DE3513490C2 - Klingeltaster - Google Patents
KlingeltasterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
Die Erfindung betrifft einen zur Aufnahme einer Beschriftung vor
gesehenen Klingeltaster mit länglich-quaderförmigem, zur Unter
bringung in einer vorzugsweise eine Mehrzahl von Klingeltastern
aufnehmenden Tafel vorgesehenen Gehäuse und mit einer gegen die
Kraft einer Feder gegen Kontakte führbaren Tastleiste.
Derartige Klingeltaster werden vielfach insbesondere für Hausruf
anlagen vorgesehen, und üblicherweise wird nicht nur gefordert, daß
sie beschriftbar sind, oft wird die Erkennbarkeit auch bei Dunkel
heit, also eine Beleuchtung, gewünscht.
Solche Klingeltaster sind zwar bereits in einer Vielzahl von Kon
struktionen bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese bekannten
Konstruktionen immer nur einigen der insgesamt zu stellenden
Forderungen zu genügen vermögen.
So werden in der DE-OS 32 40 267 Klingeltaster gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 offenbart, deren
kastenartige Gehäuse vermittels eines Wulstrandes Ausnehmungen einer
Metalltafel zu hintergreifen vermögen, und denen zur Vermeidung
einer unsicheren Kontaktgabe infolge von Korrosion und/oder Ver
schmutzung besondere, aufwendige Kontaktsysteme wie Mikroschalter
oder Reedkontakte zugeordnet sind. Hierdurch wird ein überhöhter
Aufwand bedingt, und weiterhin wird die Forderung nach Unabhängig
keit von dem Längenbereich, innerhalb dessen eine Betätigung
erfolgt, nicht erfüllt.
Die DE-OS 31 03 449 zeigt Aufputz zu montierende Mehrfach-Klingelta
ster, bei denen die Forderung nach beliebiger Gruppierbarkeit durch
rationell nur in einer begrenzten Anzahl von Ausführungen herstell
bare Abdeckkappen nicht befriedigt wird.
Es werden jedoch außer den Wünschen nach einfacher, sicherer Her
stellung und langer Standzeit mit sicherer Kontaktgabe sowie belie
biger Kombinierbarkeit von Klingeltastern die weiteren Forderungen
gestellt, Beschriftungsschilder oder im Falle vorgesehener Beleuch
tung ausgefallene Glühlampen leicht auch durch Laien auswechseln
zu können, und im Interesse einer rationellen Herstellung soll es
möglich sein, Klingeltaster auf Wunsch aus gleichen Teilen auch ohne
Beleuchtungsvorrichtung und damit billiger herstellen zu können.
Des unterzubringenden Namens wegen ist der Taster selbst gestreckt
und leistenartig aufgebaut; er soll jedoch in seiner Grundstellung
stets parallel zum
Gehäuse stehen, und bei seiner Betätigung soll ein sicherer
Kontakt unabhängig von dem Längenbereich erfolgen, innerhalb
dessen die äußere, die Betätigung bewirkende Kraft angreift.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, einen rationell
aus wenigen unterschiedlichen Teilen zu fertigenden Klingeltaster
zu schaffen, der leicht montierbar ist, der einfach einsetzbar
ist, dessen Beschriftung und gegebenenfalls Glühlampe sich
leicht auch von Laien tauschen lassen, der unter Fortlassen
einiger Arbeitsgänge und Teile sich auch leicht in preiswerterer,
unbeleuchtbarer Ausführung herstellen läßt, und der, bei Nieder
spannungsanlagen besonders wichtig, verläßlichen Kontakt mit
geringem Übergangswiderstand vermittelt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruches.
Hierdurch wird ein Klingeltaster geschaffen, der nur mit einer
Ausführung einer Kontaktfeder, wenn auch zweifach eingesetzt,
unabhängig von dem Bereich, innerhalb dessen die Tastleiste be
tätigt wird, einen zuverlässigen Kontakt vermittelt und hierbei
gleichzeitig den zentrischen Bereich des Klingeltasters für die
Unterbringung einer Glühlampe freiläßt. Weiterbildende und zweck
mäßige Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Be
schreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dessen
Teile darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Rahmen eines Klingeltasters,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Rahmen der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von unten gegen einen den Rahmen 1 schlie
ßenden Boden,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Boden der Fig. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine für den Rahmen der Fig. 1
und 2 vorgesehenen Tastleiste,
Fig. 6 einen entsprechenden Längsschnitt durch eine zur Ab
deckung der Tastleiste der Fig. 5 vorgesehene Kappe,
Fig. 7 die Aufsicht auf eine Kontaktfeder,
Fig. 8 die Seitenansicht der Kontaktfeder der Fig. 7,
Fig. 9 einen Vertikalschnitt und eine Ansicht einer Klemmfeder, und
Fig. 10 die Aufsicht auf eine Brücke.
In den Fig. 1 und 2 ist im Längsschnitt sowie im Querschnitt
ein im wesentlichen länglich-quaderförmiger Rahmen 1 gezeigt,
der am oberen Ende durch einen ihn umziehenden Wulstrand 2
abgeschlossen ist, dessen Lichtraum streng quaderförmig gehal
ten ist, und dessen Außenwandungen im Bereich des Wulstrandes
zwar quaderförmig ausgeführt sind, kurz dahinter jedoch sich zum
unteren Ende hin pyramidenförmig verjüngen. In einer Teilhöhe
der Längsseiten sind unterbrochen ausgeführte Leisten 3 vor
gesehen, und die einander gegenüberliegenden Stirnwände weisen
federnde Zungen 4 auf, die mit nach innen weisenden Nocken ver
sehen sind, deren untere Flanken sehr flach und deren obere
jeweils relativ steil verlaufen.
In den Fig. 3 und 4 ist in der Unteransicht sowie im Längsschnitt
ein Boden 5 gezeigt, der beidseitig mit nach unten gezogenen
Randleisten 6 versehen ist. Damit läßt sich der Boden 5 von unten
her in den Rahmen 1 der Fig. 1 und 2 einführen, bis die Rand
leisten 6 zur Auflage auf die unteren Stirnflächen des Rahmens 1
gelangen. Hierbei werden die federnden Zungen 4 der Stirnwände
des Rahmens 1 zunächst elastisch nach außen gedrückt, bis ihre
Nocken hinter der Unterfläche des Bodens 5 einzurasten ver
mögen und diesen damit halten.
Die für den Klingeltaster vorgesehene Tastleiste 7 ist im
Längsschnitt in Fig. 5 dargestellt. Sie ist im wesentlichen
flach-wannenförmig aufgebaut, wobei an die zunächst gebildete
Wanne sich ein weiterhin auskragender Rand 8 anschließt, der
mit nach unten weisenden Flanken versehen ist. Die Stirnseiten
verfügen zusätzlich über tiefer ragende Stege 9, und der Rand
setzt sich in nach unten vorstehenden Haltelaschen 10 fort, die
mit nach außen vorstehenden Nocken ausgestattet sind, deren
untere Flanken flach verlaufen, deren obere aber praktisch
senkrecht gerichtet sind. Gleichzeitig erstrecken sich vom
Rand her Rastfedern 11 nach oben bis in Ausnehmungen der Deck
fläche der Tastleiste 7, die im Bereich der oberen, engeren
Seitenflächen nach außen weisende und über diese Seitenflächen
vorstehenden Nocken zeigen, deren einander entgegengerichtete
Flanken jeweils relativ flach verlaufen. Damit läßt sich auf
die Tastleiste 7 der Fig. 5 ohne weiteres eine ebenfalls wannen
artig ausgebildete Kappe 12 der Fig. 6 aufstecken, so daß ihre
Deckfläche 13 auf der Deckfläche 14 der Tastleiste 7 der Fig. 5
aufliegt und ihre Flanken 15 die Seitenwände 16 der Tastleiste
7 umgreifen. Hierbei dringen die Nocken der Rastfedern 11 in
flach-dreieckförmige Ausnehmungen 17 der Flanken 15 ein und
halten die Kappe 12 unverrückbar auf der Tastleiste 7 fest.
Andererseits sind die beiden Stirnflächen der Kappe 12 mit Aus
nehmungen 18 versehen, die es leicht gestatten, die Kappe 12
aus ihrer Rastlage von der Tastleiste 7 auszuheben und einen
beschrifteten Karton, eine beschriftete Kunststoffolie oder
dergleichen in die Kappe einzubringen, die nach erneutem Auf
setzen damit die Beschriftung gut sichtbar und gegen Feuchtig
keit, gegen Verschmutzung und dergleichen geschützt sicher
fixiert.
Bei der Herstellung wird der fertiggestellte Boden 5 mit zwei
um 180° versetzt angeordneten Kontaktfedern 19 gleicher Aus
führung ausgestattet, wie sie in Fig. 7 in der Aufsicht und
Fig. 8 in der Seitenansicht dargestellt sind. Ihre Basis ist mit
zwei Befestigungslöchern ausgestattet, die über entsprechende
Löcher 21 des Bodens 5 gebracht werden und dort durch Gewinde
niete befestigt werden, die mit ihrem quadratischen Kopf
von unten her in den Boden gesteckt werden, dessen Loch 21 und
das der Basis 20 der Kontaktfeder 19 durchgreifen und über der Basis
nach Art von Hohlnieten ausgeweitet bzw. umgelegt werden.
Damit ist ein Kontaktsystem gegeben, bei dem zwei Kontakt
federn 19 um 180° gegeneinander versetzt so eingebaut sind, daß
in einer der Verlängerungen ihrer Basen 20 jeweils ein nach oben
ausgebogenes kurzes Kontaktstück 22 steht, während an das andere
Ende der Basis sich ein nach oben führender Federschenkel 23
anschließt, der seitlich in eine quergestellte Druckplatte 24 übergeht,
die ihrerseits seitlich einen kurzen Ansatz 25 aufweist, der oberhalb
des Kontaktstückes 22 der gegenüberliegenden Kontaktfeder steht.
Im Falle des Wunsches nach einer Beleuchtung wird eine einfache
Klemmfedern 26 zur Aufnahme von Soffitten 27 gemäß Fig. 9 jeweils durch
Öffnungen 28 des Bodens 5 so geführt, daß ihr Fußteil unter
dem Boden 5 zwischen den Rippen 29 liegt; die Befestigung wird
auch hier durch einen Gewindeniet 30 bewirkt.
Der mit zwei Kontaktfedern 19 und zwei Klemmfedern 26 bestückte
Boden 5 wird dann von unten her in den Rahmen 1 bis zum Anschlag seiner Randleisten
6 eingedrückt, so daß die Nocken der Zungen 4 hinter der Unter
fläche des Bodens 5 einrasten. Sodann wird die Tastleiste 7
mit aufgesteckter Kappe 12 in die obere Öffnung des Rahmens 1 ein
gedrückt, bis ihre Haltelaschen 10 die Unter
brechungen der Leisten 3 passiert haben und deren
Nocken hinter den oberen Flanken der Ausnehmungen 17 des
Rahmens 1 einrasten.
Der Klingeltaster ist nunmehr fertig montiert und kann benutzt
werden. Die Druckplatten 24 der Kontaktfedern 19 legten sich
beim Zusammenstecken unter die Stirnflächen der Stege 9 der
Tastleiste 7 und spannen diese nunmehr nach oben bzw. nach
außen vor, so daß die Tastleiste 7 etwa 2 mm über den Wulst
rand 2 des Rahmens 1 vorsteht, und andererseits die langen Sei
tenwände der Tastleiste 7 etwa 2 mm über den Leisten 3 des
Rahmens 1 stehen. Damit kann die Tastleiste 7 mit einem Hub von
2 mm gegen den durch die Leisten 3 gebildeten Anschlag geführt
werden, und die Deckfläche ihrer Kappe 12 steht dann mit dem
Wulstrand 2 etwa bündig.
Die beiden Kontaktfedern 19 bilden hierbei zwei Kontakte, und schon
nach etwa 1 mm Hub der Tastleiste und damit der sie stützenden
Druckplatte 24 wird deren Ansatz 25 gegen das Kontaktstück 22 der zweiten
Kontaktfeder 19 gedrückt. Im Verlaufe des weiteren, möglichen
Hubes von 1 mm wird nicht nur der Kontaktdruck verstärkt, es
wird gleichzeitig auch, entsprechend der Form der Kontakt
federn und deren Ausweichmöglichkeit, ein gewisser Weg
des freien Endes des Kontaktstückes 22 über den Ansatz 25 zurück
gelegt, der eine mechanische Selbstreinigung der Kontakte be
wirkt und somit zur sicheren Kontaktgabe mit niedrigem Über
gangswiderstand erheblich beiträgt. Da mit nur zwei Metall
stücken jeweils beidseitig Kontakte geschaffen werden, ist auch
der Angriffspunkt der betätigenden Kraft entlang der Tastleiste
nicht kritisch; bei einer einendigen Betätigung wird im allge
meinen nur der auf der gleichen Seite liegende Kontakt betätigt,
während bei einer Betätigung im mittleren Bereiche beide Kontakte
geschlossen werden, wobei jeder geschlossene Kontakt gleichzeitig
die Reinigungsbewegung durchführt.
Das Einbauen in eine Klingeltasten aufnehmende Platte läßt sich
einfach dadurch bewirken, daß die aufnehmenden Schlitze auf
Preßsitz gearbeitet sind, so daß ein einfaches Eindrücken des
Klingeltasters genügt, zumal jedwede im Betrieb mögliche Bean
spruchung stets nur in Richtung einer Verstärkung dieses
Schlusses aufzutreten vermag. Die Beschriftung läßt sich
leicht vornehmen bzw. ein schon zwischen die Deckflächen 13 bzw. 14
von Tastleiste 7 und Kappe 12 eingebrachtes Blatt leicht auswechseln,
indem in eine Ausnehmung 18 eingreifend die Kappe abgehoben wird;
da die Rastnocken der Rastfedern 11 wie die Rastflächen der
Ausnehmungen 17 nur relativ flach geneigt sind, ergeben sich
hierbei keine Schwierigkeiten. Auch ein Auswechseln von zwischen
den Ausnehmungen der Klemmfedern 26 eingespannten Soffitten
27 läßt sich leicht bewerkstelligen, indem eine der Zungen 4
leicht zurückgezogen wird oder auch nur auf den Boden 5 stärkere
Zugkräfte ausgeübt werden; die beispielsweise um den Winkel
70° geneigte obere Rastfläche gibt auch in diesem Falle den
Boden frei, ohne daß seine Halterung im Betriebe beeinträchtigt
wäre.
Das Anschließen läßt sich leicht und einfach bewerkstelligen;
schon zur Vereinfachung der Montage und um nur Verbindungselemente
einer Bauform zu benötigen, werden zweckmäßig an allen Verbin
dungsstellen mit Kontakt- bzw. Klemmfedern 19 bzw. 26 Gewindeniete 30
verwendet, die gleichzeitig zur Aufnahme von Anschlußschrauben
dienen können. Da jede der Kontaktfedern 19 mit zwei Befestigungs
löchern ausgestattet ist, ergibt sich eine sichere, eindeutige
Befestigung und Lage der Kontaktfedern. Andererseits sind die
Löcher jeweils zweier Federn gegeneinander etwas versetzt an
geordnet, so daß nicht nur je Kontaktfeder zwei Anschlüsse her
gestellt werden können, sondern diese auch noch durch Leitungen
so miteinander verbunden werden können, daß nach Möglichkeit
glatt durchgehende Drähte vorliegen, welche an benach
barten Anschlußschrauben eindeutig vorbeigehen, so daß die
Befestigungsschrauben sich gegenseitig nicht stören. Des weiteren
ist der Boden 5 an seiner Unterseite mit Ausnehmungen versehen,
welche eine eindeutige Fixierung des quadratischen Kopfes der
Gewindeniete 30 erlauben. Andererseits sind die Verbindungsgebiete
nicht nur verstärkt ausgeführt, es sind auch die Bereiche, die
vom Kopf der Anschlußschrauben eingenommen werden, von unter
schiedlich geformten Kragen umgehen, welche ein seitliches
Herausgleiten von Anschlußdrähten oder dergleichen unter dem
Kopf der Anschlußschraube hervor unterbinden. So sind für seit
lichen Anschluß Kragen 32 vorgesehen, welche den Bereich eines
Schraubkopfes U-förmig umgeben. Kragen 33 sind U-förmig mit
verkürzten Schenkeln ausgeführt, denen eine gerade Kragen
leiste gegenübersteht, so daß sowohl gerade durchgehende als
auch mit einer Öse die Befestigungsschraube umfassende Drähte
fixiert sind. Eine andere Ausführungsform zum Fassen sowohl
gestreckt durchgelegter Drähte als auch zu einer Öse abgebo
genen sowie zusätzlich zum Einführen von Kontaktbügeln geeig
nete ist mit den Rippen 29 gegeben, die einen den Schrauben
kern tangierenden Schlitz ebenso einschließen wie zwei ein
ander gegenüberstehende Leisten, zwischen denen ein durch
gehender Draht ebenso gefaßt werden kann wie ein zu einer Öse
gebogener oder aber ein Kontaktbügel. Es ist auch nicht erfor
derlich, den Klingeltaster an allen Anschlußpunkten mit
Anschlußschrauben zu liefern; trotzdem hat der Benutzer die
Möglichkeit, die mitgelieferten Befestigungsschrauben je
weils dort einzusetzen, wo ihm die Lage der Gewindeniete und
damit der Anschlußpunkte und/oder die Ausbildung der Kragen
für die gewünschte Verdrahtung am zweckmäßigsten erscheint.
Es ist auch möglich, ggf. zusätzlich den Klingeltaster auf einem
Untergrund zu fixieren. Hierzu ist ein Befestigungsloch 34
vorgesehen, dem ein kurzer Rohransatz 35 zugeordnet ist, der
sowohl der Verstärkung des Bodens dient als auch in seiner
Höhe so bemessen ist, daß er mindestens die Ebene der Schrau
benköpfe bzw. die der Enden der Kragen erreicht, so daß beim
Aufspannen auf eine Fläche oder auch eine Schiene keine Ver
spannungen auftreten. Zur Vereinfachung des Anschlusses können
auch Anschlußbügel 36 wieder in Fig. 10 dargestellt benutzt
werden. Die Länge seines Joches 37 entspricht dem vorgesehenen
Teilungsabstand der Klingeltaster, während seine Schenkel seit
liche Ausnehmungen 38 derart aufweisen, daß sie jeweils einseitig
unter eine Schraube gebracht und dort festgelegt werden können,
wobei die Möglichkeit besteht, unter der anderen Hälfte des
Schraubenkopfes den folgenden Anschlußbügel unterzubringen.
Durch diese Ausbildung getrennter Verbindungsstege ist es nicht
mehr erforderlich, bei der Montage des Klingeltasters von in
unterschiedlicher Länge bevorrateten Streifen ein der jeweiligen
Anzahl der Klingeltaster angepaßtes Stück abzuschneiden, und auch
die Lieferung wird erleichtert, da nunmehr jedem Klingeltaster
entsprechend der Anzahl durchzuschaltender Leitungen Anschluß
bügel beigebbar sind.
Damit ist ein Klingeltaster geschaffen, der relativ einfach
und mit geringem Aufwande zu erstellen ist, und der sich bei
der Herstellung schon dadurch auszeichnet, daß nicht viele un
terschiedliche Teile zu berücksichtigen sind. Darüber hinaus
zeichnet er sich durch leichte Einsetzbarkeit ebenso aus wie
durch einfache Möglichkeiten, beispielsweise Namensschilder oder
aber defekte Glühlampen auszutauschen. Der mit nur einer
Kontaktform erzielte Selbstreinigungseffekt garantiert
eine lange Standzeit ebenso wie einen verläßlichen, eindeutigen
Kontakt geringen Übergangswiderstandes über eine lange Ge
brauchsdauer hin. Die Leisten 3 des Rahmens sichern auf einfache
Weise den Maximalhub und schützen daher die Kontaktfedern gegen
mechanische Überlastungen und damit gegen bleibende mechanische
Verformungen. Ihre unteren Flanken stützen die Druckplatten der
gleichen Kontaktfedern ab und sichern damit die für die sichere
Kontaktgabe wesentliche Ausgangsstellung der Kontaktfedern mit
einfachen Mitteln innerhalb erwünscht enger Toleranzen.
Claims (12)
1. Zur Aufnahme einer Beschriftung vorgesehener Klingel
taster mit länglich-quaderförmigem, zur Unterbringung
in einer vorzugsweise eine Mehrzahl von Klingel
tastern aufnehmenden Tafel vorgesehenen Gehäuse mit
einer gegen die Kraft einer Feder gegen Kontakte führ
baren Tastleiste,
gekennzeichnet durch
zwei gleich geformte, um eine normal auf dem Gehäuse
stehende und dessen Längsachse schneidende Achse um
180° gegeneinander versetzt angeordnete Kontaktfedern
(19), deren mittlere Basen (20) jeweils mit dem Boden
(5) des Gehäuses verbunden sind, und deren eines Ende zu
einem federnden Kontaktstück (22) angebogen ist, und deren
anderes zu einem mit einer über das Kontaktstück der
anderen Kontaktfeder führenden Druckplatte (24) einen
der Endbereiche der Tastleiste (7) vorspannenden Feder
schenkel (23) aufgebogen ist.
2. Klingeltaster nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eines der an die Basen (20) der Kontakt
federn (19) anschließenden freien Enden U-artig an die
Basis ansetzt (Federschenkel 23, Druckplatte 24, Ansatz 25).
3. Klingeltaster nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß einseitig an die Basis (20) der Kontaktfedern (19)
ein gestreckter, nach oben ausgebogener Federschenkel
(23) ansetzt, aus dem einseitig die parallel zur Basis
stehende Druckplatte (24) auskragt, deren freies Ende einen
seitlichen, über das Kontaktstück (22) der anderen Kon
taktfeder (19) führenden Ansatz (25) aufweist.
4. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse einseitig mit einem nach außen auskragenden
Wulstrand (2) abschließt und, in geringer Distanz von die
sem beginnend, sich zum anderen Ende hin pyramidenartig
verjüngt, und daß es nach unten durch einen eingesetzten
Boden (5) geschlossen ist, der sich mit den freien Rand
des Rahmens übergreifenden Randleisten (6) gegen diesen
stützt und von ihn hintergreifenden Nocken und Zungen (4)
des Rahmens (1) gehalten ist.
5. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
eine in Form einer flachen, rechteckigen Wanne ausgeführte
Tastleiste (7), die mit einem auskragenden Rand (8) der
lichten Weite des Rahmens (1) angepaßt ist, und die sich
mit an ihren Schmalseiten vorspringenden Stegen (9)
auf die Druckplatten (24) der Kontaktfedern (19) abstützt
sowie mit an in den Rahmen (1) eingreifenden Haltelaschen
(10) vorgesehenen Nocken Stützflächen des Rahmens hinter
greift.
6. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
eine auf die Tastleiste (7) aufbringbare, durch Rastfedern
(11) lösbar gehaltene und mit ihrer Kontur die lichte Weite
des Rahmens (1) unterschreitende Kappe (12).
7. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Längsseiten des Rahmens (1) den Hub der
Tastleiste (7) und/oder der Druckplatten (24) begrenzende
Leisten (3) aufweisen.
8. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (5) zwischen den Kontaktfedern (19) Klemm
federn (26) zur Aufnahme von Soffitten (27) aufweist.
9. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basen (20) der Kontaktfedern (19) Befestigungs
löcher aufweisen, die in Längsrichtung des Bodens (5)
jeweils gegenüber denen der anderen Basis versetzt
angeordnet sind.
10. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basen (20) der Kontaktfedern (19) jeweils zwei
Befestigungslöcher aufweisen, daß Öffnungen (28) des
Bodens (5) durchgreifende Klemmfedern (26) zur Aufnahme
einer Soffitte (27) symmetrisch zur Längsachse des Bodens
(5) vorgesehen sind, und daß die Verbindung zu den Kontakt
federn (19) und den Klemmfedern (26) jeweils mit Löcher (21)
des Bodens (5) durchgreifenden Gewindenieten (30) bewirkt ist.
11. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (5) in den Aufnahmebereichen der Ver
bindungselemente verstärkt ausgeführt ist und mit be
reichsweise die Kopfbereiche von Anschlußschrauben um
greifenden Kragen (32, 33) versehen ist.
12. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (5) mindestens ein mit einem nach unten
auskragenden Rohransatz (35) verstärktes Befestigungsloch (34)
aufweist, dessen freie Stirnfläche mindestens bis zur Außen
fläche Drähte übergreifender Schraubenköpfe der Befesti
gungselemente vorsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853513490 DE3513490C2 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Klingeltaster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853513490 DE3513490C2 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Klingeltaster |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3513490A1 DE3513490A1 (de) | 1986-10-23 |
DE3513490C2 true DE3513490C2 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=6268082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853513490 Expired - Fee Related DE3513490C2 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Klingeltaster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3513490C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3103449A1 (de) * | 1981-02-02 | 1982-10-21 | HEWI Heinrich Wilke GmbH, 3548 Arolsen | Aufputz-betaetigungsmechanismus fuer eine klingel |
DE3240267A1 (de) * | 1982-10-30 | 1984-05-03 | Rapp & Link Inh. Gerhard Rapp, 7730 Villingen-Schwenningen | Elektrischer kontaktgeber (klingeldruecker, drucktaster, einbaukontakt, kombi- oder namensschildtaster) |
-
1985
- 1985-04-16 DE DE19853513490 patent/DE3513490C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3513490A1 (de) | 1986-10-23 |
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