profilschienen (19) vorgesehen sind, die mit einer quer zur Nockenachse (4) verlaufenden Einführbewegung in eine komplementär ausgebildete, schwalbenachwanzartige Führung (20), die in die Anlagefläche (15) einer angrenzenden Halbschale (13) eingearbeitet ist, einsteckbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874170C (de) * 1951-02-23 1953-04-20 Albrecht Jung G M B H Elektrischer Walzenschalter
DE1083895B (de) * 1957-11-28 1960-06-23 Naimer H L Einrichtung zur gegenseitig lagerichtigen Fixierung von axial hintereinander angeordneten Baueinheiten eines elektrischen Schalters od. dgl.
DE7901362U1 (de) * 1978-05-05 1982-09-02 Breter S.p.A., Paderno Dugnano, Milano Gehäuse für Nockenschalter

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