DE3512120A1 - Klarspuelmittel fuer die maschinelle geschirreinigung - Google Patents
Klarspuelmittel fuer die maschinelle geschirreinigungInfo
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- DE3512120A1 DE3512120A1 DE19853512120 DE3512120A DE3512120A1 DE 3512120 A1 DE3512120 A1 DE 3512120A1 DE 19853512120 DE19853512120 DE 19853512120 DE 3512120 A DE3512120 A DE 3512120A DE 3512120 A1 DE3512120 A1 DE 3512120A1
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Description
f Henkel KGaA
ZR-FE/Patente
4000 Düsseldorf, 01.04*1905 Dr. Wf/Ne
Henkelstraße 67
P_£__t_e_n_j|_a_n_m_e_J_d_u_n_g
^ Die Erfindung betrifft schaumarme und biologisch
abbaubare Klarspülmittel für die maschinelle Ge-
'*"" schirreinigung mit guter Benetzungs- und Ablaufwirkung
gegenüber harten Oberflächen.
Beim maschinellen Geschirrspülen werden im allgemeinen
zwei meist durch Zwischenspülgänge mit reinem Wasser getrennte Spülgänge mit verschiedenartigen Produkten
angewendet. Im eigentlichen Reinigungsgang kommen zur
Ablösung und Emulgierung der Speisereste alkalisch reagierende Mittel zum Einsatz, im sogenannten Nachoder
auch Klarspülgang werden dagegen spezielle Klarspülmittel angewendet. Diese sind keine Reinigungsmittel,
sondern sollen ein gutes Netzvermögen besitzen und die Oberflächenspannung des Nachspülwassers soweit
herabsetzen, daß dieses filmartig vom Geschirr abläuft
und keine sichtbaren Rückstände, wie Kalkflecken oder andere Verschmutzungen hinterläßt.
Wegen der starken Flottenbewegung in Haushalts- und gewerblichen Geschirrspülmaschinen müssen die Klarspülmittel
möglichst schaumarm sein. Da die üblichen anionaktiven Netzmittel, wie höhermolekulare Alkylsulfate
bzw. Alkyl- oder AlkyI arylsuIfonate bekanntlich
eine starke Schaumneigung aufweisen und daher für diesen Einsatz nicht brauchbar sind, zieht man in der
Sd 230'438539 3. IO 34
Patentanmeldung _.-,„„,. -r Henkel KGaA
07286 -/Ζ" ZR-FE/Patente
Praxis ηichtionogene Tenside auf der Basis von Ethylenoxidaddukten
an Fettalkohole, Alkylphenole oder PoIypropyI
englykole höherer Molekulargewichte vor.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß auch diese
Produkte in den für eine ausreichende Netzwirkung erforderlichen Konzentrationsbereichen meist noch nicht
ausreichend schaumarm sind. Sie führen, insbesondere in gewerblichen Spülmaschinen mit sehr hoher WasserumwäI-
1^ zung und der üblichen Rückführung der etwa 80 0C heißen
KIarspüIfIotte in den Hauptreinigungsgang mit ca. 50
bis 70 0C und alkalischem Reinigungsmittel und in die
nur 40 0C warme Schmutzvorabraumzone mit noch allen
Nahrungsmitte I anschmutzungen, leicht zu mechanischen
1^ Störungen durch übermäßige und stabile Schaumbildung.
Die gleichen Schwierigkeiten können jedoch auch in Haushaltsgeschirrspülmaschinen auftreten. Man ist daher
meist gezwungen, auch bei Verwendung relativ schaumarmer Ethylenoxidaddukte dem Klarspülmittel Schaumdrücker
zuzusetzen. Als solche kommen nichtionogene Alkoxy-Iierungsprodukte,
die bei Spültemperaturen wenig wasserlöslich sind, in Betracht, wie zum Beispiel
Ethylenoxidaddukte an höhere Alkohole, Alkylphenole oder Amine mit niedrigem EthoxyI ierungsgrad oder
2^ entsprechende Addukte von Ethylenoxid und Propylenoxid
oder Propylenoxid und Ethylenoxid. Derartige Produkte besitzen jedoch bei Anwendungstemperaturen keinerlei
Netzwirkung und stellen daher eine Belastung des
Klarspülmittels dar.
30
30
Aus der deutschen Patentschrift 21 06 819 sind aber
auch schon extrem schaumarme und biologisch abbaubare Klarspülmittel bekannt, die ausschließlich als Netzmittel
wirksame Anteile enthalten und die Mitverwendung schaumdrückender Ba I I asttenside oder anderer
Patentanmeldung _ , _ - - ^, Henkel KGaA
D 72 8 6 -J* - ZRFE/Patente
Schaumdämpfer unnötig machen. Es handelt sich dabei um
Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung auf
der Basis von nichtionogenen schaumarmen Tensiden mit einem Gehalt an Addukten von 5 bis 2 0 Mol Ethylenoxid
und 1 bis 10 Mol Propylenoxid an sekundäre aliphatische
Alkohole mit linearer Alkylkette von 10 bis 20 C-Atomen, die nach den damaligen Anforderungen eine gute
biologische Abbaubarkeit besaßen, die aber den heutigen
Ansprüchen nicht mehr genügt.
10
10
Gegenüber dem üblichen Spülgut, wie Porzellantellern,
Besteckteilen und insbesondere Gläsern, die in dieser
Hinsicht als besonders schwierig gelten, zeigen die genannten Addukte einen hervorragenden Ablauf- und
Klartrockeneffekt, sie sind aber wegen der vorstehend
zitierten nicht mehr als ausreichend angesehenen biologischen Abbaubarkeit nicht mehr einsetzbar.
Überraschenderweise zeigte es sich nun, daß die Verwendung
von endgruppenverschIossenen AlkyIpolyethyIenglykolethern
der folgenden allgemeinen Formel
R1 - 0 - (CH2CH2O)n - R2,
in der R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest
oder Alkenylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, /D R einen Alkylrest mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen und η
eine Zahl von 7 bis 16 bedeuten, zu neuen schaumarmen Klarspülmitteln führt, die keinen weiteren Tensidzusatz
benötigen und qualitativ mit den bekannten oben genannten vergleichbar sind.
30
30
Aus der deutschen Offen Iegungsschrift 33 15 951 ist
bereits die Verwendung der vorstehend genannten Verbindungen als schaumdrückende Zusätze zu schaumarmen
Reinigungsmitteln bekannt. Es ist von daher auch bekannt, daß es sich um Verbindungen mit guter Alkal i-
* * * ft ft
Patentanmeldung _ T^ Henkel KGaA
07286 -Jr- ZR-FE/Patente
und Säurestabilität handelt, deren biologische Abbaubarkeit
nach den gesetzlichen Bestimmungsmethoden bei über 80 % BiAS-Abnahme liegt. Dem Stand der Technik ist
jedoch nicht zu entnehmen, daß die endgruppenverschIossenen
AlkyIpoIyethyI eng Iykolether als alleinige Tens idkomponente
in Klarspülmitteln, die ja nicht als Reinigungsmittel
gelten, für das maschinelle Geschirrspülen
im Haushalt und Gewerbe verwendet werden können und neben säure- und vor allem alkalibeständige Schaumarmut
"Ό einen guten Klartrockeneffekt bewirken.
Die Erfindung betrifft daher die Verwendung von endgruppenverschIossenen
AlkyIpolyethyI englykoI ethern der
folgenden allgemeinen Formel
R1 - 0 - (CH-CH-O) - R2, in der R einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl-
oder Alkenylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, R einen Alkylrest mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen und η
eine Zahl von 7 bis 16 bedeuten, als nichtionisches
schaumarmes Tensid in Klarspülmitteln für die maschinelle
Geschirreinigung im Haushalt und Gewerbe.
In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung
werden Polyglykolether der zuvor beschriebenen Formel
eingesetzt, in der η eine Zahl von 8 bis 14, vorzugsweise 9 bis 12 und R einen n-Butylrest bedeuten.
Als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Polyglykolether
der Formel I können die Fettalkohole n-0ctanol, n-Decanol, n-Dodecanol, n-Tetradecanol, n-Hexadecanol,
n-OctadecanoI, n-Octadecen-9,10-oI (Oley!alkohol)
und Oxoalkohole der genannten KohIenstoffzahI
einzeln oder im Gemisch eingesetzt werden.
Patentanmeldung p. -,_„.. _• Henkel KGaA
D 7286 --Τ- ZRE/Patente
Zur Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden
AlkylpolyethyI englykolether setzt man zweckmäßigerweise
die vorstehend beschriebenen Fettalkohole mit Ethylenoxid
im MolverhäItnis 1 : 7 bis 1 : 16 um und verethert
anschließend die im erhaltenen Reaktionsprodukt vorhandenen Hydroxygruppen. Die Umsetzung mit Ethylenoxid
erfolgt dabei unter den bekannten Al koxyIierungsbedingungen,
vorzugsweise in Gegenwart von geeigneten alkalischen Katalysatoren. Die Veretherung der freien
Hydroxylgruppen wird bevorzugt unter den bekannten
Bedingungen der Wi I Iiamsonschen Ethersynthese mit
geradkettigen oder verzweigten CÜ-C„-AIkylhalogeniden
durchgeführt, beispielsweise mit n-ButyIjodid, sec.-Butylbromid,
tert .-Butyl chi or id. Allylchlorid, tert.-Amylbromid,
n-HexyIch I or id, n-HeptyI brom id und n-Octylchlorid.
Dabei kann es zweckmäßig sein. AlkyI ha Iogenid und
Alkali im stöchiometrisehen Überschuß, beispielsweise
von 100 bis 200 %, bezogen auf die Anzahl der zu verethernden Hydroxylgruppen, einzusetzen.
Die Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren zur Herstellung von schaumarmen Klarspülmitteln, für die
maschinelle Geschirreinigung in Haushalt und Gewerbe,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Alkanole oder Alkenole der Formel R -OH, in der R einen geradkettigen
oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, im MolverhäItnis 1 : 7
bis 1 : 16, vorzugsweise 1 : 8 bis 1 : 14 und insbesondere 1 : 9 bis 1 : 12 in Gegenwart von alkalischen
Katalysatoren mit Ethylenoxid ethoxyliert, anschließend die freien Hydroxylgruppen mit geradkettigen oder
verzweigten C„-Cg-AIkyI ha Iogeniden, vorzugsweise im
Überschuß von 100 bis 200 %, bezogen auf die Anzahl der Hydroxylgruppen, verethert und 5 bis 80, vorzugsweise
15 bis 50 Gew.-% der so erhaltenen
Patentanmeldung -T00C cS Henkel KGaA
07286 "Ζ»" ZR-FE/Patente
endgruppenverschIossenen AlkyIpoIyethyI eng IykoI ether
der allgemeinen Formel
R1-0-(CH.CH-0) -R2,
1 ILU
in der R einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl-5
oder Alkenyl rest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, R
einen Alkylrest mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen und η
eine Zahl von 7 bis 16 bedeuten, in 20 bis 95, vorzugsweise 50 bis 85 Gew.-% Wasser löst.
Es ist natürlich auch möglich, die endgruppenverschIossenen
AlkyIpolyethyI englykolether, etwa zur Verbilligung
der Rezeptur, mit geringen Mengen anderer nichtionischer Tenside zu verschneiden, wie z. B. mit
ausreichend abbaubaren Ethylenoxidaddukten an Fettalkohole oder Anlagerungsprodukten von Propylenoxid oder
Butylenoxid an FettaIkohoIethoxyI ate. Dadurch erfährt
die Qualität der erfindungsgemäßen Klarspülmittel keine
wesentliche Änderung. Bevorzugt kann man aber Gemische zweier oder mehrerer verschiedener endgruppenverschIossener
AlkyIpolyethyI englykoI ether ohne Zusatz anderer
ηichtionischer Tenside verwenden.
Die erfindungsgemäß verwendeten AlkyIpolyethyI eng Iykolether
werden in den Klarspülmitteln in einer Konzentration
von 5 bis 80, vorzugsweise 15 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise in wäßriger Lösung eingesetzt.
Zur Erzielung einer ausreichenden Temperaturstabilität
kann es aber sinnvoll sein, noch lösungsvermittelnde
Substanzen, wie zum Beispiel ein- oder mehrwertige Alkanole (zum Beispiel EthanoI, PropanoI, Isopropanol,
Ethyl eng IykoI, PropyI englykoI) einzuarbeiten.
Ebenfalls gut wirksam sind hydrotrope Substanzen, wie
die Alkalisalze niedermolekularer
Patentanmeldung p. __oc 'Ζ/ Henkel KGaA
07286 - * - ZR-FE/Patente
Alkylbenzolsulfonsäuren, Na-CumoIsulfonat,
Na-XylolsuIfonat oder Na-ToIuoIsulfonat.
Die Einsatzmengen der lösungsvermittelnden und/oder der
hydrotropen Substanzen können, je nach dem Trübungspunkt des Tens ids sowie der gewünschten Lagerstabilität
zwischen O und 40 Gew.-%, bezogen auf das gesamte
Klarspülmittel, liegen.
Zusätzlich können zur Verhinderung von Kalkablagerungen
auf dem Geschirr bei Benutzung von nicht enthärtetem Wasser im Klarspülgang zusätzlich 0 bis 40, vorzugsweise
10 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Klarspülmittel, Komplexbildner, wie beispielsweise Zitronensäure.
Weinsäure, Glykolsäure und/oder ein handeisübliches technisches Gemisch aus Bernsteinsäure,
Glutarsäure und Ad
eingesetzt werden.
eingesetzt werden.
Glutarsäure und Adipinsäure (Sokalan DCS ' ' der BASF)
Ebenfalls einsetzbar sind Komplexbildner - sofern diese
physiologisch unbedenklich sind -,die ThreshoId-wirksame
Eigenschaften besitzen, wie zum Beispiel 2-Phosphonobutan-1 ,2,4-tr !'carbonsäure (Bayhibit AM
f RV
). Hierbei können die Einsatzkonzentrationen auch geringer sein und 0 bis 10, vorzugsweise 2 bis 7
Gew.-%, bezogen auf das gesamte Klarspülmittel,
betragen.
Weiterhin können in üblicher Weise für den Einsatz in Klarspülmitteln übliche Färb-, Duft- und
Konservierungsmittel zugegeben werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten endgruppenverschlossenen
AlkyIpolyethyI englykoI ether sind in der folgenden
Tabelle 1 aufgeführt:
Sd 231 '«8539 3 FXi
fr tt *■ * « i
e. if « *
I !<€ | ) | 7286 | -14 | 4 | Fe t ta | zung | 4 | 0 | 7 | EO ■ | 3512120 | |
2-1 | 4 | Fet ta | 1 | EO - | Henkel KGaA ZR-FE/Patente |
|||||||
i 1 | Zusammenset | 2-1 | 4 | Fetta | 7 | EO - | ||||||
Patentanmeldung _ | 7-1 | R | Fetta | 8 | EO - | |||||||
Ta be | 7-1 | 4 | Fetta | Ikohol ■ | 9 | EO η | Trübungs | |||||
7-1 | 4 | Fetta | Ikohol · | f 1 | 0 | EO H | punkt in 0C | |||||
Pro- | 2-1 | 4 | Fetta | IkohoI - | Y 1 | 1 | EO η | nach DIN 53917 | ||||
5 dukt | 2-1 | Fetta | Ikohol ■ | 3 | EO H | 32 | ||||||
Ikohol - | 1- | 4 | EO η | 5 | ||||||||
1 | Ikohol - | >r | 16 | |||||||||
2 | Ikohol η | K 1 | 18 | |||||||||
3 | n-Dodecanol | Ikohol η | ν 1 | 21 | ||||||||
0 4 | C8 | ν 1 | 28 | |||||||||
5 | C1 | F 1 | 32 | |||||||||
6 | C1 | 41 | ||||||||||
7 | C1 | Y n-Butyl | 44 | |||||||||
8 | C1 | γ n-Hexyl | ||||||||||
5 9 | C1 | κ n-Butyl | ||||||||||
C1 | υ n-Butyl | |||||||||||
C1 | ι- n-Butyl | |||||||||||
(· n-Butyl | ||||||||||||
ι- n-Butyl | ||||||||||||
ν n-Butyl | ||||||||||||
- n-Butyl |
TEÖ~"MÖT~EthyTenöxTd7
Die Produkte sind, dargestellt am Produkt 1, nach der
folgenden Arbeitsweise hergestellt worden.
676 g (1 Mol) Anlagerungsprodukt von 10 MoI Ethylenoxid
an n-Dodecanol, 185 g (2 Mol) n-ButylchI or id und 320 g
75-gewichtsprozentiger Natronlauge (6 Mol NaOH) wurden
4 Stunden lang bei 120 0C gerührt. Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde mit 300 ml Wasser versetzt.
Anschließend wurde die wäßrige Phase abgetrennt. Die
organische Phase wurde so lange mit Wasser von ca.
50 0C gewaschen, bis die Waschflüssigkeit neutral
reagierte. Durch Erhitzen auf 50 0C im WasserstrahI-vakuum
wurden nicht umgesetztes Butylchlorid und Wasser aus dem Reaktionsprodukt entfernt. Es wurden 680 g
n-DodecyI ethyl englykolbutyI ether (n-Dodecanol + 10 EO +
Butyl) erhalten. Die Hydroxyl zahl des Produktes betrug 3,5.
Patentanmeldung
D 7286
Henkel KGaA ZR-FE/Patente
SchaumverhaI ten
10
In einem Schaumstampftest (Handstampfmethode nach DIN
53902) wurde das Schaumverhalten der Klarspülertenside
(0,2 g/I) in 200 ml einer wäßrigen, alkalischen Reinigerflotte
aus Al kaiitr!phosphaten, AlkaIisiIikaten,
KaIiumhydroxid und Chlorbleich lauge (3 g/l Perclin
f Rl
intensiv Flüssigreiniger ' der Henkel KGaA) bestimmt.
intensiv Flüssigreiniger ' der Henkel KGaA) bestimmt.
Das Wasser war enthärtet, die Temperatur betrug 65 0C.
Es wurde 20 mal in einem Meßzylinder gestampft und die
Schaumhöhe nach 10, 30 und 60 Sekunden abgelesen.
Alkalität und Temperatur entsprechen den Bedingungen in
einer gewerblichen Geschirrspülmaschine.
Zusätzlich wurde diesen Gemischen noch 2 g/l frisch geschlagenes Frischei zugegeben, um die nahrungsmittel
schaumdämpfende Wirkung zu prüfen. Die Ergebnisse des Tests sind der folgenden Tabelle 2 zu entnehmen:
TabelIe 2
Produkt | Schaumhöhe in ml ohne Frischei |
VJl | nach 30 sek. |
5 | nach 60 sek. |
Schaumhöhe in ml mit Frischei |
nach 30 sek. |
nach 60 sek. |
nach 10 sek. |
10 | 0 - | 10 | 0 - | nach 10 sek. |
50 | 30 | |
1 | 0 - | - 5 | 5 | 90 | 35 | 20 | ||
2 | - 5 | 0 - | 5 | 0 - | 80 | 25 | 25 | |
3 | 0 - | - 5 | 0 - | 5 | 0 - | 70 | 30 | 20 |
4 | 0 - | 10 | 0 - | 10 | 0 - | 60 | 60 | 35 |
5 | 0 - | 15 | 15 | 100 | 40 | 25 | ||
6 | 35 | 20 | 90 | 90 | 70 | |||
7 | 60 | 45 | 120 | 110 | 80 | |||
8 | 0 | 0 | 150 | 125 | 90 | |||
9 | 190 | 160 | 160 | |||||
ohne Tensid |
- 5 | 160 | ||||||
10 | ||||||||
- 5 | ||||||||
- 5 | ||||||||
vn | ||||||||
10 | ||||||||
10 | ||||||||
10 | ||||||||
40 | ||||||||
0 |
Sd 230 '438539 3 K8J
Patentanmeldung
D 7286
Henkel KGaA
ZR-FE/Patente
Diese Verbindungen waren also äußerst schaumarm und drückten den NahrungsmitteI schaum ohne weitere Zusätze
schaumdämpfender Verbindungen gut.
Die biologische Abbaubarkeit der beanspruchten Addukte wurde im OECD-Screening Test (RVO zum WM-Gesetz)
überprüft und in der BiAS-Abnahme nach 19 Tagen angegeben.
Ebenfalls gemessen wurde die Abbaubarkeit gemäß der im
Chemikaliengesetz ausgewiesenen GF-Prüfmethode auf
"ready biodegradabiIity" nach.der GF/BSB-Test-Vorschrift
(COD/ChemicaI Oxygen Demand).
Die ermittelten Abbauwerte nach beiden Methoden sind am
folgenden Beispiel aufgeführt.
% BiAS Abnahme
nach Tagen
19
nach Tagen
19
C1n ...,-Fettalkohol +
9,5 EO-n-Butyl Trübungspunkt: 21 0C
(vorliegende Erfindung)
sek.-C,
"-Fettalkohol +
Ί1-15 30 8 EO + 5 PO Trübungspunkt: 33 0C
% BSB/C0D nach Tagen 30
Die Abbaubarkeitsforderung nach EG-Richtlinie wird
somit voll erfüllt.
/ja.
Patentanmeldung ,„,,, «J^ Henkel KGaA
D 7286 - >r- ZR-FE/Patente
Ein gut wirksames Klarspülmittel für Geschirrspül
maschinen hatte folgende Zusammensetzung (Gew.-%)
25 % C12_14~Fettalkohol + Π EO + n-Butyl
3 % Na-Cumolsulfonat
72 % Wasser
72 % Wasser
Die Lösungen waren zwischen -2 ° und + 50 0C klar und
lagerstabil. In einer gewerblichen Geschirrspülmaschine
trat bei der verhandenen Reinigerflottentemperatur von
60 0C kein störender Schaum auf. Der Klartrockeneffekt
bei einer Dosierung von 0,2 bis 1,0 g/l war ausgezeichnet.
Be_[sip_[eJ__2
30 % C12_14-Fettalkohol + 9 EO + n-Butyl
8 % Isopropanol
13 % Zitronensäure
H9 % Wasser
13 % Zitronensäure
H9 % Wasser
(alies in Gew.-%)
Diese ebenfalls in einer gewerblichen Spülmaschine
(3-Tank-Anlage) eingesetzte Rezeptur bewirkte sowohl
bei 60 0C als auch bei 40 0C bei starker Verschmutzung
der Flotte durch Nahrungsmittelres te keine nennenswerte
Schaumentwicklung. Bei der Dosierung von 0,2 bis 1,2 g/l war der Klartrockeneffekt gut. Das Klarspülmittel
war bis 50 0C ohne Phasentrennung stabil.
35
Patentanmeldung y~' Henkel KGaA
07286 - S1 - ZR-FE/Patente
Bei spi el 3
in einer Haushaltsgeschirrspülmaschine bewirkte folgende
KlarspüImitte Irezeptur:
5
15 % C12_14-Fettalkohol + 13 EO + n-Butyl
10 % Zitronensäure 4 % Na-CumoIsuIfonat
0,3 % Parfümöl 70,7 % Wasser
(a I I es in Gew.-%)
bei Anwendung im Klarspülgang mit einer 65 0C heißen
Flotte bei einer Dosierung von 0,1 bis 0,8 g/l, insbesondere an Gläsern einen guten Klartrockeneffekt:
Ein Klarspülmittel mit einem Gemisch aus zwei der
20
erfindungsgemäß verwendeten Tenside wurde in einer
gewerblichen 1-Tank-SpüImaschine eingesetzt.
15 % C12 1i}-Fettalkohol + 11 EO + n-Butyl
15 % C1- ,.-Fettalkohol + 8 EO + n-Butyl
12-14
7 % Na-CumoIsuIfonat
0,3 % Na-Benzoat 62,7 % Wasser (a I I es in Gew. -%)
Bei 50 0C und bei einer Dosierung von 0,2 bis 1,0 g/
war keine Schaumentwicklung zu beobachten. Der Klartrockeneffekt
war gut.
Patentanmeldung _ _ _ o, \**P Henkel KGaA
D 7286 -JTi- ZRFE/Patente
45 % C12_1/}-Fettalkohol + 9 EO + Butylether
5 % C12_1/}-Fettalkohol + 7 EO + 3 PO
4 % Na-Cumolsulfonat
46 % Wasser
(al I es in Gew.-%)
Im Gemisch mit geringen Mengen anderer schaumarmer
ηichtionischer Tenside ließen sich ebenfalls geeignete
Klarspülmi ttel konfekt ionieren.
Patentanmeldung
D 7286
Henkel KGaA
ZR-FE/Patente
Als Vergleich wurde der Klartrockeneffekt von zwei der
erfindungsgemäß verwendeten Tenside dem weniger gut abbaubaren Tens id sek.-C... ,---Alkohol + 8 EO + 5 PO
(gemäß DE-PS 21 06 819) mit ähnlichem Trübungspunkt gegenübergestellt. Die Versuche erfolgten in einer
Haushaltsgeschirrspülmaschine (enthärtetes Wasser; 300
mg SaIzbeIastung) mit einem Reinigungs- und einem
Klarspülgang, wobei Noten von 1 (sehr schlecht) bis 10
(optimale Klarspülung; höchst mögliche Note) vergeben
wurden. Die Dosierung der Tenside im Klarspülgang lag
bei 0,02 bis 0,1 g/l. Als Spülgut dienten Trinkgläser, da diese in bezug auf Flecken, Schlieren und Streifen
am empfindlichsten sind. Daß die Note 10 hierbei nicht
erreicht wurde, liegt an der sehr kritischen Benotung sowie an dem Umstand, daß das verwendete Wasser enthärtet,
jedoch nicht entsalzt war. Note 10 ist nur bei Verwendung von voI IentsaIztem Wasser möglich.
KIarspüImi tteI
C12_1it-Fettalkohol +11 EO +
n-ButyI Trübungspunkt: 32 0C (vorliegende Erfindung)
C12_1£(-Fettalkohol + 13 EO +
η-Bu ty I Trübungspunkt: 41 0C
(vor I i egende_E£_f J^ndu
Klartrockeneffektnote/
Tensiddosierung g/I
0,02
6,0
0,06
6,3
0,1
6, H
Patentanmeldung
D 7286
Henkel KGaA
ZR-FE/Patente
Klarspülmi tteI
sek.C,.. ,,.-Fettalkohol
11—15
+ 8 EO + 5 PO Trübungspunkt: 34 0C
(Vergleichsprodukt, deutsche Patentschrift 21 06 819)
(PO = Mol Propylenoxid)
Klartrockeneffektnote/
Tensiddosierung g/l
0,02
6,1
0,06
6,0
0,1
5,7
Es zeigte sich, daß die Kl ar trockeneifektnote für die
erfindungsgemäß verwendeten sehr gut abbaubaren endgruppenverschIossenen AlkyIpoI yethy I englykoI ether
vergleichbar bis besser ist als die des geprüften Vergleichproduktes
mit einer eindeutig weniger guten biologischen Abbaubarke it nach dem GF/BSB-Test.
Sd 2?0 '438539
Claims (10)
1. Verwendung von endgruppenverschIossenen AlkyIpoIyethyI eng IykoI ethern der allgemeinen Formel
R1 - 0 - (CH-CH-O) - R2,
in der R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest oder Alkenyl rest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen,
R einen Alkylrest mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
und η eine Zahl von 7 bis 16 bedeuten, als nichtionisches schaumarmes Tensid in Klarspülmitteln
für die maschinelle Geschirreinigung im Haushalt und
Gewerbe.
2. Verwendung von Ethern nach Anspruch 1 und der darin angegebenen Formel, in der R einen n-Butylrest und
η eine Zahl von 8 bis 14, vorzugsweise von 9 bis 12
bedeuten.
3. Verwendung von Ethern nach einem der Ansprüche 1 und
2 in Mengen von 5 bis 80, vorzugsweise von 15 bis 50
Gew.-% in wäßriger Lösung.
U. Verwendung von Ethern nach einem der Ansprüche 1 bis
3 unter Zusatz von lösungsvermittelnden und/oder
hydrotropen Substanzen.
5. Verwendung von Ethern nach einem der Ansprüche 1 bis 4 unter Zusatz von Komplexbildnern wie Zitronensäure.
Weinsäure, Glykolsäure und/oder technischen Gemischen von Bernsteinsäure, Glutarsäure und
Adipinsäure in Mengen von 0 bis 40, vorzugsweise 10 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Klarspülmittel
.
Patentanmeldung Henkel KGaA
D7286 -VT- ZRFE/Patente
6. Verwendung von Ethern nach einem der Ansprüche 1 bis 5 unter Zusatz threshoIdwirksamer KomplexbiIdner wie
2-Phosphonobutan-1,2,4-tr!carbonsäure in Mengen von
0 bis 10, vorzugsweise 2 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Klarspülmittel.
7. Verfahren zur Herstellung von schaumarmen Klarspülmitteln für die maschinelle Geschirreinigung
in Haushalt und Gewerbe, dadurch gekennzeichnet, daß man Alkanole oder Alkenole der Formel R -OH, in der
R einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet,
im MolverhäItnis 1 : 7 bis 1 : 16, vorzugsweise 1 :
8 bis 1 : 14 und insbesondere 1 : 9 bis 1 : 12 in Gegenwart von alkalischen Katalysatoren mit Ethylenoxid
ethoxyliert, anschließend die freien Hydroxylgruppen mit geradkettigen oder verzweigten CL-C--AI-kylhaIogeniden,
vorzugsweise im Überschuß von 100 bis 200 %, bezogen auf die Anzahl der HydroxyIgruppen,
verethert und 5 bis 80, vorzugsweise 15 bis 50 Gew.-% der so erhaltenen endgruppenverschlossenen
AlkyIpoIyethyI englykoI ether der allgemeinen Formel
R1-0-(CH2CH20)n-R2,
in der R einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenyl rest mit 8 bis 18 Kohlenstoff-
in der R einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenyl rest mit 8 bis 18 Kohlenstoff-
atomen, R einen Alkylrest mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
und η eine Zahl von 7 bis 16 bedeuten, in 20 bis 95, vorzugsweise 50 bis 85 Gew.-% Wasser löst.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil des Wassers durch lösungsvermittelnde
und/oder hydrotrope Substanzen ersetzt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch 35
Patentanmeldung ·, , o c , Henkel KGaA
07286 -J-V- ZRFE/Patente
gekennzeichnet, daß man ein Teil des Wassers durch 0
bis 40, vorzugsweise 10 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das gesamte hergestellte Mittel, Komplexbildner wie
Zitronensäure, Weinsäure, Clykolsäure und/oder einem
technischen Gemisch aus Bernsteinsäure, Glutarsäure und Adipinsäure ersetzt.
10.Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil des Wassers durch
0 bis 10, vorzugsweise 2 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das gesamte hergestellte Mittel, thresholdwirksame
Komplexbildner wie 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure
ersetzt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853512120 DE3512120A1 (de) | 1985-04-03 | 1985-04-03 | Klarspuelmittel fuer die maschinelle geschirreinigung |
AT86104164T ATE44761T1 (de) | 1985-04-03 | 1986-03-26 | Klarspuelmittel fuer die maschinelle geschirreinigung. |
EP86104164A EP0197434B1 (de) | 1985-04-03 | 1986-03-26 | Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung |
DE8686104164T DE3664480D1 (en) | 1985-04-03 | 1986-03-26 | Rinsing agents for use in mechanical dish washing |
JP7439686A JPS6250397A (ja) | 1985-04-03 | 1986-04-02 | 機械による食器洗い用澄明洗浄剤 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853512120 DE3512120A1 (de) | 1985-04-03 | 1985-04-03 | Klarspuelmittel fuer die maschinelle geschirreinigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3512120A1 true DE3512120A1 (de) | 1986-10-16 |
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ID=6267166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853512120 Withdrawn DE3512120A1 (de) | 1985-04-03 | 1985-04-03 | Klarspuelmittel fuer die maschinelle geschirreinigung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6250397A (de) |
DE (1) | DE3512120A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3832885A1 (de) * | 1988-09-28 | 1990-04-05 | Ifah Inst Fuer Angewandte Hygi | Verfahren zum maschinellen reinigen, desinfizieren und klarspuelen von geschirr und dafuer geeignetes mittel |
WO2012098177A1 (de) * | 2011-01-21 | 2012-07-26 | Basf Se | Verwendung von talgfettalkoholethoxylaten in der maschinellen geschirrreinigung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315951A1 (de) * | 1983-05-02 | 1984-11-08 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Verwendung von polyglykolethern als schaumdrueckende zusaetze in schaumarmen reinigungsmitteln |
-
1985
- 1985-04-03 DE DE19853512120 patent/DE3512120A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-04-02 JP JP7439686A patent/JPS6250397A/ja active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3832885A1 (de) * | 1988-09-28 | 1990-04-05 | Ifah Inst Fuer Angewandte Hygi | Verfahren zum maschinellen reinigen, desinfizieren und klarspuelen von geschirr und dafuer geeignetes mittel |
WO2012098177A1 (de) * | 2011-01-21 | 2012-07-26 | Basf Se | Verwendung von talgfettalkoholethoxylaten in der maschinellen geschirrreinigung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0325478B2 (de) | 1991-04-08 |
JPS6250397A (ja) | 1987-03-05 |
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CH676007A5 (de) | ||
EP0095136B1 (de) | Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung |
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