DE3513490C2 - Klingeltaster - Google Patents

Klingeltaster

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DE3513490C2 DE19853513490 DE3513490A DE3513490C2 DE 3513490 C2 DE3513490 C2 DE 3513490C2 DE 19853513490 DE19853513490 DE 19853513490 DE 3513490 A DE3513490 A DE 3513490A DE 3513490 C2 DE3513490 C2 DE 3513490C2
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/52Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state immediately upon removal of operating force, e.g. bell-push switch
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/12Push-buttons
    • H01H3/122Push-buttons with enlarged actuating area, e.g. of the elongated bar-type; Stabilising means therefor
    • HELECTRICITY
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    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
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    • H01H9/161Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off" comprising light emitting elements

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zur Aufnahme einer Beschriftung vor­ gesehenen Klingeltaster mit länglich-quaderförmigem, zur Unter­ bringung in einer vorzugsweise eine Mehrzahl von Klingeltastern aufnehmenden Tafel vorgesehenen Gehäuse und mit einer gegen die Kraft einer Feder gegen Kontakte führbaren Tastleiste.
Derartige Klingeltaster werden vielfach insbesondere für Hausruf­ anlagen vorgesehen, und üblicherweise wird nicht nur gefordert, daß sie beschriftbar sind, oft wird die Erkennbarkeit auch bei Dunkel­ heit, also eine Beleuchtung, gewünscht.
Solche Klingeltaster sind zwar bereits in einer Vielzahl von Kon­ struktionen bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese bekannten Konstruktionen immer nur einigen der insgesamt zu stellenden Forderungen zu genügen vermögen.
So werden in der DE-OS 32 40 267 Klingeltaster gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 offenbart, deren kastenartige Gehäuse vermittels eines Wulstrandes Ausnehmungen einer Metalltafel zu hintergreifen vermögen, und denen zur Vermeidung einer unsicheren Kontaktgabe infolge von Korrosion und/oder Ver­ schmutzung besondere, aufwendige Kontaktsysteme wie Mikroschalter oder Reedkontakte zugeordnet sind. Hierdurch wird ein überhöhter Aufwand bedingt, und weiterhin wird die Forderung nach Unabhängig­ keit von dem Längenbereich, innerhalb dessen eine Betätigung erfolgt, nicht erfüllt.
Die DE-OS 31 03 449 zeigt Aufputz zu montierende Mehrfach-Klingelta­ ster, bei denen die Forderung nach beliebiger Gruppierbarkeit durch rationell nur in einer begrenzten Anzahl von Ausführungen herstell­ bare Abdeckkappen nicht befriedigt wird.
Es werden jedoch außer den Wünschen nach einfacher, sicherer Her­ stellung und langer Standzeit mit sicherer Kontaktgabe sowie belie­ biger Kombinierbarkeit von Klingeltastern die weiteren Forderungen gestellt, Beschriftungsschilder oder im Falle vorgesehener Beleuch­ tung ausgefallene Glühlampen leicht auch durch Laien auswechseln zu können, und im Interesse einer rationellen Herstellung soll es möglich sein, Klingeltaster auf Wunsch aus gleichen Teilen auch ohne Beleuchtungsvorrichtung und damit billiger herstellen zu können. Des unterzubringenden Namens wegen ist der Taster selbst gestreckt und leistenartig aufgebaut; er soll jedoch in seiner Grundstellung stets parallel zum Gehäuse stehen, und bei seiner Betätigung soll ein sicherer Kontakt unabhängig von dem Längenbereich erfolgen, innerhalb dessen die äußere, die Betätigung bewirkende Kraft angreift.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, einen rationell aus wenigen unterschiedlichen Teilen zu fertigenden Klingeltaster zu schaffen, der leicht montierbar ist, der einfach einsetzbar ist, dessen Beschriftung und gegebenenfalls Glühlampe sich leicht auch von Laien tauschen lassen, der unter Fortlassen einiger Arbeitsgänge und Teile sich auch leicht in preiswerterer, unbeleuchtbarer Ausführung herstellen läßt, und der, bei Nieder­ spannungsanlagen besonders wichtig, verläßlichen Kontakt mit geringem Übergangswiderstand vermittelt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruches. Hierdurch wird ein Klingeltaster geschaffen, der nur mit einer Ausführung einer Kontaktfeder, wenn auch zweifach eingesetzt, unabhängig von dem Bereich, innerhalb dessen die Tastleiste be­ tätigt wird, einen zuverlässigen Kontakt vermittelt und hierbei gleichzeitig den zentrischen Bereich des Klingeltasters für die Unterbringung einer Glühlampe freiläßt. Weiterbildende und zweck­ mäßige Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Be­ schreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dessen Teile darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Rahmen eines Klingeltasters,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Rahmen der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von unten gegen einen den Rahmen 1 schlie­ ßenden Boden,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Boden der Fig. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine für den Rahmen der Fig. 1 und 2 vorgesehenen Tastleiste,
Fig. 6 einen entsprechenden Längsschnitt durch eine zur Ab­ deckung der Tastleiste der Fig. 5 vorgesehene Kappe,
Fig. 7 die Aufsicht auf eine Kontaktfeder,
Fig. 8 die Seitenansicht der Kontaktfeder der Fig. 7,
Fig. 9 einen Vertikalschnitt und eine Ansicht einer Klemmfeder, und
Fig. 10 die Aufsicht auf eine Brücke.
In den Fig. 1 und 2 ist im Längsschnitt sowie im Querschnitt ein im wesentlichen länglich-quaderförmiger Rahmen 1 gezeigt, der am oberen Ende durch einen ihn umziehenden Wulstrand 2 abgeschlossen ist, dessen Lichtraum streng quaderförmig gehal­ ten ist, und dessen Außenwandungen im Bereich des Wulstrandes zwar quaderförmig ausgeführt sind, kurz dahinter jedoch sich zum unteren Ende hin pyramidenförmig verjüngen. In einer Teilhöhe der Längsseiten sind unterbrochen ausgeführte Leisten 3 vor­ gesehen, und die einander gegenüberliegenden Stirnwände weisen federnde Zungen 4 auf, die mit nach innen weisenden Nocken ver­ sehen sind, deren untere Flanken sehr flach und deren obere jeweils relativ steil verlaufen.
In den Fig. 3 und 4 ist in der Unteransicht sowie im Längsschnitt ein Boden 5 gezeigt, der beidseitig mit nach unten gezogenen Randleisten 6 versehen ist. Damit läßt sich der Boden 5 von unten her in den Rahmen 1 der Fig. 1 und 2 einführen, bis die Rand­ leisten 6 zur Auflage auf die unteren Stirnflächen des Rahmens 1 gelangen. Hierbei werden die federnden Zungen 4 der Stirnwände des Rahmens 1 zunächst elastisch nach außen gedrückt, bis ihre Nocken hinter der Unterfläche des Bodens 5 einzurasten ver­ mögen und diesen damit halten.
Die für den Klingeltaster vorgesehene Tastleiste 7 ist im Längsschnitt in Fig. 5 dargestellt. Sie ist im wesentlichen flach-wannenförmig aufgebaut, wobei an die zunächst gebildete Wanne sich ein weiterhin auskragender Rand 8 anschließt, der mit nach unten weisenden Flanken versehen ist. Die Stirnseiten verfügen zusätzlich über tiefer ragende Stege 9, und der Rand setzt sich in nach unten vorstehenden Haltelaschen 10 fort, die mit nach außen vorstehenden Nocken ausgestattet sind, deren untere Flanken flach verlaufen, deren obere aber praktisch senkrecht gerichtet sind. Gleichzeitig erstrecken sich vom Rand her Rastfedern 11 nach oben bis in Ausnehmungen der Deck­ fläche der Tastleiste 7, die im Bereich der oberen, engeren Seitenflächen nach außen weisende und über diese Seitenflächen vorstehenden Nocken zeigen, deren einander entgegengerichtete Flanken jeweils relativ flach verlaufen. Damit läßt sich auf die Tastleiste 7 der Fig. 5 ohne weiteres eine ebenfalls wannen­ artig ausgebildete Kappe 12 der Fig. 6 aufstecken, so daß ihre Deckfläche 13 auf der Deckfläche 14 der Tastleiste 7 der Fig. 5 aufliegt und ihre Flanken 15 die Seitenwände 16 der Tastleiste 7 umgreifen. Hierbei dringen die Nocken der Rastfedern 11 in flach-dreieckförmige Ausnehmungen 17 der Flanken 15 ein und halten die Kappe 12 unverrückbar auf der Tastleiste 7 fest. Andererseits sind die beiden Stirnflächen der Kappe 12 mit Aus­ nehmungen 18 versehen, die es leicht gestatten, die Kappe 12 aus ihrer Rastlage von der Tastleiste 7 auszuheben und einen beschrifteten Karton, eine beschriftete Kunststoffolie oder dergleichen in die Kappe einzubringen, die nach erneutem Auf­ setzen damit die Beschriftung gut sichtbar und gegen Feuchtig­ keit, gegen Verschmutzung und dergleichen geschützt sicher fixiert.
Bei der Herstellung wird der fertiggestellte Boden 5 mit zwei um 180° versetzt angeordneten Kontaktfedern 19 gleicher Aus­ führung ausgestattet, wie sie in Fig. 7 in der Aufsicht und Fig. 8 in der Seitenansicht dargestellt sind. Ihre Basis ist mit zwei Befestigungslöchern ausgestattet, die über entsprechende Löcher 21 des Bodens 5 gebracht werden und dort durch Gewinde­ niete befestigt werden, die mit ihrem quadratischen Kopf von unten her in den Boden gesteckt werden, dessen Loch 21 und das der Basis 20 der Kontaktfeder 19 durchgreifen und über der Basis nach Art von Hohlnieten ausgeweitet bzw. umgelegt werden.
Damit ist ein Kontaktsystem gegeben, bei dem zwei Kontakt­ federn 19 um 180° gegeneinander versetzt so eingebaut sind, daß in einer der Verlängerungen ihrer Basen 20 jeweils ein nach oben ausgebogenes kurzes Kontaktstück 22 steht, während an das andere Ende der Basis sich ein nach oben führender Federschenkel 23 anschließt, der seitlich in eine quergestellte Druckplatte 24 übergeht, die ihrerseits seitlich einen kurzen Ansatz 25 aufweist, der oberhalb des Kontaktstückes 22 der gegenüberliegenden Kontaktfeder steht. Im Falle des Wunsches nach einer Beleuchtung wird eine einfache Klemmfedern 26 zur Aufnahme von Soffitten 27 gemäß Fig. 9 jeweils durch Öffnungen 28 des Bodens 5 so geführt, daß ihr Fußteil unter dem Boden 5 zwischen den Rippen 29 liegt; die Befestigung wird auch hier durch einen Gewindeniet 30 bewirkt.
Der mit zwei Kontaktfedern 19 und zwei Klemmfedern 26 bestückte Boden 5 wird dann von unten her in den Rahmen 1 bis zum Anschlag seiner Randleisten 6 eingedrückt, so daß die Nocken der Zungen 4 hinter der Unter­ fläche des Bodens 5 einrasten. Sodann wird die Tastleiste 7 mit aufgesteckter Kappe 12 in die obere Öffnung des Rahmens 1 ein­ gedrückt, bis ihre Haltelaschen 10 die Unter­ brechungen der Leisten 3 passiert haben und deren Nocken hinter den oberen Flanken der Ausnehmungen 17 des Rahmens 1 einrasten.
Der Klingeltaster ist nunmehr fertig montiert und kann benutzt werden. Die Druckplatten 24 der Kontaktfedern 19 legten sich beim Zusammenstecken unter die Stirnflächen der Stege 9 der Tastleiste 7 und spannen diese nunmehr nach oben bzw. nach außen vor, so daß die Tastleiste 7 etwa 2 mm über den Wulst­ rand 2 des Rahmens 1 vorsteht, und andererseits die langen Sei­ tenwände der Tastleiste 7 etwa 2 mm über den Leisten 3 des Rahmens 1 stehen. Damit kann die Tastleiste 7 mit einem Hub von 2 mm gegen den durch die Leisten 3 gebildeten Anschlag geführt werden, und die Deckfläche ihrer Kappe 12 steht dann mit dem Wulstrand 2 etwa bündig.
Die beiden Kontaktfedern 19 bilden hierbei zwei Kontakte, und schon nach etwa 1 mm Hub der Tastleiste und damit der sie stützenden Druckplatte 24 wird deren Ansatz 25 gegen das Kontaktstück 22 der zweiten Kontaktfeder 19 gedrückt. Im Verlaufe des weiteren, möglichen Hubes von 1 mm wird nicht nur der Kontaktdruck verstärkt, es wird gleichzeitig auch, entsprechend der Form der Kontakt­ federn und deren Ausweichmöglichkeit, ein gewisser Weg des freien Endes des Kontaktstückes 22 über den Ansatz 25 zurück­ gelegt, der eine mechanische Selbstreinigung der Kontakte be­ wirkt und somit zur sicheren Kontaktgabe mit niedrigem Über­ gangswiderstand erheblich beiträgt. Da mit nur zwei Metall­ stücken jeweils beidseitig Kontakte geschaffen werden, ist auch der Angriffspunkt der betätigenden Kraft entlang der Tastleiste nicht kritisch; bei einer einendigen Betätigung wird im allge­ meinen nur der auf der gleichen Seite liegende Kontakt betätigt, während bei einer Betätigung im mittleren Bereiche beide Kontakte geschlossen werden, wobei jeder geschlossene Kontakt gleichzeitig die Reinigungsbewegung durchführt.
Das Einbauen in eine Klingeltasten aufnehmende Platte läßt sich einfach dadurch bewirken, daß die aufnehmenden Schlitze auf Preßsitz gearbeitet sind, so daß ein einfaches Eindrücken des Klingeltasters genügt, zumal jedwede im Betrieb mögliche Bean­ spruchung stets nur in Richtung einer Verstärkung dieses Schlusses aufzutreten vermag. Die Beschriftung läßt sich leicht vornehmen bzw. ein schon zwischen die Deckflächen 13 bzw. 14 von Tastleiste 7 und Kappe 12 eingebrachtes Blatt leicht auswechseln, indem in eine Ausnehmung 18 eingreifend die Kappe abgehoben wird; da die Rastnocken der Rastfedern 11 wie die Rastflächen der Ausnehmungen 17 nur relativ flach geneigt sind, ergeben sich hierbei keine Schwierigkeiten. Auch ein Auswechseln von zwischen den Ausnehmungen der Klemmfedern 26 eingespannten Soffitten 27 läßt sich leicht bewerkstelligen, indem eine der Zungen 4 leicht zurückgezogen wird oder auch nur auf den Boden 5 stärkere Zugkräfte ausgeübt werden; die beispielsweise um den Winkel 70° geneigte obere Rastfläche gibt auch in diesem Falle den Boden frei, ohne daß seine Halterung im Betriebe beeinträchtigt wäre.
Das Anschließen läßt sich leicht und einfach bewerkstelligen; schon zur Vereinfachung der Montage und um nur Verbindungselemente einer Bauform zu benötigen, werden zweckmäßig an allen Verbin­ dungsstellen mit Kontakt- bzw. Klemmfedern 19 bzw. 26 Gewindeniete 30 verwendet, die gleichzeitig zur Aufnahme von Anschlußschrauben dienen können. Da jede der Kontaktfedern 19 mit zwei Befestigungs­ löchern ausgestattet ist, ergibt sich eine sichere, eindeutige Befestigung und Lage der Kontaktfedern. Andererseits sind die Löcher jeweils zweier Federn gegeneinander etwas versetzt an­ geordnet, so daß nicht nur je Kontaktfeder zwei Anschlüsse her­ gestellt werden können, sondern diese auch noch durch Leitungen so miteinander verbunden werden können, daß nach Möglichkeit glatt durchgehende Drähte vorliegen, welche an benach­ barten Anschlußschrauben eindeutig vorbeigehen, so daß die Befestigungsschrauben sich gegenseitig nicht stören. Des weiteren ist der Boden 5 an seiner Unterseite mit Ausnehmungen versehen, welche eine eindeutige Fixierung des quadratischen Kopfes der Gewindeniete 30 erlauben. Andererseits sind die Verbindungsgebiete nicht nur verstärkt ausgeführt, es sind auch die Bereiche, die vom Kopf der Anschlußschrauben eingenommen werden, von unter­ schiedlich geformten Kragen umgehen, welche ein seitliches Herausgleiten von Anschlußdrähten oder dergleichen unter dem Kopf der Anschlußschraube hervor unterbinden. So sind für seit­ lichen Anschluß Kragen 32 vorgesehen, welche den Bereich eines Schraubkopfes U-förmig umgeben. Kragen 33 sind U-förmig mit verkürzten Schenkeln ausgeführt, denen eine gerade Kragen­ leiste gegenübersteht, so daß sowohl gerade durchgehende als auch mit einer Öse die Befestigungsschraube umfassende Drähte fixiert sind. Eine andere Ausführungsform zum Fassen sowohl gestreckt durchgelegter Drähte als auch zu einer Öse abgebo­ genen sowie zusätzlich zum Einführen von Kontaktbügeln geeig­ nete ist mit den Rippen 29 gegeben, die einen den Schrauben­ kern tangierenden Schlitz ebenso einschließen wie zwei ein­ ander gegenüberstehende Leisten, zwischen denen ein durch­ gehender Draht ebenso gefaßt werden kann wie ein zu einer Öse gebogener oder aber ein Kontaktbügel. Es ist auch nicht erfor­ derlich, den Klingeltaster an allen Anschlußpunkten mit Anschlußschrauben zu liefern; trotzdem hat der Benutzer die Möglichkeit, die mitgelieferten Befestigungsschrauben je­ weils dort einzusetzen, wo ihm die Lage der Gewindeniete und damit der Anschlußpunkte und/oder die Ausbildung der Kragen für die gewünschte Verdrahtung am zweckmäßigsten erscheint.
Es ist auch möglich, ggf. zusätzlich den Klingeltaster auf einem Untergrund zu fixieren. Hierzu ist ein Befestigungsloch 34 vorgesehen, dem ein kurzer Rohransatz 35 zugeordnet ist, der sowohl der Verstärkung des Bodens dient als auch in seiner Höhe so bemessen ist, daß er mindestens die Ebene der Schrau­ benköpfe bzw. die der Enden der Kragen erreicht, so daß beim Aufspannen auf eine Fläche oder auch eine Schiene keine Ver­ spannungen auftreten. Zur Vereinfachung des Anschlusses können auch Anschlußbügel 36 wieder in Fig. 10 dargestellt benutzt werden. Die Länge seines Joches 37 entspricht dem vorgesehenen Teilungsabstand der Klingeltaster, während seine Schenkel seit­ liche Ausnehmungen 38 derart aufweisen, daß sie jeweils einseitig unter eine Schraube gebracht und dort festgelegt werden können, wobei die Möglichkeit besteht, unter der anderen Hälfte des Schraubenkopfes den folgenden Anschlußbügel unterzubringen. Durch diese Ausbildung getrennter Verbindungsstege ist es nicht mehr erforderlich, bei der Montage des Klingeltasters von in unterschiedlicher Länge bevorrateten Streifen ein der jeweiligen Anzahl der Klingeltaster angepaßtes Stück abzuschneiden, und auch die Lieferung wird erleichtert, da nunmehr jedem Klingeltaster entsprechend der Anzahl durchzuschaltender Leitungen Anschluß­ bügel beigebbar sind.
Damit ist ein Klingeltaster geschaffen, der relativ einfach und mit geringem Aufwande zu erstellen ist, und der sich bei der Herstellung schon dadurch auszeichnet, daß nicht viele un­ terschiedliche Teile zu berücksichtigen sind. Darüber hinaus zeichnet er sich durch leichte Einsetzbarkeit ebenso aus wie durch einfache Möglichkeiten, beispielsweise Namensschilder oder aber defekte Glühlampen auszutauschen. Der mit nur einer Kontaktform erzielte Selbstreinigungseffekt garantiert eine lange Standzeit ebenso wie einen verläßlichen, eindeutigen Kontakt geringen Übergangswiderstandes über eine lange Ge­ brauchsdauer hin. Die Leisten 3 des Rahmens sichern auf einfache Weise den Maximalhub und schützen daher die Kontaktfedern gegen mechanische Überlastungen und damit gegen bleibende mechanische Verformungen. Ihre unteren Flanken stützen die Druckplatten der gleichen Kontaktfedern ab und sichern damit die für die sichere Kontaktgabe wesentliche Ausgangsstellung der Kontaktfedern mit einfachen Mitteln innerhalb erwünscht enger Toleranzen.

Claims (12)

1. Zur Aufnahme einer Beschriftung vorgesehener Klingel­ taster mit länglich-quaderförmigem, zur Unterbringung in einer vorzugsweise eine Mehrzahl von Klingel­ tastern aufnehmenden Tafel vorgesehenen Gehäuse mit einer gegen die Kraft einer Feder gegen Kontakte führ­ baren Tastleiste, gekennzeichnet durch zwei gleich geformte, um eine normal auf dem Gehäuse stehende und dessen Längsachse schneidende Achse um 180° gegeneinander versetzt angeordnete Kontaktfedern (19), deren mittlere Basen (20) jeweils mit dem Boden (5) des Gehäuses verbunden sind, und deren eines Ende zu einem federnden Kontaktstück (22) angebogen ist, und deren anderes zu einem mit einer über das Kontaktstück der anderen Kontaktfeder führenden Druckplatte (24) einen der Endbereiche der Tastleiste (7) vorspannenden Feder­ schenkel (23) aufgebogen ist.
2. Klingeltaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eines der an die Basen (20) der Kontakt­ federn (19) anschließenden freien Enden U-artig an die Basis ansetzt (Federschenkel 23, Druckplatte 24, Ansatz 25).
3. Klingeltaster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einseitig an die Basis (20) der Kontaktfedern (19) ein gestreckter, nach oben ausgebogener Federschenkel (23) ansetzt, aus dem einseitig die parallel zur Basis stehende Druckplatte (24) auskragt, deren freies Ende einen seitlichen, über das Kontaktstück (22) der anderen Kon­ taktfeder (19) führenden Ansatz (25) aufweist.
4. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einseitig mit einem nach außen auskragenden Wulstrand (2) abschließt und, in geringer Distanz von die­ sem beginnend, sich zum anderen Ende hin pyramidenartig verjüngt, und daß es nach unten durch einen eingesetzten Boden (5) geschlossen ist, der sich mit den freien Rand des Rahmens übergreifenden Randleisten (6) gegen diesen stützt und von ihn hintergreifenden Nocken und Zungen (4) des Rahmens (1) gehalten ist.
5. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine in Form einer flachen, rechteckigen Wanne ausgeführte Tastleiste (7), die mit einem auskragenden Rand (8) der lichten Weite des Rahmens (1) angepaßt ist, und die sich mit an ihren Schmalseiten vorspringenden Stegen (9) auf die Druckplatten (24) der Kontaktfedern (19) abstützt sowie mit an in den Rahmen (1) eingreifenden Haltelaschen (10) vorgesehenen Nocken Stützflächen des Rahmens hinter­ greift.
6. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine auf die Tastleiste (7) aufbringbare, durch Rastfedern (11) lösbar gehaltene und mit ihrer Kontur die lichte Weite des Rahmens (1) unterschreitende Kappe (12).
7. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Längsseiten des Rahmens (1) den Hub der Tastleiste (7) und/oder der Druckplatten (24) begrenzende Leisten (3) aufweisen.
8. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) zwischen den Kontaktfedern (19) Klemm­ federn (26) zur Aufnahme von Soffitten (27) aufweist.
9. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Basen (20) der Kontaktfedern (19) Befestigungs­ löcher aufweisen, die in Längsrichtung des Bodens (5) jeweils gegenüber denen der anderen Basis versetzt angeordnet sind.
10. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Basen (20) der Kontaktfedern (19) jeweils zwei Befestigungslöcher aufweisen, daß Öffnungen (28) des Bodens (5) durchgreifende Klemmfedern (26) zur Aufnahme einer Soffitte (27) symmetrisch zur Längsachse des Bodens (5) vorgesehen sind, und daß die Verbindung zu den Kontakt­ federn (19) und den Klemmfedern (26) jeweils mit Löcher (21) des Bodens (5) durchgreifenden Gewindenieten (30) bewirkt ist.
11. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) in den Aufnahmebereichen der Ver­ bindungselemente verstärkt ausgeführt ist und mit be­ reichsweise die Kopfbereiche von Anschlußschrauben um­ greifenden Kragen (32, 33) versehen ist.
12. Klingeltaster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) mindestens ein mit einem nach unten auskragenden Rohransatz (35) verstärktes Befestigungsloch (34) aufweist, dessen freie Stirnfläche mindestens bis zur Außen­ fläche Drähte übergreifender Schraubenköpfe der Befesti­ gungselemente vorsteht.
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DE3240267A1 (de) * 1982-10-30 1984-05-03 Rapp & Link Inh. Gerhard Rapp, 7730 Villingen-Schwenningen Elektrischer kontaktgeber (klingeldruecker, drucktaster, einbaukontakt, kombi- oder namensschildtaster)

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