DE3511705A1 - Verfahren zur bildabtastung einer originalbildvorlage und deren bildaufzeichnung auf fotoelektrischem wege - Google Patents
Verfahren zur bildabtastung einer originalbildvorlage und deren bildaufzeichnung auf fotoelektrischem wegeInfo
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Description
-4-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bildabtastung einer Originalbildvorlage und zu deren Bildaufzeichnung
auf fotoelektrischem Wege gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Verfahren wird zur Herstellung von Druckplatten verwendet, die durch Reproduktion der Originalbildvorlage erhalten werden. Die Reproduktion erfolgt
elektronisch mit Hilfe von Bildsignalen, die durch fotoelektronisches Abtasten der Originalbildvorlage erhalten
werden. Die Originalbildvorlage weist dabei Bildmusterbereiche mit -einer kontinuierlichen Tonabstufung zwischen
hoher Dichte und niedriger Dichte und weiterhin Linienbereiche auf, so z.B. Buchstaben oder grafische Zeichnungen.
Die Bildmusterbereiche mit kontinuierlicher Gradation werden in Halbtonbilder umgewandelt. Die Linienbereiche
werden getreu den Linienbereichen in der Originalbildvorlage in Linienbilder mit hoher Auflösung oder, falls
notwendig, in Halbtonbilder mit einer festen Verteilung von Rasterpunkten , d.h. in Farbbilder umgewandelt.
Fotomechanische Farbprozesse haben in neuerer Zeit weite Verbreitung gefunden. Man hört jedoch den ständigen
Wunsch, die Produktivität bei Druckplatten herstellenden Farb-Scannern zu verbessern, damit eine Anzahl von Farbbildern
effizient als farbgetrennte Halbtonbilder reproduziert werden können.
gO In dem ausgegebenen reproduzierten Endbild sollten demnach
Bildmuster mit kontinuierlicher Gradation und Linienzeichnungen wie Buchstaben und/oder grafische Zeichnungen
gut voneinander abgehoben vorhanden sein.
g5 Farb-Scanner für Druckplatten, die als Direkt-Scanner bezeichnet
werden und eine Farbtrennung vornehmen und gleichzeitig reproduzierte Bilder als Halbtonbilder aufzeichnen
können, sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß die Auflösung von Bereichen, die Linienzeichnungen
BAD
enthalten, verschlechtert wird, wenn farbgetrennte Platten
mit Hilfe einer Originalbildvorlage für eine vollständige Druckvorlage hergestellt werden sollen. Bei der
Druckvorlage sollen auf der Originalbildvorlage enthaltene Linienzeichnungen wie Buchstaben, grafische Zeichen
oder Zeichnungen sowie auf der Druckvorlage vorliegende Bildmuster mit kontinuierlichen Farbabstufungen, wie Farbbilder
und/oder Bildmuster in geeigneten Mustern reproduziert werden. Bei bekannten Direkt-Scannern werden jedoch
die Linienzeichnungen ebenfalls als Halbtonmuster reproduziert.
In der nicht vorveröffentlichten japanischen Patentanmeldung 100236/1983 ist ein Verfahren beschrieben, mit dem
5 das oben erwähnte Problem gelöst worden ist. Zur Farbtrennung eines Entwurfes einer Originalbildvorlage für eine
komplette Druckvorlage, die Linienbereiche wie Buchstaben und/oder grafische Zeichen gemischt mit Bildmusterbereichen
aufweist, werden die Bildmusterbereiche und die
2Q Linienbereiche in einem einzigen Abtastschritt als farbgetrennte
Halbtonbilder bzw. mit hoher Auflösung reproduzierte Linienbilder getreu der Originalbildvorlage reproduziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der in Rede stehenden Art für die Verarbeitung von Bildmusterbereichen
und Linienbereichen bei der Abtastung und Reproduktion einer Bildvorlage zu vereinfachen, so daß
auch die hierfür notwendige Prozessorschaltung verein-
g0 facht werden kann.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zur Bildabtastung einer Originalbildvorlage und deren Bildaufzeichnung auf
fotoelektrischem Wege werden demnach zur Abtastung und
Aufzeichnung der Originalbildvorlage , die Bildmuster mit
kontinuierlicher Grauwert- bzw. Farbabstufung und Linienzeichnungen,
wie Buchstaben oder grafische Zeichnungen
r aufweist, zwei Arten von fotoelektrischen Bilderkennungso
einrichtungen verwendet, um Halbtonbilder für die Bildmusterbereiche
der Originalbildvorlage bzw. Linienbilder mit hoher Auflösung für die Linienbereiche der Originalbildvorlage
zu reproduzieren. Hierbei werden zwei Arten von Bildsignalen von der Abtastseite auf die Aufzeichnungsseite
übertragen. Das Verfahren zeichnet sich durch folgende Schritte aus:
es werden im vorhinein auf der Originalbildvorlage Bildmusterbereiche
gekennzeichnet, die als Halbtonbilder re-5
produziert werden sollen, ferner Linienbereiche, die als Linienbilder reproduziert werden sollen, und Randbereiche
die die entsprechenden Bildmusterbereiche umgeben, wobei diese Kennzeichnung mit Hilfe von Koordinatenwerten von
repräsentativen Punkten in den entsprechenden Bereichen erfolgt;
es werden im vorhinein Linienfarbwerte und Randfarbwerte
für die Linienbereiche bzw. Randbereiche festgesetzt, die
zur Aufzeichnung von gewünschten Farbmustern entsprechend 25
den Linienbereichen und Randbereichen notwendig sind;
während der fotoelektrischen Abtstung der Originalbildvorlage werden Bildsignale für die abgetasteten Bereiche auf
der Basis von Koordinatenwerten jedes Abtastpunktes und Koordinatenwerten von repräsentativen Punkten innerhalb
der entsprechenden Bereiche ausgewählt und die so ausgewählten Bildsignale auf die Aufzeichnungsseite abgegeben;
glolchzeit icj werden an Stellen, an denen sich zwei oder
35
mehrere gekennzeichnete Bildbereiche überlappen, diejenigen Bildsignale ausgewählt, die einen höheren Rang innerhalb
einer vorab festgesetzten Rangfolge aufweisen.
BAD ORIGINAL
-7-Das Verfahren gemäß der Erfindung hat mehrere Vorteile:
1. Die Kennzeichnung der einzelnen Bereiche kann mit Hilfe eines Bereichseingabeschalters erfolgen. Die Kennzeichnung
von Koordinatenwerten für jeden Bereich kann
an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken eines Rechteckes vorgenommen werden. Diese Kennzeichnung ist daher
sehr einfach.
2. Da für die Randbereiche, die die Bildmusterbereiche umgeben, und die Linienbereiche im vorhinein eine Rangfolge
festgelegt wird, sind die Schritte zum Bestimmen der Rangstufen der einzelnen Bereiche einfach.
3.Es ist möglich, separate Rangfolgen für die Randbereiche, die die Bildmusterbereiche umgeben, und die Linienbereiche
einzurichten.Die Rangfolge innerhalb der einzelnen Regionen ist damit leicht zu kennzeichnen.
4. Wenn die Rangstufen für die Bildmusterbereiche, Randbereiche
und hinienberoiche im vorhinein bestimmt werden,
kann das Verfahren zur Kennzeichnung der Rangfolge zwischen diesen Bereichen während des Entwurfs der
Originalbildvorlage ausgeführt werden.
5. Das Festlegen der einzelnen Bereiche kann mit erheblich geringerer Speicherkapazität erreicht werden,
wenn die Bereiche in zwei eindimensionalen Speichern anstatt zweidimensional in einem zweidimensionalen
QQ Speicher gespeichert werden.
6. Ausgangssignale, die Bildmustern entsprechen, können automatisch für Bereiche erhalten werden, die selbst
nicht gekennzeichnet sind, wodurch die Eingabeopera-
3g tionen für die Originalbildvorlage vereinfacht werden.
7. Wenn im Entwurf Halbton-Bildmusterbereiche eingegeben werden, dann worden, unter der Voraussetzung, daß die
BAD
-δι Druckvorlage insgesamt als Linienbereich behandelt
wird, alle anderen Bereiche, die nicht als Bildmusterbereiche gekennzeichnet sind^ automatisch als Linienbereiche
verarbeitet. Auf diese Weise kann die Eingabeoperation für die einzelnen Bereiche stark vereinfacht
werden. Diese Möglichkeit bedeutet nicht nur eine Vereinfachung der Eingabeoperationen, sondern .auch eine
komplexere Behandlung des Entwurfes mit einer kleineren Speicherkapazität.
8. Da die Farbdaten in Übereinstimmung mit vorrangigen Signalen für Überlappungsbereiche zwischen unterschiedlichen
Bereichen oder innerhalb gleichartiger Bereiche ausgelesen werden können, ist eine unterschiedliche
Farbgebung einfach.
Mit der Erfindung wird das oben angegebene Verfahren gemäß der japanischen Patentanmeldung 100236/1983 weiterentwickelt.
Die Originalbildvorlage wird mit lediglich einer geringen Speicherkapazität für Koordinatenwerte klassifiziert
in mehrere Arten von Bereichen, und zwar Bildmusterbereiche, Randfarbbereiche, Linienbereiche und Linienfarbbereiche.
In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck Randfarbe ein Halbtonmuster mit konstanter bzw.
gleichmäßiger Dichte von Rasterpunkten, das entsprechend einem Randbereich aufgezeichnet wird, der jeweils ein
Bildmuster umgibt. Der Ausdruck Linienfarbe bedeutet hier ein Halbtonmuster mit gleichmäßiger Rasterpunktdichte,
das in einem Bereich aufgezeichnet wird, der keine Linien-
QQ abschnitte für Linienbilder und Bildmuster aufweist. Die
Klassifizierung kann auch dadurch erfolgen, daß mehrere
Bildmusterbereiche der gleichen Art gekennzeichnet werden, und daß in den Überlappungsbereichen der solchermaßen
klassifizierten Bereiche eine Rangfolge festgelegt wird·
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor. Die Erfindung ist in einem Ausführungs-
beispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. In der ZfM chnurKj ate L Io η dar:
Figur 1 ein Blockschaltbild eines Systems zur Bildabtastung und Bildaufzeichnung, das für ein Ver
fahren gemäß der Erfindung verwendet werden kann ;
Figur 2 ein Blockdiagramm einer Halteschaltung für Koordinatcnworte
, durch die einzelne Regionen ge
kennzeichnet werden;
Figuren
3, 4, 5 jeweils Blockdiagramme für Schaltungen zur Bearbeitung einzelner Bereichssignale;
Figuren
6 und 7
6 und 7
jeweils Blockdiagramme von Vorzugsschaltungen zur Festlegung der Rangfolge von gleichartigen
Bereichen;
Figur 8 ein Blockdiagramm einer Vorzugsschaltung zur Bestimmung des Ranges für Bildmusterbereiche,
Randbereiche und Linienbereiche;
Figur 9 ein Schaltbild einer Kanalsteuerschaltung;
Figur 10 ein Schaltbild für einen Buchstaben- und Zeichenprozessor;
Figur 11 ein Beispiel einer Originalbildvorlage als Druckvorlage;
Figur 12 ein Beispiel für ein reproduziertes Bild.
In Figur 1 ist eine Abtasteinrichtung 1 für eine Bildvorlage mit einem die Bildvorlage tragenden Zylinder 3 und
eine drehende Aufzeichnungseinrichtung 2 mit einem Auf-
BAD ORIGINAL
Zeichnungszylinder 4 gezeigt. Die beiden Zylinder sind auf einer gemeinsamen Antriebswelle 5 montiert und werden gemeinsam
von einem Motor 6 gedreht.
Die Drehung beider Zylinder 3 und 4 wird von einem Drehgeber
7 gemessen, der auf der Antriebswelle 5 montiert ist. Der Drehgeber 7 erzeugt bei jeder Umdrehung ein Impulssignal,
das aus einem Geschwindigkeitssignal und einem Phasensignalzug zusammengesetzt ist. Ein Impuls für
das Geschwindigkeitssignal wird an einem vorbestimmten Referenzpunkt bei jeder vollen Umdrehung erzeugt. Das
Phasenimpulssignal ist aus mehreren Impulsen zusammengesetzt, die bei bestimmten Drehwinkeln erscheinen, so daß
eine Serie von Impulsen während jeder Umdrehung erzeugt wird.
Eine Originalbildvorlage ist auf dem Bildvorlagezylinder 3 aufgespannt. Ein Aufzeichnungsfilm 10 aus einem fotosensitiven
Material ist auf dem Aufzeichnungszylinder 4 aufgespannt.
Die Bildvorlage 9 wird fotoelektrisch mit Hilfe eines Abtastkopfes
11 abgetastet, der längs der Drehachse des Bildvorlagezylinders 13 mit Hilfe eines Motors 12 längs
einer Spindel 13 bewegt wird.
Der Abtastung entsprechend wird der Aufzeichnungsfilm 10
mit einem Lichtstrahl beaufschlagt, der von einem Aufzeichnungskopf
14 erzeugt wird. Der Aufzeichnungskopf wird längs der Drehachse des Aufzeichnungszylinders 4 mit
Hilfe eines Motors 15 auf einer Spindel 16 bewegt. Die Bewegungsgeschwindigkeit und die Zeitsteuerung des Aufzeichnungskopfes
14 sind mit denen des Abtastkopfes 11 synchronisiert.
Die Position des Abtastkopfes 11 in der Bewegungsrichtung, d.h. während der Längsabtastung· der Bildvorlage
wird mit Hilfe eines linearen Weggebers 17 bestimmt, der
parallel zu der Spindel 13 ausgerichtet ist. Der Weggeber 17 erzeugt Ausgangssignale, die der Position des Abtastkopf
es 11 bei der Längsabtastung entsprechen.
Der Abtastkopf 11 ist mit einem Grauwertdetektor 11a versehen, der die Grauwerte einzelner Teile der Bildvorlage
ermittelt und Farbtrennsignale und Schärfesignale zum Anheben der Konturen abgibt. Die Farbtrenn- bzw. Farbauszugssignale
werden durch Farbtrennung kleiner Bereiche der Bildvorlage in drei Farben, nämlich rot (R), grün (G) und
blau (B) erhalten. Der Abtastkopf 11 weist ferner einen Liniendetektor 11b auf, der Bildsignale abgibt, die
Bereichen dex Bildvorlage aus Buchstaben, Linienzeichnungen und dergleichen zugeordnet sind.
Die Farbauszugssignale , die von dem Grauwertdetektor 11a abgegeben werden, werden noch bearbeitet, z.B. hinsichtlich
der Farbkorrektur, der Gradationskorrektur usw., und werden dann einem Bildsignalverarbeitungsprozessor 18 zugeführt,
in dem sie in Bildsignale entsprechend einem Farbensatz aus z.B. vier Farben Y (gelb), M (Magenta), C
(Cyan) und K (Schwarz) umgewandelt werden.
Die Ausgangssignale des Bildsignalverarbeitungsprozessors 18 werden einem Analog-Digital-Wandler 19 zugeführt, in
dem sie in entsprechende digitale Bildsignale umgewandelt werden. Diese Signale werden einem Eingangskanal A eines
Datenselektors 20 zugeführt.
QQ Die Linienbildsignale am Ausgang des Liniendetektors 11b
werden einer Binär-Codierschaltung 21 zugeführt, in der die Linienbildsignale entsprechend binär codiert werden.
Die Linienbildsignale werden vorher geeignet verstärkt, und zwar in Abhängigkeit der Dichtedifferenz zwischen
gg Linienabschnitten und Hintergrundabschnitten der Bildvorlage.
Außerdem werden die Signale vorher einem Komparator zugeführt, in dem der Dichteunterschied zwischen den
Linienbereichen und den Hintergrundbereichen angehoben wird.
-12-
Die Ausgangssignale des Binär-Codierers 21 sind logische
Signale mit dem Pegel "1" oder "0" bzw. "H" für Hoch oder "L" für Niedrig. Diese Signale werden einem Buchstabenprozessor
22 zugeführt.
Einem Eingangskanal B des Datenselektors 20 werden von einer Halteschaltung 23 Randfarbdaten zugeführt. Von
einer weiteren Halteschaltung 24 werden einem dritten Eingangskanal
C des Datenselektors 20 Linienfarbdaten zugeführt.
Der Datenselektor 20 wird mittels eines Kanalwahlsignals gesteuert, das von einer Kanalsteuerschaltung 25 abgegeben
wird, die somit, jeweils einen der Kanäle A, B oder C anwählt. Der Datenselektor 20 sendet ein Signal, das dem
Eingangssignal des angewählten Kanales entspricht, zu einem Rasterpunktgenerator 26.
Entsprechend dem in digitaler Form eingegebenen Dichtesignal gibt der Rasterpunktgenerator 26 ein Ausgangssignal
ab, das den aufzuzeichnenden Rasterpunkten mit entsprechender
Rasterpunktdichte entspricht. Wenn das Signal dem Aufzeichnungskopf 14 über einen Selektor 28 zugeführt
wird, zeichnet der Aufzeichnungskopf 14 einen Halbtonbildbereich
auf dem Aufzeichnungsfilm 10 auf.
Wenn dieser Halbtonbildbereich verändert wird, z.B. durch signifikant variierende Signale, etwa Farbsignale, wird
3Q ein Halbtonrasterpunktbereich aufgezeichnet. Wenn der
Halbtonbildbereich durch andere Werte konstant verändert wird, so z.B. durch Randfarbsignale oder Linienfarbsignale,
so wird ein Farbbereich aufgezeichnet, der ein Halbtonbereich mit einer konstanten Rasterpunktunterteilung
bzw. Rasterdichte ist.
Die Ausgangssignale des Rasterpunktgenerators 26 können
wahlweise mit Hilfe des Selektors in Signale geändert werden, die von einem AN-AUS-Generator 27 für Linienbilder
-13-abgegeben werden.
Die Ausgangssignale des AN-AUS-Generators 27 für Linienbilder sind Binär-Signale "1" oder "0", die den Belichtungsstrahl
des Aufzeichnungskopfes 14 für eine Belichtung anschalten oder im Falle, daß keine Belichtung vorgenommen
werden soll, ausschalten. Diese Ausgangssignale und diejenigen des Rasterpunktgenerators 26 werden dem Aufzeichnungskopf
14 zugeführt, indem wechselweise der Selektor 28 in Abhängigkeit der Ausgangssignale des Buchstabenprozessors
22 umgeschaltet wird.
Der Buchstabenprozessor 22 überwacht die Signale, z.B. Buchstabensignale, die von dem Binär-Codierer 21 abgegeben
werden , und zwar in Abhängigkeit von Bereichssignalen Ll, L2,...Ln, mit denen entschieden wird, ob diese aufgezeichnet
werden sollen oder nicht.
Beim Aufzeichnen von Buchstaben oder Zeichen nimmt das korrespondierende Bereichssignal L den Wert "1" ein. In
diesem Falle durchlaufen die Buchstabensignale den Buchstabenprozessor 22 unverändert und steuern das Umschalten
des Selektors 28.
Diese Buchstaben oder Zeichen werden z.B. in der folgenden
Weise aufgezeichnet. Der Hintergrundbereich jedes Zeichens
wird als Hintergrundmuster aufgezeichnet, wobei Farbdaten verwendet werden, die dem Eingang des Kanals C zugeführt
und vom Datenselektor 20 ausgewählt sind, wenn der Ausgang des Binär-Codierers 21 den Wert "0" hat. Wenn der Ausgang
des Binär-Codierers 21 andererseits "1" ist, wird jeder Buchstabenbereich als schwarzer Buchstabe oder als Negativbuchstabe
aufgezeichnet, je nachdem, ob das Ausgangssignal des AN-AÜS-Generators 27 für Linienbilder "1" oder
"°" ist·
Wenn das Ausgangssignal des Binär-Codierers 21 am Eingang
des Buchstabenprozessors 22 in Abhängigkeit der Daten von
oiner Halteschaltung 57 für die Buchstabenprozessordaten
umgeschaltet wird, dann können der Hintergrundbereich für Buchstaben und der Buchstabenbereich selbst als schwarzer
oder weißer Bereich bzw. in Farbe in Abhängigkeit von dem
Ausgangssignal des AN-AUS-Generators 27 für Liniensignale
aufgezeichnet werden.
In diesem Falle werden Farbdaten der Halteschaltung 24 für die Linienfarbdaten als Zeichenhintergrund verwendet.
Diese Farbdaten werden in mehreren Registern gespeichert, um Farben mit unterschiedlichen Flächenverteilungen aufzuzeichnen.
Diese in den entsprechenden Registern gespeicherten Farbdaten sind ausgewählte Daten hinsichtlich der
Flächenverteilungen, die in solchen Bereichen aufgezeich-
net werden sollen, die jeweils den abgetasteten Bereichen des aufzuzeichnenden Buchstabens auf der Originalbildvorlage
entsprechen.
Die Randfarbhalteschaltung 23 ist ebenfalls mit mehreren
Registern ausgerüstet, in denen eine Vielzahl von Randfarbdaten für unterschiedliche Flächenverteilungen gespeichert
sind. Ähnlich den Linienfarbdaten werden diese Randfarbdaten in Übereinstimmung mit abgetasteten Bereichen
auf der Originalvorlage ausgewählt.
Die Randfarbdaten und die Linienfarbdaten werden vorab
mittels eines Farbeingangsschalters 29 als Daten eingegeben, die Werten mit entsprechender Flächenverteilung zugeordnet
sind. Diese eingegebenen Daten werden in ihren entov
sprechenden Registern gespeichert. Anstatt die Flächenverteilung der Punkte zu variieren, kann auch die Zeilenanzahl
der Punkte variiert werden.
Die Befehlssignale werden gegeben über eine Vorzugsschaltung 38, die zwischen Bildbereichen und Randbereichen
unterscheidet, eine Vorzugsschaltung 39, die Linienbereiche unterscheidet und eine Vorzugsschaltung 30, die zwischen
Bildmusterbereichen, Randbereichen und Linienberei-
chen unterscheidet, um auf diese Weise ein bestimmtes
Register der Randfarbdatenhalteschaltung 23 bzw. der Linienfarbdatenhalteschaltung 24 auszuwählen und gleichzeitig
den Datenselektor 20 mit Hilfe der Kanalsteuerschaltung 25 und den AN-AUS-Generator 27 für den
Linienstrahl zum Ein- bzw. Ausschalten der Belichtung anzuwählen. Außerdem wird darüber entschieden, ob Buch-"?it
,:■»!.>'*fi auf* 'loffr ßuf;hiii ubfitiprozf.-Byor 22 aufgezeichnet worden
oder nicht.
Die Ausgangssignale des Drehgebers 7 werden einem Y-Adressengenerator
31 zugeführt, der der radialen Abtastrichtung , d.h. der Drehrichtung des Zylinders zugeordnet
ist. Dieser Y-Adressengenerator 31 erzeugt ein Signal für 1(- die Y-Adresse, das dem Koordinatenwert des Abtastpunktes
entspricht. Dieses Signal wird in der Hauptabtastrichtung, die im folgenden als Y-Richtung bezeichnet wird,
dadurch bestimmt, daß das Auftreten des Drehgeschwindigkeitsimpulses bei jeder vollen Umdrehung des Zylinders 3
als Referenzpunkt herangezogen wird. & U
Der Signalausgang des Weggebers 17 wird einem X-Adressengenerator zugeführt, der seinerseits ein Signal für die
X-Adresse erzeugt. Dieses Signal entspricht dem Koordinatenweg des Abtastpunktes auf Seiten des Abtastkopfes in
Längsrichtung der Abtastung, die im folgenden als X-Richtung bezeichnet wird. Dieser Abtastpunkt wird mit Hilfe
des Weggebers 17 gemessen.
Beide Adressengeneratoren 31 und 32 erzeugen X-Adressen-
signale und Y-Adressensignale entsprechend den Koordinatenpositionen
der Abtastpunkte des Abtastkopfes 11, selbst dann, wenn die kontinuierliche Abtastung unterbrochen
und der Bildvorlagezylinder 3 manuell in Y-Richtung oder der Abtastkopf 11 manuell in X-Richtung verstellt
wird, d.h. daß die als Druckvorlage dienende Originalbildvorlage 9 nicht kontinuierlich abgetastet zu werden
braucht.
BAD
In Figur 11 ist beispielhaft der Aufbau einer als Druckvorlage
dienenden Originalbildvorlage 9 dargestellt, die auf den Bildvorlagezylinder 3 aufgespannt ist.
Ein Bereich P,, bezeichnet einen Farbbereich/ wenn die gesarate Fläche der Originalbildvorlage als Randfarbbereich
mit einer bestimmten Punktverteilung behandelt wird. In der Praxis wird eine Anzahl P-,. von Bereichen,
die den Kanten der Originalbildvorlage 9 entsprechen, nicht als Bildmusterbereich bezeichnet.
L,, Ly und L^ bezeichnen Linienbereiche, während P-. und P
_, einen Bildmusterbereich bzw. einen Randfarbbereich
bezeichnen. .Betrachtet man den Linienbereich L-/.so können
dessen obere linke Ecke durch die Koordinatenwerte (XAiι Y
, ) und dessen untere rechte Ecke durch die Koordinatenwerte (Xri' YBl^ definiert werden. Da die obere
linke Ecke des Bildmusterbereiches P-. durch den unteren
rechten Eckenbereich L_ der Originalbildvorlage 9 überdeckt ist und daher nicht erscheint, werden die Koordinatenwerte
von dessen oberer rechter Ecke (XRp/ YA->) un<^
dessen unterer linken Ecke ΧΆ2' yb2 ei-n9e9eken.
Durch manuelles Verdrehen des Bildvorlagezylinders 3, auf dem die oben beschriebene Originalbildvorlage 9 als Druckvorlage
aufgespannt ist, in Drehrichtung des Zylinders, d.h. in Y-Richtung, und durch manuelles Verschieben des
Abtastkopfes 11 in der axialen Abtastrichtung, d.h. der X-Richtung, werden die spezifischen Koordinatenwerte gewünschter
Punkte auf der Bildvorlage (so z.B. die Koordi-
QQ natenwerte X , Y für die obere rechte Ecke und die Koordinatenwerte
X , Y für die untere linke Ecke des Rechtecks
in dem Bildmusterbereich P_. in Figur 11) ,in eine Halteschaltung 33 für Koordinatenwerte eingegeben, durch
die die einzelnen Bereiche gekennzeichnet werden.
Die Halteschaltung 33 für die Koordinatenwerte, die Bereiche kennzeichnen, wird im folgenden beschrieben. Ebenso
werden die Schaltblöcke 36p, 36b, 36e, 38, 39, 30, 25
-17-
und 22 näher erläutert.
und 22 näher erläutert.
Ein Bereichseingabeschalter 34 wählt Bereichsnummern P, .
bis P . für Bildmusterbereiche aus, ferner Bereichsnummi
mern P,, bis P , für Randfarbbereiche und Bereichsnummern
Ib mb
L, bis L für Linienbereiche und Linienfarbbereiche, wodurch
die Koordinatenwerte (Xa, Yn, Yn, YR) der vier
Ecken jedes rechteckigen Bereichs gekennzeichnet werden.
Ecken jedes rechteckigen Bereichs gekennzeichnet werden.
Abhängig von dem durch den Bereichseingabeschalter 34 gekennzeichneten
Bereich, wird entweder die Bildmusterschaltung 36p, die Randfarbschaltung 36b oder die Linienfarbschaltung
361 angewählt. In die jeweilig angewählte Signalschaltung wird ein Signal "1" zwischen XA - XR und ΧΙ
5 - Y in Übereinstimmung mit den Koordinatenwerten eingeschrieben, die der Halteschaltung 33 für die Koordinatenwerte
eingegeben worden sind.
Jedes Ausgangssignal des Bereichseingabeschalters 34 wählt eines der Register P,, bis P . der Randfarbhalteschaltung
23 aus, der Farbdaten von dem Farbeingangsschalter 29 zugeführt worden sind.
In gleicher Weise werden vorab erforderliche Daten von den Eingabeschaltern 29, 53, 51, 52 und 54 in die mit ihnen
verbundenen Schaltungen eingegeben, und zwar in die Farbdatenhalteschaltung 24, den AN-AÜS-Generator 27 für
den Linienstrahl, eine Halteschaltung 55 für Vorzugsdaten hinsichtlich Bildmusterbereichen und Randfarbbereichen,
eine Halteschaltung 56 für Vorzugsdaten hinsichtlich Linienbereichen und Linienfarbbereichen und in eine
Halteschaltung 57 für Buchstabenprozessordaten.
Ein Randbreiteneingabeschalter 37 gibt in Verbindung mit 3g dem Bereichseingabeschalter 34 Daten (1) für die Randbreite
an die Halteschaltung 33 ab, in der Koordinatenwerte für die Kennzeichnung der Bereiche enthalten sind.
Auf der Basis der Koordinatenwerte (X, Y) während der Abtastung werden von der Bildmusterschaltung 36p, der Randfarbschaltung
36b und der Linienschaltung 361 Bereichssignale (P1- bis P. , P1-, L,.bis L) mit dem Signalwert "1"
abgegeben.
Wenn sich bestimmte Bereiche überlappen, gibt die Vorzugsschaltung 38, die zwischen Bildmusterbereichen und Rand—
bereichen unterscheidet, im Hinblick auf diese überlappenden Bereiche ein Signal "1" nur für das Bereichssignal ab,
das den höchsten Rang in der Rangfolge (P . "^- P_^· · ·
^Zl ^P2b ^ P'l ^ Plb^ aufweist; für die übrigen Bereichssignale wird der Wert "0" abgegeben.
^Zl ^P2b ^ P'l ^ Plb^ aufweist; für die übrigen Bereichssignale wird der Wert "0" abgegeben.
Wenn sich bestimmte Regionen überlappen, so gibt in ähnlicher Weise die Vorzugsschaltung 39, die zwischen Linienbereichen
unterscheidet, im Hinblick auf die überlappenden Bereiche den Signalwert "1" für das Bereichssignal ab, das
den höchsten Rang in der Rangfolge (L > ...L» ^>
L1) aufweist; für die übrigen Bereichssignale wird der Signalwert "0" abgegeben.
Die Vorzugsschaltung 30, die zwischen Bildmusterbereichen, Randbereichen und Linienbereichen unterscheidet,
bestimmt dann auf der Basis von Daten der Halteschaltung 55 für Vorzugsdaten hinsichtlich Bildmusterbereichen und
Randbereichen und Daten der Halteschaltung 56 für Vorzugsdaten hinsichtlich Linienbereichen einen bevorzugten Rang
und gibt dann ein Signal "1" nur für dasjenige Bereichs-
QQ signal ab, das den höchsten Rang aufweist·
Die Bildmusterbereichssignale (P, . bis P . ) sind noch nicht ausgegeben, da der Datenselektor 20 notwendig nur
den Eingangskanal A automatisch anwählen muß, wenn sowohl das Randbereichssignal als auch das Liniensignal den Wert
"0" einnehmen.
Aus diesem Grunde sind alle übrigen Bereichssignale 11O",
-19-wenn Bildmusterbereiehe aufgezeichnet werden.
2b wählp den Eingangskanal A an,
wenn der Datenselektor 20 auf Bildmusterbereiche geschaltet ist, den Eingangskanal B, wenn der Datenselektor auf
einen Randbereich geschaltet ist, und den Eingangskanal C, wenn der Datenselektor auf einen Linienbereich geschaltet
ist.
In der beispielhaften, als Druckvorlage dienenden Originalbildvorlage
9 gemäß Figur 11 kann z.B. die Rangfolge bestimmt werden zu L3/^ po' ^" P2b ^" L>
"^ Plb unc* ■'"V'^lb*
In Figur 2 ist ein Beispiel für die Halteschaltung 33 für die Koordinatenwerte dargestellt, mit denen Bereiche gekennzeichnet
werden.
Die Koordinatenwerte (X, Y) werden erzeugt, indem die
Koordinatenwerte (X , "X , Y , Y) in Halteschaltungen 79
A Xj A. ο
bis 82 für Koordinatenwerte wie oben erwähnt gehalten werden und indem Impulse von einem Oszillator 87 Zählern 88
und 89 zugeführt werden. In Komparatoren 90, 91 werden die Koordinatenwerte (X,, Yn) verglichen; das logische Produkt
der Komparatorausgangssignale wird in einem UND- Gatter 98 bestimmt. Der Ausgang des UND-Gatters 98 ist "1" von Xft
bis X längs der X-Achse. In ähnlicher Weise ist der Ausgang eines UND-Gatters 99 "1" von Y bis Y entsprechend
einem Vergleich in den Komparatoren 92 und 93 und anschließender Produktbildung in dem UND-Gatter 99.
Die Daten für die Randbreite (1) und die Koordinatenwerte (X,., Y0, YA, Y, ) werden miteinander zu Daten (X. T, X0._ ,
AdAD A-Jj BtIj
Y* τ ' Y nJ_T ) in den Koordinatenhalteschaltungen 83 bis 86
verknüpft.
Wie oben erwähnt, ist das Ausgangssignal eines UND-Gatters
100 von den Werten (X. _ bis XO,T) "1" aufgrund
A~Jj D+Jb
eines Vergleiches in Komparatoren 94 und 95 und einer
Produktbildung in dem UND-Gatter 100. Durch einen Vergleich in Komparatoren 96 und 9,7 und anschließender Produktbildung
in einem UND-Gatter 101 ist das Ausgangssignal dieses UND-Gatters 101 zwischen (X7. _) bis (Yn ,r } "1".
Eine Gatterschaltung 102 liefert während der Abtastung der Originalbildvorlage durch den Abtastkopf 11 die Koodinatenwerte
(X, Y) der momentanen Abtastpunkte zu den nachfolgenden Schaltungen 36p, 36b und 361. Wenn Koordinatenwerte
wie oben erwähnt manuell eingeschrieben werden, liefern die Zähler 88 und 89 die Koordinatenwerte (X,
Y) zu den nachfolgenden Schaltungen 36p, 36b-und.361.
In den Figuren 3, 4 und 5 sind Ausführungsbeispiele für die Bildmusterschaltung 36p, die Randfarbschaltung 36b und
die Linienschaltung 361 dargestellt.
Jede der Schaltungen weist m oder η Schaltungsteile des gleichen Typs auf. Da diese Schaltungsteile ähnliche
Schaltkreise verwenden, werden sie in Verbindung mit der Figur 3 beschrieben.
In eindimensionalen Speichern 110 und 111 sind Daten "1" bzw. "0" und Koordinatenwerte (X, Y) eingeschrieben, die
von den UND-Gattern 98 bis 101 der Halteschaltung 33 für Koordinatenwerte ausgegeben wurden, die Bereiche kennzeichnen.
Ebenfalls sind in diesen Speichern Daten "1" bzw. "0" von XA bis Yß (oder von XA_L bis XB+L) und von
bis Xß (oder von YA_L bis V B+L) in Übereinstimmung mit den
Kennzeichnungssignalen eingeschrieben, d.h. in Übereinstimmung mit einem der Signale P1. bis P ., P,, bis P ,
li mi Ib mb
und L1 bis L .
In
In
Während des Einschreibens von Koordinatenwerten wird das Kennzeichnungssignal (P1 bis P ., P1, bis P . bzw. L1
-Li mi ib mb 1
-L) des Bereichseingabeschalters 34 auf "1" geschaltet und über die Gatterschaltung 113 abgegeben.
Bei der Abtastung der Bildvorlage 9 durch den Abtastkopf 11 werden die eindimensionalen Speicher 110 und 111 in der
Bildmusterschaltung 36p, der Randfarbschaltung 36b und der Linienschaltung 361 in Übereinstimmung mit den Koordinaten
(X, Y) der Abtastpunkte ausgelesen- Diese Signale werden dann in einem UND-Gatter 112 logisch multipliziert- Alle
Bereichssignale P1. bis P ., P1, bis P , und L1 bis L
Ii mi Ib mb 1 η
werden ausgegeben.
Wenn sich bestimmte Bereiche überlappen, so erscheinen einige Bereichssignale, die gleichzeitig den Signalwert
"1" aufweisen. In den nachfolgenden Schaltungen 38, 39 und 30 wird lediglich einem der Bereichssignale der Signalwert
"1" zugeteilt, während die übrigen Bereichssignale auf den Signalwert "0" gesetzt werden-
In den Figuren 6 und 7 sind Ausführungsbeispiele für die
Vorzugsschaltung 38, die zwischen Bildmusterbereichen und Randbereichen unterscheidet und für die Vorzugsschaltung
39, die zwischen Linienbereichen unterscheidet, dargestellt.
39, die zwischen Linienbereichen unterscheidet, dargestellt.
Da die Figuren 6 und 7 ähnliche Schaltungen zeigen, wird die Beschreibung zunächst anhand der Figur 6 vorgenommen.
Die Vorzugsschaltung 38 weist NICHT-Gatter HO1, 112' und
114 auf, so daß mit positiver Logik gearbeitet werden kann. Mit 111' ist ein Vorzugs-Encoder bezeichnet. Dieser
kann z.B. der Baustein SN74LS148 der Firma Texas Instruments Inc., USA, sein. Mit 113' ist ein Decoder bezeichnet.
Dieser kann z.B. der Baustein SN74LS138, ebenfalls der Firma Texas Instruments Inc., USA, sein.
Der numerische Wert des Eingangssignales zu dem Vorzugs-Encoder
111' mit der höchsten Rangstufe wird von diesem Vorzugs-Encoder 111' im BCD-Code ausgegeben. Hierbei ist
-22-die bevorzugte Rangfolge folgendermaßen: P .>
P
>P2h y Pl · y Plb* Von dem Decoder 113' wir(3 das
Ausgangssignal "1" nur für das ,Eingangssignal abgegeben,
das den höchsten Rang aufweist.
5
5
In Figur 8a ist ein Ausführungsbeispiel für die Vorzugsschaltung 30 dargestellt, die zwischen Bildmusterbereichen,
Randbereichen und Linienbereichen unterscheidet.
Einem ODER-Gatter 61 werden Bildmustersignale (P,. bis P . ) und Randsignale (P-ib bis P ,) zugeführt. Der Ausgang des ODER-Gatters ist mit A, bezeichnet. Einem zweiten ODER-Gatter werden Linienbereichssignale (L, bis L ) zugeführt; dessen Ausgang ist mit B, bezeichnet. Die Signale (P1- bis P , ) und (L1 bis L ) werden noch einer An-Ib mt> ι η
Einem ODER-Gatter 61 werden Bildmustersignale (P,. bis P . ) und Randsignale (P-ib bis P ,) zugeführt. Der Ausgang des ODER-Gatters ist mit A, bezeichnet. Einem zweiten ODER-Gatter werden Linienbereichssignale (L, bis L ) zugeführt; dessen Ausgang ist mit B, bezeichnet. Die Signale (P1- bis P , ) und (L1 bis L ) werden noch einer An-Ib mt> ι η
zahl UND-Gattern 70 bzw. 71 zugeführt.
Wenn die Signale an den Ausgängen A, und B, beide "0" sind, so sind ebenfalls die Ausgangssignale der UND-Gatter
70 und 71 "0". Wenn am Ausgang A, das Signal "1" ist und am Ausgang B, das Signal "0" ist, dann gibt ein UND-Gatter
65, das zwischen die beiden Ausgänge A, und B, geschaltet ist, das Ausgangssignal "0" ab. Zwei mit dem Ausgang
des UND-Gatters 65 verbundene NAND-Gatter 66 und 67 führen dann das Ausgangssignal "1", während der Ausgang A
, eines UND-Gatters 68, dessen Eingänge mit dem Ausgang A,
und dem Ausgang des NAND-Gatters 66 verbunden sind, an
seinem Ausgang A- das Signal "1" führt. Ein Eingang der UND-Gatter 70 ist daher geöffnet, so daß eines der dort
ebenfalls anliegenden Bereichssignale (Pij. bis P , ) als
"1" weitergeleitet wird.
Wenn eines der Bereichssignale (P,. bis P .) den Signalwert "1" hat, so liegen an den Ausgängen der Vorzugsschaltung
30 für alle anderen Signale P1, bis P . und L. bis L
lb mb l η die Signalwerte "0" an.
Wenn das Ausgangssignal bei A, den Wert "0" und dasjenige
am Ausgang B1 den Wert "1" aufweist, dann wird der Ausgang
eines zweiten UND-Gatters 69 "1". Die Eingänge dieses UND-Gatters sind mit dem Ausgang B, sowie mit dem Ausgang
des NAND-Gatters 67 verbunden. Der Ausgang des UND-Gatters 69 ist mit B-. bezeichnet. Dieser Ausgang ist mit
einem Eingang der UND-Gatter 71 verbunden, so daß dieser Eingang geöffnet ist. An den UND-Gattern 71 erscheint
dann als Ausgangssignal eines der Bereichssignale (L, bis
L ) mit dem Signalwert "1" und bildet einen weiteren Ausgang der Vorzugsschaltung 30, die zwischen Bildmusterbereichen,
Randbereichen und Linienbereichen unterscheidet.
Wenn mindestens eines der Ausgangssignale an A-, oder B,
den Signalwert "0" aufweist, so sind beide NAND-Gatter 66 und 67 geschlossen, da der Ausgang des UND-Gatters 65 den
Signalwert "0" führt. Das Ausgangssignal der Vorzugsschaltung 30 zur Unterscheidung zwischen Bildmusterbereichen,
Randbereichen und Linienbereichen wird daher nicht beeinflußt durch das Ausgangssignal eines !Comparators 63. Dieser
Komparator hat folgende Funktion:
Wenn sich Bildmusterbereiche oder Randbereiche mit Linienbereichen
im Laufe der Abtastung überlappen, so nehmen die Signale an beiden Ausgängen A, und B, den Wert "1" an. Die
von der Halteschaltung 55 für Vorzugsdaten hinsichtlich Bildmusterbereichen und Randbereichen abgegebenen Vorzugsdaten werden z.B. mit den von der Halteschaltung 56 für
Vorzugsdaten hinsichtlich Linienbereichen abgegebenen Vorzugsdaten in dem Komparator 63 verglichen. Wenn die
Vorzugsdaten hinsichtlich der Bildmuster und Randbereiche
3Q größer sind, gibt der Komparator 63 ein Ausgangssignal "1"
ab. Infolgedessen wird der Ausgang des NAND-Gatters 67
"0". Dementsprechend wird das Ausgangssignal des UND-Gatters 69 zu "0", wodurch jeweils der eine Eingang der
UND-Gatter 71 gesperrt wird. Infolgedessen werden die
gg Bereichssignale (L, bis L ), die ebenfalls Ausgangssignale
der Vorzugsschaltung 30 zur Unterscheidung zwischen Bildmusterbereichen, Randbereichen und
Linienbereichen sind, sämtlich auf den Wert "0" geschaltet.
Der Ausgang des Komparators-63 ist über ein NICHT-Gatter64
mit dem zweiten Eingang des NAND-Gliedes 66 verbunden. Demzufolge ist der Ausgang des NICHT-Gatters 64 in dem
oben geschilderten Fall "0", während der Ausgang des NAND-Gatters 66 den Signalwert "1" annimmt. Infolgedessen
werden die einen Eingänge der UND-Gatter 70 mit Hilfe des UND-Gatters 68 geöffnet. Als Ergebnis wird eines der Bereichssignale
(P-|b bis P , ), die Ausgangssignale der Vorzugsschaltung
30 zur Unterscheidung zwischen Bildmusterbereichen, Randbereichen und Linienbereichen sind, weitergeleitet.
Hier soll darauf hingewiesen werden, daß eines der Bereichssignale (Plh bis P . ) den Signalwert "1" aufweist.
Für die Bildmusterbereiche wird der Signalwert "0" für jedes der Bildmusterbereiche von der Vorzugsschaltung
30 abgegeben, die zwischen Bildmusterbereichen, Randbereichen und Linienbereichen unterscheidet. Wenn die Vorzugsdaten
im Hinblick auf Linienbereiche größer sind, dann werden die Bereichssignale (P1K bis P ^K die Ausgangssignale
der Vorzugsschaltung 30 zur Unterscheidung zwischen Bildmusterbereichen, Randbereichen und Linienbereichen
sind, sämtlich auf den Wert "0" geschaltet. Infolgedessen werden die einen Eingänge der UND-Gatter 71
geöffnet und eines der Bereichssignale L, bis L wird mit dem Signalwert "1" als Ausgangssignal von der Vorzugsschaltung 30 zur Unterscheidung zwischen Bildmusterbereichen,
Randbereichen und Linienbereichen abgegeben.
Im vorhergehenden ist die Rangfolge für die Vorzugsschaltungen 38 und 39 zur Unterscheidung zwischen Linienbereichen
L^, L2, L1, Bildmusterbereichen P2., P,. und Randbereichen
P2, entsprechend Figur 11 beschrieben worden. Es
ist jedoch noch notwendig, die Rangfolge für die Daten an den Halteschaltungen 55 und 56 im Hinblick auf die
Linienbereiche L3, L3, L1, die Bildmusterbereiche P31, P1.
und die Randbereiche P2fc>
anzugeben. Wenn die Rangstu~
-25-
fen für Plfa = 1, L1 = 2, L2b = T?2i = 3, L3 = 4 und L3 = 2
festgesetzt werden, so wird die Aufzeichnung entsprechend Figur 12 ausgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel für die Kanalsteuerschaltung 25 ist in Figur 9 dargestellt. Wenn die Ausgangssignale der
Vorzugsschaltung 30 zur Unterscheidung zwischen Bildmusterbereichen, Randbereichen und Linienbereichen sämtlich
Bildmusterbereichssignalen entsprechen, so sind die Bereichssignale (L, bis L , P, . bis P , ) sämtlich 11O". Da
die Bereichssignale jeweils ODER-Gattern 120 bzw. 121 zugeführt werden, sind auch deren Ausgangssignale "0". Die
Ausgangssignale der ODER-Gatter 120 und 121 werden einer Gatterschaltung 122 mit drei Ausgängen A, B und C
zugeführt. Für den angegebenen Fall, daß die Ausgangssignale der ODER-Gatter 120 und 121 jeweils den Signalwert
"0" führen, liegt am Ausgang A der Gatterschaltung 122 ein Signal "1" an; die Ausgänge B und C der Gatterschaltung
122 führen die Signale "0". Wenn die Ausgangssignale der Vorzugsschaltung 30 zur Unterscheidung zwischen Bildmusterbereichen,
Randbereichen und Linienbereichen Randbereichssignale sind, von denen eines der Bereichssignale
(P,, bis P ,) den Signalwert "1" annimmt, so ist das Ausgangssignal
des ODER-Gatters 121 "1". Dementsprechend nehmen die Ausgangssignale der Gatterschaltung 122 an den
Ausgängen A, B und C die Werte "0", "1" bzw. "0" an. Wenn die Ausgangssignale der Vorzugsschaltung 30 zur Unterscheidung
von Bildmusterbereichen, Randbereichen und Linienbereichen Linienbereichssignale sind, von denen
QQ eines der Signale (L. bis L ) den Signalwert "1" annimmt,
führt das Ausgangssignal des ODER-Gatters 120 den Signalwert "1". Demzufolge führen die Ausgangssignale an den
Ausgängen A und B der Gatterschaltung 122 den Signalwert "0", wohingegen am Ausgang C ein Signal "1" anliegt.
Die Signale A, B und C der Kanalsteuerschaltung sind Eingangssignale
für den Datenselektor 20.
In Figur 10 ist ein Ausführungsbeispiel für den Buchstaben- bzw. Zeichenprozessor 22 dargestellt. Wenn die Ausgangssignale
der Vorzugsschaltung 30 zur Unterscheidung zwischen Bildmusterbereichen, Randbereichen und Linienbereichen
Linienbereichssignale sind, von denen eines der Signale L, bis L den Wert "1" einnimmt, dann nimmt das
Ausgangssignal eines ODER-Gatters 130, dem diese Signale zugeführt werden, den Signalwert "1" an. Dieses Ausgangssignal
wird mit den Ausgangssignalen des Binär-Codierers iQ 21 und der Halteschaltung 57 in dem Prozessor 22 verarbeitet.
Hierzu ist der Ausgang des ODER-Gatters 130 mit einem Eingang eines UND-Gliedes 131 verbunden, dessen anderem Eingang
das Ausgangssignal des Binär-Codierers 21 zugeführt wird. Der. Ausgang dieses UND-Gliedes 131 wird einmal über
ein NICHT-Gatter 132 einem UND-Glied 134 mit drei Eingängen und zum anderen einem Eingang eines weiteren
UND-Glieds 135 mit wiederum drei Eingängen zugeführt. Den
_n zweiten Eingängen der beiden UND-Glieder 134 und 135 wird
das Ausgangssignal des ODER-Gatters 130 zugeführt. Das Ausgangssignal der Halteschaltung 57 wird einmal direkt
dem dritten Eingang des UND-Gliedes 135 und über ein Nichtglied 133 dem dritten Eingang des UND-Gliedes 134
_ zugeführt. Die Ausgänge der beiden UND-Glieder 134 und 135
sind über ein ODER-Gatter 135 miteinander verknüpft, dessen Ausgangssignal dem Schalter bzw. Selektor 28
zugeführt wird.
Wenn eines der Signale L, bis L der Halteschaltung 57 den Wert "1" annimmt, so wird das Ausgangssignal des
Binär-Codierers 21 über die UND-Gatter 131 und 135 und das ODER-Gatter 136 weitergeleitet. Wenn das Ausgangssignal
der Halteschaltung 57 für die Buchstabenprozessordaten den Wert "0" annimmt, sperrt dieses Ausgangssignal das
UND-Gatter 135 und wird andererseits durch das NICHT-Gatter 133 in das Signal "1" umgewandelt. Dementsprechend ist
ein Eingang des UND-Gatters 134 geöffnet. Das Ausgangssignal des Binär-Codierers 21 läuft durch das UND-
Gatter 131, wird im NICHT-Gatter 132 negiert und über das
UND-Gatter 134 und schließlich das ODER-Gatter 136 weitergeleitet.
Ein Beispiel für die Durchführung der Bildabtastung und Bildaufzeichnung wird im folgenden beschrieben, wobei die
beispielhafte zu reproduzierende Bildvorlage gemäß Figur 11 und das reproduzierte, in Figur 12 dargestellte
Bild zugrundegelegt werden.
Zunächst werden die Speicherplätze der eindimensionalen Speicher 110 und 111 der Signalschaltungen 36p, 36b und
361 und diejenigen der Register in den Halteschaltungen 23, 24, 27, 55, 56 und 57 sämtlich auf "0" gesetzt.
Anschließend wird das Signal L_ durch den Bereichseingabeschalter
35 angewählt, um die Koordinatenwerte (XAl r Y* τ)
X_.,, Y_, des Linienbereiches L0 (siehe Figur 11) in die
Dl öl J
Halteschaltung 33 für die die Bereiche kennzeichnenden Koordinatenwerte einzugeben. Aufgrund dieser derart eingegebenen
Koordinatenwerte (X ,, Y Bi' ya1' Yb1 ^ w;"-rc3 au^ die
Plätze X.--Y . des eindimensionalen Speichers 110 für den
Bereich L^ der Linienbereichsschaltung 361 der Signalwert
"1" eingeschrieben, während der Signalwert "1" für die Plätze Y ,-Y , des eindimensionalen Speichers 111 eingeschrieben
wird.
In das Register L-. der Linienf arbdatenhalteschaltung 24
werden Farbdaten, d.h. geeignete Werte zwischen 0 und 100
gg %, über den Farbeingabeschalter 29 eingegeben. Anderererseits
werden dem Register L3 des AN-AUS-Generators 27
für den Linienstrahl Daten mit dem Signalwert "1", entsprechend schwarzen Zeichen bzw. schwarzem Hintergrund
oder "0" entsprechend weißem Zeichen bzw. weißem Hinter-
gc grund über den Schalter 53 eingegeben. Ferner werden Vorzugsdaten,
z.B. der Wert "4" über den Schalter 52 dem Register L3 der Halteschaltung 56 für bevorzugte Daten im
Hinblick auf Linienbereicho eingegeben. Zusätzlich wer—
den die Werte "1" (für: Farbwerte sind in Hintergrundbereichen von Buchstaben oder Zeichen vorhanden) oder "0"
(Farbwerte sind innerhalb von Buchstaben- bzw. Zeichenbereichen vorhanden) über den Schalter 54 dem Register L-der
Halteschaltung 57 für Zeichenprozessordaten eingegeben. Anschließend wird P-. von dem Bereichseingabeschalter
34 zur Kennzeichnung von Bereichen angewählt. Die Koordinatendaten (X -, Yq?)' ^xb2' YA2 ^ des Bildmusterbereiches
P2- werden der Halteschaltung 33 für bereichskennzeichnende
Koordinatenwerte eingegeben.
Auf der Basis dieser derart eingegebenen Koordinatenwerte (XA2' XB2' yA2' YB2} wird "X" an die PlätZe XA2-XB2 deS
eindimensionalen Speichers 110 des P„.-Bereiches der BiIdmusterschaltung
36b und "1" an die Plätze Yft?-Y _ des eindimensionalen
Speichers 111 eingeschrieben.
Anschließend wird ein Vorzugswert,ζ.B. "3" über den Schalter
51 dem Register P3. der Halteschaltung 55 für Vorzugsdaten
im Hinblick auf Bildmuster und Randfarben eingegeben.
Anschließend wird P-. von dem Bereichseingabeschalter 34
angewählt. Als Koordinatenwerte (X*?» xr?' ^a?' yr?^ werden
die Koordinatenwerte der Bildmusterregion P-. verwendet.
Die Randbreite 1 wird über den Randbreiteneingabeschalter 37 eingegeben/ so daß, wie oben erwähnt, das Signal
"1" an die Plätze χ Α2_ι ~ yr2+1 des
Speichers im P2b-Teil der Randfarbschaltung und das Signal
"1" an den Plätzen Y71 „ . - YDO ,
A2-1 B2 -
Speichers 111 eingeschrieben werden.
"1" an den Plätzen Y71 „ . - YDO , , . ,. . .
A2-1 B2 - 1 des eindimensionalen
Der Randfarbhalteschaltung 23 werden Farbwerte, d.h. geeignete
Werte zwischen 0 und 100 %, über den Farbeingabeschalter 29 eingegeben. Ein Vorzugswert, z.B. "3" wird
über den Schalter 51 dem Register P„b der Halteschaltung
55 für Vorzugsdaten im Hinblick auf Bildmuster und Randbereiche eingegeben.
Der Farbbereich P,, bestimmt die Kennzeichnung für die Eingabe der Farbwerte, indem die eindimensionalen Speicher
110 und 111 insgesamt auf "1" gesetzt werden. Um lediglich die Farbe zu reproduzieren und aufzuzeichnen/
kann es z.B. notwendig sein, die Koordinatenwerte (X , Y ) (X„, Y0) in dem Farbbereich P1. und die Randbreite auf "0"
Jo D JLD
zu setzen, ohne den Bildmusterbereich P,. zu kennzeichnen. Als Vorzugswert kann z.B. "1" eingesetzt werden.
Das gleiche Verfahren wird in ähnlicher Weise im Hinblick auf die anderen Bereiche L„ und L, durchgeführt. Als Vorzugswerte
können beide Male "2" beispielhaft eingesetzt werden.
Wenn anschließend der Abtastvorgang ausgeführt wird, wird das Bereichssignal P,, mit dem Signalwert "1" lediglich
für einen Bereich ausgegeben, der aus dem Farbbereich P,. zusammengesetzt ist. Farbwerte werden von dem Register
P,, der Randfarbhalteschaltung 23 abgegeben. Diese Farbwerte worden über den Eingangsanschluß B des Datenselektors
20 dem Rasterpunktgenerator 2 6 zugeführt, so daß eine Farbe mit vorgegebenen Punktflächenanteilen aufgezeichnet
wird.
An Stellen, an denen der Farbbereich P, und der Linienbereich L„ sich überlappen, sind das Bereichssignal P,, und
das Bereichssignal L„ beide auf "1". Das Ausgangssignal des Registers P,, der Halteschaltung 55 für Vorzugsdaten
im Hinblick auf Bildmuster, Ränder und Farbregionen (im folgenden als "Vorzugsdaten des Bereiches P,." bezeichnet)
hat den Wert "1"; das Ausgangssignal des Registers L„ der Halteschaltung 56 für Vorzugsdaten hinsichtlich Linienbereiche
(im folgenden als "Vorzugsdaten des Bereichs L2"
bezeichnet) ist auf dem Wert "2". In der Vorzugsschaltung 30 wird das Bereichssignal L2 als Ausgangssignal "1"
abgegeben. In dem Linienbereich L„ wird ein Linienfarbauszug
mit einer im vorhinein für das Be-
reichssignal L„ festgesetzten Flächenverteilung aufgezeichnet,
wie in Figur 12 dargestellt. An den Stellen, an denen sich der Linienbereich L-,, ,der Bildmusterbereich P-.
des Randbereiches P_, und der Farbbereich P„. überlappen,
b ist das Signal für jeden Bereich "1" und das Ausgangssignal
für den Bildmusterbereich P2- wird von der
Vorzugsschaltung 38 lediglich als "1" abgegeben. Der Vorzugswert "4" des Bereiches L_. und der Vorzugswert "3"
des Bereiches P~ . werden miteinander verglichen und das Signal für den Linienbereich L^ wird als einziges als "1"
von der Vorzugsschaltung 30 weitergeleitet.
In Figur 11 -stellen die durchgezogenen Linien zwischen dem Bildmusterbereich P». und dei
Rahmen des Bildmusters P2- dar.
Rahmen des Bildmusters P2- dar.
Bildmusterbereich P». und dem Randfarbbereich P_. den
2i 2b
Der Rahmen des Bildmusters P-. , der innerhalb des Randfarbbereiches
P-, eingeschlossen ist, verschwindet, wie in Figur 12 dargestellt, da die Farbdaten des Registers P3,
der Randfarbhalteschaltung 23 aufgezeichnet werden.
Abhängig von der Auswahl jeder Farbplatte kann der Bereich L„ z.B. reproduziert und aufgezeichnet werden als
ein Linienbild in der Farbe Magenta, wenn in dem AN-AUS-Generator für den Linienstrahl für die Magenta-Platte der
Wert "1" und für die Gelb-Cyan- und Schwarz-Platte "0"
eingegeben ist.
Durch Abändern der Farbnummer von einer Farbplatte zu einer anderen kann die Farbe des jeweiligen Farbauszugs
verschieden gewählt werden. In diesem Fall kann eine hohe Wirksamkeit erreicht werden, wenn eine Schaltung für die
vier Farben zur Kennzeichnung der einzelnen Regionen vorgesehen wird.
Die Erfindung kann auch angewendet werden auf ein Verfahren, das in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
18601/1977 beschrieben worden ist, bei dem verschie-
BAD
denartige Farbplatten parallel im Laufe eines einzigen
Ablast.Verfahrens aufgezeichnet werden.
Zur Kennzeichnung der Bereiche werden Bildmusterbereiche, Randbereiche, Farbbereiche, Linienbereiche ausgewählt.
Dip Kennzeichnung der Bereiche kann von einer Platte zur
n.iüli:;! cn gehindert", werden. DUi Erfindung hat auch noch den
vorteilhaften Effekt, daß Ergebnisse in verschiedenen Kombinationen erhalten werden können. So kann z.B. ein
Bildmusterbereich als anderer Bereich gekennzeichnet werden.
In Verbindung mit Linienbildern können verschiedene Bereiche durch entsprechende Farbplatten gekennzeichnet werden.
Es ist ebenfalls möglich, die Aufzeichnung der Buchstaben oder Zeichen in schwarz-weiß oder in Farbe zu wählen.
Bei der obigen Beschreibung wurde die Rangfolge dadurch festgesetzt, daß den Linienbereichen und den Bildmusterbereichen
entsprechende Rangstufen zugeteilt wurden. Dies erfolgte über die Vorzugsschaltung 38 zur Unterscheidung
zwischen Bildmusterbereichen und Randbereichen und die Vorzugsschaltung 39 zur Unterscheidung zwischen Linienbereichen.
Es können aber auch im vorhinein Vorzugswerte in die Halteschaltung 55 für Vorzugsdaten im Hinblick
auf Bildmusterbereiche und Randbereiche und in die Halteschaltung 56 für Vorzugsdaten im Hinblick auf Linienbereiche
eingegeben werden. Die Rangfolge innerhalb der go einzelnen Bereiche kann dann in Übereinstimmung mit diesen
Vorzugswerten bestimmt werden.
Weiterhin kann z.B. auch die Rangfolge gesetzt werden zu fi,; >?mb >
·. m / . - . P2i,» V2b , L2
> P1. > Plb
> L1, voraus- or gesetzt, daß die Speicherkapazitäten der Schaltungen 36p,
36b und 361 ausreichend sind.
Es kann auch in einfacher Weise vorgesehen werden, an—
statt der Bildmusterschaltung 36p, der Randfarbschaltung
36b und der Linienschaltung 361 ein System zu verwenden, bei dem eine Anzahl (m + m + n) ,hierzu notwendiger Schaltungsteile
in der Halteschaltung 33 für die bereichskennzeichnenden Koordinatenwerte vorgesehen werden.- Die Ausgänge
der UND-Gatter 88, 99 oder 100, 101 werden dann als logisches Produkt den Vorzugsschaltungen 38 und 39 zugeleitet.
Um einen rechtwinkligen Bereich zu kennzeichnen, können
die Koordinatenwerte zweier diagonal gegenüberliegender Ecken eingegeben werden, d.h. die Koordinatenwerte entweder
der linken oberen und rechten unteren Ecke oder die Werte für die obere rechte und die untere linke Ecke.
Wenn z.B. ein Eckenbereich überlappt ist, ist es möglich,
die Koordinatenwerte für die entsprechende Ecke an einem geeigneten Punkt in dem überdeckten Bereich zu schätzen
und die Koordinatenwerte für die geschätzte Lage der Ecke einzugeben.
Wenn alle vier Ecken aufgrund von Überlappungen nicht sichtbar sind, ist es möglich, einen der Koordinatenwerte
d.h. X7. , Xn, Y7. oder Yn einzugeben und die restlichen
A JbJ A D
drei Koordinatenwerte an geeigneten Stellen in den Überlappungsbereichen
festzusetzen.
Zusätzlich zu den oben angegebenen Vorteilen der Erfinddung können noch die folgenden Vorteile mit der Erfindung
erzielt werden:
1. Es ist möglich, einen Farbauszug lediglich im Linienbereich zu erzeugen, indem die Polarität jedes Liniensignales
im Buchstaben- bzw. Zßißhenprozessor 22 In
Übereinstimmung mit einem Signal aus der Halteschaltung
57 für Zeichenprozessordaten umgekehrt wird. Wenn z.B. das Liniensignal lediglich für den Bereich L, in
Figur 12 aufgehoben wird, so kann ein Farbsignal für den Bereich L3 innerhalb dieses Linienbereiches ausge—
-33-geben werden.
2. Mit Hilfe des AN-AUS-Generators 27 für den Linienstrahl
ist es möglich, wahlweise ein Linienausgangssignal,
b z.B. das dem Linienbereich L, in Figur 12 entsprechende
Linienausgangssignal auf einen anderen spezifischen Bereich zu legen, z.B. auf eine gewünschte Farbtrennplatte.
Auf diese 'Weise können Linienzeichnungen in gewünschten Farben unabhängig von der Zeichnung auf
der Originalbildvorlage erzeugt werden.
3. Da die einzelnen Bereiche elektronisch klassifiziert
werden, i-ndem Koordinatenpunkte gekennzeichnet werden, ist es möglich, einen vorteilhaften Effekt zu erzie len
insofern, daß Rahmenschattenlinien, die durch die Dicke der Originalbildvorlage erzeugt werden, nicht,
auftreten, wenn die Klassifizierung innerhalb dfr Grenzen
einer Linienzeichnung und innerhalb eines Bildmusters der Bildvorlage vorgenommen wird.
Die vorliegende Erfindung erlaubt es, eine Originalbildvorlage mit kompliziertem Muster und Bildstruktur in einer
einfachen Operation aufzulösen und zur Reproduktion aufzubereiten, wobei sehr vielfältige Ergebnisse erzielt werden
können. Es ist damit möglich, innerhalb einer kurzen Zeit das Verfahren auszuführen, das mit konventionellen Methoden
viele komplexe Schritte und viel Arbeit erforderte.
BAD OftSGINAL
L e e r .s e ι i e
Claims (8)
1.) Verfahren zur Bildabtastung einer Originalbildvorlage und deren Bildaufzeichnung, bei dem eine Originalbildvorlage
fotoelektrisch abgetastet wird, die Bildmuster mit kontinuierlicher Grauwert- bzw. Farbabstufung und
Linienzeichnungen, wie Buchstaben oder grafische Zeichnungen aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
es werden zwei Arten von fotoelektrischen Bilderkennungseinrichtungen
verwendet, um Halbtonbilder für die Bildrnusterbereiche der Originalbildvorlage bzw. Linienbilder
mit hoher Auflösung für die Linienbereiche der Originalbildvorlage zu reproduzieren;
es werden zwei Arten von Bildsignalen an die Aufzeichnungsseite abgegeben;
es werden im vorhinein auf der Originalbildvorlage Bildmusterbereiche gekennzeichnet, die als Halbtonbilder
reproduziert werden sollen, ferner Linienbereiche, die als Linienbilder reproduziert werden sollen, und
Randbereiche, die die entsprechenden Bildmusterbe-
reiche umgeben, wobei diese Kennzeichnung mit Hilfe von
Koordinatenwerten von repräsentativen Punkten in den entsprechenden Bereichen erfolgt;
es werden im vorhinein Linienfarbwerte und Randfarbwerte
für die Linienbereiche bzw. Randbereiche festgesetzt, die zur Aufzeichnung von gewünschten Farbmustern
entsprechend den Linienbereichen und Randbereichen notwendig sind;
während der fotoelektrischen Abtastung der Originalbildvorlage werden Bildsignale für die abgetasteten
Bereiche auf der Basis von Koordinatenwerten jedes Abtastpunktes und Koordinatenwerten von repräsentativen
Punkten innerhalb der entsprechenden Bereiche ausgewählt und die so ausgewählten Bildsignale an die Aufzeichnungsseite
abgegeben;
gleichzeitig werden an Stellen, an denen sich zwei oder mehrere gekennzeichnete Bildbereiche überlappen
diejenigen Bildsignale ausgewählt, die einen höheren Rang innerhalb einer vorab festgesetzten Rangfolge
aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bereiche jeweils durch ein Rechteck mit
Seitenflächen parallel zu den Abtastrichtungen begrenzt werden, und daß zwei diagonal gegenüberliegende
Ecken des Rechteckes als repräsentative Punkte für diesen Bereich ausgewählt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Hinblick auf Linienbereiche mehrere Arten von Linienfarbrausterwerten festgelegt werden, um mehrere
Arten von Farbmustern aufzuzeichnen, so daß zumindest
zwischen Linienbereichen und Hintergrundbereichen unterschiedliche Farbmuster aufgezeichnet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die unterschiedlichen Farbmuster sich unterscheiden durch den Flächenanteil von Rasterpunkten und/oder
durch die Zeilenanzahl der Rasterpunkte.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Arten von Randfarbwerten
festgelegt werden, um mehrere Arten von Farbmustern aufzuzeichnen, so daß unterschiedliche Farbmuster
für Randbereiche entsprechend unterschiedlichen Bildmusterbereichen bzw. für mehrere Abschnitte aufgezeichnet
werden, die durch Unterteilen eines Randbereiches erhalten werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Farbmuster sich unterscheiden
durch den Flächenanteil der Rasterpunkte und/oder die Zeilenanzahl der Rasterpunkte.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen gekennzeichneten
Bereichen Bereichswerte zugeteilt werden, und daß bei der Abtastung der Originalbildvorlage das aufzuzeichnende
und dem jeweiligen abgetasteten Bereich entsprechende Bildsignal aufgrund des Bereichswertes für
den abgetasteten Bereich ausgewählt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bereichswerte eine Rangfolge im Hinblick auf
den Entwurf für die Originalbildvorlage zugeteilt wird derart, daß in Überlappungsbereichen nur diejenigen
Bildsignale aufgezeichnet werden, denen ein höherer Rang zugeteilt worden ist.
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