DE3513246A1 - Verfahren zur anodischen oxidation von wasserloeslichen leukotriphenylmethanfarbstoffverbindungen - Google Patents

Verfahren zur anodischen oxidation von wasserloeslichen leukotriphenylmethanfarbstoffverbindungen

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DE3513246A1 DE19853513246 DE3513246A DE3513246A1 DE 3513246 A1 DE3513246 A1 DE 3513246A1 DE 19853513246 DE19853513246 DE 19853513246 DE 3513246 A DE3513246 A DE 3513246A DE 3513246 A1 DE3513246 A1 DE 3513246A1
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
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    • C25B3/20Processes
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Description

. BASF Aktiengesellschaft " ü.Z 0050/37676
Verfahren zur anodischen Oxidation von wasserlöslichen Leukotriphenylme-
thanfarbstoffverbindungen
In der JP-OS 130481/1979 wird ein elektrochemisches Verfahren zur Herstellung von Triphenylmethanfarbstoffen durch anodische Oxidation der entsprechenden Leukotriphenylmethanverbindungen beschrieben. Bei diesem Verfahren erfolgt die Oxidation in einer durch eine halbdurchlässige Membran aus unglasiertem Porzellan zweigeteilten Elektrolysezelle. Als Oxidationsanode wird ein Netz aus Bleidioxid verwendet, dessen Sauerstoffüberspannung bei einer Stromdichte von ~ 0,05 KA/m2 mehr als 700 mV beträgt. Die Elektrolyse erfolgt im pH-Bereich zwischen 6 und 7, wobei Strom- und Materialausbeuten von 50 bis 65 %, bezogen auf die eingesetzten Leukoverbindungen erhalten werden. Bei der Oxidation der Leukoverbindung von CI No 42090 erhält man nach dieser Verfahrenstechnik einen trüben und grünstichigen Blaufarbstoff, der nur bedingt verwendet werden kann.
15
Typgerechte Produkte in hoher Ausbeute erhält man nach dem Stand der Technik bei der chemischen Oxidation der Leukoverbindung von CI No 42090 mit r Alkalidichromaten. Schwierigkeiten bereitet hier die Abtrennung der Chrom-
• verbindungen aus dem Farbstoff, so daß auf diesem Wege hergestellter Farb-
• 20 stoff für den Lebensmittelsektor ungeeignet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren zu entwickeln, nach welchem reine Sulfonsäuregruppen enthaltende Diamino-triphenylmethanfarbstoffe, vorzugsweise CI No 42090, in hoher Ausbeute hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens durch Elektrolyse der entsprechenden Leukoverbindungen in einer zweigeteilten Elektrolysezelle gelöst. Dementsprechend betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen 2 bis 4 Sulfonsäuregruppen enthaltenden Diamino-triphenylmethanfarbstoffen, durch anodische Oxidation der Leukoverbindungen in einer zweigeteilten Elektrolysezelle, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Leukoverbindungen bei einem pH-Wert $ 4, gegebenenfalls in Gegenwart von Sauerstoffatome tragenden Mineralsäureanionen, anodisch bei einer Sauerstoffüberspannung von ί 400 mV oxidiert.
BASF Aktiengesellschaft
ο.Z. 0050/37676
05 10
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält man Sulfonsäuregruppen enthaltende Diamino-triphenylmethanfarbstoffe in sehr reiner Form und hoher Ausbeute. Besonders reine Farbstoffe werden bei Verwendung einer Austauschermembran als Trennwand erzielt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird im allgemeinen so durchgeführt, daß man in den Anodenraum einer geteilten Elektrolysenzelle die Lösung des Leukofarbstoffs einfüllt. In den Kathodenraum gibt man eine den Strom leitende Lösung. Die Elektrolyse erfolgt bei einer Sauerstoffüberspannung von < 400 mV.
Als oxidierbare Leukoverbindungen kommen z.B. die der Farbstoffe von CI 42045, 42051, 42052, 42053, 42075, 42080, 42085, 42090, 42095, 42100, 42105, 42120, 42135, 42150, 42155 und 42165 in Betracht. Bevorzugt sind die Leukoverbindungen der Farbstoffe CI 42090, 42045, 42051, 42052, 42053, 42080, 42105, 42135 und 42165, insbesondere die von CI 42090.
Als gegebenenfalls anzuwendende Mineralsäureanionen kommen Chlorate, Perchlorate, Nitrate, Phosphate und deren Gemische, vorzugsweise Sulfate in Betracht. Diese Ionen werden den Lösungen der Leukofarbstoffe in Konzentrationen von 0,05 bis 8 Gew.-\, vorzugsweise von 0,5 bis 4 Gew.-%, bezogen auf die Lösung, bei Verwendung 10 bis 35 %iger Lösungen, in Form der Säuren oder Salze zugesetzt.
Die anodische Oxidation der Leukolösungen erfolgt bei pH-Werten zugsweise bei pH-Werten im Bereich von 0,5 bis 2,5.
4, vor
Die Sauerstoffüberspannung liegt während der elektrolytischen Oxidation bei unterhalb 400 mV, insbesondere bei unterhalb 330 mV. Durch höhere Sauerstoffüberspannung wird der Farbstoff weiter oxidiert, wodurch die Ausbeute sinkt.
Geeignete Anodenmaterialien sind Elektroden mit einer geringen Sauerstoffüberspannung. Die Sauerstoffüberspannung darf Werte von 400 mV nicht übersteigen. Als Anoden kommen z.B. elektrisch leitende, mit nicht stöchiome-
BASF Aktiengesellschaft T3"" ■ O.Z. 00?0/?7ό7δ
trischen, oxidischen Verbindungen des Platins und/oder Iridiums oder mit Verbindungen der Platinmetallgruppe dotierte Ventilmetalle wie Titan, Niob oder Tantal in Betracht. Besonders geeignet sind mit nicht stöchiometrischen Tantal-Iridium-Mischoxiden dotierte Titan- oder Niobelektroden. An Stelle der dotierten Metallanoden können aber auch aktivierte Kohleelektroden verwendet werden, z.B. in Salpetersäure anodisch anoxidierter Graphit, der mit Molybdän-VI-, Wolfram-VI- und/oder Vandium-V-Verbindungen dotiert ist. Solche dotierten Graphitelektroden sind in der DE-OS 34 30 487.8 beschrieben. Bevorzugte Dotierungen sind solche mit Molybdän-VI- oder Vanadium-V-Verbindungen, die zusätzlich Titan-III-und/oder Titan-IV-Verbindungen oder Eisen-III-Verbindungen enthalten.
Zur Trennung von Anoden- und Kathodenraum haben sich organische Anionen- und Kationenaustauscher bewährt. Geeignete Ionenaustauscher sind z.B.
Polymerisate und Copolymerisate aus Styrol, Styrol und Divinylbenzol, Styrol und Maleinsäureanhydrid, Acrylester und Divinylbenzol, Olefinen, perfluorierten Olefinen, Vinylchlorid und Acrylnitril, die als ladungstragende Gruppen Sulfonsäure und/oder primäre, sekundäre, tertiäre oder quatäre Amingruppen enthalten. Bevorzugt geeignet sind Copolymerisate aus Tetrafluorethylen mit ungesättigten perfluorierten Ethern, die Carbonsäureester- und/oder Sulfonsäurefluorid-Gruppen enthalten, sowie Copolymerisate aus Styrol- und Divinylbenzol (DVB-Anteil 4 bis 8 Gew.-%) mit quaternären Ammoniumgruppen oder Sulfonsäuregruppen als Ladungsträgern.
Als Katolyte können bei Verwendung von Kationenaustauscher-Membranen, zur Trennung von Kathoden- und Anodenraum, wässrige Mineralsäuren, Salzsäuren oder Laugen benutzt werden. Vorzugsweise verwendet man wässrige Schwefelsäure oder Alkalilaugen. Im Falle der Anwendung von Alkalilaugen wird die dem Alkalikation des Leukofarbstoffs entsprechende Lauge verwendet, so daß als Nebenprodukt 25 bis 35 Gew.-% wässrige Alkalilauge gewonnen werden kann. Bei Verwendung von Anionenaustauscher-Membranen sind wässrige Alkalilaugen, Ammoniak oder Alkali- oder Ammoniumkarbonat- bzw. bikarbonatlösungen als Katolyte geeignet. Um Schäden an den Membranen zu vermeiden setzt man den Alkalilaugen vorzugsweise primäre, sekundäre oder tertiäre Amine, z.B. solche mit C1- bis C^-Alkylresten am Stickstoffatom, die gege-
BASF Aktiengesellschaft -*- O. Z. 0G?0/?7676
benenfalls eine Hydroxyl- und Alkoxygruppe als Substituenten haben, in einer Konzentration von 0,02 Gew.-% bis 10 Gew.-% hinzu.
Als Anolyte werden die wässrigen Lösungen der Leukoverbindungen mit den Mineralsäureanionenzusätzen bei einem pH-Wert S 4 eingesetzt. Die Konzentrationen an Leukoverbindungen im Anolyten sollten vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-% betragen.
Zur Vermeidung von Diffusionsbehinderungen im Anodenbereich muß für eine gute Anströmung der Anode (turbulente Strömung und mittlere Strömungsgeschwindigkeiten £ 0,1 m/s) gesorgt werden. Die Stromdichten bei der Elektrolyse können 0,2 bis 4 KA/m2, vorzugsweise 0,5 bis 1,2 KA/mz betragen. Das effektive Stromangebot für die Leukoverbindung sollte mehr als 100 % betragen, da als Nebenreaktion Sauerstoff gebildet wird. Bevorzugt wählt man Stromangebote von 105 bis 130 % bezogen auf die eingesetzte Leukoverbindung .
Die anodische Oxidation der Leukoverbindungen erfolgt vorzugsweise bei den Temperaturen unterhalb des Siedepunktes des Wassers, vorzugsweise bei Tem- j peraturen von +15 bis +45 0C. >.
Bevorzugt verwendet man Kationenaustauscher-Membranen und verdünnte Schwefelsäure als Katolyt. Die Konzentration der Schwefelsäure beträgt vorzugsweise 2-10 Gew.-%. Mit dieser Kombination kann man die Farbstofflösungen während der Oxidation zusätzlich von Fremdmetallkationen reinigen und verhindert Schaden an der Membran.
Zur Vermeidung von Ablagerungen auf den Anodenoberflächen und einer Überoxidation des Farbstoffes ist es günstig, die Anoden bei einem Anstieg des Potentials auf Werte von ε = 1400 bis 1500 mV kurzzeitig, d.h. 15 bis 30 Sekunden kathodisch zu schalten. Bei dieser Verfahrensweise ist es zweckmäßig, bei Verwendung von dotierten Titananoden umpolbare Elektroden einzusetzen, die Zwischenschichten aus Titan-, Tantal- oder Niobsuboxiden oder Carbiden, Siliciden oder Boriden dieser Metalle oder Wolfram und/oder Molybdän enthalten. Als günstig haben sich hier Elektroden aus Titansub-
BASF Aktiengesellschaft -S-
oxidzwischenschichten erwiesen.
.ζ; ΟΟ5-Ο/3-7676
Das Verfahren soll durch die folgenden Ausführungsbeispiele zusätzlich erläutert werden.
Beispiel 1
In einer durch eine Kationenaustauscher-Membran zweigeteilten Elektrolysezelle wird als Anode eine Titanflachprofilelektrode verwendet, die oberflächlich mit einem nicht stöchiometrischen Tantal-Iridium-Mischoxid dotiert ist und eine Titansuboxidzwischenschicht aufweist. Auf der Oberfläche dieser Anode ist eine Luggin-Kapillare befestigt, die über einen Stromschlüssel mit einer Silber/Silberchlorid-Referenzelektrode Verbindung hat. Als Kathode wird eine Kupferelektrode verwendet. In den Kathodenraum wird wässrige, 5 Gew.-%ige Schwefelsäure als Katolyt gegeben. Als Anolyt wird eine 20 Gew.-%ige wässrige Lösung der Leukoverbindung von CI 42 090 verwendet. (Der Leukofarbstoff wurde durch Kondensation aus o-Sulfobenzaldehyd und N-Ethylsulfobenzylanilin gewonnen). Der Anolyt wird im Kreislauf mit einer mittleren Geschwindigkeit von ~ 0,5 m/s durch den Anodenraum gepumpt und bei einer Stromdichte von 0,6 KA/m2 elektrolysiert. Die Elektrolyse erfolgt bei einer Zellspannung von 3,5 V bei Temperaturen zwischen +25 und +32 0C. Das Anodenpotential beträgt zu Beginn der Elektrolyse etwa ε = 1020 mV. Nach einem theoretischen Stromangebot von 120 %, bezogen auf die eingesetzte Leukoverbindung, steigt das Potential auf etwa e = 1050 mV an. Zu diesem Zeitpunkt wird die Elektrolyse abgebrochen und der Elektrolyt aufgearbeitet. Die Sauerstoffüberspannung beträgt bei diesem Punkt 0 mV.
Bezogen auf den eingesetzten Leukofarbstoff werden 99 %iges reines CI 42 090 mit den folgenden Daten erhalten:
: 631 nm in 0,02 m Ammoniumacetatlösung.
Bei Verwendung von Titananoden, die mit Lithiumplatinat und nicht stöchiometrischen Tantaloxid-Iridiumoxid-Gemischen dotiert waren, wurden ähnliche Ergebnisse erzielt.
BASF Aktiengesellschaft
υ.Ζ 0050/37576
05
Beispiel 2
In einer Elektrolysezelle mit Anolyten und Katolyten wie in Beispiel 1 wird eine Lösung des Leukofarbstoffs von CI 42 090 mit verschiedenen theoretischen Stromangeboten elektrolysiert. In Abhängigkeit von den Stromangeboten bezogen auf den angewandten Leukofarbstoff werden folgende Ausbeuten an CI 42 090 erhalten:
10
eff. Stromangebot
H
Materialausbeute
H
Sauerstoffüberspannung bis
Erreichen des eff. Stroman-
r η gebots
M
50 49 0
70 62 0
90 80 0
100 86 0
110 94 0
115 98 0
120 98 58
Ί30 90 350
UO 85 480
150 80 > 500
Beispiel 3
In einer Elektrolysezelle mit Anolyten und Katolyten wie in Beispiel 1 wird eine Lösung des Leukofarbstoffs aus Beispiel 1 durch Variation der Stromdichte und damit bei unterschiedlichen Anodenpotentialen elektrolysiert. Bei diesen Versuchen ergaben sich in Abhängigkeit von den Anodenpotentialen und Überspannungen folgende Stromausbeuten für den Blaufarbstoff CI 42 090:
Anodenpotential
H
Überspannung
M
Stromausbeute
H
1 100
1200
1300
Q
30
130
100
99
98
BASF Aktiengesellschaft
0.Z: 0050/3*7676
Anodenpotential
[mv]
Überspannung
H
Stromausbeute
H
HOO 230 97
1500 330 96
1600 " 430 77
1700 530 60
1800 630 .40
Eine Überspannung von > 400 mV und eine Stromausbeute < 90 % führte zu coloristisch-nicht mehr verwendbarem Farbstoff.
Beispiel 4
Die Elektrolyse erfolgte wie in Beispiel 1 angegeben, jedoch wurde dem Anolyten zusätzlich 4 Gew.-% Schwefelsäure zugesetzt. Es wurde mit einer Stromdichte von 0,5 KA/m2 bei einem Potential von e = 1050 mV bis zu dem 1,2-fachen des erforderlichen elektrochemischen Äquivalentes elektrolysiert. Die Zellspannung beträgt bei +25 0C etwa 3,0 Volt. Die Sauerstoffüberspannung betrug bis Ende 200 mV. Bezogen auf den eingesetzten Leukofarbstoff wurde 99 %iges reines CI 42 090 erhalten.
Beispiele 5 bis 9
Die Oxidation erfolgte wi.e in Beispiel 1 angegeben, jedoch wurden die in der Tabelle angegebenen Leukofarbstoffe verwendet. Die entsprechenden Farbstoffe wurden in hohen Ausbeuten, guter Reinheit und guten coloristischen Eigenschaften erhalten.
Beispiel Leukoverbindung
des Farbstoffs
CI No
Materialausbeute
H
5 42045 96
6 42051 96
7 42052 97
8 42080 92
9 42135 95

Claims (6)

BASF Aktiengesellschaft 0.Z. OO5O/37676 Verfahren zur anodischen Oxidation von wasserlöslichen Leukotriphenylmethanfarbstoff verbindungen Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen 2 bis 4 Sulfonsäuregruppen enthaltenden Diamino-triphenylmethanfarbstoffen, durch anodische Oxidation der Leukoverbindungen in einer zweigeteilten Elektrolysezelle, dadurch gekennzeichnet, daß man die Leukoverbindungen bei einem pH-Wert ^ 4, gegebenenfalls in Gegenwart.von Sauerstoffatome tragenden Mineralsäureanionen, anodisch bei einer Sauerstoffüberspannung von <400 mV oxidiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl die Leukoverbindung von CI No 42090 oxidiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Mineralsäureanionen Sulfat oder Phosphat verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die anodische Oxidation der Leukoverbindungen bei einem pH-Wert von 0,1 bis 3 durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Anodenmaterialien Titan, das mit elektrisch leitfähigen nicht stöchiometrischen oxidischen Verbindungen des Tantals und Iridiums oder mit elektrisch leitfähigen Verbindungen der Platinmetallgruppe, welche nicht stöchiometrische Titan-, Niob- und/oder Tantaloxide enthalten, dotiert ist oder in Salpetersäure anodisch anoxidierten Graphit, der mit Molybdän-VI-, Wolfram-VI- und/oder Vanadium-V-Verbindungen dotiert ist, verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung von Anoden- und Kathodenraum eine Anionen- oder Kationenaustauschermembran verwendet wird.
157/85 Noe 12.04.85
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