DE3511993A1 - Sortier- und leisteneinlegeverfahren fuer schnittholz - Google Patents
Sortier- und leisteneinlegeverfahren fuer schnittholzInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/04—Sorting according to size
- B07C5/12—Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for
- B07C5/14—Sorting timber or logs, e.g. tree trunks, beams, planks or the like
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Description
- Sortier- und Leisteneinlegeverfahren für Schnittholz
- Diese Erfindung betrifft ein für Schnittholz entwickeltes Sortier-und Leisteneinlegeverfahren, bei welchem die dimensions- und/oder qualitätsmässig voneinander verschiedenen Schnittholzstücke voneinander getrennt und aus den sortierten Schnittholzposten mit Leisten versehene Stapelpakete gebildet werden In kleinen und mittelgrossen Sägewerken sind Schnittholzsortieren und Leisteneinlegen ein gronses Problem; der Hauptgrund dafür liegt in der grossen Zahl der gleichzeitig anfallenden Schnittholzdimensionen und -@ualitäten. Beim herkömmlichen Sägeprozess entstehen wenigstens zweidickenmässig verschiedene Schnittholzdimensionen. Innerhalb einer Dickenklasse können wiederum mehrere verschiedene Dreiten auftreten. Werden nun die verschiedenen Dicken- und Breitenvarianten noch in verschiedene Qualitäten eingeteilt, so erhält man im Endergebnis Dutzende verschiedener Schnittholzposten.
- Wegen der grossen Freisdifferenz hat der Bedarf an Einteilung in verschiedene Qualitäten ständig zugenommen, und die kleinen und mittelständischen Sägewerke versuchen auf diese Weise ihr wirtschaftliches Ergebnis zu verbessern.
- bisher hat man das Sortieren und Latteneinlegen in kleinen und mittelgrossen Betrieben im Rahmen eines Sortierförderers bewerkstelligt. Bei dieser Methode werden die Schnittholzstücke hinter der Kappanlage au einen Querförderer geleitet, der mitunter bis zu 50 steter lang ist. Die neben dem Förderer plazierten Arbeiter ziehen jeweils den Anteil, für den sie zuständig sind, aus dem vorbeilaufenden Schnittholzstrom. Dabei kann der einzelne Arbeiter für mehrere verschiedene Schnittholzdimensionen und -qualitäten zuständig sein. Aus den herausgezogenen Stücken werden, getrennt für jede Dimension und Qualität, Stapelpakete gebildet. In gewissen Fällen erden in diesem Stadium aucn leistenfreie rakete gebildet, die dann später, z.B. in der eigentlichen Stapelanlage, mit Leisten versehen -eren. An dem besagten Querförderer bietet das Sortieren keine Schwierigkeiten, und man erhält gleichzeitig die gewünschten Schnittholzposten in getrennter Form. Weiter braucht bei dieser Verfahrensweise das Sortieren in der ICaPpanlage nicht besonders genau zu erfolgen, da ja am Querförderer die Möglichkeit einer Nachlese gegeben ist. Auf diese reise wird in der Kappanlage selbst mit einem einzigen Sortierer ein naher Durchsatz erzielt.
- Auch besteht kein Bedarf an Automation, so dass sich das Verfahren in bezug auf die Mechanik vorteilhaft und betriebszuverlässig gestartet. Allerdings erfordert dieses Verfahren einen hohen Personalaufwand: nämlich im Durchschnitt zehn Personen. Berücksichtigt man dnn nocn die für den Abtransport der fertigen Stapelpakete in der Gebäudewand erforderlichen Öffnungen, so ergeben sich für die an diesem Quer- oder Sortierförderer arbeitenden Personen vor allem im Winter recht unangenehme Arbeitsverhältnisse. Aus diesem Grunde findet man für diese Verrichtung oftm2ls nicht einmal genügend Arbeitskräfte.
- In grossen Sägewerken wird das Schnittholz nach Durchlaufen der Kappanlage in Boxen oder Fächer geleitet. In diese Boxen wird die für ein komplettes Stapelpaket oder einen Teil desselben erfordert liche Schnittwarenmenge eingebracht. Die einzelnen Dimensionen und qualitäten können dabei jeweils in eigene Boxen geleitet werden. ei diesem Verfahren ist eine grosse Anzahl Boxen erforderlich.Da weiter die einzelnen Qualitäten und Dimensionen in ihrer enge stark variieren, werden die Boxen einiger Sorten überhaupt nicht vollständig gewillt, wobei dann vor allem im Sommer die Gefahr eines Verderbs der Schnittware gegeben ist. Um den Warenumlauf zu beschleunigen werden denn auch separate Boxen für Mittelware und »ur Bretter erngericntet, wobei dann die Gesamtzahl der Boxen a. U.bisauf hundert anwachsen kann. Diese grosse unzahl Boxen bedeutet einen hohen Bedarf an Bauareal, und auch die Boxen als solche verursachen hohe Kosten. Ausserdem muss die Sortierung der Ware sehr sorgfältig erfolgen, was wiederum eine aufwendige Kappanlage erfordert.
- Weiter müssen als Hilfsmittel für das Sortieren überzählige Dicken-und Breitenwertgeber eingesetzt werden. Auch ist unter Normalverhältnissen, wenn für die Bretter etwa 40 Boxen benötigt erden, eine ständige Überwachung der Sortierautomatik erforderlich, da sonst bei Auftreten von Störungen u.U. grosse Schnittholzmengen in die falschen Boxen laufen. Beim Entleeren der Boxen kann es weiter passieren, dass die einzelnen Schnittholzposten bezüglich Qualität durcheinander geraten. Die Boxen, die bei ihrer Anlage für ein bestimmtes Warenvolumen bemessen werden, können später, wenn z.3.
- der Umfang des der Trockenanlage zuzuführenden Stanels geändert werden soll, nicht mehr verändert werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in seinen Punktionen einfaches, kostengünstiges und wenig Arbeitskraft erforderndes, besonders für kleine und mittelgrosse Sägewerke passendes Sortier-und Leisteneinlegeverfahren für Schnittholz im Rahmen ein- und derselben Anlage zu schaffen. Realisiert wird dieses Ziel auf die in den beigefügten Patentansprüchen niedergelegte Weise.
- Im folgenden soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigt, im einzelnen beschrieben werden.
- Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine im Zusammenhang mit dem erfinaungsgemässen Verfahren eingesetzte Anlage.
- In Figur 1 ist der Kappanlage die Bezugszahl 1 zugeordnet. Von der Kappanlage 1 werden die Schnittholzstücke 12 einzeln auf den Cuerförderer 13 gebracht.
- Der Sortierer an de Kappanlage 1 versieht die von ihm sortierten Schnittholzstücke mit einer Adresse, auf Grund deren die Schnittholzstücke 12 über den Querförderer 2 zum Förderer 3 laufen. Auf dem Förderer 3 läuft das Schnittholz 12 von einem Mitnehruer getragen, und das Schnittholz stück 12 wird entweder in die betreffende Box 5 oder auf den Sortierförderer 7 oder auf den Zwischenlager Förderer 6 von der Abwurfvorrichtung 4 abgeworfen.
- Beim erfindungsgemässen verfahren erfolgt ein kombiniertes Arbeiten mit Sortierförderer 7, Boxen 5 und ausserdem einem gesonderten Zwischenlager-Förderer 6. Bezweckt wird damit, die sog, Hauptsorte, d.h. die mengenmässig dominierende einzelne Schnittholzaualität oder -dimension direkt auf den Zwischenlager-Förderer 6 ab zuwerfen. Auf diesem Förderer 6 wird ein hoher Stoss Schnittholz gesammelt, das dann ftber die sich öffnende Luke 9 zur Leisteneinlegemaschine 11 befördert wird.
- In die Boxen 5 werden die nächsthäufigen Warenposten geleitet. Aus den 30xen 5 gelangt das Schnittholz über den zu öffnenden Boxenboden 14 auf den Querförderer 3., der es zum Elevator 10 transnortiert, von wo es in die Leisteneinlegemaschine 11 gelangt. Die seltener anfallenden und eine genauere Sortierung erfordernden Schnittholz sorten können auf den Quer- oder Sortierförderer 7 geleitet werden, zu dessen Bedienung nun aber egen der geringen Warenmenge ein oder zwei Mann genügen. Am Ende des Cuerförderers 7 befindet sich eine zu öffnende Luke 9, an welcher die auf den Querförderer 7 gelangende häufigste Sorte angesammelt werden kann.
- Dies bedeutet eine weitere Verringerung des Arbeitskräftebedarfs am Querförderer 7. Durch Öffnen der Luke 9 kann diese häufigste Sorte des Querförderers 7 der Leisteneinlegemaschine 11 zugeführt werden. Die dem Querförderer 7 entnommenen Stücke können entweder unmittelbar im Zusammenhang mit diesem Arbeitsgang mit Leisten versehen oder als leistenlose Stapel über den Querförderer 8 der Leisteneinlegemaschine 11 zugeführt werden.
- Von den Vorteilen des erflndungsgemässen Verfahrens seien genannt: Von den Boxen 5 sind nur 4 bis lO Stück erforderlich, was einer Verringerung der Bau- und Maschinenkosten gleichkommt. Auf dem Zwischenlager-Förderer 6 ist Platz für mehrere Stapelpakete, so dass diese schubweise, d.h. in Posten zu jeweils mehreren raketen mit Leisten versehen werden können. Dies bedeutet eine Erhöhung der Leistung der Leisteneinlegemaschine 11 und eine Verringerung der für das Entleeren der Boxen erforderlichen Zeit. Das Sortieren besondere Sorgfalt erfordernder Stücke kann am Sortierförderer 7 erfolgen, so dass die Kappanlage selbst mit nur einem einzigen Sortierer auf einen hohen Durchsatz kommt. Das Verfahren erfordert kein kompliziertes Steuerungssystem. Es ist auf jeaen Fall am vorteilhaftesten, den Sortierförderer 7 auf die o.g. Weise anzuordnen, da dann die auf ihn gelangende häufigste Sorte mit der gleichen Leisteneinlegemaschine und ohne zusätzlichen Transportmassnahmen unrnittelbar mit Leisten versehen werden kann. eiter kann der zwischen den Boxen und der Leisteneinlegemaschine verbleibende, vom Förderer 8 benötigte längliche Raum gleichzeitig auch für den Sortier- und den Zwischenlager-Förderer genutzt werden. Weiter ist dank der kurzen Förderer ein Wechsel von Dimensionen nur mit geringem Zeitverlust verbunden.
- Die Wartung und Inst-ndhaltung der Anlage gestaltet sich leicht und einfach. Was die über den Zwischenlager-Förderer 6 anlaufenden Schnittholzstücke betrifft, so kann die Grösse der daraus zusar.menzustellenden Stapelpakete ohne Abänderung der Automatik geändert werden. Dadurch wird die Flexibilität der Anlage erhöht und die Möglichkeit geschaffen, z. B. mit verschiedenen Leistendicken zu arbeiten (wodurch die Anzahl der in einem Paket zusammengefassten Schnittholzstücke eine Änderung erfährt). Kommt es bei der Automatik zu Störungen, kann die Produktion des Sägewerkes über den Sortierförderer geleitet werden.
- Vorangehend wurde nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben; in ihren Details kann die Erfindung natürlich im Rahmen der Patentansprüche variiert werden. So kann beispielsweise der Zwischenlager-Förderer 6 durch zwei übereinande ?ngeordnete Zwischenlager-Förderer ersetzt werden.
- - L e e r s e i t e -
Claims (5)
- atentan sorüche 1. Sortier- und Leisteneinlegeverfahren für Schnittholz, bei welchem Verfahren die in Querrichtung laufenden Schnittholzstücke auf Grund ihrer Dimension und/oder Qualität zu verschiedene Sammelstellen geleitet und von dort weiter zur Leisteneinlegemaschine transportiert werden, c a d u r c h gekennzeichnet, dass die häufigste Schnittholz-Einzeldimension oder -qualität auf einen oder mehrere, als separates Zwischenlager (6) dienende Förderer geleitet wird, die nächsthäufigeren Schnittholzdimensionen und/oder -qualitäten auf Grund ihrer Dimension und/oder Oualität in verschiedene Boxen (1, 2, " 4) geleitet werden und die seltenen und/oder genaueres Sortieren erfordernden Schnittholzstücke auf einen Sortierförderer (7) gelenkt werden, wo eine Sortierung von Hand erfolgt, von @elchen genannten Sammelstellen (6: 1, 2, 3, 4; 7) die fertig sortierten Schnittholzposten der Leisteneinlexemaschine (11) zugeführt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, dass das Schnittholz von der Kappanlage (1) des Sägewerks auf eisen Verteilerförderer (3) gebracht wird, von welchem die einzelnen Schnittholzstücke auf Grund ihrer Dirnension und/oder Qualität entweder auf einen oder mehrere Z':ischenlager-Förderer (6) oder in Boxen (1, 2, ;, 4) oder auf einen Sortierförderer (7) abgeworfen werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, dass der auf dem Zwischenlager-Förderer (6) befindliche Schnittholzposten über einen Elevator (10) der Leisteneinlegemaschine (11) zugeführt wird.
- 4. Verfahren nach irgendeinem der obigen Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet, dass jede Box (1, 2, 3, 4) mit einem zu öffnenden Boden (1-) versehen ist, und dass der in der einzelnen Bo angesamnelte Schnittholzposten mit Hilfe eines unterhalb der Boxen befindlichen Förderers (8) und weiter über den Elevator (10) der Leisteneinlegemaschine (11) zugeführt wird.
- 5. Verfahren nach irgendeinem der obigen Ansprüche, d a d u r eh gekennzeichnet, dass die auf dem Sortierförderer (7) aussortierte Hauptdimension oder -nualitat über den Elevator (10) der Leisten einlegemaschine (11) zugeführt wird, und dass die übrigen dem Sortierförderer entnommenen Schnittholzstücke direkt im Zusammenhang mit dem Sortieren mit Leisten versehen oder in Form von raketen über den Querförderer (8) und den Elevator (10) der Leisteneinlegemaschine (11) zugeführt werden.
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