DE3512316C1 - Vorrichtung zum Umlenken einer sich bewegenden Bahn - Google Patents
Vorrichtung zum Umlenken einer sich bewegenden BahnInfo
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Description
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6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 55 bei der eine Beeinträchtigung der berührungsempfindli-
zeichnet, daß die Abdichtwalzen (116, 117) in der
durch ihre Achsen (123, 124) definierten Ebene bewegbar gelagert und federnd gegeneinander gespannt
sind, daß sich die zweite Dichtstelle an einer parallel zu dieser Ebene verlaufenden Kammerwand
(135,136) befindet und daß die Achse (122) der Trägerwalze (106) gegen eine Bewegung parallel zu der
durch die Achsen der Abdichtwalzen gebildeten Ebene gesichert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (122) der Trägerwalze (106) etwa in Richtung der Winkelhalbierenden des von
der Bahnzulaufrichtung zur und der Bahnablaufrichchen Oberfläche der Bahn nicht oder in wesentlich geringerem
Maße als bisher erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der äußere Raum durch eine Kammer gebildet ist,
die mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, daß der innere Raum mit der Atmosphäre verbunden ist und
daß zur Abdichtung der Kammer gegenüber der Atmosphäre in der Anfangszone und der Endzone des Umlenkbereichs
sich über die Bahnbreite erstreckende Abdichtelemente mit der beim Umlenken äußeren berührungsunempfindlichen
Seite der Bahn zusammenwirken.
Bei dieser Konstruktion wird die nach außen gerich-
Bei dieser Konstruktion wird die nach außen gerich-
tete Druckdifferenz dadurch erzielt, daß der äußere Raum unter Unterdruck steht und der innere Raum mit
der Atmosphäre verbunden ist. Demzufolge benötigt man keine Abdichtung des inneren Raumes und insbesondere
keine Abdichtelemente, die sich im Bereich der berührungsempfindlichen Oberfläche der Bahn befinden.
Zwar sind Abdichtelemente erforderlich, um den äußeren Raum im Bereich der Anfangszone und der
Endzone des .Umlenkbereichs zur Atomosphäre hin abzudichten. Diese Abdichtelemente müssen sich auch
über die gesamte Bahnbreite erstrecken. Da sie sich aber an der äußeren Seite der Bahn befinden, bringt das
Zusammenwirken zwischen Bahn und Abdichtelement keinerlei Beeinträchtigung der berührungsempfindlichen
Oberfläche der Bahn mit sich.
Wenn die Umlenkflächen durch zylindrische Flansche eines drehbaren Trägers gebildet sind, empfiehlt es sich,
daß der Träger durch eine Trägerwalze gebildet ist, die zwischen den Flanschen einen Zylinder mit etwas kleinerem
Durchmesser als dem der Flansche aufweist. Der Zylinder bildet dann eine Abstützfläche, an die sich die
Bahn bei einem Fehler, zum Beispiel Ausfall der Unterdruckquelle, aufgrund der Bahnspannung anlegen kann.
Die Bahn kann aber nicht zwischen die Umlenkflächen rutschen, sondern nimmt sofort wieder die Betriebslage
ein, wenn die Druckdifferenz wieder der Bahnspannung angepaßt ist.
Besonders günstig ist es, wenn die Abdichtelemente drehbar gelagerte Abdichtwalzen sind, die je eine erste
Dichtstelle mit der Bahn und eine zweite Dichtstelle mit einer Kammerwand bilden. Solche Abdichtwalzen bilden
die erste Dichtstelle ohne Reibung mit der Bahn. Sie lassen sich der Kammerwand ebenfalls ohne Reibung so
zuordnen, daß der verbleibende Spalt nur wenig Nebenluft hindurchläßt.
Bei einer bevorzugten Konstruktion sind die Trägerwalze und die Abdichtwalzen mit Bezug auf die Kammer
ortsfest gelagert, aber wenigstens bei einem Teil der Walzen sind die Lager verstellbar. Die Verstellbarkeit
ermöglicht es, optimale Abdichtverhältnisse zu erzielen.
In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn die Kammer als Ganzes etwa in Richtung der Winkelhalbierenden
des von der Bahnzulaufrichtung zur und der Bahnablaufrichtung von der Umlenkvorrichtung gebildeten
Winkels verschieblich gelagert und mittels einer vorgespannten Feder gegen einen Anschlag drückbar
ist. Unter dem Einfluß der Bahnspannung vermag sich die Kammer vom Anschlag abzuheben. Bahnspannungsschwankungen
werden durch geringfügige Verlagerungen der Kammer ausgeglichen. Insbesondere wird
verhindert, daß dann, wenn die Bahnspannung zu Null wird (beispielsweise beim Ablegen einer dem Aufbringen
der Beschichtung dienenden Gießwalze), die Bahn vom Träger abhebt und dadurch das Vakuum zusammenbricht.
Denn dann würde es beim Nachregeln der Bahnspannung eine schlagartige Belastung der Bahn geben,
die zum Bahnriß führen kann.
Bei einer anderen Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß die Abdichtwalzen in der durch ihre Achsen definierten
Ebene bewegbar gelagert und federnd gegeneinander gespannt sind, daß sich die zweite Dichtstelle
an einer parallel zu dieser Ebene verlaufenden Kammerwand befindet und daß die Achse der Trägerwalze
gegen eine Bewegung parallel zu der durch die Achsen der Abdichtwalzen gebildeten Ebene gesichert ist. Hier
werden die Abdichtwalzen unter Federkraft gegen die Trägerwalze gedrückt, um die Abdichtung zu verbessern.
Wenn überdies die Achse der Trägerwalze etwa in Richtung der Winkelhalbierenden des von der Bahnzulaufrichtung
zur und der Bahnablaufrichtung von der Umlenkvorrichtung gebildeten Winkels verschieblich
geführt ist, sorgt die federnde Belastung der Abdichtwalzen gleichzeitig dafür, daß die Trägerwalze bei
Bahnspannungssehwankungen federnd nachgeben kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Umlenk-Vorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1 mit herausgenommenen Abdichtwalzen,
Fig.3 einen Teilschnitt durch den Abdichtbereich und
F i g. 4 einen schematischen Schnitt durch eine zweite
Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform der F i g. 1 bis 3 soll eine Bahn 1 um einen Winkel β umgelenkt werden. Diese
Bahn besteht aus einem Träger 2, dessen innere Oberfläche 3 mit einer kurz zuvor aufgetragenen Schicht 4
versehen und daher berühungsempfindlich ist. Als Beispiel seien fotografische Filme genannt, auf welche eine
oder mehrere lichtempfindliche Schichten aufgetragen sind, welche über eine längere Strecke hinweg getrocknet
werden müssen.
Die Umlenkvorrichtung 5 weist eine Trägerwalze 6 in einer Kammer 7 auf. Die Trägerwalze 6 besitzt an ihren
Rändern zwei schmale Umlenkflächen 8 Und 9, welche durch den Umfang zylindrischer Flansche 10 und 11
gebildet sind. Zwischen den Flanschen erstreckt sich ein Zylinder 12 mit etwas kleinerem Durchmesser als die
Flansche 10, "11. Die die Trägerwalze 6 umschlingende Bahn 1 trennt einen inneren Raum 13, der im wesentlichen
zwischen dem Zylinder 12 und der Bahn gebildet ist, von einem äußeren Raum 14, der im wesentlichen
zwischen den Wänden der Kammer 7 und der Bahn 1 gebildet ist. Der innere Raum 13 steht mit der Atmosphäre
in Verbindung. Der äußere Raum 14 ist über einen Anschlußstutzen 15 mit einer Unterdruckquelle V,
beispielsweise einer Vakuumpumpe, verbunden.
Zur Abdichtung des äußeren Raums 14 gegenüber der Atmosphäre sind zwei Abdichtwalzen 16 und 17 in
der Anfangszone und der Endzone des Umlenkbereichs vorgesehen. Da die Bahn 1 an den Abdichtwalzen 16
und 17 anliegen kann, ergibt sich auf der Seite der Bahn eine sichere Abdichtung des äußeren Raumes 14. Gegenüber
der Kammerwand sind die Abdichtwalzen 16 und 17 so angeordnet, daß ein kleiner Spalt 18 bzw. 19
verbleibt. Zu diesem Zweck kann die Kammerwand entsprechende Aussparungen 20 bzw. 21 aufweisen. Dieser
Spalt kann so bemessen sein, daß die von außen hindurchtretende Luftmenge für den Betrieb unbeachtlich
ist.
Die Achse 22 der Trägerwalze und die Achsen 23 und 24 der Abdichtwalzen 16 und 17 sind fest in der Wand
der Kammer 7 gelagert. Jedoch sollte eine Verstellung möglich sein, um die Zuordnung der Walzen zueinander
und zur Kammer optimal einstellen zu können. Dies ist für die Trägerwalze 6 veranschaulicht. Ein Lagerblock
25 für die Achse 22 ist in einem Schlitz 26 der Kammerwand in der Mittelebene verschiebbar und kann in jeder
gewünschten Zuordnung zu den Abdichtwalzen 16 und 17 mittels einer Feststellschraube 27 arretiert werden.
Ähnliche Verstellvorrichtungen, jedoch vorzugsweise quer hierzu, sind für die Abdichtwalzen 16 und 17 vorgesehen.
Schematisch ist angedeutet, daß die Bahn 1 von einer ersten Antriebswalze 28 vor der Umlenkstelle und von
einer zweiten Antriebswalze 29 hinter der Umlenkstelle angetrieben wird. Beispielsweise sorgt die erste Antriebswalze
für eine vorgegebene Bahngeschwindigkeit, und die zweite Antriebswalze wird geregelt, um einen
Sollwert der Bahnspannung aufrechtzuerhalten. Diese Bahnspannung übt eine in F i g. 1 nach oben gerichtete
Kraft auf die Trägerwalze 6 auf.
Die Kammer 7 ist durch eine vorgespannte Feder 30 entgegen der Wirkung der Bahnspanriung belastet.
Sinkt die Bahnspannung auf Null, wird die gesamte Kammer 7 mit den in ihr gelagerten Walzen 6,16 und 17
gegen einen Anschlag 31 gedrückt.
Fig. 3 zeigt die Abdichtstelle im Bereich der Abdichtwalze 17. Die Bahn 1 ist nicht ganz bis zu ihrem Rand
mit der Schicht 4 versehen. Die Schicht befindet sich daher vollständig innerhalb der Breite des Zylinders 12.
Beim Anfahren oder bei einem betrieblichen Fehler
kommt also lediglich der unbeschichtete Rand der Bahn 1 mit der Umlenkfläche 8,9 in Berührung.
Normalerweise ist jedoch die Bahn 1 über den gesamten
Umlenkbereich unter dem Einfluß der Druckdifferenz zwischen dem Atmosphärendruck im inneren
Raum 13 und dem Unterdruck im äußeren Raum 14 von den Umlenkflächen 8,9 abgehoben, so daß sich auf beiden
Seiten über den Umlenkbereich ein Drosselspalt 32 ergibt. Dessen Größe stellt sich automatisch so ein, daß
der Unterdruck im äußeren Raum 14 einen der Bahnspannung angepaßten Wert hat. Sinkt die Bahnspannung,
vergrößert sich der Spalt 32 und der Druck im äußeren Raum 14 steigt. Bei zunehmender Bahnspannung
verringert sich der Spalt 32 und der Druck im Raum 14 sinkt.
Wenn beispielsweise wegen des Ablegens einer nicht veranschaulichten Gießwalze, mit der die Schicht 4 aufgebracht wird, die Bahnspannung zu Null wird, nimmt
die Spaltweite derart zu, daß das Vakuum im äußeren
Raum 14 völlig zusammenbricht. Die unverzüglich folgende Nachregelung der Bahnspannung führt zu einer
starken Belastung der Bahn, die bis zum Reißen führen
kann.
Dem ist dadurch vorgebeugt, daß die Kammer 7 durch die Feder 30 belastet ist. Sie sorgt dafür, daß bei
einem raschen Absinken der Bahnspannung die Kammer 7 ausweicht und dadurch ein zu rasches Öffnen des
Spaltes 32 verhindert. Umgekehrt werden plötzliche Steigerungen der Bahnspannung ebenfalls von der Feder
30 aufgenommen.
Insgesamt ist daher erreicht, daß die Schicht 4 gegen jede Berührung im Umlenkbereich geschützt ist. Denn
im Umlenkbereich wirkt die von der Druckdifferenz zwischen innerem und äußerem Raum hervorgerufene
Abhebefunktion. Und im Abdichtbereich sind lediglich an der unempfindlichen Außenseite Abdichtelemente
vorgesehen. Sollte es bei einem niemals ganz auszuschließenden
Fehler dazu kommen, daß die Druckdifferenz nicht ausreicht, um der Bahnspannung entgegenzuwirken,
dann dient der Zylinder 12 als Abstützfläche. Die Bahn kann also nicht mit ihrem Rand von der Umlenkfläche
8, 9 nach innen gezogen werden. Bei Behebung des Fehlers ist daher sofort der Normalbetrieb
wieder möglich.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 werden für entsprechende
Teile um 100 gegenüber den F i g. 1 bis 3 erhöhte Bezugszeichen verwendet. Unterschiedlich ist
es im wesentlichen, daß die Achsen 123,124 der beiden Abdichtwalzen 116,117 durch eine Feder 132 gegeneinander
gezogen werden. Die Achsen sind in dieser Richtung in Schlitzen 133 und 134 geführt. Daher liegen die
Abdichtwalzen unter Vorspannung an der Trägerwalze 106 an und belasten diese ihrerseits in Richtung der
Mittelebene, so daß die Feder 132 die Funktion der Feder 30 mit übernimmt. Der Führungsschlitz 126 weist
am unteren Ende einen entsprechenden Anschlag 131 auf. Die Abdichtung gegenüber den Wänden der Kammer
erfolgt durch zwei Wandteile 135 und 136, die sich parallel zu der Querebene erstrecken, die durch die
Achsen 123 und 124 und die zugehörigen Führungsschlitze 133 und 134 definiert ist.
Statt der Trägerwalze kann auch ein Träger mit fest an der Kammerwand angebrachten Umlenkflächen vorgesehen
sein. Diese können auch eine andere Form als eine Zylinderform haben. Auch die Abdichtelemente
können feststehend sein, wenn die Reibung an der Außenseiteder Bahn nicht stört.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Umlenken einer sich bewegenden Bahn, die auf der beim Umlenken inneren
Bahnseite eine berührungsempfindliche, insbesondere frisch beschichtete Oberfläche hat, bei der die
Bahn im Umlenkbereich einen der inneren Bahnseite zugeordneten inneren Raum von einem der äußeren
Bahnseite zugeordneten äußeren Raum trennt, von denen ein Raum mit der Atmosphäre verbunden ist
und von denen der innere Raum im Betrieb unter höherem: Druck steht als der äußere Raum, und bei
der im Bereich der Ränder der Bahn je eine Umlenkfläche angeordnet ist, zwischen der und dem zugehörigen
Rand der Bahn sich unter dem Einfluß der Druckdifferenz zwischen den beiden Räumen ein
Spalt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kaum (14; 114) durch eine Kammer (7;
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umlenken einer sich bewegenden Bahn, die auf der
beim Umlenken inneren Bahnseite eine berührungsempfindliche, insbesondere frisch beschichtete Oberfläche
hat, bei der die Bahn im Umlenkbereich einen der inneren Bahnseite zugeordneten inneren Raum von einem
der äußeren Bahnseite zugeordneten äußeren Raum trennt, von denen ein Raum mit der Atmosphäre
verbunden ist und von denen der innere Raum im Betrieb unter höherem Druck steht als der äußere Raum,
und bei der im Bereich der Ränder der Bahn je eine Umlenkfläche angeordnet ist, zwischen der und dem
zugehörigen Rand der Bahn sich unter dem Einfluß der
107) gebildet ist, die mit einer Unterdruckquelle (V) 20 Druckdifferenz zwischen den beiden Räumen ein Spalt
verbunden ist, daß der innere Raum (13; 113) mit der bildet.
Atmosphäre verbunden ist und daß zur Abdichtung Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS
der Kammer (7; 107) gegenüber der Atmosphäre in 24 55 548) steht der äußere Raum unter Atmosphären-
der Anfangszone und der Endzone des Umlenkbereichs sich über die Bahnbreite erstreckende Abdichtelemente
(16, 17; 116, 117) mit der beim Umlenken äußeren berührungsunempfindlichen Seite
der Bahn (1; 101) zusammenwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Umlenkflächen durch zylindrische Flansche eines drehbaren
Trägers gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger durch eine Trägerwalze (6; 106)
gebildet ist, die zwischen den Flanschen (10, 11) einen
Zylinder (12; 1-12) mit etwas kleinerem Durchmesser als dem der Flansche aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch ί oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdichtelemente drehbar gelagerte Abdichtwalzen (16, 17; 116, 117) sind,
die je eine erste Dichtstelle mit der Bahn (1) und eine zweite Dichtstelle mit einer Kammerwand
bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerwalze (6) und die Abdichtwalzen (16, 17) mit Bezug auf die Kammer ortsfest
gelagert sind, aber wenigstens bei einem Teil der Walzen die Lager verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (7) als
Ganzes etwa in Richtung der Winkelhalbierenden des von der Bahnzulaufrichtung zur und der Bahnablaufrichtung
von der Umlenkvorrichtung gebildeten Winkels verschieblich gelagert und mittels einer
vorgespannten Feder (30) gegen einen Anschlag (31) drückbar ist.
druck, während der innere Raum mit Druckluft versorgt
wird. Wegen des Druckunterschiedes ergibt sich automatisch ein Trennspalt, durch den Luft von innen nach
außen strömt, so daß die berührungsempfindliche Oberfläche an der Innenseite der Bahn nicht mit der Umlenkfläche
in Berührung kommt. Um den inneren Raum gegenüber der Atmosphäre abzudichten, sind Abdichtplatten
vorgesehen, die sich über die gesamte Bahnbreite erstrecken und mit der berührungsempfindlichen
Oberfläche in Kontakt kommen können. Damit dies möglichst nicht geschieht, sind in den Abdichtplatten
Luftaustrittsschlitze vorgesehen. Die Strömung der aus diesen Schlitzen austretenden Luft kann aber die berührungsempfindliche
Oberfläche der Bahn ebenfalls beeinträchtigen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-PS 19 36 175) wird die Bahn im Umlenkbereich durch den
Überdruck im inneren Raum so weit von einer zylindrischen Umlenkwalze abgehoben, daß auf einer Kreisbahn
angeordnete Luftaustrittsöffnungen in beiden Seitenwänden teilweise durch die Bahn freigegeben werden.
Eine sich über die gesamte Bahnbreite erstreckende Abdichtleiste ist zwischen Anfangszone und Endzone
des Umlenkbereichs angeordnet. Die Bahn wird jeweils zwischen einer Abdichtwalze, die sich über die Bahnbreite
an der äußeren Seite der Bahn erstreckt, und der Abdichtleiste hindurchgeführt. Auch hier besteht die
Gefahr, daß die berührungsempfindliche Oberfläche der Bahn mit der Abdichtleiste in Kontakt kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3512316C1 true DE3512316C1 (de) | 1986-10-23 |
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ID=6267286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3512316A Expired DE3512316C1 (de) | 1985-04-04 | 1985-04-04 | Vorrichtung zum Umlenken einer sich bewegenden Bahn |
Country Status (2)
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---|---|---|---|
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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