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Nockenschalter, dessen Schaltergehäuse mindestens zwei als Paar
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aneinanderliegende Halbschalen aufweist Gegenstand der Erfindung ist
e5 Nockenschalter, der die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
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Als auf die Halbschalen aufsteckbare und diese bereichsweise umfassende
Verbindungseinrichtung sind bei der Erfindung schalenartige Schutzdeckel vorgesehen,
die sich in axialer Richtung längs gegenüberliegender Seitenflächen der Halbschalen
erstrecken und die paarweise aneinanderliegenden Halbschalen schraubenlos miteinander
verbinden. Diese Gestaltung der Verbindungseinrichtung in Form seitlich längs des
Schaltergehäuses verlaufender Deckel hat den Vorteil, daß die Verbindungseinrichtung
zusätzlich zu ihrer eigentlichen Funktion, nämlich die Halbschalen zusammenzuhalten,
auch
die Funktion der fingersicheren Abdeckung der Anschlußeinrichtungen an der Außenseite
des Schaltergehäuses übernimmt. Die bei den üblichen Nockenschaltern dieser Art
als zusätzliche Bauteile verwendeten Abdeckkappen oder -ringe kommen daher in Wegfall,
so daß sich eine entsprechende Verringerung des Aufwandes sowohl hinsichtlich der
Teilefertigung als auch des Zusammenbaus ergibt.
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Bei Verwendung von Halbschalen, die an ihren Stirnenden Anlageflächen
für axial anschließend anzubringende Halbschalen besitzen, so daß durch baukastenartiges
Zusammensetzen mehrerer Halbschalenpaare ein Schaltergehäuse mit einer gewünschten
Anzahl von Kontaktsystemen gebildet werden kann, erstrecken sich die Schutzdeckel
vorzugsweise durchgehend von Anlage fläche zu Anlage fläche längs zumindest eines
Halbschalenpaares, so daß die Schutzdeckel die gesamte Seitenfläche des Schaltergehäuses,
abgesehen von Bereichen, die auf den Zugang zu den Anschlußeinrichtungen ermöglichende
Durchbrüche der Schutzdeckel ausgerichtet sind, im wesentlichen vollständig bedecken.
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Dadurch, daß sich die Schutzdeckel ausschließlich längs gegenüberliegender,
axial verlaufender Seitenflächen erstrecken und die die Anlage flächen aufweisenden
Stirnenden der Halbschalen daher frei zugänglich sind, können die Stirnenden mit
Kupplungseinrichtungen versehen werden, deren Ausbildung beliebig gestaltbar ist.
Es eröffnet sich dadurch die besonders vorteilhafte Möglichkeit, die Kupplungseinrichtungen
als Steckverbindungen auszulegen, die nach einfachem Zusammenstecken axial hintereinander
angeordneter Halbschalenpaare diese schraubenlos verbinden. Bei solchen Ausführungsbeispielen
sind also nicht nur die einzelnen Halbschalen eines Paares schraubenlos miteinander
über die Schutzdeckel verbunden, sondern auch axial hintereinander angeordnete Halbschalenpaare
sind ohne Verwendung der bei bekannten Schaltern hierfür üblichen, axial verlaufenden
Schrauben miteinander verbunden, die, wenn es sich um einen axial langgebauten
Schalter
handelt, wegen ihrer Länge verhältnismäßig teure und schwere Bauteile darstellen,
welche in der Regel mit einer Isolation versehen sein müssen.
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Ein besonderer weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
seitlichen Schutzdeckel zusätzlich zu ihrer zweiten Funktion, nämlich der fingersicheren
Abdeckung der Anschlußeinrichtungen, eine dritte Funktion übernehmen können, nämlich
die Sicherung der Klemmschrauben der Anschlußeinrichtungen gegen Verlieren. In diesem
Falle sind an den den Zugang zu den Klemmschrauben ermöglichenden Durchbrüchen der
Schutzdeckel Sicherungsvorsprünge vorgsehen, die die Uffnungsgröße der Durchbrüche
auf einen Wert verringern, bei dem die betreffenden Klemmschrauben unter elastischer
Verformung der Sicherungsvorsprünge durch die Öffnung hindurchdrückbar sind. Nach
dem Hindurchdrücken der Schrauben durch die Schutzdeckelöffnung wird ein Herausfallen
der Schrauben durch die betreffenden Öffnungen durch die Sicherungsvorsprünge verhindert.
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Bei weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsbc.3pielen ist die
Anordnung so getroffen, daß die Schutzdeckel in dem Fereich der Durchbrüche für
die Klemmschrauben verdickte Wandungsteile besitzen. Wegen der durch die Wandverdickungen
bedingten größeren Tiefe der Durchbrüche bildet jeder Durchbruch einen Führungskanal
für einen durch den betreffenden Durchbruch hindurchgesteckten, mit der Klemmschraube
zusammenwirkenden Schraubendreher. In diesem Falle übernimmt daher der Schutzdeckel
zusätzlich zu den oben bereits erwähnten Mehrfachfunktionen die weitere vierte Funktion
der Schraubendreherführung.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 Eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des
Schalters, bei dem das Schaltergehäuse aus zwei axial hintereinander angeordneten
Halbschalenpaaren gebildet ist, von denen das eine sechs innere Kammern und das
andere vier innere Kammern besitzt; Fig. 2 in der oberen Zeichnungshälfte eine Draufsicht
auf die Rückseite und in der unteren Hälfte einen Schnitt längs der Linie II-II
von Fig. 1 des Schaltergehäuses, welches leer, also ohne Rast-, Schalt- und Kontaktsysteme,
dargestellt ist; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine ebenfalls leer dargestellte Gehäuse-Halbschale
des Ausführungsbeispiels mit zwei Kammern und eine abgebrochen gezeichnete, mit
der Halbschale durch Zusammenstecken verbindbare weitere Halbschale, vor dem Zusammenstecken;
Fig. 4 einen Schutzdeckel des Ausführungsbeispiels, in der oberen Zeichnungshälfte
als Vorderansicht und in der unteren Zeichnungshälfte als vertikaler Zentralachnitt
dargestellt; Fig. 5 eine Draufsicht des Schutzdeckels von Fig. 4; Fig. 6 eine Draufsicht
einer Gehäuse-Halbschale mit zwei Kammern, gesehen mit Blickrichtung auf die Trennfläche
für die Anlage der zweiten, ein Schalenpaar bildenden Halbschale, so daß der
Innenraum
zu sehen ist, der leer dargestellt ist und Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie
VII-VII von Fig.
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6.
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Ein in Fig. 1 dargestellter Nockenschalter weist ein als Ganzes mit
1 bezeichnetes Schaltergehäuse auf, das an seinem einen Stirnende mit einer inneren
Befestigungsplatte 2 und einer äußeren Befestigungsplatte 3 verbunden ist. Die äußere
Befestigungsplatte 3 weist nicht dargestellte Befestigungsbohrungen für den Einbau
des Schalters auf. Außerdem sind die Platten 2 und 3 mit einem zentralen Durchbruch
versehen, durch die sich eine Nockenachse 4, die im Zentralbereich des Schaltergehäuses
1 drehbar gelagert und lediglich in Fig. 1, und zwar abgebrochen, eingezeichnet
ist, hindurch erstreckt. An ihrem vorspringenden Endbereich, der einen unrunden
querschnitt besitzt, ist die Nockenachse 4 mit einem Betätigungsknopf oder -knebel
auf Drehung verbindbar, der nicht dargestellt ist. Auf dem im Inneren des Schalteläuses
1 verlaufenden Abschnitt ist die Nockenachse 4 mit drehfest auf ihr sitzenden Nocken
versehen, die axial auf zugeordnet innere Gehäusekammern des Schaltergehäuses 1
ausgerichtet sind. Dai handelt es sich bei mit Kontaktsystemen belegten Kammern
um S«haltnocken, bei mit Rasteinrichtunqen belegten Kammern um Rastnocken und, falls
in diametral liegeJen Kammern ein Kontaktsystem bzw.
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eine Rastvorrichtungen vorgesehen ist, um kombinierte Schalt- und
Rastnocken. Außerdem sind bei Bedarf, wenn nur ein begrenzter Drehwinkel für die
Drehbewegung der Nockenachse 4 vorgesehen ist, Sperrnocken vorhanden, die gegebenenfalls
zur Zusammenwirkung mit gehäusefest angebrachten, als Drehsperre dienenden inneren
Anschlägen vorgesehen sind.
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Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel weist das Schaltergehäu se
1 einen ersten Gehäuseabschnitt 7 und einen zweiten Gehäuseabschnitt 8 auf, von
denen der Gehäuseabschnitt 7 drei innere Kammerpaare
und der Gehäuseabschnitt
8 zwei innere Kammerpaare besitzt. Da die Gehäuseabschnitte 7 und 8, abgesehen von
der Anzahl der vorhandenen inneren Kammern, grundsätzlich gleich ausgebildet sind
und je zwei als Paar aneinander anliegende Gehäuse-Halbschalen aufweisen, die durch
Schutzdeckel zusammengehalten sind, welche beim Gehäuseabschnitt 7 mit 9 und beim
Gehäuseabschnitt 8 mit 11 bezeichnet sind, werden nachstehend unter Bezugnahme auf
die weiteren Fig. lediglich die Halbschalen 13 des Gehäuseabschnittes 8 und die
Schutzdeckel 9 des anderen Gehäuseabschnitts 7 näher beschrieben.
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Fig. 3 zeigt die Halbschale 13 mit Blick auf die Außenseite, und Fig.
6 zeigt die Halbschale 13 mit Blick auf den offenen Innenraum, d.h. mit Blick auf
eine ebene Trennfläche 14 für die Anlage der gleich ausgebildeten anderen Halbschale
13 des Schalenpaares.
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Bei den Draufsichten von Fig. 3 und Fig. 6 ist daher die in letzterer
Fig. gezeigte Halbschale 13 als die untere Halbschale und die in Fig. 3 gezeigte
Halbschale 13 als die obere Halbschale des betreffenden Paares zu bezeichnen. An
beiden Stirnenden bildet die Außenfläche der Halbschalen 13 je eine ebene Anlage
fläche 15, siehe Fig. 2 oben sowie Fig. 3 und 6, für die Anlage eines sich als axialer
Fortsatz gegebenenfalls anschließenden weiteren Halbschalenpaares. Wie die Fig.
2 und 7 zeigen, sind in Trennfläche 14 und Anlagefläche 15 außerdem Lagerschalen
17 bildende halbkreisförmige Vertiefungen eingearbeitet, die bei aneinanderliegenden
Halbschalen 13 die Bohrung für die zentrale Nockenachse 4 definieren.
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Wie den Fig. 2, 3 und 6 deutlich zu entnehmen ist, sind die Anlageflächen
15 der Halbschalen 13 mit Kupplungseinrichtungen versehen, die zur Befestigung eines
sich axial anschließenden Halbschalenpaares dienen. Dabei handelt es sich an der
einen Anlagefläche 15 um axial vorspringende Teile in Form von L-Profilschienen
19, die sich, bei Blickrichtung entsprechend Fig. 3 und 6, senkrecht zur Zeichnungsebene
geradlinig erstrecken. An der anderen Anlagefläche 15 sind komplementär dazu gestaltete
Nuten 20 in der Art einer Schwalbenschwanzführung ausgebildet.
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Durch Einschieben der L-Profilschienen 19 einer Halbschale 13 in die
Nuten 20 der axial angrenzenden Halbschale 13 ergibt sich eine die Halbschalen fest
verbindende Steckverbindung.
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Wie bereits erwähnt und wie aus den Fig. 3 und 6 deutlich zu ersehen
ist, weisen die Halbschalen 13 zwei innere Kammern 21 auf.
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Der Grund jeder Kammer 21 bildet einen Federsitz 22 für eine Schrauben-Druckfeder,
die nicht dargestellt ist. Bei einer mit einem Kontaktsystem versehenen Kammer 21
dient die betreffende Druckfeder dazu, eine bewegliche Kontaktbrücke in kontaktbildender
Anlage an ebenfalls nicht dargestellten Anschlußkontaktstücken zu halten, die sich
mit ihren als Anschlußfahnen ausgebildeten Enden bis zu seitlich außerhalb der Kammern
21 gelegenen Anschlußbereichen 23, siehe Fig. 3, erstrecken. In diesen Anschlußbereichen
23 erfolgt der Leitungsanschluß über mit den Anschlußfahnen zusammenwirkende Klemmbleche
und Klemmschrauben, die ebenfalls nicht dargestellt sind. Das Abheben der Kontaktbrücke
zum Öffnen des Kontakts erfolgt beim Anlaufen Cr vorspringenden Nockenprofils des
betreffenden Schaltnockens am Halter der Kontaktbrücke, welcher in der Kammer 21
an senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden Führungsflächen 24, siehe Fig 2 und
6, geführt und durch den Nocken gegen die "«aft der zugeoreten Schraubenfeder verschiebbar
ist.
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Wenn die betreffende Kammer 21 zur Bildung der Rasteinrichtung benutzt
wird, enthält sie anstelle des Kontaktsystems einen durch die im Federsitz 22 sitzende
Druckfeder vorgespannten Rastschieber, was ebenfalls nicht dargestellt ist, der
mit dem auf die betreffende Kammer 21 ausgerichteten Rastnocken zusammenwirkt.
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Wie besonders deutlich aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind in den Schutzdeckeln
9 und 11 Zugangsöffnungen 27 bzw. 28 ausgespart.
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Die Anschlußbereiche 23 sind über diese Zugangsöffnungen 27 und 28
für den Leitungsanschluß zugänglich. Bei einem Schalter, dessen Schaltergehäuse
nur aus dem Gehäuseabschnitt 8 von Fig. 1 besteht, sich von dem in Fig. 1 dargestellen
Ausführungsbeispiel also dadurch unterscheidet, daß der andere Gehäuseabschnitt
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fehlt, stehen nur je zwei innere Gehäusekammern 21 zur Verfügung.
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Ein solcher Schalter ist als dreipoliger Schalter auslegbar. Dabei
ist von zwei gegenüberliegenden Kammern jede mit einem Kontaktsystem versehen (1.
und 2. Schaltstrecke). Von den anderen beiden Kammern 21 weist nur die eine eine
Kontaktbrücke auf (3.
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Schaltstrecke). Die andere dieser Kammern 21 enthält anstelle der
Kontaktbrücke den federbelasteten Rastschieber. Bei diesen sowohl mit einem Kontaktsystem
bzw. der Rasteinrichtung kombiniert belegten Kammerpaaren findet entweder ein kombinierter
Schalt-Rast-Nocken Verwendung oder es sind zwei schmale Nockenscheiben axial nebeneinander
auf der Nockenachse 4 vorgesehen, von denen eine Nockenscheibe mit dem Kontaktsystem
und die andere mit dem Rastschieber zusammenwirkt. Zusätzlich ist in den Halbschalen
13 zwischen den Kammern 21 eine schmälere Sperrkammer 31 als Vertiefung zwischen
zwei benachbarten Lagerschalen 17 ausgearbeitet, siehe insbesondere Fig. 7. Bei
Bedarf ist diese Sperrkammer 31 gegebenenfalls durch einen Sperrsteg 32 unterbrochen,
der nur in Fig. 6 und 7 mit gestrichelter Linie angedeutet ist und für die Zusammenwirkung
mit einer auf der Nockenachse 4 gegebenenfalls drehfest sitzenden Sperrscheibe,
nicht dargestellt, dient, wenn die Drehbewegung der Nockenachse 4 auf einen bestimmten
Drehwinkel begrenzt werden soll.
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Als Verbindungseinrichtung zum Aneinanderhalten der ein Paar bildenden
Halbschalen, also beispielsweise der Halbschalen 13 des Gehäuseabschnitts 8 oder
der beiden Halbschalen des Gehäuseabschnitts 7, sind für jedes Halbschalenpaar zwei
Schutzdeckel 9 oder 11 vorgesehen. Da sich die Schutzdeckel 9 und 11 lediglich hinsichtlich
ihrer axialen Länge unterscheiden, wobei die Schutzdeckel 9 für Halbschalen mit
drei inneren Kammern und die Schutzdeckel 11 für Halbschalen 13 mit zwei inneren
Kammern 21 vorgesehen sind, beschränkt sich die nachfolgende Erläuterung auf die
nähere Beschreibung der Schutzdeckel 9 anhand der Fig. 2, 4 und 5. Die Schutzdeckel
9 sind aus einem isolierenden Werkstoff gefertigt, beim Ausführungsbeispiel aus
einem thermoplastischen Kunststoff spritzgegossen. Sie besitzen die Gestalt einer
verhältnismäßig
dünnwandigen Wanne oder Schale, deren Schalenboden
an der Außenseite eine ebene Wandfläche 41 bildet, die von den Zugangsöffnungen
27 unterbrochen und rechteckförmig ausgebildet ist. An den, bezogen auf die Lageanordnung
von Fig. 1, oberen und unteren Rand der rechteckigen Wandfläche 41 schließt sich
ein oberer gekrümmter Wandabschnitt 42 und ein unterer gekrümmter Wandabschnitt
43 an, siehe insbesondere Fig. 4. Von den Endrändern der gekrümmten Wandabschnitte
42 und 43 erstrecken sich einstückig mit dem Schutzdeckel 9 gebildete Haltelaschen
45, die senkrecht zur äußeren Wandfläche 41 vorspringen. Diese Haltelaschen 45 weisen
hakenartig ausgebildete Nasen 46 auf. Beim Heranbewegen der Schutzdeckel 9 gegen
ein Paar von Gehäusehalbschalen, die an ihren Trennflächen 14 aneinanderliegen,
wobei das Heranführen der Deckel 9 in Richtung längs der Ebene der Trennfläche 14
gegen die Seitenfläche des Halbschalenpaares erfolgt, kommen die Nasen 46 der Haltelaschen
45 mit ihren Schrägflächen 47 zur Anlage an längsverlaufende Haltestege 48, siehe
Fig. 2 und 3, der betreffenden Halbschalen. Durch die Elastizität des Wez toffs
der Schutzdeckel 9 biegen sich die Haltelaschen 45 dabei nach einwärts, bis nach
dem Uberlaufen der Haltestege 48 dureh die Nasen 46 die Laschen 45 durch die Elastizitätskräfte
des Werkstoffs wieder auffedern und eine Schnappverbinduns hergestellt wird, bei
der die Nasen 46 die Haltestege 48 hintergreifen, siehe Fig. 2.
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Nach dem Aufsetzen der Schutzdeckel auf das betreffende Halbschalenpaar,
d.h. dem Zustandekommen der Schnappverbindung an den Haltelaschen 45, sind die Halbschalen
des betreffenden Paares über die Schutzdeckel 9 oder 11 schraubenlos fest miteinander
verbunden . Die Anschlußbereiche 23 der betreffenden Gehäuseabschnitte 7 und 8 sind
an den Zugangsöffnungen 27 oder 28 für die äußere Beschaltung zugänglich. Die Schutzdeckel
weisen außerdem in den gekrümmten Wandabschnitten 42 und 43 Durchbrüche 51 auf,
die auf die in den Anschlußbereichen 23 befindlichen Klemmschrauben ausgerichtet
sind. In dem Bereich dieser Durchbrüche 51 weisen die Schutzdeckel 9, 11 Wandungsverdickungen
52 auf. Durch die Verdickungen haben die Durchbrüche 51 eine solche Tiefe, daß jeder
Durchbruch 51 einen Führungskanal bildet, in dem ein betreffender,
zur
Zusammenwirkung mit den Klemmschrauben verwendeter Schraubendreher seitlich geführt
ist. Aufgrund der axialen Länge dieses Führunskanals haben die Klemmschrauben, deren
Schraubenkopf jenseits der inneren Mündung dieses Führungskanals gelegen ist, auch
einen fingersicheren Abstand von der Außenseite der gekrümmten Wandabschnitte 42
und 43 des betreffenden Schutzdeckels 9 und 11. Außerdem sind die Zugangsöffnungen
27 und 28 in ihrer Größe so bemessen, daß keine Fingerberührung mit dem dahinterliegenden
Anschlußbereich 23 möglich ist. Längs der den Anlageflächen 15 benachbarten Seitenränder
liegen die Schutzdeckel 9 und 11 außerdem mit ihren inneren Randflächen 55 passend
an äußeren Randflächen 56 der Halbschalen 23 an, so daß die Schutzdeckel eine vollständige,
mit den Anlageflächen 15 der Halbschalen 13 bündige Abdeckung bilden, die nur durch
die Zugangsöffnungen 27, 28 und die Durchbrüche 51 unterbrochen ist. Zwischen einander
benachbarten Anschlußbereichen 23 der Halbschalen 13 und den auf die Anschlußbereiche
23 ausgerichteten Abschnitten der Innenwandung des Schutzdeckels 9 ist jedoch ein
für das Anbringen von als innere Beschaltung dienenden leitenden Verbindungslaschen
ausreichender Zwischenraum vorhanden.
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Die Durchbrüche 51 weisen an der inneren Mündung einen Bohrungsabschnitt
57 auf, siehe Fig. 4 und 5. Dieser Bohrungsabschnitt ist durch kleine nach einwärts
weisende Vorsprünge 58 verengt.
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Dabei ist die Größe der Bohrungsabschnitte 57 und der Vorsprünge 58
so gewählt, daß die Klemmschrauben mit ihrem Schraubenkopf zwar unter elastischer
Verformung der Vorsprünge 58 nach einwärts durch die Bohrungsabschnitte 57 hindurchgedrückt
werden können, daß die Klemmschrauben jedoch nach dem Hineindrücken gegen ein Herausfallen,
d.h. gegen das Verlieren, durch die Vorsprünge 58 gesichert sind.
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Die Halbschalen des Schaltergehäuses können, wie die Schutzdeckel
9, 11, ebenfalls aus einem eine gewisse Elastizität aufweisenden Werkstoff, beispielsweise
ebenfalls einem thermoplastischen
Kunststoff, gefertigt sein. In
einem solchen Falle kann die Elastizität des Werkstoffs dazu ausgenutzt werden,
um Schnappverbindungen zu bilden, die nach dem Einsetzen von Teilen der Kontaktsysteme
und/oder der Rasteinrichtung diese in eingesetzter Lage durch Einschnappen sichern.
Beispielsweise könnte der Sitz der die Anschlußfahnen aufweisenden, festen Kontaktstücke
in den Halbschalen so bemessen sein, daß diese Kontaktstücke unter elastischer Verformung
von Teilen ihres Sitzes in diesen einsetzbar sind und sodann durch die Elastizitätskräfte
in eingesetzter Lag gesichert sind.
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Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur
allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen
Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere
nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
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